Leitbild Milspe - Ennepetal
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gebotsvielfalt, die fehlende Einkaufsatmosphäre und die mangelnde Gestaltung<br />
der Geschäfte.<br />
Fazit<br />
Durch das breite Nutzungsspektrum und die günstige Nutzungsverteilung ergeben<br />
sich viele Anknüpfungspunkte für die Innenstadtentwicklung. Ein Flächenwachstum<br />
der Innenstadt ist aufgrund der Lage kaum möglich, die Strategie<br />
der Innenentwicklung ist daher geboten.<br />
Innerhalb <strong>Milspe</strong>s existiert ein deutlicher Gegensatz zwischen der kleinteiligen<br />
Gebäudestruktur und stadtbildaufwertenden Gebäuden an der Voerder Straße<br />
und den teilweise großvolumigen und stadtbildstörenden Gebäuden im Bereich<br />
Neustraße.<br />
Die gute Erreichbarkeit der Innenstadt sowohl für den öffentlichen Verkehr als<br />
auch für den motorisierten Individualverkehr stellt einerseits eine verkehrliche<br />
Qualität für die Besucher und Anlieger dar, andererseits kommt es aber auch zu<br />
Überlastungen des Straßennetzes und zu Beeinträchtigungen des Fußgängerverkehrs<br />
auf der Voerder Straße.<br />
Der Einzelhandel in der Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> ist durch die Konkurrenz<br />
zu den benachbarten Mittel- bzw. Oberzentren und nicht integrierten SB-Warenhäusern<br />
und Fachmärkten schwierigen Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt.<br />
Innenstadtrelevante Sortimente an dezentralen Standorten (z. B. EN-Zentrum)<br />
sind deshalb zu vermeiden. Vielmehr ist eine Arbeitsteilung zwischen der<br />
Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> und externen Einzelhandelsstandorten anzustreben.<br />
In diesem Sinne übernimmt die Innenstadt <strong>Milspe</strong> die zentrale Versorgungsfunktion<br />
für <strong>Ennepetal</strong> (verknüpft und mit Freizeit- und Kultureinrichtungen)<br />
und das EN-Zentrum eine Nahversorgungsfunktion für den Ortsteil Büttenberg.<br />
Diese Bedeutung des EN-Zentrums sollte durch planerische Maßnahmen<br />
gesichert werden. Darüber hinaus ist – wie bereits im GMA-Gutachten gefordert<br />
– die innenstadtrelevante Einzelhandelsentwicklung im EN-Zentrum zu begrenzen.<br />
Angebotsdefizite in den beschriebenen Fachhandelsbranchen (vgl.<br />
GMA-Gutachten) sind demnach vorrangig in der Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong><br />
durch eine sinnvolle Ergänzung der Angebotsstruktur zu beheben. Nur mit einer<br />
Einzelhandelskonzentration an einem städtebaulich interessanten Standort<br />
wie der Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> können in einem Mittelzentrum wie <strong>Ennepetal</strong><br />
Ausstrahlungseffekte erzielt werden.<br />
STÄRKEN UND SCHWÄCHEN AUS SICHT DER WORKSHOP-TEILNEHMER<br />
Die Anregungen der Teilnehmer wurden in Themenfeldern strukturiert: Image/<br />
Profil, Nutzungen, Städtebau/Verkehr.<br />
Themenfeld Image/Profil<br />
Stärken werden in der Nähe der Innenstadt zu den Naturräumen des Klutertbergs<br />
und in kulturellen Angeboten wie der Kluterhöhle und Haus <strong>Ennepetal</strong><br />
gesehen. Schwächen betreffen insbesondere die fehlende Sauberkeit in den öffentlichen<br />
Räumen (v. a. auf dem Marktplatz).<br />
Innenstadtentwicklung <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> 8