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ONKOLOGIE<br />
ZUR GESUNDHEIT | ADVERTORIAL<br />
TUMOR-IMPFUNG ein Baustein in<br />
der Tumortherapie<br />
Das immun-onkologische Zentrum Köln (IOZK) ist ein<br />
medizinisches Translationszentrum für immun-onkologische<br />
Therapien. Wir sind auf neuartige Therapieoptionen<br />
spezialisiert, bei denen Ergebnisse der Grundlagenforschung<br />
frühzeitig für therapeutische Zwecke zur Anwendung<br />
kommen.<br />
Warum wir das machen?<br />
Krebs ist immer noch der „König der Krankheiten“. Bis<br />
heute sind nur bei einigen Tumoren (Leukämien und<br />
Lymphomen) gute Erfolge durch Anwendung von Chemotherapien<br />
erzielt worden. Ähnliche Erfolge wurden<br />
nach mehr als 70 Jahren Anwendung bei soliden Tumoren<br />
leider nicht erreicht. Aus diesem Grunde gehen<br />
wir einen grundsätzlich anderen und neuen Weg. Unser<br />
Schwerpunkt beruht auf einer gezielten Aktivierung des<br />
patienteneigenen Immunsystems. Das Spektrum der bei<br />
uns behandelten Krebsarten ist sehr breit und umfasst<br />
solide Tumore und Hirntumore. Solide Tumore sind feste<br />
Gewebstumore, wie z.B. Karzinome, im Gegensatz zu<br />
Blutkrebs, wie z. B. Leukämien.<br />
Hierzu muss man wissen, dass es nicht so einfach ist, das<br />
Immunsystem gegen ein bereits etabliertes Tumorwachstum<br />
zu aktivieren. Das Immunsystem hat gelernt, körpereigene<br />
Zellen grundsätzlich nicht anzugreifen. Einmal<br />
ans Wachstum gekommene Tumorzellen werden von den<br />
Immunzellen als körpereigene Zellen toleriert (Prinzip der<br />
Immuntoleranz).<br />
Die Innovation beruht auf einem Trick: Die Tumorzellen<br />
werden mit einem für den Menschen ungefährlichem Virus<br />
infiziert. Wir konnten zeigen, dass das Virus sich im<br />
Menschen lediglich in Tumorzellen vermehren kann und<br />
diese dabei zerstört. Es wird weltweit an verschiedenen<br />
derartigen onkolytischen Viren geforscht. Wir setzen das<br />
Virus im Patienten sowohl zur Onkolyse (Tumorzellvernichtung)<br />
wie auch zur Stimulation des Immunsystems<br />
ein. Das Immunsystem wird auf die virusinfizierten Tumorzellen<br />
aufmerksam und lernt, eine Immun-Reaktion<br />
gegen diese Tumorzellen zu organisieren.<br />
Unser Ziel ist es, das Immunsystem so spezifisch zu aktivieren,<br />
dass es nach der Therapie selbstständig den<br />
Tumor im Wachstum behindert. Wir wissen heute, wie<br />
wir das Immunsystem auf eine bestimmte Art und Weise<br />
über den Tumor informieren müssen, damit das Immunsystem<br />
ein immunologisches Gedächtnis bilden kann<br />
und von sich aus gegen den Tumor aktiv wird. Wir können<br />
das Immunsystem sozusagen trainieren.<br />
Das machen wir mit Hilfe unseres Tumor-Impfstoffes<br />
IO-VAC ® , den wir für jede aktuelle Patienten-Tumor-Situation<br />
herstellen. Wir nutzen hier das Wirkprinzip, für das<br />
2<strong>01</strong>1 der Nobelpreis für Medizin verliehen wurde. Nach<br />
heutigen Erkenntnissen haben Krebspatienten eine längere<br />
Überlebenszeit, wenn man bei ihnen eine Anti-Tumor<br />
Immun-Reaktion nachweisen kann. Heute steht der<br />
Onkologie bereits eine Immuntherapie mit Antikörpern<br />
zur Verfügung. Diese speziellen Antikörper verhindern,<br />
dass der Tumor die Immunabwehr abschaltet. Voraussetzung<br />
dieser immun-onkologischen Antikörpertherapien<br />
(PD-1 oder PD-L1-Check-Point-Inhibitor-Antikörper) ist<br />
eine bereits vorhandene Immunreaktion gegen den Tumor.<br />
Da diese Voraussetzungen in Krebspatienten spontan<br />
nur relativ selten gegeben sind, haben wir uns darauf<br />
spezialisiert, diese Voraussetzungen durch Immunisierung<br />
zu schaffen.<br />
Warum führt das IOZK immun-onkologische Therapien<br />
durch, die an anderen Stellen nicht so gemacht<br />
werden können?<br />
Das IOZK ist eine medizinische Translationseinrichtung,<br />
die über ein Arzneimittel-Herstellungs-Laboratorium mit<br />
den erforderlichen behördlichen Erlaubnissen zur Arzneimittelherstellung<br />
für neuartige Therapien verfügt.<br />
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