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FACES_0222_DE

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CONTRIBUTORS<br />

Sei immer offen für Neues. Ein Spruch, den sich Affonso Gavinha hinter die Ohren<br />

geschrieben hat. In München als Sohn einer brasilianischen Künstlerin und eines<br />

deutschen Geschäftsmannes aufgewachsen, gilt Gavinhas Interesse schnell der Welt und<br />

ihren Menschen, Orten, Kunst und schließlich der Mode, die allerdings ohne ihre Gesichter<br />

nicht bestehen würde. Paula ist so ein Gesicht, von Affonso Gavinha entdeckt und von ihm<br />

im Editorial „The new wool movement“ in Szene gesetzt.<br />

Augenzwinkern kommt in der Mode viel zu kurz. Deshalb kombiniert Jacqueline Abrahams<br />

im Editorial „The new wool movement“ wie selbstverständlich die Pappmasken ihrer<br />

Tochter mit Designerteilen und Holzobjekten eines Künstlerfreundes. Brüche machen<br />

Mode erst spannend, genauso wie die Symbiose unterschiedlicher Kulturen, die der Jamaikanerin<br />

genauso am Herzen liegt wie Kunst. Diese Sicht auf die Welt in all ihren Facetten<br />

kommt nicht von ungefähr, ist Abrahams doch zwischen Kingston und München<br />

aufgewachsen und hat später in New York gelebt, dem Schmelztiegel der Kulturen.<br />

Nicht nur realisiert Heidi Rondak<br />

eigene Editorials wie zuletzt „The old school fashion<br />

movement“, sie bringt als Dozentin für Fotografie auch junge Wilde auf den richtigen Weg.<br />

Die Berliner Fotografin und Regisseurin lässt sich von Orten inspirieren und den Menschen,<br />

die sie vor ihre Kamera holt. Bei all der Technik, dem Licht, den Farbakzenten und dem<br />

Gespür fürs perfekte Bild kommt bei Rondak der Spaß nie zu kurz. Auf ihren Sets wird<br />

getanzt und gesungen und so die Stimmung auf Disco-Level gehoben.<br />

Während die einen im Sessel sitzen und auf die Leinwand starren, sorgen andere<br />

dafür, dass es dort überhaupt was zu sehen gibt. Hercules Terres<br />

ist so eines<br />

dieser Heinzelmännchen, hat als Make-up-Artist beim Film begonnen und sich<br />

bis zur Art Direction hochgearbeitet. Für unser Editorial „The old school fashion<br />

movement“ hat der in Berlin lebende Brasilianer das Styling übernommen und hinter den<br />

Kulissen für gute Laune gesorgt.<br />

Es braucht nicht viel, um Claudia Huber zum Lachen zu bringen. Das ist eine schöne<br />

Eigenschaft, lockert die Tirolerin, die in Berlin lebt, doch damit jede noch so hitzige<br />

Situation auf. Und dass es dazu bei Mode-Produktionen schon ab und zu mal kommen<br />

kann, weiß Huber genau. Früher hat sie als Coloristin Haare gestylt, heute ist die Mode<br />

ihr Metier. Kürzlich hat Claudia Huber ihr Können während des Shootings des Editorials<br />

„The fashion archive“ unter Beweis gestellt, für das sie tief in ihrem Fundus nach Secondhand-Schätzen<br />

gekramt hat.<br />

Apokalyptische Zeiten. So beschreibt Patrick Walter, was um uns rum gerade abgeht.<br />

Der Fotograf unseres Editorials „The fashion archive“ meint das allerdings längst nicht<br />

pessimistisch, sondern schätzt die Stimmung, die ihm erscheint wie eine leergewischte<br />

Wandtafel. Alles neu, alles auf Anfang. Die Corona-Krise hat Walter zu zwei Projekten<br />

inspiriert, für die er einerseits Menschen portraitiert und andererseits Mode avantgardistisch<br />

in Szene setzt.<br />

10 Januar / Februar 2022

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