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Das Berlin-Magazin für die Mitte unserer Hauptstadt und alle, die Berlin lieben.

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20

Aktuell

Modernes Museum

für moderne Kunst

Ansicht auf die

Westfassade

neben Matthäikirchplatz

und

Matthäikirche.

Am Kulturforum zwischen Neuer Nationalgalerie und

Philharmonie Berlin entsteht in den kommenden

Jahren das Museum des 20. Jahrhunderts als Teil der

Neuen Nationalgalerie. Der Neubau war nötig, da der

umfassende Bestand zur Kunst des 20. Jahrhunderts

aus Platzmangel seit Jahrzehnten nur in Ausschnitten

gezeigt werden konnte.

Das Museum wird die Neue Nationalgalerie ergänzen.

Beide Häuser werden in Zukunft ein großer

Standort für die Kunst des 20. Jahrhunderts sein. Mit

dem Neubau werden die Voraussetzungen dafür geschaffen,

dass die international bedeutenden Bestände

der Nationalgalerie gezeigt und die Angebote der

Sammler Marx, Pietzsch und Marzona angenommen

werden können, die Kunstwerke mit Milliardenwert

der Nationalgalerie überlassen wollen. Inzwischen

hat auch der Künstler Gerhard Richter zugesagt, eine

große Zahl an Werken für einen eigenen Richter-Saal

im neuen Museum zur Verfügung zu stellen. Hinzu

kommen zahlreiche Werke aus dem Kupferstichkabinett

und der Kunstbibliothek. Dafür hat das

Museum rund 9.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche

zur Verfügung.

Das Museum entsteht nach einem Entwurf des

Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron.

Ein Preisgericht hatte sich nach einem zweistufigen

Wettbewerbsverfahren Ende Oktober 2016 für diesen

Entwurf entschieden. Im Sommer 2019 wurde

die Entwurfsplanung für das Museum abgeschlossen,

der erste Spatenstich fand im Dezember 2019

statt. Die Fertigstellung ist nach Verzögerungen für

2026 vorgesehen.

Mit dem Ende der Bauarbeiten wird das Museum

mit der Neuen Nationalgalerie unterirdisch verbunden

sein. Der Hauptzugang erfolgt vom Scharounplatz

über die breite Boulevardtreppe.

Zwei sich kreuzende Boulevards bilden das Herzstück

des Museums im Inneren und erschließen die

Visualisierungen: Herzog & de Meuron

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