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24. November 2021

- Gute Chancen für einen weißen ersten Advent in Graz - Gerhard Stark ist neuer KAGes-Vorstand - Tipps für den Corona-Lockdown - Ministerin zur möglichen Übernahme der GKB durch die ÖBB

- Gute Chancen für einen weißen ersten Advent in Graz
- Gerhard Stark ist neuer KAGes-Vorstand
- Tipps für den Corona-Lockdown
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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

Ministerin zur möglichen Übernahme durch die ÖBB:<br />

„Keine Verschlechterungen<br />

für die GKB-Mitarbeiter“<br />

Ob das Streckennetz<br />

der<br />

GKB von den<br />

ÖBB übernommen<br />

werden soll,<br />

ist weiter unklar.<br />

Ministerin<br />

Leonore<br />

Gewessler<br />

beruhigt Zumindest<br />

die<br />

Mitarbeiter.<br />

SORGE. Nachrichten, wonach die GKB-Infrastruktur von den ÖBB übernommen werden könnte, sorgten<br />

für Aufruhr. Leonore Gewessler schließt zwar wenig aus, das Unternehmen solle aber weiter existieren.<br />

GKB<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Im Sommer sorgte die Meldung<br />

für große Aufregung, dass das<br />

Streckennetz der Graz-Köflacher-Bahn<br />

(GKB) womöglich<br />

von den ÖBB übernommen werden<br />

könnte. Bei der Belegschaft<br />

herrschten seither Unklarheit<br />

und Sorge um Arbeitsplätze,<br />

gleichzeitig fürchteten viele um<br />

die Erhaltung bestehender Betriebsstandorte.<br />

Im September<br />

gab es dazu eine GKB-Betriebsversammlung,<br />

mehrere Stunden<br />

fuhr kein GKB-Zug.<br />

Das Thema kam somit auch<br />

rasch auf das politische Parkett.<br />

FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner<br />

richtete eine parlamentarische<br />

Anfrage an Klimaschutzund<br />

Infrastrukturministerin<br />

Leonore Gewessler und wollte<br />

damit mehr Klarheit hinsichtlich<br />

der Zukunft der GKB erlangen.<br />

Jetzt ist die Antwort der Ministerin<br />

da.<br />

Projekt läuft<br />

Gewessler verwies auf umfangreiche<br />

Investitionen, die es in den<br />

kommenden Jahren im Bahnverkehr<br />

in der Steiermark geben<br />

werde. So werde das Streckennetz<br />

der GKB vollständig elektrifiziert,<br />

einzelne Abschnitte würden<br />

zweigleisig ausgebaut. „Um<br />

die Potentiale der GKB GmbH<br />

und der ÖBB-Infrastruktur AG<br />

für die planmäßige und effiziente<br />

Umsetzung dieser Investi-<br />

tionsprojekte noch besser und<br />

effizienter nutzen zu können,<br />

hat mein Ministerium ein Projekt<br />

aufgesetzt, um gemeinsam mit<br />

der GKB GmbH und der ÖBB-<br />

Infrastruktur AG größtmögliche<br />

Synergiepotentiale dieser jeweils<br />

zu 100 Prozenz im Eigentum des<br />

Bundes stehenden Eisenbahninfrastrukturgesellschaften<br />

zu finden“,<br />

hält Gewessler fest.<br />

Fix sei eine Eingliederung der<br />

GKB in die ÖBB nicht, allerdings<br />

stelle das „eines von mehreren<br />

möglichen Szenarien zur Hebung<br />

von Synergien sowie zur<br />

Optimierung der Organisation“<br />

dar. Das „ergebnisoffene Projekt“,<br />

wie es in der Anfragebeantwortung<br />

heißt, sei im Oktober gestartet<br />

worden, bis Ende des Jahres<br />

sollen Entscheidungsgrundlagen<br />

aufbereitet werden.<br />

Leinfellner erkundigte sich<br />

auch konkret nach möglichen<br />

Auflassungen der GKB-Standorte<br />

Lieboch und Deutschlandsberg.<br />

Hier gab es keine klare Antwort<br />

der Ministerin, all das sei von<br />

den Ergebnissen des laufenden<br />

Projekts abhängig. Für Mitarbeiter<br />

bestehe aber kein Grund zur<br />

Sorge: „Grundsatz in der beauftragten<br />

Analyse ist, dass es für<br />

keine GKB-Mitarbeiter zu Verschlechterungen<br />

kommt“, heißt<br />

es seitens Gewessler. Und weiter:<br />

„Für mich steht außer Frage,<br />

dass die Zukunft der GKB GmbH<br />

als national und international erfolgreich<br />

tätiges Bahnunternehmen<br />

gesichert bleiben muss.“

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