Wendelstein + Schwanstetten - September 2021
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KINDER UND JUGEND<br />
„Kleine-große Abschiedsfeier“ für <strong>Wendelstein</strong>er Grundschulrektorin Petra Reinsch<br />
Schulbüro und die Klassenzimmer als „zweites Zuhause“<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Sie selbst hatte sich für ihre letzten Diensttage als Lehrerin<br />
und Rektorin an der Grundschule <strong>Wendelstein</strong> „keinen großen Abschiedszirkus“<br />
gewünscht - ganz ohne würdige Abschiedsfeier mit Beteiligung<br />
der 4. Klassen wollte sie das Lehrerkollegium ihrer Schule aber trotzdem<br />
nicht „ziehen lassen“: Stellvertreterin Ulrike Eurich bat deshalb alle<br />
Lehrerinnen und Lehrer sowie einige Ehrengäste als Ersatz zu einer<br />
„Lehrerkonferenz“, um Petra Reinsch hier würdig zu verabschieden und<br />
ihr den Wechsel in den „Unruhestand“ zu erleichtern. Beiträge zu dieser<br />
Feierstunde lieferten außerdem die „Trommel-AG“ der Grundschule und<br />
beide 4. Klassen mit ihren Auftritten als persönlicher Abschied.<br />
2015 wurde die Grundschule <strong>Wendelstein</strong> für Petra Reinsch - zuvor bereits Konrektorin<br />
an der Schule in Feucht - zur neuen beruflichen Heimat als Rektorin. Jetzt<br />
nach sechs Jahren verließ sie diese Wirkungsstätte ihren Abschiedsworten zufolge<br />
mit einem „weinenden und einem lachenden Auge“ in den beruflichen „Unruhestand“:<br />
Sie selbst wollte für sich dabei nie einen „großen Abschiedszirkus“, aber<br />
ihr Kollegium wollte sie nicht einfach so gehen lassen und hatte für diesen Anlass<br />
eine „kleine-große“ Abschiedsfeier vorbereitet, die von ihrer Stellvertreterin Ulrike<br />
Eurich als „Lehrerkonferenz mit Gästen“ angekündigt wurde.<br />
Das Abschiedsprogramm begann mit einem begeisternden Auftakt durch<br />
mehrere Schulklassen: Nach einem Auftritt der „Trommel AG“ mit derzeit vor<br />
allem Kindern der 2. Klassen präsentierten die Klasse 4a ein Lied und die Klasse<br />
4b ihren einstudierten Auftritt zur Verabschiedung mit einem Gedicht. Anschließend<br />
zog sich das Lehrerkollegium mit den Ehrengästen in ein Klassenzimmer zur<br />
„Lehrerkonferenz“ zurück und hier eröffnete der Elternbeirat der Grundschule<br />
die Dankesworte und Abschiedswünsche und übergab Petra Reinsch ein Präsent<br />
mit besten Wünschen für den jetzt beginnenden „Unruhestand“.<br />
„Dein Leben war immer von der Schule geprägt“<br />
Für das Lehrerkollegium hatte Monika Fass ein zur Feier passendes „Bilderbuchkino“<br />
vorbereitet und diese humorvolle Einleitung erleichterte auch Konrektorin<br />
Ulrike Eurich den Einstieg in ihre offiziellen Verabschiedungsworte. Mit „Dein<br />
Leben war immer von der Schule geprägt und ein Klassenzimmer war irgendwie<br />
immer deine zweite Heimat“ umriss sie die mehr als nur beruflich gefühlte<br />
Verantwortung von Petra Reinsch in ihren unzähligen Jahren als Pädagogin. Der<br />
Wechsel von der Schule in Feucht als damalige Konrektorin nach <strong>Wendelstein</strong><br />
und Nachfolgerin für Horst Kanzler 2015 sei für die hiesige Grundschule ein<br />
Glücksfall gewesen.<br />
Als direkter Nachbar und Mitnutzer der Grundschule dankte eine Schülergruppe<br />
samt Abordnung von der Hortleitung für die gute Zusammenarbeit in den letzten<br />
sechs Jahren. Für die Gemeinde <strong>Wendelstein</strong> nahm 2. Bürgermeister Willibald<br />
Im Rahmen einer „Lehrerkonferenz mit Ehrengästen“ verabschiedete sich das <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Lehrerkollegium in besonderer Weise von seiner Rektorin und als einer der Ehrengäste<br />
dankte auch <strong>Wendelstein</strong>s 2.Bürgermeister Willibald Milde für die Gemeinde Petra<br />
Reinsch für ihre Verdienste um die Grundschule in den letzten sechs Jahren.<br />
Milde an der Feier teil: „Sie waren für unsere <strong>Wendelstein</strong>er Grundschule ein<br />
großer Gewinn und bei den Kindern, deren Eltern wie auch im Lehrerkollegium<br />
immer beliebt und geachtet und eine geschätzte Lehrerin“ würdigte er zukünftig<br />
bleibende Erinnerungen vieler in <strong>Wendelstein</strong> an Petra Reinsch als jetzt scheidende<br />
Schulleiterin in seinem Grußwort.<br />
In den letzten Jahren viel geschafft und zugleich wichtige Werte<br />
vermittelt<br />
Ellen Kelsch übergab im Namen des Lehrerkollegiums ein Geschenk und<br />
beschloss damit den „offiziellen Teil“ der „Lehrerkonferenz“. In ihren persönlichen<br />
Dankesworten blickte Petra Reinsch gern auf ihre <strong>Wendelstein</strong>er Dienstjahre<br />
zurück und bekannte „Was wir seit Jahren und besonders in den letzten<br />
zwei Schuljahren geschafft haben, ist enorm“. Wichtig war es ihr dabei immer<br />
mit Grundideen wie Wertschätzung, Respekt und der Liebe zum Beruf den<br />
Kindern ein Vorbild zu sein. Gerade durch dieses Wirken sollten die anvertrauten<br />
Schulkinder später zu kreativen Köpfen mit Verstand und Weitblick für unsere<br />
Gesellschaft heranwachsen.<br />
„Es hat mir immer Spaß gemacht, hier an der Schule zu arbeiten“ beschloss sie<br />
ihre Dankesworte und dankte ihrerseits auch allen früher und aktuell an der<br />
Grundschule wirkenden Lehrkräften, der Gemeinde sowie den „guten Geistern“<br />
der Schulverwaltung und den Hausmeistern für die stets gute Zusammenarbeit.<br />
Dies alles werde ihr jetzt fehlen, wenn ein neuer Lebensabschnitt beginne, auf<br />
den sie sich dennoch freue. Ein weiterer Dank samt Präsent für die scheidenden<br />
Elternbeiräte der Schule (siehe nächster Artikel) bildete die Überleitung zum<br />
geselligen Ausklang im Lehrerzimmer und den persönlichen Abschiedswünschen<br />
der Lehrerinnen und Lehrer.<br />
Text und Fotos: (jör)<br />
24<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Grundschule dankte den bisherigen Verantwortlichen im Elternbeirat<br />
Dank an Bereitschaft zum Ehrenamt und zu Verantwortung<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Mit Beginn der<br />
Sommerferien endet nicht nur<br />
jeweils ein Schuljahr, auch die<br />
Arbeit und Aufgaben des gewählten<br />
Elternbeirats finden damit ihr Ende<br />
und mit der Verabschiedung der<br />
4. Klassen auch immer für manche<br />
Elternbeiratsmitglieder eine ganze<br />
Mitgestaltungsperiode. Die Verabschiedung<br />
von Rektorin Petra<br />
Reinsch bot für die Grundschule<br />
<strong>Wendelstein</strong> - auch aufgrund der<br />
besonderen Situation durch Corona -<br />
heuer eine gute Gelegenheit, auch dem Elternbeirat besonders zu danken<br />
und die bisherigen Beiratsmitglieder zu verabschieden.<br />
Im Rahmen der Verabschiedung von Rektorin Petra Reinsch hatte die Schulleitung<br />
deshalb alle Elternbeiratsmitglieder eingeladen und dankte ihnen damit<br />
besonders für ihr Engagement als Vertretung der Eltern in der Schulfamilie. Petra<br />
Reinsch dankte für das gesamte Lehrerkollegium und erinnerte in ihrem Dank<br />
an die schwierigen Bedingungen für die Arbeit sowohl seitens der Schulleitung<br />
wie für den Elternbeirat angesichts der Einschränkungen durch die jeweiligen<br />
Corona-Vorgaben. Trotz aller kurzfristigen Probleme habe es immer gute individuelle<br />
Lösungen zum Besten für die Schulkinder und die Schulfamilie gegeben.<br />
SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Sowohl die Schulleitung wie auch 2. Bürgermeister Willibald Milde hatten für alle Elternbeiratsvertreter - nicht alle konnten<br />
persönlich kommen - neben dem Dank für deren wichtige Arbeit auch ein Geschenk vorbereitet und würdigten deren Aufgaben in<br />
der Schulfamilie vor allem angesichts der Coronasituation mit den erschwerten Bedingungen zur Zusammenarbeit.<br />
Großen Dank für den scheidenden Elternbeirat gab es auch von 2. Bürgermeister<br />
Willibald Milde: Im Namen der Gemeinde würdigte er die anwesenden Elternbeiratsmitglieder<br />
für deren besondere Bedeutung als Vertreter und „Vermittler“<br />
zwischen den Eltern der Kinder in den Schulklassen und der Schulleitung.<br />
Was auch oft übersehen werde - diese Aufgabe sei ein unbezahltes Ehrenamt und<br />
erforderte ein gewisses Maß an zeitlichem Einsatz für mindestens ein Schuljahr,<br />
was manchmal auch zu Lasten des Familienlebens gehe. Gerade deshalb habe<br />
er Hochachtung vor der Einsatzbereitschaft der jeweils Gewählten.<br />
(jör)