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G Ü T E R S L O H<br />

150 Jahre Klinikum Gütersloh<br />

Alles begann mit <strong>de</strong>m Erbe eines Garnhändlers<br />

Patientenbesuch im Jahr 1928: Im Zimmer 60 <strong>de</strong>s Evangelischen Krankenhauses<br />

an <strong>de</strong>r Berliner Straße. Bei <strong>de</strong>r Pflege waren <strong>de</strong>r Diakonissin (rechts)<br />

auch Frauen aus <strong>de</strong>r Stadt behilflich.<br />

Die gemeinsam mit Martin We<strong>de</strong>king<br />

vom Stadtmuseum Gütersloh<br />

konzipierte Ausstellung zeichnet<br />

150 Jahre Gütersloher Krankenhausgeschichte<br />

nach. Sie beginnt<br />

mit <strong>de</strong>m Lebensen<strong>de</strong> von Garnhändler<br />

Heinrich Eberhard Barth.<br />

Barths Ehe war kin<strong>de</strong>rlos geblieben.<br />

Und so bestimmte er kurz vor<br />

seinem Tod, wie sein Vermögen aufzuteilen<br />

sei. Aus einem Teil <strong>de</strong>s Erbes<br />

wur<strong>de</strong> 1861 die „Barthsche Stiftung“<br />

gegrün<strong>de</strong>t. 28.000 Taler<br />

stellte er für Bau, Einrichtung und<br />

Unterhaltung eines „Kranken- und<br />

Armenhaus für arme evangelische<br />

46 | November 2012 · <strong>Bonewie</strong><br />

Einwohner <strong>de</strong>r Stadt Gütersloh“ zur<br />

Verfügung. Nach einem Jahr Bauzeit<br />

konnte das, nach <strong>de</strong>n Plänen <strong>de</strong>s<br />

Architekten Christian Hey<strong>de</strong>n errichtete,<br />

erste Gütersloher Krankenhaus<br />

am 15. Oktober 1862 eröffnet wer -<br />

<strong>de</strong>n. Es hatte zunächst 13 Betten<br />

und erfüllte zu dieser Zeit mehr die<br />

Funktion eines Altenheims.<br />

Ärzte und heutige Ehrenbürger <strong>de</strong>r<br />

Stadt Gütersloh wie Dr. Friedrich<br />

Wilhelm Stohlmann, Dr. Carl Zumwinkel<br />

und Dr. Leopold Kranefuß<br />

prägten die Geschichte <strong>de</strong>s Hauses.<br />

Trotz mehrerer An- und Umbauten<br />

war das alte Evangelische Kranken-<br />

Dienstleistungsbetrieb<br />

ALOIS TEUTRINE<br />

• Baumfällungen<br />

• Problembaumfällung<br />

• Baumpflege<br />

• Seilklettertechnik<br />

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• Hackschnitzel<br />

• Wurzelfräsen<br />

• Entsorgung<br />

33415 Verl · Flurweg 104 · Tel. 05246/4138 · Fax 933156<br />

www.alois-teutrine.<strong>de</strong><br />

Das Klinikum Gütersloh blickte<br />

im Oktober auf seine 150-jährige<br />

Geschichte zurück.<br />

Gegrün<strong>de</strong>t und gebaut als<br />

Kranken- und Armenhaus an <strong>de</strong>r<br />

Berliner Straße, konnten 1862<br />

die ersten Patienten einziehen.<br />

Anlässlich <strong>de</strong>s Jubiläums zeichnete<br />

das Klinikum seine Entwicklung<br />

auf 13 gestalteten Informationstafeln<br />

nach, die kürzlich in<br />

einer viel beachteten Ausstellung<br />

präsentiert wur<strong>de</strong>n.<br />

haus an <strong>de</strong>r Berliner Straße Zeit<br />

seines Bestehens zu klein gewesen.<br />

Schließlich fiel 1919 <strong>de</strong>r Beschluss<br />

für einen Neubau an <strong>de</strong>r Reckenberger<br />

Straße, <strong>de</strong>r 1931 bezogen<br />

wer<strong>de</strong>n konnte. Die Schul<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Neubaus konnten jedoch nicht getilgt<br />

wer<strong>de</strong>n und um einen Konkurs<br />

abzuwen<strong>de</strong>n, entschloss sich <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsrat 1937 zur Auflösung<br />

<strong>de</strong>r Stiftung. Die Trägerschaft übernahm<br />

1939 die Stadt Gütersloh. Das<br />

Gebäu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Berliner Straße<br />

wur<strong>de</strong> 1969 abgerissen, an seiner<br />

Stelle steht dort seit 1973 das Hermann-Geibel-Haus.<br />

Heute ist das Klinikum ein Haus<br />

<strong>de</strong>r Schwerpunktversorgung und<br />

genießt mit seinen 13 Fachabteilungen<br />

auch überregional einen<br />

sehr guten Ruf.<br />

Trotz Aus- und Umbauten zu<br />

klein für <strong>de</strong>n Bedarf: Evangelisches<br />

Krankenhaus im Jahr 1925.

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