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Söflinger Winter-Anzeiger

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4 | Söflinger Anzeiger Winter

Ausgabe 04 | Dezember 2021

Kalendarisches

Der Winter steht vor der Tür

Der Winter folgt dem Herbst

wie der Sommer dem Frühling,

wenn die Wetterlaunen unserer

Jahreszeiten auch manchmal

etwas durcheinandergeraten.

Wenn die griechische Göttermutter

Cybele den Schlüssel

holt und die Erde zuschließt,

versinkt ein glücklicher Teil der

Natur in tiefen Winterschlaf.

Als vierte Jahreszeit beginnt der

Winter in diesem Jahr am 21.

Dezember, der Wintersonnenwende.

Jetzt steht mittags die

Sonne in der geringsten Höhe

über dem Horizont. Der Winter

wird dann am 20. März 2022

vom Frühling abgelöst. Cybele

hat den Schlüssel hervorgeholt

und die Erde wieder aufgeschlossen.

Wie der Winter wird

- kurz oder lang, weiß oder nass,

kalt oder mild - kann niemand

vorhersagen.

Monatsnamen

Dezember

Der Dezember hat seinen Namen

von den Römern. Der altrömische

Kalender begann ja

mit dem März, und der Dezember

zählte als zehnter Monat (decem-zehn).

Er war dem Saturn

geweiht. Sein alter deutscher

Name war „Julmond“ in Anlehnung

an das Fest der Germanen

zur Wintersonnenwende.

Im Zuge der Christianisierung

taufte man ihn „Heilagmanoth“,

und Karl der Große wollte ihn

als Heilmond oder Christmonat

einführen. Ob aus Bequemlichkeit

oder Anhänglichkeit, sein

ursprünglicher Name blieb ihm

als Anachronismus.

Nikolaus im Dezember. Foto: Archiv Valentinstag im Februar. Foto: SWP-Archiv

Januar

Er ist ebenfalls ein Geschenk

der Römer. Er wurde

dem Gott Janus geweiht

Dieser hatte Tür und Torbogen

der Häuser zu schützen, und er

besaß ein Doppelantlitz, das zur

gleichen Zeit sah, was in und außerhalb

der Türe vor sich ging.

So kam er zu seinem Januskopf

und wurde zum Gott des Anfangs.

Heute wird Janus so ausgelegt,

dass er ins alte Jahr zurückblickt

und ins neue vorschaut.

Februar

Auch den Februar verdanken

wir den Römern. Sie widmeten

ihn dem Reinigungsfest „Februa“.

(Gab es bei den Römern

auch schon so etwas wie einen

Frühjahrsputz?) Unsere Altvorderen

nannten ihn „Hornung“,

da die Hirsche in dieser Zeit

ihr Gehörn abwerfen. Da er der

letzte Monat des römischen Kalenders

war, fügten sie ihm den

überzähligen Tag hinzu. Grundlage

dafür waren die früheren

Beobachtungen der

Ägypter, die eine Diskrepanz

zwischen dem Sonnenjahr

als Maß für ein Jahr

und der pünktlich einsetzenden

Nilschwemme festgestellt

hatten. Julius Cäsar übernahm

46 v. Chr. diese Regelung mit

der Maßgabe, dass Schaltjahre

durch vier teilbar sein müssen.

Erst mit dem Gregorianischen

Kalender von 1582 kam eine weitere

Regel hinzu: von den Jahrhundertzahlen

sind nur solche

ein Schaltjahr, die durch 400

teilbar sind.

Besondere Tage

Im Dezember

- Vier Adventssonntage: Der erste

ist in diesem Jahr bereits am

28. November, da es bis zum

Heiligen Abend (24.12.) vier

Sonntage sein müssen.

- 4.12. Barbaratag: Nach einer alten

Tradition holt man sich an

diesem Tag „Barbarazweige“

von Kirsch- und Apfelbaum

oder von Forsythie ins Haus.

Diese blühen dann an Weihnachten.

- 6.12. Nikolaus: Er hat auch in

der heutigen Zeit nichts von

seinem „Zauber“ eingebüßt.

Über den historischen Heiligen

ist wenig wirklich Zuverlässiges

bekannt. Seine Gestalt

scheint eine Verflechtung

zweier Persönlichkeiten zu

sein: zum einen kennen wir

den Bischof Nikolaus von Myra

und zum anderen den Abt von

Sion und späteren Bischof von

Pinara.

- 8.12. Mariä Empfängnis: Dieses

von der Katholischen Kirche

gefeierte Fest wird oft

missverstanden. Es bezieht

sich nicht auf die Jungfrauengeburt

Jesu, sondern auf die

Überzeugung, dass Maria frei

von jeder Sünde, auch der Erbsünde,

geboren wurde.

- 24.12. Heiligabend: Dieser ist

der Vorabend des Weihnachtsfestes,

das Fest der Geburt Jesu.

Traditionell erfolgt bei uns

die Bescherung, danach wird

gegessen (oder auch umgekehrt),

und später besucht man

den Gottesdienst.

- 25.12. Weihnachten (gesetzlicher

Feiertag): An diesem Tag

feiert die Christenheit die Geburt

Jesu. Nicht sicher ist die

Festlegung auf dieses Datum.

Vielleicht hängt es mit dem

Sonnenkult der Römer zusammen

und mit der Verbindung

ihres Gottes Sol mit „Christus,

der wahren Sonne“.

- 26.12. Stephanstag: Er ist seit

dem 4. Jh. der Gedenktag des

Heiligen Stephanus, des ersten

christlichen Märtyrers. Er wurde

gesteinigt.

- 31.12.: Silvester: Der letzte Tag

des Jahres ist benannt nach

Papst Silvester I. Der Legende

nach heilte er Kaiser Konstantin

d. Großen (285-337) vom

Aussatz. Nach einer Schlacht,

die dieser unter dem Zeichen

des Kreuzes siegreich gestaltet

haben soll, bekannte Konstantin

sich zum Christentum.

Wir wünschen von

ganzem Herzen ein

gesundes neues Jahr.

Vielen Dank für Ihr

Vertrauen.

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Erscheint am

23.03.2022

Anzeigenschluss

02.03.2022

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