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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Oktober 2021

Kinderfahrräder im Test | Michael Schulte im Interview |Apple Keynote: Alle neuen Apple Produkte im Detail

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Leben & Wohnen M9<br />

aspekt von Anfang an auf dem Schirm<br />

haben <strong>–</strong> schließlich verursacht alles,<br />

was im Nachhinein erst aufwändig<br />

eingebaut werden muss, vergleichsweise<br />

deutlich höhere Kosten. Zentral<br />

ist also der Einbau von einbruchssicheren<br />

Fenstern und Türen: Dabei geht es<br />

beim Neubau zum Beispiel um einen<br />

integrierten Türspion oder eine Mehrfachverriegelung.<br />

Ein Glaseinsatz bei<br />

der eigenen Haustüre ist hingegen ein<br />

Risikofaktor und sollte am besten bereits<br />

in der frühen Phase des Bauens<br />

berücksichtigt werden.<br />

Zum Schutz der Fenster empfiehlt<br />

es sich, bei längerer Abwesenheit die<br />

Außenjalousien herunterzulassen. Für<br />

die Rollläden gibt es spezielle Aufhebel-<br />

Schutzstifte, die in den Rollladen von<br />

innen eingesteckt werden und somit<br />

verschließbar sind. Generell müssen<br />

Fenster und Türen den neuen RC (Resistance<br />

Class)-Normen entsprechen.<br />

Sie haben im Jahr 2011 die alten WK<br />

(Widerstandsklasse)-Normen abgelöst<br />

und geben Auskunft darüber, wie gut<br />

sie Einbruchversuchen standhalten<br />

können. Ein weiterer Tipp von Sicherheitsexperten<br />

lautet: Entscheiden Sie<br />

sich beim Fensterbeschlag nicht für<br />

klassischen Rundzapfen, sondern greifen<br />

Sie im Sinne des Einbruchsschutzes<br />

auf sogenannte Pilzkopfzapfen zurück.<br />

Kostengünstiges Nachrüsten<br />

Doch wie sieht es bei bestehenden<br />

Wohnungen und Häusern aus? Für eine<br />

effiziente Nachrüstung, die den Kostenrahmen<br />

nicht sprengt, können Eigentümer<br />

oder Mieter in Absprache mit dem<br />

Vermieter beispielsweise eine Mehrfachverriegelung<br />

an der Tür anbringen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, einen<br />

Türzylinder mit hochwertigem Schutz<br />

befistigen, wofür Sie ebenso wie für<br />

das Anbringen eines Schutzbeschlags<br />

an der Tür nicht einmal die Zustimmung<br />

Ihres Vermieters benötigen.<br />

Aber Achtung: Bewahren Sie unbedingt<br />

das alte Objekt auf, damit es im Fall<br />

eines Auszugs erneut an der Tür angebracht<br />

werden kann. Denn in Deutschland<br />

muss ein Mietobjekt wie Wohnung<br />

oder Haus beim Auszug so übergeben<br />

werden, wie es bezogen wurde. Um<br />

diesen Zustand so wenig wie möglich<br />

zu verändern und trotzdem für mehr<br />

Sicherheit zu sorgen, empfehlen sich<br />

einfache Maßnahmen wie z.B. das<br />

Anbringen einer Türkette an der benachbarten<br />

Wand. Denn mit einer Türgriffkette<br />

ist auch ohne Bohren eine<br />

Zusatzabsicherung gewährleistet.<br />

Vorsicht beim Mieterwechsel<br />

Ein Mieterwechsel bringt weitere Gefahren<br />

mit sich: Die sogenannten<br />

„Schwarzen Schlüssel“. Damit sind<br />

Schlüssel gemeint, die beispielsweise<br />

beim Vorbesitzer verlorengegangen<br />

sind und von deren Bestehen der aktuelle<br />

Hausherr gar nichts weiß. Mit<br />

diesen Schlüsseln können Einbrecher<br />

nämlich unbemerkt in die Wohnung<br />

oder das Haus gelangen. Daher sollte<br />

bei Verlust des Schlüssels unbedingt<br />

der Schließzylinder ausgetauscht werden<br />

<strong>–</strong> er wird am besten durch ein<br />

Produkt mit Sicherungskarte ersetzt,<br />

die sicherstellt, dass nur der tatsächliche<br />

Eigentümer der Karte einen Nachschlüssel<br />

anfertigen lassen kann. Die<br />

Zahl der bereits angefertigten Schlüssel<br />

für den betreffenden Zylinder wird<br />

dabei stets dokumentiert.<br />

Lohnt sich eine Alarmanlage?<br />

Nicht nur bei größeren Häusern, sonders<br />

bereits für kleinere Wohnungen<br />

ist der Einbau einer Alarmanlage empfehlenswert.<br />

Es wird zwischen drahtgebundenen<br />

und Funk-Alarmanlagen<br />

unterschieden, die bereits ab etwa<br />

1.000 Euro ganz einfach angebracht<br />

werden können. Grundsätzlich besteht<br />

eine Alarmanlage immer aus einer Zentrale,<br />

einem Wählgerät und mehreren<br />

Meldern <strong>–</strong> wie etwa Bewegungs-, Gas-<br />

, Glasbruchmeldern sowie Lichtschranken,<br />

die verbaut werden.<br />

Die Melder lösen bei Bewegung und<br />

Co. entsprechend aus und geben an die<br />

Zentrale einen Alarm oder eine Aktion<br />

weiter. Die Alarmanlage reagiert wiederum<br />

stets nach einem hinterlegtem<br />

Alarmplan. Die Zentrale wird für gewöhnlich<br />

im Flur eingebaut, manchmal<br />

aber auch in einem nicht sichtbaren Bereich.<br />

Sie verfügt dabei über eine direkte<br />

So simpel wie effektiv: Schließen Sie beim Verlassen des Hauses die<br />

Tür doppelt ab.

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