Gesucht: Richterinnen und Richter - Heer - admin.ch

Normalerweise fristet die P ersönliche Ausrüstung (PA) der
Angehörigen der Armee (AdA) ein eher unauffälliges Dasein in
Schweizer Kellern und Estrichen. Über den Umfang und die
Details der P Amacht sich jeder einzelne AdA erst wieder Gedan-
ken, wenn der nächste Wiederholungskurs näher rückt. Den
Überblick zu behalten, ist schwierig, und in den vergangenen
Jahren hat auch im Bereich der P Avieles geändert.
Fritz Schneeberger, Systemmanagement (SYM), Logistikbasis der Armee
(LBA); Eva Zwahlen, stv Chefin Kommunikation LBA
Zur persönlichen Ausrüstung (PA) gehören sämtliche Ausrüstungsgegen-
stände, welche den Angehörigen der Armee (AdA) mit Eintrag im Dienst-
büchlein (DB) leihweise nach Hause abgegeben werden. Zusatzausrüstun-
gen für ausserdienstliche Tätigkeiten, für das Militärische Personal und für
die Angestellten des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz
und Sport (VBS) sind zwar ebenfalls im DB eingetragen, unterliegen jedoch
Sonderbestimmungen bezüglich Bezugsberechtigungen, Rückgabemodali-
täten etc.
Was hat sich in den letzten Jahren geändert?
Parallel zur Einführung des neuen Gepäck-Sets seit Frühjahr 2005 wurden
nachstehende Ausrüstungsgegenstände zurückgezogen: Schlafsack,
Kochgeschirr, Essbesteck, Kälteschutzhosen, Handschuhe Schutzstufe 2,
Kälteschutzmütze, Doppeltasche, Schutzmaskenfilter,Kampfrucksack.
AdA, die in Armeestabsteilen sowie in Stäben von Grossen Verbänden ein-
geteilt sind, können den Kampfrucksack nach Bedarf leihweise behalten.
Die zurückgezogenen Ausrüstungsgegenstände werden mit dem Einsatz-
und Ausbildungsmaterial (EAM, ehemals Korpsmaterial) für die Dauer der
Dienstleistung gefasst.
Per 1. Januar 2004 wurden die neuen Verbandsabzeichen bei allen For-
mationen eingeführt. Seit dem 1. Januar 2006 werden die Truppengat-
tungs-, Grad- und Funktionsabzeichen sowie die Namenschilder der
Kampfbekleidung in gestickter Version (Textilabzeichen) abgegeben. Bei
der Ausgangsbekleidung werden die neuen Funktions- und Spezialisten-
abzeichen und die Ribbons eingeführt.
Was ändert sich ab 2007?
Seit RS-Start 1/2007 wird der Helm 04 für definierte Funktionen anstelle
des Helms 71 abgegeben. In den Formationen werden keine Umrüstungen
vorgenommen. Weiter erhalten die Rekruten ab 2008 schrittweise funktio-
nelle Unterwäsche, welche einerseits als Ergänzung zur bisherigen Ausrüs-
tung, andererseits als Ersatz für den Pullover 74 gilt.
ARMEE aktuell 1 2007 Weiterentwicklung der Armee A11
Die Persönliche Ausrüstung der Angehörigen der Armee
Militärisch ausgerüstet –
vom Béret bis zu den Kampfstiefeln
Neu ist seit dem 1. Januar 2007 auch das sogenannte Milizabzeichen.
Jeder AdA erhält vier Abzeichen. Diese werden auf der Kampfbekleidung
unter dem Namensschild und rechts neben dem Funktionsabzeichen
getragen –analog zu den Abzeichen für Berufs- und Zeitmilitär.
Grundsätzlich werden neue Artikel über die Schulen und Lehrgänge einge-
führt. Umrüstungen erfolgen unter anderem aus Kostengründen lediglich
situativ.
Immer àjour sein!
Wegen der schnellen technologischen Entwicklung werden in den nächs-
ten Jahren verschiedene Ausrüstungsgegenstände schrittweise ersetzt
(z.B. Soldatenmesser,Kälteschutz).
Die Reglemente «Bekleidung und Packungen» sowie «Abzeichen» und
«Zusatzausrüstung für das militärische Personal» finden Sie auch online
unter www.logistikbasis.ch (Logistikleistung, Ausrüstungen).
Neu ab 2008
Ab nächstem Jahr werden alle Rekruten schrittweise mit funktioneller
Unterwäsche ausgerüstet. Sie besteht aus drei Schichten für wärmere
(links) und kältere (Mitte und rechts) Tage.