Leitbild Milspe - Ennepetal
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Verkehrsprobleme<br />
in der Voerder<br />
Straße<br />
Voerder Straße bereichern den Stadtkern <strong>Milspe</strong>, Abwechselungsreichtum entsteht<br />
durch verschiedene Bautypen aus unterschiedlichen Zeiten. Ganz anders<br />
die Situation an der Neustraße: Maßstabsbrüche, insbesondere durch großvolumige<br />
Baukörper (z. B. Parkhaus, Ring-Kaufhaus, Haus <strong>Ennepetal</strong>), stören das<br />
Stadtbild. Auch mindergenutzte Flächen (z. B. DB-Gelände, Platz vor dem Bunker),<br />
Baulücken und unschöne Einblicke auf Gebäuderückseiten beeinflussen das<br />
Stadtbild negativ. Vereinzelte Leerstände stören<br />
die Attraktivität der Innenstadt. Zudem sind die<br />
Erdgeschossbereiche einiger Gebäude, vornehmlich<br />
höheren Baualters, verunstaltet.<br />
Der Bahnhof ist vor allem aufgrund seiner historisch<br />
bedingt peripheren Lage mangelhaft<br />
mit der Innenstadt verknüpft. Weitere Defizite<br />
betreffen die Straßenraum- und Platzgestaltung.<br />
Verkehr<br />
Die Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> ist sowohl für den öffentlichen Verkehr als auch<br />
den motorisierten Individualverkehr gut erreichbar. Im Vergleich zu anderen Stadtzentren<br />
ist die hohe Bedienungsqualität des Busverkehrs hervorzuheben. Allerdings<br />
führt die starke Busfrequentierung zusammen mit dem motorisierten Individualverkehr<br />
zu Beeinträchtigungen der Fußgänger in der Voerder Straße.<br />
Das Parkplatzangebot ist für den derzeitigen<br />
Bedarf ausreichend, die Stellplatzflächen befinden<br />
sich in vertretbarer Entfernung zum Hauptgeschäftsbereich.<br />
Überlastungen des Straßennetzes treten z. T.<br />
auch außerhalb der höchstbelasteten Spitzenstunden<br />
auf den Hauptverkehrsstraßen auf<br />
(Kölner Straße, Neustraße, Friedrichstraße, z. T.<br />
Voerder Straße).<br />
Einzelhandel<br />
Durch ihre siedlungsgeografische Lage ist die Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong><br />
schwierigen Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt: die Stadtzentren von Gevelsberg,<br />
Hagen, Schwelm oder Wuppertal befinden sich in räumlicher Nähe. Die<br />
mehrpolige Zentrenstruktur (Voerde, EN-Zentrum) erschwert die Wettbewerbssituation<br />
zusätzlich. Die lokale Kaufkraftbindungsquote ist mit 55,5 % für ein Mittelzentrum<br />
relativ gering (Nahrungs- und Genussmittel 77,2 %, Konsumgüter<br />
44,5 %).<br />
Defizite im Einzelhandelsangebot existieren in verschiedenen Fachhandelsbranchen:<br />
Bücher/Zeitschriften/Schreibwaren, Spielwaren, Bekleidung/Textilien/Sportartikel,<br />
Schuhe/Lederwaren, Uhren/Schmuck.<br />
In einer GMA-Umfrage wurden die wichtigsten Gründe für oder gegen einen Einkauf<br />
in der Innenstadt <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> ermittelt. Für einen Einkauf sprechen die<br />
Nähe zum Wohnort und die gute Erreichbarkeit. Dagegen stehen die geringe An-<br />
Innenstadtentwicklung <strong>Ennepetal</strong>-<strong>Milspe</strong> 7<br />
Stark verunstalteterErdgeschossbereich<br />
im<br />
westlichen Teil<br />
der Voerder Straße