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Bad Driburger Kurier 373

Corona schlägt wieder zu...

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

24. November 2021 28. Jahrgang Nr. <strong>373</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Lesen Sie<br />

in unserer<br />

Adventausgabe<br />

Unternehmerabend der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Seite 2<br />

Hochwertige<br />

Innentüren für<br />

ein wohnliches Zuhause!<br />

Lücking Baustoffe GmbH & Co.KG<br />

Lichtenau, Neuer Weg 1<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, Brakeler Str. 39<br />

Altenbeken-Buke, Industriestr. 1<br />

www.bauzentrum-luecking.de<br />

– Gemeinsam für deinen Traum<br />

Ehrungen (v.l.): Wolfgang Koch, Sarah Schürmann, Anja Peine, Sebastian Thöne, David Weskamp, Antonius<br />

Thöne, Annika Peine, Richard Peine, Josef Mikus, Manfred Peine und Florian Peine.<br />

Musikverein 1923 Herste plant 100-jähriges Jubiläum<br />

Bilder und Dokumente zur<br />

Vereinsgeschichte gesucht<br />

Ende Oktober trafen sich die Mitglieder<br />

des Musikverein 1923 Herste<br />

zur Hauptversammlung. Da pandemiebedingt<br />

die Hauptversammlung<br />

im Vorjahr ausfallen musste, konnte<br />

der Musikverein auf zwei ungewöhnliche<br />

Jahre zurückblicken.<br />

Seit dem Frühjahr 2020 war ein<br />

gewöhnlicher Proben- und Auftrittsbetrieb<br />

nicht möglich. Umso<br />

froher waren die Musiker, dass man<br />

in den Sommermonaten der letzten<br />

zwei Jahre und nun auch wieder<br />

regelmäßig die wöchentlichen<br />

Proben durchführen konnte und die<br />

Mitglieder freuen sich nun auf die<br />

kommende Saison.<br />

In diesem Jahr standen wieder Neuwahlen<br />

des Vorstandes an. Der Verein<br />

steht seit vielen Jahren für langjährige<br />

und konstante Vorstandsarbeit,<br />

sodass alle Vorstandsmitglieder ihre<br />

Posten weiterführen. Florian Peine<br />

bleibt weiterhin als 1. Vorsitzender<br />

im Amt, genauso wie Wolfgang Koch<br />

als 2. Vorsitzender, Sarah Schürmann<br />

als Schriftführerin und Annika Peine<br />

als Kassiererin. Der weitere Vorstand<br />

setzt sich aus Jana Weskamp (2.<br />

Schriftführerin), Annika Schürmann<br />

(2. Kassiererin), Lisa-Marie Koch<br />

(Jugendvertretung), Steffen Koch<br />

(Jugendwart), Frank Horstmann<br />

(musikalischer Leiter) und Hubertus<br />

Weskamp (Notenwart) zusammen.<br />

Besonders stolz ist der Musikverein<br />

auf drei seiner jungen Musikerinnen.<br />

Bereits im Februar 2020 haben Pia<br />

Hagen und Theresa Stork die Prüfung<br />

des D2-Lehrgangs und Franziska<br />

Thöne den D1-Lehrgang mit großem<br />

Erfolg bestanden und erhielten das<br />

Leistungsabzeichen in Silber und<br />

Bronze.<br />

Darüber hinaus konnte Vorsitzender<br />

Florian Peine einige aktive<br />

und passive Musikerinnen und<br />

Musiker für treue Mitgliedschaft<br />

ehren. Josef Mikus, Manfred Peine<br />

und Richard Peine sind nun seit 60<br />

Jahren Mitglieder des Musikvereins.<br />

Auf 30 Jahre Mitgliedschaft<br />

blicken Antonius Thöne, Nicolas<br />

Scheidtweiler und Sebastian Thöne<br />

zurück und auf 20 Jahre Anja Peine.<br />

Ebenso wurden Annika Peine und<br />

Karl-Heinz Banasch für 15 Jahre<br />

Mitgliedschaft, David Weskamp<br />

und Sarah Schürmann für zehn Jahre<br />

Treue zum Verein ausgezeichnet.<br />

Darüber hinaus stand auch das<br />

100-jährige Jubiläum im Jahr<br />

2023 auf der Tagesordnung. Dazu<br />

berichtete Josef Mikus über seine<br />

bisher geleistete Recherchearbeit,<br />

die zur Erstellung einer Chronik<br />

der Vereinsgeschichte dienen soll.<br />

Mit dieser soll im nächsten Jahr<br />

ein Antrag auf Verleihung der Pro<br />

Musica-Plakette durch den Bundespräsidenten<br />

gestellt werden.<br />

Bislang fehlen jedoch insbesondere<br />

Dokumente aus der Zeit von 1932<br />

bis 1945. „Sofern jemand in Besitz<br />

entsprechender oder auch aktuellerer<br />

Dokumente und Bilder ist, würden<br />

wir uns freuen, wenn uns diese zur<br />

Verfügung gestellt würden“, so die<br />

Verantwortlichen des Vereins.<br />

Neuaufnahmen konnten in diesem<br />

Jahr nicht verzeichnet werden,<br />

jedoch ist der Verein stets daran<br />

interessiert neue und auch erfahrene<br />

Musikbegeisterte aufzunehmen. Wer<br />

Interesse hat, kann unverbindlich<br />

mittwochs zu den Probezeiten<br />

zwischen 19.30 und 21.00 Uhr im<br />

Bürgerhaus Herste vorbeischauen.<br />

Weitere Informationen über den<br />

Verein und alle Kontaktdaten gibt<br />

es auf der Homepage www.herste.<br />

de/musikverein.<br />

Adventsmarkt und<br />

Christbaumkugeln<br />

Seite 4 und 5<br />

Junge Golfer schaffen<br />

Aufstieg in die<br />

Regionalliga Seite 6<br />

Vereinigte Volksbank<br />

sammelt 124.083,61<br />

Euro für Flutopfer<br />

Seite 8<br />

Spielmannszug Blau-<br />

Weiß Herste ehrt<br />

Mitglieder Seite 10<br />

Expertentelefon<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s mit dem<br />

Klinikum Lippe<br />

Seite 11<br />

Schützenbruderschaft<br />

Dringenberg: Ehrungen<br />

und Neuwahlen<br />

Seite 13<br />

Heimatpfleger und<br />

Chronisten gedenken<br />

dem verstorbenen Gemeindeheimatpfleger<br />

Rudolf Koch<br />

Seite 20


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 2<br />

Handelsblatt am 4. September 2021<br />

Von einem Preisanstieg (für Zeitungspapier) von über 70<br />

Prozent seit Jahresbeginn berichtet Fastmarkets Foex, ein<br />

Unternehmen, das Indizes für den Papiermarkt erstellt.<br />

Spiegel Wirtschaft am 15. September 2021<br />

Der Preis für Papier explodiert, Drucker und Verleger<br />

kommen nur noch schwer an Nachschub. Verantwortlich ist<br />

auch das Verhalten von Verbrauchern in der Coronakrise.<br />

Capital am 28. Oktober 2021<br />

Warum Papier derzeit immer teurer wird<br />

Auf den Papiermarkt herrscht Ebbe, das bekommen Druckereien<br />

und Verlage derzeit schmerzhaft zu spüren. Die<br />

Probleme rühren aber nicht nur von der Corona-Krise her<br />

– auch der boomende Online-Handel ist ein Grund für die<br />

Papierknappheit.<br />

Die Produktionskosten für die gedruckte Zeitung steigen. Deshalb<br />

erhöht der <strong>Kurier</strong>-Verlag die Preise zum 1. Dezember 2021 um zirka<br />

8 Prozent von 1,15 auf 1,24 Euro + MwSt. pro Anzeigenmillimeter.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Mensch Anton, wer hat gedacht, dass wir nochmal in so eine Lage<br />

geraten, fast sieht es so aus wie ein schlechtes Theaterstück, das wir<br />

zum vierten Mal gucken müssen: Corona Teil 4 - und ewig grüßt das<br />

Murmeltier...<br />

Da haste recht, Heinrich, als wenn man aus fast zwei Jahren nix gelernt<br />

hat. Und wieder trifft es die Gastronomie und die Veranstalter,<br />

und wieder ist von Schließungen die Rede.<br />

Die Adventszeit ist ja die Zeit der Besinnlichkeit, der Vorfreude auf<br />

Weihnachten, die Zeit der Lichter und der Ruhe. Advent heißt „Ankunft“<br />

und hat eine zweifache Bedeutung: Zum einen ist damit die<br />

Geburt, die Menschwerdung Gottes gemeint, zum anderen weist der<br />

Advent auf das zukünftige Kommen Christi hin. Mit dem ersten Advent<br />

beginnt das neue Kirchenjahr. Und das ist am Sonntag der Fall.<br />

Da kann ich auch was zu beisteuern, Heinrich: Der erste Sonntag im<br />

Advent steht bei der Katholischen Kirche im Zeichen von der Wiederkunft<br />

Christi am letzten Tage, also der Apokalypse und des Jüngsten<br />

Gerichts. Die Protestanten feiern den Einzug Christus‘ nach Jerusalem.<br />

Am zweiten und dritten Adventssonntag steht bei den Katholiken Johannes<br />

der Täufer im Mittelpunkt, während evangelische Christen die<br />

Wiederkunft des Herrn begehen und am dritten ebenfalls an Johannes<br />

den Täufer erinnern. Den vierten Adventssonntag widmen katholische<br />

und evangelische Gemeinden gleichermaßen der Gottesmutter Maria.<br />

Ihr zu Ehren begehen die Katholiken während der Adventszeit am 8.<br />

Dezember Mariä Empfängnis. Weitere Feiertage während der Adventszeit<br />

sind der Barbaratag (4. Dezember) und St. Nikolaus (6. Dezember).<br />

Da stellst du doch auch immer noch Deine Stiefel raus?<br />

Klar, und meine Frau stellt immer Schuhcreme und -bürste dazu. Ich<br />

freue mich jedenfalls auf die Adventszeit. Schade, dass der Adventsmarkt<br />

abgesagt wurde. Aber Sicherheit geht vor. Wir gehen auch so<br />

zum Einkaufen in die Stadt und danach treffen wir uns im Braunen Hirschen<br />

an der Theke, da gibt es dann sogar drei G: Gebraut, gezapft,<br />

genossen.<br />

M.H.<br />

Hohe Papierpreise führen zu höheren Preisen beim <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Die verläßliche Qualität bleibt<br />

Seit einigen Wochen werden wir vom <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> mit einer besonderen<br />

Situation konfrontiert. Zeitungspapierhersteller kürzen Mengen<br />

und setzen Preise hoch. Zugleich steigen Energie- und Rohstoffpreise.<br />

Das führt zur Verteuerung des Drucks unserer Zeitungen. Der Markt benötigt<br />

derzeit mehr Mengen Papier als hergestellt werden. Die Lieferengpässe<br />

finden ihre Ursache in dem knappen Rohstoff Altpapier sowie in<br />

Lieferengpässen der Zulieferer der Papierfabriken. Zudem kommen reihenweise<br />

Abschaltungen von Papiermaschinen.<br />

Bisher sind Sie von uns Preisanpassungen mit Beginn des Kalenderjahres<br />

gewohnt. Die besondere Lage am Markt lässt uns leider keine andere<br />

Wahl, als unsere Preise zum 1. Dezember 2021 zu erhöhen und zumindest<br />

einen Teil der Preiserhöhungen weiterzugeben. Dafür bitten wir um Ihr<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe, Prof. Dr. Thomas Tröster, stellvertretende Bürgermeisterin Christa<br />

Heinemann und Beigeordneter Michael Scholle beim Unternehmergespräch im Rathaus.<br />

Unternehmerabend der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Information und Austausch<br />

im Rathaus<br />

Zum Unternehmerabend begrüße Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe im Rathaus der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

zahlreiche Gäste, insbesondere Prof. Dr. Thomas<br />

Tröster vom Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen<br />

der Universität Paderborn. Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ist eines von sieben Gründungsmitgliedern und<br />

ein Kooperationspartner im Forschungsfeld neuer<br />

Mobilitätsformen. Konkret ist vor Ort angedacht, die<br />

Peripherie der Stadt mittels neuer Mobilitätsformen<br />

besser an die Innenstadt anzubinden.<br />

In seinem anschließenden Vortrag erläuterte Prof.<br />

Tröster, dass Leichtbau eine Schlüsseltechnologie<br />

mit großem Potenzial zur Ressourceneinsparung<br />

sei. In Leichtbauprodukten wird weniger Material<br />

verwendet, leichte Fahrzeuge benötigen weniger<br />

Kraftstoff und leichtere Elektrofahrzeuge haben<br />

mehr Reichweite. Über die Automobil- und Transportindustrie<br />

hinaus gibt es aber zahlreiche weitere<br />

Anwendungen für Leichtbau, beispielsweise in der<br />

Medizintechnik, der Bau- oder Freizeitindustrie.<br />

Hybride Leichtbaustrukturen zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass sie durch das Zusammenwirken<br />

verschiedener Werkstoffe besondere Eigenschaften<br />

zum Beispiel in Bezug auf Steifigkeit oder Festigkeit<br />

aufweisen. Über die ressourceneffiziente Fusion von<br />

neuen Materialien und smarte Strukturen erfüllen<br />

sie eine Vielfalt von Anforderungen bei minimalem<br />

Rohstoffverbrauch.<br />

Durch den Einsatz von neuartigen Werkstoffen<br />

Verständnis. Sollte sich die Situation entspannen und sich die Preise wieder<br />

in die andere Richtung bewegen, werden wir nicht zögern, die Preise<br />

wieder zu senken.<br />

Mit dieser Preiserhöhung erneuern wir unsere Verpflichtung zur Qualität.<br />

Wir werden alles daransetzen, dass unsere Titel auch weiterhin ihren hohen<br />

Lese- und Werbewert behalten oder sogar noch steigern können. Wir<br />

möchten auch weiterhin unsere wichtige Rolle als Impulsgeber, Regionalzeitung<br />

und Werbeträger ausfüllen und das Gemeinwohl in der Region<br />

mehren. Deswegen unsere Bitte an unsere Kunden und Leser: Begleiten<br />

und unterstützen Sie uns auch in Zukunft.<br />

und Werkstoffkombinationen entsteht auch eine<br />

Vielzahl weiterer Herausforderungen unter anderem<br />

hinsichtlich Wartung, Reparatur, Recyclingfähigkeit<br />

der daraus gefertigter Produkte. „Damit eröffnet sich<br />

für uns ein wichtiges und spannendes Forschungsfeld,<br />

in dem wir mit Freude und Leidenschaft tätig sind. Um<br />

dieser Aufgabe bestmöglich gerecht zu werden, praktizieren<br />

wir am ILH den intensiven Wissenstransfer<br />

zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften und adressieren<br />

in interdisziplinär aufgestellten Projektteams<br />

Forschungsfragen im Bereich der Grundlagen- und<br />

angewandten Forschung“, so der Referent des Abends.<br />

Zuvor erläuterte Beigeordneter Michael Scholle die<br />

aktuellen Handlungsfelder der Stadt, die vom Thema<br />

Bildung über Wohnen und Gewerbe, Infrastruktur,<br />

Tourismus und Digitales bis hin zur Umsetzung aktueller<br />

Förderprogramme wie ISEK für die Südoststadt<br />

oder dem Sofortprogramm Innenstadt des Landes<br />

NRW reichen.<br />

Scholle unterstrich zudem die zahlreichen Investitionen<br />

in Bildungseinrichtungen und Sportstätten, in<br />

den Umbau von Straßen wie auch dem Neubau von<br />

Dorfplätzen in den Ortsteilen. Der neue Heilbadvertrag<br />

mit dem Gräflichen Park, Bahnquerung mit Park<br />

& Ride an der Brakeler Straße und die zukünftige<br />

Moorerlebniswelt in der oberen Lange Straße dienten<br />

dem Tourismus als auch der weiteren Belebung der<br />

Innenstadt.<br />

Verlag und Redaktion, im November 2021<br />

Informationsveranstaltung<br />

am Gymnasium<br />

St. Xaver<br />

Herzliche Einladung<br />

zum „Tag<br />

der offenen<br />

Tür“<br />

Am ersten Adventssonntag lädt das<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gymnasium St. Xaver<br />

alle interessierten Viertklässler mit<br />

ihren Familien sowie alle Zehntklässler,<br />

die zum Gymnasium St. Xaver<br />

wechseln möchten, zu einem „Tag<br />

der offenen Tür“ ein. Nach dem Motto<br />

„Mitmachen ist angesagt“ können sich<br />

dabei neugierige kleine und große<br />

Gäste unter anderem als Physiker,<br />

Musiker oder Sportler betätigen, an<br />

Vorführstunden teilnehmen oder in<br />

Informationsveranstaltungen Wissenswertes<br />

über die Schule und ihr breites<br />

Angebot erfahren.<br />

Der „Tag der offenen Tür“ beginnt am<br />

28. November um 10 Uhr mit einem<br />

Gottesdienst in der Schulkirche. Dort<br />

wird es auch um 13.30 Uhr einen<br />

weiteren einstimmenden Impuls zum<br />

Advent geben. Jeweils anschließend<br />

findet sowohl um 11 Uhr als auch um 14<br />

Uhr eine Informationsveranstaltung in<br />

der Aula statt. Haupt- und Realschüler,<br />

die nach der Erlangung der Fachoberschulreife<br />

mit Qualifikationsvermerk<br />

zum Gymnasium St. Xaver wechseln<br />

möchten, können sich um 14.45 Uhr<br />

in Raum 1.14 umfassend informieren.<br />

Darüber hinaus demonstrieren Schüler<br />

und Lehrer in den jeweiligen Fachräumen,<br />

was das Gymnasium St. Xaver,<br />

das unter anderem Europa- und MINT<br />

EC-Schule ist, ausmacht. Wer dabei<br />

die Schule in fachkundiger Begleitung<br />

entdecken möchte, kann an einer der<br />

zahlreichen Führungen teilnehmen.<br />

Auch wenn traditionsgemäß zum „Tag<br />

der offenen Tür“ gerne viele Freunde<br />

und ehemalige Schüler kommen, wird,<br />

bedingt durch die Coronapandemie,<br />

darum gebeten, dass in diesem Jahr nur<br />

interessierte Viert- und Zehntklässler<br />

diese Veranstaltung besuchen. Diese<br />

melden sich bitte vorab per E-Mail<br />

unter schule@st-xaver.de an und entscheiden<br />

sich für einen der beiden Besuchszeiträume:<br />

Entweder für die Zeit<br />

von 10 bis 13 Uhr oder von 13.30 bis 16<br />

Uhr. Um die Einhaltung der 3G-Regel<br />

wird gebeten. Angesichts eines bunten<br />

Veranstaltungsprogramms freuen sich<br />

alle Lernenden und Lehrenden schon<br />

jetzt, am ersten Advent zahlreiche Gäste<br />

im Schulgebäude begrüßen zu dürfen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> - Anzeigen -<br />

23. November 2021 Seite 3<br />

Die großzügig gestaltete Ausstellung mit mehr als 100 Öfen im Holz & Pellt Ofenzentrum NRW in Nieheim.<br />

Das Vertriebs-Team des Holz- & Pelletofenzentrum NRW: (v.l.) Jutta Kappe, Jennifer Sharff, Tanja Meinert<br />

und Inhaber Stephan Kunstein – es fehlt Claudia Schlick.<br />

Das Holz- & Pellet OfenZentrum NRW bringt wohlige Wärme in Ihr Haus!<br />

Das wird der teuerste Winter? Nicht mit uns!<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, ihre<br />

Wohnung mit einem Pellet- oder<br />

Holzofen zu beheizen. Wir können<br />

die Wärme mit einer ganz einfachen<br />

Methode in die zentralen Räume<br />

leiten und damit ca. 70 bis 90 Prozent<br />

des Wärmebedarfs abdecken. Die<br />

Brennstoffkosten pro Jahr belaufen<br />

sich je nach Wohnungsgröße auf ca.<br />

300 bis 500 Euro. Die angenehme<br />

Wärme gibt es obendrein. Außerdem<br />

ist man mit der Beheizung vor allem in<br />

der Übergangszeit sehr flexibel. Wir<br />

haben einen nahezu CO 2<br />

-neutralen<br />

Brennstoff aus den heimischen<br />

Wäldern, der zukunftsorientiert ist.<br />

Lassen Sie sich in unserer Ausstellung<br />

beraten und überzeugen Sie sich von<br />

der Wirtschaftlichkeit. Wir haben<br />

mehrere Pelletöfen vor Ort in Betrieb,<br />

inkl. integrierter Warmluftverteilung.<br />

Dort können sowohl Funktion wie<br />

auch Leistungsfähigkeit besichtigt<br />

werden.<br />

Die Ofenspezialisten<br />

bieten den kompletten<br />

Service rund ums<br />

Thema Feuerstätten<br />

aus einer Hand<br />

Seit drei Jahren befindet sich<br />

der Sitz des „Holz & Pellet<br />

OfenZentrum NRW“ an der<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße<br />

3 in Nieheim und präsentiert auf<br />

seiner Ausstellungsfläche mehr<br />

als 100 Öfen von verschiedenen<br />

Herstellern und für unterschiedliche<br />

Brennstoffe. Neueste Trends,<br />

effizientes Heizen und exklusives<br />

Design stehen dabei im Fokus.<br />

„Planung, Lieferung, Montage und<br />

Service bieten wir unseren Kunden<br />

komplett aus einer Hand. Unser<br />

Team wächst. Wir haben aufgrund<br />

der überwältigenden Nachfrage<br />

nicht nur unser Team vergrößert,<br />

sondern auch die Möglichkeiten<br />

der Komplettlösungen verbessert.<br />

Wir können nun Ihre Feuerstätten-<br />

Wünsche von A-Z erfüllen und uns<br />

bei Bedarf um alles kümmern. Unsere<br />

kompetenten Ansprechpartner bieten<br />

Ihnen schnelle und unkomplizierte<br />

Lösungen.“, so Inhaber Stephan<br />

Kunstein zufrieden.<br />

Über 15 Jahre<br />

Erfahrung mit<br />

Pelletöfen<br />

„Unsere Stärken liegen in der<br />

fachkundigen Beratung vor Ort,<br />

unseren Fachleuten im Service und<br />

auch in der breiten Produktpalette<br />

unserer Dienstleistungen“, berichtet<br />

Kunstein über das ständig wachsende<br />

Arbeitsfeld rund um das Thema<br />

Heizen. „Wenn man vor einigen Jahren<br />

noch ausschließlich überlegt hat, wie<br />

der neue Holzofen aussehen soll, gibt<br />

es mittlerweile eine große Auswahl<br />

an Holz-, Gas- oder Pelletöfen -<br />

und das mit vielen verschiedenen<br />

technischen Möglichkeiten. Wir<br />

beraten die Kunden dabei nach<br />

ihren persönlichen Anforderungen<br />

ans Heizen und arbeiten mit ihnen<br />

gemeinsam die perfekte Lösung<br />

aus. Meist ist dazu ein Besuch beim<br />

Kunden vor Ort notwendig, z.B.<br />

wenn wir zur neuen Feuerstätte<br />

einen Edelstahlkamin montieren<br />

müssen“, berichtet Kunstein weiter<br />

und fügt an „Wenn sich der Kunde<br />

für einen Pelletofen entschieden hat,<br />

ist auch die Wärmeverteilung mit<br />

dem Piazzetta Multifuoco System ein<br />

wichtiges Thema, denn die Wärme,<br />

die an der Feuerstätte erzeugt wird,<br />

kann damit bis zu 16 Meter weit in<br />

andere Räume transportiert werden.<br />

Eine wirklich tolle Sache!“.<br />

Ebenfalls ein wichtiges Thema<br />

ist der Austausch von defekten<br />

oder nicht mehr genehmigten<br />

Kachelofeneinsätzen. Diese können<br />

durch aktuelle Bausätze relativ<br />

unkompliziert als Holz- oder als<br />

Pellet-Feuerstätte instandgesetzt<br />

werden. Bei den Pellet-Heizeinsätzen<br />

ist dazu auch die Wärmeverteilung<br />

in andere Räume möglich, sofern<br />

es die baulichen Möglichkeiten<br />

zulassen. Auch beim Heizen hat die<br />

Smarthome-Technologie bereits<br />

Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann<br />

via App ferngesteuert, programmiert<br />

und eingestellt werden. Mit nur<br />

wenigen Handgriffen hat man<br />

seinen Ofen mit dem Smartphone<br />

so eingestellt, dass es wohlig warm<br />

ist, wenn man nach Hause kommt.<br />

Auch das Einstellen und Prüfen von<br />

Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />

Notebook durchgeführt.<br />

Beratungsservice<br />

Gern berät Sie das Team vom Holz- & Pellet Ofenzentrum NRW<br />

in entspannter Atmosphäre über die neuesten Ofentrends und<br />

Heiztechniken. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag,<br />

10:00 bis 13:00 und 16:00 bis 19:00 Uhr und am Samstag von<br />

9:30 bis 14:00 Uhr, in dieser Zeit ist das Team auch telefonisch<br />

erreichbar. Individuelle Termine sind auch außerhalb der offiziellen<br />

Öffnungszeiten nach Absprache möglich.<br />

Inhaber Stephan Kunstein präsentiert<br />

einen individuell gestalteten<br />

Kaminofen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 4<br />

Veranstalter sagen<br />

Adventsmarkt ab<br />

Die Absage kam am vergangenen Montag und sie war nicht überraschend.<br />

Dazu Daniel Winkler von der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH: „Für uns<br />

war immer klar, wir möchten den Adventsmarkt sehr gern in 2021 stattfinden<br />

lassen. Dazu gehört natürlich auch der verkaufsoffene Sonntag. Leider<br />

hat sich die Coronalage drastisch verschärft und nahezu alle Vereine<br />

als Aussteller haben abgesagt. Zudem erreichten uns in den letzten Tagen<br />

zahlreiche Stimmen aus der Bevölkerung mit der Bitte den Markt abzusagen.“<br />

Winkler weist auf die Fürsorgepflicht hin, die man besonders als<br />

Gesundheitsstandort für Bürger, Gäste und Besucher habe. „Desweiteren<br />

erscheint fühstens am Donnerstag die neue Corona-Schutzverordnung.<br />

Erst dann hätten wir alle Maßnahmen und Regeln für die Veranstaltung<br />

abschließend festlegen können. Die Entscheidung ist Montagmorgen in<br />

Abstimmung mit dem Werberingvorstand, der Stadtverwaltung mit Ordnungsamt<br />

und der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH getroffen worden, den<br />

Markt in 2021 abzusagen. Somit entfällt auch der verkaufsoffene Sonntag.<br />

„Die Entscheidung ist uns wirklich sehr schwer gefallen, da bereits alles<br />

organisiert war und auch schon ein 2G-Sicherheitskonzept bestand“, so<br />

Winkler bedauernd.<br />

Ihr vertrauensvoller und<br />

zuverlässiger Partner<br />

Seit über 80 Jahren sind wir für unsere Kunden da.<br />

Für Ihre Altersvorsorge, die Absicherung Ihrer Arbeitskraft, den<br />

Schutz Ihres Eigentumes und Ihres Kraftfahrzeuges haben wir<br />

die passende Lösung.<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

AXA Generalvertretung<br />

Franz Streitbürger<br />

Prälat-Zimmermann-Str. 7 ∙ 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Tel.: 05253 981920 ∙ franz.streitbuerger@axa.de<br />

Die beiden Rewe Märkte von Lars<br />

Markus in <strong>Bad</strong> Driburg haben erneut<br />

das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“ durch den<br />

Geschäftsführer des Handelsverbandes<br />

OWL, Kai Buhrke, überreicht<br />

bekommen. Die beiden Standorte<br />

wurden bereits zum 4. Mal mit<br />

diesem Signet ausgezeichnet. Die<br />

Gültigkeit der Erstverleihung endet<br />

grundsätzlich nach drei Jahren.<br />

Möchte man das Qualitätszeichen<br />

weiterführen, muss dieses neu beantragt<br />

werden und die Tests werden<br />

vor Ort erneut durchgeführt.<br />

Das bundesweit vom Handelsverband<br />

HDE getragene Siegel bescheinigt<br />

Geschäften, dass sie in punkto<br />

Servicequalität, Produktauswahl<br />

REWE Märkte in <strong>Bad</strong> Driburg erneut mit Qualitätszeichen ausgezeichnet<br />

Generationenfreundliches Einkaufen in der <strong>Bad</strong>estadt<br />

und Beratung die Anforderungen<br />

von Kunden aller Generationen<br />

vorbildlich erfüllen und so den demografischen<br />

Wandel aktiv gestalten.<br />

So ist in den ausgezeichneten<br />

Geschäften für Menschen aller<br />

Altersgruppen – seien es Familien,<br />

Singles oder Menschen mit Handicap<br />

– komfortables und vor allem<br />

möglichst barrierearmes Einkaufen<br />

möglich. „Generationenfreundlichkeit<br />

sollte ein Markenzeichen unserer<br />

Gesellschaft; aber ausdrücklich auch<br />

unserer Wirtschaft werden“, sagt der<br />

Geschäftsführer des Handelsverbandes<br />

OWL, Kai Buhrke.<br />

Um das neue Qualitätszeichen „Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“<br />

zu erhalten, müssen die Geschäfte<br />

Verkauf der neuen Auflage<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Weihnachtskugel startet<br />

Burg<br />

Dringenberg am<br />

Weihnachtsbaum<br />

Nachdem im letzten Jahr der Verkauf der<br />

ersten <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Weihnachtskugel<br />

ein großartiger Erfolg war, wird es auch<br />

in diesem Jahr wieder eine exklusive<br />

Weihnachtskugel geben. Der Werbering<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH haben sich erneut gemeinsam<br />

zu der Weihnachtsedition 2021<br />

mit der Burg Dringenberg als neues Motiv<br />

entschieden.<br />

„Aufgrund der hohen Nachfrage im<br />

letzten Jahr bieten wir dieses Mal sowohl<br />

eine Einzelkugel zum Preis von 6 Euro, als<br />

auch ein Set bestehend aus den Editionen<br />

von 2020, mit den Brunnenarkaden als<br />

Motiv, und 2021 für 12 Euro an“ erklärt<br />

Daniel Winkler, Geschäftsführer der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Touristik GmbH. Die Auflage ist<br />

in diesem Jahr wieder limitiert und ein weiteres<br />

Mal ein echtes Sammlerstück. Die<br />

Echtglaskugeln werden ab sofort in den<br />

Rewe-Märkten, in der Tourist Information<br />

sowie in weiteren Fachgeschäften erhältlich<br />

sein.<br />

Neue Auflage der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Weihnachtskugel: (v.l.) Lars Markus<br />

(2. Vorsitzender Werbering <strong>Bad</strong><br />

Driburg e.V.) und Daniel Winkler<br />

(Geschäftsführer <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH) präsentieren die neuen<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Weihnachtskugeln.<br />

Foto: <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH<br />

bundesweit einheitliche Kriterien<br />

erfüllen. Für die Zertifizierung in<br />

Ostwestfalen-Lippe ist der Handelsverband<br />

OWL zuständig. Einzelhandelsbetriebe,<br />

die sich zertifizieren<br />

lassen wollen, werden von einem<br />

Tester-Team vor Ort besucht und<br />

bewertet. Die Tester prüfen vor Ort<br />

insgesamt 63 Kriterien ab, darunter<br />

18 Kriterien, die in jedem Fall positiv<br />

beschieden werden müssen, damit<br />

das Zertifikat von einer neutralen Bewertungsstelle<br />

erteilt werden kann.<br />

Die Kriterien beziehen sich unter<br />

anderem auf Leistungsangebote,<br />

Zugangsmöglichkeiten, Ausstattung<br />

der Geschäftsräume und das Serviceverhalten.<br />

Das neue Qualitätszeichen – der<br />

Die Jubilare und in den Ruhestand gehende Mitarbeiter von 2020 beim Empfang im Gräflichen<br />

Haus mit Graf Oeynhausen (rechts außen) sowie der Geschäftsführer der Geschäftsbereiche der<br />

Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS).<br />

UGOS: Feierliche Ehrung langgedienter Mitarbeiter<br />

Über 80 Mitarbeiter aus den drei Geschäftsbereichen<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen, Gräflicher<br />

Park Health & Balance Resort und Gräfliche Kliniken<br />

wurden für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei einem feierlichen Empfang geehrt.<br />

Als Familienunternehmen in siebter Generation<br />

wird diese Tradition seit Jahrzehnten von der Grafenfamilie<br />

gepflegt: Jedes Jahr werden Mitarbeiter,<br />

die sowohl seit 25 Jahren und 40 Jahren im Unternehmen<br />

sind als auch die Mitarbeiter, die in den<br />

Ruhestand gehen, bei einem persönlichen Empfang<br />

im Gräflichen Haus in <strong>Bad</strong> Driburg geehrt. Im letzten<br />

Jahr mussten wegen der Pandemie die Feierlichkeiten<br />

ausfallen. Dies wurde jetzt nachgeholt:<br />

Am Mittwoch vergab Graf Oeynhausen 39 Auszeichnungen<br />

aus 2020 an Mitarbeiter der Unternehmensgruppe.<br />

Am Donnerstag folgten dann die Jubilare<br />

aus der Moritz Klinik in <strong>Bad</strong> Klosterlausnitz<br />

(Thüringen) aus 2020 und 43 Jubilare aus 2021.<br />

Fachkräftemangel bringt<br />

Herausforderungen<br />

Die meisten Ehrungen gingen an Mitarbeiter aus<br />

den Gräflichen Kliniken. Der Fachkräftemangel im<br />

Gesundheitswesen ist hier ein Dauerthema, der sich<br />

inzwischen auch auf andere Branchen ausweitet.<br />

„Die Pandemie hat in allen unseren Geschäftsbereichen<br />

tiefe Spuren hinterlassen. Die ohnehin angespannte<br />

Personalsituation am Markt hat sich noch<br />

verschlimmert“, so Graf Oeynhausen. Umso wichtiger<br />

sei es, Standorte wie <strong>Bad</strong> Driburg oder auch<br />

<strong>Bad</strong> Klosterlausnitz weiterzuentwickeln und attraktiver<br />

für Arbeitnehmer zu gestalten. „Nachwuchs<br />

und Nachfolger zu finden wird immer schwieriger.<br />

Das spüren zunehmend auch unsere Mitarbeiter.“<br />

Bestes Beispiel ist Parkdirektor Heinz-Josef Bickmann.<br />

Er feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Seit über zwei Jahren sucht er noch<br />

zwei Gärtner – und hält nach einem Nachfolger<br />

Startschuss fiel im Frühjahr 2010<br />

durch die damalige Bundesfamilienministerin<br />

Kristina Schröder und<br />

Handelspräsident Josef Sanktjohanser<br />

– macht Generationenfreundlichkeit<br />

im Einzelhandel zu gelebter<br />

Wirklichkeit. Erfolgreich geprüfte<br />

Einzelhandelsgeschäfte erhalten<br />

die Auszeichnung für drei Jahre und<br />

können diese mit einem Logo außen<br />

am Geschäft sichtbar machen. Ob ein<br />

Geschäft bereits ausreichend generationenfreundlich<br />

ist, lässt sich mit<br />

einem Schnelltest im Internet unter<br />

www.generationenfreundlicheseinkaufen.de<br />

vorab herausfinden.<br />

Lars Markus (Inhaber der beiden Rewe Märkte), Kai Buhrke (Geschäftsführer<br />

Handelsverband OWL) und Jonat Mainik (Marktleiter<br />

des Rewe Markts in der Langen Straße) freuen sich über die Auszeichnung.<br />

Ausschau, der in ein paar Jahren in seine Fußstapfen<br />

treten kann. Bisher ohne Erfolg. „Ich möchte meinen<br />

Nachfolger noch gerne selbst einarbeiten. Schließlich<br />

geht es hier nicht nur um den Gräflichen Park“, erklärt<br />

Bickmann. „Auch die Anlagen der Kliniken gehören<br />

zum Verantwortungsbereich.“ Die Vielfalt im Job sei<br />

groß und kein Tag wie der andere. Wirklich verstehen<br />

kann er das fehlende Interesse nicht.<br />

„Wir haben hier viele Freiheiten, gute Arbeitszeiten<br />

und vor allem Spaß bei der Arbeit.“ Mit rund 1.500<br />

Mitarbeitern ist die Unternehmensgruppe einer der<br />

größten Arbeitgeber im Kreis Höxter. Über 200 Berufsgruppen<br />

gibt es in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen<br />

– darunter auch so seltene wie den<br />

Moorkoch. Der hat just im letzten Jahr sein 40-jähriges<br />

Betriebsjubiläum gefeiert.<br />

Ehrungen im Überblick<br />

Für ihre 40-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt wurden:<br />

Klaus Mertens, Gräflicher Park (2020), Elisabeth<br />

Tempel, Caspar Heinrich Klinik (2020), Heinz-Josef<br />

Bickmann, Gräflicher Park (2021), Christel Krawinkel,<br />

Gräflicher Park (2021).<br />

Fast die Hälfte aller 25-järigen Jubilare kommen in<br />

diesem Jahr aus der Moritz Klinik (Thüringen), die seit<br />

1993 Teil des Verbunds der Gräflichen Kliniken ist. Für<br />

ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt wurden:<br />

Gräflicher Park: Rainer Neuhaus (2021), Caspar Heinrich<br />

Klinik (<strong>Bad</strong> Driburg): Indra Beckmann, Ulrike Besche,<br />

Nicole Kaiser, Marion Lendzian, Dr. Ulrich Lenz,<br />

Alexandra Tuszynski (2020), Inga Bock, Stefan Henze,<br />

Robert Holz, Annette Lütkemeyer, Jens Rose, Susanne<br />

Puhlemann (2021), Marcus Klinik (<strong>Bad</strong> Driburg):<br />

Stefanie Böning, Diane Gemmeke, Margit Konrad,<br />

Antje Laudage, Heike Marx, Mechthild Mersch, Ludger<br />

Spille (2020), Birgit Bömelburg, Helga Devine, Karin<br />

Dörken, Birgit Itzigehl, Yvonne Lahme, Heike Weber,<br />

Kathrin Wilk (2021), Park Klinik: Remigius Blicker<br />

(2020), Silke Hedrich, Liane Klöpping-Peter, Bernd<br />

Möhring, Elke Kollnischko-Hoppe (2021), Moritz Klinik<br />

(<strong>Bad</strong> Klosterlausnitz): Doris Bach,<br />

Ulrike Hesse, Christine Hofmann,<br />

Beate Kasche, Hanka König, Gabriele<br />

Lauber, Iris Pfeiffer, Torsten Pflug,<br />

Katrin Redlich (2020) Peggy Andres,<br />

Michael Bartneck, Bianka Grille,<br />

Lysann Hadlich, Monika Herold,<br />

Michael Junker, Doreen Koschnitzky,<br />

Antje Möckel, Jens Müller, Michael<br />

Obenauf, Michael Scheibe-Schödel,<br />

Anka Stoye, Carsta Werner, Katrin<br />

Wichmann (2021)<br />

Insgesamt elf Mitarbeiter wurden<br />

2020 in den Ruhestand entlassen –<br />

in diesem Jahr sind es neun. In den<br />

Ruhestand verabschiedet wurden:<br />

Gräflicher Park: Ulrich Brödling,<br />

Claudia Freudenberg-Sasse (2020),<br />

Elke Hausmann, Elisabeth Korte-Ott,<br />

Barbara Kühlewind, Swetlana, Prib<br />

(2021), Caspar Heinrich Klinik (<strong>Bad</strong><br />

Driburg): Alfred Bohnenkamp, Ulrich<br />

Clemens, Galina Eichwald, Franz<br />

Schrader (2020)<br />

Marcus Klinik (<strong>Bad</strong> Driburg): Roland<br />

Kiewitter, Franz-Josef Mack (2021)<br />

Moritz Klinik (<strong>Bad</strong> Klosterlausnitz):<br />

Heike Böde, Christine Hofmann,<br />

Annerose Meyer, Ulrike Peter (2020)<br />

Angela Hamann (2021) Park Klinik<br />

(<strong>Bad</strong> Hermannsborn): Ulrike Falk,<br />

Reinhild Malchus, Mechthild Multhaup<br />

(2020), Udo Langkowski (2021)<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg): Karl-Ernst Rothgerber,<br />

Bodo Zickler (2020), Holding<br />

Unternehmensgruppe Graf von<br />

Oeynhausen-Sierstorpff: Maria Elisabeth<br />

Falke (2021).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 5<br />

Neue Ehrenpräsidenten der KG Rot-Weiße Garde<br />

Jochen Blum und Donald Waltemode geehrt<br />

Es musste erst ein Jahr ins Land ziehen um für die offizielle Ernennung von<br />

Jochen Blum und Donald Waltemode zu Ehrenpräsidenten der Karnevalsgesellschaft<br />

Rot Weiße Garde einen würdigen Rahmen zu schaffen. Der war<br />

mit der Sessionseröffnung 2021/2022 in unserer prächtig hergerichteten<br />

Schützenhalle gegeben.<br />

Donald Waltemode hat sich seit seinem Eintritt 1993 in die KG Rot-Weiß<br />

als mehrmaliger Prinzenführer und 1999 sogar als Prinz sehr wichtige<br />

Positionen besetzt. Seit 2003 lenkt er als 2. Vorsitzender die Geschicke des<br />

Vereins und hat sich hier im besonderen Maße um die Programmgestaltung<br />

und die Verpflichtung der Künstlerinnen und Künstler verdient gemacht.<br />

Aber auch in der Ausarbeitung der Satzung sowie den Sicherheitskonzepten<br />

zum Umzug und im Wagenbau hat er sich tatkräftig eingebracht.<br />

Auch Jochen Blum hat seit seinem Eintritt 2001 aktiv den Verein mitgestaltet.<br />

Ausgestattet mit einer roten Gardeuniform ist er seit seinem Eintritt 2002<br />

auch in der 1. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtgarde ein Aktivposten. In 2006 hat er als<br />

Jochen Blum (v.l.) und Donald Waltemode wurden mit der Sessionseröffnung<br />

2021/2022 zu Ehrenpräsidenten der Karnevalsgesellschaft<br />

Rot Weiße Garde ernannt.<br />

Prinzenführer fungiert und zusätzlich das Amt des Schriftführers im Vorstand<br />

übernommen. Direkt im Anschluss an seine Session als Prinz in 2011 führte<br />

er als Präsident die Geschicke der KG Rot-Weiß. In den neun Jahren seiner<br />

Amtszeit als Präsident hat er mit seinem Team die Saalveranstaltungen<br />

auf das hohe Niveau gebracht, was alle Rot Weißen Jecken so schätzen.<br />

Ihm war stets der Kontakt zu anderen Karnevalgesellschaften wichtig und<br />

er hat Türen zu Altenheimen, Schulen und Kindergärten geöffnet. Den<br />

karnevalistischen Gottesdienst hat er in <strong>Bad</strong> Driburg etabliert. Die Garde<br />

hofft, dass sich beide auch in ihrer neuen Position als Ehrenpräsidenten<br />

weiterhin in die Vereinsaktivitäten mit einbringen und ihren Nachfolgern<br />

im Vorstand mit Rat und Tat zu Seite stehen.<br />

Kartenvorverkauf am 27. November 2021<br />

Um den Wünschen aller Narren bei der Platzwahl der Saalveranstaltungen<br />

gerecht zu werden, wurde der Kartenvorverkauf für die Karnevalsveranstaltungen<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg etwas anders organisiert. Um den Verkauf der<br />

Eintrittskarten an der privaten Haustür zu entzerren, bietet die Karnevalsgesellschaft<br />

statt nur einem Vorverkaufstermin gleich vier Termine zum<br />

Erwerb der Eintrittskarten an. Bis zum ersten Verkaufstermin am Samstag,<br />

27. November sind Reservierungen nicht zulässig. Am 27. November von<br />

10 bis 13 Uhr hat jede(r)) Karnevalsfreund(in) die Möglichkeit, Tickets<br />

seiner favorisierten Plätze für alle Veranstaltungen zu erwerben bzw. als<br />

Mitglied der KG Rot Weiß seine Freikarten abzuholen. Achtung: Für alle<br />

Veranstaltungen gilt die 2G Regel (Geimpft oder Genesen).<br />

Karnevalstermine<br />

Neuer Bildband zeigt teils unveröffentlichte Fotos aus der <strong>Bad</strong>estadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg in historischen Ansichten<br />

Die <strong>Bad</strong>estadt aus Sicht des 1969<br />

verstorbenen Fotografen Karl Meiners<br />

– das bietet der neue Bildband<br />

„<strong>Bad</strong> Driburg in historischen Ansichten“<br />

mit mehr als 80 zum Teil<br />

unveröffentlichten Aufnahmen aus<br />

dem Nachlass von „Knipse Karl“,<br />

wie Meiners von seinen Zeitgenossen<br />

auch genannt wurde. Hubert<br />

Meiners (70) und Waldemar Becker<br />

(94) haben für die Recherchen zum<br />

Buch viele hundert Negative auf<br />

Glasplatten durchgesehen. „Allein<br />

das Archiv Meiners umfasst rund<br />

1.600 Aufnahmen“, betont Karl<br />

Meiners Enkel.<br />

Nachdem Knipse Karls fotografisches<br />

Vermächtnis in ungezählten<br />

Arbeitsstunden gesäubert und digitalisiert<br />

worden war, fanden schließlich<br />

84 Abzüge ihren Weg in den von<br />

der Verdener Kalender-Manufaktur<br />

herausgegebenen, 80 Seiten umfassenden<br />

Bildband. Darunter auch<br />

ein jetzt erst gehobener (Foto-)<br />

Schatz: Eine Aufnahme der ersten<br />

Schankbude an den Iburg-Ruinen,<br />

betrieben vom <strong>Driburger</strong> Verschönerungsverein,<br />

dem Vorläufer des<br />

heutigen Heimatvereins, und ein<br />

Foto vom alten Schützenhaus am<br />

Fuße der Iburg.<br />

Bereits 2009 hatte der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Heimatverein einen viel beachteten<br />

Bildband herausgegeben, ein paar<br />

Jahre später erschien ein ebenfalls<br />

sehr gut nachgefragter Fotokalender<br />

mit historischen Ansichten aus der<br />

<strong>Bad</strong>estadt. „Der Verlag ist dann im<br />

Februar dieses Jahres erneut an mich<br />

herangetreten, und hatte Interesse<br />

an einem weiteren Bildband oder<br />

Kalender mit alten Fotos aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg bekundet. Ich habe mich<br />

dann für einen Fotoband entschieden“,<br />

berichtet Meiners.<br />

Das historische Schützenhaus unterhalb der Iburg – eines der neu<br />

entdeckten Fotos.<br />

Foto: Archiv Meiners.<br />

Samstag, 8. Januar:<br />

Krönungsball 11,00 Euro<br />

Sonntag, 6. Februar:<br />

Herrensitzung 25,00 Euro<br />

Donnerstag, 24 Februar:<br />

Weiberkarneval 13,00 Euro<br />

Samstag, 26. Februar:<br />

Rot Weiße Nacht 13,00 Euro<br />

Ab dem 29. November können auch Reservierungen bei Brigitte Galler<br />

unter der Telefon-Nr. 0151/61147205 oder E-Mail Galler.Brigitte@<br />

Web.de erfolgen. Sollte für die reservierten Karten nicht innerhalb<br />

von 10 Tagen ein Zahlungseingang (Barzahlung oder Überweisung)<br />

erfolgen, gehen die Karten wieder in den freien Verkauf (außer Freikarten<br />

für Mitglieder). Für unsere auswärtigen Gast-Vereine gilt diese<br />

Regelung nicht. Sie werden separat angeschrieben.<br />

Termine Kartenvorverkauf:<br />

Samstag, 27. November:<br />

10:00 - 13:00 Uhr Restaurant Egge Wirt<br />

Samstag, 11. Dezember:<br />

10:00 - 13:00 Uhr Restaurant Egge Wirt<br />

Donnerstag, 29. Dezember:<br />

18:30 –21:00 Uhr Restaurant Egge Wirt<br />

Samstag, 29. Januar:<br />

10:00 - 13:00 Uhr Restaurant Egge Wirt<br />

„Dabei war es mir besonders<br />

wichtig, dass sich möglichst viele<br />

<strong>Driburger</strong> darin wiederfinden. Daher<br />

gibt es im Buch verschiedene Themenbereiche“,<br />

sagt Hubert Meiners.<br />

Die Überschriften lauten unter anderem<br />

„Iburg, Kaiser-Karl-Turm und<br />

Sachsenklause“, „Kirchen, Klöster<br />

und Klemensheim“, „Glashütten und<br />

Glashandel“ oder „Persönlichkeiten<br />

der Stadt“.<br />

„Ich habe Karl Meiners gut gekannt,<br />

er gehörte zur Generation meiner<br />

Eltern. Mein Schulweg führte am<br />

Haus Irminsul in der Schützenstraße<br />

vorbei, in dem Meiners sein Atelier<br />

hatte“, erinnert sich der 94-jährige<br />

Waldemar Becker, der das Vorwort<br />

zum Bildband schrieb. Im Gräflichen<br />

Park habe der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Hausund<br />

Hof-Fotograf den Kurbetrieb<br />

im Bild festgehalten. „Auf dem<br />

Rückweg zum Fotostudio traf ich<br />

Knipse Karl dann oft – immer mit<br />

dem Fotoapparat vor der Brust“,<br />

schmunzelt Becker.<br />

Ihm gilt Hubert Meiners ganz besonderer<br />

Dank. „Ohne sein fundiertes<br />

Wissen wäre dieses Buch nie entstanden“,<br />

betont der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>. Aber<br />

auch der inzwischen verstorbenen<br />

Fotografin Iride E. Zapfe habe er<br />

viel zu verdanken. „Sie hat allein<br />

800 Fotoplatten gesäubert und digitalisiert.<br />

Dafür bin ich ihr bis heute<br />

sehr dankbar“, unterstreicht Hubert<br />

Meiners.<br />

Der Bildband „<strong>Bad</strong> Driburg in historischen<br />

Ansichten“ ist zum Preis<br />

von 24,90 Euro in der Buchhandlung<br />

Saabel im Oberstädtchen erhältlich.<br />

Hubert Meiners (v.l.), Waldemar Becker, Buchhändlerin Bettine Saabel, Renate Mügge (Vorsitzende Heimatverein),<br />

und Dr. Udo Stroop (Hauptvorsitzender Eggegebirgsverein) freuen sich über den gelungenen<br />

neuen Bildband.<br />

04. Dezember 2021<br />

Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kurtheater<br />

Jetzt Tickets sichern!<br />

An Exclusive Night with „Frontm3n”<br />

am 4. Dezember in <strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Peter Howarth, Mick Wilson und<br />

Pete Lincoln sind „Frontm3n”<br />

Bekannt wurden und sind die drei charmanten Engländer unter anderem<br />

als Sänger der Hollies, 10cc, Sweet oder Sailor. Auf ihrer aktuellen – Up<br />

Close – Tour präsentieren „Frontm3n” unplugged und auf völlig neue Art<br />

und Weise den von ihnen geprägten Sound einer Generation.<br />

Das Konzert in Hamburg im Januar 2018 war innerhalb von 24 Stunden<br />

restlos ausverkauft, elf weitere Termine in ganz Deutschland zogen<br />

innerhalb kürzester Zeit nach. Ihre DVD „Live in Berlin“ landete auf Platz<br />

1 bei Amazon und hielt sich acht Wochen in den Musik-DVD-Charts, das<br />

zweite Studioalbum von „Frontm3n”erscheint im Herbst 2021.<br />

Der Auftritt bei der großen ZDF Silvester-Show „Welcome 2018“ die live<br />

vom Brandenburger Tor in Berlin übertragen wurde, war ein besonderes<br />

Highlight für „Frontm3n”. Peter Howarth, Mick Wilson und Pete Lincoln<br />

gemeinsam auf einer Bühne! Das ist Magie und Spielfreude pur. Ein<br />

Hautnah-Konzert mit Hits die jeder kennt und liebt, neu und auf besondere<br />

Art akustisch interpretiert. Jeder Song mit seiner eigenen Geschichte aus<br />

der musikalischen Reise der drei Musiker.<br />

Bereits in den 90er Jahren lernten sich die drei Ausnahmemusiker als<br />

Mitglieder der Band von Sir Cliff Richard kennen, bevor jeder einzelne<br />

eine bemerkenswerte Karriere startete. Sie arbeiteten bereits mit Künstlern<br />

wie Lionel Ritchie, Kylie Minogue, Gary Barlow, Cher, Ellie Goulding<br />

oder Tina Turner zusammen und stehen nun nach 24 Jahren wieder<br />

gemeinsam auf der Bühne. Ein Hautnah-Erlebnis und Unplugged-Konzert<br />

der besonderen Art.<br />

Fans können sich auf Hits der Hollies (The Air That I Breathe, He Ain’t<br />

Heavy, He’s My Brother), von Sweet (Love Is Like Oxygen, Ballroom<br />

Blitz) und von 10cc (I’m Not In Love, Dreadlock Holiday), aber auch auf<br />

Titel von Cliff Richard (Carrie, Devils Woman) und Sailor (Girls Girls<br />

Girls, Glass Of Champagne) freuen.<br />

Paderborns stellvertretender Landrat Hans-Bernd Janzen beglückwünscht den neuen Vorstand der DOG<br />

mit Achim Sandmann (Beisitzer), Heiner Kortebusch (stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister),<br />

Michael Scholle (1. Vorsitzender), Uwe Damer (Geschäftsführer) und Dr. Norbert Börste (Beisitzer).<br />

Michael Scholle ist neuer Vorsitzender der Deutschen Olympischen<br />

Gesellschaft, Bezirksgruppe Hochstift Paderborn<br />

Die Olympischen Werte nach außen vertreten<br />

Auch die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG)<br />

litt in den letzten Monaten darunter, dass Corona<br />

bedingt keine Mitgliederversammlungen von Vereinen<br />

durchgeführt werden durften. Der stellvertretende<br />

Vorsitzende, Heiner Kortebusch, hieß nun erstmalig<br />

nach der Zwangspause die Mitglieder unter Beachtung<br />

der 3G-Regeln im Haxtergrund willkommen. Einen<br />

besonderen Gruß richtete er an den stellvertretenden<br />

Landrat des Kreises Paderborn, Hans-Bernd Janzen.<br />

Dieser bedankte sich mit einem Grußwort für die<br />

Einladung. Heiner Kortebusch entschuldigte den 1.<br />

Vorsitzenden, André Wiersig, der aufgrund seiner<br />

sportlichen Höchstleistungen in den letzten zwei Jahren<br />

zeitlich sehr eingespannt war. André Wiersig sei als<br />

Extremschwimmer der erste deutsche Schwimmer<br />

gewesen, der die Oceans Seven absolvierte. Dies<br />

sei immerhin die größte Herausforderung im<br />

Langstreckenschwimmen. Ganz aktuell schwamm er<br />

am 21. August als erster Mensch vom Festland nach<br />

Helgoland.<br />

Heiner Kortebusch bedauerte, dass die Eheleute<br />

Temme als Träger der DOG-Ehrenplakette in Gold und<br />

Kurt Bendlin, der für die Bundesrepublik Deutschland<br />

bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt<br />

die Bronzemedaille gewann, gesundheitsbedingt an<br />

der Mitgliederversammlung nicht teilnehmen könnten.<br />

Die Mitglieder gedachten anschließend in einer<br />

Schweigeminute den Verstorbenen. Stellvertretend<br />

seien genannt der Geschäftsführer der Bezirksgruppe<br />

Hochstift Paderborn, Michael Schweikert und der aus<br />

Funk und Fernsehen bekannte Moderator Wolf Dieter<br />

Poschmann, der die DOG über Jahrzehnte wohlwollend<br />

begleitete.<br />

Der Bericht über die Ereignisse der letzten Monate fiel<br />

dieses Mal deutlich kürzer aus, da übliche Aktivitäten der<br />

DOG wie die Förderung von Bewegungskindergärten,<br />

durch die Corona Beschränkungen der letzten Monate<br />

verständlicher Weise geruht haben. Auch Feierlichkeiten<br />

zum 70-jährigen Bestehen der DOG im Jahre 2021 seien<br />

daher ausgefallen.<br />

Erfreulicher Weise standen bei den folgenden Neuwahlen<br />

des Vorstandes Kandidaten bereit, die die erfolgreiche<br />

Arbeit der DOG fortsetzen wollten. So wurde der 1.<br />

Beigeordnete der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg, Michael Scholle,<br />

zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Als Dezernent,<br />

ebenfalls für die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg tätig, wurde Uwe<br />

Damer zum Geschäftsführer gewählt. In seinen Ämtern<br />

als stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister<br />

ist Heiner Kortebusch bestätigt worden. Den Vorstand<br />

komplettieren werden in den nächsten zwei Jahren als<br />

Beisitzer Dr. Norbert Börste sowie Achim Sandmann als<br />

Leiter des DLRG-Bezirks Hochstift-Paderborn.<br />

Michael Scholle bedankte sich bei den Mitgliedern<br />

für das in ihn gesetzte Vertrauen, welches er als<br />

Ansporn nehme, auch zukünftig die olympische<br />

Werte Leistungsbereitschaft, Fair Play, Teamgeist und<br />

Völkerverständig, die das Leitbild der DOG darstellen,<br />

im Sinne des Vereins nach außen zu vertreten. Da die<br />

DOG seit vielen Jahren bereits etablierter Bestandsteil der<br />

sportlichen Paderborner Vereinslandschaft ist, sei es ihm<br />

ein Anliegen, die DOG auch im Kreis Höxter nachhaltig<br />

zu verankern. 2. Vorsitzender Heiner Kortebusch<br />

ergänzte, dass auch zukünftig die Förderung im Kinderund<br />

Jugendbereich Priorität habe. Weiterhin sollen in<br />

Kooperation mit Sport- und Ernährungswissenschaftlern<br />

Vorträge, Veranstaltungen und Projekte initiiert werden.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 6<br />

Schülerin Emily Wintermeyer unterstützt die Aktion zusammen<br />

mit ihren Mitschülern tatkräftig.<br />

Biologiekurs schützt nach Aufforstung<br />

Eichensetzlinge<br />

St. Kaspar leistet einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz<br />

Junge <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Golfer schaffen Aufstieg in die Regionalliga.<br />

Junge Golfer schaffen Aufstieg in die Regionalliga<br />

Erfolgsserie in <strong>Bad</strong> Driburg geht weiter<br />

Die Erfolgsserie der Jugendmannschaft des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Golfclubs<br />

hält an: Nach dem 5. Spieltag in der Landesliga standen die <strong>Driburger</strong> auf<br />

dem zweiten Platz und sicherten sich das Ticket in die Regionalliga, die<br />

höchste Liga in NRW.<br />

Die Landesliga besteht aus sieben Gruppen mit jeweils vier bis fünf<br />

Mannschaften. Für die Ermittlung der Auf- und Absteiger werden alle<br />

Mannschaften in einer Gesamttabelle geführt. Von den insgesamt 34<br />

Mannschaften erreichte die Jugend aus <strong>Bad</strong> Driburg einen sensationellen<br />

2. Platz und ließ 32 Mannschaften hinter sich.<br />

Bereits bei dem Finale der Mannschaftsmeisterschaften der AK18 im<br />

August erreichte die Mannschaft um Trainer Donald Sanders und Jugendwart<br />

Robert Kiene einen sensationellen 5. Platz. Mit dem Aufstieg in die<br />

Regionalliga bewiesen die Spieler erneut deren gute Form und den Ehrgeiz,<br />

ganz nach oben kommen zu wollen.<br />

Am letzten Spieltag ging es zum Tabellen-Ersten, dem Teutoburger<br />

Golfclub. Der eigentliche 2. Spieltag wurde wegen der Corona-Pandemie<br />

in den Oktober verlegt und wurde zum letzten Spieltag. Zum Tagessieg<br />

hat es zwar nicht gereicht, aber auch der 2. Platz reichte zum Aufstieg in<br />

die Regionalliga.<br />

In der Regionalliga treffen die <strong>Driburger</strong> im nächsten Jahr auf die 20<br />

besten Mannschaften aus NRW. Die Mannschaften werden auch hier in<br />

verschiedene Gruppen eingeteilt und zusätzlich in einer Gesamttabelle<br />

geführt. Nach fünf Spieltagen entscheidet sich dann, wer absteigt oder wer<br />

sich die Tickets zum großen Finale sichert.<br />

Der Erlös des Dringenberger Adventsbasars sorgt für das Mittagessen<br />

der Kinder im Dumayo Kindergarten in Südafrika.<br />

Die vergangenen Jahre haben den heimischen Wäldern massiv<br />

zugesetzt. Dürre und anschließender Borkenkäferbefall vernichteten<br />

große Flächen. Betroffen ist auch ein knapp drei Hektar großes Waldgebiet<br />

im Allohe, einer Anhöhe oberhalb einer Streuobstwiese nahe<br />

Dringenberg. Die Fichten, die hier einst standen, sind dem Schädling<br />

vollständig zum Opfer gefallen.<br />

„Die Folgen des Klimawandels sind schon vor unserer Haustür<br />

deutlich zu erkennen“, berichtet Lehrerin Brigitte Igelbrinck. Grund<br />

genug für sie, den Unterricht mit ihrem Biologie-Leistungskurs der<br />

Jahrgangsstufe Q2 in den Wald zu verlegen. Lehrerin und Schüler<br />

unterstützten das benachbarte Neuenheerser Forstamt, zu dem die<br />

Schule eine Kooperation unterhält, bei der Wiederaufforstung im Allohe.<br />

Zwar wachsen hier mittlerweile Eichensetzlinge, doch werden diese<br />

allzu gerne von Rehen gefressen. Daher stülpten die Oberstufenschüler<br />

unter Leitung von Försterin Marina Jürgens und dreier Mitarbeiter<br />

des Forstamts einen ganzen Vormittag lang Wuchshüllen über die<br />

jungen Eichen. Die über einen Meter hohen Kunststoffhüllen mussten<br />

die angehenden Abiturienten aus vorgestanzten Platten falten und an<br />

einem Holzpflock befestigen. Schließlich wurde die Jungpflanze in<br />

die Wuchshülle gesteckt.<br />

Die Wuchshüllen schützen vor Wildverbiss und fördern das Wachstum<br />

des Bäumchens fünf bis sechs Jahre, bis sie selbständig verrotten. Das<br />

Prinzip ist das eines Gewächshauses, da sie zum einen lichtdurchlässig<br />

sind und zum anderen den Niederschlag zur Eiche leiten.<br />

Jürgens und Igelbrinck freuen sich, dass die jungen Leute Naturund<br />

Klimaschutz praktisch erleben. Sie lernen, dass jeder Baum der<br />

Erderwärmung entgegenwirkt, da er durchschnittlich zehn Kilogramm<br />

CO 2<br />

pro Jahr bindet. Hinzu kommt, dass unsere heimischen Wälder<br />

eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen beherbergen.<br />

Nach etwa vier Stunden an der frischen Luft endete die Aktion für<br />

alle Beteiligten mit einem Grillwürstchen an der idyllisch gelegenen<br />

Schutzhütte der Streuobstwiese.<br />

Erlös geht an die Yebo Zululand Initiativen<br />

Traditioneller<br />

Adventsbasar in<br />

Dringenberg<br />

Am Sonntag, 21. November<br />

öffnete der traditionelle Adventsbasar<br />

seine Tore erstmalig in der<br />

Grundschule Dringenberg und<br />

wird seit Montag, 22. November,<br />

im Dorfladen fortgeführt. Der<br />

Erlös geht an die Yebo Zululand<br />

Initiativen. Wieder tragen viele<br />

Engagierte zum Gelingen des<br />

Basars bei: Bereits eifrig basteln<br />

die Drittklässler und ihre Eltern<br />

an weihnachtlichen Dekorationen.<br />

Freiwillige backen Weihnachtskekse,<br />

stricken warme Socken<br />

oder fertigen leckeren Likör. Der<br />

traditionelle Perlenschmuck, der<br />

für die Frauen in Südafrika eine<br />

Einkommensquelle darstellt, ist<br />

schon eingetroffen und wird an den<br />

Ständen zu bestaunen sein.<br />

Am Sonntag von 14 bis 17 Uhr<br />

hoffen insbesondere die Kinder<br />

auf viele Interessierte, die eine<br />

Adventsdeko kaufen oder erste<br />

kleine Weihnachtseinkäufe tätigen<br />

möchten. Die Waffelbäckerei öffnet<br />

vor der Schule und bietet auch warme<br />

und kalte Getränke an.<br />

Im Unterricht lernen die Kinder<br />

zusätzlich Wissenswertes über das<br />

Leben in Südafrika, den Schulalltag<br />

in Schuluniform und hören, warum<br />

es wichtig ist, die Kinder der Kita<br />

Dumayo im Zululand zu unterstützen.<br />

Der Erlös des gesamten Basars<br />

sichert das Mittagessen für die Kita-<br />

Kinder für ein Jahr und ist oftmals<br />

deren einzige warme Mahlzeit am<br />

Tag. Die abgelegene ländliche<br />

Region ist spürbar von den Folgen<br />

der Pandemie betroffen. Viele Menschen<br />

dort sind arbeitslos.<br />

Der Weiterverkauf der Weihnachtsartikel<br />

findet ab Montag,<br />

22 November, im Dorfladen statt.<br />

Wie im letzten Jahr unterstützt das<br />

Team die Aktion tatkräftig. Die<br />

Veranstalter weisen auf die daann<br />

gültige Corona-Schutzverordnung<br />

hin. Bitte halten Sie Abstand und<br />

bitte halten Sie die Regeln ein.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 7<br />

Blick in den Rathaussaal: Anfang November wurde hier die Ehrung von Waldemar Gamenik<br />

nachgeholt. Der Geehrte setzt sich seit 1969 für die Feuerwehr ein. Fotos: M. Hütte<br />

Ehrenplakette und Eintrag ins Goldene Buch der Stadt<br />

für Waldemar Gamenik<br />

Ein Leben für die Feuerwehr<br />

An diesem Abend war der Rathaussaal der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg einer der sichersten Ort der<br />

Welt: Zirka 50 Feuerwehrleute kamen zur Ehrung von Waldemar Gamenik (66). Aus der Hand<br />

von Bürgermeister Burkhard Deppe erhielt Gamenik die Ehrenplakette der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

und durfte sich anschließend ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Bescheiden setzte sich der<br />

Geehrte zunächst zu seinen Feuerwehrkameraden, bevor ihn der Bürgermeister nach vorne bat.<br />

Fünf Seiten Verdienste<br />

Gameniks Verdienste sind so<br />

umfangreich, dass die Laudatio<br />

ganze fünf Seiten umfasste. Deppe<br />

erinnerte daran, dass sich Waldemar<br />

Gamenik seit 52 Jahren ehrenamtlich<br />

für die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger einsetzt. Er war Stadtbrandinspektor<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und Mitbegründer der<br />

Jugendfeuerwehr und diente in<br />

verantwortungsvollen Funktionen in<br />

der Feuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg und im<br />

Kreis Höxter. „Sie haben sich ums<br />

Gemeinwohl verdient gemacht“,<br />

sagte Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

vor zahlreichen Gästen aus Politik,<br />

Verwaltung und Gesellschaft. Die<br />

Feuerwehr sei eine der wichtigsten<br />

Einrichtungen <strong>Bad</strong> Driburgs und<br />

eine „der effektivsten Selbsthilfeeinrichtungen<br />

der Bürgerschaft“.<br />

Der Dienst stelle physisch und<br />

psychisch hohe Anforderungen an<br />

die Feuerwehrleute, besonders an<br />

die in Führungsverantwortung wie<br />

Waldemar Gamenik. Im Einsatz<br />

sei Schnelligkeit gefragt bei der<br />

Lösung komplexer und schwieriger<br />

Aufgaben. Dabei sei jeder Einsatz<br />

anders und ein gutes Ende sei nicht<br />

von vorneherein garantiert.<br />

Motor für die<br />

Feuerwehr<br />

Deppe nannte Gameniks Werdegang<br />

„mehr als beeindruckend“.<br />

Gamenik trat mit 14 Jahren im<br />

September 1969 in die Feuerwehr<br />

ein und war mit Wolfgang Landwehr,<br />

Wilfried Schröder und Peter<br />

Brockmann Gründungsmitglied der<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg. Er<br />

übernahm schnell Führungsverantwortung.<br />

Im Sommer 1994 konnte<br />

die Freiwillige Feuerwehr in das neue<br />

Gebäude an der Pyrmonter Straße<br />

umziehen. Dieses Ereignis lag in der<br />

Mitte der Dienstjahre des Geehrten.<br />

2004 wurde ihm das Feuerwehrehrenzeichen<br />

in Gold verliehen, es<br />

folgte 2005 das Deutsche Feuerwehr-<br />

Ehrenkreuz in Gold. Von 1985 bis<br />

2005 war er Löschzugführer der<br />

Feuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg, danach Leiter<br />

der Feuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg. Waldemar<br />

Gamenik nahm an Dutzenden<br />

Lehrgängen teil. Er war maßgeblich<br />

daran beteiligt, die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Feuerwehr und ihre Löschgruppen<br />

in den Ortsteilen modern auszurüsten<br />

und für sie den nötigen Nachwuchs<br />

zu gewinnen. Gamenik unterstützte<br />

das Programm „Crash Kurs NRW“<br />

und sensibilisierte Schüler so für die<br />

Gefahren des Straßenverkehrs. Nach<br />

der Wiedervereinigung übernahm<br />

auch die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Bad</strong> Driburg Patenschaften in den<br />

neuen Bundesländern und half, die<br />

Feuerwehren dort zu modernisieren<br />

und regelmäßig zu schulen, zum<br />

Beispiel in Herzberg und im Elbe-<br />

Elster-Kreis. Waldemar Gamenik<br />

erinnerte an Einsätze auch an Heiligabend<br />

oder Silvester und Erlebnisse<br />

mit den Kameraden. Im Sommer<br />

dieses Jahres halfen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Löschgruppen auch in den Hochwassergebieten<br />

in Teilen Nordrhein-<br />

Westfalens und von Rheinland-Pfalz.<br />

Ohne das ehrenamtliche Engagement<br />

von Waldemar Gamenik und der<br />

Freiwilligen Feuerwehren könnten<br />

die Kommunen nur schwerlich ihrer<br />

Pflicht nachkommen, für den Brandschutz<br />

und die Gefahrenabwehr zu<br />

sorgen, so Deppe. „Ein Typ mit Besonnenheit,<br />

Charakter und Rückgrat,<br />

auch und vor allem in schwierigen<br />

Lagen. Solche Typen braucht es“,<br />

sagte Deppe bei der Ehrung.<br />

„Oft Kuh vom Eis<br />

geholt“<br />

Kreisbrandmeister Rudolf Lüke<br />

schloss sich den guten Worten an:<br />

„50 Jahre aktiver Dienst, das schaffen<br />

nur die Wenigsten“, sagte er, und<br />

zeichnete ihn mit der Ehrennadel<br />

der Kreisfeuerwehr aus. Florian<br />

Mantel ist Leiter der Feuerwehr<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und damit Gameniks<br />

Nachfolger. „Du hast oft die Kuh<br />

vom Eis geholt“, meinte er, „und du<br />

hast Dinge gesehen, die man nicht<br />

sehen möchte“. Martina Denkner ist<br />

Fraktionssprecherin der Grünen im<br />

Stadtrat. Sie sagte: „Du hast mir eine<br />

Lektion in Sachen Ehrenamt erteilt“.<br />

Denkner hatte auf Einladung Gameniks<br />

die Feuerwehr zu einem Einsatz<br />

begleitet. Sie erlebte, was es heißt,<br />

mit einem Pieper immer erreichbar<br />

zu sein. „Er piept immer dann, wenn<br />

man es gar nicht gebrauchen kann“,<br />

sagte sie. Und Heinrich Brinkmöller<br />

als Ehrenvorsitzender des TuS <strong>Bad</strong><br />

Driburg lobte Gameniks Engagement<br />

für die Jugendarbeit. Und der<br />

ehemalige Kreisbrandmeister Josef<br />

Föckel belohnte Gamenik mit einem<br />

Zinnbecher.<br />

Eine Karriere in Blau<br />

Waldemar Gamenik ist kein Freund<br />

großer Worte. Aber immer wieder<br />

blitzte sein trockener Humor auf, als<br />

er sich für die Lobreden bedankte. Er<br />

blickte zurück in die Zeit, als er in<br />

die Jugendfeuerwehr eintrat: „Unser<br />

gemeinsamer Eintritt in Feuerwehr<br />

hatte den Vorteil, dass wir nicht<br />

mehr mit unseren Fahrrädern hinter<br />

den Einsatzfahrzeugen herfahren<br />

mussten, um zu erfahren, was passiert<br />

war - wir waren als 14- und<br />

15-Jährige von sofort an mit dabei.<br />

Unser erster Einsatz war übrigens<br />

am 1. November 1969 um 13.20<br />

Uhr, als in Alhausen am Ehrenmal<br />

der Bauernhof Backhaus brannte.<br />

„So eine Einsatzbeteiligung wäre<br />

heute als Jugendfeuerwehr undenkbar.“<br />

Die Zahl der Aufgaben wuchs,<br />

zunächst Kassenwart, Schriftführer<br />

der Jugendfeuerwehr, dann nach<br />

seinem Übertritt in den sogenannten<br />

aktiven Dienst stellvertretender<br />

Jugendfeuerwehrwart, Schriftführer<br />

der aktiven Feuerwehr, stellvertretender<br />

Löschzugführer, Löschzugführer,<br />

Kreisausbilder, Sprecher der<br />

Kreisausbilder, Gerätewart, stellvertretender<br />

Wehrführer, Wehrführer<br />

und zuletzt Leiter der Feuerwehr<br />

<strong>Bad</strong> Driburg. Viele Lehrgänge und<br />

Seminare konnte er erfolgreich<br />

besuchen. Etwas Besonderes war<br />

für ihn 1986 die erste Drehleiter,<br />

die mit drei Zentimeter Luft nach<br />

oben in das Feuerwehrhaus an der<br />

Jahnstraße passte und 1994 der Bau<br />

des neuen Feuerwehrhauses an der<br />

Pyrmonter Straße.<br />

„Das muss man als<br />

Mensch erkennen“<br />

Seine Wünsche für die Zukunft:<br />

Dass immer alle Einsatzkräfte unbeschadet<br />

wieder nach Hause kommen.<br />

„Man sieht nicht jeder Einsatzkraft<br />

ihr Problem an. Nicht jedes Problem<br />

kann man mit Lehrbüchern<br />

lösen. Das muss man als Mensch<br />

erkennen“, so Gamenik. Er hofft,<br />

dass „die Bürokratie im Ehrenamt<br />

überschaubar bleibt“. Für manch<br />

einen Experten gäbe es auch in der<br />

Feuerwehr beim arbeitenden Volk<br />

sinnvollere Aufgaben. Es werden<br />

ständig „Macher“ gebraucht, so<br />

Gamenik. Die Jugendarbeit soll auch<br />

in Zukunft gepflegt werden. „Der<br />

Nachwuchs braucht geeignetes und<br />

motiviertes Personal, damit wir alle<br />

auch in Jahrzehnten noch voller Stolz<br />

immer wieder sagen können: „Wir<br />

haben die älteste Jugendfeuerwehr<br />

im Kreis und eine der ältesten in<br />

OWL und ich war mal dabei“. „Die<br />

Ehrung“, so sagte er gewohnt bescheiden,<br />

„ist nicht mein Verdienst,<br />

sondern der Verdienst von vielen<br />

Mitmenschen.“<br />

M.H.<br />

Die Feuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg<br />

in Zahlen<br />

309 aktive Mitglieder<br />

92 Mitglieder in der<br />

Ehrenabteilung<br />

44 Mitglieder in der<br />

Jugendfeuerwehr<br />

16 Mitglieder in der<br />

Kinderfeuerwehr<br />

28 Mitglieder im Musikzug der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

www.feuerwehr-bad-driburg.de<br />

Waldemar Gamenik (2.v.l.), Bürgermeister Burkhard Deppe (rechts),<br />

stellvertretende Bürgermeisterin Christa Heinemann (links) und 2. stellvertretender<br />

Bürgermeister Detlef Gehle (2.v.r.) bei der Auszeichnung.<br />

Laut Satzung wird die Ehrenplakette „für hervorragende Verdienste<br />

vornehmlich im Bereich der politischen, wirtschaftlichen, sozialen,<br />

kulturellen, künstlerischen, heimatstädtischen oder sportlichen<br />

Tätigkeit“ verliehen. Bürgermeister Burkhard Deppe dankte dem<br />

Geehrten für seinen Einsatz für die Bürger <strong>Bad</strong> Driburgs.<br />

Ein neugieriger Blick ins Goldene Buch der Stadt.<br />

„Herbe menschliche<br />

Schicksale“<br />

Und die Einsätze hinter ließen auch<br />

Spuren: „Manche Einsätze waren<br />

unspektakulär, viele große Einsätze<br />

konnten erfolgreich abgearbeitet<br />

werden. Viele Einsätze bleiben<br />

leider unvergessen und holen einen<br />

auch noch nach vielen Jahren immer<br />

mal wieder ein. Denn viele Einsätze<br />

sind nun mal nicht nur mit enormen<br />

Schäden, sondern auch oft mit herben<br />

menschlichen Schicksalen verbunden.“<br />

Natürlich habe er in Vergangenheit<br />

auch Fehler gemacht, und das<br />

reichlich. „In über 52 Dienstjahren<br />

und zuletzt im Durchschnitt immer<br />

über 100 Stunden monatlich hatte<br />

ich ja auch genügend Gelegenheiten<br />

dazu“, sagte er.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 8<br />

Zehnwöchiger Kurs für Einsteiger und<br />

Fortgeschrittene<br />

Hatha Yoga im Gräflicher Park<br />

Health & Balance Resort<br />

Ab dem 17. November bietet der Gräfliche Park <strong>Bad</strong> Driburg die Möglichkeit,<br />

mit Yogalehrerin Kira Lichte von Golight Yoga in die Welt des Hatha<br />

Yoga einzutauchen. Der zehnwöchige Yogakurs richtet sich an Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene gleichermaßen. Neben den körperlichen Übungen, der<br />

sogenannten Asana Praxis, sind Atemübungen (Pranayama) und Meditation<br />

feste Bestandteile der Einheiten. „Ziel ist es, den Alltag für eine Weile zu<br />

vergessen und das Leben nachhaltig zu entschleunigen“, so Kira Lichte,<br />

die mit Leidenschaft, Klarheit und vor allem sehr viel Spaß unterrichtet.<br />

Der jeweils 75-minütige Yogakurs findet im Stahlbadehaus des Gräflicher<br />

Park Health & Balance Resort statt. Dieses befindet sich in den historischen<br />

<strong>Bad</strong>ehäusern im hinteren Teil des Parks, seitlich der Brunnenarkaden. Der<br />

Eingang befindet sich an der Seite des Gebäudes, der Yogaraum befindet<br />

sich im 2. Obergeschoss am Ende des Flurs. Einlass ist ab 18.45 Uhr, die<br />

Einheit beginnt um 19 Uhr. Teilnehmer sollten bequeme Sportkleidung<br />

tragen und eine eigene Yoga-Matte oder ein großes Handtuch mitbringen.<br />

Aufgrund der aktuellen Situation gilt die 3G-Regelung als Voraussetzung<br />

(Nachweis erforderlich), so dass nur getestete, geimpfte und genesene Personen<br />

am Kursprogramm teilnehmen können. Es werden vom Arbeitgeber<br />

bescheinigte Selbsttests, Antigen-Tests sowie PCR-Tests akzeptiert. Der Test<br />

darf nicht älter als 48 Stunden sein. Weitere Informationen und Anmeldung<br />

unter https://golightyoga.com/kursplan/event/hatha-yoga-bad-driburg/.<br />

Zehn Einheiten Hatha Yoga (je 75 Minuten) kosten 155 Euro pro Person.<br />

Vereinigte Volksbank sammelt 124.083,61 Euro für Flutopfer<br />

Spenden-Verdoppelungsaktion ist ein Erfolg<br />

Die Vereinigte Volksbank hat im Juli eine<br />

Spenden-Verdoppelungsaktion ins Leben<br />

gerufen, um den betroffenen Menschen der<br />

verheerenden Flutwasserkatastrophe zu helfen,<br />

die ihr Hab und Gut in den Wassermassen<br />

verloren haben. Diese Aktion ist nun nach gut<br />

zwei Monaten Ende September ausgelaufen.<br />

„Die Spendenbereitschaft war überwältigend“,<br />

freuen sich der Vorstand der Vereinigten<br />

Volksbank, Birger Kriwet, und Thomas Göke,<br />

Leiter Vorstandsstab. Über 400 Menschen<br />

beteiligten sich mit ihrer Spende an der Aktion<br />

unter dem Motto „Wir helfen euch helfen“.<br />

„Zunächst war geplant, dass wir die Spendeneingänge<br />

bis 30.000 Euro verdoppeln, doch<br />

dieser Betrag war so schnell erreicht, dass wir<br />

auf 50.000 Euro aufgestockt haben“, so Kriwet.<br />

Insgesamt ist so eine Summe in Höhe von<br />

über 124.000 Euro erreicht worden, davon<br />

über 74.000 Euro an Spenden und 50.000 Euro<br />

Zuschuss der Vereinigten Volksbank. „Als<br />

regionales Genossenschaftsinstitut gehört es<br />

zu unseren Grundsätzen und Werten, denen zu<br />

helfen, die in Not sind. Wir freuen uns, dass<br />

wir mit dieser großen Spendensumme einen<br />

wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Katastrophengebiete<br />

leisten und den betroffenen<br />

Menschen unter die Arme greifen können“,<br />

erläutert Thomas Göke.<br />

Der gesamte Betrag ist bereits an die „Aktion<br />

Deutschland hilft“ weitergeleitet worden. Von<br />

dort aus werden die Spendenmittel gerecht<br />

aufgeteilt und kommen definitiv an der richtigen<br />

Stelle an. „Wir bedanken uns herzlich<br />

bei allen Unterstützern, die mit ihrer Spende<br />

zu diesem tollen Resultat beigetragen haben“,<br />

unterstreichen die beiden.<br />

Vorstand Birger Kriwet und Thomas Göke, Leiter Vorstandsstab, sind sichtlich beeindruckt<br />

über die große Spendenbereitschaft im Kreis Höxter.<br />

Die Bürgerschützengilde zu Besuch beim Partnerverein im Brandenburgischen<br />

Uebigau.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützen besuchen Partnerstadt<br />

Uebigau<br />

Die Freundschaft lebt<br />

Die Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg und die Schützengilde 1802 Uebigau<br />

sind seit 30 Jahren eng verbunden. Der Uebigauer Schützenverein gründete<br />

sich nach der Wende am 25. Januar 1991 mit zwölf Männern und einer Frau<br />

neu. Einen Schützenverein von Null auf Hundert neu zu etablieren, stellte<br />

sich für die Uebigauer als Mammutaufgabe dar. In dieser Zeit half der<br />

Vorstand der Bürgerschützengilde unter dem damaligen Oberst Bernhard<br />

Hillebrand mit viel Herzblut dem neuen Partnerverein aus dem „Osten“.<br />

Satzung, Uniformen, Abläufe eines Schützenfestes und Königsschießen,<br />

Auszeichnungen – die Fragen nahmen kein Ende. Und die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

gaben immer eine Antwort. Aus dem damaligen Vorstand entwickelte sich<br />

mit Clemens Böger mehr als eine normale Vereinspartnerschaft. Clemens<br />

war ein Freund, er gehörte zu unserem Verein, war Ehrenmitglied, ein Teil<br />

von uns. Nach seinem viel zu frühen Tod wurde es mit den gegenseitigen<br />

Besuchen ruhiger.<br />

Christof und Melanie Loke sowie Natalia und Peter Wiedemeier aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg vertraten die Reihen der Bürgerschützengilde auf dem Uebigauer<br />

Königsball. Nach zwei coronabedingten Ausfällen der Schützenfeste feierten<br />

die Uebigauer einen Königsball und ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Die Feierlichkeiten begannen mit der Enthüllung der Erinnerungstafel<br />

an die Vereinsneugründung vor 30 Jahren. Die Frauen und Männer der<br />

Schützengilde 1802 Uebigau leisteten zum Aufbau und Erhalt ihres Schießstandes<br />

mehr als 30.000 freiwillige Arbeitsstunden. Beim Schießen auf die<br />

Ehrenscheibe gaben die mehr als 100 Schützinnen und Schützen ihr Bestes.<br />

Gewinner wurde der Uebigauer Uwe Schlenger.<br />

Mit Salutschüssen und Böllersalven begann der Königsball. Das amtierende<br />

Königspaar Astrid und Dirk Born stand nach seinem Einmarsch<br />

im Mittelpunkt der Gäste. Christof und Peter überbrachten Grüße an den<br />

Verein und gratulierten der neu gekrönten Königin. Schützenkönig Dirk<br />

Born stand schon seit einiger Zeit fest. Er hatte sich im sportlichen Schießen<br />

durchgesetzt und seine Frau als Königin ausgewählt.<br />

Auch die anwesenden befreundeten acht Vereine feierten mit großer<br />

Freude mit. In persönlichen Gesprächen brachten die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gäste<br />

zum Ausdruck, dass es ihnen in Uebigau wieder einmal sehr gut gefällt<br />

und sie gern auch ein nächstes Mal nach Uebigau kommen. Denn 30 Jahre<br />

Schützengilde 1802 Uebigau, das bedeutet auch 30 Jahre Partnerschaft mit<br />

der Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg – die Freundschaft lebt.<br />

Gehrdener Heimatverein eröffnet<br />

Ausstellung mit elf Skulpturen<br />

Demonstrationszug der Tiere<br />

Der Heimatverein Gehrden präsentiert das Ausstellungsprojekt „Demonstrationszug<br />

der Tiere“ des Künstlers Raphael J. Strauch. Es handelt sich<br />

dabei um elf überlebensgroße rote Tierskulpturen, die an einem Rundwanderweg<br />

durch Brakel-Gehrden platziert sind. Auf dazugehörigen Infotafeln<br />

werden der Lebensraum, die Gefährdung und Möglichkeiten zum Schutz<br />

des jeweiligen Tieres beschrieben.<br />

Im kleinen Rahmen wurde diese interessante Ausstellung zusammen<br />

mit Vertretern der Gehrdener Vereine und der Politik eröffnet. Nach der<br />

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Heinz-Peter<br />

Schonlau, nahm der stellvertretende Bürgermeister Robert Rissing Bezug<br />

auf die Ausstellung und wies darauf hin, wie wichtig es für uns Menschen<br />

ist, die Lebensräume der bedrohten Tierwelt zu erhalten.<br />

Der Künstler Raphael-Johannes Strauch erläuterte beeindruckend und<br />

überzeugend zum Abschluss seine Beweggründe und den Sinn dieser<br />

Ausstellung. „Artensterben fängt vor der Haustür an“, so Strauch.<br />

Die Wanderausstellung ist bis zum Jahresende 2021 in Gehrden zu<br />

besichtigen. Alle Familien und Interessenten aus dem gesamten Umfeld<br />

sind nun eingeladen diesen „Demonstrationszug der Tiere“ in Gehrden zu<br />

besuchen. Weitere Informationen gibt es unter www.brakel-gehrden.de/<br />

Neues aus dem Ort.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 9<br />

Novemberblues: Regenschirm und Gummistiefel im Herbst.<br />

5 Tipps gegen den Novemberblues<br />

Das Stimmungstief überlisten<br />

Die Tage werden kürzer und die<br />

Abende länger – die dunkle Jahreszeit<br />

ist angebrochen. Je dunkler die Tage,<br />

desto trüber ist bei vielen Menschen<br />

die Stimmung. Das Phänomen lässt<br />

sich einfach erklären: Wenn Licht<br />

fehlt, geht unsere Stimmung in den<br />

Keller. Die Jahreszeiten und das<br />

Wetter lassen sich zwar nicht ändern,<br />

aber mit kleinen Tricks lässt sich das<br />

Stimmungstief überlisten.<br />

1. Der Mensch<br />

braucht Licht für sein<br />

Wohlbefinden<br />

Je dunkler die Tage, desto trüber die<br />

Stimmung. „Novemberblues“ wird<br />

landläufig das Seelentief genannt, in<br />

dem sich derzeit viele Mitmenschen<br />

befinden. Studien haben gezeigt, dass<br />

in Mitteleuropa jede vierte Frau und<br />

jeder fünfte Mann im Winter unter<br />

Symptomen wie Müdigkeit, Energielosigkeit,<br />

Konzentrationsschwäche<br />

und Heißhunger auf Kohlenhydrate<br />

leiden. Dies muss noch keine Depression<br />

sein, kann aber dennoch<br />

belastend werden.<br />

Schuld daran sind die veränderten<br />

Lichtverhältnisse. Die Zirbeldrüse<br />

schüttet bei Dunkelheit Melatonin,<br />

ein schlafförderndes Hormon aus, das<br />

Wo der Mensch sich wohlfühlt<br />

Zum Jahresende nochmal richtig sparen<br />

13 für 10<br />

13 Tagestarife kaufen, nur 10 bezahlen!<br />

Ideal auch als Weihnachtsgeschenk :-)<br />

Wir freuen uns auf Sie !<br />

bei Licht wieder abgebaut wird. Fehlt<br />

die Helligkeit, bleibt der Melatonin-<br />

Spiegel hoch und die Stimmung sinkt<br />

auf Null.<br />

Wegen der geringen Sonneneinstrahlung<br />

wird außerdem zu wenig<br />

des lichtabhängigen Botenstoffes<br />

Serotonin, das stimmungsaufhellend<br />

wirkt, produziert. Die Serotoninproduktion,<br />

beziehungsweise die Produktion<br />

der Aminosäure Tryptophan,<br />

die für die Synthese von Serotonin<br />

benötigt wird, wird durch einige Lebensmittel<br />

angeregt. Dazu gehören<br />

zum Beispiel Bananen, Nüsse, aber<br />

auch Schokolade. Daher kommt<br />

auch in der dunklen Jahreszeit der<br />

Heißhunger auf Süßes.<br />

2. Dem Stimmungstief<br />

davonlaufen<br />

Mit zunehmender Dunkelheit stellen<br />

viele ihre sportlichen Aktivitäten<br />

in der freien Natur ein. Aber: Auf<br />

Bewegung sollte man auf keinen<br />

Fall verzichten. Wenn es das Wetter<br />

zulässt, gehen Sie raus in die Natur<br />

und atmen Sie die frische Luft ein.<br />

Das fördert außerdem die Abwehrkräfte<br />

und kurbelt das Immunsystem<br />

an! Gerade im Herbst ist man durch<br />

das ungemütliche Wetter gegenüber<br />

Verkauf den ganzen Dezember an der Tageskasse oder per E-Mail.<br />

Rechnung möglich. Tageskarten gültig bis zum 30.12.2022.<br />

Georg-Nave-Str. 24 | <strong>Bad</strong> Driburg | Tel. 05253-70116 | www.driburg-therme.de<br />

© Jill Wellington/pixabay.com<br />

Krankheiten besonders anfällig.<br />

Auch ein Spaziergang hilft gegen<br />

das Stimmungstief, selbst wenn<br />

der Himmel bedeckt ist. Denn an<br />

einem bedeckten Wintertag herrscht<br />

morgens draußen eine Lichtstärke<br />

von 1.000 Lux, am Mittag sogar<br />

bis zu 3.000 Lux. In Innenräumen<br />

hingegen kommt man nur auf etwa<br />

100 bis maximal 500 Lux. Wer sich<br />

dennoch lieber in der Sporthalle<br />

aufhalten möchte: Indoor-Sportarten<br />

wie zum Beispiel Basketball, Squash,<br />

<strong>Bad</strong>minton, Tennis oder Volleyball<br />

bieten reichlich Abwechslung, viel<br />

Bewegung und Auspowern bis zur<br />

wohligen Erschöpfung.<br />

3. Stadt-Erlebnisse<br />

Trübe Novembertage? Langeweile<br />

vor dem Fernsehapparat? Nichts<br />

wie heraus aus dem kuscheligen<br />

Sessel – hinein ins pralle Leben der<br />

Stadt. Weihnachtsmarkt und Glühweintrinken,<br />

Konzerte, Musicals<br />

– es lässt sich vieles finden, wo man<br />

mit Freund*innen oder auch alleine<br />

hingehen kann. Eine Vielzahl von<br />

Konzerten bieten beispielsweise<br />

die Kirchen zur Advents- und Weihnachtszeit<br />

an.<br />

Auch schön: ein gemütlicher Kinoabend.<br />

Reinkuscheln in die Plüschsitze,<br />

Popcorn knabbern und rührselige<br />

Filme gucken oder bei Actionszenen<br />

mitfiebern. Egal, was Sie machen:<br />

Jede Aktivität hebt die Stimmung,<br />

es bilden sich mehr Glückshormone<br />

(Endorphine), damit werden wir<br />

risikobereiter und selbstbewusster.<br />

4. Wellness-Erlebnisse<br />

Sich einfach mal was Schönes<br />

gönnen und sich verwöhnen lassen:<br />

ayurvedische Ganzkörperölmassage,<br />

Sauna, Maniküre oder eine Fußmassage<br />

bringen nicht nur Entspannung,<br />

sondern beeinflussen auch unser<br />

Gemüt.<br />

Düfte tun ebenfalls etwas für unsere<br />

gute Laune. Bergamotte- und<br />

Jasminöl in der Aromalampe hellen<br />

die Stimmung auf. Ein paar Tropfen<br />

davon in der Duftlampe lassen trübe<br />

Gedanken schnell „verduften“.<br />

Weitere Möglichkeiten sind ein<br />

<strong>Bad</strong> in Milch und Honig und der<br />

Lieblingsmusik, eine Pferdekutschenfahrt<br />

und anschließendem<br />

Candle-Light-Diner oder auch Kuscheln<br />

bei Kerzenschein und heißer<br />

Kakao zum Frühstück. Laut Statistik<br />

werden die meisten Kinder zwischen<br />

Juli und September geboren. Klar,<br />

weil der Herbst so viel Zeit für<br />

Zweisamkeit lässt.<br />

5. Selbst für gute Laune<br />

sorgen<br />

Positive und konstruktive Gedanken<br />

sind eine wichtige Voraussetzung,<br />

damit sich unser Empfinden und<br />

unser Handeln verändern kann. Wir<br />

können selber viel dazu beitragen,<br />

Verantwortung für die eigene Stimmung<br />

übernehmen, sich bewusst<br />

etwas Gutes tun oder sich Wohlfühlen<br />

und selbst aktiv sein. Bunte Kleidung<br />

oder Accessoires bringen Farbe in<br />

den Alltag: Tragen Sie für die gute<br />

Laune einfach mal lebendige Farben.<br />

Stimmungsaufhellende Gelb- und<br />

Orangetöne tun besonders gut; Grün<br />

und Rot inspirieren Gefühl und Kreativität<br />

und heben garantiert die Laune.<br />

Außergewöhnliches Engagement von heimischem Abgeordneten gewürdigt<br />

Landtagsabgeordneter Matthias Goeken<br />

in St. Walburga<br />

Jährlich wiederkehrend findet<br />

im November der „Tag der Freien<br />

Schulen“ statt. Unter dem Motto „Tag<br />

der Freien Schulen – Schenken Sie<br />

uns eine (Schul-)stunde Ihrer Zeit“<br />

sind die Abgeordneten des Landtags<br />

NRW eingeladen, eine Freie (private)<br />

Schule in ihrem Wahlkreis zu<br />

besuchen und mit Schülerinnen und<br />

Schülern, Lehrkräften, Trägern und<br />

Schulleitungen direkt ins Gespräch<br />

zu kommen. Zielsetzung des Aktionstags<br />

ist es, durch den direkten<br />

Kontakt mit Landtagsabgeordneten<br />

das staatsbürgerliche Interesse der<br />

Schülerinnen und Schüler anzuregen.<br />

MdL Goeken hat die private Grundschule<br />

St. Walburga von Anfang an<br />

anerkennend begleitet und durch<br />

sein Netzwerk vielfältig unterstützt.<br />

Gerne folgte er jetzt der Einladung<br />

des Trägervereins St. Walburga,<br />

um das modifizierte pädagogische<br />

Konzept der privaten Grundschule<br />

mit einem zusätzlichen vielfältigen<br />

Betreuungs- und Unterrichtsprogramm<br />

am Nachmittag kennenzulernen.<br />

Hier engagieren sich mit dem<br />

Kollegium zahlreiche Mitbürger<br />

aus Neuenheerse und benachbarten<br />

Orten ehrenamtlich als Leiter von<br />

Arbeitsgemeinschaften (Tanz, Fußball,<br />

Töpfern Handarbeit, Computer,<br />

So., 28.11.21<br />

16:00 Uhr<br />

Umwelt, Musik), die großen Anklang<br />

bei den Kindern und Eltern finden.<br />

Gemeinsam mit der Schulleitung,<br />

Alexandra Tansoy, war man sich<br />

einig, dass bei allen Problemen mit<br />

der Corona-Pandemie die Schulen<br />

offen bleiben müssen.<br />

Gespannt warteten schon den<br />

ganzen Morgen die Schüler und<br />

Schülerinnen der 3. Klasse mit<br />

ihrer Lehrerin Rita Dierkes auf das<br />

Gespräch mit dem heimischen Abgeordneten.<br />

Goeken nahm sich viel,<br />

viel Zeit, um sich mit den Kindern<br />

zu unterhalten und zu informieren.<br />

Unter den zahlreichen Fragen waren:<br />

„Warum wolltest Du Politiker werden?<br />

Ist die Arbeit anstrengend? Hast<br />

Du auch einen Beruf gelernt? Haben<br />

Sie einen Bodyguard? Was sagt Ihre<br />

Familie dazu, wenn Sie so oft abwesend<br />

sind? Wie lange arbeiten Sie am<br />

Tag und und. Jede Frage beantwortete<br />

er in verständlicher Sprache und mit<br />

Beispielen bereichert.<br />

Das demokratische Parteien- und<br />

Wahlsystem hatte Frau Dierkes<br />

bereits vorher im Sachunterricht<br />

der Klasse angesprochen. Matthias<br />

Goeken nutzte die Stichworte auf<br />

der Tafel gerne, um mit praktischen<br />

Beispielen aus dem politischen Alltag<br />

den Sachunterricht zu bereichern.<br />

Gemeinsam.Stark.<br />

Di., 23.11.21<br />

20:45 Uhr<br />

Di., 30.11.21<br />

18:45 Uhr<br />

JETZT Tickets sichern!<br />

Der Landtagsabgeordnete zeigte sich<br />

von dem Wissen und der Begeisterung<br />

der jungen Schüler überrascht.<br />

Besuche von Schülergruppen im<br />

Landtag könnten sich hieran bisweilen<br />

ein Beispiel nehmen. Auf<br />

die abschließende Frage der Kassenlehrerin<br />

bei der froh gestimmten<br />

Verabschiedung, was man nun Herrn<br />

Goeken für die Zukunft wünschen<br />

möge, antwortete Anna: „Das er<br />

bei der anstehenden Landtagswahl<br />

wiedergewählt wird.“<br />

Beim abschließenden Rundgang<br />

durch die Schulgebäude und über<br />

den Schulhof erläuterte Karl-Heinz<br />

Schwarze (Vorsitzender Trägerverein)<br />

das laufende bauliche Investitionsprogramm<br />

mit der Schaffung<br />

eines multifunktionalen Musik- und<br />

Kunstraumes allein durch ehrenamtliche<br />

Arbeit bis Jahresende. Im<br />

Sommer 2022 soll dann der Schulhof<br />

naturnah und kindgerecht umgestaltet<br />

werden. Diese direkte Begegnung<br />

zwischen Schülern, Lehrkräften,<br />

Schulleitung, Trägern und Landespolitiker<br />

wurde von allen Beteiligten<br />

als sehr bereichernd erlebt. Erst das<br />

Miteinander wirkt Politikverdrossenheit<br />

und Radikalisierung entgegen<br />

und rückt die Situation der Freien<br />

(privaten) Schulen ins Blickfeld.<br />

Landtagsabgeordneter Matthias Goeken (m.) inmitten der 3. Klasse beim ausführlichen Informationsgespräch.<br />

Dabei waren auch Rita Dierkes (l.) und Alexandra Tansoy (r.). Foto: Trägerverein St. Walburga<br />

TBV Lemgo Lippe I PHOENIX CONTACT arena


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 10<br />

Die Interessengemeinschaft mit Bürgern aus vier Ortschaften geht mit<br />

Zuversicht an den Bau eines interkommunalen Radweges zwischen<br />

Oeynhausen und Reelsen (von links) Herbert Müller (Merlsheim),<br />

Thomas Müther (Himmighausen), Elmar Kleine (Oeynhausen), Julia<br />

Seifert (Vorsitzende Bezirksausschuss Reelsen), Antje Breker und Uwe<br />

Schicktanz (beide Reelsen); vorne Maximilian Schicktanz.<br />

Bürger wollen Radwegeverbindung zwischen<br />

Merlsheim und Reelsen<br />

Interessengemeinschaft<br />

übernimmt Verhandlungen mit<br />

Grundstückseigentümern<br />

Vier Ortschaften – ein gemeinsames Ziel! In den Ortschaften Oeynhausen,<br />

Himmighausen, Merlsheim und Reelsen hat sich eine Interessengemeinschaft<br />

gebildet, um zwischen den vier Orten entlang der Landstraße 951 einen<br />

städteverbindenden Radweg zu verwirklichen.<br />

„Schon aus dem IKEK-Prozess war die Idee entstanden, Oeynhausen und<br />

Merlsheim mit einem Radweg zu verbinden, um so für mehr Sicherheit<br />

von Radlern zu sorgen,“ fasst Merlsheims Ortsausschuss-Vorsitzender<br />

Herbert Müller die Aufgabe zusammen. Die Politik in Nieheim hatte die<br />

Problematik schon mehrfach diskutiert. Durch den Anschluss von Reelsen<br />

soll mit einem ambitionierten Plan eine große Lücke zwischen Steinheim<br />

und <strong>Bad</strong> Driburg geschlossen werden. Die Interessengemeinschaft will<br />

sich dabei nicht alleine auf Straßen-NRW verlassen, sondern einen Teil<br />

der Vorhabenplanung in die eigenen Hände nehmen.<br />

Dabei sollen die Lehren aus der schon seit Jahren geplanten<br />

Radwegeverbindung zwischen Reelsen und <strong>Bad</strong> Driburg gezogen werden,<br />

wo die Realisierung stockt und auch im nächsten Jahr noch nicht erwartet<br />

werden kann. Der Reelsener Uwe Schicktanz: „Es sind zu viele Instanzen<br />

beteiligt. Bei jeder Behörde bleiben die Unterlagen zur Prüfung lange liegen,<br />

das verzögert die Umsetzung.“ Deshalb stieß das gemeinsame Vorgehen der<br />

drei Nieheimer Ortschaften auch sofort auf die Unterstützung in Reelsen.<br />

„Wir haben uns die Umsetzung nicht einfach vorgestellt, gehen aber mit<br />

Zuversicht an die Arbeit,“ zeigt Müller deshalb großen Optimismus.<br />

Ratschläge hat sich die Interessengemeinschaft beim Verein „Ländlicher<br />

Raum aktiv sowie dem Vorsitzenden Heribert Gensicki und Karl-Heinz<br />

Huneke, dem erfahrenen Verhandler in Grundstücksangelegenheiten geholt.<br />

Der Verein hat in den letzten Jahren schon zahlreiche Bürgerradwege<br />

in Steinheim und Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg verwirklicht. Dennoch wird die<br />

Interessengemeinschaft den Kontakt zu Straßen NRW suchen, hier<br />

steht demnächst ein weiterer Gesprächstermin an. In den nächsten<br />

Wochen will die Interessengemeinschaft die wichtigste Aufgabe in<br />

Angriff nehmen, das Gespräch mit den Eigentümern zu führen und die<br />

Grundstücksangelegenheiten auf den Weg zu bringen.<br />

„Ohne Grundstückserwerb kein Radweg,“ so Herbert Müller, der mit<br />

dem Ankauf der Grundstücke eine wichtige Voraussetzung für den<br />

Radweg erfüllen möchte. Was auf sie zukommt, wissen die Vertreter der<br />

Interessengemeinschaft. Es geht immerhin um eine Radwegführung von<br />

fünf bis sechs Kilometer und das in topografisch nicht ganz einfachem<br />

Gelände. Wie genau die Trasse eines künftigen Radweges verlaufen würde,<br />

müsse sich aus den Verhandlungen ergeben. Von Merlsheim Richtung<br />

Oeynhausen ist aktuell die rechte Straßenseite favorisiert, immerhin muss<br />

dafür mit 16 Grundstücksbesitzern gesprochen und verhandelt werden. Der<br />

potenzielle Verlauf Richtung Reelsen ist noch völlig offen. Eine besondere<br />

Herausforderung dürfte alleine ein Teilstück in einem Wald stellen.<br />

Die Planung für die Radwegeverbindung sollen die Städte <strong>Bad</strong> Driburg<br />

und Nieheim samt der Vorfinanzierung übernehmen. Befahren könnten<br />

den Radweg nicht nur Fahrräder, sondern auch Menschen mit elektrischen<br />

Rollstühlen. Thomas Müther (Himmmighausen) sieht aber auch die<br />

touristischen Effekte, weil die Städte <strong>Bad</strong> Driburg mit Nieheim/Steinheim<br />

verbunden und so der Anschluss an den überregionalen R1 hergestellt<br />

würde. Auch ein zeitliches Ziel hat sich die Interessengemeinschaft gesetzt.<br />

In etwa zwei Jahren glaubt man, die Planungsreife erlangen zu können.<br />

Die Erscheinungstermine für 2022 finden<br />

Sie auf Seite 8, unsere Mediadaten unter<br />

www.kurier-verlag.de.<br />

Spielmannszug Blau-Weiß Herste ehrt Mitglieder<br />

Auszeichnung für langjährige Treue zum Verein<br />

Während der Generalversammlung<br />

des Spielmannszuges Blau Weiß<br />

Herste konnte der Vorstand unter<br />

Führung der neuen ersten Vorsitzenden<br />

Diana Ridder verdiente Spielleute<br />

für ihre langjährige Vereinstreue<br />

ehren. Folgende Mitglieder wurden<br />

für ihre langjährige treue Mitgliedschaft<br />

im Spielmannszug Blau-Weiß<br />

ausgezeichnet: Herrmann-Josef<br />

Peters für 65 Jahre, Matthias Stork,<br />

Andreas Tewes und Michael Rasche<br />

für 40 Jahre, Mike Schmidtke und<br />

Meinolf Peters für 30 Jahre, Carsten<br />

Peters für 25 Jahre, Daniel Ridder<br />

für 20 Jahre und Diana Ridder sowie<br />

Silvia Tewes für 15 Jahre.<br />

Michael Rasche und Andreas Tewes<br />

erhalten für ihre 40-jährige aktive<br />

Zeit im Spielmannszug Blau-Weiß<br />

Herste zusätzlich die Ehrennadel in<br />

Gold mit Jahreszahl der Spielmannszug<br />

Kreisvereinigung des Kreises<br />

Höxter verliehen.<br />

Die Ehrungen für die Mitglieder<br />

Loreen Heinze und Madita Ridder<br />

für 15 Jahre, Felix Heidenreich für<br />

20 Jahre, Barbara Ridder für 25 Jahre,<br />

Manuel Peine für 30 Jahre, Alexandra<br />

Biermann für 40 Jahre, Dirk<br />

Avenarius für 45 Jahre, Leo Preik<br />

für 60 Jahre treue Mitgliedschaft<br />

werden zu einem späteren Zeitpunkt<br />

nachgeholt.<br />

Wir beachten die aktuellen Vorgaben zur Corona Regelung.<br />

Ehrungen beim Spielmannszug „Blau-Weiß“: Michael Rasche (40 Jahre), Mike Schmidtke (30 Jahre),<br />

Silvia Tewes (15 Jahre), Carsten Peters (25 Jahre), Herrmann Josef Peters (65 Jahre), Matthias Stork<br />

(40 Jahre), Diana Ridder (1. Vorsitzende und 15 Jahre), Meinolf Peters (30 Jahre) und Andreas Tewes<br />

(Ehrenmitglied und 40 Jahre).<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 11<br />

LEIDEN SIE UNTER STARKEM ÜBERGEWICHT?<br />

FRAG‘ DEN EXPERTEN!<br />

Expertentelefon<br />

des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />

mit dem<br />

Klinikum Lippe<br />

Endlich wieder<br />

unbeschwert leben<br />

Das ausgezeichnete Adipositaszentrum in Detmold<br />

hilft Menschen mit starkem Übergewicht<br />

Es geht um Menschen wie Kevin (Name geändert) aus Schloss<br />

Holte. Dem damals 19-jährigen sah man sein Problem sofort an.<br />

Bei 173 Zentimetern Körpergröße brachte er 178 Kilogramm auf<br />

die Waage. Der junge Mann lebte nach wie vor bei seiner Mutter,<br />

fand nach seinem Schulabschluss keine Lehrstelle und verbrachte<br />

die Zeit mit Netflix und Onlinespielen. Dabei aß er oft unkontrolliert<br />

und geriet in einen Teufelskreis. Schon als Kind war Kevin<br />

eher dick und Jahr für Jahr wuchs das Problem buchstäblich.<br />

Diäten und eine Kur halfen nicht, nach dem Abnehmen ging es mit<br />

der Anzeige auf der Waage wieder steil nach oben. Immer wieder<br />

versuchte seine Mutter ihn zu aktivieren. Vergeblich.<br />

Der Hausarzt maß einen BMI (Bodymaß-Index) von 60 und<br />

diagnostizierte mit dem HNO-Arzt eine Schlafapnoe und Bluthochdruck.<br />

Der niedergelassene Arzt empfahl ihm einen Besuch<br />

im renommierten Adipositaszentrum in Detmold. Die Experten<br />

wurden als Kompetenzzentrum für Adipositas-Chirurgie zertifiziert<br />

und das Krankenhaus als eines der besten Krankenhäuser in NRW<br />

in diesem Fachbereich ausgezeichnet. Welche Behandlung die<br />

richtige ist, hängt nicht allein vom BMI ab, erklärt Dr. Benjamin<br />

Warlich aus der Praxis HALEO in der Detmolder Paulinenstraße.<br />

Die Praxis hat sich auch auf Diabetes spezialisiert, einer häufigen<br />

Begleiterkrankung von starkem Übergewicht. Es zählt, die<br />

Krankheit schnell zu behandeln, denn Adipositas führt häufig zu<br />

Diabetes, Fettleber, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaf-Apnoe und<br />

sogar zur Unfruchtbarkeit, so Dr. Benjamin Warlich zum Reporter.<br />

Ein anderer Mensch<br />

Irgendwann saß Kevin dann auf dem Stuhl vor Dr. med. Michael<br />

Leitz, dem Leiter des Adipositaszentrums. Leitz erinnert sich im<br />

Gespräch mit dieser Zeitung. Ein Fall wie aus dem Lehrbuch, der<br />

zeigt, wie erwachsenen Menschen nachhaltig geholfen werden<br />

kann, meint er und schaut in die Akte. Kevin wurde von den<br />

Experten des Klinikums umfassend untersucht und eine<br />

Bypassoperation zur Magenverkleinerung empfohlen.<br />

Im Adipositaszentrum begann dann eine mehrmonatige OP-<br />

Vorbereitung. Vier Tage dauerte nach der OP der Aufenthalt in<br />

der Klinik. Der Eingriff veränderte Kevin nicht nur äußerlich.<br />

Heute mit 20 Jahren wiegt Kevin nur noch 87 Kilogramm und hat<br />

sich damit halbiert. Die Fettschürzen am Bauch, an den Beinen<br />

und am Gesäß wurden entfernt. „Das nennen wir Bodylift“,<br />

ergänzt Leitz‘ Kollege, der Oberarzt Jan Hoppe. „Kevin ist heute<br />

ein anderer Mensch“, sagt Leitz, „ein junger Mann, der eine Ausbildung<br />

begonnen hat, regelmäßig ins Fitness-Studio geht und<br />

kürzlich auch eine Freundin gefunden hat.“<br />

Für Kevin war die OP und die anschließende Behandlung wie<br />

eine Befreiung. Er nimmt sein Leben selbst in die Hand und geht<br />

regelmäßig zur Nachsorge zu den Detmolder Experten.<br />

Immer mehr Kevins<br />

Die beiden Experten kennen viele Kevins. Immer mehr Menschen<br />

leiden unter Übergewicht, so dass Leitz von einer „übersehenen“<br />

Pandemie spricht. Das Robert-Koch-Institut schätzt, dass zwei<br />

Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen in Deutschland<br />

übergewichtig sind. Ein Viertel der Erwachsenen ist mittlerweile<br />

stark übergewichtig und damit adipös. Es herrscht also ein großer<br />

Bedarf an Beratung, Betreuung und Behandlung.<br />

Den Betroffenen fehlt oft ein kompetenter Ansprechpartner.<br />

Das Detmolder Behandlungskonzept für stark übergewichtige<br />

Menschen verfolgt deshalb einen ganzheitlichen Ansatz mit<br />

Modulen wie Ernährungsberatung und Bewegungstraining.<br />

Menschen wie Kevin können an sechsmonatigen OP-Vorbereitungskursen<br />

teilnehmen. Im starken Klinikverbund mit Schlaflabor,<br />

Intensivmedizin, Anästhesie, Gastroenterologie, plastische<br />

Chirurgie oder der Ernährungsberatung und Partnern in der<br />

Nachsorge sowie niedergelassenen Spezialisten wie Dr. Warlich<br />

können optimale Behandlungsergebnisse erreicht werde, so die<br />

Experten aus dem Adipositaszentrum.<br />

Expertentelefon geschaltet<br />

Hilfe für stark übergewichtige Menschen ist nur einen Anruf entfernt.<br />

Mit dem Expertentelefon dieser Zeitung können sich stark<br />

übergewichtige Menschen selbst eine Meinung einholen, die<br />

allerdings keinen Arztbesuch und keine Untersuchung ersetzt.<br />

Unter der E-Mail-Adresse<br />

expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

kann man Befunde einreichen – sie werden anonymisiert bearbeitet.<br />

Am Freitag, den 26. November 2021 von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

ist unter der Telefonnummer 05231-72-2222 zudem eine<br />

Hotline geschaltet, in der Dr. med. Michael Leitz und Jan Hoppe<br />

vom Adipositaszentrum Lippe und Dr. med. Benjamin Warlich aus<br />

der Praxis HALEO in Detmold Rede und Antwort stehen.<br />

Die Hotline ist kostenfrei.<br />

Expertentelefon für die Leser<br />

Thema: Hilfe gegen Adipositas -<br />

endlich wieder unbeschwert leben<br />

Datum: Freitag, 26. November 2021<br />

von 15.00 – 17.30 Uhr<br />

Hotline: Telefon 05231-72-2222<br />

E-Mail: expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

3 EXPERTEN FÜR SIE<br />

AM TELEFON<br />

Dr. med. Michael Leitz<br />

Leitender Arzt<br />

Jan Hoppe<br />

Oberarzt<br />

Klinikum Lippe - Adipositaszentrum Lippe<br />

Kompetenzzentrum für Adipositas- und Metabolische Chirurgie<br />

Röntgenstraße 18 - 32756 Detmold<br />

Telefon: 05231 72-5584<br />

Dr. med. Benjamin Warlich<br />

HALEO - Hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Plaschke und Dr. med. Hempel<br />

Paulinenstraße 31a- 32756 Detmold<br />

Telefon: 05231 / 31177 - Fax: 05231 / 602925<br />

E-Mail: info@haleo.de - Internet: www.haelo.de<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 12<br />

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Autor Peter Kleine versetzt Shakespeare in das geteilte Berlin<br />

Hoffnung auf ein Wiedersehen<br />

Im Garten seines Reelser Eigenheims zeigt Peter Kleine seinen neuen<br />

Roman „Hoffnung auf ein Wiedersehen“. Damit ist die erste Trilogie<br />

von Shakespeare-Adaptionen nun abgeschlossen, sein Weg als Autor<br />

soll für den promovierten Anglisten aber noch lange nicht enden.<br />

Eine Trilogie nach literarischen Vorlagen<br />

von William Shakespeare zu<br />

schaffen, das hatte sich Peter Kleine<br />

vorgenommen, als er zu Beginn des<br />

Corona-Lockdowns das Schreiben<br />

für sich (wieder-)entdeckte. Bereits<br />

im August erschien nun seine dritte<br />

Shakespeare-Adaption. „Hoffnung<br />

auf ein Wiedersehen“ orientiert sich<br />

frei an der „Komödie der Irrungen“<br />

des Altmeisters.<br />

Auch wenn die Trilogie, deren<br />

drei Bände allesamt eigenständige,<br />

abgeschlossene Geschichten sind,<br />

damit eigentlich vollendet ist, heißt<br />

das nicht, dass der pensionierte<br />

Schulleiter den Stift nun zur Seite<br />

legt. Ob Sachthemen oder Belletristik<br />

– das Schreiben bereite ihm einfach<br />

große Freude, sagt Peter Kleine.<br />

„Ich werde dem Autor William<br />

Shakespeare auch weiterhin treu<br />

bleiben. Vielleicht wage ich mich<br />

als nächstes an eine Adaption seiner<br />

etwas bekannteren Stücke“, betont<br />

der promovierte Anglist.<br />

In „Hoffnung auf ein Wiedersehen“<br />

erzählt Kleine die Geschichte der<br />

Familie Baran, die Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges bei ihrer Flucht aus<br />

Ostpreußen getrennt wird: Martin<br />

Baran landet mit Zwillingssohn<br />

Wilhelm und Zögling Ludwig in<br />

West-Berlin, seine Frau Marielle<br />

verschlägt es mit dem anderen<br />

Zwilling Wilm und Zögling Luggi<br />

in den Osten der geteilten Stadt. Als<br />

sich Familienvater Martin Mitte der<br />

Siebzigerjahre zusammen mit Wilhelm<br />

und Ludwig auf die Suche nach<br />

Ehefrau und Söhnen in Köpenick und<br />

Prenzlauer Berg begibt, geht jedoch<br />

so manches schief.<br />

Denn Martin Baran verletzt die<br />

DDR-Grenzbestimmungen und<br />

bekommt es mit der Volkspolizei zu<br />

tun. Auftakt zu einer Verwechslungskomödie<br />

ganz im Geiste William<br />

Shakespeares, in der sich die Protagonisten<br />

mit einer Reihe dramatischer<br />

Situationen konfrontiert sehen. Die<br />

Erzählung endet glücklich. Doch der<br />

Weg dorthin ist turbulent und sehr<br />

unterhaltsam für den Leser.<br />

„Das Ende habe ich immer schon im<br />

Kopf, bevor ich eine neue Geschichte<br />

beginne“, sagt Peter Kleine. Und<br />

damit er unterwegs nicht den Faden<br />

verliert oder sich gar in Widersprüche<br />

verstrickt, hatte er auch bei der<br />

Arbeit an seinem dritten Roman wie<br />

bereits bei den Vorgängerbänden<br />

„Verraten und Verkauft“ frei nach<br />

Shakespeares „Wintermärchen“<br />

und „Plaisir d’Amour“, dem „Verlorene<br />

Liebesmüh“ als Vorbild<br />

diente, Dorothea Worm-Hellwig<br />

als treue Mitleserin und Ratgeberin<br />

an seiner Seite. „Hoffnung auf ein<br />

Wiedersehen“ von Peter Kleine ist<br />

als Paperback erschienen im Berliner<br />

Frieling-Verlag und online sowie im<br />

örtlichen Buchhandel zum Preis von<br />

10,90 Euro erhältlich.<br />

Ehrungen bei den Gehrdener Schützen: (hinten, v.l.) Oberst Karl-<br />

Heinz Hoemann, Alfons Gockeln, Michael Hanewinkel, Königsgast<br />

Josef Milleg, König Josef Rochell, Bezirksschülerprinz Marco Kisters,<br />

Pastor Detlef Stock, André Standaert und Thorsten Wolff (vorne,<br />

v.l.) Franz Hoemann, Elmar Nutt, Robert Wolff, Egon Hoemann und<br />

Heinz Beineke.<br />

Jahreshauptversammlung der St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Gehrden an ungewohntem Termin<br />

Ehrungen stehen im Mittelpunkt<br />

Zu einem ungewohnten Termin hat die St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Gehrden ihre Jahreshauptversammlung nachgeholt. Da zum eigentlichen<br />

Termin coronabedingt keine Versammlung in Präsenz durchführbar war,<br />

wurde die Versammlung jetzt nachgeholt. Vor der eigentlichen Versammlung<br />

zelebrierte Präses Pastor Detlef Stock die Messe für die Bruderschaft. Im<br />

Anschluss eröffnete Oberst Karl-Heinz Hoemann die Versammlung.<br />

Im Mittelpunkt stand neben der Ehrungen für langjährige Mitglieder vor<br />

allem der Neustart nach der erzwungenen Corona-Auszeit. Zu diesem<br />

Anlass gab es, wie schon im Vorfeld angekündigt, neben dem gewohnten<br />

Imbiss auch kostenfreie Getränke. Diese Geste des Vereins wurde von den<br />

Mitgliedern sehr positiv aufgenommen und so wurde es, umrahmt von der<br />

musikalischen Begleitung des Musikvereins Gehrden, ein gemütlicher<br />

Abend in geselliger Runde.<br />

Geehrt für langjährige Mitgliedschaft wurden: Herbert Krawinkel, Elmar<br />

Nutt und Robert Wolff (70 Jahre), Heinz Hüpping und Wolfgang Nutt (60<br />

Jahre), Franz-Josef Backhaus, Heinz Beineke und Franz Hoemann (50 Jahre)<br />

Alfons Gockeln, Egon Hoemann, Hartwig Menke, Jürgen Meyer und Ansgar<br />

Schönhoff (40 Jahre) sowie für 25 Jahre Mitgliedschaft Georg Weskamp.<br />

Wahlen und Ausblick beim Betreiberverein des<br />

Herster Bürgerhauses<br />

Ein Haus von großer Bedeutung<br />

Während der Mitgliederversammlung gab Andreas Tewes als 1.<br />

Vorsitzender des Betreibervereins Bürgerhaus Herste einen umfassenden<br />

Einblick über die Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr sowie über<br />

die weiteren, notwendigen Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten am<br />

Bürgerhaus.<br />

„Das Bürgerhaus in Herste ist ein Ort der Zusammenkunft vieler Herster<br />

Bürger und Vereine und deshalb für das Dorfleben ein Haus von großer<br />

Bedeutung“, so Andreas Tewes, der als 1. Vorsitzender des Betreiberverein<br />

Bürgerhaus Herste die Leitung der Vereinstätigkeit weiterhin verantwortet.<br />

Ihm zu Seite stehen Stefan Ridder als 2. Vorsitzender, Christoph Horstmann<br />

(Kassierer), Silvia Tewes (Verantwortlich für die Vermietung) sowie<br />

Maximilian Sickmann und Hubertus Weskamp als Beisitzer.<br />

Die Aufgabe des Kassierers stand zur Neubesetzung an, da sich der<br />

langjährige Kassierer Johannes Ridder nicht mehr zur Wahl stellte. Mit<br />

einem großen Dank für die geleistete Arbeit über mehr als elf Jahre wurde<br />

Johannes Ridder von der Versammlung als Kassierer verabschiedet.<br />

Christoph Horstmann wurde einstimmig neu in den Vorstand gewählt und<br />

alle weiteren Positionen einstimmig bestätigt.<br />

Für die Zukunft stehen weitere bauliche Maßnahmen an. „Leider<br />

sind die finanziellen Mittel des Vereins begrenzt, sodass wir unsere<br />

zukunftsweisenden Vorhaben nur schrittweise in den nächsten Jahren<br />

umsetzen können“, erläutert Tewes.<br />

Gerne werden die Räumlichkeiten für Familienfeiern genutzt. Über jede<br />

Anmietung freut sich der Betreiberverein Bürgerhaus. Kontaktdaten findet<br />

man auf der Internetseite www.herste.de/buergerhaus.<br />

Der Vorstand: Maximilian Sickmann, Christoph Horstmann, Hubertus<br />

Weskamp, Silvia Tewes, Stefan Ridder und Andreas Tewes.<br />

Freilichtbühne Bökendorf präsentiert Theatersommer 2022<br />

„Peter Pan“ und „Ein Sommernachtstraum“<br />

Für das Kinderstück „Peter Pan –<br />

Fliege deinen Traum“ und das Erwachsenenstück<br />

„Ein Sommernachtstraum“<br />

hat sich die Freilichtbühne Bökendorf<br />

im Theatersommer 2022 entschieden.<br />

Die Regie hat in diesem Jahr getauscht.<br />

Melanie Herzig, die zuletzt „Der kleine<br />

Horrorladen“ inszenierte, wird das<br />

Kinderstück übernehmen und „Pippi“-<br />

Regisseur Stephan Bestier übernimmt<br />

das Erwachsenenstück. Die Proben<br />

sollen im Januar 2022 starten.<br />

„Peter Pan – Fliege deinen Traum“<br />

(Premiere am 29. Mai 2022) ist ein<br />

Musical für die ganze Familie nach<br />

James M. Barrie. Das Buch ist von<br />

Christian Berg und Melanie Herzig,<br />

die Musik schrieb Konstantin Wecker,<br />

Regie/Choreografie übernimmt Melanie<br />

Herzig, die musikalische Leitung<br />

haben Hans-Martin Fröhling und Friedrich<br />

Ströhmer inne. Alle kleinen und<br />

großen Kinder kennen die Geschichte<br />

von Peter Pan aus Nimmerland, der<br />

Über einen Zuwendungsbescheid<br />

der Bezirksregierung Detmold in<br />

Höhe von 37.500 Euro durften sich<br />

die Vorstandmitglieder des Trägervereins,<br />

des Fördervereins und das<br />

Kollegium der Grundschule St.<br />

Walburga in diesen Tagen freuen.<br />

Nutznießer dieser Summe aus dem<br />

Digitalpakt der Landesregierung<br />

sind die Schüler der privaten Grundschule.<br />

Der Betrag soll ausschließlich<br />

für die Anschaffung digitaler<br />

Geräte wie beispielsweise Ipads,<br />

Laptops und Touchscreen-Monitore<br />

eingesetzt werden.<br />

Bis dahin gab es einige Hindernisse<br />

zu überwinden. „Bereits am 15. Oktober<br />

2018 hätte ein Antrag bei der<br />

Behörde vorliegen müssen. Unsere<br />

private Grundschule hat aber erst am<br />

1. August 2019 mit dem Schulbetrieb<br />

begonnen.“ Durch die Unterstützung<br />

des zuständigen Dezernates 34 bei<br />

der Bezirksregierung stellte sich<br />

heraus, dass ein Programm-Budget<br />

bei der Bertelsmann SE & Co.KGaA<br />

in Gütersloh nicht voll ausgeschöpft<br />

werde. Schlussendlich bekamen wir<br />

27.300 Euro aus diesem Fördertopf<br />

zugeteilt und deshalb bedanken wir<br />

uns bei dem heute anwesenden Mitarbeiter<br />

des Bertelsmann Konzerns,<br />

Klaus Röttger“. „Wir freuen uns<br />

besonders, dass dieser Förderbetrag,<br />

der von unserem Projekt Schule und<br />

digitale Bildung nicht aufgebraucht<br />

wurde, nun der Grundschule St.<br />

Walburga zu Gute kommt“, argumentierte<br />

Röttger.<br />

Schulleiterin Alexandra Tansoy<br />

machte deutlich, dass die Digitaltechnik<br />

eine wertvolle Ergänzung<br />

ist, um den Unterricht zeitgerecht zu<br />

gestalten. Der Lehrplan wird durch<br />

die Unterstützung der Digitalisierung<br />

zeitgemäß umgesetzt und hilft<br />

den Pädagogen dabei, den Unterricht<br />

modern zu gestalten. Zudem werden<br />

die Grundschüler mit den neuen, digitalen<br />

Medien vertraut gemacht. Zur<br />

digitalen Ausstattung gehören große,<br />

fahrbare Touchscreen-Monitore in<br />

nicht erwachsen werden will, und der<br />

die Kinder Wendy, John und Michael<br />

Darling aus London mit auf die Reise<br />

ins Reich der Abenteuer nimmt, wo sie<br />

gegen den bösen Piraten James Hook<br />

kämpfen müssen. In der mitreißenden,<br />

packenden, poetischen und pointenreichen<br />

Musical-Version von Christian<br />

Berg und Konstantin Wecker werden all<br />

die zauberhaften Wesen wieder lebendig:<br />

Die kleine Fee Tinkerbell, der fiese<br />

Kapitän Hook, die Häuptlingstochter<br />

Tiger Lilly, die verlorenen Kinder und<br />

die berüchtigten Piraten.<br />

„Ein Sommernachtstraum“ nach<br />

William Shakespeare feiert Premiere<br />

am 25. Juni 2022, deutsch von Jürgen<br />

Gosch, Angela Schanelec und<br />

Wolfgang Wiens, Regie führt Stephan<br />

Bestier. In dem Stück nimmt ein<br />

Gefühls- und Liebeschaos mit fatalen<br />

Folgen seinen Lauf, denn Lysander und<br />

Demetrius lieben Hermia. Hermia liebt<br />

Lysander, doch sie soll auf Befehl ihres<br />

Unterricht mit neuester Digital-Technik in der Grundschule St. Walburga<br />

Vaters Demetrius heiraten. Sie flieht mit<br />

ihrem Geliebten Lysander in den Wald.<br />

Helena, die Demetrius liebt, erzählt<br />

diesem von der Flucht. Demetrius<br />

verfolgt die Liebenden, Helena verfolgt<br />

verliebt Demetrius. Im selben Wald,<br />

in dem die vier umherirren, proben<br />

auch der Handwerker Zettel und seine<br />

Genossen ein Theaterstück. Elfenkönig<br />

Oberon zürnt seiner Gattin Titania,<br />

weil sich die – verliebt in einen Edelknaben<br />

– ihm verweigert. Sein Diener<br />

Puck soll mit Magie dafür sorgen, dass<br />

Demetrius nicht mehr Hermia, sondern<br />

Helena liebt. Shakespeares Sommernachtstraum<br />

ist mehr als ein Ausflug in<br />

eine traumhafte Phantasiewelt. Dunkel<br />

zeigt sich im Wald die Kraft der Natur,<br />

in der sich unterdrückte Energien,<br />

Instinkte und Sehnsüchte entladen, die<br />

das menschliche Begehren bestimmen.<br />

Infos und Eintrittskarten gibt es voraussichtlich<br />

ab Februar 2022 unter www.<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de.<br />

Digitaltechnik ist wertvolle Ergänzung<br />

Neuenheerser<br />

Adventskalender<br />

mit tollen<br />

Gewinnen<br />

Ab 1. Dezember ist wieder der<br />

„Neuenheerser Adventskalender“<br />

auf www.neuenheerse.de<br />

online geschaltet. Hinter dem<br />

Kalender verbirgt sich ein Preisrätsel<br />

mit tollen Gewinnen von<br />

ortsansässigen Betrieben. Jeden<br />

Tag ab 9 Uhr können die Besucher<br />

der Dorfseite ein „Türchen“<br />

öffnen. Die gekennzeichneten<br />

Buchstaben des Tages werden<br />

für das Lösungswort benötigt,<br />

welches am 24. Dezember ab 10<br />

Uhr in ein Formular eingegeben<br />

werden kann. Es gewinnen<br />

die ersten neun Einsender des<br />

richtigen Lösungswortes.<br />

jedem Klassenraum. „Sie sind die<br />

ideale Lösung für den Bildungsbereich<br />

und umfassen die integrierte<br />

Berührungsfunktion durch die<br />

Schüler. Allerdings wollen wir<br />

auch unsere Schultafeln weiterhin<br />

nutzen“, so Tonsay.<br />

Hendrik Förster, Kassierer und IT-<br />

Vertrauter im Förderverein, erklärte<br />

den Anwesenden, dass zunächst<br />

eine Grundstruktur zur Nutzung<br />

der digitalen Medien geschaffen<br />

werden musste. Es seien deshalb<br />

die notwendigen Router und Server<br />

installiert worden um mit Hilfe von<br />

W-Lan eine Verbindung zum Internet<br />

zu ermöglichen.<br />

Virginia Castro Pereira, Verwaltungsmitarbeiterin<br />

der Bezirksregierung<br />

Detmold, übergab den<br />

Zuwendungsbescheid an Schulleiterin<br />

Alexandra Tonsay. „Wir sind<br />

für die gerechte Verteilung der<br />

Förderbeträge des Landes NRW an<br />

die Schulen zuständig“, so Castro<br />

Pereira, „wenn Fördergelder in<br />

anderen Schulen nicht in vollem<br />

Umfang benötigt werden, vermitteln<br />

wir diese selbstverständlich dorthin,<br />

wo sie gebraucht werden“. Lutz<br />

Plaß, technischer und pädagogischer<br />

Mitarbeiter der Bezirksregierung,<br />

ergänzte: „Pädagogik und Technik<br />

sind das ideale Zusammenwirken,<br />

um notwendige Lerninhalte zu den<br />

Schülern zu transportieren“.<br />

Uwe Damer, Schulamtsleiter der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg teilte mit, dass<br />

die Verwaltung einer Auszahlung<br />

von 10.200 Euro aus dem Digitalpakt<br />

zustimme. „Im Jahr 2018 wurden<br />

hier noch 2 Klassen auslaufend unterrichtet.<br />

Zu der Zeit war es noch die<br />

städtische Grundschule <strong>Bad</strong> Driburg<br />

mit dem Teilstandort Neuenheerse.<br />

Somit ist es gerecht, dass diese Summe<br />

in der jetzt privaten Grundschule<br />

St. Walburga Verwendung findet“,<br />

so Damer.<br />

Abschließend bedankte sich Karl-<br />

Heinz Schwarze, Vorsitzender des<br />

Trägervereins, bei Pater Thomas<br />

Wunram. Bereits im Vorjahr hatte das<br />

benachbarte Gymnasium St. Kaspar<br />

eine Überweisung von 16.650 Euro<br />

an die Grundschule St. Walburga<br />

ermöglicht, da die beantragte Summe<br />

aus dem „Digitalen Sofortausstattungsprogramm<br />

zum Distanzunterricht<br />

für Schulen“, das auf Grund der<br />

Coronakrise von der Landesregierung<br />

geschaffen wurde, nicht im vollen<br />

Umfang benötigt wurde.<br />

Virginia Castro Pereira (2.v.l.), Verwaltungsmitarbeiterin der Bezirksregierung Detmold überreicht den Zuwendungsbescheid<br />

an Schulleiterin Alexandra Tansoy (3.v.l.). Anwesend während der Übergabe waren Lutz<br />

Plaß (v.l.) Thomas Wunram, Hendrik Förster, Claudia Föller, Uwe Damer und Klaus Röttger. Foto: Bulk


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 13<br />

Silbernes Verdienstkreuz: Oberst Jürgen Weisgut, Meinolf Tewes,<br />

Reinhard Uhe, Bezirksbundesmeister Matthias Gockeln und Feldwebel<br />

Marco Sievering.<br />

Versammlung der St. Sebastian Schützenbruderschaft Dringenberg: Ehrungen und Neuwahlen<br />

Die St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Dringenberg traf sich, bedingt<br />

durch die Corona-Pandemie, erst<br />

im Oktober zur diesjährigen Generalversammlung.<br />

Der traditionelle<br />

Gottesdienst vor der Versammlung<br />

fiel pandemiebedingt aus. Nach der<br />

Begrüßung durch Oberst Jürgen<br />

Weisgut wurde der verstorbenen<br />

Schützenbrüder gedacht. Es wurden<br />

Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe<br />

gesammelt, wobei die<br />

Summe von insgesamt 1.000 Euro<br />

zusammenkam.<br />

Feldwebel Marco Sievering ließ<br />

Beschlüsse und Aktivitäten des<br />

Jahres 2020 Revue passieren. Hierbei<br />

lobte er vor allem die Weihnachtsaktion<br />

und die Schützenhandtasche zu<br />

Pfingsten, da durch die Corona-Pandemie<br />

andere Aktivitäten und Aktionen<br />

im Bereich des Schützenwesens<br />

nicht möglich waren. Schießmeister<br />

Sebastian Falke konnte keinen<br />

Vereinsmeister ehren, da auch das<br />

Schießen nur in reduzierter Form<br />

stattfand. Trotzdem konnten neun<br />

Schützen geehrt werden.<br />

Wie alle zwei Jahre stand die Hälfte<br />

des Vorstandes zur Wahl. Folgende<br />

Positionen wurden neu besetzt oder<br />

durch Wiederwahl bestätigt. Neu<br />

im Vorstand sind Feldwebel Josef<br />

Gockel jr., Adjutant Tim Auge,<br />

Zugführer der Jungschützen Leon<br />

Schumann, Offizier der Jungschützenfahne<br />

Robin Wiechers sowie<br />

der stellvertretende Schriftführer<br />

Lukas Hake. Wiedergewählt wurden<br />

50 Jahre: Oberst Jürgen Weisgut, Engelbert Beller, Werner Gehle, Willi Heising, Andreas Böddeker,<br />

Hans-Georg Schöttler, Hubert Uhe, Helmut Beller, Willi Lingemann, Jürgen Meyer, Christoph Pieczonka,<br />

Karl-Heinz Stiene, Heribert Todt und Heinz Uhe.<br />

Pizzeria Alibaba unterstützt A-Junioren des TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Kreispokalsieger in neuem Outfit<br />

Die A-Junioren des TuS <strong>Bad</strong> Driburg freuen sich über<br />

einen neuen Trikotsatz in den Vereinsfarben Blau-Gelb.<br />

Gesponsert wurden dieser von Ali Kamareddine, Inhaber<br />

der Pizzeria Alibaba in der Erich-Klausener-Straße.<br />

„Wir waren auf der Suche nach einem Sponsor für<br />

ein Auswärtstrikot. Ali hat sich sofort bereit erklärt,<br />

uns zu unterstützen. Dafür möchten wir uns ganz<br />

herzlich bedanken“, betont Norbert Sander, Trainer der<br />

Mannschaft. „Wir haben über viele Jahre immer eine<br />

sensationelle Unterstützung erhalten. Daher möchte ich<br />

insbesondere unsere Sponsoren Lutz Nolting (Nolting<br />

Dentaltechnik), Lars Peter (Schornsteinfegermeister und<br />

Gebäudeenergieberater) sowie Johannes Menne-Nolten<br />

(Signal Iduna Gebietsdirektion Bielefeld) hervorheben.<br />

Dieses Mal war Ali zur Stelle, was mich persönlich sehr<br />

freut, da wir die Familie Kamareddine schon lange kennen<br />

und ein sehr freundschaftliches Verhältnis miteinander<br />

pflegen. Ohne die Hilfe von Sponsoren wäre es nicht<br />

möglich, unsere zahlreichen Juniorenmannschaften - von<br />

den Minikickern bis zu den A-Junioren - auszustatten,<br />

daher möchte ich auch im Namen meiner Trainerkollegen<br />

ein ganz herzliches Dankeschön an die Unternehmen<br />

und Firmen aussprechen, die uns so großartig zur Seite<br />

Schießehrungen: Oberst Jürgen Weisgut, Andre Beine, Reinhard Gehle,<br />

Lukas Karwath, Till Kukuk, Wigbert Niewels, Willi Schreiber, Reinhard<br />

Schöttler, Wilfried Sünkeler, Hubert Uhe und Schießmeister Sebastian Falke.<br />

stehen“.<br />

Sportlich läuft es zurzeit sehr gut bei der U19 des<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg. Mit dem Sieg im Kreispokalfinale<br />

gegen den Landesligisten der Spvg Brakel landete<br />

der blaugelbe Nachwuchs einen echten Coup. Die<br />

Mannschaft, die von Norbert Sander, Eugen Meinik<br />

und Lars Peter betreut wird, siegte in einem spannenden<br />

Finale verdient nach Elfmeterschießen gegen das zwei<br />

Klassen höherspielende und hoch favorisierte Team<br />

aus Brakel mit 4:2.<br />

„Natürlich ist so ein Sieg nur eine Momentaufnahme,<br />

dennoch waren wir in dieser Partie 90 Minuten lang<br />

mit Brakel auf absoluter Augenhöhe“, berichtet<br />

Norbert Sander mit Stolz. „Die Jungs haben sich<br />

taktisch diszipliniert verhalten, haben mit Leidenschaft<br />

gekämpft und vor allem haben sie im Elfmeterschießen<br />

vor fast 200 Zuschauern die Nerven behalten. Jeder, der<br />

einmal Fußball gespielt und so etwas erreicht hat, weiß,<br />

dass man so ein Spiel nie vergessen wird. Jetzt heißt<br />

es aber wieder nach vorne schauen und hart arbeiten,<br />

damit wir in der Meisterrunde den Anschluss an die<br />

Tabellenspitze nicht verlieren und in der Rückrunde<br />

ganz oben angreifen können“, so Sander.<br />

Kassierer Andreas Pape, Fähnrich<br />

der Jungschützen Philipp Böddeker,<br />

Offizier der Altschützenfahne Willi<br />

Schreiber, Standartenführer Kai<br />

Monhaupt sowie stellvertretender<br />

Schießmeister Jürgen Falke. Mit<br />

viel Applaus wurde den scheidenden<br />

Vorstandsmitgliedern gedankt.<br />

Dazu zählen Marco Sievering, Aron<br />

Brockhoff, Hendrik Falke und Frank<br />

Linnemann.<br />

Anschließend verlieh Bezirksbundesmeister<br />

Matthias Gockeln das<br />

Silberne Verdienstkreuz für langjähriges<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

zum Wohle des Schützenwesens<br />

an Reinhard Uhe und Meinolf Tewes.<br />

Oberst Jürgen Weisgut ehrte<br />

weiter verdiente Schützen: Für 25<br />

Jahre Mitgliedschaft zeichnete er<br />

die Schützenbrüder Carsten Pape,<br />

Volker Mönnikes, Rainer Wüllner<br />

und Detlef Rüther aus. Für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft konnten Dieter Beller,<br />

Reinhard Gehle, Robert Heising,<br />

Christoph Leifer, Hans-Dieter<br />

Lüke, Rainer Rehermann, Elmar<br />

Auge, Christof Georg, Matthias<br />

Rüther, Meinolf Tewes, Manfred<br />

Citzler, Franz-Josef Legge und<br />

Franz Linnemann geehrt werden.<br />

Auf 50 Jahre Mitgliedschaft blicken<br />

Engelbert Beller, Werner Gehle,<br />

Willi Heising, Andreas Böddeker,<br />

Hans-Georg Schöttler, Hubert Uhe,<br />

Helmut Beller, Willi Lingemann,<br />

Bewerbungen oder Rückfragen<br />

bitte an<br />

bewerbung@graefliche-kliniken.de<br />

Ehrungen für 60 Jahre: Oberst Jürgen Weisgut, Anton Bernard, König<br />

Ralf Wecker und Prinz Fabian Thuns.<br />

Ehrungen für 25 Jahre: Oberst Jürgen Weisgut, Carsten Pape und<br />

Volker Mönnikes.<br />

Jürgen Meyer, Christoph Pieczonka,<br />

Karl-Heinz Stiene, Heribert Todt,<br />

Heinz Uhe, Dietmar Beller, Franz<br />

Flore, Dieter Pape, Klaus Legge<br />

und Hubert Mönnikes zurück. Bereits<br />

60 Mitgliedsjahre können die<br />

Schützenbrüder Anton Bernard und<br />

Franz-Josef Auge nachweisen.<br />

Wir suchen Kollegen<br />

Der traditionelle Ballabend im<br />

Anschluss an die Generalversammlung<br />

fiel dieses Jahr aufgrund der<br />

Corona-Pandemie aus, jedoch gab<br />

es stattdessen unter Einhaltung der<br />

Coronaschutzauflagen ein gemütliches<br />

Beisammensein.<br />

REINIGUNG<br />

& SERVICE<br />

m|w|d<br />

EXAMINIERTE<br />

PFLEGEKRÄFTE<br />

m|w|d<br />

Erfolgreiche Mannschaft in neuen Trikots: (Hinten, v.l.) Norbert Sander (Trainer), Hanno Müller, Maxim<br />

Derksen, Tim Gemke, Robin Lammers, Tom Nolting, Felix Sander, Marvin Kerbs, (mittlere Reihe, v.l.)<br />

Hassan Kamareddine (Team Alibaba), Moritz Jacobi (Mannschaftskapitän), Nils Breker, Julian Warkentin,<br />

Marcel Marx, Jannis Lörmann, Cedric Sanders, Nahed Kamareddine (Team Alibaba), Noel Schneider, Ali<br />

Kamareddine (Team Alibaba), (untere Reihe, v.l.) Aiman Kamareddine (Team Alibaba), Till Szameitpreiks,<br />

Lukas Stöver, Luis Wiediger, Jannik Dürrfeld, Noah Musiol, Yannick Stolte, Robin Klahold und Fatme<br />

Kamareddine (Team Alibaba). Es fehlen: Björn Mikus, Jan-Frederik Peter, Anton Meinik, Till Wiegran,<br />

Eugen Meinik (Betreuer) und Lars Peter (Betreuer).<br />

THERAPEUTEN<br />

Kunsttherapie<br />

Ergotherapie<br />

Physiotherapie<br />

Physikalische Therapie<br />

m|w|d<br />

WWW.GRAEFLICHE-KLINIKEN.DE/KARRIERE<br />

WWW.WIRSINDUGOS.DE


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 14<br />

Gute Aussichten für die „Generation<br />

Corona“ schaffen 25 Lehrerinnen<br />

und Lehrer von vier Schulen aus dem<br />

Kreis Höxter. Sie leisten in diesen<br />

turbulenten Zeiten viel für junge<br />

Leute, denn tagtäglich erleben sie<br />

die Auswirkungen von Virus und<br />

Pandemie. Die Zukunft ihrer Schülerinnen<br />

und Schüler liegt ihnen am<br />

Herzen. Mit großem Engagement<br />

nahmen sie deshalb an einer Fortbildung,<br />

dem Leuchtturmprojekt<br />

„Lions-Quest“ teil. Dieses seit<br />

Jahrzehnten anerkannte und stets<br />

optimierte Präventions- und Lebenskompetenzprogramm<br />

der Lions<br />

hilft jungen Menschen nachhaltig<br />

bei ihrer persönlichen Entwicklung.<br />

Lions-Quest „Erwachsen werden“<br />

unterstützt Lehrkräfte bei der Vermittlung<br />

sozialer und persönlicher<br />

Schlüsselkompetenzen. Das Fortbildungsseminar<br />

fand am Gymnasium<br />

St. Xaver in <strong>Bad</strong> Driburg statt.<br />

„Ein Programm wie Lions-Quest<br />

kann die Kompetenzen der Schülerinnen<br />

und Schüler stärken, sich<br />

in dieser neuen Alltagsorganisation<br />

ihrer Bildung und damit ihres ganzen<br />

Lebens zurechtzufinden.“<br />

Dieses beispielhafte Zitat des renommierten<br />

Bildungswissenschaftlers<br />

Professor Dr. Klaus Hurrelmann<br />

erklärt die Bedeutung und das hohe<br />

Wirkungspotenzial von Lions-Quest.<br />

Wer sich an die Zeit der eigenen Pubertät<br />

erinnert, der weiß, wie schwierig<br />

es sein kann, seinen eigenen Weg<br />

in Familie, Schule und Freundeskreis<br />

hin zu einer gereiften Persönlichkeit<br />

zu finden. Das gilt heute umso stärker,<br />

weil durch die sozialen Medien die<br />

zwischenmenschlichen Kontakte,<br />

aber auch die (Lebens-)Möglichkeiten<br />

insgesamt vielfältiger und<br />

komplizierter geworden sind. Daher<br />

gilt es dringend geboten, Jugendliche<br />

in ihren Fähigkeiten zu fördern, ihr<br />

Leben selbstwirksam in die Hand<br />

Lions Clubs im Kreis Höxter ermöglichen umfangreiche Fortbildung<br />

Die Jugendlichen im Blick<br />

Besuch der Lehrerinnen und Lehrer während der Fortbildung: Die Vertreter der Lions Clubs <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

Brakel, Höxter sowie des Lions-Distrikts Westfalen-Lippe zusammen mit den beteiligten Lehrerinnen und<br />

Lehrer vor dem Gymnasium St. Xaver, <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

zu nehmen und mit Entscheidungsund<br />

Konfliktsituationen konstruktiv<br />

umzugehen. Dieses Ziel verfolgt<br />

das führende und am weitesten<br />

verbreitete Lebenskompetenz- und<br />

Präventionsprogramm Lions-Quest<br />

mit über 120.000 Teilnehmern in<br />

5.000 Seminaren. Es wird von den<br />

Bildungsministerien der Bundesländer,<br />

dem Bundesministerium<br />

für Familien, Senioren, Frauen und<br />

Jugend und der Bundesdrogenbeauftragten<br />

als Schirmherrin als wirksame<br />

Fortbildung für Lehrerinnen und<br />

Lehrer anerkannt und empfohlen.<br />

Glücklich schätzen sich jetzt 25<br />

Lehrerinnen und Lehrer des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Gymnasiums St. Xaver, dem<br />

städtischen Gymnasium Steinheim,<br />

dem König-Wilhelm-Gymnasium<br />

in Höxter und den Schulen der<br />

Brede in Brakel, im Rahmen einer<br />

Fortbildung zu Multiplikatoren von<br />

Lions-Quest ausgebildet worden zu<br />

sein. Sie kennen nun die Ziele, Inhalte<br />

und Methoden dieses umfassenden<br />

Präventionsprogramms. Zahlreiche<br />

Übungen, Spiele und Reflexionen<br />

bilden die Grundlage, wie das<br />

Programm sowohl auf Personen als<br />

auch auf eine Gruppe wirken kann.<br />

Sie wissen, wie Schülerinnen und<br />

Schüler zum Nachdenken angeregt,<br />

entsprechend empathiefähig werden<br />

und welche Strategien helfen, in<br />

Konfliktsituationen Gefühle und<br />

Gedanken klar zum Ausdruck zu<br />

bringen – ohne andere zu verletzen.<br />

Sie lernen, wie automatisch die Resilienz<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

gestärkt wird und wieviel Freude<br />

diese Art des sozialen Lernens bereiten<br />

kann.<br />

Diesen „Wissensvorsprung“ verdanken<br />

die Teilnehmenden der Kompetenz<br />

des Lions-Quest-Trainers,<br />

Schulleiter Hartmut Denker aus<br />

Oldenburg. Er begeisterte in dem<br />

Seminar mit einer Vielfalt an Methoden,<br />

die künftig den Unterricht der<br />

beteiligten Lehrerinnen und Lehrer<br />

optimieren werden. Entsprechend<br />

positiv fiel das Feedback am Ende der<br />

Fortbildung aus. Ein herzlicher Dank<br />

gilt der Initiatorin, Fortbildungskoordinatorin<br />

Claudia Nolte vom Gymnasium<br />

St. Xaver, den Lions Clubs <strong>Bad</strong><br />

Driburg, Brakel und Höxter-Corvey,<br />

den beteiligten Schulen und natürlich<br />

den Lehrkräften.<br />

Begeistert von diesem vorbildlichen<br />

Engagement der Teilnehmenden sind<br />

die Vertreter der drei beteiligten<br />

Lions Clubs, die die Fortbildung<br />

finanzieren. Lions sind ehrenamtliche<br />

Helfer aus Leidenschaft. Lions<br />

Clubs International ist die weltgrößte<br />

Service-Organisation. Allein im<br />

Kreis Höxter sind 170 Mitglieder in<br />

vier Lions Clubs organisiert. Lions<br />

richten den Fokus auf Kinder und<br />

Jugendliche. Sie haben eine Präventionskette<br />

geschaffen, die vom Kindergartenalter<br />

bis ins junge Erwachsenenalter<br />

reicht. Darum freuen sich die<br />

Lions, dass weitere vier Schulen im<br />

Kreis Höxter dieses in Deutschland<br />

führende Kompetenz-Programm<br />

der Lions in die Bildungsarbeit zum<br />

Wohl der Schülerinnen und Schüler<br />

integrieren.<br />

Gesamtschule Brakel wird zum Zentrum für Begabtenförderung<br />

Mehr Hilfe für helle Köpfe<br />

Damit besondere Begabungen für<br />

Kinder ein Segen sind und keine Bürde,<br />

gibt es im Kreis Höxter jetzt ein<br />

Zentrum für Begabtenförderung an<br />

der Gesamtschule Brakel. Betrieben<br />

wird es von der Schule und der Abteilung<br />

Bildung und Integration des<br />

Kreises. Neben der Ausbildung von<br />

Fachkräften und außerschulischen<br />

Angeboten für Kinder und Jugendliche<br />

wird es dort auch verschiedene<br />

Angebote für Eltern geben.<br />

Um das Konzept des Zentrums für<br />

Begabtenförderung vorzustellen,<br />

laden die Gesamtschule Brakel und<br />

der Kreis Höxter am Mittwoch, 24.<br />

November, um 18.30 Uhr zu einer<br />

Auftaktveranstaltung für interessierte<br />

Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen<br />

und Schüler in der Aula der<br />

Gesamtschule ein. „Begabte Kinder<br />

sind nicht immer automatisch auch<br />

sehr gut in der Schule. Sie lernen viele<br />

Dinge früher, schneller und oft ganz<br />

anders als ihre Mitschüler. Werden<br />

sie nicht richtig gefördert, kann das<br />

für die Kinder sehr frustrierend sein<br />

und der Bildungserfolg bleibt trotz<br />

Begabung aus“, sagt Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher. „Deshalb ist es<br />

wichtig, Begabungen früh zu erkennen<br />

und richtig zu fördern.“.<br />

Mit Hilfe von individualisierten<br />

Unterrichtsangeboten, fordernden<br />

schulischen und außerschulischen<br />

Angeboten sowie Hilfen im Bereich<br />

Lernorganisation, Lerntechnik und<br />

emotionalen Selbststeuerung werden<br />

die Schülerinnen und Schüler an der<br />

Gesamtschule unterstützt, um einer<br />

Unterforderung vorzubeugen.<br />

Das Zentrum für Begabtenförderung<br />

bietet darüber hinaus auch<br />

die Möglichkeit zur Ausbildung<br />

und Vernetzung von Fachkräften,<br />

Fortbildungsreihen für Lehrkräfte<br />

sowie Vorträge für Lehrkräfte und<br />

Eltern. Der Aufbau zum Zentrum<br />

für Begabtenförderung wird<br />

von der Universität Osnabrück<br />

wissenschaftlich begleitet. Nach der<br />

Katholischen Grundschule Nieheim<br />

ist die Schule in Brakel damit im<br />

Kreis Höxter bereits die zweite Fördermöglichkeit<br />

für begabte Kinder.<br />

„Wir möchten eine Schule erschaffen,<br />

die jedem Lerncharakter gerecht<br />

werden kann. Durch ihr integratives<br />

Konzept und die zentrale Lage im<br />

Kreis Höxter eignet sich die Gesamtschule<br />

für dieses Vorhaben besonders<br />

gut“, sagt Dominic Gehle, Leiter der<br />

Abteilung Bildung und Integration<br />

beim Kreis Höxter.<br />

Die Auftaktveranstaltung am Mittwoch,<br />

24. November, wird begleitet<br />

durch die Referentin Professor Dr.<br />

Claudia Solzbacher. Die Leiterin<br />

des niedersächsischen Instituts für<br />

frühkindliche Bildung und Entwicklung<br />

hält einen Vortrag zum<br />

Thema „Begabungsförderung: Was<br />

es bedeutet, den Potenzialen aller<br />

Schülerinnen und Schüler gerecht<br />

zu werden“. Zudem wird Sandra<br />

Florsch, Schulleitung der Gesamtschule<br />

Brakel, die Entwicklung<br />

und Einbindung des Projektes in<br />

das Schulkonzept vorstellen: „Wir<br />

möchten die Lehrkräfte über gemeinsame<br />

Unterrichtsentwicklungen und<br />

fachlichen Austausch miteinander<br />

vernetzen, um eine ideale Betreuung<br />

der Schülerinnen und Schüler erreichen<br />

zu können.“ Zudem ziele das<br />

Konzept darauf ab, auch nachhaltig<br />

außerschulische Angebote etablieren<br />

zu können, damit Eltern und Kinder<br />

zur individuellen Förderung und<br />

Unterstützung das Kreisgebiet nicht<br />

verlassen müssen.<br />

Anmeldungen zur Veranstaltung<br />

sind bis Freitag, 19. November, unter<br />

folgendem Link möglich: www.<br />

umfrageonline.com/s/e601b9f. Für<br />

Fragen steht Andrea Schäfer von der<br />

Abteilung Bildung und Integration<br />

telefonisch (0 52 71) 965 3602 oder<br />

per E-Mail unter a.schaefer@kreishoexter.de<br />

als Ansprechpartnerin<br />

bereit.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 329 <strong>373</strong> 23. November 14. März 2018 2021 Seite 10 15<br />

Aktionsangebot<br />

Geld neu denken -<br />

Zeitgemäß sparen mit<br />

Fonds<br />

Wer jetzt mit Fondssparen bei<br />

Union Investment beginnt,<br />

sichert sich einen limitierten<br />

adidas Rucksack mit Parley<br />

Ocean Plastic®.*<br />

* Die Teilnahmebedingungen finden Sie online hier:<br />

union-investment.de/teilnahmebedingungen<br />

Immer noch liegen die Zinsen nahe null. Zugleich steigt<br />

die Inflation. Sparer haben es in dieser Situation nicht<br />

leicht, vor allem wenn sie auf verzinste Klassiker wie<br />

Sparbuch oder Festgeld setzen. Hier heißt es umdenken<br />

– Geld neu denken. Denn es gibt eine Lösung: Fonds.<br />

Sie investieren die Gelder an den Kapitalmärkten, etwa<br />

in Aktien und verzinsliche Wertpapiere, und in andere<br />

Vermögensgegenstände, wie Immobilien und Rohstoffe.<br />

Damit eröffnen sie langfristig gesehen Chancen auf<br />

attraktive Erträge. Im Gegenzug bringt eine Anlage in<br />

Investmentfonds aber auch einige Risiken mit sich, wie<br />

etwa das Risiko marktbedingter Kursschwankungen<br />

sowie das Ertragsrisiko.<br />

Eine gute Entscheidung: Sparen mit Fonds<br />

Ihre Einzahlungen investieren die Fondsmanager in eine<br />

Vielzahl verschiedener Wertpapiere und anderer Vermögensgegenstände.<br />

Diese Verteilung Ihrer Beiträge hat<br />

einen großen Vorteil gegenüber dem Kauf einzelner<br />

Titel: Mögliche Kursrisiken werden gestreut. Verliert ein<br />

Titel an Wert, kann dieser Verlust dadurch ausgeglichen<br />

werden, dass andere Papiere im Fonds an Wert zulegen.<br />

Mit Investmentfonds müssen Sie sich selbst um wenig<br />

kümmern. Das meiste übernehmen die Experten von<br />

Union Investment. Ob Sie dabei lieber auf Chancen wie<br />

Aktien setzen oder eher sicherheitsorientierter anlegen<br />

möchten, können Sie frei entscheiden. Die Produktpalette<br />

unseres Fondspartners bietet viele Möglichkeiten und<br />

das schon (ab) 25 Euro monatlich. Sie können Ihr Geld<br />

zum einen einmalig in einen Fonds investieren, der zu<br />

Ihren Wünschen und Zielen passt. Damit nutzen Sie alle<br />

Chancen, die das Fondssparen auf lange Sicht bietet. Denn<br />

Geduld und Ausdauer haben sich in der Vergangenheit<br />

für Sparer meist bezahlt gemacht. Natürlich könnten zukünftige<br />

Ergebnisse höher oder auch niedriger ausfallen.<br />

Dennoch ist die Betrachtung der vergangenen Wertentwicklung<br />

etwa mit einem Onlinerechner für verschiedene<br />

Zeiträume ein hilfreiches und anschauliches Instrument,<br />

um sich ein Bild von einer Fondsanlage zu machen. Denn<br />

eines ist klar: Für den langfristigen Vermögensaufbau<br />

dürften sich Sparern in den nächsten Jahren keine Alternativen<br />

auf der Zinsseite bieten.<br />

Eine gute Alternative sind zum anderen Fondssparpläne.<br />

Mit ihnen können Sie Schritt für Schritt einen bestimmten<br />

Betrag anlegen und damit langfristig den Schwankungsrisiken<br />

begegnen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass am Ende der Ansparphase weniger Vermögen<br />

zur Verfügung steht als insgesamt eingezahlt wurde,<br />

beziehungsweise die Sparziele nicht erreicht werden<br />

können. Ein Fondssparplan kann für jeden interessant<br />

sein – unabhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen<br />

oder dem regelmäßigen Einzahlungsbetrag. Schon ab<br />

25 Euro monatlich können Sie sich langfristig ein Vermögen<br />

ansparen und bleiben dabei doch ganz flexibel.<br />

Bei Bedarf können Sie Ihren Sparbetrag grundsätzlich<br />

jederzeit senken, erhöhen oder aussetzen. Wenn Sie<br />

kurzfristig Geld benötigen, können Sie Ihre Fondsanteile<br />

auch teilweise oder komplett verkaufen.<br />

„100 % Zukunft“<br />

Gerade junge Menschen möchten mit ihrer Geldanlage<br />

heute auch nachhaltig agieren – und das, ohne auf eine<br />

attraktive Rendite verzichten zu müssen. Dazu bietet<br />

unser Fondspartner auch eine Reihe von Fonds, die<br />

ökonomische, ökologische und soziale Kriterien berücksichtigen.<br />

Allerdings kann dabei die Anlagepolitik von<br />

Ihren individuellen Nachhaltigkeits- und Ethikvorstellungen<br />

abweichen. Mit einem nach nachhaltigen Kriterien<br />

betreuten Vermögen von 73,9 Milliarden Euro (Stand:<br />

Vereinigte Volksbank eG - Meine Bank im Kreis Höxter


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. Nr. 329 <strong>373</strong> 23. November 14. März 2018 2021 Seite Seite 167<br />

30. Juni 2021) ist Union Investment heute einer der führenden<br />

aktiven Nachhaltigkeitsmanager in Deutschland.<br />

Denken auch Sie Geld neu: Jeder Fondsneukunde, der<br />

vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2021 mit dem<br />

einmaligen oder ratierlichen Sparen mit Fonds von Union<br />

Investment beginnt und die Teilnahmebedingungen* erfüllt,<br />

erhält ein attraktives Dankeschön: einen limitierten<br />

adidas Rucksack mit Parley Ocean Plastic® – recyceltem<br />

Plastikmüll, der in Küstenregionen gesammelt wird, bevor<br />

er die Ozeane verschmutzen kann!<br />

Services<br />

Im Gespräch mit Martin Derenthal<br />

Teamleiter und Experte für Zahlungssysteme<br />

in der Vereinigte Volksbank eG<br />

Mehr zum Thema Sparen mit Fonds sowie zur Prämie<br />

und den Teilnahmebedingungen erfahren Sie auf www.<br />

sparenmitzukunft.de. Ermitteln Sie dort mit dem „Waswäre-wenn-Rechner“,<br />

welchen möglichen Effekt eine<br />

angenommene jährliche Rendite auf Ihr Sparergebnis am<br />

Ende der Sparzeit haben kann: von einer Einmalanlage,<br />

einem Sparplan oder auch der Kombination aus beidem.<br />

Weiterentwicklung unserer<br />

digitalen Angebote:<br />

Frischer, moderner und<br />

intuitiver<br />

Mehr Informationen unter:<br />

v-vb.de/praemienaktion<br />

Worauf sich Kunden jetzt freuen können.<br />

100% Zukunft mit<br />

3 starken Partnern<br />

Union Investment<br />

Für uns ist Nachhaltigkeit kein Lippenbekenntnis,<br />

sondern eine Leitlinie unseres Handelns. Wir haben<br />

Nachhaltigkeitskriterien schon lange angewandt,<br />

bevor sie in aller Munde waren. Gemessen am<br />

verwalteten Vermögen ist UnionInvestment heute<br />

einer der führenden aktiven Nachhaltigkeitsmanager<br />

in Deutschland: Wir betreuen mit unseren<br />

nachhaltigen Investmentfonds ein Vermögen von<br />

68,5 Millarden Euro (Stand. 31. März 2021).<br />

Ihre Genossenschaft vor Ort<br />

Die ökonomische, gesellschaftliche und ökologische<br />

Nachhaltigkeit ist konsequent in unserem einzigartigen<br />

genossenschaftlichen Geschäftsmodell verankert.<br />

Nachhaltigkeit ist für uns Chance und Verpflichtung<br />

für die Umwelt, die Menschen und uns gegenüber<br />

zugleich und prägt von jeher unser Handeln.<br />

adidas<br />

adidas ist bereits seit vielen Jahren im Bereich<br />

Nachhaltigkeit aktiv und führt wegbereitende Umweltprogramme<br />

durch. Das Thema Nachhaltigkeit<br />

ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie<br />

und adidas hat einen klaren Fahrplan für die<br />

Zukunft, der die Nachhaltigkeitsbestrebungen des<br />

Unternehmens in greifbare Ziele übersetzt. Bis<br />

2025 sollen zudem neun von zehn adidas-Artikel<br />

aus nachhaltigen Materialien bestehen. adidas ist<br />

zudem Vorreiter im Upcycling von Ozeanplastik.<br />

Schon seit 2015 arbeitet adidas mit Parley for the<br />

Oceans zusammen - einer globalen Umweltorganisation,<br />

die sich dem Kampf gegen die Vermüllung<br />

der Ozeane verschrieben hat.<br />

Das neue<br />

OnlineBanking.<br />

Macht beim ersten<br />

Klick gleich Klick.<br />

Die Vereinigte Volksbank bietet ihren Kunden eine Vielzahl<br />

an digitalen Angeboten - egal ob per Telefon, per App<br />

oder über den PC. Martin Derenthal, Leiter des Bereichs<br />

„Zahlungssysteme“, erklärt: „Insbesondere während der<br />

Corona-Pandemie haben das Onlinebanking und unsere<br />

digitalen Serviceangebote dazu beigetragen, dass Kunden<br />

auch in dieser ungewöhnlichen Zeit ihre Bankgeschäfte<br />

bequem und sicher erledigen können. Viele haben für sich<br />

die Vorzüge erkannt.“ Im Interview erläutert der Experte<br />

die wichtigsten Neuerungen. In Kürze wird die Vereinigte<br />

Volksbank auf ein neues Onlinebanking umstellen. Das<br />

„VR OnlineBanking“ bietet seinen Nutzern ein modernes<br />

Design und weiterentwickelte Funktionen.<br />

Worauf dürfen sich die Kunden freuen?<br />

Das neue „VR OnlineBanking“ bietet eine breite Palette<br />

an Leistungen. Zum einen sind da natürlich die „Klassiker“,<br />

das heißt alle erforderlichen Zahlungsverkehrsfunktionen:<br />

Überweisungen, Lastschriften, Dauer- und Terminaufträge,<br />

Datei-Upload, Dateifreigabe usw. Bei Bedarf sind<br />

diese Funktionen auch im Vier-Augen-Prinzip nutzbar.<br />

Die Startseite wurde überarbeitet und neu gestaltet.<br />

Hier ist nun eine zentrale Kontenübersicht mit den<br />

Umsätzen der letzten zwei Jahre zu finden. Zudem<br />

besteht die Möglichkeit, Konten anderer Banken mit<br />

einzubinden – in Kürze sogar zusätzlich ein PayPal-Konto.<br />

Selbstverständlich sind auch die Verträge und Konten bei<br />

unseren genossenschaftlichen Partnern wie der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall, der Union Investment, der R+V<br />

Versicherungsgruppe, der Teambank, der DZ Hyp oder<br />

der DZ Privatbank enthalten. Ein besonderer Clou ist der<br />

Mehr Informationen unter:<br />

v-vb.de/umstellung-online-banking<br />

integrierte Finanzcheck: Anhand weniger Fragen kann<br />

man seine persönliche finanzielle Situation durchleuchten<br />

und entdeckt selbst ganz einfach Chancen und Risiken.<br />

Für die Beratungsthemen Liquidität, Absicherung, Vorsorge<br />

und Vermögen erhält man direkt im Anschluss eine<br />

nach Wichtigkeit priorisierte Liste von Handlungsfeldern.<br />

Haben Ihre Kunden in diesem Fall die Möglichkeit,<br />

sofort zu reagieren?<br />

In bestimmten Fällen schon, denn verschiedene Produkte<br />

können direkt online abgeschlossen werden wie z.B.<br />

ein Depot nebst Brokerage-Funktion, eine Kreditkarte,<br />

eine Privathaftpflicht- oder eine Auslandsreisekrankenversicherung.<br />

In weiteren Ausbaustufen wird die<br />

Möglichkeit hinzukommen, auch Kredite sofort online<br />

abzuschließen.<br />

Das sind sicher noch nicht alle Neuerungen?<br />

Das stimmt, das ist noch nicht alles. Es wird zum Beispiel<br />

die Funktion geben, eigene Profile anzulegen und auf<br />

diesem Weg Kontengruppen zu bilden. Damit hat ein<br />

Vereinskassierer beispielsweise die Möglichkeit, in einem<br />

Profil nur die Vereinskonten zu sehen, in einem anderen<br />

nur die privaten und in einem weiteren vielleicht alle zusammen.<br />

Darüber hinaus bietet das neue VR OnlineBanking<br />

weitere interessante Zusatzfunktionen, wie z.B. die<br />

Möglichkeit, Umsätze mit Bemerkungen zu versehen oder<br />

als „steuerrelevant“ zu markieren, um sie für die eigene<br />

Steuererklärung vorzumerken. Unsere Kunden können<br />

Umsätze in verschiedenen Dateiformaten exportieren<br />

und weiterverarbeiten, online einen Termin mit dem Be-<br />

Vereinigte Volksbank eG - Meine Bank im Kreis Höxter


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. Nr. 329 <strong>373</strong> 23. 14. November März 2018 2021<br />

Seite Seite 8 17<br />

rater vereinbaren, über das elektronische Postfach sicher<br />

Nachrichten mit uns austauschen oder Kontoauszüge<br />

empfangen und archivieren und und und... Bei Bedarf<br />

steht unseren Kunden auch ein Chat zur Verfügung.<br />

Auf Wunsch können sie sogar einen Kollegen aus<br />

unserem Kunden-Service-Team über das so genannte<br />

„Co-Browsing“ mit zu sich auf den PC holen. Er kann<br />

dann genau zeigen, was wo zu finden ist und schnell<br />

und gezielt helfen. Das ist aber bei weitem noch nicht<br />

alles – aber es soll hier ja auch erst einmal nur ein grober<br />

Überblick über die wesentlichen Funktionen gegeben<br />

werden. Das neue OnlineBanking überzeugt unter anderem<br />

durch seine moderne Optik. Dies werden auch<br />

unsere Kunden auf den ersten Blick feststellen. Zudem<br />

wurde die Anwendung auf die Anforderungen mobiler<br />

Endgeräte optimiert, nicht nur mit responsiven Designs,<br />

sondern in der gesamten Menü- und Nutzerführung.<br />

Zudem werden wir im Rahmen der Weiterentwicklung<br />

fortlaufend neue und erweiterte Funktionen bereitstellen,<br />

denn wir verzahnen das OnlineBanking immer<br />

enger mit weiteren Anwendungen. Auf Wunsch können<br />

unsere Kunden Daten mit ihrem Berater „teilen“ oder<br />

Angebote und Produkte von ihrem Berater empfangen.<br />

Daher wird sich unsere interne Bankoberfläche<br />

verändern und optisch immer weiter an die Haptik und<br />

Optik des OnlineBanking unserer Kunden angleichen.<br />

Man kann also einen Prozess online zuhause oder von<br />

unterwegs starten und ihn dann in einem bekannten<br />

„look and feel“ gemeinsam mit dem Berater – ob in der<br />

Filiale oder per Videokonferenz – fortsetzen.<br />

Bereits jetzt können sich die Kundinnen und Kunden<br />

der Bank schon mit der neuen Anwendung vertraut<br />

machen. Wo ist sie zu finden?<br />

Seit dem 02.08. stellen wir das neue Design bereits unter<br />

dem Begriff „Login OnlineBanking (neues Design)“ direkt<br />

unter dem aktuellen „Standard-Login“ zur Verfügung.<br />

Ich empfehle, schon mal draufzuklicken und sich mit<br />

den neuen Funktionen vertraut zu machen.<br />

Mit der neuen<br />

VR-SecureGo plus<br />

Banküberweisungen schnell,<br />

einfach und sicher freigeben.<br />

mobileTAN ist<br />

abgeschaltet -<br />

Wechseln Sie auf<br />

VR-SecureGo plus<br />

Mehr Informationen unter:<br />

v-vb.de/vr-securego-plus<br />

Nicht nur beim OnlineBanking gibt es eine Neuerung.<br />

Viele Kunden nutzen die TAN-App „VR Secure Go“,<br />

mit den Transaktionsnummern (TANs) jederzeit sicher<br />

und bequem auf dem Smartphone oder Tablet empfangen<br />

werden können. Die bisherige App wird nun<br />

durch „VR SecureGo plus“ abgelöst. Warum erfolgt<br />

der Austausch?<br />

Zum einen haben wir in VR SecureGo plus neue Funktionen<br />

und andere technische Abläufe implementiert,<br />

die dafür sorgen, dass beispielsweise bestimmte Fehler-<br />

Das neue OnlineBanking<br />

situationen der alten App nicht mehr auftreten können.<br />

Zum anderen ist es sinnvoll, die Komplexität und Anzahl<br />

der Apps zu reduzieren. Die App „VR SecureGo plus“<br />

möchten wir gerne als DIE eine Authentifizierungs-App<br />

in der genossenschaftlichen FinanzGruppe etablieren.<br />

Bisher haben wir „VR SecureGo plus“ nur für die sichere<br />

Bestätigung von Kreditkartenzahlungen im Internet im<br />

Macht beim ersten Klick<br />

gleich Klick.<br />

1 gute Entscheidung<br />

Ab 25 Euro monatlich<br />

Für 100 % Zukunft<br />

Mehr Informationen unter:<br />

v-vb.de/praemienaktion<br />

Verfahren Visa Secure bzw. Mastercard Identity Check<br />

(„3D-Secure“) eingesetzt. Jetzt erweitern wir diese App<br />

um die Fähigkeit, auch Online-Banking mit PIN und TAN<br />

zu unterstützen.<br />

Welche Funktionen und Vorteile bietet die App „VR<br />

SecureGo plus“?<br />

Wie bereits beschrieben, vereint sie die Funktionen zweier<br />

Apps in einer. Unsere Kunden können die „plus-App“<br />

daher sowohl für das Online-Banking als auch für die<br />

sichere Bestätigung von Kreditkartenzahlungen im Internet<br />

einsetzen. Und wir nutzen mit der so genannten<br />

„Direktfreigabe“ eine besondere Komfortfunktion, die wir<br />

bereits aus dem Kreditkartenumfeld kennen, nun auch<br />

für die Banking-Komponente. Bei der „Direktfreigabe“<br />

muss der Kunde keine TAN mehr von seinem Smartphone<br />

ablesen und z.B. am PC eintippen. Stattdessen steht in der<br />

App lediglich etwas wie „Möchten Sie die Überweisung in<br />

Höhe von x Euro an Empfänger y ausführen?“. Nach der<br />

Bestätigung oder Ablehnung erfolgt die Übermittlung<br />

direkt an unser System. Auch wenn diese Option noch<br />

nicht direkt zu Beginn auf allen Kanälen bzw. Programmen<br />

verfügbar sein wird, sehen wir darin einen echten<br />

Komfortgewinn für unsere Kunden. Ferner bietet die<br />

App eine einfache Übernahme von einem Gerät auf ein<br />

neues. Gerade das war uns sehr wichtig, da die Zyklen,<br />

in denen gerade junge Kunden ihre Handys wechseln,<br />

immer kürzer werden. Bisher musste die App auf einem<br />

neuen Smartphone immer neu eingerichtet werden und<br />

es wurde ein neuer Code per Post zugeschickt - ein zwar<br />

sicherer, aber auch recht analoger und altmodischer<br />

Prozess, den wir besser machen können. Jetzt lässt man<br />

in der App auf dem „alten“ Gerät einen QR-Code anzeigen,<br />

scannt diesen mit dem neuen Handy und zieht<br />

damit einfach „um“. Die App ist auf dem neuen Gerät<br />

dann sofort nutzbar.<br />

Was müssen Nutzer der bisherigen App jetzt tun?<br />

„Müssen“ erst einmal noch gar nichts. Wer heute die<br />

„normale“ App SecureGo – also ohne das plus - nutzt,<br />

kann sie zunächst auch weiterhin nutzen. Wer aber für<br />

seine Kreditkarte heute die App SecureGo plus bereits<br />

auf seinem Handy hat, kann in dieser einfach auf „Bankverbindungen“<br />

tippen und seine „alte“ App übernehmen,<br />

der Kunde wird hier in einfachen Schritten geführt. In<br />

den kommenden Wochen werden wir alle Nutzer der<br />

„alten“ App über eine Push-Nachricht informieren, dass<br />

die plus-App zur Verfügung steht und wie der Wechsel<br />

erfolgen kann. Unser Plan ist es, bis Ende 2021 alle Kunden<br />

auf die neue Version umgestellt zu haben.<br />

Laden Sie sich die kostenlose VR SecureGo plus App<br />

herunter:<br />

VR SecureGo plus für IOS<br />

VR SecureGo plus für Android<br />

Vereinigte Volksbank eG - Meine Bank im Kreis Höxter


<strong>Bad</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong> Nr. 329<br />

<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November<br />

14. März 2018 Seite<br />

2021 Seite 18<br />

9<br />

Cashback-Wochen<br />

Kundentreue zahlt<br />

sich aus.<br />

Die Vereinigte Volksbank feiert aktuell<br />

Cashback-Wochen und zahlt ihren Kunden<br />

insgesamt 219.480 Euro Extra-Geld aus.<br />

VW ID.3 geht nach Ossendorf: Monat für Monat haben unsere Gewinnsparer die Chance auf mehr als 1 Million Gewinne im Gesamtvolumen<br />

von über 6 Millionen Euro. In der November-Ziehung fiel das Los auf Peter Meier, der ein VW ID.3 Elektroauto im Wert von 39.000<br />

Euro gewonnen hat. Kundenberaterin Christine Steins lud das Ehepaar zu einem Termin ein und teilte ihnen die freudige Botschaft mit.<br />

Zusatzziehung am 11. Januar 2022<br />

Wir machen e-mobil - Gewinnsparen und 1 von<br />

30 MINI Cooper SE Elektroautos gewinnen!<br />

Gewinnsparen ist die clevere Kombination aus Gewinnen,<br />

Sparen und Helfen. Von 5 Euro je Los spart der<br />

Teilnehmer 4 Euro an. Mit 1 Euro nimmt er an den Monatsverlosungen<br />

teil. Monat für Monat haben Gewinnsparer<br />

2021 unter anderem die Chance auf 100.000 Euro oder<br />

eines von 8 VW ID.3 Elektroautos. Doch das Beste kommt<br />

bekanntlich zum Schluss mit der Zusatzziehung am 12.<br />

Januar 2022. Hier können Sie glücklicher Hausbesitzer<br />

werden. Denn es wird ein Bausparvertrag über ein Guthaben<br />

von 250.000 Euro verlost. Erfüllen Sie sich so Ihren<br />

individuellen Traum von den eigenen vier Wänden. Ob<br />

Eigentumswohnung oder Häuschen im Grünen – Ihrer<br />

Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zusätzlich werden<br />

30 MINI Cooper SE und 200 Elektrofahrräder der Marke<br />

Jeep verlost – und das ohne Extra-Einsatz für alle<br />

Gewinnsparer mit gültigem Los. Unsere Heimat gehört<br />

immer zu den Gewinnern!<br />

Gewinnsparen<br />

Wir wollen<br />

neue Ideen<br />

gewinnen!<br />

Ganze 25 Prozent des Spieleinsatzes fließen an gemeinnützige<br />

Projekte und Institutionen. Insgesamt kamen so<br />

im letzten Jahr 165.957,75 Euro für den guten Zweck<br />

zusammen. Davon profitieren die Projekte von unserer<br />

Crowdfunding-Plattform „ Viele schaffen mehr“, genauso<br />

wie die vielen kleineren Spendenanfragen. Das kann eine<br />

neue Torwand für den Fußballverein sein, ein neues Dach<br />

für die Sporthalle, Kostüme für den Karnevalsverein oder<br />

ein neues Klettergerüst für den Kindergarten. Sie können<br />

sicher sein, dass der Helfen-Anteil aus Ihren Losen von<br />

Ihrer Vereinigten Volksbank direkt und zu 100 % Ihrer<br />

Region zu Gute kommt. Sichern auch Sie sich Ihre Freudensprünge<br />

und werden Sie zum Gewinnsparer. Kennen<br />

Sie schon „10 Gewinnt“? Mit einem 10er-Lospaket<br />

sichern Sie sich einen monatlichen Gewinn von 3 Euro.<br />

Und das zusätzlich zu Ihren Ersparnissen. So sparen Sie im<br />

Jahr 480 Euro und gewinnen mindestens 36 Euro dazu.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

v-vb.de/gewinnsparen-zusatzziehung<br />

Seit der Einführung des Mehrwertpogramms<br />

„Hausbankmodell“ können Kunden für ihre Produkte<br />

und Leistungen, die sie in Anspruch nehmen<br />

Sterne sammeln und von zusätzlichen Vorteilen<br />

profitieren. Wie viel dabei für den Kunden drin<br />

ist, zeigt das Hausbank-Puzzle und der Status. Mit<br />

sieben Bedarfsfeldern ist das Hausbank-Puzzle ein<br />

Wegweiser rund um die eigene Vorsorge und Absicherung<br />

– vorbei ist das unwohle Gefühl, ob man<br />

tatsächlich an alles gedacht hat. Mit jedem zusätzlichen<br />

Stern im Hausbank-Puzzle steigen die Vorteile<br />

und der Status. So gibt es in der höchsten Stufe<br />

– im Platin-Status – 108 Euro Treuebonus und<br />

einen Gutschein von 100 Euro pro Jahr. Abhängig<br />

vom gewählten Kontomodell kann der Cashback<br />

sogar die Kontoführungsgebühren übersteigen.<br />

Der Treuebonus ist eine Rückzahlung auf das<br />

Konto und wurde von der Vereinigten Volksbank<br />

bereits im November an alle Kunden ausgezahlt.<br />

Der Gutscheinbonus ist eine Gutscheinkarte, die<br />

Ende November verschickt wird und in rund 100<br />

regionalen Geschäften im Kreis Höxter eingelöst<br />

werden kann. Eine Übersicht der teilnehmenden<br />

Geschäfte finden Sie unter: v-vb.de/gutscheinkarte.<br />

Das Hausbank-Puzzle macht den Finanz- und Versicherungsdschungel<br />

verständlich und spielerisch<br />

erlebbar. Schon seit Kindheitstagen wissen die<br />

Menschen, worauf es beim Puzzeln ankommt: das<br />

Vervollständigen des Puzzles. Dabei ergeben viele<br />

Einzelteile ein Gesamtbild. Genau dieses Prinzip<br />

macht das Hausbankmodell aus.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

v-vb.de/hausbankmodell<br />

IMPRESSUM<br />

FOLGEN SIE UNS!<br />

Vereinigte Volksbank eG<br />

Nieheimer Straße 14<br />

33034 Brakel<br />

Tel.: 05272 6007-1000<br />

Fax: 05272 6007-2199<br />

info@v-vb.de<br />

Besuchen Sie uns auf Facebook unter Vereinigte Volksbank1. Auf unserem Kanal berichten wir in<br />

regelmäßigen Abständen über das Geschehen in Ihrer Bank, informieren über Aktionen und stellen<br />

Bankdienstleistungen kurz und knapp vor. Schauen Sie gerne vorbei. Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

Vereinigte Volksbank eG - Meine Bank im Kreis Höxter


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 15. Dezember<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong><br />

Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />

hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />

24. 11. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

25. 11. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

26. 11. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

27. 11. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

28. 11. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

29. 11. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

30. 11. Rats-Apo., FWW-Platz 35, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/99988<br />

1. 12. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

2. 12. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

3. 12. Apo. Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />

4. 12. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

5. 12. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

6. 12. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />

7. 12. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

8. 12. Kastanien-Apo. oHG, Eggestr. 57, Benhausen, 05252/932024<br />

9. 12. Pader-Apo., Borchener Str. 29, Paderborn, 05251/760049<br />

11. 12. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

12. 12. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

12. 12. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

13. 12. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

14. 12. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

15. 12. Quellen-Apo., Marktstr. 8, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/4220<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis Höxter<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Neuenheerser<br />

Schützen treffen<br />

sich<br />

Am Samstag, 27. November, lädt die<br />

Schützenbruderschaft St. Fabian und<br />

Sebastian ab 19.30 Uhr zum monatlichen<br />

Schießabend in Neuenheerse<br />

ein. Neben den traditionellen Kordeln<br />

mit dem Kleinkalibergewehr<br />

können auch Leistungsnadeln mit<br />

dem Luftgewehr und der Kleinkaliberpistole<br />

erworben werden.<br />

Markus Pastoors und seine Schießmeister<br />

freuen sich auf zahlreiche<br />

Teilnehmenden und hoffen auf eine<br />

rege Beteiligung. Dazu sind alle<br />

Mitglieder, Freunde und Interessierte<br />

herzlich eingeladen. Eine Teilnahme<br />

ist nur unter Einhaltung der gültigen<br />

Coronaschutzverordnung möglich.<br />

Therapieform im Familien-<br />

und Frauenzentrum<br />

Brakel<br />

Schmerzlinderung<br />

durch<br />

Eutonie<br />

Eutonie ist eine Therapieform,<br />

bei der man im Stehen, Sitzen und<br />

Liegen durch sanfte, bewusste Bewegung<br />

Muskelverspannungen lösen<br />

kann. Zu diesem Thema bietet das<br />

Familien- und Frauenzentrum Brakel<br />

einen Kurs der Heilpraktikerin Ruth<br />

Beine jeweils am Donnerstag, 2., 9.<br />

und 16. Dezember, von 19 bis 20<br />

Uhr, in den Räumen des FFZ, Warburger<br />

Str. 6, in Brakel an. Wegen<br />

der aktuellen Coronalage gilt zurzeit<br />

für die Teilnahme die 3G-Regel.<br />

Am Abend der Veranstaltung ist ein<br />

entsprechender Nachweis sowie ein<br />

Mund-Nasen-Schutz mitzubringen.<br />

Außerdem sind die Abstandsregeln<br />

einzuhalten. Die Kursgebühr beträgt<br />

18 Euro. Anmeldungen sind<br />

bis Dienstag, 30. November, bei<br />

Edith Rose, Telefon 0 17 23 74 18<br />

42 oder E-Mail an rose@ffz-brakel.<br />

de möglich.<br />

Kleinanzeigen- und Stellenmarkt<br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen<br />

finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den<br />

nebenstehenden QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns<br />

einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

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oder Reinigen?<br />

Wir suchen Verstärkung für unsere Standorte:<br />

<strong>Bad</strong> Driburg • Verkauf<br />

• Reinigung<br />

Lichtenau • Verkauf<br />

Brakel<br />

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Zum Fahrenberg 10, 37606 Marienmünster


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>373</strong> 23. November 2021 Seite 20<br />

Unterstützen aktive Vereinsarbeit: (v.l.) Thomas Erkeling (EGV), Stefanie<br />

Schulte (Sparkasse Höxter), Dr. Andreas Ruch und Peter Röttger<br />

(Lions Club <strong>Bad</strong> Driburg), Dietmar Becker (EGV), Detlef Domröse<br />

(EGV), Heribert Bülling (EGV), Klaus Brand (EGV), Tino Pinnecke<br />

(SolarExpress), Jennifer Pinnecke (EGV) und Ralf Volmari (EGV).<br />

Vorne: Nilo und Alina Domröse beim Schaukeln.<br />

Heimatpfleger und Chronisten gedenken dem verstorbenen Gemeindeheimatpfleger Rudolf Koch<br />

„Die Erinnerungskultur geprägt, wie selten jemand“<br />

Über viele Jahrzehnte hat Rudolf<br />

Koch die Entwicklung der Region<br />

mitgeprägt. Für den gebürtigen<br />

Altenbekener war es ein großes<br />

Anliegen, sich für die Belange<br />

der Heimatpflege einzusetzen.<br />

Auf seine Initiative entstanden<br />

in Altenbeken zahlreiche Mahnmale,<br />

Gedenk- und Erinnerungssteine,<br />

so zum Beispiel für das<br />

Jubiläum des Rehbergtunnels,<br />

die Kriegsgefallenen und nicht<br />

zuletzt die während der NS-Zeit<br />

ermordeten jüdischen Mitbürger.<br />

Darüber hinaus kümmerte er sich<br />

um die Restaurierung und Pflege<br />

verschiedener Kulturdenkmäler wie<br />

der optischen Telegrafenstation am<br />

Rehberg oder das Bahnwasserwerk<br />

am Sommerberg.<br />

Gedenken an den verstorbenen Gemeindeheimatpfleger Rudolf<br />

Koch (80).<br />

Sparkasse Höxter, Lions Club <strong>Bad</strong> Driburg<br />

und SolarExpress Reinigungsservice<br />

unterstützen Vereinsarbeit<br />

Neue Schaukel an der<br />

EGV-Hütte in Langeland<br />

Die Deutsche Wanderjugend (DWJ) Abteilung Erpentrup-Langeland, freut<br />

sich über eine neue Schaukel an der EGV-Hütte in Langeland. „Dank einer<br />

großzügigen Spende konnten wir unsere Außenanlage mit einem sicheren<br />

Spielgerät weiter ausbauen und die Spielfläche vorantreiben“, freut sich der<br />

1. Vorsitzende Thomas Erkeling von DWJ und Eggegebirgsverein (EGV).<br />

Die EGV-Hütte in Langeland mit dem schönen Hüttengelände ist bereits<br />

seit vielen Jahren nicht nur eine Schutzhütte für Wanderer und Mitglieder,<br />

sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Familien mit ihren Kindern. Die<br />

bei den Kindern sehr beliebte, rustikale Riesenschaukel musste nun aber<br />

leider aufgrund von Ermüdung gegen eine neue Schaukel ausgetauscht<br />

werden. „Durch Eigenleistung und finanzielle Unterstützung konnten wir<br />

eine neue und sichere Schaukel für die kleinen Wanderfreunde errichten“,<br />

so die Hüttenwarte. „Auch Nilo und Alina Domröse“, sind von der Schaukel<br />

begeistert, freut sich Opa Detlef Domröse.<br />

Altenbekener<br />

Weihnachtsmarkt findet<br />

nicht statt<br />

Schweren Herzens und nach reiflicher Überlegung hat sich<br />

der Förderverein zur Ausbildung der Königin Kürassiere<br />

Altenbeken in diesem Jahr gegen die Durchführung des<br />

Weihnachtsmarktes am Egge Museum entschieden. Zu<br />

lange habe die Planung, aufgrund der ungewissen Corona-<br />

Lage, aufgeschoben werden müssen, sodass der Aufwand<br />

für die Organisation bis zum ersten Adventswochenende<br />

nun zu groß geworden wäre, so der Vorstand des Fördervereins.<br />

Ein weiterer Grund für die Absage sei, dass deutlich<br />

weniger Aussteller zugesagt haben als in den Jahren zuvor.<br />

Der Markt hätte daher auch nicht in der gewohnten Qualität<br />

angeboten werden können.<br />

Bis weit über die Ortsgrenzen<br />

hinaus wurde der ehemalige Lokomotivführer<br />

für seine Kenntnisse<br />

der Eisenbahngeschichte geschätzt<br />

und konnte mit seinen Artikeln und<br />

Vorträgen viele Leser und Zuhörer<br />

begeistern. Mit unzähligen Postkarten,<br />

Kalendern und heimatkundlichen<br />

Büchern erleichterte er über<br />

viele Jahre dem einen oder anderen<br />

Altenbekener die jährliche Auswahl<br />

der Weihnachtsgeschenke. Eine zentrale<br />

Rolle spielte dabei häufig die<br />

Altenbekener Museumslokomotive,<br />

die er – nach seiner Beteiligung an<br />

dem Erwerb im Jahre 1977 – über<br />

25 Jahre gemeinsam mit ehemaligen<br />

Eisenbahnern und Heimatfreunden<br />

gepflegt hat. Seinen großen Wunsch,<br />

den 80. Geburtstag der Museumslokomotive<br />

und ihr 44-jähriges<br />

Jubiläum als Denkmal gebührend<br />

zu feiern, durfte er in diesem Jahr<br />

noch miterleben. Bei der vorangegangenen<br />

Restaurierung erfreute<br />

Koch die tatkräftige Restauratorin<br />

und ihr Team mit der einen oder<br />

anderen Anekdote aus seiner Zeit<br />

als Lokbetriebsinspektor und allerlei<br />

Informationen zur Altenbekener<br />

Eisenbahngeschichte.<br />

Zuletzt für seine 26-jährige Arbeit<br />

als stellvertretender Kreisheimatpfleger<br />

geehrt, war Rudolf Koch<br />

nicht nur wegen seiner Arbeit in<br />

der Bewertungskommission des<br />

Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat<br />

Zukunft“ bis weit über die Ortsgrenzen<br />

hinaus bekannt. Innerorts konnte<br />

er in diesem Jahr auf seine 32-jährige<br />

Arbeit als Ortsheimatpfleger<br />

zurückblicken und war weiterhin<br />

mit viel Initiative im Ort aktiv.<br />

Dafür wurde er bereits im Jahr<br />

2014 vom damaligen Landrat<br />

Manfred Müller ausgezeichnet.<br />

Von 1975 bis 2004 hat er zusätzlich<br />

die Interessen der Altenbekener<br />

Bürger im Gemeinderat vertreten.<br />

Zudem wirkte er von 1989 bis 2004<br />

als stellvertretender Bürgermeister<br />

bei der politischen Gestaltung der<br />

Gemeinde mit.<br />

Des Weiteren war er Mitglied<br />

in den meisten Altenbekener<br />

Vereinen, von denen ihm besonders<br />

der Schützenverein<br />

am Herzen lag. In seine über<br />

60-jährige Mitgliedschaft fallen<br />

mehrere Prinzenwürden sowie<br />

Ehrungen mit dem silbernen<br />

Verdienstkreuz und dem hohen<br />

Bruderschaftsorden. Bereits 1954<br />

wurde er Jungschützenkönig<br />

und 1963 Schützenkönig der St.<br />

Sebastian Schützenbruderschaft.<br />

„Er hat die Erinnerungskultur<br />

und Heimatpflege der Gemeinde<br />

geprägt wie selten jemand. Ohne<br />

das Wirken von Rudolf Koch<br />

wäre Altenbeken ein Stück ärmer“,<br />

bedauern die befreundeten<br />

Heimatpfleger und Ortschronisten<br />

seinen unerwarteten Tod.<br />

Auch den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

versorgte der engagierte Heimatpfleger<br />

immer wieder mit Texten<br />

und Fotos aus seiner Heimat „rüber<br />

über die Egge ins Lippische“. Auch<br />

wir werden ihn vermissen.<br />

Impressum<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

EMail:<br />

info@bad-driburger-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigenberatung<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 11<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel)<br />

Erscheinungstermine 2021:<br />

Nr. 374 Mittwoch, 15. Dezember 2021<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen und<br />

Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages<br />

nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte<br />

Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />

Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder<br />

und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit<br />

gilt Anzeigenpreisliste Nr. 2/2021. Druckauflage:20.000 Stück

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