TLN 02/2022
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RICHTLINIE (EU) 2<strong>02</strong>0/1057<br />
Artikel 1, Absatz 4<br />
ab dem 2. Februar 2<strong>02</strong>2 in Kraft!<br />
www.fleet.vdo.de<br />
Zwangsstopp hinter der Grenze.<br />
Ab dem <strong>02</strong>.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>2 müssen LKW-Fahrerinnen und -Fahrer Grenzübertritte im<br />
Tachographen dokumentieren.<br />
Ein Zeitfresser? Muss nicht sein.<br />
Das Komfort-Upgrade DTCO 4.0e sorgt als einzige<br />
Lösung für Entlastung. Dank integrierter Länderkarte und<br />
Satellitenverbindung zeigt der Tachograph das jeweils<br />
betretene Land direkt im Display an.<br />
Kein aufwendiges Scrollen mehr, weniger Zeitverlust<br />
und mehr Effizienz für die Flotte.<br />
Die Sache mit den Länderkürzeln.<br />
Fahrer und Fahrerinnen sind gemäß Artikel 34 Absatz 7<br />
VO (EU) Nr. 165/2014 verpflichtet, das Landessymbol eines<br />
Landes nunmehr bereits dann in den Fahrtenschreiber<br />
eingeben zu müssen, sobald sie dessen Grenze übertreten<br />
haben, und zwar zu Beginn des ersten Halts in diesem<br />
Mitgliedstaat.<br />
Schneller wieder auf der Straße.<br />
Anhand der Verbindung vom DTCO 4.0e an das<br />
Authentifizierungsverfahren von Galilleo erscheint das<br />
betreffende Länderkürzel im Display und kann direkt<br />
angewählt werden. Das zeitaufwändige Scrollen durch<br />
die bis zu 29 Länderkürzel entfällt damit.<br />
Einfach und unkompliziert.<br />
Da für das Komfort-Upgrade 4.0e keine neue Hardware<br />
erforderlich ist, kann die neue Version beim nächsten<br />
Werkstatttermin ohne größeren Aufwand aufgespielt<br />
werden. Eine kleine Investition, die das Leben der Fahrer<br />
und Fahrerinnen nicht nur bei dieser Routine spürbar<br />
leichter machen kann.<br />
25<br />
https://www.fleet.vdo.de/<br />
produkte/dtco-40-e/
Seite 7<br />
Seite 10<br />
Seite 11<br />
Seite 14<br />
Nutzfahrzeugbatterien<br />
in der Werkstatt<br />
Hamburger Hafen Rückblick<br />
Roboter und Automatisierung<br />
im Lager<br />
Marktübersicht Unternehmen/<br />
Produkte aus der<br />
Werkstattausrüstung<br />
Inhalt<br />
Seite 18<br />
Seite 20<br />
Seite 22<br />
Seite 24<br />
Seite 25<br />
Seite 28<br />
Seite 30<br />
Transportmanagementsysteme<br />
Vorsicht! Eisfall vom Lkw<br />
Reifendruckkontrollsysteme<br />
Zeitfenstermanagementsysteme<br />
Frauen in der Logistik<br />
Mangel an Lkw-Fahrern<br />
Trucker des Jahres, Tobias Huber<br />
7<br />
Nutzfahrzeugbatterien in der Werkstatt<br />
10<br />
Hamburger Hafen Rückblick<br />
11<br />
Roboter und Automatisierung im Lager<br />
14<br />
Marktübersicht Unternehmen/<br />
Produkte aus der Werkstattausrüstung<br />
18<br />
Transportmanagementsysteme<br />
22<br />
Reifendruckkontrollsysteme<br />
24<br />
Zeitfenstermanagementsysteme<br />
30<br />
Trucker des Jahres, Tobias Huber<br />
25<br />
Frauen in der Logistik<br />
Impressum<br />
Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19,<br />
22927 Großhansdorf, Germany,<br />
Redaktion: Christian Böttjer, Layout: Gert Hille,<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.2<strong>02</strong>1,<br />
marketing@mithoro.de, www.translogistiknews.de<br />
Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern<br />
entstandene Schäden. Titelfoto: IVECO/hfr<br />
4 TRANS LOGISTIK NEWS
TYLOGIC ®<br />
Mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
für Ihren Fuhrpark mit dem neuen<br />
Reifendruckkontrollsystem von RECOM.<br />
NEW<br />
WWW.RECOM-TYLOGIC.COM<br />
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Unternehmensprofil<br />
Autohof Klettwitz:<br />
Alles, was das Trucker-Herz begehrt<br />
Die Berliner Tankstellenmarke Sprint hat im Juli 2<strong>02</strong>1 ihren<br />
ersten Autohof im südbrandenburgischen Klettwitz an der<br />
A13 eröffnet, direkt neben der geschichtsträchtigen Lausitzring-<br />
Rennstrecke, und dabei einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse<br />
von Lkw-Fahrern gelegt. Das zeigt sich beispielsweise im<br />
gastronomischen Angebot: Neben den klassischen belegten Brötchen<br />
und süßen Plunderteilchen für den Hunger zwischendurch<br />
gibt es ein abwechslungsreiches Angebot an warmen Speisen: Die<br />
Pizza wird frisch vor den Augen des Kunden nach seinen Wünschen<br />
belegt und im Steinofen gebacken. Zusätzlich stehen natürlich<br />
die Klassiker wie Schnitzel oder Burger mit Pommes sowie<br />
gesunde Mahlzeiten wie Salate und Suppen auf dem Speiseplan.<br />
Lkw-Fahrer aus dem Ausland finden auf den Tischen die Menükarten<br />
mit QR-Codes, die sie zur Version in ihrer Landessprache<br />
führt. Zum Essen vor Ort lädt ein gemütlicher Verweilbereich mit<br />
mehr als 40 Sitzplätzen ein. Dort gibt es nicht nur Steckdosen<br />
zum Laden von elektronischen Geräten, sondern auch kostenfreies<br />
WLAN. Auf einem großen Fernseher können die Trucker während<br />
ihrer Pause spannende<br />
Sportereignisse auf SKY verfolgen.<br />
Im Rahmen des Umbaus<br />
des vormaligen Esso-<br />
Autohofs hat Sprint Anfang<br />
2<strong>02</strong>2 außerdem die sanitären<br />
Anlagen, inklusive Duschen,<br />
erneuert und modernisiert. In diesem Bereich der Tankstelle<br />
befinden sich zudem eine Waschmaschine und ein Trockner<br />
– ein Service, den Fernfahrer nur selten an Autohöfen vorfinden.<br />
Idee und Umsetzung für das neue Shopkonzept stammen vom<br />
Shopeinrichter s-iQ. Eine Mischung aus dem sehr klaren und modernen<br />
Industrial Look und Elementen aus der Corporate Identity<br />
(CI) der Berliner Mineralölgesellschaft, bei der Rot, Weiß,<br />
Schwarz und Orange die Grundfarben sind, bilden die Basis des<br />
Konzepts. Das Autohofgelände bietet Parkplätze für mehr als 50<br />
Lkw. Zum Tanken von Lkw-Diesel stehen vier, für AdBlue zwei<br />
Zapfpunkte zur Verfügung.
Produkte<br />
Tipps von Banner Batterien: Gewusst wie!<br />
Die richtige Handhabe von<br />
Nutzfahrzeugbatterien in der Werkstatt<br />
Im Werkstattalltag sollten grundsätzlich immer die nachfolgenden Punkte bei allen modernen Starter- und Bordnetzbatterien<br />
beachtet werden. Die wichtigsten Tipps von Steffen Dimmer, Verkaufsleiter Starterbatterien von Banner<br />
Batterien Deutschland GmbH.<br />
und leistungsfähige EFB- oder AGM-Akkus. Neben der Buffalo<br />
Bull EFB (Enhanced Flooded Battery) in drei Standard-Batteriegrößen<br />
(Gehäuse A, B und C) mit 150 Ah, 190 Ah bzw. 240 Ah<br />
bzw. die Buffalo Bull AGM (Absorbent Glass Mat) Batterien (Gehäuse<br />
C) mit 210 Ah und maximaler Zyklen- und Rüttelfestigkeit<br />
sowie verbesserter Korrosionsbeständigkeit aus dem Hause Banner<br />
– ab 2<strong>02</strong>2 verfügbar. Beim Batterietausch wichtig: Konventionelle<br />
Batterien müssen durch konventionelle ersetzt werden<br />
oder wahlweise ein Upgrade mit EFB-Batterien erhalten. Entsprechend<br />
werden AGM- mit AGM-Batterien und EFB- mit EFB-Batterien<br />
ersetzt bzw. ist unter bestimmten Umständen ein Technologieupgrade<br />
von EFB- zu AGM-Batterien machbar.<br />
Steffen Dimmer, Verkaufsleiter Starterbatterien - Banner Batterien Deutschland<br />
GmbH.<br />
Für den Einsatz im Lkw werden stets 12V-Batterien verwendet.<br />
Durch die Reihenschaltung (=Serienschaltung) addieren sich<br />
die Spannungen. Bei der Parallelschaltung addieren sich die Kapazitäten<br />
und Kaltstartströme. Beide bzw. alle Batterien sollten dieselbe<br />
Typenbezeichnung und den gleichen Ladezustand aufweisen.<br />
Verbindungsleitungen sollten ausreichend dimensioniert sein<br />
und so kurz wie möglich gehalten werden. Batterien müssen in<br />
etwa das gleiche Alter haben. Bei Ausfall einer Batterie immer<br />
beide bzw. alle Batterien tauschen oder zumindest auch die noch<br />
gute(n) Batterie(n) ausbauen, voll aufladen und gemeinsam mit<br />
der neuen Batterie einbauen.<br />
• *Neben Einzelbatteriesystemen kommen auch Doppelbatteriesysteme<br />
bestehend aus vier Batterien zum Einsatz, von<br />
denen je zwei als Starter- und zwei als Bordnetzbatterien fungieren.<br />
Gerade für Fern-Lkw mit hohem Stromverbrauch (Stichwort:<br />
Wohnmodus) werden Doppelbatteriesysteme empfohlen<br />
Batterien für E-Nutzfahrzeuge // Hochvolttechnik<br />
Wenngleich Banner selbst keine Lithium-Ionen-Akkus produziert,<br />
beobachtet das Familienunternehmen diesen Markt<br />
sehr genau. Aktuell unterstützt Banner mit innovativen Batterietypen,<br />
wie der Banner Buffalo Bull Hochstrombatterie, auch<br />
den Einsatz im Sondermaschinenbau/- fahrzeugbau, wo heute<br />
immer höhere Kaltstartströme benötigt werden. Ursache dafür<br />
sind hohe Schlepplasten (zum Beispiel bei Hydraulikaggregaten),<br />
die beim Start mitbetätigt werden müssen. Genau für<br />
diese Anforderungen wurde die Buffalo Bull Hochstrombatterie<br />
entwickelt und bietet mit zwei Standard-Batteriegrößen<br />
(Gehäuse A und B), mit 1150 A bzw. 1400 A, eine optimale<br />
Leistungsfähigkeit. Die Hochstrombatterie für optimierte<br />
Kaltstartströme zeichnet sich durch eine hohe Rüttelfestigkeit<br />
und einer Zentralentgasung mit integriertem Rückzündschutz<br />
aus. Auch hier kommt die Calcium-Technologie zum Einsatz,<br />
die für einen minimalen Wasserverbrauch sorgt. Unter normalen<br />
Betriebsbedingungen ist die Buffalo Bull Hochstrombatterie<br />
wartungsfrei.<br />
*Alle Aussagen gelten für Einzelbatteriesysteme (2 Batterien)<br />
und Doppelbatteriesysteme, auch Dualbatteriesysteme genannt<br />
(je 2 Starter- und 2 Bordnetzbatterien). Einzelbatteriesystem: Der<br />
Starter (Anlasser) und die Bordkomponenten greifen auf denselben<br />
Batteriesatz zu. Doppelbatteriesystem: Der Anlasser (Starter)<br />
und die Bordnetzkomponenten greifen auf 2 verschiedene Batteriesätze<br />
zu.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 7
Produkte<br />
Bleibatterien – testen, pflegen, regenerieren<br />
Spart Geld und schon die Umwelt<br />
Sehr oft müssen defekte Batterien trotz geringer Nutzungsdauer<br />
ersetzt werden. Bleiakkus bilden während jeder Entladung<br />
Bleisulfat. Wenn die Wiederaufladung nicht umgehend erfolgt,<br />
bildet sich das amorphe Bleisulfat um in Kristalle. Diese sind inaktiv,<br />
lassen sich nicht mehr laden (also umwandeln in wieder<br />
und muss sagen, dass Batteriepannen der Vergangenheit angehören.“<br />
Abschließend der Rat: Um dem Ausfall vorzubeugen, die Batterie<br />
regelmäßig testen (mit dem CBT12XS), schwache Batterien<br />
mit dem Megapulse® regenerieren oder vorsorglich anschließen.<br />
Wenn nichts mehr geht, hilft der Startbooster in der Not (z.B.<br />
der XCLi 12-1 für Diesel bis 3.000 m³ Hubraum bei Minusgraden<br />
bei Totalausfall der Batterie).<br />
Flexibel einsetzbare Batteriesysteme<br />
schwammige, poröse Aktivmasse) und sie haben hohen elektrischen<br />
Widerstand gegen Ladung, aber auch gegen Entladung<br />
der restlichen noch aktiven Masse. Die Batterie wird schwächer<br />
– sie wird bildlich gesprochen „kleiner“ - und sehr leicht für tot”<br />
erklärt. Der Megapulse® (Novitec GmbH/https://www.megapulse.de)<br />
wirkt diesem Vorgang entgegen bzw. kann ihn sogar<br />
umkehren – die Batterie wird wieder „größer“. Er wandelt<br />
das Bleisulfat zurück in amorphe Aktivmasse und verlängert<br />
damit die Lebenszeit einer Batterie erheblich! Er ist lieferbar in<br />
den Spannungen 6 - 12 - 24 - 48 - 80 Volt, für Pkw, Lkw, Solaranlagen<br />
und Elektrostapler. Vom Megapulse® profitiert hat<br />
beispielsweise die Ludwig Höcketstaller Spedition GmbH aus<br />
Eiselfing bei München. Sie betreibt eine Flotte von 58 Spezialfahrzeugen<br />
zum Transport von flüssigen Chemikalien. Der Geschäftsführer<br />
der Fahrzeugservice Höcketstaller GmbH, Johannes<br />
Brenner, erzählt: ,,Trotz bester Pflege der Fahrzeuge war<br />
die Starterbatterie ein Schwachpunkt; nicht nur die Kosten waren<br />
erheblich, auch die Zuverlässigkeit des Fuhrparks litt, beides<br />
wollte ich optimieren. So testete ich zunächst an meinem<br />
privaten Wohnmobil vor gut 10 Jahren den Megapulse® und<br />
stellte fest, dass die Batterie deutlich länger hielt. Mittlerweile<br />
habe ich in unserem Fuhrpark fast 100 Mega pulse®<br />
Foto: HHM/Hasenpusch productions<br />
verbaut<br />
Das Webasto Standard-Batteriesystem wurde entsprechend<br />
der marktüblichen Anforderungen im Fahrzeugbau für Nutzfahrzeuge<br />
entwickelt. Es bietet ein robustes Gehäuse, kompromisslose<br />
Qualität und effiziente Wärmeübertragung. In Kombination<br />
mit der hochmodernen Samsung SDI-Zelltechnologie<br />
ist es perfekt auf Nutzfahrzeuge zugeschnitten. Die Konzeption<br />
für On- und Offroad-Ansprüche von leichten, mittleren und<br />
Schwerlastfahrzeugen lässt das Plug-and-Play-Prinzip der Webasto<br />
Standard-Batteriesysteme im Nutzfahrzeugbereich zur<br />
Realität werden. Das Batteriesystem vereint Preis und Qualität<br />
eines Massenprodukts mit der Passgenauigkeit einer kundenspezifischen<br />
Lösung. Dank seines modularen, skalierbaren und geometrischen<br />
Designs sowie des robusten Gehäuses ist es passend<br />
für eine Vielzahl an Nutzfahrzeugen. Es liefert 400 V oder 800 V<br />
und bis zu 350 kWh. Mit der Vehicle Interface Box (VIB) läuft<br />
die Kommunikation zwischen Batteriesystem und Fahrzeug über<br />
ein einziges Interface, wodurch bis zu zehn Batteriesysteme innerhalb<br />
eines Systems gesteuert werden können. Darüber hinaus<br />
übernimmt die VIB die elektrische Verschaltung der Batteriesysteme<br />
und bietet die Möglichkeit des Anschlusses weiterer elektrischer<br />
Aggregate. Gefertigt wird das Batteriesystem im Webasto<br />
Werk in Schierling, Bayern. Dort steht eine der modernsten<br />
Produktionsanlagen für Batteriesysteme – die hochflexible Multi-<br />
Product-Line, mit der bis zu 40.000 Batteriesysteme im Jahr produziert<br />
werden können. (cb)<br />
8 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
Jahresrückblick 2<strong>02</strong>1: Verlader aus dem Westen<br />
setzen auf Kompetenz des Hamburger Hafens<br />
Im Westen Deutschlands zeigten viele KV-Terminals und Binnenhafenstandorte ihre Leistungsfähigkeit im vergangenen<br />
Jahr. Sie hielten ihren Service trotz der Störungen in den Lieferketten und vielen Verspätungen. Zudem haben<br />
sich bestehende Verkehre weiterentwickelt. Erfreulich ist die Zunahme der Verkehre in Warstein. Der Zug mit Anbindung<br />
an Hamburg operiert mittlerweile bereits mit vier Abfahrten in der Woche und zeigt eine positive Tendenz.<br />
Diese und andere positive Entwicklungen im Schienengüterverkehrssektor<br />
dürfen aber nicht durch ein unkoordiniertes<br />
Baustellen-Management gefährdet werden. Hier sind Absprachen<br />
mit den Marktakteuren bestimmt sinnvoll. Ein weiteres<br />
beherrschendes Thema waren die stark gestiegenen Frachtraten<br />
insbesondere im Import aus Fernost. Sie führten bei großen Importeuren<br />
in der Region Dortmund dazu, alternative Wege zum<br />
Seetransport zu suchen: Teile der Volumina werden momentan<br />
über den Schienenweg oder auf der Straße nach Europa geholt.<br />
Andere Marktakteure planen eigene Schiffe zu chartern oder<br />
bauen zu lassen, um ihre Transporte selbst abzuwickeln und sich<br />
somit von den Marktraten zu entkoppeln. Auch bei solchen Vorhaben<br />
unterstützt HHM durch die Bereitstellung von Informationen<br />
und Kontakten. Trotz der Corona-Pandemie gelang es<br />
HHM bei Präsentationsveranstaltungen die Vorteile des Hamburger<br />
Hafens darzustellen. Hervorzuheben ist hier eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema Asien Logistik. Geladen hatte<br />
die OQEMA AG im Rahmen der Reihe Business & Friends des<br />
Asia Chemical Networks. Hier präsentierte HHM die Stärken des<br />
Hafen Hamburg mit Blick auf Chinaverkehre und Chemielogistik<br />
vor Entscheidern aus dem Sektor Chemiedistribution. Besonders<br />
freut es HHM, dass die Marketingorganisation drei neue Mitglieder<br />
aus dem Westen für einen Beitritt gewinnen konnte: Fricke-<br />
Schmidbauer Schwerlast GmbH, LTE Germany GmbH und die<br />
LogCoop GmbH. Alle drei Unternehmen bereichern das kompetente<br />
Netzwerk. Aus diesen Mitgliedschaften wiederum entstehen<br />
neue Möglichkeiten und Ansatzpunkte für künftige Projekte.<br />
(Hafen Hamburg Marketing)<br />
Foto: HHM/Hasenpusch productions<br />
10 TRANS LOGISTIK NEWS
Produkte<br />
Roboter und Automatisierung im Lager 4.0<br />
Industrie 4.0 wird nicht nur die Produktion vollständig ummodeln, sondern auch die Logistik und Lagerlogistik. Roboter<br />
und Fahrerlose Transportsysteme werden dabei eine große Rolle spielen. Durch den neuen Industriestandard 4.0 zieht in<br />
die Produktion und damit auch in die Logistik immer mehr Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung von Systemen<br />
und Anlagen ein.<br />
Dabei verfolgt Industrie 4.0 als neuer Standard die zunehmende<br />
Optimierung von Prozessen und Abläufen und damit die<br />
Einsparung von Zeit und Kosten. Erreicht wird dies durch intelligente<br />
und digital vernetzte Systeme. Menschen, Maschinen, Anlagen,<br />
Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in<br />
der Industrie 4.0 direkt miteinander. Dabei sollen gesamte Wertschöpfungsketten<br />
(Supply Chains) von<br />
Produkten bzw. deren<br />
Logistik optimiert werden.<br />
Im Zuge von Industrie<br />
4.0 wird auch<br />
gerne von einer vierten<br />
industriellen Revolution<br />
gesprochen. Der<br />
neue Standard wird<br />
damit nicht nur die<br />
Produktion vollständig<br />
ummodeln, sondern<br />
auch die Logistik und<br />
Lagerlogistik. Roboter,<br />
autonome Fahrzeuge<br />
und Fahrerlose Transportsysteme<br />
(FTS) werden dabei eine große Rolle spielen. Ein<br />
Beispiel sind Kommissionierroboter, die die schnelle und automatisierte<br />
fehlerfreie Zusammenstellung von Aufträgen erlauben. Es<br />
gibt viele Gründe, warum der Einsatz von Robotern immer notwendiger<br />
wird und sich zudem lohnt. Die steigenden Kundenanforderungen<br />
und das geänderte Konsumverhalten, die durch E-<br />
Commerce entstanden sind, führen zu<br />
ganz neuen Anforderungen im Lager.<br />
Auf der einen Seite gibt es viele kleinteilige<br />
Aufträge, die schnell kommissioniert<br />
und ausgeliefert werden müssen,<br />
auf der anderen Seite können schnell<br />
überraschende Auftragspeaks bei Gewinner-Produkten<br />
entstehen. Außerdem<br />
wird die Produktion durch die Entwicklung<br />
neuer Produktionstechniken<br />
und Intelligente Fabriken immer individueller.<br />
Losgröße 1 wird künftig keine<br />
Seltenheit mehr sein. Aufgrund der sich<br />
schnell ändernden Kundenwünsche,<br />
Märkte und Auftragspeaks muss häufiger kurzfristig Lagerfläche<br />
angemietet werden. Darüber hinaus hat die Logistik-Branche,<br />
wie viele andere Branchen, mit den zunehmend fehlenden Fachkräften<br />
zu kämpfen. All das verlangt nach flexiblen und skalierbaren<br />
Konzepten, die den innerbetrieblichen Materialfluss transparenter<br />
machen und neu organisieren. Zudem wird die Lagerfläche<br />
modular aufgebaut sein. Wer sein Lager nicht schnell genug auf<br />
die geänderten Anforderungen umstellen kann, wird künftig zu<br />
den Verlierern gehören. Nicht jeder Prozess im Lagerhaus eignet<br />
sich zur Automatisierung. Für den Einsatz von Robotik bzw. Lagerrobotern<br />
gelten drei Kriterien. Das größte Potenzial in der Robotisierung<br />
liegt in sich wiederholenden Bewegungen. Die Ladeeinheiten<br />
müssen standardisiert sein und das Betriebsvolumen<br />
soll möglichst groß sein. Autonome Kommissionierroboter lohnen<br />
sich laut dem Hersteller Magazino vor allem bei kleinen Losgrößen<br />
- z. B. im Onlinehandel. Dabei ist ein Kommissionierroboter<br />
ein führerloses Regalbediengerät, dessen Hauptaufgabe darin<br />
besteht, Produkte aus Lagerbehältern zu entnehmen und diese<br />
in Kommissionierbehältern abzulegen. Er kann aber auch für die<br />
Bestückung von Regalen (Replenishment) genutzt werden. Für<br />
die Ein- und Auslagerung nutzt der Roboter einen Teleskoparm.<br />
Die meisten Kommissionierroboter arbeiten mit einem sensorgesteuerten<br />
Bildverarbeitungssystem. Der Roboter arbeitet Seite an<br />
Seite mit den Mitarbeitern und kann einfach in bestehende Warehouses<br />
integriert werden. Die Roboter ermöglichen eine hohe<br />
Flexibilität und Skalierbarkeit. Der Torus von Magazino gehört<br />
zu den „Autonomen Mobilen Robotern“ (AMR), die Hindernisse<br />
schlau umfahren können. Dazu nutzt er Lasertechnik (Lidar)<br />
und ein CAD-Modell des Lagers. Er ist zudem mit einem intelli-<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 11
Produkte<br />
genten Kommissionierregal ausgestattet, dass das Picken mehrerer<br />
Objekte nacheinander ermöglicht. Darüber hinaus unterstützen<br />
auch Hilfsroboter sog. Cobots oder auch Kollaborative<br />
Roboter Menschen bei ihrer Arbeit im Lagerhaus. Es existieren u.<br />
a. Cobots, die Mitarbeiter innerhalb einer Kommissionierzone zu<br />
den Artikeln führen. Die KI-gesteuerte Lösung steigert nicht nur<br />
die Kommissionierraten um 200 bis 300 Prozent, sondern unterstützt<br />
Kommissionierer dabei, schneller und genauer zu arbeiten.<br />
Zu den automatisierten Systemen und Lagerrobotern gehören<br />
u. a. auch automatische Regalbediengeräte und Shuttle-Systeme,<br />
automatische Fördersysteme, automatische Routenzüge,<br />
FTS, Beschickungsroboter und mobile Roboteranzüge (meachanische<br />
Exoskelette). Bevor ein Unternehmen im Zuge von Industrie<br />
4.0 an Digitalisierung und Automatisierung denken kann,<br />
müssen zunächst die Unternehmens- und Produktionsprozesse<br />
bestmöglich eruiert und optimiert werden. Die Prozesse an Maschinen-<br />
und Montagearbeitsplätzen sind größtenteils technologisch<br />
und organisatorisch ausgereizt. Größere Optimierungen innerhalb<br />
des eigenen Werkes sind nur noch an den Schnittstellen<br />
und bei der Verkettung der einzelnen Arbeitsvorgänge innerhalb<br />
der Produktion und der Produktion mit anderen innerbetrieblichen<br />
Bereichen möglich. Hier ist auch eine Abstimmung der Produktions-<br />
und Lagerlogistik von enormer Bedeutung, damit ein<br />
optimaler Materialfluss gewährleistet wird. Ist die Organisation<br />
im Sinne einer Fließfertigung nach dem Pull-Prinzip möglich,<br />
kann durch Kanban und Just-In-Time-Anlieferung (JIT) der Rohstoffe<br />
und Halbzeuge eine sehr effiziente Produktionsbelieferung<br />
erreicht werden. Allerdings ist hier eine maximale Prozesssicherheit<br />
unabdingbar, da auch kaum Lagerbestände als Puffer vorgehalten<br />
werden. Es darf hier nie zur Unterbrechung der Prozesse,<br />
Lieferketten bzw. Produktion kommen, sonst sind extrem hohe<br />
Kosten und Vertragsstrafen z. B. für Lieferanten durch verursachte<br />
Stillstände vorprogrammiert. Ein automatisches Kleinteilelager<br />
(AKL) muss heutzutage voll in die Fließprozesse integriert<br />
sein und der Produktion als Puffer dienen. Es dient dazu, die Produktion<br />
direkt und zur richtigen Zeit mit dem richtigen Material<br />
zu beliefern. Mit dem AKL werden höhere Durchlaufgeschwindigkeiten<br />
in der Produktion erreicht, Umlaufbestände reduziert,<br />
Stillstandzeiten in der Produktion vermieden, die Fehlerquote<br />
und Schnittstellen reduziert und Suchzeiten für Artikel komplett<br />
eliminiert. Zudem stehen alle Daten in Echtzeit zur Verfügung.<br />
Auf diese Weise können Lager und Produktion perfekt aufeinander<br />
abgestimmt werden. Das Lager kann so klein wie möglich,<br />
aber so groß wie nötig gehalten werden. Allerdings muss höchste<br />
Prozesssicherheit gewährleistet sein. Ausfälle in der Funktion<br />
des Lagers darf es nicht geben. So wird Effizienz und Sicherheit<br />
gewährleistet. Die Organisation der Produktion nach dem Push-<br />
Prinzip, Bedarfsschätzungen und Produktion auf Halde werden<br />
zunehmend der Vergangenheit angehören. In Zeiten von Losgröße<br />
1 und Same-Day-Delivery liegen Artikel nicht mehr wochenlang<br />
im Regal. Produkte werden direkt nach Kundenauftrag<br />
produziert. AKL dienen heutzutage immer mehr als flexibles Pufferlager.<br />
Trotz aller Automatisierung müssen AKL in der Kapazität<br />
einfach erweiterbar und in der Leistung beliebig skalierbar<br />
12 TRANS LOGISTIK NEWS
Der blaue Pionier<br />
Der Ladegut-Sicherungs-Spezialist allsafe setzt auf<br />
Kreislaufwirtschaft – zum Nutzen der Kunden<br />
Die Produkte von allsafe zur Ladegut-Sicherung sind branchenweit<br />
bestens bekannt. Mit einer Erweiterung des Angebotes setzt allsafe<br />
ein Zeichen für Ressourcenschonung: Mit „all:change“ haben die Engener<br />
ein wirtschaftliches Verfahren entwickelt, wie Ladegut-Sicherungen<br />
aus Aluminium instand gesetzt und in Umlauf gehalten werden. Damit<br />
bricht allsafe mit dem Vorurteil, dass Ressourcenschonung und nachhaltiges<br />
Wirtschaften zusätzlich Geld kosten: Die Lösung ist für den Kunden<br />
preisgünstiger als der Neukauf.<br />
lange Nutzung und Instandhaltung von Dingen immer attraktiver wird.<br />
Gerade wurde allsafe mit seinem all:change-Angebot mit dem Europäischen<br />
Transportpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Mehrere namhafte Unternehmen<br />
nutzen das Angebot bereits regelmäßig.<br />
Unternehmensprofil<br />
Der Europäische Transportpreis für Nachhaltigkeit wird alle zwei Jahre in München<br />
vergeben.<br />
Einerseits macht sich allsafe mit dem Angebot, Doppelstockbalken und<br />
Ladungssicherungen zu reparieren, selbst Konkurrenz: Schließlich wird<br />
für jedes reparierte Teil ein Neuprodukt weniger verkauft. Andererseits<br />
werden Rohstoffe immer wertvoller und teurer, so dass die möglichst<br />
So einfach funktioniert das neue System all:change – allsafe holt gebrauchte und<br />
beschädigte Ladegut-Sicherungen und Doppelstock-Balken ab und schickt sie<br />
repariert zurück.<br />
sein. Ob sich ein AKL generell für ein Unternehmen lohnt, hängt<br />
von verschiedenen Faktoren ab: der nutzbaren Fläche, den Artikelstrukturen<br />
und -mengen, den Ergonomieanforderungen, den<br />
zu erwartenden Personalkosten, der Daten- und Warensicherheit<br />
sowie der erforderlichen Schnelligkeit des Warenzugriffs. (BITO<br />
Lagertechnik)<br />
Der mobile Kommissionier-Roboter TORU<br />
Wachsende Herausforderungen<br />
Online-Händler, Sportmarken, Distributionszentren und Logistikdienstleister:<br />
Sie alle kämpfen mit einem immer größer werdenden<br />
Anteil an Schuhen, die online verkauft werden. Während<br />
herkömmliche Lagerautomatisierungstechnologie den Anforderungen<br />
in Bezug auf Flexibilität und Skalierbarkeit oft nicht gerecht<br />
wird, sind manuelle Arbeitskräfte nach wie vor teuer und<br />
schwer zu rekrutieren. Doch jetzt stehen mobile Kommissionier-<br />
Roboter in den Startlöchern, um endlich einen Prozess zu automatisieren,<br />
der in der Vergangenheit zu komplex für autonome<br />
Maschinen war.<br />
Neue Technik ermöglicht Autonomes Kommissionieren<br />
Mit Hilfe von 3D-Kameras, Sensoren und künstlicher Intelligenz<br />
arbeitet der mobile Kommissionier- Roboter TORU Seite<br />
an Seite mit menschlichen Mitarbeitern in Distributionszentren.<br />
TORU unterstützt diese dabei, online bestellte Schuhe<br />
aus den Regalen zu holen und zur Versandstation zu bringen.<br />
Der Roboter kümmert sich ebenfalls um Retouren und stapelt<br />
Schuhkartons zurück ins Regal.<br />
Die Vorteile beim Einsatz von Robotern<br />
Anwender profitieren von verlängerten Betriebszeiten, bis zu<br />
30 % geringeren Kosten und einer Automatisierung, die sich<br />
bei wachsendem Geschäft leicht skalieren lässt. Zusätzliche Roboter<br />
können in wenigen Stunden in eine bereits bestehende<br />
Flotte integriert werden. Im Einsatz sind die TORU- Roboter<br />
bereits in Lagern von Zalando, ASICS, FIEGE Logistics oder<br />
LLOYD Shoes. (cb)<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 13
Marktübersicht<br />
Unternehmen/Produkte aus der Werkstattausrüstung<br />
Optimale Abläufe und eine Arbeitserleichterung<br />
Echte Profis benötigen eine professionelle Ausrüstung. Eine hochwertige Werkstattausstattung leistet einen sehr wichtigen<br />
Beitrag für optimale Abläufe und eine Arbeitserleichterung. Die Werkstattausrüstung sollte am besten hochwertig<br />
und langlebig sein. Im Rahmen dieser Marktübersicht stellen wir wichtige Unternehmen/Produkte aus der Werkstattausrüstung<br />
näher vor. (cb)<br />
Twin Busch GmbH<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung: Die Twin Busch GmbH<br />
(gegründet im Jahr 1997) ist einer der führenden KFZ-Werkstattausrüster<br />
(mit Fokus auf Hebebühnen, Reifenmontageund<br />
Reifenwuchtmaschinen und vielen weiteren innovativen<br />
Produkten) mit Firmenhauptsitz in D-64625 Bensheim und<br />
zahlreichen nationalen und internationalen Niederlassungen.<br />
Seit mittlerweile 25 Jahren betreut die Twin Busch GmbH zufriedene<br />
Kunden aus aller Welt und bietet herausragende Servicedienstleistungen.<br />
Beliebtestes Produkt 2<strong>02</strong>1: Mit den mobilen Lkw-Radgreifanlagen<br />
mit einer Tragkraft von 22.000 kg bis 45.000 kg lassen sich<br />
LKWs auch bei geringen Platzverhältnissen sicher und komfortabel<br />
anheben.<br />
Kurzbeschreibung des beliebtesten Produktes mit den wichtigsten Details: Die robusten Radgreifanlagen lassen sich so<br />
einfach wie ein Hubwagen bewegen und sind auf jedem ebenen und ausreichend befestigten Boden einsetzbar. Je nach Tragkraft<br />
sind diese in 4er- oder 6er-Ausführung erhältlich. Optional sind auch Adapter für Transporter verfügbar. Die Steuerung<br />
lässt sich von jeder Säule aus bedienen und ist auf einzelnes oder gemeinsames Anheben umschaltbar.<br />
Geplante Neuheiten für 2<strong>02</strong>2: Bereits erhältlich sind die für den Lkw-Bereich optimierte Reifenmontagemaschinen TW X-00T<br />
(14 bis 26 Zoll), TW X-60-T (14 bis 42 Zoll) und TW X-80 T (14 bis 56 Zoll) sowie die Lkw-Reifenwuchtmaschine TW F-50 T für Felgendurchmesser<br />
von 13 bis 24 Zoll.<br />
Homepage: www.twinbusch.de<br />
Beissbarth GmbH<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung: Die Beissbarth GmbH ist seit<br />
über 120 Jahren im Bereich Automotive aktiv und überzeugt mit<br />
innovativen Prüf- und Servicegeräten im Premiumsegment. Dazu<br />
zählen Produkte der Achsvermessung, ADAS Kalibrierung, Scheinwerfereinstellung,<br />
Bremsprüfung, Hebebühnen sowie Maschinen<br />
für Reifenservice und -diagnose. Beissbarth arbeitet dabei eng mit<br />
den führenden Automobilherstellern (OE) zusammen, um auch den<br />
Service für die Fahrzeuge von morgen zu entwickeln.<br />
Beliebtestes Produkt 2<strong>02</strong>1: Achsmessgerät Q.Lign<br />
Kurzbeschreibung des beliebtesten Produktes mit den wichtigsten<br />
Details: Beissbarth Q.Lign: connected, kompakt und ultraschnell.<br />
Die kompakte webbasierte Technologie von Q.Lign ersetzt<br />
den kompletten Fahrwagen mit PC und schafft mehr Raum. Die<br />
ganze Bilderkennung, -verarbeitung sowie der gesamte Messablauf<br />
findet in den Messwertaufnehmern statt. Messwerte können dabei auf jedem browser-basierten Endgerät angezeigt werden,<br />
egal ob TV, Tablet, Smartphone oder doch dem klassischen PC. Q.Lign ist, vollkommen mobil, kabellos und kann an jeder<br />
Bühne installiert werden – egal ob unterflur oder überflur. Anstatt vor der Hebebühne, befindet sich das Achmessgerät an der<br />
linken und rechten Seitenwand der Bühne. Über das Q.Lign Referenzsystem kommunizieren die beiden Messwertaufnehmer<br />
und bestimmen die räumliche Position zueinander zu jedem Zeitpunkt der Achsvermessung. In jedem Messwertaufnehmer<br />
sind zwei OLED Align-Screens integriert, die Spur- und Sturzwerte während der Einstellarbeiten unter dem Fahrzeug anzeigen.<br />
Das Ablesen der Anzeigewerte von jeder Radposition ist auch aus der Grube heraus möglich. Q.Lign integriert die Einstellung<br />
von Scheinwerfern und die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen nahtlos in die Achsvermessung.<br />
Geplante Neuheiten für 2<strong>02</strong>2: Verkaufsstart der modularen Kalibrierlösung Q.DAS<br />
Homepage: www.beissbarth.com<br />
14 TRANS LOGISTIK NEWS
Marktübersicht<br />
Walter Finkbeiner GmbH<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung: Das traditionsreiche<br />
mittelständische Familienunternehmen Finkbeiner hat seinen<br />
Sitz in Freudenstadt im Schwarzwald. Die Entwicklung und<br />
Fertigung von Hebebühnen begann im Jahr 1967. Heute ist<br />
Finkbeiner ein bekannter Spezialist und Hersteller von Fahrzeug-Hebebühnen<br />
mit einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetz.<br />
Durch jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet<br />
Hebetechnik hat sich Finkbeiner ein hervorragendes Know-<br />
How angeeignet. Finkbeiner-Hebebühnen sind technisch führend,<br />
modern und einzigartig auf dem Markt. Der hohe Stand<br />
an Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit ist weltweit anerkannt.<br />
Der Name Finkbeiner steht weltweit für Qualität, Kompetenz<br />
und Innovation in Sachen Fahrzeug-Hebebühnen. Unternehmensziel<br />
ist es, durch stetige Weiterentwicklung und<br />
Erweiterung der Produktpalette die Position von Finkbeiner als einer der weltweit bedeutendsten Hebebühnenhersteller weiter<br />
auszubauen.<br />
Beliebtestes Produkt 2<strong>02</strong>1: Radgreifer Anlage EHB907 wireless<br />
Kurzbeschreibung des beliebtesten Produktes mit den wichtigsten Details: Akku- und Funkausführung für maximale Effizienz<br />
und Arbeitsplatzsicherheit, Anlage wird mit Niederspannung betrieben (24V) -> Sicherheit, keine Starkstromkabel am Boden<br />
liegend, keine Gefahr von Stromschlag bei Nässe etc., schnelle Rüstzeiten da Funkkommunikation. Programmierung bleibt<br />
erhalten, auch wenn die Anlage ausgeschaltet wird. Keine Verkabelung notwendig, absolut wartungsarm, keine Stellen am<br />
Hubschlitten etc. zu schmieren, kein Wechsel vom Hydrauliköl, da komplett hartverrohrt, Hartverrohrung bringt max. Sicherheit<br />
und keine Folgekosten durch Schlauchwechsel etc., Standard 12V80AH AGM Versorgungsbatterien, keine hohen Folgekosten<br />
da Standardabmessungen und hohe Verfügbarkeit, ca. 20 Hubzyklen unter Volllast!, integriertes automatisches Ladegerät mit<br />
Ladungserhaltungsfunktion, schnelle Ladezeiten von 8h für eine komplette Ladung, verstellbare Radgabeln, keine Einlegebleche,<br />
Ergonomie, leichte Radgreifer für einfaches manövrieren, betriebsbereite Lieferung der Anlage, persönlicher Support, direkte<br />
Ersatzteilverfügbarkeit, ausgereifte Technik, Einsatz bei führenden Herstellern der Automobilindustrie, Airport, Bahn und<br />
Militär, Made in Germany.<br />
Geplante Neuheiten für 2<strong>02</strong>2: K.A.<br />
Homepage: www.finkbeiner.eu<br />
MAHA Maschinenbau<br />
Haldenwang GmbH & Co.<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung: MAHA Maschinenbau<br />
Haldenwang GmbH & Co. KG ist einer der weltweit führenden<br />
Hersteller von Fahrzeugprüf- und Hebetechnik. Als international<br />
ausgerichtetes Unternehmen betreibt MAHA zwei Produktionsstandorte,<br />
einen in Deutschland und einen weiteren in<br />
den USA, sowie ein globales Vertriebs- und Servicenetzwerk in<br />
über 150 Ländern. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über<br />
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen<br />
Umsatz von rund 150 Mio. EUR.<br />
Beliebtestes Produkt 2<strong>02</strong>1: ATT TRUCKBAY (ATT ist eine<br />
eingetragene Marke der MAHA Maschinenbau Haldenwang<br />
GmbH & Co. KG).<br />
Kurzbeschreibung des beliebtesten Produktes mit den wichtigsten Details: Ein weiterer Neuzugang im MAHA-Produktsortiment<br />
ist die doppelwandige ATT-Prüf- und Wartungsgrube TRUCKBAY. Dahinter verbirgt sich ein kompaktes Arbeitsgrubensystem.<br />
Die ATT TRUCKBAY ist mit den Produkten der Marken MAHA, SLiFT und ATT kombinierbar und eine sinnvolle Ergänzung<br />
zum bestehenden Produktsortiment. Sie bietet einen enormen Mehrwert für die Kunden, denn diese erhalten auf Wunsch alles<br />
aus einer Hand und über einen zentralen Ansprechpartner. Als voll ausgestattete Arbeitsgrube mit einer Gesamtlänge von bis<br />
zu 42 Metern dient die ATT TRUCKBAY als Prüf-, Arbeits- und Ölwechselgrube. ATT TRUCKBAY wurde letztes Jahr zum siebten<br />
Mal in Folge von den Lesern der „Werkstatt aktuell“ als „Beste Marke“ gewählt. Die ATT TRUCKBAY ist mit folgenden MAHA-Produkten<br />
kompatibel: Bremsprüfstände, Achsspieltester, Grubenheber.<br />
Geplante Neuheiten für 2<strong>02</strong>2: Zwei-Säulen-Hebebühne MA STAR 6.5<br />
Homepage: https://www.maha.de/de<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 15
Marktübersicht<br />
KS Tools Werkzeuge-Maschinen GmbH<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung:<br />
Seit 1992 bietet KS Tools als moderner<br />
Werkzeuglieferant aktuelle Problemlösungen<br />
und intelligente Werkzeuge für<br />
die ständig wachsenden Anforderungen<br />
im technisierten Alltag. Qualität, Ergonomie<br />
und ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
der Produkte werden<br />
weltweit geschätzt. Jährlich kommen bei<br />
KS Tools etwa 2.000 neue Produkte ins<br />
Programm. Der Anspruch ist es, für jedes<br />
Problem das passende Werkzeug zu liefern.<br />
Im hessischen Heusenstamm sorgt<br />
ein 12.000 Quadratmeter großes Lager<br />
für schnelle Warenverfügbarkeit. Über<br />
300 Mitarbeiter arbeiten am Standort am<br />
Erfolg des Unternehmens.<br />
Beliebtestes Produkt 2<strong>02</strong>1: Performance<br />
Plus Werkstattwagen Serie<br />
Kurzbeschreibung des beliebtesten<br />
Produktes mit den wichtigsten Details:<br />
Werkstattwagen für Generationen:<br />
Performance Plus Werkstattwagen: bestes<br />
Werkzeug in bester Zusammenstellung,<br />
Premium Qualität zum guten Preis,<br />
schlaue Zentralverriegelung. Eine Werkstatt<br />
ohne Werkstattwagen ist wie ein<br />
Auto ohne Räder: nicht vorstellbar. Werkzeugspezialist<br />
KS Tools aus Heusenstamm hat jetzt das Produkt Werkstattwagen neu gedacht. Die neue Produktlinie<br />
„Performance Plus“ gibt dem Mechaniker Premium-Qualität zu einem sehr attraktiven Preis. Auf Sicherheit, Design<br />
und Perfektion muss bei diesen Produkten niemand verzichten. Von den Rollen über die Schubladen bis hin zur Arbeitsfläche:<br />
bei allen Teilen haben die Werkzeug-Profis sich mächtig ins Zeug gelegt. Ganz besonders viel Wert legt<br />
man bei KS Tools aber auf die „inneren Werte“. Deshalb ist jeder Performance Plus mit den besten Werkzeugen aus<br />
dem KS Tools Premium Sortiment bestückt. Die durchdachte Zusammenstellung der intelligent vorausgewählten<br />
Sätze bietet jedem Werkstattprofi genau das, was er braucht. Die Produktlinie umfasst eine ganze Reihe verschiedener<br />
Werkstattwagen, zu der KS Tools eine eigene Website unter der Adresse https://myperformanceplus.de/ zur Verfügung<br />
stellt. Die Werkstattwagen der Performance Plus Serie sind mit einer Auswahl von 45 perfekt abgestimmten<br />
Einlagenpaketen oder von insgesamt 100 Einlagen frei kombinierbar, um die Anforderungen ihrer Nutzer optimal<br />
zu erfüllen. Sie können wählen zwischen allen Werkzeugen: von Werkstattklassikern bis zu Spezialwerkzeugen. Das<br />
macht jeden Wagen zu einem ganz individuellen Stück, das genau dorthin passt, wo es eingesetzt wird. Neu am Performance<br />
Plus ist das Zentralverriegelungssystem „Duo Lock“. Mit dieser smarten Verriegelung hat der Nutzer die<br />
Wahl: in Position 0 lässt sich jeweils nur eine Schublade öffnen, in Position 1 können es auch mehrere Schubladen<br />
sein. So ist jederzeit schnell jedes Werkzeug zur Hand. Der „Performance Plus“ rollt auf vier Qualitätsrollen mit Bremse,<br />
von denen zwei lenkbar sind. Verwendet wurden für diese leicht rollenden Leisetreter ausschließlich Kugellager<br />
von namhaften Herstellern. Natürlich gibt es auf die Rollen wie auf den gesamten Werkstattwagen nach der Registrierung<br />
fünf Jahre Garantie.<br />
Geplante Neuheiten für 2<strong>02</strong>2: Es wird im Jubiläumsjahr von KS Tools (30 Jahre) einige Überraschungen geben.<br />
Homepage: www.kstools.com<br />
16 TRANS LOGISTIK NEWS
ZF Friedrichshafen AG, ZF Aftermarket<br />
Marktübersicht<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung:<br />
ZF ist<br />
ein weltweit aktiver<br />
Technologiekonzern<br />
und liefert Systeme für<br />
die Mobilität von Pkw,<br />
Nutzfahrzeugen und Industrietechnik.<br />
ZF lässt<br />
Fahrzeuge sehen, denken<br />
und handeln: In den<br />
vier Technologiefeldern<br />
Vehicle Motion Control,<br />
integrierte Sicherheit,<br />
automatisiertes Fahren<br />
und Elektromobilität<br />
bietet ZF umfassende<br />
Lösungen für etablierte<br />
Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert<br />
Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren<br />
und das Klima zu schützen. Das Unternehmen, das am 29. Mai 2<strong>02</strong>0 die WABCO Holdings Inc. übernommen hat,<br />
ist nun mit weltweit 160.000 Mitarbeitern an rund 260 Standorten in 41 Ländern vertreten. Das führende Portfolio<br />
an Aftermarket- und Flottenlösungen der ZF Friedrichshafen AG basiert auf ihren starken Marken Lemförder, Sachs,<br />
TRW und WABCO. Ein breites Produkt- und Serviceangebot, fortschrittliche Konnektivitätslösungen für das digitale<br />
Mobilitätsmanagement sowie ein globales Servicenetzwerk unterstützen und verbessern die Leistung und Effizienz<br />
aller Fahrzeugtypen während ihres gesamten Lebenszyklus. Die Aftermarket-Organisationen des Unternehmens<br />
sind sowohl Architekt als auch Taktgeber für den Next Generation Aftermarket und bevorzugter Partner für Flottenund<br />
Aftermarket-Kunden weltweit.<br />
Beliebtestes Produkt 2<strong>02</strong>1/Kurzbeschreibung des beliebtesten Produktes mit den wichtigsten Details:<br />
Für Flotten von privaten Busunternehmen, städtischen Verkehrsbetrieben und Speditionen bietet ZF im Aftermarket<br />
ein umfassendes Angebot an Serviceleistungen sowie Diagnoselösungen. Dazu zählen unter anderem Themen<br />
wie intelligente Flottensteuerung, Reparatur, ein Wartungsservice zur Überwachung und Instandhaltung von Getrieben<br />
sowie Beratung und ein Schulungsservice zur Unterstützung des Flottenmanagements.<br />
Geplante Neuheiten für 2<strong>02</strong>2: Effektiv elektrifiziert dank eWorX: ZF präsentiert All-in-one-Lösung für Nebenabtriebe<br />
im Nutzfahrzeug. Hundert Prozent Elektrifizierung, hundert Prozent Effizienz: Die Produktfamilie eWorX macht<br />
es einfach, Nebenabtriebe für Nutzfahrzeuge lokal emissionsfrei darzustellen. Davon profitieren sowohl Hersteller<br />
von Fahrzeugen als auch von Spezialaufbauten. Mit seiner Komplettlösung unterstützt der Technologiekonzern<br />
ZF den Nutzfahrzeugsektor auf seiner Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Auch der Bereich „Transportation as<br />
a Service“ wird mit dem weiteren Wachstum von Megastädten immer wichtiger. Das ZF-Team für automatisierte<br />
Transportsysteme kann nun eine praktisch schlüsselfertige Lösung für Planung, Betrieb und Implementierung eines<br />
automatisierten Shuttle-Systems anbieten, das die Innenstädte entlastet und sie mit entlegenen ländlichen Gebieten<br />
verbindet. ZF führt diese Mobilitätslösungen nun auch in den USA ein. Seit Jahresbeginn 2<strong>02</strong>2 vereint eine<br />
neue ZF-Division sämtliche Nutzfahrzeuglösungen einschließlich der ehemaligen WABCO. Damit ist ZF der weltweit<br />
größte Nutzfahrzeugzulieferer, der den Kunden alle notwendigen Technologien für fortschrittliche Sicherheits- und<br />
automatisierte Fahrfunktionen sowie modernste Antriebssysteme zur Verfügung stellt. Zudem geht ZF über diese<br />
eher traditionellen Mobilitätsformen hinaus und bietet fortschrittliche Automatisierung auch für landwirtschaftliche,<br />
Bergbau- und Off-Road-Anwendungen sowie für automatisierte Gabelstapler. Darüber hinaus entlasten hocheffiziente<br />
Windturbinengetriebe die Umwelt.<br />
Homepage: www.zf.com<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 17
Produkte<br />
Transportmanagementsysteme<br />
Für eine effiziente Transportlogistik<br />
Die Definition von Transport Management System (TMS) lautet: Ein TMS ist eine Software, die sich mit der Planung,<br />
Durchführung und Optimierung physischer Warenbewegungen befasst und für eine effiziente Transportlogistik sorgt.<br />
Ein TMS System bildet bestenfalls alle Schritte des Versandprozesses<br />
ab und unterstützt die Benutzer – als Hauptanwender<br />
den Disponenten – im Alltagsgeschäft bei der Planung und Ausführung<br />
von nationalen und internationalen Transportaufträgen.<br />
Transport Management Software umfasst verschiedene Bestandteile<br />
zur Verwaltung, Kalkulation, Fakturierung, Dokumentation<br />
und Ausführung von Transportdienstleistungen über den Land-,<br />
Luft- oder Seeweg. Oft existieren historisch gewachsene, unübersichtliche<br />
Prozesse und Zusammenhänge zwischen diversen Programmen<br />
und IT-Dienstleistern. In solch einem Konstrukt kann<br />
es schwierig sein, den Überblick zu behalten, und bei Veränderungen<br />
und Anpassungen herrscht schnell Verunsicherung. Ein<br />
Transport Management System ist die Komplettlösung, denn es<br />
bildet bestenfalls alle Prozesse in einem System ab, reduziert die<br />
IT-Komplexität, vermeidet Fehler durch den Wechsel zwischen<br />
den Systemen oder Fehler durch händische Bearbeitung.In der<br />
Logistikbranche herrscht akuter Fachkräftemangel, sowohl im<br />
Bereich der Disposition, als auch bei den Fahrern. Ein TMS System<br />
sorgt durch Automatisierung & Systemunterstützung im Tagesgeschäft<br />
für erhebliche Zeitersparnis und schafft den Disponenten<br />
Freiraum für komplexe Projekte. Auch die Zusammenarbeit<br />
zwischen den verschiedenen Anwendern funktioniert dank TMS<br />
reibungsloser. Speditionen werden durch Kunden mit steigenden<br />
Anforderungen an die Digitalisierung und dem Wunsch an den<br />
Spediteur als Service-Dienstleister konfrontiert. Der Kunde will<br />
jederzeit informiert sein über den Standort der Ware (Track&Trace),<br />
direkt über Probleme und Verzögerung benachrichtigt werden,<br />
und alle nötigen Dokumente in elektronischer Form abrufen<br />
können (Frachtpapiere, Rechnungen usw.). Auch hier schafft<br />
eine Transport Management Software Abhilfe und sorgt durch<br />
erhöhte Transparenz & Transportqualität für mehr Kundenzufriedenheit.<br />
Eine weitere Herausforderung ist der hohe Wettbewerbs-<br />
und Preisdruck in der Logistikbranche, auch durch sehr<br />
kostengünstige Speditionen aus dem Ausland. Ein TMS kann<br />
hier den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten! Vor allem,<br />
wenn nicht nur die reine Dienstleistung des Warentransports von<br />
A nach B gefragt ist, sondern eine komplexe Aneinanderreihung<br />
verschiedener Verkehrsmittel. Welche Vorteile hat ein TMS? Im<br />
Rahmen der Digitalisierung und Automatisierung der Transportprozesse<br />
spielt das TMS eine entscheidende Rolle, und hat viele<br />
Vorteile für Ihr Unternehmen. Dazu gehören folgende Punkte:<br />
Zeitersparnis für Disponenten durch Fehlermeldungen und standardisierte<br />
Workflows, keine aufwendige Transportplanung per<br />
Excel oder auf Papier, Vermeidung von Doppelbearbeitung dank<br />
Live-Aktualisierung, erhöhte Planungsqualität dank Schnittstelle<br />
zum Telematiksystem mit Echtzeit-Verfolgung und Statusmeldungen,<br />
durchgängig papierloses Arbeiten in einem zentralen<br />
System, händische Fehler werden vermieden durch Auftragserfassung<br />
per EDI-Schnittstelle / Mail-oder Pdf-Import, bessere<br />
Einarbeitung neuer Mitarbeiter dank Systemunterstützung, erhöhte<br />
Kundenzufriedenheit aufgrund Reduzierung von Versandverspätungen<br />
/ Vermeidung von Fehllieferungen, Kostenersparnis<br />
durch Optimierung der Auslastung und Reduzierung von<br />
Leerkilometern. Welche Funktionen hat ein TMS System? Ein<br />
Transport Management System unterstützt die speditionellen<br />
Aufgaben, wie beispielsweise: Transportplanung inkl. grafische<br />
Disposition, Auftragserfassung aller Transportaufträge, Stammdaten-Erfassung<br />
/ -Pflege von Geschäftspartnern und Mitarbeitern<br />
(CRM), Transportkosten-Kalkulation, Sendungsverfolgung<br />
und Statusmeldungen, Telematik, speditionelle Frachtabrechnung,<br />
Lagermanagement, Fuhrparkverwaltung, Personaleinsatzplanung,Anbindung<br />
an bestehende IT-Systeme durch Schnittstellen.<br />
(Quelle: Soloplan)<br />
Unterstützung entlang des<br />
kompletten Transportprozesses<br />
Die Logistiksoftware CarLo® aus dem Hause Soloplan ist seit<br />
über 25 Jahren erfolgreich am Markt etabliert und wird dabei stetig<br />
weiterentwickelt und kontinuierlich um neue Funktionen ergänzt.<br />
Als Komplettlösung unterstützt sie die Anwender entlang<br />
des kompletten Transportprozesses: Von der Angebotskalkulation<br />
über die Transportplanung bis hin zur Frachtabrechnung und<br />
der Erstellung von Statistiken ist CarLo® der verlässliche Partner<br />
für die Logistikbranche und macht damit die altbekannte Vermischung<br />
von verschiedenen Softwarelösungen überflüssig. Ne-<br />
18 TRANS LOGISTIK NEWS
Produkte<br />
ben dem klassischen Einsatz im Teil- und Komplettladungsbereich<br />
können Anwender aus den verschiedensten Branchen mit dem<br />
Transportmanagementsystem CarLo®arbeiten. Zahlreiche Assistenten<br />
und Restriktionsprüfungen unterstützen den Disponenten<br />
bei seiner täglichen Arbeit. Lenkzeiten, Zusammenladungsverbote,<br />
Terminplanung und Zeitfenster, Fahrzeugauslastung<br />
oder die Tour-Deckungsbeitragsrechnung sind nur wenige davon.<br />
Neben der Kernsoftware CarLo® zur Abbildung und Unterstützung<br />
aller relevanten Prozesse im Transportmanagement wird die<br />
Produktpalette von Soloplan durch innovative Systeme in den<br />
Bereichen Luft- und Seefrachtverkehr (CarLo® inAIR&SEA), Telematik<br />
(CarLo® inTOUCH), CrossDocking (CarLo® inHUB), Fuhrparkmanagement<br />
(CarLo® inMOTION), Lagerverwaltung (CarLo<br />
inSTORE), Lkw-Routenplanung (CarLo® inTOUR) und Einbindung<br />
von Subunternehmern (CarLo® exCHANGE) ergänzt. Diese<br />
können als Add-on einfach und unkompliziert mit CarLo® kombiniert<br />
werden, so dass je nach Bedarf alle Geschäftsprozesse problemlos<br />
in einem System abgebildet werden können. Die Anwenderfreundlichkeit<br />
steht bei dem TMS CarLo® besonders im Fokus,<br />
weshalb die gesamte Logistiksoftware individualisierbar ist und<br />
sich somit firmen- und anwenderspezifische Anforderungen konfigurieren<br />
lassen. Orientiert an der Optik der gängigen Office-Lösungen<br />
ist CarLo® spielend leicht bedienbar und erspart dem Anwender<br />
so eine lange Eingewöhnungszeit.<br />
SIRUM - das webbasierte Transport<br />
Management System<br />
Es gibt 50.000 Transportunternehmen in Deutschland, aber<br />
nur jedes 7. setzt auf ein professionelles Transportmanagementsystem.<br />
Warum gibt es eigentlich noch diese große Zurückhaltung<br />
bei der Umsetzung? Besonders kleine und mittelständische<br />
Transportunternehmen schrecken vor der Komplexität, den Kosten<br />
und der Wartung einer aufwendigen IT-Infrastruktur zurück.<br />
Mit einem ganz neuen Ansatz möchte die Sirum GmbH die Digitalisierung<br />
für kleine und mittelständische<br />
Transportunternehmen zugänglich<br />
machen - dem webbasierten<br />
Transport Management ERP. Das Besondere<br />
an dem TME lässt sich an 3<br />
Merkmalen zeigen. 1. Webbasiert:<br />
Zugriff auf das System über den Internetbrowser<br />
- weltweit und zu jeder<br />
Zeit; keine Anschaffungskosten<br />
und Wartung einer eigenen IT-Infrastruktur<br />
oder eigener Server; perfekte<br />
Synchronisation zwischen allen<br />
Disponenten und Unternehmensstandorten<br />
weltweit. 2. "All in One":<br />
TMS, Telematik-App und ERP aus einer<br />
Hand - keine Insellösungen und keine Probleme mit der Verwaltung<br />
von Schnittstellen; operative Logistikmodule (Dispo,<br />
Touren, Lager) und interne Prozesse (Personal, Abrechnung, Flotte)<br />
in einer Lösung; einfache Verwaltung von Stammdaten, da<br />
alle Funktionen in einem System sind. 3.Modular: Höchste Flexibilität<br />
durch das einfache Hinzubuchen von Modulen - individuelle<br />
Lösung je Kunde, Standort und Mitarbeitergruppe möglich.<br />
Zusätzlich entsteht ein großer Mehrwert durch die Einbindung<br />
und digitale Kommunikation vpm Kunde, Fahrer, Subunternehmer<br />
und Empfänger. Durch das Kundenportal, die Fahrer-App in<br />
16 Sprachen, einem Track & Trace Portal und automatisierten Benachrichtigungen<br />
wird die Disposition entlastet und ein hohes<br />
Qualitätsempfinden beim Kunden erzeugt.<br />
FILLFLIX - Tracking mit Echtzeit-ETAs<br />
Der Transportmarkt ist hart umkämpft. Spediteure müssen ihre<br />
Leistungen stetig verbessern und ihre Kosten senken. Einen maßgeblichen<br />
Anteil an der Qualität und Kundenzufriedenheit haben<br />
heute Telematiksysteme, die es Transportunternehmen ermöglicht,<br />
dem Kunden sofort am Telefon den aktuellen Status zur<br />
Sendung zu nennen. Mit einer Investition von rund 200 € für die<br />
Hardware, einer Sim-Karte und Portalkosten des Telematik-Betreibers,<br />
welche je nach Funktionsumfang zwischen 10 € und 25<br />
€ pro Fahrzeug liegen, können heute Transportunternehmen ein-<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 19
RIVERSIDE HIGH SCHOOL<br />
COMPUTER CLUB<br />
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FOR BEGINNERS<br />
FOR BEGINNERS<br />
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fach Ihren Fuhrpark tracken. Doch es geht auch einfacher. FILL-<br />
FIX ist die Evolution des herkömmlichen Fahrzeug-Trackings. Die<br />
Lösung von FILLFLIX: Das Portal setzt konsequent auf Digitali-<br />
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BERECHNUNG<br />
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sierung. Eine interagierende Fahrer App für das Smartphone rundet<br />
das Paket ab und erspart dem Anwender zusätzliche Hardwarekosten.<br />
So hat der Fahrer eine Echtzeit-Navigation auf der<br />
App. Diese Daten werden über eine Cloud auf die Web-Oberfläche<br />
der Dispo gespiegelt wodurch das Unternehmen zu jedem<br />
Zeitpunkt volle Kontrolle über den Verbleib ihrer Sendungen hat.<br />
Ein Parkplatz-Finder entlastet dazu Fahrerinnen und Fahrer, spart<br />
Zeit und Geld. Dies bedeutet nicht nur die aktuelle Position wird<br />
übermittelt, dazu auch automatisch die Ankunftszeit anhand der<br />
Navigations-Daten. Statusabfragen beim Fahrer mit der täglichen<br />
Frage „was sagt Dein Navi?“ gehört mit FILLFLIX der Vergangenheit<br />
an. Durch die integrierte Fahrer- und Fuhrparkverwaltung ist<br />
FILLFLIX mehr als nur Telematik und ETA-Berechnung. Komplette<br />
Auftragsverwaltung und -vergabe sind möglich. Erstmals ganz<br />
neu: Durch die integrierte Plattform werden alle Aufträge, auch<br />
die an Subunternehmer vergeben werden, mit FILLFLIX getrackt.<br />
Für 5- 9 Fahrzeuge bezahlt der Teilnehmer 137 €, darunter gibt es<br />
individuelle Rabatte. für jedes weitere Fahrzeug kommen 8,90 €<br />
hinzu. Weitere Infos unter www.welcome-to-fillflix.com (cb)<br />
Produkte<br />
Tipps und Ratschläge von der Ortspolizeibehörde Bremerhaven<br />
Vorsicht! Eisfall vom Lkw<br />
Fahrzeuge, die unzureichend oder gar nicht von Schnee und<br />
Eis befreit sind, gefährden andere Verkehrsteilnehmer. Vor allem<br />
Eisplatten von Lkw-Dächern stellen ein ernst zu nehmendes<br />
Risiko für den nachfolgenden Verkehr dar. Auf Lkw-Planen<br />
können sich mehr als hundert Liter Wasser ansammeln und über<br />
Nacht zu Eis gefrieren. Durch flatternde Planen oder durch die<br />
Erwärmung des Fahrzeuges während der Fahrt können die Eisplatten<br />
sich lösen und dann unkontrolliert vom Fahrzeug fallen.<br />
Der Verursacher bemerkt dies häufig überhaupt nicht. Deshalb<br />
raten wir Autofahrern, gerade jetzt ausreichend Sicherheitsabstand<br />
zu anderen Fahrzeugen zu halten und mit fliegenden Eisplatten<br />
zu rechnen. Grundsätzlich ist jeder Lkw- und jeder Autofahrer<br />
für die Entfernung von Eisplatten von seinem Fahrzeug<br />
verantwortlich. Für Lkw-Fahrer stehen auf vielen Autohöfen und<br />
AIRpipe GmbH<br />
A-47<strong>02</strong> Wallern ▪ Bergernstr. 1<br />
Tel. +43 (0)7249-43 350<br />
Fax +43 (0)7249-43 592<br />
E-Mail: office@airpipe.at<br />
Internet: www.airpipe.at<br />
Das AIRpipe 3-Schlauch – System<br />
sorgt für eis- und wasserfreie Lkw Dächer.<br />
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REVOplan – elektr. Seitenrollverdeck<br />
Raststätten spezielle Räumstellen bereit, wo Trucker auch die Dächer<br />
ihrer Lastwagen gefahrlos enteisen können. Das Beispiel eines<br />
Verkehrsunfalls verdeutlicht die Gefahr: Auf der Dachplane<br />
eines Lkw hatten sich in mehreren Vertiefungen witterungsbedingt<br />
Eisplatten gebildet. Seiner Sorgfaltspflicht, die Eisplatten<br />
vor Fahrtantritt zu entfernen, war der Fahrer nicht nachgekommen.<br />
Während der Fahrt, vom Fahrer unbemerkt, löste sich eine<br />
dieser Platten. Ein nachfolgender Pkw versuchte der herunterfallenden<br />
Eisplatte auszuweichen, kam ins Schleudern, prallte gegen<br />
die Mittelschutzplanke und schleuderte anschließend zurück<br />
auf die Fahrbahn, wo es zum Zusammenstoß mit einem anderen<br />
Pkw kam. Vier weitere Fahrzeuge kamen durch Notbremsungen<br />
gerade noch zum Stehen. Ein weiterer Fahrer erkannte die<br />
Situation zu spät und kam trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung<br />
nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Durch eine Kettenreaktion<br />
wurden die anderen Pkw beschädigt und teilweise<br />
aufeinander geschoben; vier Fahrzeugführer wurden leicht verletzt.<br />
Der Verursacher bemerkte den Unfall nicht und fuhr weiter.<br />
Unser Tipp für Lkw-Fahrer: Mittlerweile bieten die Lkw-Hersteller<br />
ein Airbagsystem an, welches die Plane anhebt, damit das<br />
Wasser ablaufen kann und sich keine Taschen in der Plane bilden.<br />
Früher hatten die Planengestelle noch ein Gefälle, was jedoch zu<br />
Gunsten des Laderaums in Vergessenheit geraten ist. Man kann<br />
auch daran denken, das Fahrzeug im Gefälle / Steigung abzustellen<br />
oder mittels Luftregulierung (bei Luftfederung) das Fahrzeugniveau<br />
in „Schieflage“zu bringen, damit das Wasser abfließt.<br />
Viele verantwortungsvolle Trucker haben längst erkannt,<br />
dass es günstiger ist, nach einer Tour am Abend das Wasser von<br />
der Plane zu fegen, als am nächsten Morgen schwere Eisplatten<br />
L<br />
20 TRANS LOGISTIK NEWS
Produkte<br />
herunter zu hebeln. Es ist sehr schwer, vor Fahrtantritt die Eisplatten<br />
vom Lkw-Zug zu bringen. Aber das befreit einen nicht<br />
von seinen Sorgfaltsplichten! Rechtliches: Verliert ein Lkw oder<br />
auch ein Pkw während der Fahrt Eisstücke oder feste Schneereste<br />
von seiner Ladefläche oder vom Dach, begeht der Fahrer<br />
nach § 23 Abs. 1 StVO (Straßenverkehrsordnung) i. V. m. § 49<br />
StVO – Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers – eine Verkehrsordnungswidrigkeit.<br />
Ein Fahrzeugführer darf durch sein Verhalten<br />
niemanden behindern oder gar schädigen, da auch § 1 Abs. 2<br />
StVO zu beachten ist. Danach hat sich jeder Verkehrsteilnehmer<br />
so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder<br />
mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt<br />
wird. Verstöße gegen die in § 23 StVO reglementierten<br />
Sachverhalte werden ohne Eintritt eines Schadens mit 25 Euro<br />
geahndet. Wird die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt,<br />
z. B. wenn rutschender Schnee die Sicht durch die Frontscheibe<br />
behindert, werden 50 Euro fällig und es werden drei Punkte im<br />
Flensburger Zen tralregister eingetragen. Das Herabfallen der Eisplatten<br />
und das Liegenlassen auf der Fahrbahn kann zusätzlich<br />
einen Verstoß nach § 32 StVO beinhalten. Dort heißt es, dass es<br />
verboten ist, die Straße zu verschmutzen oder zu benetzen oder<br />
Gegenstände auf die Fahrbahn zu bringen oder diese dort liegen<br />
zu lassen, wenn dadurch der Verkehr gefährdet oder erschwert<br />
werden kann. Der für solche verkehrswidrigen Zustände Verantwortliche<br />
hat für die unverzügliche Beseitigung zu sorgen und<br />
muss die Gefahrenstelle bis dahin ausreichend kenntlich machen.<br />
(Quelle: Ortspolizeibehörde Bremerhaven)<br />
AIRpipe ist die Lösung<br />
für Eis und Schnee auf Lkw-Dächern<br />
Regen, Eis und Schnee können im Winter zur gefährlichen Extrafracht<br />
auf Auflieger- Dächern werden. Unfallgefahr droht.<br />
Eine Schlauch-Vorrichtung von AIRpipe schafft Abhilfe. Ausgerüstet<br />
mit dem Drei-Schlauch-System, können Trucker ihren<br />
Auflieger mit einem Handgriff vom Boden aus von Wasser und<br />
Eis befreien. Das System funktioniert unabhängig vom Standort.<br />
Dank der pneumatischen Steuerung kann AIRpipe während<br />
0664/4<strong>02</strong> 52 10 (cb)<br />
LED-WVZ-ANLAGEN_2<strong>02</strong>1-MAN-April_188x68mmRZ.qxp_Layout 1 22.04.21 09:55 Seite 1<br />
der gesamten Standzeit und ohne Zugfahrzeug aktiviert werden.<br />
Das hilft, Wasserlachen und Eisplatten von vornherein zu<br />
verhindern. Hat sich doch ein Eisschild gebildet, wird es durch<br />
die Kraft von gleich drei Schläuchen sicher beseitigt. Das System<br />
ist nachrüstbar und passt zu allen Verdecktypen. Dank spezieller<br />
Anbindung sowie Federbügeln und Gummizügen als Ersatz für<br />
Schnallriemchen bleibt die Plane auch nach dem Einbau von AIRpipe<br />
mit dem Fahrzeug verbunden. So wird lästiges Flattern während<br />
der Fahrt vermieden. Die Laufrollen von Schiebeverdecken<br />
werden geschont. Mit den Seilen zum Anheben der Schläuche<br />
wird bei ladungszertifizierten Anhängern gleichzeitig die Dachquerverspannung<br />
mit angehoben. Dies ermöglicht ungehindertes<br />
Be- und Entladen. Die Funktion von Schiebeverdecken wird<br />
nicht beeinträchtigt. Beidseitiges Öffnen ist mit den montierten<br />
Flachschläuchen möglich. Gilt nur für Deutschland: Mit Geld aus<br />
dem Fördertopf De-minimis bezuschusst der Bund die Nachrüstung<br />
von Fahrzeugen mit dem AIRpipe-Enteisungssystem. Nähere<br />
Informationen unter www.airpipe.at oder telefonisch unter<br />
...Ihr Spezialist für<br />
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Durch robuste Grundsysteme und technologische Innovationen bieten wir<br />
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bis zu 5 Jahre Garantie. Unsere Qualität zahlt sich für Sie nachhaltig aus!<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 21
Produkte<br />
Reifendruckkontrollsysteme<br />
Mehr Sicherheit und Einsparungen<br />
beim Spritverbrauch<br />
Automobilclubs wie ADAC, TCS, ÖAMTC, Verbände, DVR,<br />
Reifenhersteller (Michelin, Bridgestone, Goodyear) publizieren<br />
seit Jahren ihre übereinstimmenden Erkenntnisse und<br />
Empfehlungen zum Thema Reifendruck:<br />
1) Die Reifen sind für die Fahrsicherheit entscheidend. Der Reifendruck<br />
ist dabei die entscheidende Größe und die kann der<br />
Kraftfahrer selbst beeinflussen.<br />
2) Mit dem richtigen Reifendruck fährt man nicht nur sicherer,<br />
sondern auch Benzinverbrauch und Reifenverschleiß sind so niedrig<br />
wie möglich und überflüssige Umweltverschmutzung wird<br />
verhindert.<br />
3) Die meisten Kraftfahrer sind immer noch und trotz aller<br />
Aktivitäten und Publikationen mit zu wenig Reifendruck unterwegs;<br />
sie gefährden damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer<br />
und verursachen Umweltverschmutzung und CO2-Ausstoß<br />
in unnötiger Höhe. Das bringt ein Reifendruckkontrollsystem:<br />
Der Nutzen eines Reifendruckkontrollsystems wird gleich mehrfach<br />
wirksam: Für den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer<br />
steht die Sicherheit im Vordergrund, die automatisch viel<br />
höher ist, wenn der Fahrer immer Bescheid weiß über seinen aktuellen<br />
Reifen-Luftdruck und er sich darauf verlassen kann, dass<br />
er bei auftretenden Problemen zuverlässig sofort eine Warnung<br />
bekommt. Für die meisten gleich wichtig ist die Bequemlichkeit:<br />
Ein tpms nimmt einem lästige Arbeit ab; der Reifendruck kann<br />
jetzt aus dem Augenwinkel mit einem Blick kontrolliert werden.<br />
Als weiteren Bonus gibts Einsparungen beim Spritverbrauch<br />
und beim Reifenverschleiß; das schont den Geldbeutel, ganz besonders<br />
bei hohen Jahresfahrleistungen. Für die Gesellschaft als<br />
ganzes liegt der Vorteil in den reduzierten Emissionen aus Spritverbrauch<br />
und Reifenverschleiß, reduzierten Kosten durch die erhöhte<br />
Fahrsicherheit und insgesamt geringeren Umweltbelastungen<br />
durch den Verkehr, Stichwort CO2-Reduktion.<br />
Deutlich verbesserte Sensortechnologie<br />
Bisher musste man für die Ausrüstung eines kompletten Zuges<br />
mit 12 Rädern deutlich über 1.000 Euro ausgeben und mit Erhaltungskosten<br />
von rund 500 Euro alle 4 – 5 Jahre planen. Mit den<br />
22 TRANS LOGISTIK NEWS
Produkte<br />
TireMoni Truck TPMS der Serie TTM-2000X sieht die Rechnung<br />
deutlich besser aus: Die Ausrüstung eines kompletten Zuges<br />
schlägt mit nur mit rund 700 Euro zu Buche und die Folgekosten<br />
beschränken sich auf den Batteriewechsel der Sensoren im Zug<br />
der jährlichen Fahrzeugwartung, das bedeutet Wartungskosten<br />
von ca. 25 Euro pro Jahr. TireMoni hat dafür die Sensortechnologie<br />
deutlich verbessert; die maximale Reichweite liegt bei gut<br />
100 m, was zu deutlich höherer Übertragungssicherheit führt.<br />
Gleichzeitig wurde der Batterieverbrauch optimiert, so dass<br />
Nutzungszeiten von 150.000 km oder 2400 Stunden ohne Batteriewechsel<br />
möglich werden. Die Sensoren sind deutlich kleiner<br />
und leichter; sie wiegen inkl. Batterie nur 13 g; die Reifen<br />
müssen folglich nicht mehr separat ausgewuchtet werden.Das<br />
Resultat: Hö here Wettbewerbsfä higkeit in einem enger werdenden<br />
Markt und ein deutlich verbessertes Unternehmensergebnis<br />
ohne großen Aufwand. Typische Amortisationszeiten<br />
liegen bei nur rund 3 Monaten. Die Anschaffungskosten von TireMoni<br />
Truck TPMS sind im De-minimis Programm fö rderfä hig<br />
als ü berobligatorische Sicherheitseinrichtungen mit einem Fördersatz<br />
von 80%. (tpm GmbH / www.tiremoni.com)<br />
TYLOGIC sorgt für<br />
mehr Sicherheit und<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
te – ein markenunabhängiges System und damit für alle Reifentypen,<br />
Dimensionen, Positionen, Einsätze und Fahrzeugmodelle<br />
geeignet. Die Standardversion besteht aus sechs Reifensensoren<br />
und einer Empfängereinheit. Die Senso ren werden auf den<br />
einzelnen Reifenfelgen montiert. Die Daten werden per Hochfrequenzsignal<br />
(RF) an eine elektronische Steuerungseinheit<br />
(ECU) gesendet. Weichen Reifenfülldruck oder -temperatur von<br />
den Sollwerten ab, alarmiert TYLOGIC automatisch mittels SMS<br />
oder E-Mail einen vordefinier ten Personenkreis. Damit können<br />
die Verantwortlichen rechtzeitig eingreifen und unnötige Kosten<br />
verhindern. (cb)<br />
Seit Jahrzehnten gewährleisten die mit KRAI-<br />
BURG Material heiß- und kalterneuerten Reifen<br />
allen Fuhrparkunternehmen einen effizienten<br />
Einsatz und Kostenersparnis. Ab sofort sorgt ein<br />
weiteres Werkzeug für mehr Wirt schaftlichkeit<br />
und Sicherheit: TYLOGIC. Das webbasierte<br />
Reifendruckkon trollsystem (= RDKS) erkennt<br />
zuverlässig schleichenden oder abrupten Druckverlust,<br />
mögliche mechanische Beschädigungen<br />
an Achsen bzw. Bremsen des LKWs oder das nahende<br />
Ende der regulären Reifenlaufleis tung. Es<br />
warnt umgehend und verhindert, dass ein Rückgang<br />
um mehr als zehn Prozent unter dem empfohlenen<br />
Reifenfülldruck unentdeckt bleibt. Der<br />
erhöhte Rollwiderstand minderbefüllter Reifen<br />
hat eine Steigerung des Kraft stoffverbrauchs und<br />
der CO2-Emissionen zur Folge. Dies beeinflusst<br />
nicht zuletzt die Fahrzeugstabilität in sicherheitskritischen<br />
Situationen und vergrö ßert die Unfallgefahr.<br />
Einfach zu installieren<br />
Das TYLOGIC RDK-System (www.recom-tylogic.com<br />
) ist – anders als vergleichbare Produk-<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 23
Produkte<br />
Mehr Nachfrage nach Systemen zum<br />
Zeitfenstermanagement<br />
Die Coronapandemie und der daraus resultierende gestiegene Bedarf an stabil organisierten Lieferketten hat beispielsweise<br />
dem Freiburger Systemhaus Cargoclix einen enormen Zuwachs an Nutzern seines Zeitfenstermanagementsystems<br />
SLOT beschert. Von Beginn der Pandemie im Februar 2<strong>02</strong>0 bis November 2<strong>02</strong>1 stieg die Zahl der SLOT-User um mehr als 53<br />
Prozent an. Jetzt überschritt sie die 100.000er-Marke.<br />
An rund 1.800 Kundenstandorten ist das System im Einsatz.<br />
„Der enorme Zuwachs an Nutzern bestätigt, wie sehr ein<br />
gutes Zeitfenstermanagement den Rampenbetreibern dabei helfen<br />
kann, Wartezeiten für Lkw-Fahrer zu vermeiden, den Einsatz<br />
des eigenen Personals besser<br />
zu steuern und nicht<br />
zuletzt damit auch Kontakte<br />
und ein mögliches<br />
Infektionsrisiko zu minimieren“,<br />
betont Prof. Dr.<br />
Victor Meier, beratender<br />
Gesellschafter bei Cargoclix.<br />
„Diese Aspekte haben<br />
„Zeitfenstermanagementsysteme helfen<br />
dabei, Wartezeiten für Lkw-Fahrer zu vermeiden“,<br />
betont Prof. Dr. Victor Meier, beratender<br />
Gesellschafter bei Cargoclix. Foto:<br />
speziell in den vergangenen<br />
Monaten, vor allem<br />
Cargoclix<br />
während der Lockdowns,<br />
eine besondere Bedeutung erfahren“, macht er deutlich. Cargoclix<br />
SLOT ist ein modular anpassbares Zeitfenstermanagementsystem,<br />
das wahlweise webbasiert oder voll integriert in ERP- und<br />
WMS-Systeme betrieben werden kann. Die Buchung eines Zeitfensters<br />
kostet 50 Cent. Dass Zeitfenstermanagementsysteme für<br />
die Betreiber von Rampen eine wesentliche Hilfe sind, um die<br />
Abläufe im Lageralltag zu strukturieren und wirtschaftlicher zu<br />
gestalten, bestätigt auch eine Studie, die Cargoclix 2019 unter<br />
seinen Nutzern durchgeführt hatte. Hier gaben 96 Prozent der<br />
Befragten an, durch den Einsatz des Systems eine Entzerrung der<br />
Staus zu Spitzenzeiten an der Rampe sowie eine gleichmäßigere<br />
Verteilung von Lkw, Staplern und Personal erreicht zu haben. 94<br />
Prozent der Rampenbetreiber, die an der Untersuchung teilgenommen<br />
hatten, berichteten darüber hinaus von einer deutlichen<br />
Verkürzung der Durchlaufzeiten.<br />
LOGSOL stellt vor:<br />
RampMan®, die Softwarelösung für<br />
optimiertes Rampenmanagement<br />
Das Management von Zeitfenstern für die Be-/Entladung steht<br />
im zentralen Brennpunkt der Logistikkette. Die Laderampe ist<br />
oft gekennzeichnet durch lange Wartezeiten bei den Frachtführern<br />
aber auch durch Auslastungsspitzen bzw. ungleichmäßiges<br />
Verladeaufkommen bei den Rampeninhabern. Der RampMan®<br />
fungiert als eine zentrale Kommunikationsplattform zwischen<br />
Rampeninhaber und Anlieferer bzw. Abholer, um eine effiziente<br />
Auslastung der Kapazitäten und einen reibungslosen Ablauf<br />
an der Rampe zu gewährleisten. Mit dem RampMan® wird dem<br />
Rampeninhaber sowie dem -nutzer ein Werkzeug an die Hand<br />
gegeben, mit welchem die Zeitfenster gebucht bzw. optimal verwaltet<br />
werden können. Kostenintensivere Funktionalitäten eines<br />
Yard Managements wie bspw. das Track-&-Tracing der LKWs können<br />
optional ergänzt werden. Die schlanke Cloudlösung Ramp-<br />
Man® lohnt sich bereits für Unternehmen mit einer geringen Anzahl<br />
an täglichen Zeitfenstern. Der hinterlegte Buchungskalender<br />
greift hierbei auf vordefinierte Stammdaten zu, u. a. Prozesszeiten,<br />
Öffnungszeiten, Rampenrestriktionen etc. zurück – die Software<br />
berechnet automatisch den passenden Zeitslot. Mithilfe der<br />
erfassten Daten, lassen sich Auslastungsspitzen im Verladebereich<br />
aufdecken und nachhaltig optimieren.<br />
Damit fokussiert der RampMan® das Pareto Prinzip, welches<br />
auch die 80-20-Regel genannt wird. Diese besagt allgemein, dass<br />
80% des Nutzens bzw. der Ergebnisse mit 20% des Aufwandes<br />
erreicht werden können. Das ist die Philosophie und damit auch<br />
der Vorteil des RampMan®, nämlich eine nahezu vollständige<br />
Abdeckung der eigentlichen Kernprozesse zu einem niedrigen<br />
Preis. Zusätzlich kann der RampMan® individuell auf spezielle<br />
Anforderungen angepasst bzw. auf allerlei Annehmlichkeiten eines<br />
Yard Managements erweitert werden und das bei minimalen<br />
Administrationsaufwänden und Pflegekosten. Der RampMan®<br />
kann Stand-Alone verwendet werden oder über Schnittstellen<br />
an ein vorhandenes ERP-System angebunden werden (www.<br />
logsol.de). (cb)<br />
24 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
Frauen in der Logistik<br />
„Agilität steckt nicht in einem Buch,<br />
sondern in den Köpfen“<br />
Dana Bagherinia (29) ist Agile Coach und Scrum Masterin in der IT bei Hermes in Hamburg. Sie sagt: „Mein Ziel ist,<br />
dass das Team mich irgendwann nicht mehr braucht.“<br />
Die Logistik gilt nach wie vor als Männerdomäne. In unserer Serie „Frauen in der Logistik“ möchten wir regelmäßig<br />
Kolleginnen aus den unterschiedlichsten Bereichen in der Logistik vorstellen. Dana Bagherinia hält als Agile Coach in<br />
Hamburg ihr IT-Team auf Trab, das sich um die Software des Sortier-Algorithmus kümmert.<br />
Foto: Privat<br />
Dana, du bist Agile Coach und Scrum Masterin. Kannst<br />
du erklären, was man da macht?<br />
Dana Bagherinia: Klar, es geht darum, agil zu arbeiten, und<br />
zwar mit „Frameworks“ genannten Software-Methoden wie<br />
Scrum oder Kanban. Die legen Wert darauf, dass jeder im Team<br />
eine Rolle hat, dass wir regelmäßige Events und ein Daily haben<br />
und meistens auch sogenannte Sprints: Da legen wir fest,<br />
was wir in den kommenden drei Wochen erreichen wollen und<br />
schauen danach in der Retrospektive, ob das auch so alles geklappt<br />
hat. Mir ist es aber wichtig, nicht an dem Modell zu kleben:<br />
Letztendlich geht es darum, dass alle das gleiche Mindset<br />
haben und gemeinsam und produktiv für ein Ziel arbeiten.<br />
Woran arbeitet dein Team?<br />
Dana Bagherinia: Wir sind das Team USS, also „Umschlag<br />
und Sortierung am Standort“. Es geht darum, die Software<br />
des Sortier-Algorithmus in unseren Logistik-Centern und Depots<br />
ständig zu erweitern und zu verbessern.<br />
Was begeistert dich an der Logistik?<br />
Dana Bagherinia: Vor allem, dass es eine Branche mit Zukunft<br />
ist und eine ganz konkrete Dienstleistung, die bei den<br />
Menschen an der Haustür ankommt. Gerade während der Corona-Pandemie<br />
war ich stolz, in der Logistik zu arbeiten und<br />
mitzuhelfen, dass Menschen die Dinge bekommen, die sie gerade<br />
dringend brauchen und nirgends kaufen können.<br />
Wolltest du also schon immer in die Logistik?<br />
Dana Bagherinia: Ja, aber ich war erst auf dem „falschen“ Weg.<br />
Ich habe an der HAW in Hamburg Logistik und technische BWL<br />
studiert und dachte: Klar, damit gehe ich in den Einkauf. Dann<br />
war ich bei einem großen Chiphersteller und habe Excel-Tabellen<br />
gemacht und gerechnet und Lieferantengespräche geführt. Da<br />
dachte ich: Nicht so toll, aber du musst ja im Einkauf arbeiten.<br />
Das hast du studiert, das muss so sein. Nach zwei Monaten Zähne<br />
zusammenbeißen wurde mir aber klar, dass ich mit den Kolleg*innen<br />
keine Basis hatte und es keine Feedback-Kultur gab.<br />
Das konnte es doch nicht sein.<br />
Was hast du dann gemacht?<br />
Dana Bagherinia: Ich habe mich gefragt: Was kann ich eigentlich<br />
als Mensch total gut, was kann ich als Dana gut? Ich kann gut<br />
mit Menschen, in Gruppen arbeiten, organisieren und strukturieren<br />
oder Workshops halten. So bin ich 2018 auf das Praktikum bei<br />
Hermes gestoßen – und geblieben. Seit 2019 bin ich fest angestellt.<br />
Jetzt ist es also nicht mehr das, was ich studiert habe – aber immer<br />
noch die richtige Branche.<br />
Nimmst du die Logistik als Männerbranche wahr?<br />
Dana Bagherinia: Nicht wirklich. In unserem Team sind zwar<br />
mehr Männer als Frauen, aber es gibt ja auch Teams, in denen es<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 25
Wirtschaft<br />
andersherum ist. Auch nach außen hin geht es mir so: Wenn ich jemandem<br />
erzähle, dass ich in der Logistik arbeite, wundert das niemanden.<br />
Wenn ich sage, dass ich da in der IT bin und wie viele Leute<br />
da arbeiten, herrscht schon mehr Erstaunen, da viele gar nicht<br />
denken, dass so viel Technologie hinter dem Paketversand steckt.<br />
… und viele erwarten wohl auch nicht, dass es da „Agile<br />
Coaches“ gibt.<br />
Dana Bagherinia: Das Thema ist bei uns wirklich sehr aktuell<br />
und präsent. Damals war das Praktikum bei Hermes deutschlandweit<br />
das einzige, das ich zum Thema Agilität gefunden habe.<br />
Insgesamt gibt es gerade bei Hermes gut zwei Hand voll Agile<br />
Coaches und zusammen versuchen wir, die Agilität in der Organisation<br />
voranzutreiben. Ganz viele Teams zeigen da Interesse<br />
und ich unterstütze immer wieder bei der Planung von Events.<br />
Mir persönlich hilft es, schon länger in der Logistik zu sein, da<br />
ich so die meisten Fachausdrücke kenne und mitreden kann. Oft<br />
kommen Agile Coaches von außen, aus der Richtung Psychologie<br />
oder ähnlichem. Da sehe ich mich im Vorteil.<br />
Was ist dein Ziel bei deiner Arbeit als Agile Coach?<br />
Dana Bagherinia: Dass man mich nicht mehr braucht! Nein,<br />
im Ernst: Meine Mission ist voll erfüllt, wenn das Team komplett<br />
selbstorganisiert arbeitet und es niemanden mehr benötigt, der<br />
den Finger in die Wunde legt.<br />
Dann bist du arbeitslos.<br />
Dana Bagherinia: Bestimmt nicht. Dann gibt es sicher das<br />
nächste Team, das Interesse hat, auf diese Weise noch besser zusammenzuarbeiten.<br />
Außerdem mache ich gerade eine Weiterbildung<br />
zur Internationalen Wirtschaftsmediatorin, da eröffnen sich<br />
bestimmt auch noch interessante Tätigkeitsfelder.<br />
Stillstand ist also nicht so dein Ding?<br />
Dana Bagherinia: Nein, wohl eher nicht. Ich bin immer in Bewegung.<br />
Im vergangenen Jahr habe ich das Fahrradfahren für<br />
mich entdeckt und bin in sechs Monaten 10.000 Kilometer gefahren.<br />
Zuhause trainiere ich auf einem Airbike. Und vor kurzem<br />
habe ich mir ein Schreibtisch-Laufband gekauft: Während unseres<br />
Gespräches bin ich gerade 3,5 Kilometer spaziert.<br />
Dann viel Erfolg auf dem weiteren „Weg“! Vielen Dank<br />
für das Gespräch, Dana. (Hermes Germany GmbH)<br />
MBS TRANSPORTKÜHLUNG<br />
ZUM VERKAUF MEHRERE<br />
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26 TRANS LOGISTIK NEWS<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 27
Wirtschaft<br />
Mangel an Lkw-Fahrern bremst Aufschwung<br />
Damit die Konjunktur in Deutschland nach der Corona-Krise wieder so richtig in Schwung kommt, braucht es einen<br />
reibungslosen Güterverkehr. Doch schon jetzt fehlen wieder viele Berufskraftfahrer. Und das Problem dürfte sich aus<br />
demografischen Gründen weiter verschärfen. Ein Gegensteuern ist zwingend notwendig.<br />
Leere Supermarktregale, lange Schlangen an den Zapfsäulen:<br />
Die kürzlich verbreiteten Bilder aus dem Vereinigten Königreich<br />
waren erschreckend und haben eindringlich gezeigt, wie<br />
sehr eine moderne Volkswirtschaft auf einen funktionierenden<br />
Güterverkehr angewiesen ist und was passiert, wenn es zu wenige<br />
Lkw-Fahrer gibt.<br />
Doch auch wenn das Problem jenseits des Ärmelkanals durch<br />
den Brexit dramatisch verschärft wurde: Einen Mangel an Berufskraftfahrern<br />
gibt es auch in der Bundesrepublik – und er ist beileibe<br />
kein neues Phänomen:<br />
Lkw-Fahrer: Wenn die Wirtschaft boomt, wächst auch die Fachkräftelücke<br />
Berufskraftfahrer in Deutschland<br />
Offene Stellen<br />
50.000<br />
45.000<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
–2<br />
–4<br />
50.953<br />
I.<br />
2010<br />
–4,9<br />
10.067<br />
I.<br />
2011<br />
Arbeitslose<br />
I.<br />
2012<br />
I.<br />
2013<br />
Im Zuge des langjährigen Aufschwungs fehlten in<br />
Deutschland zwischen 2015 und Anfang 2<strong>02</strong>0 teils mehr als<br />
20.000 Lkw-Fahrer.<br />
Nachdem durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden<br />
Einschränkungen auch für Lkw-Fahrer die Zahl der offenen<br />
Stellen kurzfristig unter die Zahl der Arbeitslosen sank, ist<br />
mit der konjunkturellen Erholung in jüngster Zeit auch der Fachkräftemangel<br />
zurückgekehrt:<br />
Im September 2<strong>02</strong>1 gab es bereits wieder fast 6.700 mehr offene<br />
Stellen für Berufskraftfahrer als entsprechend qualifizierte<br />
Arbeitslose.<br />
Wenn die deutsche Wirtschaft weiter aus der Corona-Krise herauswächst,<br />
dürfte auch der Bedarf an Brummifahrern weiter steigen.<br />
Dies wird die Fachkräftelücke noch vergrößern, was dann<br />
28 TRANS LOGISTIK NEWS<br />
Fachkräftelücke<br />
I.<br />
2014<br />
I.<br />
2015<br />
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber<br />
dem entsprechenden Quartal zwei Jahre zuvor<br />
6.579 13.124 19.210 17.775<br />
I.<br />
2016<br />
Saisonbereinigte Werte;<br />
Fachkräftelücke: entspricht der Differenz aus offenen Stellen und Arbeitslosen, sofern diese Differenz positiv ist;<br />
Arbeitsmarktdaten beziehen sich jeweils auf den letzten Monat des angegebenen Quartals<br />
I.<br />
2017<br />
I.<br />
2018<br />
Quellen: Bundesagentur für Arbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Statistisches Bundesamt, Institut der deutschen Wirtschaft<br />
© 2<strong>02</strong>1 IW Medien / iwd<br />
I.<br />
2019<br />
-6<br />
-8<br />
-10<br />
I.<br />
2<strong>02</strong>0<br />
wiederum den Aufschwung auszubremsen droht. Ein wesentlicher<br />
Grund für den sich abzeichnenden Fahrerengpass ist das Alters-<br />
und Nachwuchsproblem in der Güterverkehrsbranche:<br />
Im Jahr 2<strong>02</strong>0 waren nur knapp 14 Prozent der Berufskraftfahrer<br />
im Güterverkehr unter 35 Jahre alt. Zum Vergleich:<br />
Von allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählten<br />
gut 29 Prozent zu dieser Altersgruppe.<br />
Auf der anderen Seite hatten fast 15 Prozent der Lkw-Fahrer<br />
im vergangenen Jahr bereits die 60 überschritten – gegenüber nur<br />
rund 9 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt.<br />
Den Ernst der Lage verdeutlicht auch folgende<br />
Entwicklung: Während es im Jahr 2013 noch genauso<br />
viele 30- bis 35-jährige wie 60- bis 64-jährige<br />
Fahrer gab, stehen inzwischen je 100 Lkw-Fahrern<br />
im Alter zwischen 60 und 64 Jahren nur noch<br />
64 Kollegen gegenüber, die 30 bis 35 Jahre alt sind.<br />
Die aus dem Job ausscheidenden Fahrer lassen sich<br />
25.638<br />
also immer schwerer durch junge Arbeitskräfte ersetzen.<br />
6.659<br />
Zwar ist die Zahl der Auszubildenden in den vergangenen<br />
Jahren gestiegen, doch längst nicht in<br />
18.979<br />
I. III.<br />
2<strong>02</strong>1 2<strong>02</strong>1<br />
ausreichendem Maße. Zudem werden viele Ausbildungsverträge<br />
vorzeitig wieder gelöst. Teils<br />
schrecken junge Leute auch einfach deshalb davor<br />
zurück, den Fahrerberuf zu ergreifen, weil sie befürchten,<br />
schon in wenigen Jahren von automatisierten<br />
Fahrsystemen ersetzt zu werden. Dabei ist<br />
–3,4<br />
laut Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums das<br />
autonome Fahren im Lkw-Bereich noch weit von<br />
einer Markteinführung entfernt.<br />
Lkw-Fahrer werden also auch in Zukunft dringend gebraucht.<br />
Einen Teil des Engpasses hierzulande können zwar ausländische<br />
Fahrer abfedern, deren Anteil an allen sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigten Berufskraftfahrern zwischen 2014 und 2019<br />
von 11 auf 23 Prozent gestiegen ist. Doch das allein ist nicht die<br />
Lösung – der Fahrerberuf muss also auch für junge Leute aus<br />
Deutschland attraktiver werden. Drei mögliche Ansatzpunkte:<br />
Bessere Infrastruktur<br />
Auch wenn die meisten Lkw im Nah- und Regionalverkehr unterwegs<br />
sind, ist für viele Lkw-Fahrer ein gut ausgebautes Raststättennetz<br />
auf den Fernverkehrsstraßen wichtig. Mehr Lkw-<br />
Parkplätze und bessere Serviceleistungen wie beispielsweise
Wirtschaft<br />
saubere Duschen, schnelles WLAN und eine dauerhafte Videoüberwachung der Anlagen<br />
könnten den Fahrern den Berufsalltag erleichtern.<br />
Klares Aufgabenprofil<br />
Die Be- und Entladephasen sind für die Lkw-Fahrer oft Stress pur. Hier ließe sich durch<br />
eine bessere Logistikplanung viel Termindruck vermeiden. Außerdem gehört das Entladen<br />
und Kommissionieren von Waren nicht zur Kerntätigkeit der Fahrer – und dass sie<br />
diese Zusatzaufgaben dennoch übernehmen (müssen), wird häufig zu wenig wertgeschätzt.<br />
Letztlich sollten die Fahrer sich auf ihre Kernaufgabe – das Fahren – konzentrieren<br />
können, das wäre ein wichtiger Schritt hin zu besseren Arbeitsbedingungen und würde<br />
auch den Bedarf an Fahrern verringern.<br />
Imagekorrektur ist notwendig<br />
Gute Bedingungen für den Job auf dem Bock zu schaffen, reicht aber nicht. Es geht<br />
auch darum, die Vorzüge des Fahrerberufs besser zu kommunizieren – nicht zuletzt, um<br />
mehr Frauen für eine entsprechende Berufsausbildung zu gewinnen. Denn derzeit sind<br />
weniger als 2 Prozent all jener, die in Deutschland auf der Straße Waren von A nach B<br />
transportieren, Frauen. (© 2<strong>02</strong>1 IW Medien • iwd.de vom 27. Oktober 2<strong>02</strong>1)<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 29
Menschen<br />
Trucker des Jahres der Emons Spedition GmbH: Tobias Huber<br />
Zuverlässig, ehrlich und sorgfältig<br />
Er führt seine Aufträge sorgfältig aus und hält immer, was er verspricht. Sein gepflegtes Auftreten, sein kollegiales Verhalten und<br />
seine Kundenorientierung zeichnen ihn aus. Auch in schwierigen Situationen bewahrt er immer die Ruhe. Er ist absolut zuverlässig,<br />
ehrlich und hält immer seine Versprechen. Die Rede ist von Tobias Huber, dem Trucker des Jahres der Emons Spedition GmbH.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS stellt den Fahrer im folgenden Artikel in dieser Ausgabe näher vor.<br />
„Das Besondere an dem Job des<br />
Berufskraftfahrers ist, dass man<br />
für sich alleine ist, seine Lenk- und<br />
Ruhezeiten selbst planen kann<br />
und es nie langweilig wird“, erklärt<br />
Huber. Sein Vater war auch<br />
als Lkw-Fahrer im Fernverkehr tätig.<br />
Die sehr starke Begeisterung<br />
Tobias Huber<br />
des Seniors färbte auf den Junior<br />
ab und ihn faszinierten Lkw eh schon immer. Nach seiner Zeit<br />
beim Bund sammelte er erste Erfahrungen im Nahverkehr und im<br />
internationalen Fernverkehr bei einer Spedition in Niedereschach,<br />
für die er insgesamt 10 Jahre arbeitete. In den 25 Jahren als Berufskraftfahrer<br />
legte der gebürtige Villinger rund 2,5 Millionen Kilometer<br />
auf dem Bock, bis auf drei kleine Unfälle mit Blechschaden, unfallfrei<br />
zurück. Alljährlich kommen auf dem Tacho durchschnittlich<br />
zwischen 100.000 und 110.000 Kilometer zusammen. Mit seinem<br />
MAN TGX 470 transportiert er Sammelgut, Stückgut, Flüssigcontainer,<br />
Steine und Baumaterial. Auf seinen Touren ist der Fahrer in der<br />
Schweiz und in Deutschland unterwegs. Seine längste Tour ging von<br />
Luzern in der Schweiz über Hamburg bis auf die Insel Rügen und zurück.<br />
„Meine allererste Tour fuhr ich mit einem 6-Tonner mit 15 Abladestellen<br />
am Bodensee und im Allgäu“, so lauten die Erinnerungen<br />
an die Anfänge. Bei Emons ist der 50-Jährige seit 2012 beschäftigt.<br />
Dort gefällt ihm ganz besonders, dass persönlich mit den Disponenten<br />
geredet werden kann und die Tatsache, dass die Fahrer nicht nur<br />
eine Nummer sind.<br />
Seit 1928 steht das mittelständische und konzernunabhängige Familienunternehmen<br />
Emons für zuverlässige und flexible Transportund<br />
Logistik-Dienstleistungen. Das internationale Netzwerk und<br />
das langjährige Know-how ermöglichen den Kunden Anschluss an<br />
alle wichtigen Zentren der Welt. Emons bietet an rund 100 Standorten<br />
umfassende Leistungen auf der Straße und der Schiene, zu<br />
Luft und zu See sowie in der Logistik. 3.420 Mitarbeiter sorgen für<br />
einen reibungslosen, weltweiten Gütertransport. Emons unterhält<br />
eigene Gesellschaften in Bulgarien, China, Dänemark, Deutschland,<br />
Italien, Litauen, Polen, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei, Taiwan,<br />
Tschechien, der Türkei, der USA und den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten. Die Basis für die Emons-Transport-Netzwerke in<br />
Deutschland, Europa, Asien und Amerika bilden spezialisierte Tochterunternehmen<br />
sowie leistungsstarke, lokale Logistik-Partner in<br />
der ganzen Welt.<br />
cMit persönlichen Ansprechpartnern betreut Emons seine Kunden<br />
individuell und rundum. Die Kunden vertrauen auf die hohe<br />
Qualität und Zuverlässigkeit. Mit Fachwissen, Erfahrung, Flexibilität<br />
und Ausdauer erfüllen die Transport- und Logistikspezialisten<br />
von Emons die individuellen Anforderungen ihrer Kunden – national<br />
und international.<br />
Emons verfügt über eine gesunde Kapital- und Investitionskraft,<br />
eine zukunftssichernde Eigenkapitalquote und ein gutes Finanzund<br />
Bankenrating. Wirtschaftliche Sicherheit, die Emons seinen<br />
Kunden bietet, wird durch die Unabhängigkeit von Organisationen,<br />
Kunden und Branchen gewährleistet.<br />
Zurück zum Trucker des Jahres, der privat seit 2017 geschieden ist<br />
und gemeinsam in einem Haus mit seinen Eltern lebt. Von seiner Familie<br />
erhält der Trucker viel Unterstützung für seinen Beruf. In seiner<br />
Freizeit hört Tobias Huber sehr gerne Heavy Metal. Dabei kann<br />
er wunderbar abschalten vom Arbeitsalltag und Kraft sammeln für<br />
die nächsten Touren.<br />
Welche Tipps hat er für andere Fahrer parat, wenn bei langen<br />
Fahrten die Müdigkeit einsetzt? „Wenn es nicht mehr geht, Pause<br />
machen, denn kein Termin ist wichtiger als die eigene Gesundheit<br />
und die Sicherheit von der anderen Verkehrsteilnehmern.“ Wie<br />
sehen seine konkreten Ziele für die Zukunft aus? „Ich möchte bis<br />
zur Rente Lkw fahren und wenn es geht, auch noch darüber hinaus.“<br />
(cb)<br />
30 TRANS LOGISTIK NEWS
Batteriepflege:<br />
Spart Kosten<br />
und schont die Umwelt<br />
Batterien altern bereits im Sommer – nur: man merkt es nicht!<br />
Schon die erste kalte Nacht kann dafür sorgen,<br />
dass Ihr Fahrzeug nicht mehr startet.<br />
Das passiert nicht, wenn man die Batterie pflegt durch:<br />
1. Regelmäßig Ladung<br />
Mit der High-End Serie der 4Load-Generation wird das Aufladen<br />
Ihrer Batterien so leicht und flexibel wie nie zuvor. Die professionellen<br />
Ladegeräte bieten neben einer präzisen und somit richtigen<br />
Ladespannung und umfangreichem Zubehör auch eine bequeme<br />
vollautomatische Ladung.<br />
2. Den MEGAPULSE ®<br />
• Verbesserung der Stromaufnahme bei Ladung durch Lichtmaschine<br />
oder Ladegerät<br />
• Steigerung der Ladespannung<br />
• Anstieg der Säuredichte<br />
• Verbessert das Startverhalten der Batterie<br />
• Für alle Bleibatterien,<br />
auch GEL + AGM geeignet<br />
• Lieferbar in 12, 24, 48 und 80 V<br />
www.megapulse.de<br />
Vom MEGAPULSE ® profitiert hat beispielsweise unser Kunde Höcketstaller aus Eiselfing bei<br />
München, der eine Flotte von 58 Spezialfahrzeugen zum Transport von Chemikalien betreibt.<br />
Der Geschäftsführer Johannes Andreas Brenner erzählt: ,,Trotz bester Pflege der Fahrzeuge<br />
war die Starterbatterie ein Schwachpunkt; nicht nur die Kosten waren erheblich, auch die<br />
Zuverlässigkeit des Fuhrparks litt, beides wollte ich optimieren. So testete ich zunächst an<br />
meinem privaten Wohnmobil vor gut 10 Jahren den MEGAPULSE ® und stellte fest, dass die<br />
Batterie deutlich länger hielt. Mittlerweile habe ich in unserem Fuhrpark fast 100 MEGAPULSE ®<br />
verbaut und muss sagen, dass Batteriepannen der Vergangenheit angehören“.<br />
Rockershauser Str. 15 · 66115 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/992740 · Fax 0681/9927421 · E-Mail: info@novitec.de
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Bargeldlos tanken an mehr als 2.300 Stationen.<br />
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Zuverlässig. Sicher. Schnell.<br />
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