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Power-Paar: Stefan und Jessica Kiefer mit<br />

Hund Norbert. Die beiden sind nicht nur<br />

Geschäftsführer der drei Stores, sondern<br />

auch Produktdesigner und produzieren<br />

viele Artikel selbst, wie beispielsweise<br />

die angesagten DipDye-Kerzen (links).<br />

Lädt zum Stöbern ein:<br />

Der Store in Schwabing<br />

bietet eine Verkaufsfläche<br />

von 150 Quadratmetern.<br />

Oben gibt es Wohnaccessoires,<br />

unten Mode.<br />

vor elf Jahren ihren ersten eigenen Laden<br />

in Ingolstadt an. Das Geschäft lief gut und<br />

so war schnell klar, dass daraus etwas noch<br />

Größeres werden sollte. „Nach zwei Jahren<br />

in Ingolstadt haben wir alles eingepackt und<br />

sind nach München in die Hohenzollernstraße<br />

gezogen“, sagt Stefan Kiefer.<br />

Lag ursprünglich der Schwerpunkt des<br />

Sortiments auf Produktdesign, Interieur und<br />

Geschenkartikeln aus der eigenen Produktion,<br />

kamen nach und nach weitere Artikel<br />

hinzu. „Als wir unseren Laden in Ingolstadt<br />

ausgebaut haben, ist uns recht schnell aufgefallen,<br />

dass wir diesen mit unseren eigenen<br />

Produkten nicht mal ansatzweise füllen konnten.<br />

Also haben wir kurzerhand Handelsware<br />

dazu bestellt. Aufgrund der zwei Stockwerke<br />

wäre aber das untere Geschoss noch immer<br />

leer geblieben – also bestellte Jessica noch<br />

Damenmode. Heute setzt sich unser Sortiment<br />

aus Damenmode, Wohnaccessoires<br />

und verschiedenen Produktgruppen wie<br />

Feinkost, Pflanzen, Kerzen, Kleinmöbel, etc.<br />

zusammen. Und zwar ungefähr im Verhältnis<br />

von 55, 35 und 10 Prozent“, erklärt Stefan<br />

Kiefer.<br />

Da zum Münchner Weißglut-Imperium<br />

mittlerweile jedoch drei Stores gehören –<br />

neben dem Geschäft in der Hohenzollernstraße<br />

gibt es jeweils auch noch einen<br />

Concept Store in der Hackenstraße, Ecke<br />

Sendlingerstraße, und im Forum Schwant-<br />

haler Höhe – variiert das Sortiment je nach<br />

Standort. Gründe dafür sind einmal die unterschiedlichen<br />

Größen, aber auch die verschiedenen<br />

Anforderungen. „Wer hätte es<br />

gedacht, in einer Stadt wie München verkaufen<br />

sich nicht alle Produkte gleich gut in den<br />

unterschiedlichen Läden“, schmunzelt Stefan<br />

Kiefer. „Daher müssen wir selektieren. Unser<br />

aktuell größter Laden ist Schwabing mit 150<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche. Der Store in<br />

der Hackenstraße hat ca. 60 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche und unser Laden im Forum<br />

Schwanthaler Höhe ist momentan noch 110<br />

Quadratmeter groß, wird aber in den nächsten<br />

Wochen und Monaten auf ca. 180 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche erweitert.“<br />

Ein Plädoyer für den stationären Handel<br />

Jedes Stück, das es im Weißglut Concept<br />

Store gibt, wählen die Kiefers mit Liebe und<br />

Sorgfalt aus, damit das Sortiment weiterhin<br />

so exklusiv bleibt. „Wir möchten ein angenehmes<br />

Einkaufserlebnis bieten, schöne<br />

und gute Produkte offerieren, anders als die<br />

Masse sein und dabei bezahlbar bleiben für<br />

jeden“, sagt Jessica Kiefer. Inspirieren lassen<br />

sich die Geschäftsführer dabei auf Messen,<br />

in den sozialen Medien oder in Showrooms.<br />

„Außerdem finden wir sehr viele schöne und<br />

interessante Produkte über das Internet. Und<br />

mittlerweile kommen auch häufig Händler,<br />

Produzenten und Designer direkt auf uns zu“,<br />

Wir glauben an<br />

den stationären<br />

Handel. Das Einkaufserlebnis<br />

im<br />

echten Leben hat<br />

einen anderen<br />

Stellenwert als<br />

der Onlinekauf.<br />

P&G 7 | Oktober 2021 13

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