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HCU - HafenCity Universität Hamburg

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Handlungsbereich: „Soziales Umfeld“<br />

Fallstudie Göttingen-Leineberg<br />

Forschungsprojekt „Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement“<br />

<strong>HCU</strong><br />

Maßnahmenvorschläge von Bewohnerinnen und Bewohnern im Handlungsbereich<br />

„Soziale und kulturelle Angebote“<br />

Mehr Freizeitangebote<br />

(Sportmöglichkeiten; ein Jugendtreff; Spielabende; Kinderbetreuung am Nachmittag;<br />

Kinder- und Jugendausflüge; ein Fußballverein; ein Seniorentreff; Kinovorführungen )<br />

Thomaskirchengemeinde<br />

(Erhalt der Pfarrstelle; personelle Aufstockung)<br />

Soziale Betreuungsangebote<br />

(Ein Kontaktbeamter für den Leineberg mit Büro und regelmäßigen Sprechzeiten; ein Sozialarbeiter<br />

für Jugendliche; Einrichtung einer Beratungsstelle für sozial Schwache; Selbsthilfegruppen)<br />

Weitere Vorschläge von Bewohnerinnen und Bewohnern:<br />

- eine Ausgabestelle der Göttinger Tafel<br />

- eine Eisdiele<br />

- ein Flohmarkt<br />

- Modernisierung der Schulsporthalle<br />

- Aufwertung der Außenanlage des Kindergartens Okerweg<br />

- die Schule oder das Gemeindehaus auch als Veranstaltungsort nutzen<br />

- ein Mehrgenerationenhaus<br />

- ein Bürgerbüro im Stadtteil<br />

Tab. 17 Maßnahmenvorschläge im Handlungsbereich Soziale und kulturelle Angebote<br />

<strong>HafenCity</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Häufigkeit der<br />

Nennung<br />

Von den vier Maßnahmenvorschlägen aus dem Handlungsbereich „Soziales Umfeld“ wurde<br />

der Vorschlag zur Versendung eines regelmäßigen Rundschreibens an die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner mit Nachrichten, Terminen und Veranstaltungsankündigungen für den Leineberg<br />

als besonders wichtig bewertet. Ebenfalls als wichtig eingeschätzt wurde die Förderung der<br />

Nachbarschaftshilfe, die sich zum Beispiel durch die Vermittlung von ehrenamtlichen Helfern<br />

für Einkaufsdienste bzw. als Begleitung bei Arzt- und Ämterbesuchen äußern kann sowie die<br />

Etablierung eines zentralen Forums für den Leineberg im Sinne eines „runden Tisches“. Der Vorschlag<br />

zur Gründung eines Nachbarschaftsvereins hingegen erschien den Befragten nicht ganz<br />

so wichtig.<br />

Im Handlungsbereich „Soziales Umfeld“ weisen alle bewerteten Maßnahmenvorschläge eine<br />

relativ geringe Streuung auf, was zeigt, dass sich die Befragten mit ihrer Einschätzung relativ<br />

einig waren.<br />

Dennoch konnten in Abhängigkeit von personenbezogenen Merkmalen der Befragten auch<br />

statistisch signifikante Unterschiede bei der Bewertung der Maßnahmenvorschläge festgestellt<br />

werden.<br />

Die Förderung der Nachbarschaftshilfe wurde von den Befragten mit steigender Wohndauer<br />

als wichtiger angesehen. Befragte, die erst seit dem Jahr 2000 in ihrer Wohnung leben (100<br />

Personen) maßen diesem Vorschlag eine geringere Bedeutung bei als beispielsweise Befragte,<br />

die zwischen 1980 und 1990 (42 Personen) bzw. bereits vor 1970 (97 Personen) in ihre Wohnung<br />

gezogen sind. Des Weiteren war die Förderung der Nachbarschaftshilfe für allein lebende<br />

Befragte (105 Personen) wichtiger als für Befragte aus einem Mehrpersonenhaushalt (238 Personen).<br />

Wird hierbei berücksichtigt, dass 50,4 % aller befragten Bewohnerinnen und Bewohner<br />

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