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HCU - HafenCity Universität Hamburg

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<strong>HCU</strong><br />

52<br />

<strong>HafenCity</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Eigene Maßnahmenvorschläge von Bewohnerinnen und Bewohnern im Handlungsbereich<br />

„Wohnung“<br />

Erneuerung bzw. Vergrößerung der Balkone 32<br />

Badmodernisierung („Dusche statt Badewanne“) 28<br />

Wärmedämmende Maßnahmen<br />

(Dach, Fußboden, Fenster)<br />

Renovierung des Treppenhauses bzw. des Hausflurs 10<br />

Erneuerung der Heizungsanlagen 7<br />

Erneuerung der Elektroleitungen („mehr Steckdosen“) 6<br />

Erneuerung von Haus- und Wohnungstüren 5<br />

Modernisierung der Küche, vor allem Verbesserung der Warmwasserversorgung 5<br />

Grundsätzliche Modernisierung der Wohnung 4<br />

Anbringen von Jalousien / Rollläden 3<br />

Tab. 14 Maßnahmenvorschläge im Handlungsbereich Wohnung<br />

Handlungsbereich „Wohnumgebung“<br />

Häufigkeit der<br />

Nennung<br />

Von den zwölf Maßnahmenvorschlägen aus dem Handlungsbereich „Wohnumgebung“ priorisierten<br />

die Befragten mit deutlichem Abstand die Verbesserung der Busverbindung in die<br />

Innenstadt und zum Bahnhof. Des Weiteren erschienen den Befragten die Erneuerung des Rad-<br />

und Fußwegs entlang des Bahndamms in die Innenstadt sowie die Verbesserung des Erscheinungsbildes<br />

der Nachbarwohnhäuser durch Fassadenmodernisierungen besonders relevant.<br />

Auch die Erneuerung der Gehwege, die Errichtung einer Lärmschutzwand an der Bahntrasse<br />

und die Erneuerung der Leineberger Spielplätze wurde von den Befragten als tendenziell wichtig<br />

eingeschätzt.<br />

Die Bedeutung der Fassadenmodernisierungen darf hierbei nicht unterschätzt werden, da dieser<br />

Maßnahmenvorschlag nur Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Geschosswohnungsbau<br />

gestellt wurde. Die hohe durchschnittliche Bewertung dieses Vorschlags (Mittelwert=4,29)<br />

durch die betreffenden Befragten spiegelt dies wider.<br />

Die Maßnahmen „Lärmschutzwand“, „Straßengrün“ „Rad- und Fußweg Grone“ und „Mietergärten“<br />

wurden von den Befragten relativ unterschiedlich eingeschätzt (hohe Streuung). Allerdings<br />

konnten im Falle der ersten drei Vorschläge auf Grundlage der erhobenen personenbezogenen<br />

Merkmale keine statistisch signifikanten Bewertungsunterschiede festgestellt werden. Die Einschätzungsunterschiede<br />

dürften hier demnach vom jeweiligen Wohnstandort der Befragten<br />

innerhalb des Leinebergs abhängen, da alle Vorschläge einen spezifischen räumlichen Bezugspunkt<br />

in der Formulierung beinhalten. Vor allem die relativ hohe durchschnittliche Bewertung<br />

der vorgeschlagenen Lärmschutzwand an der Bahntrasse lässt darauf schließen, dass die in der<br />

Nähe der Bahnstrecke lebenden Leinebergerinnen und Leineberger diesem Vorschlag eine<br />

hohe Bedeutung beimessen.<br />

Fallstudie Göttingen-Leineberg<br />

Forschungsprojekt „Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement“<br />

27

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