23. Jänner 2022
- Pläne für Kaiser-Museum in Grazer Burg - 80 Millionen Euro für Grazer Härtefälle - Historische Luftbilder veröffentlicht - Hart bei Graz leidet unter Südumfahrung - Neue Lokale für die Szene 2022
- Pläne für Kaiser-Museum in Grazer Burg
- 80 Millionen Euro für Grazer Härtefälle
- Historische Luftbilder veröffentlicht
- Hart bei Graz leidet unter Südumfahrung
- Neue Lokale für die Szene 2022
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szene<br />
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
12<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wenn man einen Freund hat, der sagt,<br />
,Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio‘,<br />
dann muss man etwas tun!“<br />
Spitzenkoch Johann Lafer gratuliert Horst Lichter zum Geburtstag.<br />
Er selbst ist seit drei Wochen auf Fastenkur. KRUG<br />
Auf diese Lokale darf sich<br />
die Szene <strong>2022</strong> freuen<br />
Das kultige 8erl im Bezirk Jakomini<br />
wird neu übernommen. KK<br />
Neuübernahme<br />
nach 15 Jahren<br />
■ Die Vinothek 8erl in der Radetzkystraße<br />
ist in Graz eine<br />
kleine Institution für Weinliebhaber<br />
und Freunde des gepflegten<br />
After-Work-Drinks ohne viel<br />
Chichi. 15 Jahre lang hat Susanne<br />
Grussl das Lokal inzwischen<br />
geführt, jetzt geht die 60-Jährige<br />
in Pension. Am 31. <strong>Jänner</strong> gibt’s<br />
das letzte Achterl als Hausherrin<br />
für sie. Als Gast werden aber<br />
sicher noch einige folgen. Denn<br />
die Neuübernahme ist bereits<br />
fixiert. Der Nachfolger ist ein<br />
Quereinsteiger – der vorerst<br />
nicht namentlich genannt weden<br />
möchte, das Lokal aber seit<br />
Jahren gut kennt. Dem „Grazer“<br />
hat er trotzdem ein paar<br />
Eckpunkte verraten: „Optisch<br />
wird im Großen und Ganzen<br />
alles gleich bleiben, vielleicht<br />
ein bisserl schicker. Ich stelle<br />
mir einfach einen gemütlichen<br />
Treffpunkt für nach der Arbeit<br />
vor“, erzählt er. „Im Grunde<br />
wird es einen fließenden Übergang<br />
geben. Wobei – ob wir am<br />
1. Februar aufsperren können,<br />
ist vielleicht fraglich. Da müssen<br />
wir uns wahrscheinlich<br />
von der großen Abschiedsparty<br />
erholen und erst einmal aufräumen“,<br />
scherzt er. VENA<br />
GASTRONEWS. Obwohl das Jahr noch sehr jung ist, stehen demnächst einige<br />
Neueröffnungen bevor – auch an sehr bekannten Adressen. Feinschmecker<br />
dürfen beispielsweise Orientalisches oder Vietnamesisches kosten.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Auch wenn die Gastronomie<br />
von der Krise ganz besonders<br />
betroffen ist, sind die<br />
Grazer Gastronomen optimistisch<br />
und planen einige Neueröffnungen.<br />
Anfang Februar soll zum<br />
Beispiel die „Hummel“ im ehemaligen<br />
Capperi in der Mariahilfer<br />
Straße aufsperren. „Wir sind<br />
eigentlich fast startklar, ein bisserl<br />
hat sich das Opening aufgrund eines<br />
Stromthemas verzögert. Das<br />
Lokal ist von Grund auf umgebaut.<br />
Leute, die das Capperi gekannt haben,<br />
werden geflasht sein“, macht<br />
Standortleiterin Anna Gattinger<br />
Gusto. „Die alten Möbel sind aber<br />
wieder im Einsatz, sie passen perfekt<br />
zu der Mischung aus modern<br />
und Vintage. Ansonsten haben wir<br />
eine neue Bar, es ist alles ein bisschen<br />
heller geworden.“ Serviert<br />
wird die Küche der Levante mit typischen<br />
Gerichten wie Hummus,<br />
Taboulé oder Falafel.<br />
Ebenfalls exotisch geht’s im<br />
ehemaligen Pastis in der Leonhardstraße<br />
weiter: Ebenfalls Anfang<br />
Februar sperren dort Thien<br />
und Anna Nguyen das „Le Viet“<br />
auf. Ähnliche Lokale führen sie<br />
bereits in Wien.<br />
Ebenfalls aus Wien nach Graz<br />
expandieren wird das „Wirr“: Die<br />
Betreiber Manuel Köpf und Andreas<br />
Knünz übernehmen das<br />
neu gebaute Restaurant am Thalersee<br />
nach der Fertigstellung im<br />
Juni. Zu erwarten sind dort gesunde<br />
Speisen in Bio-Qualität –<br />
viel Vegetarisches und Veganes,<br />
aber nicht nur.<br />
Neue Projekte<br />
Der Ex-Chef vom Freiblick hat<br />
gleich zwei neue Lokale am Start:<br />
In Kürze eröffnet Philipp Pron-<br />
egg das kultige Café Ritter bei der<br />
Leechkirche sowie das „Phil“ am<br />
Glockenspielplatz.<br />
Memjo A. Dikilitas, auch Chef<br />
von Wunderbar und Subarashii,<br />
wartet schon lange auf die Neueröffnung<br />
des Opernpavillons – zuletzt<br />
fehlte ihm ein geeigneter Koch<br />
für das fancy Brunch-Konzept.<br />
Durchaus schon länger warten<br />
die Grazer auf den Pavillon im<br />
Stadtpark neben dem Promenade.<br />
Dominic Flik und Philipp<br />
Mayr vom Kaisers Smoked BBQ<br />
sperren dort ja im ehemaligen<br />
Hajek-Blumenatelier auf.<br />
Ebenfalls bereits fest steht, dass<br />
Hotelier Florian Weitzer ein Lokal<br />
in den Räumlichkeiten von<br />
Schediwy in der Sporgasse eröffnet<br />
und dass Judith und Gerald<br />
Schwarz ihr Aiola Living Hotel in<br />
den Flächen von Brühl erweitern<br />
und es dort auch ein für alle zugängliches<br />
Café geben wird.<br />
Erster Einblick in die Hummel: Es wurde komplett umgebaut und ist deutlich heller geworden im Ex-Capperi. KK (2)<br />
Lokal musste coronabedingt schließen<br />
■ Das Grazer Szenelokal aiola<br />
upstairs am Schloßberg musste<br />
diese Woche schließen. „Aufgrund<br />
der aktuellen Corona-Situation<br />
und der damit zusammenhängenden<br />
Ausfälle ist es uns derzeit<br />
leider nicht möglich, unseren Restaurantbetrieb<br />
aufrecht zu erhalten“,<br />
gaben die Betreiber bekannt.<br />
Sollte es die Situation zulassen,<br />
möchte man Anfang Februar wieder<br />
für die Gäste da sein.