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Güterslohs Spürnase Nummer eins
Jörg Möllenbrock erschließt erfolgreich Fördermittel für die Stadt Gütersloh
G Ü T E R S L O H
Weit über die Stadtgrenze hinaus erstrecken sich die Kontakte
von Jörg Möllenbrock. Netzwerkarbeit ist für den Spezialist für
Fördermittel sehr wichtig.
„Intensive Netzwerkarbeit“, so lautet Jörg Möllenbrocks Schlüssel zum Erfolg. Seit gut einem Jahr ist er
der Spezialist in Sachen Fördermittel bei der Stadt Gütersloh: Durch zahlreiche Kontakte, die weit über
die Stadtgrenze hinaus bis nach Nordirland, Ungarn oder Schweden reichen, ruft er neue Projekte ins
Leben und sucht gleichzeitig nach Fördermitteln aus Landes-, Bundes- oder EU-Töpfen. Erfolgreich, wie
die Zahlen der Zwischenbilanz nun belegen.
Möllenbrock hat bereits nach 17
Monaten 180.000 Euro Fördermittel
eingetrieben. Angestrebt worden
war im Vorfeld ein Einsparvolumen
von 120.000 Euro innerhalb von
zwei Jahren. „Wir stehen erst am
Anfang“, so Möllenbrock, „wenn
wir den Weg weiter gehen, bieten
sich noch viele Möglichkeiten richtig
viel Geld zu sparen.“
Erste lokale Erfolge zeichnen sich
beispielsweise an Klimaschutzkonzepten,
Integrationsmaßnahmen
oder an Projekten mit Städtepartnerschaften
ab. Aktuell beschäftigt
Möllenbrock auch das Thema Konversion
und die verschiedenen Möglichkeiten
einer sinnvollen Raum-
Nutzung nach dem Abzug der
Briten. „Es gibt immer wieder Förderprogramme,
durch die die Stadt
Gütersloh Leistungen zum Nulltarif
bekommen kann“, so Möllenbrock.
Zusammen mit den betroffenen
Fachbereichen arbeitet er Konzepte
aus und stellt daraufhin den Förderantrag.
„Ein Rest-Risiko, dass die
Arbeit mit Blick auf eine mögliche
Antragsablehnung umsonst war,
bleibt immer. Aber die Vorteile überwiegen“,
schätzt der Fachmann in
Sachen Fördermittel die Situation
realistisch ein.
Mit zu seinem Aufgabengebiet gehört
seit Kurzem auch die Teilnahme
an Preiswettbewerben: Aktuell ist
die Naturschule der Stadt Gütersloh
unter den zehn Finalisten für den
Deutschen Engagementpreis. „Solange
wir global denken und lokal
handeln, können wir noch einiges
erreichen“, blickt Möllenbrock zuversichtlich
in die Zukunft.
Bonewie · November 2012 | 37