05.01.2022 Aufrufe

5. Jänner 2022

- Bedrohte Tierart: Gratwein-Straßengel will den Alpenbock retten - Bilanz: 1364 Einsätze für Grazer Rettungshubschrauber - Wirtschaftskammer zieht Bilanz: 125.000 Anfragen - SK Sturm Graz startete Vorbereitungen

- Bedrohte Tierart: Gratwein-Straßengel will den Alpenbock retten
- Bilanz: 1364 Einsätze für Grazer Rettungshubschrauber
- Wirtschaftskammer zieht Bilanz: 125.000 Anfragen
- SK Sturm Graz startete Vorbereitungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

7°<br />

Vormittags<br />

wird es morgen<br />

bewölkt,<br />

später lockert es<br />

auf. Die Temperaturen<br />

in Graz liegen am Donnerstag<br />

zwischen 0 und 7 Grad.<br />

Abschlussbilanz<br />

Der Grazer Rettungshubschrauber<br />

Chirstophorus 12 flog 2021 zu 1364<br />

Einsätzen – ein Plus von 12 Prozent. 3<br />

Auftakttraining<br />

Der SK Sturm Graz startete heute nach<br />

der Pause wieder mit dem Training. Es<br />

kommen spannende Testspiele. 7<br />

Gratwein-Straßengel<br />

will den bedrohten<br />

Alpenbock retten<br />

HOCHLEITNER, ÖAMTC/POSTL, GEPA<br />

Großes Krabbeln. Beim Stift Rein im Bezirk Graz-Umgebung werden jetzt Waldflächen und Totholz für den vom Aussterben bedrohten<br />

Alpenbock zur Verfügung gestellt. Der Käfer soll sich so wieder besser vermehren können. Sein Lebensraum wurde zuletzt drastisch reduziert. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Die Corona-Fälle in Graz haben<br />

wieder etwas zugenommen. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Sieben-Tage-Inzidenz ist<br />

in Graz seit gestern gestiegen.<br />

Lag sie gestern noch bei 179,3<br />

Fällen pro 100.000 Einwohner,<br />

jetzt sind es 208,<strong>5.</strong> In Graz-<br />

Umgebung beträgt der Wert<br />

aktuell 191,3 (gestern: 180,5), in<br />

der Steiermark im Durchschnitt<br />

bei 168,2 (gestern: 156,0). Die<br />

höchste Inzidenz gibt es im Bezirk<br />

Liezen mit 246,3 Fällen, die<br />

niedrigste in Murtal mit 100,9.<br />

In Graz sind inzwischen 380<br />

Menschen in Zusammenhang<br />

mit Corona verstorben, 299 in<br />

Graz-Umgebung.<br />

Maxima Elischberger mit ihrem<br />

Käferbohnen-Herz. LK-STMK/DANNER<br />

Steirische Bohnen-<br />

Kunstwerke<br />

■ Die Landwirtschaftskammer<br />

und die Plattform zum Schutz<br />

der Steirischen Käferbohnen riefen<br />

im Herbst den Wettbewerb<br />

„Kunst und Käferbohne“ aus.<br />

Bei den Einzelwerken überzeugte<br />

Katharina Krapsch von der<br />

Volksschule Frohnleiten mit ihrer<br />

Zeichnung „Holzarbeitende Bohne“.<br />

Stark dabei war auch die HT-<br />

BLVA Graz-Ortweinschule: Maxima<br />

Elischberger belegte mit<br />

ihrem Käferbohnen-Herz Platz 1<br />

in der Kategorie Handwerk. Platz<br />

2 ging an Franziska Schlag mit<br />

der Kette „Bohne to go“.<br />

Bedrohte Tierart:<br />

WICHTIG. In Gratwein-Straßengel stellt man mit dem Stift Rein Waldflächen<br />

und Totholz zur Verfügung, um den bedrohten Alpenbock-Käfer zu schützen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Europaweit ist der Alpenbock<br />

– es handelt sich, anders als<br />

es der Name vermuten lassen<br />

würde, um einen Käfer – geschützt,<br />

mittlerweile gilt er als vom<br />

Aussterben bedroht. Da er auch in<br />

den Wäldern um Graz heimisch<br />

ist, hat man sich in der Gemeinde<br />

Gratwein-Straßengel in GU um<br />

Umweltausschuss-Obmann Peter<br />

Rabensteiner (Grüne) der Rettung<br />

des Käfers verschrieben.<br />

So wurden in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Zisterzienserstift<br />

Rein, das weite Areale des Stiftswaldes<br />

für Erhaltungsmaßnahmen<br />

zur Verfügung stellt, „Maßnahmenpakete<br />

ausgearbeitet, wo<br />

Totholzstrukturen aus Buchenholz<br />

in einer Art Verbund zum Schutz<br />

dieser Art zur Verfügung gestellt<br />

werden“, wie Rabensteiner erklärt.<br />

Erhalt der Population<br />

Das Buchen-Totholz dient dem<br />

Alpenbock als Grundlage zur Vermehrung<br />

und damit zum Erhalt<br />

der Population im Gebiet. Immerhin<br />

legt der Käfer seine Eier<br />

ausschließlich in abgestorbenes<br />

Buchenholz – und bei einer etwa<br />

dreijährigen Entwicklungszeit<br />

über das Larvenstadium bis hin<br />

zum erwachsenen Käfer ist es laut<br />

Experten auch nötig, dass dieses<br />

Holz im Wald verbleibt. „Oftmals<br />

wird das Holz jedoch mitsamt<br />

den Entwicklungsstadien aus dem<br />

Wald abtransportiert und somit<br />

die Entwicklung neuen Lebens<br />

unterbunden und das Vorkommen<br />

geschwächt. Die nun ausge-<br />

Der Alpenbock<br />

(Rosalia<br />

Alpina) ist<br />

auch im<br />

Grazer Umland<br />

heimisch,<br />

aber<br />

bedroht.<br />

HOCHLEITNER<br />

Gratwein-Straßengel<br />

will Alpenbock retten<br />

legten Buchen verbleiben bis zur<br />

endgültigen Verrottung im Wald“,<br />

so Rabensteiner. Auch die Extremwetterereignisse<br />

der letzten Jahre<br />

reduzierten zuvor die natürlichen<br />

Lebensräume des Alpenbocks.<br />

Das Projekt wird vom „Natura<br />

2000“-Europaschutzgebietsbetreuer<br />

Peter Hochleitner begleitet,<br />

der schon vor etwa zwanzig<br />

Jahren erfolgreich ein derartiges<br />

Projekt mit dem Stift und der Naturschutzabteilung<br />

der Steiermärkischen<br />

Landesregierung,<br />

durchführte.<br />

Peter Hochleitner beim Markieren der Buchen im Rahmen des Projekts. PETER RABENSTEINER


<strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Rettungshubschrauber:<br />

graz 3<br />

1364 Einsätze für Grazer C12<br />

HILFEBILANZ. Der in Graz stationierte Rettungshubschrauber Christophorus 12 absolvierte im vergangenen<br />

Jahr 1364 Einsätze, das ist ein Plus von 12 Prozent. 2020 waren es noch 1218 Einsätze.<br />

Den Großteil der Einsätze absolvierte der Grazer C12 in der Steiermark, 25<br />

Mal ging es auch ins Burgenland, 13 Einsätze führten nach Kärnten. ÖAMTC/POSTL<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Im vergangenen Jahr hatten<br />

die Flugretter vom Grazer<br />

Rettungshubschrauber Christophorus<br />

12 einiges zu tun. Insgesamt<br />

absolvierte die Crew 1364<br />

Einsätze, beim Großteil davon<br />

(40 Prozent) handelte es sich um<br />

internistische Notfälle, wie etwa<br />

einen Herzinfarkt. Auch viele<br />

verunfallte Personen mussten<br />

gerettet werden – rund 260 Personen<br />

verletzten sich im Verkehr,<br />

in der Freizeit oder in der Arbeit.<br />

„Auch im abgelaufenen Jahr<br />

war die Corona-Pandemie eines<br />

der bestimmenden Themen<br />

im Land. Zum Schutz unserer<br />

Piloten, Ärzte und Flugretter<br />

haben wir daher die bewährten<br />

Schutzkonzepte laufend an die<br />

Lage angepasst. Das hat hervorragend<br />

funktioniert, weswegen<br />

wir unseren Betrieb immer und<br />

uneingeschränkt aufrecht erhalten<br />

konnten“, berichtet Reinhard<br />

Kraxner, Geschäftsführer der<br />

ÖAMTC-Flugrettung.<br />

<br />

Rettungshubschrauber<br />

Einsätze im Jahr 2021:<br />

■ 552 Internistische Notfälle<br />

■ 145 Neurologische Notfälle<br />

■ 183 Unfälle im Haushalt<br />

■ 108 Verkehrsunfälle<br />

■ 77 Freizeitunfälle<br />

■ 74 Arbeitsunfälle<br />

■ 37 Pädiatrische Notfälle<br />

■ 22 Chirurgische Notfälle<br />

■ 7 Vergiftungen<br />

■ 2 Einsätze bei Geburten


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

WKO-Bilanz: 12<strong>5.</strong>000 Anfragen<br />

UNTERSTÜTZEND. Die Wirtschaftskammer Steiermark hatte auch 2021 deutlich mehr Beratungsanfragen<br />

als noch vor der Corona-Pandemie. Das Fortbildungsinteresse stieg im Vorjahr wieder an.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wie schon 2020 war auch<br />

das letzte Jahr stark von<br />

der Corona-Krise geprägt.<br />

Dass die heimischen Unternehmer<br />

mit einigen Herausforderungen<br />

zu kämpfen hatten,<br />

zeigt sich auch an der Servicebilanz<br />

der WKO Steiermark. 12<strong>5.</strong>000<br />

Anfragen von 3<strong>5.</strong>000 Kunden<br />

bearbeitete man 2021, wie Direktor<br />

Karl-Heinz Dernoscheg<br />

informiert. Damit liegt man zwar<br />

unter dem Vorjahr, aber noch 47<br />

Prozent über dem Vorkrisenjahr<br />

2019.<br />

Corona großes Thema<br />

Die meisten Nachfragen gab es<br />

wenig überraschend zum Thema<br />

Corona – konkret waren es 28.700.<br />

WKO-Präsident Josef Herk ist im<br />

Präsidium von SMEunited. FISCHER<br />

Josef Herk als<br />

Stimme in EU<br />

■ Der steirische Wirtschaftskammer-Präsident<br />

und EuroSkills-Initiator<br />

wurde per<br />

1.1.<strong>2022</strong> als Präsidiumsmitglied<br />

von SMEunited, des<br />

EU-Dachverbandes für KMU<br />

und Handwerk gewählt.<br />

SMEunited hat rund 70 Mitgliedsorganisation<br />

in mehr als<br />

30 Ländern und vertritt 22,5<br />

Millionen KMU in Europa.<br />

Knapp darauf folgten Fragen zu<br />

„Steuern“ (27.400), in weiterer<br />

Folge auch „Arbeit und Soziales“<br />

(16.900) und „Wirtschafts- und<br />

Gewerberecht“. Die WKO wickelte<br />

außerdem den Härtefall-Fonds<br />

im Auftrag der Bundesregierung<br />

ab. Seit März 2020 wurden mehr<br />

als 262.000 Förderanträge mit einem<br />

Gesamtvolumen von über<br />

272 Millionen Euro ausbezahlt.<br />

Angezogen hat laut Dernoscheg<br />

im zweiten Pandemiejahr das Interesse<br />

an Fortbildungen. Rund<br />

32.000 Mal wurden die Qualifizierungsangebote<br />

des WIFI gebucht<br />

– jede zweite Ausbildung<br />

wurde vom jeweiligen Arbeitgeber<br />

finanziert. In insgesamt 3.000<br />

Veranstaltungen investierte das<br />

WIFI Steiermark knapp 130.000<br />

Lehrstunden in die Ausbildung<br />

investiert.<br />

Wettbewerb der Ideen<br />

■ Der Social Business Hub Styria<br />

sucht im Rahmen seines<br />

Ideenwettbewerbs Ideen und<br />

Konzepte, die zur Lösung gesellschaftlicher<br />

oder ökologischer<br />

Herausforderungen beitragen.<br />

Dabei legt man den Fokus auf innovative<br />

Ansätze, die in der Steiermark<br />

noch nicht realisiert worden sind.<br />

Der Bogen der Kategorien, in denen<br />

Privatpersonen ab 16 Jahren, Unternehmen<br />

sowie gemeinnützige<br />

Organisationen ihre Konzepte einreichen<br />

können reicht von Bildung<br />

über Klimaschutz beschäftigen,<br />

bis hin zum Themenfeld nachhaltiger<br />

wirtschaftlicher Entwicklung.<br />

3500 Euro Preisgeld winken. Bis 16.<br />

<strong>Jänner</strong> können Ideen, vom Rohentwurf<br />

bis zum fertigen Businessplan<br />

eingereicht werden. www.<br />

socialbusinesshub.at/ideencall<br />

In der Steiermark läuft aktuell ein großer Ideenwettbewerb.<br />

WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg zog diese Woche Bilanz.<br />

GETY<br />

FOTO FISCHER<br />

Andritz‘ PowerFluid zirkulierender<br />

Wirbelschichtkessel. ANDRITZ<br />

Andritz liefert<br />

Japan Innovation<br />

■ Der in Graz ansässige internationale<br />

Technologiekonzern<br />

Andritz erhielt von Toyo Engineering<br />

Corporation, Japan,<br />

den Auftrag zur Lieferung eines<br />

PowerFluid zirkulierenden<br />

Wirbelschichtkessels mit einer<br />

Leistung von 50 MWe auf EPS-<br />

Basis. Der Kessel wird Teil des<br />

Biomassekraftwerks in Taharashi,<br />

Präfektur Aichi, Japan.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.<br />

at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Michelle Scheiber (0664/80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der<br />

Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 5


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Opfer betrunken:<br />

Dieb klaute Handy<br />

■ Gestern Nacht sprachen Polizisten<br />

einen stark betrunkenen<br />

Mann am Griesplatz an um ihn<br />

zu fragen, ob alles in Ordnung<br />

sei. Zwei Passanten erzählten<br />

den Beamten daraufhin, dass<br />

dem betrunkenen Mann kurz<br />

zuvor sein Handy gestohlen<br />

worden war. Ein 36-Jähriger<br />

hatte den Mann umarmt und<br />

ihm dabei das Handy aus der<br />

Hosentasche gezogen. Die beiden<br />

Zeugen konnten den Dieb<br />

identifizieren und die Polizisten<br />

schnappten den Mann, der<br />

sich noch in der Nähe aufhielt.<br />

Das Handy des Betrunkenen<br />

konnte ebenfalls gefunden werden.<br />

Der 36-Jährige wurde anschließend<br />

verhaftet.<br />

Zwei Einbrecher aus der Slowakei stiegen gestern in ein Geschäft in der<br />

Obersteiermark ein. Die Männer waren aber auch in Graz auf Beutezug. GETTY<br />

Einbrecher-Duo<br />

auch in Graz aktiv<br />

■ Ein slowakisches Einbrecher-<br />

Duo wurde gestern in der Obersteiermark<br />

von der Polizei geschnappt,<br />

die beiden Männer<br />

(47 und 51 Jahre alt) waren auch<br />

in Graz auf Beutezug: Gestern<br />

Vormittag wurde die Polizei in<br />

Bad Aussee im Bezirk Liezen<br />

zu einer Drogeriefiliale gerufen,<br />

weil es dort einen sogenannten<br />

Einschleichdiebstahl gab. Die<br />

Täter klauten mehrere Wertgegenstände<br />

aus den Spinden der<br />

Mitarbeiter. Die Polizisten stellten<br />

auch fest, dass die Einbrecher<br />

ein Auto auf dem Parkplatz<br />

des Geschäfts aufgebrochen<br />

hatten. Auch aus dem Fahrzeug<br />

stahlen sie verschiedene Wertgegenstände.<br />

Mit Hilfe einer<br />

Videoaufzeichung konnten die<br />

Beamten die zwei Täter nach<br />

kurzer Fahndung auf der B 145<br />

im Bereich Untergrimming stellen.<br />

Im Fahrzeug der beiden<br />

Tatverdächtigen fanden die<br />

Polizisten Diebesgut und Einbruchswerkzeug.<br />

Bei weiteren<br />

Ermittlungen stellte sich zudem<br />

heraus, dass die zwei Täter wohl<br />

auch für einen Einbruch in Graz<br />

verantwortlich sein dürften.<br />

Die zwei Slowaken wurden in<br />

die Justizanstalt Leoben eingeliefert.<br />

Die Ermittlungen laufen.<br />

Feuerwehr Stiwoll<br />

zog Auto aus Graben<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr Stiwoll<br />

rückte gestern Abend mit<br />

21 Männern zu einer Fahrzeugbergung<br />

aus. Das Auto kam zuvor<br />

von der Straße ab.<br />

Die Feuerwehr im Einsatz.<br />

FF STIWOLL<br />

Bella sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Neuer<br />

Bella ist eine sehr treue Hündin, die ein liebevolles Zuhause sucht. KK<br />

Bella sucht Menschen mit gutem<br />

Fingerspitzengefühl. Sie souveräner Zweithund würde<br />

Belohnung auf sie wartet. Ein<br />

braucht Besitzer, die ihr Zeit geben<br />

und Geduld entgegen brin-<br />

ihr bestimmt helfen.<br />

gen. Bei Fremden zeigt sie zuerst<br />

eine Abneigung und würde - Mischling<br />

- 2 Jahre<br />

bei Bedrängung zwicken oder - mag keine Kinder<br />

gar beißen. Respektiert man<br />

ihre Grenzen, ist sie eine treue Kontakt: Arche Noah<br />

Hündin. Bella führt Grundkommandos<br />

brav aus, wenn eine Tel. 0676/84 24 17<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

437<br />

An der Bundesstraße in Gössendorf hat das „Fortezza“ eröffnet.<br />

Italiener in GU<br />

■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />

Valentina Gartner testet<br />

jede Woche ein neues Lokal in<br />

Graz und verrät ihre Meinung<br />

dazu – wie schmeckt es, wie ist der<br />

Preis und wie ist das Ambiete? All<br />

das kann man jeden Mittwoch<br />

nachlesen. Diese Woche geht es<br />

um das „Fortezza“ in der GU-Gemeinde<br />

Gössendorf, welches erst<br />

kürzlich eröffnet hat. Ein authentischer<br />

Italiener, der seine Gerichte<br />

ohne viel Schnickschnack<br />

und mit Liebe zubereitet. Auf<br />

der Karte gibt es klassische, aber<br />

auch ausgefallene Pizzen, Pasta,<br />

Risotto, Fisch und Co. Also alles,<br />

was das Italo-Herz begehrt. Für<br />

Naschkatzen gibt es unter anderem<br />

hausgemachtes Tiramisu<br />

und Panna Cotta – wie es sich für<br />

unsere Nachbarn gehört. Mehr<br />

dazu und wie es unserer Vali geschmeckt<br />

hat, kann man schon<br />

jetzt im Blog auf www.grazer.at/<br />

achtnull nachlesen.<br />

KK


<strong>5.</strong> JÄNNER 2021 www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Sturm startete Vorbereitung<br />

AUFTAKT. Heute begann der SK Sturm mit dem Training für das Fußballjahr <strong>2022</strong>. Die Liga geht erst im<br />

Februar weiter, es warten aber zwei Trainingslager und attraktive Testspiele wie gegen Dinamo Moskau.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Das alte Jahr ist geschlagen,<br />

die Weihnachtspause<br />

zumindest trainingstechnisch<br />

vorbei: Der SK Sturm rund<br />

um Cheftrainer Christian Ilzer<br />

lud heute zum Trainingsauftakt<br />

im Trainingszentrum Messendorf<br />

ein. Ab 16 Uhr startete das<br />

offizielle Mannschaftstraining –<br />

und damit die Vorbereitung für<br />

das Jahr <strong>2022</strong>.<br />

Exakt 24 Tage ist es her, dass<br />

man sich mit einem 3:0 Auswärtserfolg<br />

über Austria Klagenfurt<br />

erhobenen Hauptes in die<br />

Winterpause verabschiedete. Ein<br />

positiver Ausklang – immerhin<br />

war man davor drei Ligaspiele<br />

in Folge ohne Sieg geblieben.<br />

Damit reichte es auch – punktegleich<br />

mit dem WAC – für Tabel-<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Schrecklich<br />

Schrecklich. Das zeigt wieder,<br />

dass der Mensch das gefährlichste<br />

und schrecklichste Lebewesen der<br />

Welt ist.<br />

Tanja Täntsch<br />

* * *<br />

Kein Mensch<br />

Der Mensch ist kein Mensch<br />

mehr, wenn er im Stande ist, ein<br />

Lebewesen zu quälen! Einsperren<br />

und Tierhalteverbot auf Lebenszeit.<br />

Evi Wallner<br />

* * *<br />

Warum wird‘s verkauft?<br />

Schrecklich, ich frag mich allerdings,<br />

wieso solche Halsbänder<br />

lenrang zwei. Auf Salzburg fehlen<br />

ganze 14 Punkte, durch den<br />

Sieg am 18. Spieltag konnte man<br />

sich immerhin von den viertplatzierten<br />

Klagenfurtern absetzen<br />

– sechs Punkte beträgt der Vorsprung.<br />

Testspiele<br />

In der Liga geht es für den SK<br />

Sturm erst am 12. Feburar auswärts<br />

gegen WSG Tirol weiter.<br />

Davor stehen aber noch einige<br />

Testspiele an, darunter auch<br />

internationale Kracher. Am 19.<br />

<strong>Jänner</strong> bricht man ins Trainingslager<br />

in Lara in der Türkei auf,<br />

am 23. gibt es dort ein Testspiel<br />

gegen das polnische Team Rakow<br />

Czestochowa. Am 28. <strong>Jänner</strong><br />

geht es dann in einem Doppeltestspiel<br />

erst gegen CSKA Sofia<br />

aus Bulgarien und dann gegen<br />

FK Dinamo Moskau zur Sache.<br />

dann problemlos im österreichischen<br />

Onlinehandel erworben<br />

werden können.<br />

Clari S. Soho<br />

* * *<br />

Zurecht gebissen<br />

Bitte den Besitzern auch so ein<br />

Halsband umlegen. Der Hund<br />

hat zurecht zugebissen!<br />

Kristina Bauer<br />

* * *<br />

Armselig<br />

Sie wollen Ihre Schwächen nicht<br />

zeigen und quälen dadurch Tiere,<br />

vielleicht auch Menschen. Das<br />

sind armselige Kreaturen und gehören<br />

bestraft bis aufs Letzte.<br />

Renate Egger<br />

* * *<br />

Widerlich<br />

Der Mensch ist sowas Widerliches!<br />

Karmen Schulmeister<br />

Anfang Februar reisen die Grazer<br />

dann noch zu einem Kurztrainingslager<br />

nach Slowenien, wo<br />

Beim SK Sturm startete man heute wieder mit dem offiziellen Training.<br />

Zum Glück jetzt weg<br />

Gott sei Dank ist der Hund dort<br />

weg – ohne Worte.<br />

Ingrid Fuchs<br />

* * *<br />

Nie wieder ein Tier<br />

Wie kann man das<br />

nur machen, mit<br />

ihm würde ich das<br />

gleiche machen und<br />

ich bin dafür, dass<br />

so ein Mensch wie<br />

er keine Hunde beziehungsweise<br />

kein Tier mehr<br />

bekommt, für immer.<br />

Sandra Pendl<br />

* * *<br />

Bestie Mensch<br />

Die Bestie Mensch, ich darf gar<br />

nicht schreiben, was ich mir gerade<br />

denke.<br />

Kerstin Rebecca<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

man am 4. Feburar gegen Mura<br />

und am Tag darauf gegen NK<br />

Bravo spielt.<br />

Hund in<br />

Graz schwer<br />

misshandelt<br />

Die Tierrettung des Aktiven<br />

Tierschutz Austria entdeckte<br />

einen schweren Fall von Tierquälerei<br />

in Graz. Ein Mann meldete<br />

sich bei der Tierrettung,<br />

weil er von seinem Hund bei<br />

der Fütterung gebissen worden<br />

war – die Tierschützer stellten<br />

schließlich fest, dass der Hund<br />

ein verbotenes Stachelhalsband<br />

trug. Unsere Leser kommentierten<br />

den Vorfall auf Facebook.<br />

GEPA<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


graz<br />

8 www.grazer.at <strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Donnerstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Am Montag tagte die Expertenkommission Gecko, am morgigen<br />

Drei-Königs-Feiertag berät die Bundesregierung mit den Landeshauptleuten<br />

über die weiteren Maßnahmen angesichts der grassierenden<br />

Omikron-Variante. Der Grazer Bildungsminister Martin Polaschek<br />

versprach aber schon im Ö1-Morgenjournal: „Die Schulen<br />

werden am Montag aufsperren, egal, wie hoch die Zahlen dann sind.“<br />

■ Morgen startet die bereits 13. Wintervogelzählung der Organisation<br />

BirdLife. Bis 9. <strong>Jänner</strong> sollen die Vogelbestände im Winter in Graz und<br />

auch der restlichen Steiermark erfasst werden. Dabei kann jeder, der<br />

möchte, eine Stunde lang die Vögel zählen, du zu einem Futterhäuschen<br />

im Garten oder vor die Wohnung fliegen. Auch die Arten werden notiert.<br />

Die Ergebnisse trägt man dann auf der Homepage www.birdlife.at ein.<br />

■ Die Volleyballer des UCV spielen um 18 Uhr auswärts gegen Union<br />

Waldviertel. Die Grazer treten dabei als Titelverteidiger gegen die<br />

Waldviertler an. Im letzten Spiel im vergangenen Jahr setzte es aber<br />

eine Niederlage gegen Aich/Dob.<br />

■ Morgen ist der letzte Tag, man den Cirque Noël zu besuchen kann. Gezeigt<br />

wird die Produktion „Sweat & Ink“ von der Barcode Circus Company.<br />

Tickets für die 15-Uhr-Vorstellung im Orpheum sind noch verfügbar.<br />

Ab morgen Donnerstag werden bis zum Ende der Woche wieder Wintervögel<br />

für die Vogelschutzorganisation BirdLife gezählt. Jeder kann mitmachen. GETTY<br />

■ Die Servicestellen-Expositur der Stadt Graz in der Mariatroster Straße<br />

ist morgen geschlossen. Es wird gebeten auf eine der anderen sieben<br />

Servicestellen auszuweichen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!