GREEN LIFESTYLE
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Lesen Sie mehr auf sozialeverantwortung.info<br />
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SKY entstanden.<br />
Grüner drehen<br />
Auch bei aufwändigen TV-Produktionen lässt sich<br />
umweltschonend reichlich Energie sparen. Ein<br />
Vorreiter der Branche ist der Sender Sky mit unterschiedlichen,<br />
erfolgreichen Initiativen.<br />
Text Dominik Maaßen<br />
Beim „Tatort“ steht der<br />
Täter bekanntlich erst am<br />
Schluss fest. Wer bei der<br />
Produktion solcher Sendungen<br />
nach Umweltsündern sucht, wird<br />
jedoch gleich am Anfang fündig.<br />
Zumindest wenn er sich die Faktoren<br />
bewusst macht, die beim<br />
Drehen Ressourcen verbrauchen.<br />
Genau aufgelistet hat sie zum<br />
Beispiel der Arbeitskreis Green<br />
Shooting. Er unterstützt die Filmbranche,<br />
ihre Projekte ökologisch<br />
und nachhaltig herzustellen.<br />
Energie sparen am Set<br />
So ist Licht der größte Stromverbraucher<br />
am Set. Der Einsatz<br />
energiesparender Leuchtmittel<br />
kann den Verbrauch der<br />
Ressourcen deutlich senken.<br />
Setdesign und Dekobau lassen<br />
sich mit umweltfreundlichen<br />
Materialien oder Technologien<br />
gestalten. Reisen und Transporte<br />
sind in fast jeder Filmproduktion<br />
relevant und bieten<br />
Einsparpotential genauso wie<br />
die Wahl ressourcenschonender<br />
Hotels. Hinzu kommen vermeintliche<br />
Kleinigkeiten wie<br />
Lebensmittel, Geschirr oder<br />
Müll beim täglichen Catering.<br />
Netto-Null bei Sky<br />
Aber auch große Player der<br />
TV-Branche wie Sky, ebenfalls<br />
Mitglied bei Green Shooting,<br />
schreiben sich eine gute CO 2-<br />
Bilanz auf die Fahnen und<br />
fördern als Vorreiter nachhaltige<br />
Produktionsmaßnahmen. „Die<br />
Sky Gruppe war das erste Medienunternehmen<br />
der Welt, das<br />
im Jahr 2006 kohlenstoffneutral<br />
wurde“, sagt Elke Walthelm, Executive<br />
Vice President Content.<br />
„In Deutschland und Österreich<br />
ist es Sky seit 2016.“ Nun geht die<br />
Sky Gruppe noch einen Schritt<br />
weiter und senkt die Klimabilanz<br />
bis 2030 auf Netto-Null<br />
Emissionen – und zwar über den<br />
eigenen Geschäftsbetrieb und<br />
die gesamte Wertschöpfungskette<br />
mit 11.000 Lieferanten und die<br />
Produktnutzung von Millionen<br />
Sky Kunden hinweg.<br />
Unterschiedliches<br />
Engagement<br />
Für die Senkung dieses CO 2-<br />
Fußabdruck geht Sky bewusst<br />
unterschiedliche Wege:<br />
„Produkte wie Sky Q werden<br />
noch effizienter und die Sky<br />
Studios Elstree, die nächstes<br />
Jahr eröffnet werden, zählen<br />
zu den weltweit nachhaltigsten<br />
Produktionsstätten. Auch unsere<br />
gesamte Fahrzeugflotte stellen<br />
wir auf Null-Emissionen um“,<br />
sagt Elke Walthelm. Der 25 Millionen<br />
Pfund schwere Investitionsfonds<br />
„Sky Ocean Ventures“<br />
unterstützt Innovationen, die die<br />
Plastikverschmutzung der Meere<br />
stoppen. Gepflanzte Bäume,<br />
Mangroven und Seegras sollen<br />
helfen, natürliche Kohlenstoffspeicher<br />
wiederherzustellen und<br />
zu schützen, um jene Emissionen<br />
auszugleichen, die sich noch<br />
nicht vermeiden lassen. Sein<br />
Programm gestaltet Sky inzwischen<br />
mit einem größeren Fokus<br />
auf Natur- und Umweltschutz.<br />
Grüne Produktion für alle<br />
Ein Engagement in besagten<br />
Arbeitskreisen hilft im größeren<br />
Rahmen, die technische Infrastruktur<br />
und Arbeitsweise der<br />
sehr fragmentierten TV- und<br />
Filmindustrie langfristig zu<br />
verändern. „Damit die grüne<br />
Produktion nichts Besonderes<br />
mehr ist, das man vertraglich<br />
festschreiben muss“, sagt Elke<br />
Walthelm, „sondern hoffentlich<br />
bald der Standard für alle wird.“<br />
Mehr Informationen<br />
zum Umweltengagement<br />
von Sky:<br />
skyzero.sky<br />
Schauspieler<br />
Fahri Yardim<br />
beim Dreh<br />
der Dokuserie<br />
„SaFahri – eine<br />
Reise zu den<br />
Elementen“