HCU - HafenCity Universität Hamburg
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Fallstudie Göttingen-Leineberg<br />
Forschungsprojekt „Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement“<br />
<strong>HCU</strong><br />
<strong>HafenCity</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Jugendtreff<br />
Die hohe Bewertung dieser Maßnahme in der Fragebogenaktion zeigt, dass viele Bewohnerinnen<br />
und Bewohner einen Mangel bezüglich der Angebote für Jugendliche sehen. Jedoch<br />
gibt es in unmittelbarer Nähe des Leinebergs am ehemaligen Gartetalbahnhof bereits eine<br />
Jugendeinrichtung sowie das Kinderhaus am Leineberg. Beide bieten Freizeitbeschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Kinder und Jugendliche von 6 – 18 Jahren an. Daher erscheint hier weniger<br />
die Eröffnung einer neuen Jugendeinrichtung sinnvoll, sondern vielmehr die Kooperation zwischen<br />
den Einrichtungen Kinderhaus Leineberg und Jugendhaus Gartetalbahnhof. Durch verstärkte<br />
Werbung des Kinder- und des Jugendhauses könnten diese Angebote auf dem Leineberg<br />
bekannter gemacht werden.<br />
Darüber hinaus scheint die Schaffung von Treffpunkten für Jugendliche im öffentlichen Raum,<br />
z.B. in Form von Schutzhütten sinnvoll. Häufig wollen sich Jugendliche ungestört im öffentlichen<br />
Raum treffen und benötigen dafür lediglich eine Sitzgelegenheit oder eine überdachte<br />
Hütte. Diese sollte an einem Ort geschaffen werden, wo möglichst wenige Konflikte mit Anwohnern<br />
oder weiteren Nutzern des öffentlichen Raums (Senioren oder Eltern mit kleinen Kindern)<br />
zu erwarten sind.<br />
Maßnahme Akteure<br />
„Im Leineberg eröffnet ein neuer Treffpunkt für Jugendliche mit<br />
verschiedenen Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung.“<br />
Tab. 22 Maßnahmenvorschlag: „Jugendtreff“<br />
Jugendhaus Gartetalbahnhof,<br />
Kinderhaus Leineberg<br />
Gemeindehaus<br />
Mit zunehmendem Alter der Befragten nimmt auch der Wunsch nach einer Begegnungsstätte<br />
zu. Ein Kultur-, Begegnungs- und Nachbarschaftszentrum ist sowohl in der Planung und Realisierung<br />
als auch in der späteren Trägerschaft sehr komplex und kann nur gemeinsam von<br />
verschiedenen Akteuren umgesetzt werden. Die wichtigste Voraussetzung für seine Realisierung<br />
ist die verbindliche Entscheidung der Kirche über die Zukunft des Gemeindehauses. An<br />
der Finanzierung könnte sich sowohl die Kirche beteiligen als auch die Städtische Wohnungsbaugesellschaft,<br />
die Stadt Göttingen und möglicherweise weitere freie Träger. Die konkrete<br />
Ausgestaltung dieses Projektes kann demnach nur unter Teilnahme aller relevanten Gruppen<br />
im Stadtteil (Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, Wohnungsbaugesellschaften,<br />
Bewohnerinnen und Bewohner, Vertreterinnen und Vertreter von sozialen Einrichtungen sowie<br />
weitere professionell Betroffene) erreicht werden.<br />
Maßnahme Akteure<br />
„Das Gemeindehaus der Thomaskirche wird saniert<br />
und dient als Kultur-, Begegnungs- und Nachbarschaftszentrum“:<br />
Tab. 23 Maßnahmenvorschlag: „Gemeindehaus“<br />
Kirche,<br />
Stadt Göttingen (Fachbereich Soziales),<br />
Wohnungsbaugesellschaften,<br />
freie Träger sozialer und kultureller Arbeit<br />
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