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Vorschau Frühjahr 2022

Neuerscheinungen im Frühjahr 2022

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NEUERSCHEINUNGEN<br />

FILM-KONZEPTE<br />

65 4 / <strong>2022</strong><br />

Andreas Becker (Hg.)<br />

CHRISTIAN<br />

PETZOLD<br />

Begründet von<br />

Thomas Koebner<br />

Herausgegeben<br />

von Kristina Köhler,<br />

Fabienne Liptay und<br />

Jörg Schweinitz<br />

Es gebe die Maler, die Musiker und die Literaten unter<br />

den Filmemachern – er selbst sei natürlich ein Literat,<br />

sagte Christian Petzold, einer der führenden Vertreter<br />

der Berliner Schule, einmal in einem Interview.<br />

FILM-KONZEPTE<br />

Herausgegeben von Kristina Köhler,<br />

Fabienne Liptay und Jörg Schweinitz<br />

Andreas Becker (Hg.)<br />

Heft 65<br />

Christian Petzold<br />

etwa 100 Seiten, zahlreiche farbige und<br />

s/w-Abbildungen<br />

ca. € 20,– (D), ca. € 21,– (A)<br />

ISBN 978-3-96707-641-7<br />

\\<br />

Erscheint im April <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-96707-641-7<br />

9 7 8 3 9 6 7 0 7 6 4 1 7<br />

AUCH ALS<br />

eBook<br />

Man erkennt einen typischen Petzold-Film an seiner Sachlichkeit, die<br />

auf Effekte und kinematografische Spielereien verzichtet, aber schnell<br />

eine zweite Ebene eröffnet: die der emotionalen Abgründe, Morde, der<br />

unaufgearbeiteten Geschichte, so in den drei »Polizeiruf 110«-Filmen<br />

(2015-2018), in »Toter Mann« (2001), »Phoenix« (2014) und »Transit« (2018).<br />

Die Liebe ist bei ihm das Band, das unwahrscheinliche Wendungen<br />

stiftet, so auch in »Jerichow« (2008) und »Undine« (2020). Die cineastische<br />

Neugierde Petzolds übersetzt sich in eine intellektuelle Reflexivität,<br />

so dass die Grundkonstellation seiner Filmerzählungen bereits eine<br />

Antwort auf die Erwartungsspielräume des Publikums ist. Ganz<br />

fundamentale Themen wie das der Schuld werden so neu verhandelt,<br />

beispielsweise in »Wolfsburg« (2003).<br />

Der Band widmet sich den bislang weniger erforschten Filmen und<br />

Themen, wie dem Einsatz der Musik, und folgt in exemplarischen<br />

Detailanalysen den Spuren der Filmgeschichte. Petzold ist ein Filmemacher,<br />

der sensibel ist für Geschlechterrollen und der es vermag, Stereotype<br />

und Erwartungshaltungen aufzubrechen, ohne zu provozieren.<br />

PRAGER Christian Petzold: YELLA<br />

MEHR ZU CHRISTIAN PETZOLD<br />

Brad Prager<br />

Christian Petzold:<br />

YELLA<br />

FILM | LEKTÜREN<br />

Film I Lektüren<br />

Band 2<br />

Brad Prager<br />

Christian Petzold:<br />

YELLA<br />

2021, 94 Seiten,<br />

zahlreiche farbige und<br />

s/w-Abbildungen<br />

€ 20,– (D), € 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-96707-415-4<br />

DER HERAUSGEBER<br />

Andreas Becker ist seit 2016 Visit. Associate Professor an der<br />

Keio –-University To – kyo – . Zuvor leitete er u. a. das DFG-Projekt<br />

»Yasujiro– Ozu und der westliche Film«.

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