24.09.2021 Aufrufe

SB_19873NLP

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 10 des Schlussberichts zu IGF-Vorhaben 19 873 N<br />

Gegenüberstellung der Ergebnisse mit den Zielsetzungen<br />

des Forschungsantrags<br />

Innerhalb des Projektes wird untersucht, inwieweit ein prozesssicheres, alterungsstabiles und<br />

crashoptimiertes Kleben von Magnesiumbauteilen möglich ist und das konventionellen Beizen<br />

durch eine alternative Vorbehandlungsmethode ersetzt werden kann. Es ist anzumerken, dass<br />

die Bearbeitung in Abstimmung mit dem PA an einigen Punkten von dem im Forschungsantrag<br />

ursprünglich dargelegten Arbeitsprogramm abweicht.<br />

AP 1: Legierungswahl und Trennstoffklassifizierung<br />

Ziel: Festlegung der Magnesiumlegierung und Trennstoffe<br />

Inhalt: In Abstimmung mit dem PA wurde die Anzahl von Trennstoffen definiert und auf 5<br />

begrenzt, um die Prüfmatrix bzw. den Prüfumfang so zu reduzieren, dass eine tiefergehende<br />

Bearbeitung der zu behandelnden Fragestellungen ermöglicht wird. Ausgewählt wurden ein<br />

wasserbasierter Trennstoff und polysiloxan-, wachs- und ölhaltige Trennstoffe. Für die<br />

Untersuchung von Klebverbunden wurde die Legierung AZ91 gewählt. Es handelt sich hierbei<br />

um die gebräuchlichste Magnesiumdruckgusslegierung und zeichnet sich durch hohe Festigkeit,<br />

gute Gießbarkeit und Korrosionsbeständigkeit aus.<br />

AP 2: Formeinsatzkonstruktion und Gießprozesssimulation<br />

Ziel: Konstruktion, Auslegung und Fertigung eines Formeinsatzes für die Warmkammer-<br />

Druckgießmaschine. Erstellung einer Simulation, um im Vorfeld Störparameter zu identifizieren.<br />

Inhalt: Die Herstellung des Druckgießwerkzeugs ist eine grundlegende Komponente für die<br />

folgenden Untersuchungen in diesem Projekt. Die Kavität in dem Formeinsatz wurde hinsichtlich<br />

eines geeigneten Angusssystems und idealer Prüfkörpergeometrien gefertigt. Folgende<br />

Prüfkörper wurden dabei eingeplant und können später aus dem Bauteil ausgeschnitten werden:<br />

- Zugscherproben nach DIN EN 1465<br />

- Keilschlagproben nach DIN EN ISO 11343<br />

- Schälproben nach DIN EN ISO 8510<br />

Die endgültige Prüfkörpergeometrie richtet sich nach den einschlägigen Vorgaben in der DIN<br />

53281 für die Herstellung von Proben zur Prüfung von Klebverbindungen. Gleichzeitig wurde der<br />

Gießprozess zur Erlangung der grundlegenden Erkenntnisse zum Wärmehaushalt des<br />

Druckgusswerkzeugs, der eingesetzten Sprühtechnik sowie der Formtemperierung simuliert und<br />

die Stell- und Störparameter, wie Sprühzeit, Sprühmenge, Vorlauf der Temperierung,<br />

Metalltemperatur, Erstarrungszeit identifiziert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!