HCU - HafenCity Universität Hamburg
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<strong>HCU</strong><br />
48<br />
<strong>HafenCity</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Auswertungsmethodik<br />
Durchschnittliche Bewertung der Maßnahmenvorschläge und Streuung<br />
Die durchschnittliche Bewertung der einzelnen Maßnahmenvorschläge nach Wichtigkeit<br />
zeigt die Bedeutung jeder Maßnahme für die Bewohnerinnen und Bewohner im<br />
Vergleich zu anderen Maßnahmen (vgl. Tabelle 9, 2. Spalte). Zur besseren Übersichtlichkeit<br />
sind die Maßnahmen entsprechend ihrer Durchschnittsbewertung farbig markiert:<br />
- wichtige Maßnahmen (Mittelwert >4,5): orange<br />
- eher wichtige Maßnahmen (Mittelwert 4 – 4,5): dunkelgelb<br />
- Maßnahmen, die auch noch eher wichtig sind (Mittelwert 3,5 – 4): hellgelb<br />
- Maßnahmen, die bereits eher unwichtig sind (Mittelwert 3 – 3,5): hellgrau<br />
- unwichtige Maßnahmen (Mittelwert < 3): weiß<br />
Die Streuung gibt einen Hinweis darauf, inwieweit sich die Bewohnerinnen und Bewohner bei<br />
dieser Einschätzung von Maßnahmen einig waren (geringe Streuung) oder ob es eine große<br />
Bandbreite unterschiedlicher Bewertungen gab (hohe Streuung) (vgl. Tabelle 9, 3. Spalte).<br />
Rangfolgen von Maßnahmen innerhalb der Handlungsbereiche<br />
Aus der Priorisierung von zwei Maßnahmenvorschlägen pro Handlungsbereich ließ sich in jedem<br />
Handlungsbereich eine Rangfolge bilden. Zugrunde gelegt wurde dafür die Häufigkeit der<br />
Nennung eines Maßnahmenvorschlags. D.h. je häufiger der Maßnahmenvorschlag von den Befragten<br />
als prioritär eingeschätzt wurde, desto höher rückte er in der Rangfolge (vgl. Tabelle 9,<br />
4. Spalte). Mit kleineren Abweichungen entspricht die Rangfolge der priorisierten Maßnahmen<br />
den Durchschnittswerten in der zweiten Spalte.<br />
Bereichsübergreifende gewichtete Rangfolge<br />
Die bereichsübergreifende gewichtete Rangfolge basiert auf einer Gewichtung der Durchschnittsbewertungen<br />
aus Spalte 1. Diese Gewichtung der errechneten Mittelwerte erfolgte gemäß<br />
der relativen Unzufriedenheit mit dem zugehörigen Handlungsbereich (vgl. Kap. 6.3).<br />
Konkret ergaben sich die folgenden Gewichtungen (gerundet) für die einzelnen Handlungsbereiche:<br />
„Wohnung“=0,15; „Wohnumgebung“=0,16; „Nahversorgung“=0,23; „Soziale und kulturelle<br />
Angebote“=0,25; „Soziales Umfeld“=0,22. 3 Dahinter steht die Annahme, dass Maßnahmenvorschläge,<br />
die als besonders wichtig bewertet wurden, in einem Handlungsbereich, mit<br />
dem viele Bewohner und Bewohnerinnen unzufrieden waren, eine besondere Relevanz für den<br />
Leineberg besitzen. Die hieraus ableitbare Rangfolge (vgl. Tab. 9 -12, Spalte 5. Spalte) ordnet<br />
folglich Maßnahmenvorschläge neben ihrer Wichtigkeit vor allem nach der relativen Priorität der<br />
verschiedenen Handlungsbereiche. 4<br />
3 Die Gewichtungen wurden folgendermaßen berechnet: Die Addittion der Durchschnittsnoten ergab eine Ge-samtsumme in<br />
Höhe von 16,46. Durch die prozentualen Anteile der einzelnen Durchschnittsnoten an dieser Summe konnten die bereichsbezogenen<br />
Zufriedenheitsangaben wiederum zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. Beispielsweise erhielt im vorliegenden<br />
Fall ein Maßnahmenvorschlag aus dem Bereich der sozialen und kulturellen Angebote aufgrund des höheren Grades an Unzufriedenheit<br />
mit diesem Handlungsbereich (Durchschnittsnote 4,06) ein entsprechend höheres Gewicht als einer, der dem<br />
Handlungsbereich Wohnumgebung (Durchschnittsnote 2,56) zugeordnet war.<br />
4 Die gewichtete Rangfolge wurde folgendermaßen berechnet: Zum Beispiel wurde die Maßnahme „Altersgerechtes Wohnen“<br />
von den Befragten mit dem Mittelwert 3,59 bewertet. Als Gewicht für den Handlungsbereich „Wohnung“ wurde 0,15284 errechnet.<br />
Hieraus ergibt sich ein gewichteter Mittelwert von 0,549 (3,59*0,15284= 0,549), welcher wiederum in die bereichsübergreifende<br />
Rangfolge eingeordnet wurde (gewichteter Rang = 29 von 32 Maßnahmen, Vgl. Tabelle 9).<br />
Fallstudie Göttingen-Leineberg<br />
Forschungsprojekt „Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement“