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Wendelstein + Schwanstetten - September 2021

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AUS UND UM WENDELSTEIN<br />

Auch 2. „Open Air“ der „AWO Rockers“ im Mehrgenerationenhaus war gut besucht<br />

Spendensammlung der Konzertbesucher für Unwetteropfer<br />

Kleinschwarzenlohe - Was einmal klappt, hat auch gute Chancen bei<br />

der Wiederholung erfolgreich zu sein. Dieses Motto traf bestens auf die<br />

jüngste Idee der „AWO Rockers“ zu und wie bei der Premiere ihres „Rock<br />

im AWO-Park“ im Juni kamen zum zweiten Live-Auftritt jetzt im Juli<br />

wie erhofft viele Musikfreunde. Wetterbedingt wurde der dreistündige<br />

abendliche Liveauftritt vom Garten des Mehrgenerationenhauses der<br />

AWO in den Saal verlegt und auch hier ließen sich die zahlreich anwesenden<br />

Zuhörer gern von den Beat- und Rockklassikern ab den 1960er<br />

Jahren begeistern. Das breite musikalische Spektrum der „ältesten Beatband<br />

Bayerns“ - wie sich die Bandmitglieder aufgrund ihrer gemeinsam<br />

aufgerechneten Lebensjahre humorvoll selbst bezeichnen - traf „auf die<br />

Note genau“ den Musikgeschmack ihrer Zuhörer.<br />

Nach gelungener Premiere von „Rock im MGH-Park“ im Juni, bei der die „wohl<br />

älteste Beatband Bayerns“ mit insgesamt mehr als 300 Lebensjahren eindrucksvoll<br />

bewies, dass sie trotz langer Corona-Zwangspause nichts verlernt hatte,<br />

war die Fortsetzung dieser Konzertform schnell ausgemachte Sache. Und wie<br />

beim ersten Konzert im Garten vom Mehrgenerationenhauses im Juni folgten<br />

auch im Juli zur Fortsetzung wieder viele Musikbegeisterte der Einladung,<br />

wobei das Konzert aus aktuellen Witterungsgründen kurzfristig in den Saal im<br />

AWO-Mehrgenerationenhaus verlegt werden musste.<br />

Einmal mehr bot das dreistündige Musikprogramm mit bekannten Stücken ab<br />

den späten 1950er-Jahren viele persönliche musikalische Erinnerungen mit<br />

deutschen Titeln wie auch internationalen „Gassenhauern“ der Beatles über<br />

Eric Clapton, CCR, Carlos Santana bis zu den Rolling Stones. Angesichts der<br />

frischen Katastrophenereignisse im Ahrtal und in anderen Regionen sammelten<br />

die Konzertbesucher spontan fast 600 Euro für die Hochwasseropfer, die AWO<br />

Rockers verzichteten auf die Gage und rundeten zugleich ihrerseits die Spendensumme<br />

auf 700 Euro auf. Die Spende an den AWO-Ortsverband Sinzig in<br />

der betroffenen Region wurde dieser Tage überwiesen.<br />

Mit Musik anderen eine Freude machen und zugleich Hochwasseropfern im eigenen<br />

Land helfen - Bei der spontanen Sammelaktion der Konzertbesucher mit Verzicht der<br />

AWO Rockers auf ihre Gage kamen jetzt zum zweiten „Rock im AWO-Park“-Konzert<br />

der AWO Rockers samt Aufrundung durch den Ortsverband 700 Euro als Spende für<br />

die Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zusammen.<br />

Weitere Informationen zum Gesamtangebot und den Veranstaltungen der<br />

AWO <strong>Wendelstein</strong> im Mehrgenerationenhaus in der Frankenstraße 25 in<br />

Kleinschwarzenlohe gibt es im Internet unter „www.awo-wendelstein.de“.<br />

Fragen und Informationen zu den Angeboten sind ab der 2. Augusthälfte<br />

<strong>2021</strong> (Ferienzeit!) zu den aktuellen Bürozeiten Di.-Do. von 9 bis 12 Uhr<br />

unter 09129/2226 möglich.<br />

(jör)<br />

Foto: AWO<br />

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Zweckverband Schwarzachgruppe<br />

Nichts geht ohne Wasser<br />

Verbandsversammlung beschloss Anpassung des Wasserpreises<br />

zum 1. Januar 2022<br />

Die Investitionen und Unterhaltsaufwendungen sind in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich gestiegen, während der Wasserpreis seit sechs Jahren konstant<br />

gehalten wurde. Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schwarzachgruppe<br />

wirtschaftet ohne Gewinnerzielungsabsicht. Er ist nach dem kommunalen<br />

Abgabengesetz angehalten, alle vier Jahre seine Gebühren zu überprüfen<br />

und zu berechnen, um kostendeckend zu arbeiten. Zugrunde gelegt wird ein<br />

Kalkulationszeitraum von acht Jahren, wobei vier zurückliegende und vier im<br />

Voraus zu kalkulierende Jahre in die Berechnung einfließen müssen. Diese Kosten<br />

werden stark von den Energie- und Materialkosten sowie dem tatsächlichen<br />

Finanzbedarf für die steigenden technischen und qualitativen Anforderungen<br />

an die Wassergewinnung, Aufbereitung, Verteilung und Speicherung beeinflusst<br />

und sind deshalb immer abhängig von der lokalen Versorgungsstruktur eines<br />

jeden einzelnen Wasserversorgers.<br />

SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Derzeit kosten eintausend Liter Trinkwasser<br />

1,51 Euro netto. Die aktuelle<br />

Berechnung, welche durch die<br />

Kommunalberatung Dr. Schulte |<br />

Röder durchgeführt wurde, ergab<br />

bei einer durchschnittlich verkauften<br />

Wassermenge von 878.859 m³/a eine<br />

Verbrauchsgebühr von 1,89 Euro<br />

netto pro Kubikmeter Trinkwasser.<br />

Das entspricht einem Literpreis von<br />

nicht einmal 2 Cent! Da unser Trinkwasser<br />

zu den meistgeprüften Lebensmitteln<br />

zählt und zu jeder Zeit eine<br />

hohe Qualität aufweist, ist es eine<br />

günstige, gesunde und nachhaltige<br />

Alternative zu Mineralwasser. Zudem erspart man sich das lästige Schleppen<br />

der Getränkekisten.<br />

In der aktuellen Gebührenkalkulation ist erstmalig auch ein Gebührenanteil aus<br />

der Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtung<br />

des Zweckverbandes (VES-WAS) enthalten. Nach den Anregungen<br />

aus den Informationsveranstaltungen wurde das Maßnahmenpaket in<br />

2017 mit einer Finanzierung von 80 % über Beiträge und 20 % über Gebühren<br />

durch die Verbandsversammlung verabschiedet.<br />

Zusätzlich zu den geplanten Maßnahmen, welche sich anteilig in den Verbesserungsbeiträgen<br />

niederschlagen, wurden weitere Leitungen im Rohrnetz<br />

ausgetauscht, weil in den versorgten Bereichen von Seiten der Kommunen<br />

Baumaßnahmen umgesetzt wurden und in diesem Zuge auch gleich die<br />

Erneuerung der Wasserleitungen als sinnvoll erachtet wurde. Dies ist auch<br />

deshalb wirtschaftlich, weil die nicht unerheblichen Kosten für den Tiefbau dann<br />

nur einmalig anfallen. Damit eine flächendeckende hochwertige Versorgung<br />

gewährleistet ist, muss auch weiterhin zur laufenden Erneuerung des Rohrleitungsnetzes<br />

investiert werden.<br />

Die Minimierung der Umweltbelastungen sowie der ressourcenschonende<br />

Umgang des nutzbaren Grundwassers werden immer wichtiger; auch die<br />

Ansprüche an unser Trinkwasser steigen. Die insofern erforderlichen, regelmäßigen<br />

Wasseruntersuchungen durch akkreditierte Labore sind unabdingbar,<br />

aber auch kostenintensiv.<br />

Damit der Zweckverband weiterhin seinen gestellten Aufgaben und Anforderungen<br />

gerecht werden kann, Trinkwasser in hervorragender Qualität mit<br />

ausreichendem Druck in der erforderlichen Menge dem Kunden (Endverbraucher)<br />

rund um die Uhr liefern zu können, sind die laufenden Investitionen in die<br />

Verbandsanlagen und damit die Anpassung des Wasserpreises unumgänglich.<br />

Sollten Sie hierzu noch Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.<br />

Ihre Wasserversorgung<br />

Zweckverband Schwarzachgruppe

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