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SBW Haus des Lernens SBW Kurierdienst Nr. 14

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<strong>SBW</strong> <strong>Kurierdienst</strong><br />

<strong>SBW</strong> Futura Herisau<br />

Wörtlich: Weitere Statements auf www.art-tv.ch<br />

Doch, das sollte gehen<br />

Annina Frei, Harfenspielerin<br />

Zuerst dachte ich, das geht doch gar nicht,<br />

eine Oper in einem Gepäckwagen aufzuführen,<br />

und schon gar nicht in einem<br />

fahrenden. Beim Proben wurde mir immer<br />

klarer: Doch, das sollte gehen.<br />

Freudig erschüttert<br />

Roman Rutishauser, Komponist der Bahnoper<br />

Ich glaub, ich hab als Kind zu wenig Eisenbahn<br />

gespielt. Jetzt muss ich all das nachholen.<br />

Die Bahn ist ein Partner, mit ihren<br />

Bewegungen, Geräuschen und „Störungen“.<br />

Beim Schreiben der Musik habe ich<br />

mich gefragt: Wie ist es, wenn diese Musik<br />

überlagert wird vom Kreischen der Bremsen.<br />

Mit den Jugendlichen herauszufinden,<br />

ob so etwas überhaupt möglich ist. Erst hat<br />

es nur im Kopf funktioniert. Jetzt bin ich<br />

freudig erschüttert, dass es möglich ist.<br />

<strong>Kurierdienst</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>14</strong> Juni 2009 bis Dezember 2009<br />

Absolut überrascht<br />

Rolf Immler, Besucher der Bahnoper<br />

Für mich ist es faszinierend zu sehen, wie<br />

mit Jugendlichen neue, unkonventionelle<br />

Wege begangen werden. Ich bin absolut<br />

überrascht: In einem solch unmöglichen Umfeld<br />

eine so fantastische Oper zu inszenieren.<br />

Entfliehen unmöglich<br />

Ruedi Gasser, <strong>SBW</strong>-Botschafter<br />

Beim Einsteigen in den verdunkelten Gepäckwagen<br />

konnte ich mir kaum vorstellen, dass<br />

diese engen Platzverhältnisse einen Opernauftritt<br />

zuliessen. Ich stellte mir das Rattern<br />

<strong>des</strong> fahrenden Zuges vor, Akteure die sich<br />

dazu sprechend, singend, gar tanzend bewegten.<br />

Dann setzte sich der Zug in Bewegung,<br />

gleichzeitig setzte die Musik ein. Ein<br />

Moment, der mich bewegte. Kein Entfliehen<br />

(nicht mal gedankliches) war mir möglich. Ich<br />

fühlte mich als der Teil der Aufführung.<br />

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