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Neuerscheinungen im Frühjahr 2022

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NEUERSCHEINUNGEN<br />

Titelfotos: © Douglas Sirk: „Written on the Wind“ (1956) | Eigens - stock.adobe.com<br />

Thomas Brandlmeier<br />

DOUGLAS SIRK<br />

und das ironisierte Melodram<br />

1937 floh der deutsche Regisseur Douglas Sirk in die USA.<br />

Die Melodramen, die er im Hollywood der 1950er Jahre<br />

drehte, prägten das Genre nachhaltig.<br />

Thomas Brandlmeier<br />

Douglas Sirk<br />

und das ironisierte Melodram<br />

etwa 200 Seiten, geb., 15 x 23 cm<br />

zahlreiche s/w- und farbige Abbildungen<br />

ca. € 20,– (D), ca. € 21,– (A)<br />

ISBN 978-3-96707-610-3<br />

\\<br />

Erscheint im Januar <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-96707-610-3<br />

9 7 8 3 9 6 7 0 7 6 1 0 3<br />

AUCH ALS<br />

eBook<br />

Douglas Sirk war eigentlich ein Theater-Mann und verantwortete in<br />

den 1920er Jahren viele wichtige Produktionen des deutschen<br />

Theaters. Die Nazis hetzten gegen seine Arbeit, sodass er in den 1930er<br />

Jahren zum Film auswich. Bei der UFA wurde er zum Entdecker von<br />

Zarah Leander. Emigrationspläne scheiterten lange, da sein Pass<br />

wegen Unzuverlässigkeit eingezogen war. 1937 flog er über Italien in<br />

die USA. Dort gelang ihm unter großen Schwierigkeiten ein Einstieg<br />

in die Filmindustrie. Bei Universal wurde er in den 1950er Jahren zu<br />

einem überaus erfolgreichen Melodramen-Regisseur. Seine Spezialität<br />

sind ironische Brechungen im Melodram, ein Gestaltungsmittel,<br />

das im Zentrum dieses Buchs steht. »Written on the Wind« (»In den<br />

Wind geschrieben«) von 1956 und »Imitation of Life« (»Solange es<br />

Menschen gibt«) von 1959, seine letzte Regiearbeit in Hollywood, sind<br />

seine berühmtesten Filme. Sirk hat nicht nur Melodramen gedreht,<br />

aber in allen seinen Filmen sind melodramatische Momente prägend.<br />

Lange galt er deshalb als Melodramen-Regisseur schlimmster Sorte.<br />

Langsam entdeckt wurde Sirk erst ab den 1960er Jahren. Bedeutende<br />

Filmwissenschaftler (Sarris, Bellour, Brochier, Halliday, Elsaesser)<br />

und Filmkritiker (Truffaut, Godard) schrieben begeisterte Analysen<br />

seines Werks.<br />

DER HERAUSGEBER<br />

Thomas Brandlmeier ist Filmwissenschaftler und war bis Ende 2015<br />

am Deutschen Museum in München tätig. Zudem ist er Biochemiker<br />

und Film- und Ausstellungskurator.

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