Leitbild Milspe - Ennepetal

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ENTWICKLUNGSKONZEPT INNENSTADT ENNEPETAL-MILSPE Das Entwicklungskonzept wurde anhand der Stärken-Schwächen-Analyse und der Szenarien erarbeitet. Komponenten aller Szenarien wurden zu einem schlüssigen Gesamtkonzept zusammengefügt. Räumlich dargestellt wird das Entwicklungskonzept im beigefügten Strukturplan. Drei Arbeitsgruppen (Image/ Kultur, Verkehr, Einzelhandel) diskutierten im dritten Werkstattgespräch einen Vorentwurf des Strukturplans. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und der Abschlussdiskussion im vierten Werkstattgespräch sind in das Entwicklungskonzept eingeflossen. Leitbild ist eine kompakte Innenstadt mit Nutzungsvielfalt, guter Erreichbarkeit für den motorisierten Individualverkehr bzw. den öffentlichen Verkehr und komfortablen Fußwegen. Die Nutzungen werden verknüpft durch ein Netz hochwertiger öffentlicher Räume mit attraktiven Angeboten für Jung und Alt. Das Entwicklungskonzept für die Innenstadt Ennepetal-Milspe umfasst drei Entwicklungsbereiche: � Entwicklungsbereich A: Kernbereich � Entwicklungsbereich B: Garthe-Wolff-Gelände � Entwicklungsbereich C: DB-Gelände Aufgrund des Leitbilds einer kompakten Innenstadt haben die Entwicklungsbereiche B und C innenstadtergänzende Funktionen, der Schwerpunkt liegt deshalb auf dem Kernbereich. Die Leitprojekte innerhalb der Entwicklungsbereiche sind im Strukturplan räumlich dargestellt und werden im Folgenden beschrieben. Innenstadtentwicklung Ennepetal-Milspe 12 Die Innenstadt Ennepetal-Milspe
ENTWICKLUNGSBEREICH A: KERNBEREICH Grundidee ist eine kompakte und mit neuen Einzelhandels- und Kulturnutzungen angereicherte Innenstadt, die sich durch eine hohe Durchlässigkeit für Fußgänger und eine gute Erreichbarkeit für den motorisierten Verkehr auszeichnet. Die zukünftige Innenstadtentwicklung wird durch eine Doppelstrategie bestimmt. Bestehender Einzelhandel soll durch städtebauliche und verkehrliche Veränderungen gestützt und neue Investitionen mit heute üblichen Flächengrößen realisiert werden. Die Handelsfunktion ist nur ein Schwerpunkt im neuen Zentrum; Kultur-, Gastronomie- und Unterhaltungseinrichtungen tragen zur Belebung der Innenstadt auch außerhalb der Geschäftszeiten bei. Die bisher lineare Struktur der Innenstadt mit einer Konzentration der Aktivitäten auf die Voerder Straße soll zugunsten einer Entwicklung in die Breite verändert werden. Angestrebt ist, die Gas- und Südstraße in einen neuen Rundlauf einzubeziehen. Neben der Voerder Straße entsteht so eine zweite Entwicklungsschiene mit eher großflächigen Nutzungen. Die zumeist kleinteiligen Strukturen in der Voerder Straße sollen aufrecht erhalten, gestärkt und ergänzt werden. Für den Entwicklungsbereich A werden vier Leitprojekte vorgeschlagen: Leitprojekt A1 - Fußgängerzone Voerder Straße Die Einrichtung einer erweiterten reinen Fußgängerzone beeinflusst maßgeblich die Einkaufsatmosphäre in der Innenstadt Ennepetal-Milspe. Entsprechend der Grundidee einer kompakten Innenstadt erstreckt sich die erweiterte Fußgängerzone auf den zentralen Bereich zwischen Ring-Kaufhaus, der Einmündung Berninghauser Straße und dem Haus Ennepetal. Sie verbindet damit den Marktplatz und einen neuen Stadtplatz westlich des Hauses Ennepetal. Die übrigen Abschnitte der Voerder Straße und der Süd-/Gasstraße bleiben weiterhin für den motorisierten Verkehr geöffnet und werden fußgängerfreundlich umgestaltet (verkehrsberuhigter Bereich), am Knoten Friedrichstraße und dem Kreisverkehrsplatz Esbeker Straße entstehen attraktive Eingangssituationen. Die Anlage einer reinen Fußgängerzone hat Konsequenzen für den motorisierten Individualverkehr und den Busverkehr. Im vorgeschlagenen Abschnitt müssen ca. 60 Stellplätze aufgegeben werden. Ersatzstellplätze könnten nordwestlich des Parkhauses oder durch dessen Erweiterung geschaffen werden. Die große Mehrheit der Workshop-Teilnehmer befürwortet die vollständige Herausnahme des Busverkehrs aus der Voerder Straße und eine Verlagerung auf die Süd-/Gasstraße bzw. die Neustraße. Mit der Umgestaltung des Straßenraums (niveaugleiche Pflasterung, einheitliche Möblierung, Begrünung) gehen weitere städtebauliche Maßnahmen einher. Die ehemaligen Durchgänge zwischen Voerder Straße und Gasstraße werden wieder öffentlich zugänglich und sorgen so für eine bessere Verknüpfung der beiden parallelen Innenstadtstraßen. Weitere Maßnahmen betreffen die Aufwertung der Randbebauung entlang der Voerder Straße: Fassadengestaltung, Baulückenschließung, Wiedernutzung leerstehender Ladenlokale, Anlage eines Platzes mit Kinderspielmöglichkeiten vor dem Bunker. Innenstadtentwicklung Ennepetal-Milspe 13
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Seite 9 und 10: Themenfeld Nutzungen Entwicklungspo
Seite 11: � Kino und Hotel/Gastronomie am H
Seite 15 und 16: Mit der angedachten Verlagerung und
Seite 17 und 18: ANHANG Beteiligte Entwicklung der I
Seite 22: Entwicklung des Garthe-Wolff- Gelä

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