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thedailydog #1

Das Hundemagazin von Mr.Fred. In der ersten Ausgabe: Darf der Hund mit ins Bett? Hundeleben mit Stil Wie viel Wolf steckt noch im Hund? Wer ist eigentlich Mr.Fred?

Das Hundemagazin von Mr.Fred.
In der ersten Ausgabe:

Darf der Hund mit ins Bett?
Hundeleben mit Stil
Wie viel Wolf steckt noch im Hund?
Wer ist eigentlich Mr.Fred?

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Kolumne<br />

Darf der Hund<br />

ins Bett?<br />

Manche Informationen kommen manchmal<br />

einfach zu spät. Immer mal wieder werden wir<br />

von Freunden und Bekannten gefragt, ob unser<br />

Magyar Vizsla Klärchen auch mit zu uns ins Bett<br />

darf. In der Regel sind es keine Hundehalter, die<br />

das wissen wollen. Sie fragen es auf eine Weise,<br />

die wohlwollendes Interesse vortäuscht. Der<br />

Unterton allerdings schwingt immer schon leicht<br />

spöttisch mit: „Zuzutrauen wäre es euch Irren!“ „Aber neeeiiin!“,<br />

versicherten wir diesen Menschen zu Beginn unserer Hundehalterschaft<br />

noch entschieden. Jeder wisse doch, dass das total<br />

unhygienisch sei. Der Erziehung eines Hundes zudem nicht<br />

förderlich. Der Kanide glaube ja am Ende noch, er sei der Boss<br />

und berechtigt, Kühlschrank- und Haustür nach Gutdünken zu<br />

öffnen. Stichwort: Hierarchie! Außerdem gaben wir zu bedenken,<br />

dass so ein Hund ausgestreckt im Bett auch ziemlich<br />

unbequem sei – so etwa, wie sich einen Kanaldeckel aus Fell auf<br />

die Matratze zu legen, der auch noch schnarcht. So ein Magyar<br />

Vizsla erreicht schließlich eine stattliche Größe. Nach derlei<br />

langatmigen Ausführungen haben meine Frau und ich uns<br />

immer verlegen angeschaut und versucht, schnell das Thema<br />

zu wechseln. Heute wissen wir: völlig unnötig. Selbst TV-Hundeprofi<br />

Martin Rütter findet überhaupt nichts verwerflich<br />

daran, dem eigenen Vierbeiner den Zutritt zu Sofa oder Bett<br />

zu gewähren, unter gewissen Voraussetzungen. Aber davon<br />

später an anderer Stelle ein wenig mehr.<br />

Die Wahrheit ist: Natürlich hatte Klärchen schon bei uns<br />

im Bett übernachtet, als all diese heimtückischen Nachfragen<br />

kamen. Nicht bloß ein- oder zweimal. Fakt ist, dass dieser Hund<br />

auch nach sieben gemeinsamen Jahren noch beinahe täglich<br />

ins Bett krabbelt. Immer im Morgengrauen, wenn wir knapp<br />

davor sind, von alleine wach zu werden und dem Klingeln des<br />

Weckers entgegendämmern, wanzt sich das inzwischen 25<br />

Kilogramm schwere Trumm an und schmiegt sich im unteren<br />

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