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Willkommen auf der ZOLLERNALB

Das neue Magazin für die Region.

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Zollernalb<br />

WILLKOMMEN AUF DER<br />

DAS NEUE MAGAZIN FÜR DIE REGION.<br />

FIRMENPORTRAITS + INTERVIEWS<br />

ARBEITGEBER DER REGION.<br />

FREIZEITTIPPS + STORIES<br />

FAMILIE. WANDERN. BIKEN.<br />

LEBEN IM <strong>ZOLLERNALB</strong>KREIS<br />

EINKAUFEN. BAUEN. WOHNEN.<br />

AUSGABE 1-2022<br />

GRATIS<br />

EIN PRODUKT DER


Von Sportler – für Sportler.<br />

Wenn es um das weite Gebiet<br />

sportlicher Freizeitbeschäftigungen<br />

o<strong>der</strong> um den aktiven Sport geht,<br />

führt kein Weg an Intersport Rebi<br />

in Albstadt vorbei.<br />

Ob es nun um topaktuelle<br />

Sportartikel o<strong>der</strong> die dazu<br />

passende Sport-/Freizeitmode<br />

handelt! Die größte Auswahl <strong>der</strong><br />

Region lässt jedes Sportlerherz<br />

höher schlagen.<br />

Stetig bauen wir unser Sortiment für<br />

Sie als Genuss-/ o<strong>der</strong> aktiven Sportler<br />

ständig weiter aus. Unsere neustes<br />

Leidenschaft ist unsere neue Marke:<br />

Unsere „Rebi Custom Bikes“, kurz<br />

RCB! Ob als Rennrad, MountainBike<br />

o<strong>der</strong> GravelBike. Stellen und designen<br />

Sie mit uns zusammen Ihr persönliches<br />

individuelles Traumrad.<br />

... falls <strong>der</strong> Schuh beim Skifahren<br />

noch drücken sollte, kommt unser<br />

nächstes Highlight ins Spiel.<br />

Skischuhe, die sich zu 100% incl.<br />

<strong>der</strong> Außenschale individuell an<br />

Ihren Fuß anpassen lassen, o<strong>der</strong><br />

gleich <strong>auf</strong> Wunsch <strong>der</strong> Innenschuh<br />

mitgeschäumt wird. Es bleiben<br />

keine Wünsche offen.<br />

„Ebenso legen wir immer mehr<br />

Wert <strong>auf</strong> Nachhaltigkeit. Die meisten<br />

Hersteller o<strong>der</strong> Firmen, die wir<br />

führen, bestehen teilweise o<strong>der</strong><br />

komplett aus recycelten<br />

Materialien. Das ist seit Jahren<br />

unser Anspruch und wir bleiben<br />

hier am Ball. Hier sind wir unserer<br />

sozialen Verantwortung vollkommen<br />

bewusst.<br />

Wir sind für Sie am Puls <strong>der</strong> Zeit und freuen uns über Ihren Besuch.<br />

Wir sind für Sie am Puls <strong>der</strong> Zeit<br />

und freuen uns über Ihren Besuch.


EDITORIAL<br />

PREMIERE.<br />

„Marcel, warum macht ihr eigentlich nicht<br />

ein Magazin für unsere Region? Sowas – speziell<br />

in <strong>der</strong> Hochwertigkeit eurer Hochglanzhefte<br />

– gibt es bei uns nicht!“ – diese Aussage<br />

von Freunden und Bekannten aus dem<br />

Zollernalbkreis habe ich in den vergangenen<br />

fünf Jahren viel zu oft zu Ohren bekommen.<br />

Als gebürtiger Zollernälbler habe ich dann<br />

im vergangenen Jahr einmal angefangen,<br />

mir grundlegend den „Markt“ im Zollernalbkreis<br />

für Print und speziell für Hochglanzmagazine<br />

zu Gemüte zu führen. Das Ergebnis:<br />

so, wie wir das mit unserer ALPEN-VERLAGS-<br />

GRUPPE mit Sitz in Kempten machen, gibt es<br />

tatsächlich nichts in <strong>der</strong> Region.<br />

Das fand ich schlichtweg schade, gerade<br />

weil <strong>der</strong> Zollernalbkreis so viel – touristisch<br />

wie wirtschaftlich – zu bieten hat. Dies alles<br />

in einem Magazin zu vereinen, das war<br />

die grundlegende Intension meines Geschäftspartners<br />

Thomas und mir, als ich<br />

<strong>auf</strong> meinen ehemaligen Lehrer und Fahrrad-Weggefährten<br />

Hans-Martin Haller zugegangen<br />

bin. Hansi war gleich Feuer und<br />

Flamme, öffnete wie auch mit Freund Attila<br />

Maisch Tür und Tor. Herausgekommen ist<br />

die erste Auflage von „<strong>Willkommen</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>ZOLLERNALB</strong>“.<br />

Das neue Magazin zeigt die Zollernalb per<br />

crossmedialem Ansatz als Wirtschaftsstandort<br />

und Tourismusziel mit allen Facetten.<br />

Die Broschüre für Einheimische und<br />

Touristen liefert Firmenportraits <strong>der</strong> attraktiven<br />

Arbeitgeber in <strong>der</strong> Region, Dienstleister<br />

unterschiedlicher Branchen, wie Firmen<br />

rund um Bauen + Einrichten, Freizeitmöglichkeiten,<br />

Wan<strong>der</strong>- und Biketipps, Gastronomie<br />

und Hotellerie bis hin zu Kultur- und<br />

Shoppinghighlights.<br />

Das Ganze hochwertig verpackt als<br />

Print-Broschüre und Online-Präsentation<br />

<strong>auf</strong> unserer Digitalplattform:<br />

www.wd-welt.de<br />

An dieser Stelle geht mein Dank auch an<br />

die WFG Zollernalb, sowie an die Stadtverwaltungen<br />

in Albstadt, Balingen sowie<br />

Hechingen, welche die Idee <strong>auf</strong>genommen<br />

und mit Leben gefüllt haben.<br />

Nun aber genug <strong>der</strong> Worte. In den Händen<br />

halten Sie die erste Ausgabe, die zunächst<br />

den Zollernalbkreis allgemein beleuchtet<br />

und dann – <strong>auf</strong>geteilt in die Regionen rund<br />

um Albstadt, Balingen und Hechingen –<br />

Dienstleister, Portraits, Stellenangebote<br />

und Wissenswertes bereit hält. Ganz bewusst<br />

hochwertig <strong>auf</strong>bereitet für die Zollernälbler<br />

vor Ort und die Gäste in <strong>der</strong> Region.<br />

Viele Freude beim Lesen und Stöbern.<br />

Ihr<br />

Marcel Reiser<br />

Thomas Sonnenmoser<br />

HERAUSGEBER: ALPEN-VERLAGSGRUPPE OHG<br />

Bahnhofstraße 8 | 87435 Kempten | Tel.: +49(0)831 540219-0<br />

info@alpen-verlagsgruppe.de | www.alpen-verlagsgruppe.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER:<br />

Thomas Sonnenmoser & Marcel Reiser<br />

TITELBILD: Zeller Horn © Albstadt Tourismus<br />

DIE STORIES DIESER SONDERAUSGABE FINDEN<br />

SIE DIGITAL AUFBEREITET UNTER: www.wd-welt.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung. Der Verlag<br />

übernimmt keine Haftung für un<strong>auf</strong>gefor<strong>der</strong>t eingesandte Manuskripte, daher<br />

besteht auch kein Anspruch <strong>auf</strong> Ausfallhonorar. Mit den Autorenhonoraren gehen<br />

die Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag über,<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch für elektronische Medien (Internet, Datenbanken, etc.)


INHALTE<br />

Seite 8<br />

<strong>ZOLLERNALB</strong>KREIS<br />

Seite 12<br />

Seite 16<br />

Die Zollernalb als touristisches Ziel.<br />

Lebenswerte Region. Starke. Wirtschaft.<br />

Seite 22<br />

BALINGEN<br />

Seite 25<br />

Seite 32<br />

Seite 56<br />

Die Stollenfabrik.<br />

Ein Fest für die Bürger <strong>der</strong> Region.<br />

Homestory: Holger Fischer.<br />

4


Sie lieben frischen Wind auch beruflich?<br />

Wir auch! Und bieten Ihnen vielfältige Einsatz- und Karrieremöglichkeiten in allen Unternehmensbereichen.<br />

Mit Groz-Beckert als Arbeitgeber eröffnen sich mehr Möglichkeiten für Sie und Ihre Familie<br />

– von <strong>der</strong> beruflichen Entwicklung über die Freizeitgestaltung bis hin zu mehr Zeit mit <strong>der</strong> Familie:<br />

weg vom Arbeitsplatz, rein ins malerische Idyll <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Schwäbischen Alb.<br />

zur Jobbörse<br />

Mit über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit bieten wir als Familienunternehmen<br />

flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und eine firmeneigene Kin<strong>der</strong>tagesstätte sowie Grundschule.<br />

Zudem steht unseren Mitarbeitern ein Fitnessstudio inklusive Physiotherapiepraxis zur Verfügung.<br />

Die betriebseigene Krankenkasse sowie viele weitere attraktive Leistungen ergänzen unser Angebot.<br />

Informieren Sie sich <strong>auf</strong> unserer Website über unsere aktuellen Stellenangebote und werden Sie Teil<br />

unseres Unternehmenserfolgs.<br />

www.groz-beckert.com<br />

5


INHALTE<br />

Seite 36<br />

ALBSTADT<br />

Seite 38<br />

Seite 40<br />

Seite 50<br />

Erlebniswelt des Sports.<br />

ALBARTIG ORIGINAL.<br />

Bikezone Albstadt<br />

Seite 60<br />

HECHINGEN<br />

Seite 60<br />

Seite 68<br />

Seite 72<br />

Stadterlebnis und Naturgenuss.<br />

Medical Valley Hechingen.<br />

Familienabenteuer.<br />

6


PURES HOCHGEFÜHL!<br />

DIE EINZIGARTIGE<br />

<strong>ZOLLERNALB</strong> ERLEBEN<br />

10 Tr<strong>auf</strong>gänge in Albstadt<br />

3 HochAlbPfade in Meßstetten<br />

Donau-Zollernalb-Weg<br />

Burg Hohenzollern<br />

Freilichtmuseum Hechingen-Stein<br />

SchieferErlebnis Dormettingen<br />

<strong>ZOLLERNALB</strong>.COM


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

DIE <strong>ZOLLERNALB</strong><br />

Reich an Höhenmetern<br />

und Sonnenstunden<br />

Der Sonnenuntergang mit Blick<br />

<strong>auf</strong> die Burg ist traumhaft.<br />

© Roland Beck<br />

„Südlich von Stuttgart“ – das ist nicht nur <strong>der</strong><br />

Name einer lokal recht bekannten Liveband,<br />

son<strong>der</strong>n auch eine gängige Beschreibung,<br />

wo genau die Zollernalb liegt. Rund 70 Kilometer<br />

von <strong>der</strong> Landeshauptstadt entfernt,<br />

erwartet Besucher, schon von weitem gut<br />

sichtbar, das beeindruckende Wahrzeichen<br />

<strong>der</strong> Region, die Burg Hohenzollern. Majestätisch<br />

thront sie <strong>auf</strong> einem Vorberg <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Alb und so mancher Einheimische<br />

fühlt sich sofort daheim, sobald er<br />

die Burg erblickt. Diese ist Stammsitz des<br />

preußischen Königshauses und <strong>der</strong> Fürsten<br />

von Hohenzollern und zieht jährlich über<br />

350.000 Besucher in ihren Bann.<br />

Vor fast 200 Millionen Jahren wäre hier ein<br />

Ausflug noch eine nasse Angelegenheit ge-<br />

8


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

wesen. Denn dort, wo heute die Zollernalb<br />

ist, erstreckte sich damals das Jurameer, in<br />

dem Saurier, Tintenfische, Krokodile und<br />

Seelilienkolonien lebten. Zahlreiche Fossilienfunde<br />

zeugen noch heute von dieser<br />

spannenden Zeit.<br />

9<br />

Der charakteristische Albtr<strong>auf</strong> mit seinen<br />

schroffen Felsen teilt die Zollernalb in ein<br />

liebliches Albvorland mit Streuobstwiesen<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> einen, und eine raue Albhochfläche<br />

mit den typischen Wachol<strong>der</strong>heiden<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite. Auch <strong>auf</strong> den Straßen<br />

des Kreises ist seit 2013 eine Zweiteilung<br />

erkennbar: So gibt es Fahrzeuge mit<br />

dem Kennzeichen „HCH“ für den Bereich<br />

in und um Hechingen sowie an<strong>der</strong>e mit<br />

„BL“, das für Balingen, <strong>der</strong> Kreisstadt des<br />

Landkreises, steht. Insgesamt leben rund


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

Nicht nur die MTB-Elite tritt<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb in die Pedale.<br />

© Maasewerd<br />

187.000 Zollernälbler <strong>auf</strong> einer landschaftlich<br />

und kulturell abwechslungsreichen<br />

Fläche von circa 917 Quadratkilometern.<br />

25 Städte und Gemeinden zählen dazu,<br />

die größte Stadt ist Albstadt, die kleinste<br />

Gemeinde Dautmergen. Wer sich <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Zollernalb fortbewegt, bringt es schnell <strong>auf</strong><br />

einige Höhenmeter. So leben die Bewohner<br />

Meßstettens beispielsweise <strong>auf</strong> über 900<br />

Meter über dem Meeresspiegel, während<br />

die Haigerlocher entspannt unter <strong>der</strong> 500<br />

Meter-Marke bleiben. Da kann es schon<br />

vorkommen, dass die einen bereits an den<br />

ersten Frühblühern schnuppern, während<br />

die an<strong>der</strong>en noch Schnee schippen. Apropos<br />

Wetter. Die Alb gilt ja gemeinhin als<br />

eher rau, klimatechnisch gesehen. O<strong>der</strong><br />

wie manche auch sagen „immer einen Kittel<br />

kälter“. Dafür zählt die Zollernalb aber<br />

auch zu den sonnenreichsten Gegenden<br />

Deutschlands, was im vergangenen Win-<br />

Die Burg Hohenzollern.<br />

Von <strong>der</strong> Sonne verwöhnt.<br />

© Roland Beck<br />

10


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

Blick vom Albtr<strong>auf</strong> ins Albvorland.<br />

© Albstadt Tourismus<br />

ter unzählige Sonnen- und Naturhungrige<br />

aus <strong>der</strong> gesamten Region angezogen<br />

hat. Die Kombination aus strahlendem<br />

Sonnenschein, glitzerndem Schnee und<br />

Fernblicken bis zu den Alpen ist einfach<br />

(winter-) märchenhaft. Unter Kennern gilt<br />

die Zollernalb schon lange als heißer Tipp<br />

bei den Wan<strong>der</strong>destinationen. Verstärkt<br />

durch den aktuellen Wan<strong>der</strong>boom entdecken<br />

nun immer mehr Menschen ihre Vorzüge.<br />

Auch in <strong>der</strong> Radsportszene ist die Zollernalb<br />

nicht erst, seitdem <strong>der</strong> Mercedes-Benz<br />

UCI Mountain Bike World Cup regelmäßig<br />

zu Gast ist, ein Begriff. Bereits seit 1995<br />

begeistert <strong>der</strong> 83 Kilometer lange ASSA<br />

ABLOY Albstadt-Bike-Marathon Teilnehmer<br />

und Zuschauer gleichermaßen und motiviert<br />

Klein und Groß, selbst in die Pedale<br />

zu treten. Egal ob beim nächsten Bike-Marathon,<br />

<strong>der</strong> gemütlichen Feierabendrunde<br />

o<strong>der</strong> beim Sonntagsausflug mit <strong>der</strong> Familie.<br />

Wintermärchen mit Fernblick.<br />

© Roland Beck<br />

Auf Spurensuche im einstigen Jurameer.<br />

© Roland Beck<br />

11


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

VIEL ZU<br />

BIETEN.<br />

Oben ankommen<br />

und genießen<br />

Freiheit für Körper und Geist<br />

„Die Landschaft erobert man mit den<br />

Schuhsohlen, nicht mit den Autoreifen“,<br />

sagte einst <strong>der</strong> Schriftsteller Georges Duhamel<br />

ganz richtig und was gibt es da <strong>auf</strong><br />

<strong>der</strong> Zollernalb nicht alles zu erobern. Während<br />

die alten Römer noch eher gezwungenermaßen<br />

„per pedes“ <strong>auf</strong> den Wegen <strong>der</strong><br />

Zollernalb unterwegs waren, folgten hier<br />

bereits im Mittelalter Pilger den verschiedenen<br />

Pilgerrouten, um „mit ihren Füßen zu<br />

beten“. Eine Art von Spiritualität, die man<br />

auch heute dem Wan<strong>der</strong>n nicht absprechen<br />

kann. Macht es doch Kopf und Geist<br />

frei und stellt eine bessere Verbindung zum<br />

eigenen Körper her. Vielleicht auch einer<br />

<strong>der</strong> Gründe, warum das Wan<strong>der</strong>n in Pandemiezeiten<br />

solch einen Boom ausgelöst<br />

Sportliche Challenge am Zeller Horn<br />

© Roland Beck<br />

12


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

Feiern wie die alten Römer:<br />

Beim größten Römerfest nördlich <strong>der</strong> Alpen<br />

im Freilichtmuseum Hechingen-Stein<br />

© Stadt Hechingen<br />

hat. Ein Trend, <strong>der</strong> nicht zufällig auch die<br />

Zollernalb in den Mittelpunkt des Interesses<br />

gerückt hat.<br />

Neben den beiden zertifizierten Qualitätswan<strong>der</strong>wegen<br />

Donau-Zollernalb-Weg und<br />

Albsteig, die sich quer durch die Zollernalb<br />

schlängeln, kann diese zwischenzeitlich mit<br />

dreizehn Premiumwan<strong>der</strong>wegen glänzen<br />

– den zehn Tr<strong>auf</strong>gängen in Albstadt und<br />

den drei HochAlbPfaden in Meßstetten. Für<br />

noch mehr Abwechslung sorgen über 100<br />

ausgeschil<strong>der</strong>te Rundwan<strong>der</strong>wege mit den<br />

unterschiedlichsten Längen, Schwierigkeitsgraden<br />

und Zielgruppen. Dazu barrierefreie<br />

Touren und Themenwege sowie die<br />

anspruchsvolleren Streckenwege Hohenzollern-,<br />

Schlichemwan<strong>der</strong>- und Jakobusweg.<br />

Da ist ganz sicher für jeden was dabei.<br />

Adrenalin und Endorphin radeln mit<br />

Erst bei den Profis staunen und sich dann<br />

selbst wagemutig den Hang hinabstürzen.<br />

Kein Problem <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb. Wenn im<br />

Mai wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mercedes-Benz UCI Mountain<br />

Bike World Cup in Albstadt zu Gast ist,<br />

erleben Zuschauer hautnah die Weltelite<br />

<strong>der</strong> MTB-Szene in Aktion. Nur wenige Meter<br />

weiter wartet <strong>der</strong> Bikepark mit Lift und<br />

fünf ganz verschiedenen Trails <strong>auf</strong> mutige<br />

Amateure – Adrenalinkick garantiert. In<br />

den vergangenen Jahren hat sich Albstadt<br />

zum angesagten Ziel für Mountainbikefans<br />

von nah und fern entwickelt, nicht nur beim<br />

alljährlichen, beliebten Bike-Marathon.<br />

Es geht aber auch gemütlicher: Neun völlig<br />

unterschiedliche, gut ausgeschil<strong>der</strong>te<br />

13<br />

Bühnenreifer Auftritt für die<br />

Geologie: Starzel-Wasserfall.<br />

© Andreas Streich<br />

Rundtouren präsentieren im Vorbeiradeln<br />

die herrlich abwechslungsreiche Landschaft<br />

<strong>der</strong> Zollernalb. Rund um den idyllischen<br />

Schömberger Stausee, am Fuße <strong>der</strong><br />

beeindruckenden Burg Hohenzollern o<strong>der</strong><br />

mit Haigerlocher Flie<strong>der</strong>duft in <strong>der</strong> Nase.


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

Ganz romantisch am Schömberger Stausee.<br />

Radfahren <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb ist ein Genuss.<br />

© Roland Beck<br />

Ganz neu ist die Bauernhof-Tour, eine tierische<br />

Radtour <strong>auf</strong> <strong>der</strong> aussichtsreichen<br />

Albhochfläche, die neben Aus- auch spannende<br />

Einblicke in die Ziegenkäserei, die<br />

Hühnerhaltung und den Milchkuhbetrieb<br />

vermittelt.<br />

Wer noch länger in die Pedale treten möchte,<br />

wählt aus den verschiedenen Fernradwegen<br />

seinen Favoriten. Beim Alb-Crossing immer<br />

am atemberaubenden Albtr<strong>auf</strong> entlang,<br />

<strong>auf</strong> dem Hohenzollernradweg unterwegs<br />

<strong>auf</strong> historischen Spuren o<strong>der</strong> mitten durch<br />

blühende Streuobstlandschaften. Natürlich<br />

alles auch ganz entspannt mit dem E-Bike,<br />

dank zahlreicher Ladestationen.<br />

Da freuen sich nicht<br />

nur die Schneemänner<br />

Wenn die Streuobstblüten verblüht sind,<br />

die Früchte geerntet und das letzte bunte<br />

Blatt zu Boden segelt, steht Väterchen<br />

Frost vor <strong>der</strong> Tür. Dann wird es Zeit, den<br />

geliebten Drahtesel in den Keller zu bringen<br />

und die Skier o<strong>der</strong> den Schlitten hoch<br />

zu holen. Denn wenn es endlich schneit, ist<br />

was los <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb: Zahlreiche Loipen<br />

werden gespurt, Skilifte und Funparks<br />

geöffnet und die beiden Premium-Winterwan<strong>der</strong>wege<br />

perfekt präpariert. Mit den<br />

Schneeschuhen geht es querfeldein und<br />

<strong>auf</strong> den Rodelhängen ertönt eine wohlklingende<br />

Symphonie aus frohem Kin<strong>der</strong>lachen<br />

und begeistertem Kreischen. Winterspaß<br />

auch ohne Schnee bietet zudem<br />

die überdachte Kunsteisbahn in Balingen.<br />

Verträumte Gässchen und nasse Füße<br />

Mit dem Geruch von heißer Currywurst in<br />

<strong>der</strong> Nase über den Wochenmarkt bummeln,<br />

die farbenfrohen Auslagen <strong>der</strong><br />

Marktstände bewun<strong>der</strong>n und sich nach<br />

14<br />

erfolgreichem Eink<strong>auf</strong> einen Espresso im<br />

Lieblingscafé gönnen – zu je<strong>der</strong> Jahreszeit<br />

ein gelungener Start ins Wochenende.<br />

Auch an den an<strong>der</strong>en Wochentagen lohnt<br />

sich ein Bummel durch die netten Städtle<br />

<strong>der</strong> Region, allen voran Hechingen, Haigerloch<br />

o<strong>der</strong> Rosenfeld mit ihren malerischen<br />

historischen Altstädtchen und Gassen. In<br />

Balingen wartet eine große Zahl an kleinen<br />

schönen Läden nur dar<strong>auf</strong>, entdeckt<br />

Schnee! Dann ist was<br />

los <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb.<br />

© Roland Beck


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

zu werden. Jüngere Besucher haben jedoch<br />

meist Besseres zu tun: Lustige Wasserspiele<br />

und Spielelemente quer durch die Innenstadt<br />

müssen unbedingt getestet werden.<br />

Und dabei vielleicht auch gleich noch,<br />

wie wasserdicht die neuen Schuhe sind...<br />

Diesen „Nässetest“ bietet auch <strong>der</strong> neu gestaltete<br />

Obertorplatz in Hechingen. Beim<br />

wilden Schaukeln <strong>auf</strong> dem Schaukelweg<br />

häppy wird aber schnell wie<strong>der</strong> alles trocken.<br />

Ein Blick in die kunterbunte, proppenvolle<br />

Kin<strong>der</strong>karte zeigt, was es alles <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Zollernalb für Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Junggebliebene<br />

zu entdecken gibt.<br />

Wer klopft denn da?<br />

Seit 2005 darf sich die Schwäbische Alb<br />

als UNESCO-Geopark bezeichnen. Die Zollernalb<br />

liegt dabei im westlichen Teil, dort<br />

wo die Berge am höchsten sind. Ob anhand<br />

beeindrucken<strong>der</strong> Felsformationen, in<br />

Museen, Höhlen o<strong>der</strong> Dolinen, bei den Geopoints,<br />

<strong>auf</strong> Wan<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> beim Fossilienklopfen<br />

in Nusplingen, im Schiefererlebnis<br />

Dormettingen sowie im benachbarten<br />

Werkforum <strong>der</strong> Firma Holcim in Dotternhausen:<br />

Geologie ist <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb<br />

überall sicht- und erlebbar. Und die Natur<br />

ist ihre Bühne.<br />

Von den alten Römern bis zu<br />

den „Drei vom Dohlengässle“<br />

Bühne frei heißt es auch an<strong>der</strong>norts: Um<br />

schwäbische Kultur zu genießen, ist das<br />

Regionaltheater Lindenhof in Burladingen-Melchingen<br />

ein heißer Tipp. Herausragende<br />

Kunstevents bieten die Stadthalle<br />

Balingen und das Kunstmuseum Albstadt.<br />

100.000 Jahre Menschheitsgeschichte<br />

präsentiert das Hohenzollerische Landesmuseum<br />

in Hechingen. Und über 50 völlig<br />

unterschiedliche Museen, darunter das<br />

Peitschen-, das Atomkeller- o<strong>der</strong> das Römische<br />

Freilichtmuseum, aber auch das<br />

beson<strong>der</strong>e Soft Art Panoptikum <strong>der</strong> Textilartistin<br />

Alraune unterhalten bühnenreif.<br />

Das haben wir uns verdient!<br />

© Roland Beck<br />

Sterne, klar! Und nicht nur am Himmel<br />

Müde und zufrieden von vielen schönen<br />

Erlebnissen betten Gäste am Ende des Urlaubstages<br />

„ihren Kopf <strong>auf</strong> Sternen“. Im<br />

Rahmen einer großen Qualitätsoffensive<br />

wurden in den vergangenen Jahren bereits<br />

zahlreiche Unterkünfte <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb<br />

mit DTV-Sternen ausgezeichnet. Bei <strong>der</strong><br />

Marke „Qualitätsgastgeber Wan<strong>der</strong>bares<br />

Deutschland“, einem bundesweit geprüften<br />

Prädikat für beson<strong>der</strong>s wan<strong>der</strong>freundliche<br />

Unterkünfte, glänzt die Zollernalb mit<br />

<strong>der</strong> höchsten Dichte an zertifizierten Gastgebern<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> gesamten Schwäbischen<br />

Alb. Und auch das mehrfach verliehene<br />

Bett+Bike-Siegel des Fahrradinteressensverbandes<br />

ADFC verspricht Radreisenden<br />

optimale Unterkünfte für sich und ihr Bike.<br />

Die beliebte Gästekarte AlbCard, mit <strong>der</strong><br />

Übernachtungsgäste kostenfrei <strong>auf</strong> <strong>der</strong> gesamten<br />

Schwäbischen Alb den ÖPNV nutzen<br />

sowie über 150 Attraktionen und Leistungen<br />

in Anspruch nehmen können, gibt<br />

es bei vielen Gastgebern obendr<strong>auf</strong>.<br />

Weitere Infos zu diesen<br />

Themen und mehr:<br />

Zollernalb-Touristinfo<br />

Alte Hechinger Straße 6<br />

72336 Balingen<br />

Tel.: (07433) 921139<br />

www.zollernalb.com<br />

Rosenmarkt in <strong>der</strong><br />

Rosenfel<strong>der</strong> Altstadt<br />

© Stadt Rosenfeld<br />

Auf <strong>der</strong> Zollernalb findet<br />

je<strong>der</strong> die passende Tour.<br />

© Roland Beck<br />

15


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

© Roland Beck<br />

Lebenswerte Region.<br />

STARKE WIRTSCHAFT.<br />

Vom Schaf zum Techtex<br />

Was hat das Maschenmuseum in Albstadt-<br />

Tailfingen mit <strong>der</strong> Wirtschaftsregion Zollernalb<br />

gemeinsam? So einiges! Ein Gang durch<br />

das abwechslungsreich gestaltete Museum<br />

ist wie eine Zeitreise durch die Geschichte <strong>der</strong><br />

Region. Im Fokus steht dabei die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Textilindustrie <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Schwäbischen Alb<br />

von 1750 bis in die Gegenwart.<br />

Bis die Wirtschaft <strong>auf</strong> <strong>der</strong> abgelegenen<br />

Alb in Schwung kam, dauerte es eine<br />

Weile. Aufgrund <strong>der</strong> Höhenlage ist das<br />

Klima eher rauer, die Temperaturen meist<br />

niedriger als im Vorland. Weiß scheinen<br />

noch heute überall die Kalksteinbrocken<br />

<strong>auf</strong> Äckern und Fel<strong>der</strong>n durch. Auf dem<br />

kargen, steinigen Boden „wachset meh<br />

Schtoiner als Grombira“, also mehr Steine<br />

als Kartoffeln, beklagt schon <strong>der</strong> Volksmund.<br />

Landwirtschaft war hier somit<br />

stets eine schwierige Angelegenheit. Gut<br />

mit den Bedingungen klar kamen dagegen<br />

die Schafe, genügsame Wolllieferanten,<br />

die bis heute das Landschaftsbild <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Alb prägen und als beliebtes<br />

Motiv allerorten sichtbar sind. Durch<br />

die Wan<strong>der</strong>schäferei entstand einer <strong>der</strong><br />

16


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

© Comazo © Roland Beck<br />

artenreichsten Lebensräume Europas, die<br />

charakteristischen Wachol<strong>der</strong>heiden.<br />

Als günstige Voraussetzung für die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Textilindustrie gab es neben ausreichend<br />

Wolle als Rohstoff auch genügend<br />

fleißige Arbeitskräfte. Um zu überleben,<br />

suchten vor allem viele Frauen einen Nebenjob<br />

in <strong>der</strong> Textilindustrie und halfen dabei<br />

entscheidend mit, diese voranzubringen.<br />

Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz<br />

konnte Kohle für die neuen Dampfmaschinen<br />

leichter herangeschafft werden und<br />

die fertigen Produkte schneller zum Kunden<br />

gelangen. All diese Komponenten führten<br />

Ende des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu einer gelungenen<br />

Industrialisierung <strong>der</strong> Region, bei <strong>der</strong><br />

die Textilindustrie eine fast monopolartige<br />

Stellung einnahm. Bis heute wird <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Alb bekannte Markenwäsche produziert und<br />

Schnäppchenjäger freuen sich über zahlreiche<br />

Fabrik- und Herstellerverkäufe.<br />

Der Strukturwandel mit Billig-Konkurrenz<br />

aus Osteuropa und Asien brachte ab den<br />

1970er Jahren eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für die Textilbranche – und damit für die<br />

Region – mit sich.<br />

Aber ebenso wie das Tailfinger Maschenmuseum,<br />

das mit seinem sogenannten<br />

„Refresh“ gerade eine gelungene Frischzellenkur<br />

erhalten hat, erfand sich auch die<br />

Branche neu und setzte <strong>auf</strong> technische Textilien.<br />

Zwischenzeitlich sind in <strong>der</strong> Region<br />

Neckar-Alb rund 60 Techtex-Unternehmen<br />

ansässig, <strong>der</strong>en Angebot von Schutz- über<br />

funktionelle Textilien für den Sportbereich<br />

bis hin zu Textilien für die Medizin und Automobilindustrie<br />

reicht.<br />

In Albstadt-Lautlingen zeugt ein Leuchtturm-Projekt<br />

von dieser Entwicklung: Eine<br />

Textilbetonbrücke, die deutlich leichter<br />

und langlebiger als konventionelle Stahlbetonbrücken<br />

ist und täglich vielen Schülern<br />

einen sichereren Schulweg ermöglicht.<br />

Von dem weltweit verstärkten Einsatz<br />

17<br />

Medical-Valley Hechingen<br />

© Zollernalb-Touristinfo


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

© Roland Beck<br />

technischer Textilien im Bereich Bauwirtschaft,<br />

Medizin- und Umwelttechnik, Automobilindustrie<br />

o<strong>der</strong> Maschinenbau profitieren<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Region und<br />

werden durch das von <strong>der</strong> IHK Reutlingen<br />

ins Leben gerufene „Cluster Technische<br />

Textilien Neckar-Alb“ unterstützt.<br />

Die gegebene Infrastruktur mit Textilmaschinenbauern<br />

und Textilzulieferern bildet<br />

den idealen Rahmen für Innovationen. Den<br />

wissenschaftlichen Hintergrund liefern Forschungseinrichtungen<br />

sowie die Hochschulen<br />

Reutlingen und Albstadt-Sigmaringen,<br />

die zum wissenschaftlichen Potenzial des<br />

Standorts beitragen und die Spitzenkräfte<br />

von morgen ausbilden. Studierende profitieren<br />

von mo<strong>der</strong>nen Laboren, kleinen<br />

Gruppen und direktem Kontakt zu den Professoren,<br />

umliegende Unternehmen von<br />

praxisnah ausgebildeten Fachkräften und<br />

wirtschaftsnaher Forschung.<br />

Fit für die Zukunft mit <strong>der</strong><br />

Bildungsmesse Visionen.<br />

18<br />

Mit <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Technologiewerkstatt<br />

in Albstadt hat sich zudem ein erfolgreiches<br />

Startup-Ökosystem gebildet, bei<br />

dem nicht nur ein reger Ideenaustausch<br />

und Networking stattfinden, son<strong>der</strong>n auch<br />

Geschäftsanbahnungen und <strong>der</strong> Kontakt<br />

zu Investoren unterstützt werden.<br />

Medical-Valley Hechingen<br />

Dank <strong>der</strong> Nähe zum Automobilstandort<br />

Stuttgart sowie <strong>der</strong> Medizintechnikhochburg<br />

Tuttlingen hat sich mitten in <strong>der</strong> Region<br />

Neckar-Alb das Medical-Valley Hechingen<br />

optimal entwickeln können.<br />

Beim „Kompetenznetzwerk Medical Valley<br />

Hechingen" agieren „Global-Player“ ebenso<br />

wie zahlreiche mittelständische Unternehmen.<br />

Das Netzwerk bündelt mehr als<br />

35 Unternehmen <strong>der</strong> Medizintechnik sowie<br />

<strong>der</strong>en Zulieferer und Dienstleister. Diese<br />

Unternehmen bieten über 4.000 Fachkräften<br />

zukunftsorientierte Arbeitsplätze.<br />

Das Know-how und die enge Anbindung<br />

an die Universität Tübingen, die in <strong>der</strong> Region<br />

vorhandenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

sowie eine För<strong>der</strong>ung<br />

durch die BioRegio STERN GmbH sind<br />

die Basis für Innovation und Leistungskraft<br />

im Medical Valley Hechingen. Neben <strong>der</strong><br />

Medizintechnik bilden hier die Nahrungsmittelindustrie<br />

sowie die Kunststoff- und<br />

Metallverarbeitung Schwerpunkte, zudem


VERMESSEN GUT.<br />

Die Marke KERN steht für Präzision, Zuver lässig keit und Professionalität im Bereich von Präzisions- und Industrie waagen,<br />

Prüfgewichten, Prüfdienstleistung, Mikroskopen und industrieller Messtechnik.<br />

Über 175 Jahre Erfahrung, das umfangreiche Produktportfolio, die hochpräzisen Prüfdienstleistungen, einer <strong>der</strong><br />

schnellsten Lieferservices in <strong>der</strong> Branche und <strong>der</strong> hohe Anspruch an Qualität, machen uns zum attraktiven Partner<br />

unserer Kunden und zu einem Arbeit geber mit Perspektive im In- und Ausland. Als Sortimentsbreitenführer sind<br />

wir ein „Hidden Champion“ in <strong>der</strong> Region Zollernalb.<br />

Wir bieten Bewerber:innen aus dem technischen und k<strong>auf</strong>männischen Bereich, Vertrieb, Produktmanagement, IT,<br />

Logistik u. v. m. sehr gute Aufstiegs- und Entwicklungschancen, bei einem <strong>der</strong> gefragtesten Arbeitgeber in <strong>der</strong> Region<br />

einzusteigen und die Zukunft mitzugestalten.<br />

www.kern-sohn.com


<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

haben sich vermehrt Firmen aus den Bereichen<br />

Software-Entwicklung und neue Medien<br />

angesiedelt.<br />

Wiege <strong>der</strong> Feinmechanik<br />

Als Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Feinmechanikindustrie<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb gilt Pfarrer Philipp<br />

Matthäus Hahn, ein genialer Tüftler, <strong>der</strong><br />

Waagen und Uhren konstruierte und die<br />

erste Neigungswaage, die ohne Gewichte<br />

auskam, entwickelte. Im Zollernschloss in<br />

Balingen ist das sehenswerte Waagenmuseum<br />

Balingen beheimatet, in dem sich neben<br />

zwei Hauswaagen, die Hahn entwarf,<br />

rund 500 verschiedene Ausstellungsstücke<br />

zur Geschichte und Entwicklung <strong>der</strong> Waage<br />

befinden. Noch heute ist die Waagenindustrie<br />

in Balingen allgegenwärtig, viele Arbeitsplätze<br />

hängen mit ihr zusammen.<br />

Am Turm <strong>der</strong> Stadtkirche befindet sich eine<br />

weitere Erinnerung an Philipp Matthäus<br />

Hahn: Eine Sonnenuhr, die er als Theologiestudent<br />

dort 1760 installierte und die<br />

auch heute noch die Stunden zählt. Als<br />

reger Einzelhandelsstandort genießt die<br />

Kreisstadt Balingen einen exzellenten Ruf,<br />

auch innovative Bildungseinrichtungen wie<br />

die WissensWerkstatt Zollernalb sind hier<br />

zuhause. Kin<strong>der</strong> und Jugendliche für Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaft<br />

und Technik mit spannenden, altersgerechten<br />

Kursen, Projekten und Exkursionen zu<br />

begeistern, ist <strong>der</strong>en Ziel.<br />

Leben und Arbeiten<br />

wo es einfach schön ist<br />

Denn früh übt sich, wer eine gefragte<br />

Nachwuchskraft werden möchte. Diese<br />

dann auch im Landkreis zu halten, ist den<br />

Zollernälblern sehr wichtig. Daher finden<br />

das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen<br />

mit dieser Zielsetzung statt. So<br />

richtet sich die Bildungsmesse Visionen an<br />

Schüler, die kurz vor dem Abschluss stehen,<br />

während die Karrierebörse Studierenden<br />

<strong>der</strong> Hochschule Albstadt-Sigmaringen<br />

die vielfältigen Angebote <strong>der</strong> Unterneh-<br />

men im Landkreis <strong>auf</strong>zeigt. Die Veranstaltung<br />

"Arzt im Zollernalbkreis" möchte<br />

angehenden Ärzten eine Nie<strong>der</strong>lassung<br />

o<strong>der</strong> Anstellung im Landkreis näherbringen.<br />

Überzeugende Argumente für ein Leben<br />

und Arbeiten <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb gibt<br />

es dabei genug: Neben zukunftsträchtigen<br />

Arbeitsplätzen in einer vielfältigen, mittelständisch<br />

geprägten Wirtschaftsregion<br />

finden Familien hier bezahlbaren Wohnraum<br />

und viel Platz für ihre Kin<strong>der</strong>. Dazu<br />

gute Schul- und Betreuungsangebote, eine<br />

rege Kulturlandschaft , ein lebendiges Vereinswesen<br />

und natürlich eine umwerfende<br />

Natur, die unbegrenzte Möglichkeiten für<br />

Aktivitäten im Freien bietet.<br />

Weitere Infos:<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

für den Zollernalbkreis mbH<br />

Alte Hechinger Straße 6<br />

72336 Balingen<br />

Tel.: (07433) 921139<br />

www.zollernalb.com<br />

Die Sonnenuhr von Philipp Matthäus Hahn hoch<br />

oben begleitet das bunte Markttreiben in Balingen.<br />

© Roland Beck<br />

20


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Immobilienbewertung<br />

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Marktpreiseinschätzung Ihrer Immobilie.


THEMA<br />

BALINGEN<br />

BALINGEN<br />

Die Erlebnisstadt.<br />

Balingen begeistert mit vielseitigen<br />

Kultur-, Freizeit- sowie<br />

Eink<strong>auf</strong>sangeboten.<br />

Im Zentrum des städtischen Angebotes<br />

steht dabei die Stadthalle Balingen. Sie<br />

bietet die Kulisse für jährlich mehr als 100<br />

Veranstaltungen. Mit <strong>der</strong> volksbankmesse<br />

und dem Messegelände haben sich weitere<br />

Spielstätten überregional etabliert. Zu<br />

den Veranstaltungshighlights in Balingen<br />

zählen unter an<strong>der</strong>em das „Bang Your<br />

22<br />

Head!!!“- Festival, das Balinger Kulturfestival<br />

mit dem kostenlosen Kultursommer<br />

und regelmäßige Son<strong>der</strong>ausstellungen in<br />

<strong>der</strong> Zehntscheuer. Eine Vielzahl an Mit-


BALINGEN<br />

machangeboten und Anl<strong>auf</strong>stellen für ein<br />

sportliches Miteinan<strong>der</strong> bieten Balingens<br />

70 Sportvereine. Die Erstliga-Handballer<br />

des HBW Balingen-Weilstetten und <strong>der</strong><br />

Fußball-Regionalligist TSG Balingen sind<br />

nur zwei Beispiele vieler, sportlicher Aushängeschil<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Stadt. Ideal zum Eink<strong>auf</strong>en<br />

eignet sich die Balinger Innenstadt<br />

23<br />

mit ihrer Fußgängerzone. Mit zahlreichen<br />

Geschäften, Eink<strong>auf</strong>smöglichkeiten, Cafés,<br />

Restaurants und Bars sowie über 3 000 gebührenfreien<br />

Parkplätzen lockt sie Gäste


BALINGEN<br />

und Besucher aus nah und fern an. Weitere<br />

Sehenswürdigkeiten wie das Zollernschloss<br />

und die Stadtkirche bieten darüber hinaus<br />

weitere gute Gründe für einen angenehmen<br />

Aufenthalt in Balingen.<br />

Der Countdown läuft:<br />

Am 5. Mai 2023 wird die Gartenschau Balingen<br />

2023 eröffnet mit einem 143-tägigen<br />

Programm aus Ausstellungsbeiträgen und<br />

Veranstaltungen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.balingen2023.de<br />

4. Februar bis 29. Mai 2022<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung in <strong>der</strong><br />

Zehntscheuer, Titel:<br />

SCHAMLOS!<br />

Sexualmoral im Wandel<br />

21. Mai bis 12. Juni 2022<br />

World Press Photo 2022<br />

in <strong>der</strong> Stadthalle<br />

15. bis 20. Juni 2022<br />

Volksfest<br />

Veranstaltungen 2022<br />

14. bis 16. Juli 2022<br />

Bang Your Head!!!-Festival<br />

August 2022<br />

14. Balinger Kulturfestival<br />

26. und 27. November 2022<br />

Balinger Christkindlesmarkt<br />

Weitere Informationen:<br />

www.stadthalle-balingen.de<br />

www.balingen.de<br />

24


Platz für über 60 Profis:<br />

STEUERN | RECHT | VERSICHERUNGEN | IMMOBILIEN<br />

Das neue Business-Center<br />

in <strong>der</strong> Grünewaldstraße 1<br />

VIER TOP-DIENSTLEISTER.<br />

EINE ADRESSE.<br />

IN DER „STOLLENFABRIK“ – DEM LANGE ZEIT<br />

BRACHLIEGENDEN, EHEMALIGEN UHLSPORT-GE-<br />

BÄUDE – HAT SICH EIN QUARTETT AN UNTERNEH-<br />

MEN ZUSAMMENGEFUNDEN, DAS DIE REGIONA-<br />

LEN SYNERGIEN, WIE AN KAUM EINEM ANDERN<br />

ORT IM <strong>ZOLLERNALB</strong>KREIS, NUTZT. AN DIE AN-<br />

FÄNGE DES „GLOBAL PLAYERS“ IN DER SPORTAR-<br />

TIKEL-HERSTELLUNG ERINNERT NUR NOCH DER<br />

NAME „STOLLENFABRIK“. ANSONSTEN WEHT EIN<br />

FRISCHER WIND DURCH DIE – SINNVOLL, NACH-<br />

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LICHKEITEN. GANZ NACH DEM MOTTO „NÄHE<br />

SCHAFFT KURZE WEGE“ HABEN SICH VON DER<br />

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REGIONAL, FAMILIÄR UND GEWOHNT<br />

VERLÄSSLICH – SEIT ÜBER 35 JAHREN<br />

Köhl Hausverwaltungen und Köhl-Jetter Immobilien in Balingen.<br />

Vertrauen Sie <strong>auf</strong> Werte, Kompetenz und<br />

Engagement: Wir sind Köhl-Jetter Immobilien<br />

und Köhl Hausverwaltungen.<br />

Was im Jahr 1986 in kleinstem Rahmen<br />

begann, hat sich zu einem mo<strong>der</strong>nen<br />

und renommierten Dienstleistungsunternehmen<br />

entwickelt.<br />

Immobilieneigentum ist die sicherste<br />

und wertbeständigste Vermögensanlage.<br />

Deren Verwaltung ist mit großer Verantwortung<br />

verbunden. Wer die Verwaltung<br />

seiner Immobilien in unsere Hände legt,<br />

setzt nicht nur <strong>auf</strong> eine vielfältige Fachexpertise,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>auf</strong> ein „Rund-um-<br />

Sorglos-Paket“, das sich ganz individuell<br />

zusammenstellen lässt.<br />

Auch als Immobilienmakler genießen wir<br />

in Balingen und dem Zollernalbkreis einen<br />

ausgezeichneten Ruf. Es spielt dabei keine<br />

Rolle, ob Sie sich den Traum vom eigenen<br />

Haus o<strong>der</strong> <strong>der</strong> eigenen Wohnung erfüllen<br />

möchten o<strong>der</strong> ob Sie <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Suche nach<br />

einer rentablen Kapitalanlage sind.<br />

Unser Team geht gerne <strong>auf</strong> Ihre persönlichen<br />

Wünsche und Vorstellungen ein, um das<br />

passende Objekt o<strong>der</strong> den passenden<br />

Käufer/Mieter zu finden. Es macht uns<br />

eine große Freude, Menschen ein neues<br />

Eigenheim zu verschaffen. Ein persönlicher<br />

Ansprechpartner sowie eine individuelle<br />

Beratung sind für uns selbstverständlich.<br />

Als vertrauensvoller Partner begleiten<br />

wir unsere Kunden mit unserem Rundum-<br />

Service von <strong>der</strong> K<strong>auf</strong>preiseinschätzung bis<br />

zum erfolgreichen Notartermin sowie <strong>der</strong><br />

Objektübergabe.<br />

Die direkte Ansprache potenzieller Käufer<br />

aus unserer rund 5.000 Kunden umfassenden<br />

Datenbank sowie die Insertion <strong>auf</strong><br />

unserer Website führen bereits in 50% <strong>der</strong><br />

Fälle zum Erfolg.<br />

Darüber hinaus präsentieren wir Ihre<br />

Immobilie <strong>auf</strong> Wunsch in allen führenden<br />

Web-Portalen und in zielgruppenrelevanten<br />

Medien. Mit Hilfe von 360-Grad-Rundgängen<br />

setzen wir Ihre Immobilie zusätzlich in das<br />

26<br />

richtige Licht, sodass sich potentielle<br />

Interessenten vorab und unverbindlich ein<br />

Bild <strong>der</strong> jeweiligen Immobilie verschaffen<br />

können.<br />

Gemäß unserem Credo „GeWOHNT<br />

verlässlich“ zählt für uns nur<br />

eines – und das sind Sie!<br />

Köhl-Jetter Immobilien GmbH<br />

Köhl Hausverwaltungen GmbH & Co.KG<br />

Stollenfabrik<br />

Grünewaldstraße 1 | 72336 Balingen<br />

Tel.: (07433) 273 767 14<br />

immo@koehl-jetter.de<br />

www.koehl-jetter.de


BALINGEN<br />

FÜHRENDER<br />

VERSICHERUNGSMAKLER<br />

Ob Sie einen Handwerker brauchen, ein<br />

Auto o<strong>der</strong> einfach nur eine neue Jacke<br />

k<strong>auf</strong>en möchten: Empfehlungen – speziell<br />

von Menschen, denen Sie vertrauen<br />

– sind immer willkommen. Gerade in <strong>der</strong><br />

Welt <strong>der</strong> Versicherungen und Finanzen,<br />

in welcher es zuallererst um eine grundlegende<br />

Vertrauensbasis geht, gilt dies<br />

umso mehr. „Wir sind in Sachen Kundenbeziehung<br />

immer erst dann zufrieden,<br />

wenn uns ein Mandant gerne weiterempfiehlt“,<br />

sagt Dominik Erlacher.<br />

Erlacher ist gemeinsam mit Steffen Müller<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> seguro GmbH Finanzund<br />

Versicherungsmakler in <strong>der</strong> Balinger<br />

Stollenfabrik. Die beiden haben ihr Unternehmen<br />

in den vergangenen Jahren immer<br />

weiterentwickelt und sind mittlerweile<br />

längst kein Geheimtipp mehr, wenn es um<br />

ganzheitliche Konzepte und vor allem eine<br />

individuelle Beratung und Betreuung geht.<br />

Die Wurzeln des Unternehmens gehen ins<br />

Jahr 2011 zurück. Gestartet ist die seguro<br />

GmbH in Albstadt-Ebingen. Vom ersten Tag<br />

an treten Erlacher und Müller als unabhängige<br />

Dienstleister ohne Auftrag einer Gesellschaft<br />

<strong>auf</strong>. Im Umkehrschluss bedeutet<br />

dies, dass die Kunden hier individuell passende<br />

Konzepte an die Hand bekommen.<br />

„Wir profitieren von <strong>der</strong> gesamten Auswahl<br />

an Produkten <strong>auf</strong> dem nationalen und internationalen<br />

Markt. Dadurch können wir<br />

unseren Privat- wie Gewerbekunden exakt<br />

abgestimmte Versicherungs- und Finanzstrategien<br />

bieten. Ich spreche gern von<br />

einem Rund-um-Sorglos-Paket,“ erläutert<br />

27<br />

Dominik Erlacher. Die Basis von allem sei<br />

eine zeitgemäße, professionelle und unkomplizierte<br />

Dienstleistung. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> <strong>auf</strong><br />

sie zukomme, bekomme eine ehrliche und<br />

abgestimmte Expertise.<br />

Es ist eine Expertise, die mittlerweile 1400<br />

Mandanten zur seguro GmbH mit einem<br />

8-köpfigen-Team brachte. Erlacher und<br />

Müller sind weiterhin <strong>auf</strong> Expansionskurs<br />

und suchen fortl<strong>auf</strong>end Versicherungsspezialisten<br />

für ihr Team. Mit dem Umzug in die<br />

Balinger Stollenfabrik in <strong>der</strong> Grünewaldstraße<br />

in mo<strong>der</strong>ne und eigene Räumlichkeiten,<br />

machte die seguro den nächsten Entwicklungsschritt.<br />

„Wir fühlen uns hier in <strong>der</strong> Region<br />

verwurzelt und sind <strong>der</strong> Ansprechpartner<br />

im Zollernalbkreis für Versicherungen und<br />

Finanzen. Unser Anspruch ist es boden-


BALINGEN<br />

ständige, sehr gute Arbeit abzuliefern, denn<br />

am Ende verk<strong>auf</strong>en wir als unabhängiger<br />

Dienstleister auch immer unseren Namen.<br />

Ein sicherer Plan für die Zukunft muss mit<br />

den persönlichen Wünschen und Zielen einhergehen.<br />

Es führen dann viele Wege zum<br />

Ziel. Diese Wege gemeinsam mit den Kunden<br />

zu gehen und sie dabei zu unterstützen,<br />

das treibt uns an. Wir sind gern <strong>der</strong> starke<br />

Rückhalt in je<strong>der</strong> Lebensphase und sehen<br />

uns als Problemlöser“, ergänzt Erlacher.<br />

Das gilt übrigens für Privatpersonen ebenso,<br />

wie für Geschäftskunden. Für Privatkunden<br />

reichen die seguro-Konzepte von <strong>der</strong> Altersvorsorge,<br />

über die Gebäudeversicherung bis<br />

zur Krankenversicherung. Für Firmenkunden<br />

setzen Erlacher und Müller <strong>auf</strong> innovative,<br />

branchenspezifische Lösungen, welche genau<br />

<strong>auf</strong> das jeweilige Unternehmen abgestimmt<br />

sind – und die Risiken bestmöglich<br />

versichern. Als „Steckenpferd“ betiteln die<br />

beiden Geschäftsführer ihre Lösungen im<br />

Bereich des betrieblichen Versorgungsmanagements,<br />

das von <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Altersvorsorge bis hin zur betrieblichen<br />

Krankenversicherung reicht. Aufgrund des<br />

in vielen Branchen vorherrschenden Fachkräftemangels<br />

wird <strong>der</strong> Nutzen im Bereich<br />

Employer Branding immer größer. Die Lösungen<br />

von seguro unterstützen die Firmen<br />

durch hohe Durchdringungsquoten, Mitarbeiterzufriedenheit,<br />

Zeitersparnis und einen<br />

professionellen Ansprechpartner, was<br />

schlanke Prozesse in den Betrieben för<strong>der</strong>t.<br />

Um dem eigenen Anspruch in vollem Umfang<br />

gerecht zu werden und <strong>der</strong> Mandantschaft<br />

das Bestmögliche anbieten zu<br />

können, bildet ein neu firmiertes Unternehmen<br />

einen ergänzenden Ankerpunkt:<br />

die seguro GmbH wird flankiert von <strong>der</strong><br />

maiergroup seguro versicherungsmakler<br />

GmbH und ist durch die Synergieeffekte<br />

mittlerweile <strong>der</strong> Versicherungsanbieter für<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Region. Durch die zusätzliche<br />

Schlagkraft können Erlacher und<br />

Müller in allen Branchen, gerade auch sehr<br />

spezifischen wie <strong>der</strong> Medizintechnik, dem<br />

produzierenden Gewerbe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft,<br />

<strong>auf</strong> absolute Versicherungsexperten<br />

zugreifen und maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Lösungen anbieten. „Für uns war das ein<br />

logischer und konsequenter Schritt <strong>auf</strong> unserem<br />

Weg das Dienstleistungsangebot für<br />

unsere Mandanten bestmöglich zu gestalten.<br />

Die Synergieeffekte sind bereits jetzt<br />

enorm. Wir bieten unschlagbare Konditionen<br />

und absolute Spitzenqualität – auch<br />

durch den Verbund mit den besten Maklern<br />

in ganz Deutschland. Wir können <strong>auf</strong> jegliche<br />

Spezialdeckungskonzepte <strong>der</strong> führen-<br />

28


BALINGEN<br />

den Versicherungsmakler zurückgreifen,<br />

da wir in einem exklusiven Netzwerk arbeiten<br />

und alle unsere Mandanten dadurch<br />

profitieren“, sagt Erlacher.<br />

Nicht nur, aber vermutlich auch aus <strong>der</strong> persönlichen<br />

und räumlichen Nähe zu Handball-Bundesligist<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

und Fußball-Regionalligist TSG Balingen heraus<br />

ist die seguro GmbH auch für Profisportler<br />

<strong>der</strong> Ansprechpartner für einen umfassenden<br />

Versicherungsschutz. „Die finanzielle<br />

Absicherung bei Verletzungen, Krankheiten<br />

o<strong>der</strong> Unfällen ist für Berufssportler unabdingbar<br />

und gleichzeitig schwer darzustellen, da<br />

viele Versicherungsgesellschaften <strong>auf</strong>grund<br />

des hohen Risikos keine spezifischen Lösungen<br />

für Profis anbieten respektive diese ablehnen.<br />

Aufgrund unserer Unabhängigkeit<br />

können wir hier aus dem Angebot des kompletten,<br />

internationalen Marktes schöpfen<br />

und auch für Profisportler <strong>der</strong> gewünschte<br />

Ansprechpartner für individuelle Lösungen<br />

sein“, erklärt Dominik Erlacher.<br />

Unabhängig. Individuell. Ansprechpartner.<br />

– es ist kein Zufall, dass diese Begriffe<br />

im Gespräch bei <strong>der</strong> seguro GmbH mit am<br />

Häufigsten fielen. Sie bilden quasi die DNA<br />

<strong>der</strong> Versicherungs- und Finanzspezialisten<br />

aus <strong>der</strong> Stollenfabrik ab. Und: sie sind die<br />

Keimzelle des zu Beginn erwähnten Anspruchs<br />

<strong>der</strong> Weiterempfehlungen durch<br />

die Mandanten. Ein Anspruch, dem Müller<br />

und Erlacher in ihrer Entwicklung immer<br />

mehr gerecht werden. Der persönliche<br />

Touch ist bereits beim ersten Betreten <strong>der</strong><br />

Büroräume spürbar – und er verstärkt sich<br />

im Gespräch mit den beiden waschechten<br />

Zollernälblern immer mehr. Sie sind Problemlöser.<br />

Aus <strong>der</strong> Region. Für die Region.<br />

Dienstleister mit Leib und Seele.<br />

seguro GmbH<br />

in <strong>der</strong> STOLLENFABRIK<br />

Grünewaldstraße 1<br />

72336 Balingen<br />

Tel.: (07433) 14020-0<br />

mail@seguro-partner.de<br />

www.seguro-partner.de<br />

maiergroup seguro<br />

versicherungsmakler gmbh<br />

Grünewaldstraße 1<br />

72336 Balingen<br />

Tel.: (07433) 14025-0<br />

info@maiergroup-seguro.com<br />

www.maiergroup-seguro.com<br />

29


THEMA<br />

BALINGEN<br />

Bernd Straub in Fridingen und Wirtschaftsmediator<br />

Hans-Jörg Bley kooperiert. Die vier<br />

Rechtsanwälte bei ERBE&HOPT sehen in ihrer<br />

Tätigkeit meist auch eine Art Lebensberatung.<br />

Deshalb ist <strong>der</strong> persönliche Kontakt<br />

zu den Mandanten auch entscheidend, um<br />

die tatsächlichen Hintergründe zu erfahren<br />

und gezielt, loyal beraten zu können. Das<br />

En<strong>der</strong>gebnis sind meist langfristig angelegte,<br />

zielorientierte Strategien und Lösungen<br />

im Interesse des Gegenübers.<br />

RECHTschaffen.<br />

Keiner hofft es, doch lassen sich Konflikte<br />

unterschiedlicher Art nie ganz<br />

ausschließen. Treten diese Fälle ein,<br />

sollten Sie <strong>auf</strong> eine anständige Kanzlei<br />

zurückgreifen können, welche nicht<br />

um jeden Preis vor Gericht zieht, und<br />

Ihre Belange in je<strong>der</strong> Lage bestmöglich<br />

vertritt. Bei ERBE&HOPT folgt man dem<br />

Credo Recht schaffen und rechtschaffen<br />

– und ist <strong>der</strong> Region eng verbunden.<br />

Was aber macht eine gute, regionale Kanzlei<br />

aus? Für die Rechtsanwälte ERBE&HOPT<br />

aus <strong>der</strong> Balinger Stollenfabrik mit Zweigstelle<br />

in Schömberg steckt die Antwort <strong>auf</strong><br />

diese Frage in einem Zusammenspiel aus<br />

Fachkompetenz, Anstand und Vertretung<br />

<strong>der</strong> Interessen des Mandanten (und nicht<br />

<strong>der</strong> Kanzlei). Eine erfolgsversprechende<br />

Zusammenarbeit beginnt für das Team in<br />

<strong>der</strong> Kanzlei, welche vom Arbeits- und Familienrecht<br />

über Immobilienrecht bis hin<br />

zum Datenschutz und Strafrecht nahezu<br />

alle Fachrichtungen abdeckt, weit vor <strong>der</strong><br />

Gerichtsverhandlung: „Die Interessen des<br />

Mandanten stehen bei uns im Mittelpunkt.<br />

Unsere Leidenschaft, Recht zu schaffen, ist<br />

dabei viel mehr als ein gerichtlicher Beistand.<br />

Wir beraten unsere Mandantschaft<br />

umfassend und ganzheitlich, versetzen uns<br />

in die Bedürfnisse des Gegenübers und lassen<br />

Vernunft und Anstand walten, um zu<br />

einer tragfähigen Lösung zu kommen. Das<br />

kann dann auch einmal bedeuten, dass<br />

wir nach einer fundierten Risikobewertung<br />

zwischen den Parteien außergerichtlich<br />

vermitteln, anstatt das gute Recht vor Gericht<br />

zu erstreiten“, gibt Diana Hopt-Bley<br />

Einblicke in den Arbeitsalltag. "Das spart<br />

Zeit und Geld für den Mandanten."<br />

Hopt-Bley hat die 1975 gegründete Kanzlei<br />

übernommen und bildet gemeinsam mit Marianne<br />

Hausherr, Eva Schnei<strong>der</strong> und Werner<br />

Erbe das Anwalts-Quartett, welches neben<br />

dem eigenen Team noch mit Patentanwalt<br />

Dadurch, dass ERBE&HOPT seit Gründung in<br />

Balingen beheimatet ist, hat sich eine tiefe<br />

Zugehörigkeit zur Region <strong>auf</strong>gebaut, welche<br />

bei allen Expansionsmaßnahmen, wie unter<br />

an<strong>der</strong>em dem Umzug in die Stollenfabrik,<br />

stets präsent ist. „Wir fühlen uns dem Zollernalbkreis<br />

und den Menschen in <strong>der</strong> Region<br />

verbunden. Schon alleine diese Tatsache<br />

führt im Umkehrschluss dazu, dass wir rechtschaffen<br />

agieren. Unsere Mandantschaft<br />

dankt uns diese Leidenschaft durch langjährige<br />

Zusammenarbeiten und eine hohe Empfehlungskultur“,<br />

so Diana Hopt-Bley.<br />

Am Ende geht es nämlich vor allem um<br />

eines: Vertrauen. Dem ist man sich bei ER-<br />

BE&HOPT mehr als bewusst.<br />

Rechtsanwälte ERBE & HOPT<br />

Stollenfabrik<br />

Grünewaldstraße 1<br />

72336 Balingen<br />

Zweigstelle Schömberg:<br />

Birkenweg 18<br />

72355 Schömberg<br />

Tel.: (07433) 904400<br />

info@ra-erbe-hopt.de<br />

www.ra-erbe-hopt.de<br />

30


BALINGEN<br />

ZUKUNFTSMACHER.<br />

Als Karl Braun im Jahre 1968 eine Steuerkanzlei<br />

gründete, dürfte er bereits<br />

eine gewisse Vision gehabt haben, wohin<br />

sich das Unternehmen entwickeln<br />

sollte. Über fünf Jahrzehnte später ist<br />

diese DNA des Vorausdenkens und Planens<br />

im Sinne <strong>der</strong> Mandantschaft und<br />

für eine erfolgreiche Zukunft bei prvb<br />

weiterhin mehr als präsent.<br />

Mittlerweile sind die „Köpfe“ <strong>der</strong> prvb Holger<br />

Pfister, Holger Roth, Alexan<strong>der</strong> Vogt<br />

und die Prokuristin Carina Ebner sowie Matthias<br />

Weckenmann von <strong>der</strong> prvw Reutlinger<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH. Über 50<br />

Steuerexperten im Verbund kümmern sich<br />

an den Standorten Balingen, Albstadt und<br />

Rosenfeld um die Belange <strong>der</strong> Mandanten,<br />

die sowohl Privatperson, Existenzgrün<strong>der</strong>,<br />

Freiberufler, Arzt, Onlinehändler o<strong>der</strong> mittelständische<br />

Unternehmen, wie auch Profisportler<br />

sind.<br />

Die prvb hat sich dabei immer weiterentwickelt.<br />

Heute bietet das Unternehmen neben<br />

<strong>der</strong> klassischen Steuerberatung eine Vielzahl<br />

weiterer Leistungen an. Dazu gehören<br />

unter an<strong>der</strong>em die Wirtschaftsprüfung,<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>- und Unternehmensberatung,<br />

Finanzierungs- und Rechtsberatung,<br />

Konzepte für die Unternehmensnachfolge<br />

und Vermögensplanungen an. Durch das<br />

perfekt harmonierende Zusammenspiel im<br />

Portfolio haben sich die Steuerexperten zu<br />

den bestens etablierte Kanzleien in <strong>der</strong> Region<br />

entwickelt.<br />

Was macht die prvb aus? Mit Sicherheit ist<br />

es die Bodenständigkeit, mit welcher hier<br />

je<strong>der</strong> Mandant ganz individuell betreut<br />

wird. Im Mittelpunkt steht dabei stets <strong>der</strong><br />

offene Austausch und <strong>der</strong> Anspruch, in die<br />

Zukunft optimierte Lösungen anzubieten.<br />

Ein Schlüssel zum Erfolg sind die permanenten<br />

Weiterbildungsmaßnahmen im Unternehmen.<br />

Die Geschäftsführung spricht<br />

dabei von verbesserter Lebensqualität für<br />

die Mandantschaft.<br />

Denn <strong>der</strong> stetige Wandel und die immer präsentere<br />

Digitalisierung bringen viele Chancen,<br />

aber auch spannende Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

welche man bei prvb gemeinsam mit<br />

den Mandanten angeht. Die steuereffiziente<br />

Rundumbetreuung durch hochqualifizierte<br />

Steuerberater ist dabei das eine, die für<br />

jeden verständliche Vermittlung komplexer<br />

Sachlagen das an<strong>der</strong>e. Die Beratung bei<br />

prvb geht schon immer über klassischen<br />

Steuerthemen hinaus. Optimierungspotenzial<br />

wird stets im Zusammenspiel mit <strong>der</strong><br />

Mandantschaft besprochen.<br />

31<br />

Kurze Wege und flache Hierarchien begünstigen<br />

einen schnellen, direkten Draht<br />

zu den prvb-Experten – welche durch das<br />

Gesamtpaket am Ende vor allem eines<br />

sind: echte Zukunftsmacher.<br />

prvb – Pfister Roth Vogt Braun<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Standort Balingen:<br />

Stollenfabrik<br />

Grünewaldstr. 1 | 72336 Balingen<br />

Tel.: (07433) 96990<br />

Standort Albstadt:<br />

Konrad-Adenauer-Str. 20 | 72461 Albstadt<br />

Tel.: (07432) 984280<br />

info@prvb.de | www.prvb.de<br />

prvw Reutlinger<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Haydnstr. 8 | 72348 Rosenfeld<br />

Tel.: (07428) 94160<br />

info@prvw-reutlinger.de<br />

www.prvw-reutlinger.de


THEMA<br />

BALINGEN<br />

EIN FEST FÜR<br />

DIE BÜRGER<br />

DER REGION.<br />

Wer aktuell in Balingen unterwegs ist und dabei<br />

die Umwelt <strong>auf</strong>merksam beobachtet, dem werden<br />

die vielen Baustellen – vor allem entlang <strong>der</strong><br />

Eyach und Steinach – <strong>auf</strong>gefallen sein. Dahinter<br />

steckt aber viel mehr als eine normale Baumaßnahme.<br />

Es sind die baulichen Vorbereitungen <strong>auf</strong><br />

die Gartenschau 2023. Einen gesamten Sommer<br />

lang wird Balingen Anziehungspunkt für Gäste<br />

aus Nah und Fern sein. „Bis bald im Grünen!“<br />

– <strong>der</strong> Slogan passt so wun<strong>der</strong>bar perfekt zu<br />

den Zielen <strong>der</strong> Stadt, die Außenwirkung durch<br />

den Zuschlag für die Gartenschau über viele<br />

Jahrzehnte hinaus zu stärken und urbane wie<br />

naturnahe neue Räume bestmöglich zu nutzen.<br />

Wir sprachen mit Annette Stiehle, Technische<br />

Geschäftsführerin <strong>der</strong> Gartenschau 2023, über<br />

Planungen, Herausfor<strong>der</strong>ungen, Highlights und<br />

die Chancen eines solchen Großprojektes<br />

für die gesamte Region.<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN DER GARTENSCHAU 2023<br />

Annette Stiehle<br />

32


BALINGEN<br />

Die Gartenschau 2023 ist mittlerweile<br />

in Sichtweite. Seit dem Zuschlag im Jahr<br />

2010 sind viele Jahre <strong>der</strong> Vorbereitung ins<br />

Land gegangen. Wie kam es überhaupt<br />

zur Bewerbung und wie ist <strong>der</strong> aktuelle<br />

Stand <strong>der</strong> Vorbereitungen?<br />

Annette Stiehle: „Ich denke man wird mir<br />

in nahezu je<strong>der</strong> Stadtverwaltung zustimmen,<br />

wenn ich behaupte, dass eine Gartenschau<br />

eines <strong>der</strong> wichtigsten respektive besten<br />

Stadtentwicklungskonzepte überhaupt<br />

ist. Ich spreche da gerne von einem Booster<br />

für jede Stadtentwicklung, denn <strong>der</strong> Zuschlag<br />

für eine Gartenschau ist immer auch<br />

ein Türöffner. Wir investieren 21 Millionen<br />

Euro und gehen von einer Refinanzierung<br />

durch unterschiedliche Landesför<strong>der</strong>programme<br />

von rund 40% aus. Alleine diese<br />

Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.<br />

Ansonsten sind wir natürlich mitten drin in<br />

den Vorbereitungen. Dazu gehören die von<br />

Ihnen angesprochenen Baumaßnahmen<br />

ebenso, wie organisatorische Dinge vom<br />

Besucherleitsystem bis zum Bühnenprogramm.<br />

Grundsätzlich glauben wir an den<br />

großen Wurf für die Stadt.“<br />

Lassen Sie uns genauer <strong>auf</strong><br />

das Konzept eingehen.<br />

Annette Stiehle: „Im Grunde genommen<br />

ist die Gartenschau ein Dreiklang aus den<br />

Daueranlagen, den Ausstellungsbeiträgen<br />

und den Veranstaltungen. Die große, nachhaltige<br />

Basis, von welcher Balingen noch<br />

viele Jahrzehnte zehren soll, sind dabei die<br />

Daueranlagen, die entlang unserer beiden<br />

Flüsse Eyach und Steinach das Grundgerüst<br />

bilden. Die innerstädtische Lage ist<br />

zum einen eine Herausfor<strong>der</strong>ung, an<strong>der</strong>erseits<br />

bietet sie aber auch die einmalige<br />

Chance, die Stadt intensiv weiterzuentwickeln,<br />

ungenutzte Flächen zu aktivieren,<br />

neue Parks zu generieren und vorhandene<br />

Flächen <strong>auf</strong>zuwerten. Eine Gartenschau ist<br />

heutzutage lange keine ‚Blümchenschau‘<br />

mehr, son<strong>der</strong>n eine attraktive Möglichkeit<br />

zur Weiterentwicklung eines Stadtbildes.“<br />

Die Gestaltung <strong>der</strong> Daueranlagen erstreckt<br />

sich von <strong>der</strong> Bizerba-Arena im<br />

Balinger Norden bis zu den Steinachterrassen.<br />

Nehmen Sie uns mit <strong>auf</strong> einen<br />

kleinen Rundgang durch die attraktivsten<br />

Plätze, welche gerade entstehen.<br />

>>><br />

33


BALINGEN<br />

Annette Stiehle: „Grundsätzlich geht es<br />

uns um die Schaffung eines durchgehenden<br />

Freiraums, dazu um die Stärkung <strong>der</strong><br />

Erlebbarkeit und Zugänglichkeit gerade<br />

am Wasser. Wir bauen ein durchgängiges<br />

Fuß- und Radwegenetz entlang des kompletten<br />

Geländes und achten bei <strong>der</strong> Aufwertung<br />

<strong>der</strong> bestehenden Grünanlagen<br />

und <strong>der</strong> Anlage neuer Parks sehr <strong>auf</strong> eine<br />

hohe Nutzungs- wie Aufenthaltsqualität.<br />

Hinzu kommt die ökologische Aufwertung<br />

des Gewässers und die Einbindung ohnehin<br />

notwendiger Hochwasserschutzmaßnahmen.<br />

Schönes Beispiel und damit auch <strong>der</strong><br />

Start des ‚Rundgangs‘ sind die Erlebnisauen<br />

gegenüber <strong>der</strong> Bizerba-Arena <strong>auf</strong> dem ehemaligen<br />

Hahn & Schneckenburger Areal. Sie<br />

bilden den grünen, wassernahen Auftakt –<br />

als Hügellandschaft gestaltet – und sind die<br />

Ausläufer des Aktivparks. Die Entsiegelung<br />

<strong>der</strong> Gewerbebrache, also die Umwandlung<br />

in Garten- und Grünflächen, wird die ökologische<br />

Bilanz deutlich verbessern. Gestaltet<br />

werden die Flächen aus natürlichen Materialien,<br />

die zum Erforschen, Spielen, Genießen<br />

– und durch die eingearbeitete Sitztreppe<br />

auch zum Verweilen einladen."<br />

Nächster Ankerpunkt ist<br />

dann <strong>der</strong> Aktivpark?<br />

Annette Stiehle: „Genau. Dieser wurde<br />

über einen Beteiligungsworkshop gemeinsam<br />

mit den Bürgern entwickelt. Gewünscht<br />

waren multifunktionale Bereiche<br />

zum Toben, für Ballspiele, zur Erholung<br />

– für alle Altersklassen. So entsteht – übrigens<br />

<strong>auf</strong> vier Hektar Fläche nicht nur ein<br />

Beachvolleyball- und Streetballfeld, son<strong>der</strong>n<br />

auch eine große Skater- und eine<br />

Seniorenfitness-Anlage, verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten<br />

und zwei Boule-Fel<strong>der</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Mitte: das neue Balinger Jugendhaus<br />

in nachhaltiger Holzbauweise. Geht<br />

man weiter entlang <strong>der</strong> Eyach findet man<br />

dann auch mehrere Spiellandschaften, wie<br />

den Etzelbach-Spielplatz. Auch hier achten<br />

wir <strong>auf</strong> Qualität und den Einklang mit <strong>der</strong><br />

Natur und den örtlichen Gegebenheiten.“<br />

34<br />

Ohnehin scheint das gesamte Konzept<br />

nicht nur in enger Zusammenarbeit mit<br />

den Menschen vor Ort zu entstehen,<br />

son<strong>der</strong>n bestmöglich für eine Optimierung<br />

<strong>der</strong> Flora und Fauna entwickelt<br />

worden zu sein?<br />

Annette Stiehle: „Wir sehen die Gartenschau<br />

als Aktivator <strong>auf</strong> allen Ebenen.<br />

Am Ende haben wir anstatt aktuell einem<br />

dann vier Stadtparks, umgeben von<br />

den historischen Stadtmauern entsteht<br />

beispielsweise am Zwingergarten ein<br />

denkmalschutzgerecht neu erschlossenes<br />

Kleinod. Im Bereich des Eyachbogen kommen<br />

wir dem Wunsch <strong>der</strong> Balinger nach<br />

einem erschlossenen Stadtsee nach, ohnehin<br />

wird das Areal um das Zollerschloss<br />

durch die entstehenden Wassergärten<br />

enorm <strong>auf</strong>gewertet. Unser Konzept aktiviert<br />

aber gleichzeitig auch Baumaßnahmen<br />

im Umfeld. So wird gerade <strong>auf</strong> Höhe<br />

von Eyachterrassen und Wassergärten ein<br />

hochattraktives Wohnareal in Toplage erschlossen.<br />

Alles im Einklang mit <strong>der</strong> Natur.<br />

Weiter in Richtung Steinachterrassen entsteht<br />

<strong>der</strong> Schwefelbadgarten. Wir werden<br />

zudem die erste Gartenschau sein, die<br />

einen Friedhofsbeitrag <strong>auf</strong> einem aktiven<br />

Friedhof mit einplanen wird. Auch diese<br />

Dinge sind uns wichtig.“<br />

Die Gartenschau bietet nicht nur für Balingen,<br />

son<strong>der</strong>n für die gesamte Region<br />

eine große Chance, um eine nachhaltig,


BALINGEN<br />

positive Außerwirkung zu erzielen. Wie<br />

genau soll diese Chance genutzt werden?<br />

Annette Stiehle: „Wir erwarten bis zu<br />

500.000 Gäste im Sommer 2023. Die Gartenschau<br />

ist eine tolle Plattform für den<br />

gesamten Landkreis und natürlich für die<br />

Vereine vor Ort. Am Ende wollen wir ein<br />

Fest mit den Bürgern, aber vor allem für<br />

die Bürger <strong>der</strong> Region feiern. Unser Ziel:<br />

das Ausflugsziel in 2023 im Umkreis von<br />

100 Kilometern Entfernung zu sein. Die sich<br />

hier ergebenden Chancen, wie beispielsweise<br />

den Tourismus auszubauen o<strong>der</strong> die<br />

Attraktivität Balingens für die Bevölkerung<br />

nachhaltig zu steigern, wollen wir gemeinsam<br />

nutzen.“<br />

Sie sprechen die Bürgerbeteiligung<br />

wie<strong>der</strong>holt an. Wobei wir schon bei <strong>der</strong><br />

zweiten Säule des Dreiklangs, nämlich<br />

den Ausstellungsbeiträgen, wären. Wie<br />

gehen Sie dies an?<br />

Annette Stiehle: „Wir wollen ein Miteinan<strong>der</strong><br />

schaffen, die Identifikation mit <strong>der</strong><br />

Stadt und <strong>der</strong> Stadtgesellschaft för<strong>der</strong>n.<br />

Das haben wir mit Baustellenkonzerten<br />

und Bürgerspaziergängen in <strong>der</strong> Frühphase<br />

begonnen, und diesen Weg gehen wir auch<br />

konsequent weiter. Die Ausstellungsbeiträge<br />

ergänzen sich aus den Bereichen des<br />

gärtnerischen Berufsstandes, institutionellen<br />

Partner wie beispielsweise dem Landesamt<br />

für Denkmalpflege, und den örtlichen<br />

Vereinen und Institutionen. Wir wollen alle<br />

Vereine einbinden. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> möchte, kann<br />

mitmachen und in seinem Rahmen einen<br />

Beitrag leisten. Das gilt übrigens auch für<br />

die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.<br />

Wir haben jetzt schon knapp 200 Anmeldungen<br />

aus <strong>der</strong> gesamten Region von Menschen,<br />

die mithelfen und sich einbringen<br />

möchten. Das ist natürlich sehr erfreulich<br />

und bestärkt uns auch.“<br />

Sozusagen das i-Tüpfelchen je<strong>der</strong> Gartenschau<br />

ist ja dann die Säule drei mit<br />

dem Veranstaltungsprogramm. Was erwartet<br />

die Besucher?<br />

35<br />

Annette Stiehle: „Unser Grundgedanke ist<br />

es, mit einem vielschichtigen, unterhaltsamen<br />

Veranstaltungs- und Kulturprogramm<br />

ein breites Publikum anzusprechen. Unsere<br />

Zielgruppe sind ja nicht nur die ‚Best-<br />

Ager‘, son<strong>der</strong>n auch Familien, sowie Senioren-<br />

und Schulklassen. Wir füllen quasi<br />

die Tage mit unterschiedlichsten Themen.<br />

Das ergibt sich aus zwei Strategien. Einerseits<br />

herausragende Highlights wie das<br />

internationale Volkstanzfestival, <strong>der</strong> Tag<br />

<strong>der</strong> Selbsthilfegruppen o<strong>der</strong> den Tag des<br />

Sports. An<strong>der</strong>erseits binden wir Teilorte,<br />

örtliche Vereine, Organisationen, Kirchen<br />

und Bildungseinrichtungen ein. So ergeben<br />

sich themenbezogene Wochen sowie<br />

Tageshighlights von <strong>der</strong> Art Night, über<br />

die Musiknacht bis zum Theaterabend. Das<br />

sind alles Dinge, die aktuell intensiv geplant<br />

werden. Dabei geht es um das konkrete<br />

Bühnenprogramm, über das (Dauer-)<br />

Kartenmanagement bis hin zum Besucherleitsystem.“<br />

Abschließend, und vielleicht gleichzeitig<br />

auch als Fazit dieses spannenden<br />

Austausches noch die persönliche Frage<br />

an Sie: was macht die Gartenschau<br />

in Balingen aus? Weshalb sollte ich im<br />

Sommer 2023 – am besten mit <strong>der</strong> gesamten<br />

Familie – nach Balingen kommen?<br />

Annette Stiehle: „Weil wir ein Fest für<br />

die Menschen in <strong>der</strong> Region feiern werden,<br />

das durch die vielen spannenden<br />

Konstellationen ganz beson<strong>der</strong>s werden<br />

wird. Wir machen unsere Gewässer erlebbar,<br />

verknüpfen mit einmaligem Konzept<br />

Natur und Stadt-Flair – von welchem<br />

natürlich auch <strong>der</strong> Einzelhandel und die<br />

Gastronomie profitieren werden – und wir<br />

binden alle Generationen mit in eine einmalige<br />

Chance <strong>der</strong> Weiterentwicklung unserer<br />

Stadt Balingen ein. Wir werden 143<br />

Tage lang unsere Bühnen bespielen. Kein<br />

an<strong>der</strong>es Fest hält über einen so langen<br />

Zeitraum Veranstaltungen aller Couleur<br />

bereit. Das alleine dürfte Grund genug für<br />

einen Besuch sein.“<br />

Mehr dazu: www.balingen2023.de<br />

<br />

Interview: Marcel Reiser


ALBSTADT<br />

DER PREMIUMWEG<br />

IST DAS ZIEL.<br />

In Albstadt werden Wan<strong>der</strong>er<br />

zu Tr<strong>auf</strong>gängern.<br />

Entlang <strong>der</strong> einzigartigen<br />

Tr<strong>auf</strong>kante laden zehn<br />

Premiumwan<strong>der</strong>wege <strong>auf</strong><br />

ganz beson<strong>der</strong>e Rundtouren<br />

ein. Mit Qualitätssiegel<br />

und offizieller<br />

Bewertung. Über die Vorreiterrolle<br />

einer<br />

Wan<strong>der</strong>region.<br />

36<br />

© Albstadt Tourismus | Maximilian Prechtel


ALBSTADT<br />

© Frank Luger<br />

Martin Roscher, Leiter von Albstadt Tourismus<br />

Muss es immer Premiumwan<strong>der</strong>n sein?<br />

Nein, nicht immer. Aber es ist schön, dass<br />

es bei <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>planung Qualitätsmerkmale<br />

und Bewertungen gibt, an denen man<br />

sich orientieren kann. Was das hochwertige<br />

Wan<strong>der</strong>erlebnis ausmacht und wie sich<br />

Albstadt einen Trend zu Nutzen gemacht<br />

hat, erklärt Martin Roscher, Leiter von<br />

Albstadt Tourismus, im Interview.<br />

Herr Roscher, Albstadt ist die erste Region<br />

Süddeutschlands, die vom Deutschen<br />

Wan<strong>der</strong>institut als Premiumwan<strong>der</strong>region<br />

ausgezeichnet wurde. Was darf man<br />

sich darunter vorstellen?<br />

Premiumwan<strong>der</strong>n ist ein Angebot an Wan<strong>der</strong>er<br />

mit einer Qualitätsgarantie. Das<br />

bedeutet, dass <strong>der</strong> jeweilige Wan<strong>der</strong>weg<br />

eine lange Liste an Kriterien erfüllen muss.<br />

Wichtig ist dabei die Naturbelassenheit <strong>der</strong><br />

Wege, aber auch Landschaft, Erlebniswert,<br />

Sehenswürdigkeiten o<strong>der</strong> das Wan<strong>der</strong>leitsystem<br />

werden anhand eines Punktesystems<br />

bewertet. Um als Premium-Wan<strong>der</strong>region<br />

zertifiziert zu werden, gehört neben<br />

ausgezeichneten Wegen aber noch einiges<br />

mehr dazu, z.B. ein umfassendes Informationssystem<br />

für die Wan<strong>der</strong>gäste; zertifizierte,<br />

wan<strong>der</strong>freundliche Gastgeber; Wan<strong>der</strong>events,<br />

geführte Wan<strong>der</strong>ungen und noch<br />

vieles mehr. Mit <strong>der</strong> Premiumwan<strong>der</strong>region<br />

Tr<strong>auf</strong>gänge Albstadt geben wir genau<br />

diese Qualitätsgarantie. Im Januar diesen<br />

Jahres sind wir übrigens erneut zertifiziert<br />

worden.<br />

Die Tr<strong>auf</strong>gänge haben ja<br />

richtig gut abgeschnitten...<br />

Stimmt. Um das Siegel zu bekommen, sind<br />

50 Punkte nötig. Unsere Tr<strong>auf</strong>gänge liegen<br />

mit 70 bis 91 Punkten deutlich darüber. Das<br />

bestätigt, dass die Schwäbische Alb mit<br />

dem Albtr<strong>auf</strong> nicht nur ein attraktives Wan<strong>der</strong>gebiet<br />

ist, son<strong>der</strong>n auch, dass unser<br />

Konzept <strong>der</strong> Wegeplanung gefruchtet hat.<br />

Das Konzept <strong>der</strong> Premiumwan<strong>der</strong>region<br />

wurde von Ihnen und Ihren Kollegen<br />

2010 ins Leben gerufen. Welche Idee<br />

steckte damals dahinter?<br />

Wir wollten unsere Wan<strong>der</strong>wege neu beschil<strong>der</strong>n<br />

und haben uns gefragt, wie wir<br />

das Wegenetz zukunftsfähig gestalten können.<br />

Ich habe dann zufällig ein Radiointerview<br />

mit dem damaligen „Wan<strong>der</strong>-Papst“<br />

Rainer Brämer gehört, <strong>der</strong> das Thema Wan<strong>der</strong>n<br />

durch tausende Befragungen soziologisch<br />

untersucht hat. Dadurch sind wir in<br />

Kontakt mit dem Deutschen Wan<strong>der</strong>institut<br />

gekommen und haben mit Input aus <strong>der</strong><br />

Forschung ein erstklassiges Produkt entwickelt,<br />

das komplett <strong>auf</strong> den Wan<strong>der</strong>er<br />

ausgerichtet ist. Der Name „Tr<strong>auf</strong>gänge“<br />

ist dann eines Abends bei Pizza & Wein entstanden.<br />

Was waren die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung?<br />

Wir waren ja die ersten, die in Süddeutschland<br />

eine solche Wan<strong>der</strong>marke im Premium-Segment<br />

kreiert und dann als solche<br />

auch konsequent kommuniziert haben.<br />

Dabei gab es schon ein paar Berührungsängste,<br />

denn es ging weg vom traditionellen<br />

Wan<strong>der</strong>n. Aus dem vielverzweigten<br />

Wan<strong>der</strong>netz wurden Rundwan<strong>der</strong>wege,<br />

unsere Premiumwan<strong>der</strong>wege. Aber letztendlich<br />

haben wir schnell alle Partner ins<br />

Boot geholt. Ohne die Unterstützung durch<br />

den Forst, den Naturschutz, die Jäger o<strong>der</strong><br />

den Schwäbischen Albverein wären die<br />

Tr<strong>auf</strong>gänge heute nicht so erfolgreich.<br />

Wie hat sich Albstadt<br />

seitdem entwickelt?<br />

© Albstadt Tourismus | Sebastian Stiphout<br />

37<br />

Wir haben mit den Tr<strong>auf</strong>gängen in Baden-Württemberg<br />

einen regelrechten Wan<strong>der</strong>boom<br />

ausgelöst. Die Wan<strong>der</strong>marke hat<br />

aber auch bei den Einheimischen einen<br />

gewissen Stolz <strong>auf</strong> ihre Heimat erzeugt und<br />

Albstadt ein positives Image weit über die<br />

Landesgrenzen hinaus beschert. Bei den<br />

Tagestouristen haben wir enorme Zuwachsraten<br />

verbucht, auch bei den Übernachtungszahlen<br />

merken wir Fortschritte. Das<br />

hochwertige Freizeitangebot ist natürlich<br />

auch für uns als Wirtschaftsstandort beim<br />

Werben um Fachkräfte ein großer Vorteil.<br />

Was müssen angehende „Tr<strong>auf</strong>gänger“<br />

zum Wan<strong>der</strong>n mitnehmen?<br />

Neben gutem Schuhwerk, das man übrigens<br />

auch in unserem LOWA-Testcenter kostenlos<br />

ausleihen kann, reichen ein Faible für Natur<br />

und Freude am Genuss. Unsere Premiumwan<strong>der</strong>wege<br />

sind so gut ausgeschil<strong>der</strong>t, dass<br />

man sich auch ohne Karte zurechtfindet: Alle<br />

50 bis 100 Meter kommt ein Sichtzeichen, jede<br />

Wegkreuzung ist lückenlos mit Wegweisern<br />

beschil<strong>der</strong>t. Zudem sind alle Touren inklusive<br />

GPS Tracks <strong>auf</strong> unserer Website abrufbar –<br />

auch für Smartphones optimiert.<br />

Zum Schluss noch ein Tipp: Welchen<br />

Spot dürfen „Tr<strong>auf</strong>gänger“ <strong>auf</strong> keinen<br />

Fall verpassen?<br />

Das Zeller Horn mit Blick <strong>auf</strong> die Burg Hohenzollern<br />

ist sicherlich ein Highlight. Aber<br />

auch <strong>der</strong> Heersberg in Albstadt-Burgfelden<br />

ist einen Ausflug wert. Hier bekommt man<br />

einen schönen Überblick über die Region<br />

und kann bei gutem Wetter bis in die Vogesen<br />

schauen. Außerdem lohnt es sich<br />

immer, in den gutbürgerlichen Gastronomiebetrieben<br />

einzukehren. Schwäbische<br />

Maultaschen o<strong>der</strong> Kässpätzle sind ein Muss.<br />

www.tr<strong>auf</strong>gaenge.de


ALBSTADT<br />

ERLEBNISWELT DES SPORTS.<br />

80 Jahre Vorreiter – 80 Jahre Intersport REBI<br />

Zugegeben: wer ein Ranking <strong>der</strong> größten<br />

und schönsten Sportgeschäfte <strong>auf</strong><br />

deutschem Boden erstellt, wird neben<br />

Umsatz, Ladengröße und Sortiment mit<br />

Sicherheit vor allem auch die persönlichen<br />

Eindrücke in seine Entscheidung<br />

mit einfließen lassen. Dementsprechend<br />

fallen <strong>der</strong>artige Rankings recht<br />

individuell aus. Sollte neben allen ganz<br />

großen Namen in <strong>der</strong> Rangliste auch Intersport<br />

REBI in Albstadt <strong>auf</strong>tauchen,<br />

dürfte dies aber keine Überraschung<br />

sein. „Der REBI“ – wie er von vielen Einheimischen<br />

vollkommen selbstverständlich<br />

genannt wird – zählt unbestritten<br />

zur Garde <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en und sehr erfolgreichen<br />

Sportfachhändlern in unseren<br />

Gefilden. Das liegt vor allem daran,<br />

dass man bei den Albstädtern selten<br />

komplett zufrieden ist mit dem, was gerade<br />

ist. Hier wird immer ein paar Jahre<br />

weiter gedacht, immer optimiert, immer<br />

weiterentwickelt.<br />

Kommt man heute zu Intersport REBI – und<br />

ist die Eindrücke an<strong>der</strong>er Intersport-Händler<br />

gewöhnt – wird einen das Ambiente sofort<br />

überzeugen. Große Flächen, eine große<br />

Auswahl in allen Bereichen und vor allem<br />

die individuelle Beratung suchen über die<br />

Grenzen des Zollernalbkreises hinaus ihresgleichen.<br />

Alexan<strong>der</strong> Schulten und Bernhard<br />

Reichenberger haben es bei allen Expansionsgedanken<br />

mit ihrem Team geschafft,<br />

eine familiäre Atmosphäre beizubehalten<br />

und weiterhin den persönlichen Kontakt zu<br />

den Kunden zu pflegen.<br />

„Wir sehen uns als eine Art Regionalversorger.<br />

Wir bewegen uns also ganz bewusst<br />

zwischen zwei Welten: einerseits die Waren<br />

für wirklich jeden Geldbeutel und an<strong>der</strong>erseits<br />

unser Schuhschäumservice o<strong>der</strong> die<br />

Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>ei, welche beide alles<br />

an<strong>der</strong>e als ‚normale‘ Serviceleistungen<br />

sind. Wir machen auch Schuhanpassungen<br />

speziell für Wan<strong>der</strong>schuhe, sowie Anpassungen<br />

<strong>der</strong> Skischuhschalen“, erzählt<br />

Alexan<strong>der</strong> Schulten, <strong>der</strong> übrigens genauso<br />

wie sein Geschäftspartner Bernhard Reichenberger<br />

oft und gerne selbst <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Verk<strong>auf</strong>sfläche aktiv ist. Ein schönes Beispiel<br />

dafür, dass bei Intersport REBI nichts<br />

über Teamgedanke und Kundenbeziehung<br />

geht. Und das seit nunmehr 80 Jahren,<br />

denn in diesem Jahr feiern die Sportexperten<br />

einen weiteren, runden Geburtstag.<br />

Das bietet natürlich auch die Gelegenheit,<br />

mal zurückzublicken.<br />

38<br />

Die Erfolgsgeschichte beginnt im Jahr<br />

1942. Allerdings nicht am jetzigen Firmenstandort<br />

Albstadt, son<strong>der</strong>n in Bitz<br />

– einer Ortschaft mit rund 3.500 Einwohnern<br />

mitten <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Schwäbischen Alb.<br />

Die Inhaberfamilie Reichenberger begann<br />

dort als gelernte Stellmacher Eschenski<br />

mit den passenden Schneeschuhen zu fertigen<br />

und zu vertreiben. Mit großem Erfolg<br />

versteht sich, sodass die Unternehmung<br />

erst mit dem Aufkommen <strong>der</strong> „Sandwich-Bauweise“<br />

Anfang <strong>der</strong> 60-er Jahre<br />

und dem damit verbundenen Aus für das<br />

Produkt Eschenski ihren Fokus an<strong>der</strong>weitig<br />

legen musste. So war <strong>der</strong> erste Schritt<br />

für das Handelsgeschäft naheliegend. Es<br />

wurden nun neben den Skiartikeln auch<br />

Zelte, Boote und Gartenmöbel mit ins Programm<br />

<strong>auf</strong>genommen.<br />

Entscheidend für die weitere Expansion<br />

<strong>der</strong> Firma war dann die Möglichkeit, 1968<br />

den Firmensitz an den jetzigen Standort<br />

zwischen Albstadt-Ebingen und Truchtelfingen<br />

zu verlegen. Wie heute war man bei<br />

Reichenbergers auch damals schon immer<br />

etwas entgegen den Trends unterwegs.<br />

Das bedeutete: hinaus aus <strong>der</strong> Stadt und<br />

das Stammhaus <strong>auf</strong> <strong>der</strong> „grünen Wiese“ errichten.<br />

Das Risiko und <strong>der</strong> Mut, <strong>auf</strong> deutlich<br />

mehr L<strong>auf</strong>kundschaft zu verzichten


ALBSTADT<br />

und eher <strong>auf</strong> größere Flächen sowie den<br />

angesprochenen Servicegedanken zu setzen,<br />

wurde mehr als belohnt. Heute trifft<br />

die Kundschaft <strong>auf</strong> eine wahre Erlebniswelt<br />

des Sports mit extragroßer Verk<strong>auf</strong>sfläche<br />

und – unter an<strong>der</strong>em, eine <strong>der</strong> längsten Skiwände<br />

in Deutschlands Sportfachhandel.<br />

Einer <strong>der</strong> Umsatzträger ist zudem die Radabteilung.<br />

Auch hier geht man bei REBI an<strong>der</strong>e<br />

Wege und setzt <strong>auf</strong> eine große Markenvielfalt<br />

mit hochwertigsten Labels wie<br />

Trek o<strong>der</strong> Pinarello – und die gemeinsam<br />

über die ZEG TÜV Nord zertifizierte, 300 qm<br />

umfassende Zweirad-Werkstatt.<br />

Ein gerade für Alexan<strong>der</strong> Schulten schönes<br />

Projekt ist die eigene Radmarke „RCB“ (REBI<br />

Custom Bike). Vom schwarzmatten Rohling<br />

bis zum fertigen Rad sind viele Stunden an<br />

Organisation und Entwicklung ins Land gegangen.<br />

Seit gut einem Jahr können Kunden<br />

sich hier nun ihr Rad individuell zusammenstellen<br />

lassen. Es ist wie<strong>der</strong> so ein Projekt,<br />

das von <strong>der</strong> Innovationskraft und dem Fortschritt<br />

bei Intersport REBI zeugt und profitiert.<br />

„Für uns ist das ein schönes Alleinstellungsmerkmal<br />

und mit Sicherheit nochmals<br />

ein Imagegewinn für das Unternehmen.<br />

Das Angebot wird bereits gut angenommen<br />

und vor allem macht die Individualität auch<br />

großen Spaß“, sagt Schulten. Spaß an <strong>der</strong><br />

Beratung – das ist gar kein so unwichtiges<br />

Schlagwort. Alexan<strong>der</strong> Schulten erzählt<br />

von einem Seminar, bei welchem am Ende<br />

unter Geschäftsführern abgefragt wurde,<br />

was ihnen denn am Wichtigsten an <strong>der</strong><br />

täglichen Arbeit sei. Schulten kreuzte – als<br />

einziger – anstatt „Gewinnmaximierung“<br />

den Auswahlpunkt „Spaß am Verk<strong>auf</strong>“ an.<br />

Eine Randnotiz – und doch so vielsagend,<br />

respektive mit Sicherheit einer <strong>der</strong> Hauptaspekte,<br />

weshalb es bei Intersport REBI seit 80<br />

Jahren stets vorangeht.<br />

Intersport REBI<br />

Konrad-Adenauer-Strasse 16<br />

72461 Albstadt<br />

Tel.: (07432) 3125<br />

info@intersport-rebi.de<br />

www.intersport-rebi.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag:<br />

Samstag:<br />

9.30 – 19.00 Uhr<br />

9.00 – 16.00 Uhr<br />

39


ALBSTADT<br />

ALBARTIG<br />

ORIGINAL.<br />

Einblicke in die „AN ÄCHDA ÄLBL’R“-Familie.<br />

Müsste man sich einen „Älbl‘r“ (zu<br />

deutsch: einen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb geborenen<br />

Menschen) schnitzen, Dominik<br />

Reger wäre mit Sicherheit in <strong>der</strong> engeren<br />

Auswahl. Der Meßstetter bringt alles mit,<br />

was die Zollernalb und die Menschen hier<br />

so beson<strong>der</strong>s macht: Heimatliebe, Innovationskraft,<br />

Mut, Leidenschaft und eine<br />

ganz eigene Sturheit, an Dingen, die einem<br />

wichtig sind, festzuhalten.<br />

Es ist eine Sturheit, die abgeschwächt<br />

schlichtweg auch einfach als „klare Vorstellung“<br />

von etwas umschrieben werden<br />

kann. Bei Dominik Reger ist es die klare<br />

Vorstellung davon, wie man ein heimisches<br />

Bier brauen sollte und wie dieses zu schmecken<br />

hat. Der Braumeister und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Brauhaus Zollernalb GmbH hat<br />

sich mit seiner „AN ÄCHDA ALBL‘R“-Familie<br />

in den vergangenen Jahren ein erfolgreiches<br />

Business <strong>auf</strong>gebaut.<br />

Am Anfang von allem stand aber die Liebe<br />

zum Bier. Schon lange war es <strong>der</strong> Traum<br />

von Dominik in die Fußstapfen seines Opas<br />

zu treten und auch Bierbrauer zu werden.<br />

Nach seiner Ausbildung zum Braumeister in<br />

Ulm war es 2011 dann soweit: Das Brauhaus<br />

Zollernalb entstand im alten Bahnhofsgebäude<br />

in Albstadt-Ebingen. Mit viel Holzarbeit<br />

und Liebe zum Detail verwandelten<br />

Dominik und sein Team die historischen<br />

Mauern in ein urig-gemütliches Gasthaus –<br />

im Zentrum natürlich das Bier.<br />

40


ALBSTADT<br />

Wie beschreibt Dominik selbst seine Biere?<br />

„Sie sind mit Sicherheit so charakteristisch,<br />

wie die Menschen und die Natur <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Zollernalb“.<br />

Was Reger damit meint sind spezielle<br />

Rezepturen und die Verwendung bester,<br />

lokaler und kontrollierter Zutaten, welche<br />

die Basis von allem bilden. Dazu gehört vor<br />

allem „Onsere Albgerschda“ („Albgerste“ -<br />

für alle Nichtschwaben), welche Reger und<br />

sein Team durch Landwirte aus <strong>der</strong> Region<br />

anbauen lassen und dann in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Klostermühle Heiligenzimmern<br />

dann zum Vermälzen in die Mälzerei geben.<br />

„Nachhaltigkeit durch Verwendung regionaler<br />

Produkte hat lange Tradition bei uns. Es<br />

ist uns daher ein Anliegen, eng und vertrauensvoll<br />

mit unseren heimischen Landwirten<br />

zusammen zu arbeiten und den Anbau traditioneller<br />

Getreidesorten zu för<strong>der</strong>n. Das<br />

zahlt sich aus - <strong>der</strong> Geschmack und die hohe<br />

Qualität unserer Biere sind <strong>der</strong> beste Beweis“,<br />

sagt <strong>der</strong> Braumeister.<br />

Nun sprachen wir zu Beginn auch von dem<br />

Innovationsgeist und den Expansionsvorlieben<br />

Regers. Diese hat er im Februar vor zwei<br />

Jahren in die Tat umgesetzt, in dem sich zur<br />

„AN ÄCHDA ÄLBL‘R“-Familie die Brauerei Lehner<br />

dazugesellte. Die Verbundheit zur Region<br />

wurde so einen Schritt weiter ausgebaut.<br />

Am Lehner-Standort in Rosenfeld werden<br />

die Flaschenbiere produziert. Wer die Biere<br />

dann nicht zuhause alleine, son<strong>der</strong>n eher in<br />

toller Atmosphäre, genießen mag und dabei<br />

eventuell den Brauern noch in die Kupferkessel<br />

schauen möchte, <strong>der</strong> ist im Brauhaus<br />

Zollernalb natürlich herzlich willkommen.<br />

Als Teil <strong>der</strong> sieben Tr<strong>auf</strong>gang-Gastgeber<br />

können Gäste hier zuschauen und genießen,<br />

aber vor allem auch bieten Reger und sein<br />

Team hier Brauseminare, Firmenevents und<br />

in Kooperation geführte MTB-Touren mit anschließendem<br />

„Bierhock“ an.<br />

Wer die Biere trinkt hilft übrigens <strong>der</strong> heimischen<br />

Landwirtschaft - Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit sind für die Bier-Experten<br />

nicht nur leere Floskeln, son<strong>der</strong>n gelebter<br />

Alltag. Ein Alltag, <strong>der</strong> von den Eingangs<br />

erwähnten Attributen geprägt ist. Wie die<br />

Menschen, so das Bier.<br />

<br />

Autor: Marcel Reiser<br />

Mehr Infos: www.brauhaus-zollernalb.de<br />

41


ALBSTADT<br />

MADE IN<br />

Albstadt<br />

Albstadt ist nicht nur Outdoor-City<br />

Nummer 1 <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Alb, son<strong>der</strong>n<br />

auch bedeuten<strong>der</strong> Wirtschaftsstandort.<br />

Der Weg in die<br />

Zukunft? Innovation und<br />

Qualität „Made in Germany“.<br />

Ein Siegel und Qualitätsversprechen:<br />

Dafür steht „Made in Germany“. Obwohl<br />

geän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen<br />

und Kostendruck viele Unternehmen im<br />

letzten Jahrhun<strong>der</strong>t dazu zwangen, die<br />

Produktion <strong>auf</strong>zugeben o<strong>der</strong> ins Ausland<br />

zu verlagern, blieben einige deutsche<br />

Firmen ihrem Standort treu. Die Lösung<br />

zum Erfolg? Den Herausfor<strong>der</strong>ungen mit<br />

Erfin<strong>der</strong>geist und Innovation begegnen.<br />

So auch in Albstadt – und das seit jeher.<br />

>>><br />

42


WIR<br />

SUCHEN<br />

DICH<br />

Seit 67 Jahren brennen wir für das, was wir tun. Wir setzen Kundenwünsche<br />

mit viel Leidenschaft und Sorgfalt um. Jedes einzelne Projekt, egal<br />

ob es sich um Aluminiumfenster o<strong>der</strong> rahmenlose Skyframe-Schiebefenster<br />

im Einfamilienhaus o<strong>der</strong> die Pfosten-Riegel Fassade bei großen<br />

Industrie- und Bürogebäuden handelt, jedes Projekt wird individuell geplant<br />

und passgenau gefertigt. Wir arbeiten jeden Tag mit vollem Einsatz<br />

daran unsere Kunden zufrieden zu stellen. Wir sind daran interessiert<br />

für alles eine Lösung zu finden, egal wie kompliziert o<strong>der</strong> unmöglich es<br />

zunächst scheint.<br />

Um auch in Zukunft die Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen zu können<br />

suchen wir engagierte Mitarbeiter, die wie wir Freude am<br />

Planen und Umsetzen von Metallbauprojekten haben.<br />

Du bist noch <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Suche nach deinem Traumjob? Perfekt!<br />

Denn wir suchen DICH für eine Ausbildung o<strong>der</strong> für die<br />

Fertigung/Montage von Fenstern, Türen & Fassaden (m/w/d).<br />

Wir haben dein Interesse geweckt?<br />

Dann möchten wir dich gerne kennenlernen.<br />

+49 (0) 74 32 9 07 23-0<br />

sebastian.wagner@metallbau-wagner.de<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> deine Bewerbung.<br />

Glas- und Metallbau GmbH<br />

Ob dem Kieserstal 75<br />

72461 Albstadt<br />

www.metallbau-wagner.de


ALBSTADT<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen & Einfallsreichtum<br />

Erfin<strong>der</strong>geist war in Albstadt schon immer<br />

gefragt: Auf den kargen Böden <strong>der</strong> Region<br />

war Landwirtschaft nur wenig ertragreich,<br />

weshalb viele Haushalte sich einen<br />

Nebenerwerb im Textilbereich <strong>auf</strong>bauten.<br />

1852 gründete Theodor Groz ein Unternehmen,<br />

das sich nach kurzer Zeit <strong>auf</strong> die<br />

Herstellung von Nadeln spezialisierte. Mit<br />

internationalem Erfolg: Groz-Beckert ist<br />

heute Weltmarktführer für die Produktion<br />

von Maschinennadeln. Mit seinem Unternehmergeist<br />

blieb Groz nicht lange allein.<br />

Auch die 1898 von Gottlieb Gühring gegründete<br />

Firma Gühring produziert heute<br />

als Weltmarktführer an insgesamt 70<br />

Standorten rotierende Präzisionswerkzeuge.<br />

1928 eröffnete dann Franz Mey seine<br />

Lohnwirkerei, die heute sehr erfolgreich<br />

hochwertige Unterwäsche herstellt. Alle<br />

drei Unternehmen bleiben nach wie vor<br />

ihren Wurzeln treu und setzen auch für die<br />

Zukunft <strong>auf</strong> ihren Firmensitz in Albstadt.<br />

Der Schlüssel zum Erfolg sind Innovation<br />

und Qualität „Made in Germany“ – um genau<br />

zu sein: „Made in Albstadt“.<br />

Globalisierung & Digitalisierung<br />

Heute stehen Unternehmen, die dem<br />

Standort Deutschland treu geblieben sind,<br />

vor Herausfor<strong>der</strong>ungen wie Globalisierung<br />

und Digitalisierung. Die Stadt Albstadt för<strong>der</strong>t<br />

mit <strong>der</strong> Technologiewerkstatt smarte<br />

Produkte und innovative Dienstleistungen<br />

und bietet regionalen Betrieben bei <strong>der</strong><br />

digitalen Transformation Hilfestellung.<br />

Start-Up-Grün<strong>der</strong> bekommen die Unterstützung,<br />

die sie brauchen, um ihr Produkt<br />

<strong>auf</strong> den Markt zu bringen sowie eine Plattform,<br />

um sich mit an<strong>der</strong>en Grün<strong>der</strong>n und<br />

Unternehmern auszutauschen. Auch die<br />

Hochschule Albstadt Sigmaringen lockt mit<br />

ihrem vielseitigen Studienangebot immer<br />

mehr junge Menschen <strong>auf</strong> die Schwäbische<br />

Alb. Denn für die Zukunft setzt Albstadt<br />

<strong>auf</strong> Erfin<strong>der</strong>geist – von Neugrün<strong>der</strong>n und<br />

ausgebildeten Fachkräften, die den Wirtschaftsstandort<br />

weiterhin voranbringen.<br />

Auch in Zukunft Made in Albstadt<br />

Technologiewerkstatt, Hochschule und renommierte<br />

Arbeitgeber – das ist nur ein<br />

Teil des Erfolgsrezepts Albstadts, um auch<br />

in Zukunft motivierte und ausgebildete<br />

Mitarbeiter anzuziehen. Denn die Innovation<br />

hat auch vor dem Freizeitangebot<br />

Albstadts nicht Halt gemacht: Die Premium-Strategien<br />

im Outdoor-Bereich haben<br />

die Lebensqualität <strong>der</strong> Region deutlich gesteigert.<br />

Vom Büro <strong>auf</strong> den Tr<strong>auf</strong>gang o<strong>der</strong><br />

die Mountainbike-Strecke sind es gerade<br />

einmal wenige Minuten. Das zieht junge<br />

Tüftler und Denker an, die die Kombination<br />

aus renommierten Arbeitgebern und<br />

Outdoor-Möglichkeiten zu schätzen wissen<br />

– und die in Albstadt auch zukünftig Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

lösen und die Stadt weiter<br />

voranbringen.<br />

44


ALBSTADT<br />

WENN FLORISTIK<br />

AUF PASSION TRIFFT.<br />

Blumen Krigar ist <strong>der</strong> kreative Partner für euer Event<br />

Hochzeiten, Firmenevents, Messen,<br />

Sportveranstaltungen, Fotoshootings,<br />

Familienfeste. Bei fast je<strong>der</strong> Veranstaltung<br />

nimmt das Thema Floristik einen<br />

bedeutenden Part ein. Gut, wenn man<br />

hier <strong>auf</strong> einen erfahrenen, kreativen<br />

Partner zurückgreifen kann.<br />

Bei Blumen Krigar in Albstadt-Ebingen seid<br />

ihr genau richtig. Vom ersten Beratungsgespräch<br />

an werden eure Wünsche und Ideen<br />

rund um den Blumenschmuck mit einbezogen.<br />

Kreative, trendorientierte Floristen<br />

sorgen für die perfekte Umsetzung und<br />

natürlich auch für die Lieferung <strong>der</strong> Dekoration<br />

für eure Veranstaltung.<br />

Speziell für Hochzeiten trefft ihr bei Blumen<br />

Krigar <strong>auf</strong> echte Spezialisten, die<br />

Hochzeitsfloristik aus Meisterhand und alles,<br />

für die perfekte Trauung bereithalten.<br />

Das gilt vor allem auch für die neuesten<br />

Trends: mit Brautpaaren, die einen einzigartigen<br />

Blumenschmuck für ihren beson<strong>der</strong>en<br />

Tag suchen, kreieren die Spezialisten<br />

die unvergesslichsten und schönsten<br />

Momente im Leben – egal ob mo<strong>der</strong>n,<br />

klassisch, romantisch, vintage, boho o<strong>der</strong><br />

greenery… <strong>der</strong> blumigen Unterstützung<br />

eurer Wunschhochzeit steht dann nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Individualität ist heutzutage immer öfter<br />

das Zauberwort. Das weiß man bei den<br />

Experten nur allzu gut. Deshalb trifft man<br />

hier einerseits <strong>auf</strong> einen zuverlässigen,<br />

vertrauensvollen und erfahrenen Partner,<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>erseits aber auch <strong>auf</strong> die eigenen<br />

Wünsche eingeht und darüber hinaus auch<br />

einen Verleih beson<strong>der</strong>er Dekoartikel wie<br />

Vasen, Traubögen, Etageren etc. anbietet.<br />

Ebenfalls individuell, aber <strong>auf</strong> eine ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Art, ist Luigi. Die Piaggio Ape<br />

ist fester Bestandteil <strong>der</strong> Blumen Krigar-Familie<br />

und als spritzig-eleganter<br />

Italiener mit mobiler Prosecco-Bar <strong>auf</strong><br />

alle Fälle ein kleines Highlight <strong>auf</strong> eurem<br />

Event. Egal, ob zur Hochzeit, vor dem<br />

Standesamt, o<strong>der</strong> zum Event <strong>auf</strong> dem<br />

Festgelände – Luigi serviert Getränke,<br />

seine Mitarbeiter sind immer gut gelaunt<br />

und er wird immer mit einem blumigen<br />

Look und einer coolen Deko <strong>der</strong> Hingucker<br />

<strong>auf</strong> je<strong>der</strong> Veranstaltung sein.<br />

Mehr Infos zu Luigi:<br />

www.prosecco-luigi.de<br />

Die blumigen Hochzeitsleistungen:<br />

• Ausstattung <strong>der</strong> Braut (Brautstrauß)<br />

und Bräutigam (Anstecker)<br />

• Brautjungfern und Trauzeugen<br />

• Blumenkin<strong>der</strong><br />

• Florales Ringkissen<br />

• Haarkränze, blumiger<br />

Haarschmuck, Armband<br />

• Blumen für die Torte<br />

• Tischdekoration, Rahmendeko<br />

für die Location<br />

• Kirchenschmuck, Blumen<br />

für's Standesamt<br />

• Traubogen, Dekoelemente<br />

für eine freie Trauung<br />

• Autoschmuck<br />

• Liefer- und Abholservice<br />

Blumen Krigar<br />

Unter dem Malesfelsen 80<br />

72458 Albstadt<br />

Tel.: (07431) 2513<br />

info@blumen-krigar.de<br />

www.blumen-krigar.de<br />

45


ALBSTADT<br />

Sauna mit Anspruch begeistert –<br />

für jeden Geschmack.<br />

Eine Sauna ist dabei mehr, als eine heiße<br />

Schwitzkammer: Sie ist ein Ausdruck Ihres<br />

Wohlbefindens und Ihrer Individualität.<br />

Sie kann nicht nur Mittel zum Zweck sein.<br />

In einem schönen Ambiente, zum Beispiel<br />

in einem Wellnessbad im Wohnbereich,<br />

wird die maßgefertigte Sauna zum Mittelpunkt<br />

Ihrer Wohlfühloase bei Ihnen<br />

zuhause. Entspannen, <strong>auf</strong>tanken, regenerieren,<br />

stärken.<br />

Das Saunabaden sorgt für Ihre körperliche<br />

und seelische Entspannung, Ihre<br />

Stimmungs<strong>auf</strong>hellung und Leistungssteigerung.<br />

Vor allem dient das Saunabaden<br />

jedoch <strong>der</strong> Reinigung und Entgiftung Ihres<br />

Körpers.<br />

Über 70 Jahre ist es bereits her, als die<br />

erste, individuelle Sauna die Werksräume<br />

bei Koerner Saunabau verließ. Seither<br />

zählt das Unternehmen im privaten<br />

wie öffentlichen Bereich zu den Topadressen<br />

aus <strong>der</strong> Region. Jede Koerner<br />

Sauna ist eine Maßanfertigung – zentimetergenau,<br />

ganz nach Ihren Wünschen<br />

– und das Ganze in höchster Qualität<br />

zum Herstellerpreis.<br />

Das Unternehmen von Geschäftsführer<br />

Alfred Foelsch darf <strong>auf</strong> jahrzehntelang zufriedene<br />

Kunden zurückblicken. Das liegt<br />

vor allem daran, dass hier – übrigens in<br />

dritter Generation – je<strong>der</strong> ganz individuell<br />

beraten wird und seine Wunsch-Sauna mit<br />

allen möglichen Optionen bekommt. Wichtig<br />

ist Foelsch die Wertschöpfung vor Ort.<br />

So ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass man <strong>auf</strong><br />

regionale Weißtannen als Grundprodukt<br />

und Lieferanten für Steuerungen, Türen,<br />

Fenster und Öfen aus dem süddeutschen<br />

Raum setzt. Kurze Wege, 6-Jahre-Garantie<br />

und passgenaue Lösungen für Keller, Garten,<br />

Badezimmer – o<strong>der</strong> wo auch immer Sie<br />

sich den Platz für Ihre Sauna wünschen –<br />

natürlich selbstverständlich.<br />

Ansonsten muss und darf die Sauna vor allem<br />

eines sein: ein Anziehungspunkt. Das<br />

gilt für innen, wie außen. Eine Balance von<br />

hochwertigen Materialien mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Elementen, Holz- und Glasflächen sorgt für<br />

die nötige Ästhetik. Massive Wände und<br />

eine Saunadecke aus Holz generieren natürliche<br />

Strahlungswärme, eine App-Steuerung<br />

und optionale Technikausstattung<br />

vom Ein- bis Dreiheizer lassen Spielraum<br />

für Individualität.<br />

Im Saunaforum vor Ort in Albstadt-Lautlingen<br />

bekommen die Koerner-Kunden einen<br />

ersten Eindruck <strong>der</strong> verschiedenen Optionen,<br />

erleben die Dimensionen und erhalten<br />

fundierte und passgenaue Unterstützung<br />

bei <strong>der</strong> Entscheidungsfindung.<br />

46


DIE VIELFALT DER KOERNER MANUFAKTURSAUNA<br />

SEIT ÜBER 70 JAHREN.<br />

REGIONALITÄT.<br />

NACHHALTIGKEIT.<br />

VERANTWORTUNG.<br />

MIT BLICK AUF DIE <strong>ZOLLERNALB</strong>:<br />

IHR INDIVIDUELLER AUSBLICK AUF<br />

IHR PERSÖNLICHES SAUNAERLEBNIS!<br />

KOERNER Saunabau GmbH, D-72459 Albstadt, www.sauna-koerner.de


REDAKTIONSTIPP<br />

Tipps vom local – Part 1:<br />

RADTOUR DURCHS SCHMEIENTAL<br />

nach Storzingen. Als Alternative bietet sich<br />

ein nicht ausgeschil<strong>der</strong>ter, aber landschaftlich<br />

reizvoller Weg über die Schmeienhöfe<br />

an: In <strong>der</strong> ersten Rechtskurve nach Kaiseringen<br />

beim Damhirschgehege links hinab<br />

zu den Schmeienhöfen. Nach den Schmeienhöfen<br />

folgt ein leichter Anstieg und dann<br />

bitte den ersten Weg, welcher links abbiegt,<br />

nehmen. Auf jeden Fall immer rechts <strong>der</strong><br />

Schmiecha bleiben.<br />

Grill- und Rastplätze mit Planschmöglichkeiten<br />

säumen den Weg ab Storzingen über<br />

Ober- und Unterschmeien bis ins Donautal.<br />

Oberschmeien bietet mit dem Landgasthaus<br />

Adler übrigens auch eine tolle Einkehrmöglichkeit.<br />

Von Storzingen bis Inzigkofen verläuft <strong>der</strong><br />

Weg stets entlang <strong>der</strong> Schmeie. An <strong>der</strong><br />

Einmündung <strong>der</strong> Schmeie in die Donau gilt<br />

es, sich zu entscheiden. Auf dem Donautalradweg<br />

weiter durchs romantische Donautal<br />

über das ehemalige Kloster Inzigkofen<br />

(www.vhs-inzigkofen.de) bis Sigmaringen<br />

und mit dem Zug zurück nach Ebingen.<br />

Selbstredend ist das Schloss Sigmaringen<br />

einen Besuch wert.<br />

Die Schmiecha, sie entspringt in <strong>der</strong><br />

„Geifitze“, einem seltenen Feuchtgebiet<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Alb. Wenn sie die alten, württembergischen<br />

Stammlande verlässt, ins katholische<br />

Hohenzollern weiterfliest, wird<br />

sie „Schmeie“ genannt. Einst war sie einer<br />

<strong>der</strong> schmutzigsten Bäche im Lande.<br />

Schaumberge und abwechselnd Farben<br />

aus den ungeklärten Abwässern <strong>der</strong><br />

Albstädter Textilindustrie verhin<strong>der</strong>ten,<br />

dass sich in dem idyllischen Tal eine touristische<br />

Perspektive entwickelte. Die<br />

Ausrüstungsbetriebe sind passé und die<br />

Abwässer aus Albstadt werden dreistufig<br />

<strong>auf</strong> Trinkwasserqualität geklärt. Das<br />

einst Undenkbare ist möglich geworden:<br />

planschen in <strong>der</strong> Schmeie.<br />

Im Zeitalter von Apps, detaillierten Road<br />

Books und gut ausgeschil<strong>der</strong>ten Wegen<br />

soll <strong>auf</strong> eine exakte Streckenbeschreibung<br />

verzichtet werden. Mein Ziel ist es nur, einen<br />

Impuls zu setzen, eine bis dahin vielleicht<br />

unbekannte Tour anzugehen.<br />

Doch <strong>der</strong> Reihe nach. Wir starten in<br />

Albstadt-Ebingen und nehmen den Weg<br />

östlich entlang <strong>der</strong> Bahnlinie durch die Oststadt<br />

und die alte Landstraße nach Straßberg.<br />

An <strong>der</strong> Ampel überqueren wir die B<br />

463 und radeln <strong>auf</strong> dem ausgeschil<strong>der</strong>ten<br />

Radweg durch Straßberg nach Kaiseringen.<br />

Dort angekommen erfolgt ein kurzer, steiler<br />

Anstieg. Die offizielle Ausschil<strong>der</strong>ung führt<br />

durch das Frohnstettener Gewerbegebiet<br />

und anschließend durch ein Waldgebiet<br />

48<br />

Alternativ für Ehrgeizige bietet sich an, den<br />

Donautalradweg donau<strong>auf</strong>wärts bis Gutenstein<br />

zu nehmen, an <strong>der</strong> Straßenkreuzung<br />

rechts hin<strong>auf</strong> nach Nusplingen über<br />

Stetten a.k.M. – Straßberg zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Auch hier verläuft die Strecke<br />

<strong>auf</strong> Radwegen und Nebensträßchen.<br />

Eine Radtour mit leichter Orientierung,<br />

da sie talläufig und fast stets <strong>auf</strong> ausgeschil<strong>der</strong>ten<br />

Radwegen verläuft, von einigen<br />

Anstiegen abgesehen, stets fallend.<br />

Nur von Oberschmeien bis Inzigkofen<br />

muss <strong>auf</strong> eine wenig befahrene Landstraße<br />

ausgewichen werden. Trotzdem: Die<br />

gesamte Route ist extrem familien- und<br />

kin<strong>der</strong>freundlich, sie verläuft <strong>auf</strong> breiten<br />

Forstwegen, geteerten Radwegen o<strong>der</strong> einsamer<br />

Landstraße. Reizvoll ist die Strecke<br />

durchs Schmeiental , da sie durch nahezu<br />

unberührte Natur in einem <strong>der</strong> ganz wenigen,<br />

verkehrsfreien bzw. verkehrsarmen<br />

Tälern <strong>der</strong> Alb verläuft. Viel Freude beim<br />

„Nachradeln“.<br />

<br />

Autor: Hans-Martin Haller


PRAXIS<br />

ATTILA MAISCH<br />

PHYSIOTHERAPEUT<br />

SEKTORALER HEILPRAKTIKER<br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

OSTEOPATHIE<br />

SCHMERZTHERAPIE<br />

Am Kieserstalbach 20 I 72459 Albstadt-Pfeffingen<br />

Telefon 0 74 32 139 99 I Fax 0 74 32 17 14 15<br />

E-Mail: info@praxis-attilamaisch.de<br />

www.praxis-attilamaisch.de


ALBSTADT<br />

ALBSTADT DREHT AM RAD.<br />

Knapp 90 Kilometer beschil<strong>der</strong>te Mountainbikestrecken, offizielle Trails und jede Menge<br />

Begeisterung für den Mountainbikesport – in Albstadt lässt sich die positive Entwicklung<br />

und gelungene Integration einer Trendsportart beobachten. Ein Blick hinter die Kulissen.<br />

In Albstadt hat Mountainbiken Tradition.<br />

Mit dem Albstadt Bike Marathon ging es<br />

1995 los. Die Radsportgemeinschaften<br />

boomten. Dann kam 2013 <strong>der</strong> Weltcup<br />

und setzte die Region endgültig <strong>auf</strong> die<br />

internationale Mountainbike-Landkarte.<br />

Seit sieben Jahren gibt es mit <strong>der</strong> Bikezone<br />

offiziell beschil<strong>der</strong>te Bikestrecken<br />

mit hohem Singletrailanteil. Mitten in Baden-Württemberg,<br />

wo das Befahren von<br />

50<br />

Wegen unter zwei Meter Breite eigentlich<br />

verboten ist. Wir haben mit Philipp Wichmann<br />

gesprochen, Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bikeschule<br />

albbike und Trailliebhaber <strong>der</strong> ersten<br />

Stunde.


ALBSTADT<br />

3 Typen, 3 Bikestrecken<br />

DER GENIESSER<br />

Sanfte Wiesen, schattige Wäl<strong>der</strong> und<br />

viel Zeit für das Panorama: Wer sich<br />

neben ersten Anstiegen auch an einfachen<br />

Trails versuchen möchte, ist <strong>auf</strong><br />

<strong>der</strong> Rebi Runde genau richtig. Die leichte<br />

Strecke führt in knapp zweieinhalb<br />

Stunden <strong>auf</strong> rund 21 Kilometern und 410<br />

Höhenmetern rund um Albstadt-Ebingen.<br />

Auf ganz leichten Pfaden kann<br />

man hier erste Trailluft schnuppern.<br />

DER MARATHONISTA<br />

Kilometer schrubben und Rennfeeling<br />

schnuppern ist <strong>auf</strong> dem GONSO Trail<br />

angesagt. Rund 47 Kilometer führen<br />

<strong>auf</strong> insgesamt 970 Höhenmetern<br />

durch Täler und über die Wachol<strong>der</strong>heiden<br />

<strong>der</strong> Albhochflächen. Knackige<br />

Anstiege treffen dabei <strong>auf</strong> Überlandpassagen,<br />

die den Mountainbikern<br />

eine kurze Verschn<strong>auf</strong>pause gönnen.<br />

Die perfekte Trainingsrunde für den<br />

nächsten Marathon.<br />

DER TRAILLIEBHABER<br />

Trails, Trails und noch mehr Trails! Wer<br />

sein Bike am liebsten über schmale<br />

Pfade steuert, muss den ALB-GOLD<br />

Wadenbeißer unter die Reifen nehmen.<br />

Die 520 Höhenmeter <strong>auf</strong> rund 18 Kilometern<br />

haben es in sich und for<strong>der</strong>n<br />

technisch versierte Mountainbiker mit<br />

einem Singletrailanteil von 30 Prozent<br />

und Schwierigkeitsgraden bis zu S2<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Singletrailskala heraus. Das ist<br />

in diesem Umfang einzigartig <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Alb.<br />

Mehr dazu:<br />

www.bikezone-albstadt.de<br />

www.albbike.de<br />

Hallo Philipp. Mal ganz direkt gefragt:<br />

Sind die Albstädter bikeverrückt?<br />

Klares Ja! Da muss man sich nur mal den<br />

jährlichen Bikemarathon anschauen. Da<br />

fährt man über 82 Kilometer durch alle<br />

Ortsteile von Albstadt und an jedem Meter<br />

<strong>der</strong> Strecke stehen die Zuschauer und<br />

jubeln dir zu. O<strong>der</strong> du schaust mal am Wochenende<br />

in eine Bar o<strong>der</strong> ein Café, da hat<br />

die Hälfte <strong>der</strong> Leute Fahrradklamotten an<br />

und kommt gerade von irgendeiner Tour.<br />

Seit sieben Jahren habt ihr mit <strong>der</strong><br />

Bikezone in Albstadt ein offizielles<br />

Wegenetz. Damit dürfen trotz <strong>der</strong><br />

Zwei-Meter-Regel ganz legal schmale<br />

Singletrails befahren werden. Wie hast<br />

du diese Entwicklung miterlebt?<br />

Am Anfang war es etwas zäh. Es gab Vorbehalte<br />

und es mussten wegen <strong>der</strong> Haftungsfrage<br />

erst diverse Grundstückseigentümer<br />

ermittelt werden. Aber die Entwicklung ist<br />

äußerst positiv verl<strong>auf</strong>en. Mittlerweile werden<br />

wir Mountainbiker sehr gut angenommen.<br />

Die erste offizielle Strecke war noch<br />

sehr crosscountrylastig, dann ging es mit<br />

<strong>der</strong> Wadenbeißer-Runde immer mehr in<br />

Richtung Trailfahren. Es sind auch schon<br />

weitere Trailrouten geplant.<br />

Werden Singletrails immer beliebter?<br />

Definitiv. Bei uns in <strong>der</strong> Bikeschule fragen<br />

unsere Gäste hauptsächlich nach Fahrtechniktrainings.<br />

Die Leute wollen raus <strong>auf</strong> die<br />

Trails und Spaß haben. Bevor es den Wadenbeißer<br />

gab, mussten wir bei den Kursen<br />

mit Hütchen improvisieren. Jetzt können wir<br />

ganz offiziell <strong>auf</strong> ausgewiesenen Pfaden das<br />

Fahren von Spitzkehren, Stufen o<strong>der</strong> Wurzelteppichen<br />

üben.<br />

Hand <strong>auf</strong>s Herz: Warum sollten Mountainbiker<br />

nach Albstadt kommen?<br />

Biken ist hier sehr komfortabel. Egal von<br />

wo du in Albstadt losfährst, innerhalb von<br />

wenigen Minuten bist du mitten in <strong>der</strong><br />

Natur. Ganz ohne Auto. Neben den ausgewiesenen<br />

Touren und Trails gibt es auch<br />

einen Bikepark und den Pumptrack. Aber<br />

auch die Infrastruktur ist mit Ladestationen<br />

für E-Bikes und spezialisierten Gastgebern<br />

stark <strong>auf</strong> Mountainbiker ausgerichtet.<br />

Man merkt, dass hier viel für den<br />

Bikesport getan wird. Das sagen mir auch<br />

meine Gäste.<br />

51


ALBSTADT<br />

BIKESPASS<br />

für die ganze Familie<br />

bewahrt. Oben angekommen lässt sich die<br />

durchdachte Konstruktion kin<strong>der</strong>leicht lösen.<br />

Nach einer bequemen und entspannten<br />

Auffahrt zum Startturm bekommt je<strong>der</strong><br />

Biker schon vom Blick ins Tal den ersten<br />

Adrenalinstoß mit <strong>auf</strong> den Weg. Für Familien<br />

ist <strong>der</strong> Bikepark Albstadt ein beliebtes<br />

Ausflugsziel, das ein breites Spektrum an<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen bereithält.<br />

Kin<strong>der</strong>, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis<br />

finden die passende Schwierigkeit <strong>auf</strong><br />

dem vielfältigen Streckennetz. Wer nicht<br />

biken möchte, entspannt in <strong>der</strong> bewirteten<br />

Chillout-Area, genießt den Ausblick und<br />

verfolgt die Biker im Park. Reichlich Bewegungs-Alternativen<br />

für alle Naturliebhaber<br />

bieten zahlreiche Premium-Wan<strong>der</strong>wege<br />

rund um Albstadt.<br />

An alle Naturliebhaber, die glauben,<br />

Bikeparks wären nur was für mutige<br />

Dr<strong>auf</strong>gänger: Mit <strong>der</strong> Eröffnung einer<br />

anfängertauglichen Flow Line und <strong>der</strong><br />

Investition in ein beson<strong>der</strong>s einfaches,<br />

intuitives Schleppsystem ist <strong>der</strong> Bikepark<br />

Albstadt nun endgültig für ein<br />

breites Publikum prädestiniert.<br />

Egal ob Anfänger o<strong>der</strong> Profi: Auf sechs<br />

Downhill-Strecken mit zahlreichen Varianten<br />

in allen Schwierigkeitsgraden findet<br />

je<strong>der</strong> die perfekte Herausfor<strong>der</strong>ung. Alle<br />

Neulinge haben es im Bikepark Albstadt<br />

beson<strong>der</strong>s leicht: Bikes, Helme und Protektoren<br />

werden in allen Größen zum Verleih<br />

angeboten, auch für die ganz Kleinen ab<br />

einer Körpergröße von ca. 1,20 m. Für einen<br />

sicheren und schnellen Einstieg findet an jedem<br />

Öffnungstag ein Beginners-Kurs statt.<br />

Der Trainer verrät wertvolle Tipps und<br />

Tricks um die ersten Abfahrten sicher zu<br />

meistern. Seit 2022 gibt es die Flow Line,<br />

ein perfekt modellierter Trail mit Bodenwellen<br />

und herrlichen Steilkurven, die beson<strong>der</strong>s<br />

Neulingen ein breites Grinsen ins<br />

Gesicht zaubern. Selbst Hardtail-Bikes sind<br />

für den wetterfesten Belag <strong>der</strong> neuen Flow<br />

Line geeignet.<br />

Um perfekt ausgerüstet direkt ins Bike-Vergnügen<br />

starten zu können, bietet <strong>der</strong><br />

Parkshop ein breites Angebot an Bike-Teilen,<br />

Kleidung und Zubehör. Beson<strong>der</strong>er<br />

Clou: Es gibt sogar eine voll ausgestattete<br />

Werkstatt mit großem Ersatzteile-Sortiment.<br />

Dort lassen sich kleine Pannen<br />

schnell und unkompliziert reparieren, ein<br />

Service den bereits zahlreiche Biker zu<br />

schätzen lernten.<br />

Der 2022 <strong>auf</strong>gerüstete Schlepplift ist beson<strong>der</strong>s<br />

sicher und einfach in <strong>der</strong> Handhabung:<br />

Er greift das Bike am Vorbau während <strong>der</strong><br />

Biker beide Hände fest am Lenker hält und<br />

somit stets die volle Kontrolle über sein Bike<br />

52<br />

Holger Blum, Ex-Deutscher-Downhill Meister<br />

und Betreiber des Bikepark Albstadt,<br />

hält die Strecken engagiert und mit viel<br />

Sachverstand in Schuss. Er weiß, wor<strong>auf</strong><br />

es ankommt und kennt die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Biker genau. Sicherheit steht für ihn an<br />

oberster Stelle: Wenn Hilfe im Park benötigt<br />

wird, können sich Biker an einem dichten<br />

Netz von Meldepunkten leicht orientieren.<br />

Die Rettungsteams kennen alle Meldepunkte<br />

und ganz wichtig: den schnellsten Weg<br />

dorthin. Wer sich vor dem Besuch einen Eindruck<br />

vom Bikepark Albstadt verschaffen<br />

möchte, findet <strong>auf</strong> bikepark-albstadt.de<br />

alle Infos und zahlreiche Videos, zum Beginners-Kurs<br />

beispielsweise. Die sechs<br />

Downhill-Strecken lassen sich in voller Länge<br />

aus <strong>der</strong> Ich-Perspektive und mit atemberaubenden<br />

Zeitlupen-Sequenzen erleben.<br />

Achtung: Nur im Sitzen anschauen!


THEMA<br />

ALBSTADT<br />

WANDERN AUF DER WEISSEN ALB<br />

Tipps vom Alb-Guide<br />

Auf dem Hochplateau <strong>der</strong> Schwäbischen<br />

Alb lassen sich Winterwan<strong>der</strong>er von <strong>der</strong><br />

Ruhe abseits <strong>der</strong> Orte, von <strong>der</strong> verschneiten<br />

Natur und <strong>der</strong> abwechslungsreichen<br />

Landschaft verzaubern. Alb-Guide<br />

Karl-Eugen Conzelmann ist regelmäßig<br />

selbst <strong>auf</strong> den gespurten Wegen unterwegs<br />

und weiß, was das Winterwan<strong>der</strong>n<br />

in Albstadt ausmacht.<br />

Der Atem kondensiert und zieht in kleinen<br />

Schwaden durch die klare Winterluft. Der<br />

Blick schweift über die verschneiten Wiesen,<br />

Fel<strong>der</strong> und Wäl<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Schnee knirscht<br />

bei jedem Schritt leise unter den Sohlen.<br />

„Albstadt ist nicht nur im Sommer ein Paradies<br />

für Naturliebhaber“, meint Karl-Eugen<br />

Conzelmann. Auch in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />

geht es <strong>auf</strong> den Wintertr<strong>auf</strong>gängen in<br />

Wan<strong>der</strong>schuhen durch die Landschaft. Der<br />

ausgebildete Alb-Guide führt bereits seit 13<br />

Jahren Interessierte <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Schwäbischen<br />

Alb und füttert sie mit seinem Wissen, und<br />

mit zahlreichen Geschichten und Anekdoten<br />

über seine Heimat. „Winterwan<strong>der</strong>n kann<br />

je<strong>der</strong>!“, sagt er. „Man benötigt nur geringe<br />

Vorkenntnisse und vor allem im Vergleich<br />

zu an<strong>der</strong>en Wintersportarten wenig Ausrüstung:<br />

Wan<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Winterstiefel sowie<br />

warme Bekleidung reichen vollkommen aus.<br />

Dank <strong>der</strong> Verpflegung am Wegesrand und<br />

<strong>der</strong> guten Beschil<strong>der</strong>ung können Rucksack<br />

und Landkarte getrost zuhause bleiben.“ Die<br />

beiden vom Deutschen Wan<strong>der</strong>institut ausgezeichneten<br />

Premium-Winterwan<strong>der</strong>wege<br />

„Schneewalzer“ und „Wintermärchen“ folgen<br />

allerdings nicht den bekannten Sommerrouten.<br />

„Wo in den wärmeren Jahreszeiten bunte<br />

Blumenwiesen blühen, Wachol<strong>der</strong>heiden<br />

stehen o<strong>der</strong> <strong>auf</strong> Fel<strong>der</strong>n Traktoren tuckern,<br />

führen ab einer Schneehöhe von 25 Zentimetern<br />

geson<strong>der</strong>t gekennzeichnete Wege über<br />

die Hochplateaus“, erklärt Conzelmann. Die<br />

Wintertr<strong>auf</strong>gänge werden immer zu Beginn<br />

je<strong>der</strong> Saison in Albstadt analog zu den Skating-Loipen<br />

von ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> örtlichen Vereine neu angelegt und<br />

präpariert. Wan<strong>der</strong>er erleben so die Landschaft<br />

entlang <strong>der</strong> spektakulären Tr<strong>auf</strong>kante<br />

<strong>auf</strong> ganz neue Weise.<br />

Ein wahres Wintermärchen<br />

„Der Wintertr<strong>auf</strong>gang „Wintermärchen“<br />

ist mein Liebling“, so Conzelmann. „Wenn<br />

die steil abfallende Tr<strong>auf</strong>kante am Zeller<br />

Horn die Aussicht <strong>auf</strong> die gepu<strong>der</strong>ten<br />

Türmchen und Dächer <strong>der</strong> imposanten<br />

Burg Hohenzollern freigibt und womöglich<br />

das Tal am Morgen von weißen Nebelschwaden<br />

bedeckt ist, dann hat das etwas<br />

Magisches!“ Der Blick <strong>auf</strong> die Burg ist<br />

aber nur eines <strong>der</strong> zahlreichen Highlights<br />

entlang des rund sieben Kilometer langen<br />

Rundwegs. Er führt Wan<strong>der</strong>er ebenso<br />

über verschneite Wachol<strong>der</strong>heiden, die in<br />

ihrem Winterkleid bizarre Formen in die<br />

Landschaft malen, o<strong>der</strong> <strong>auf</strong> den 22 Meter<br />

hohen Raichberg-Turm. „Von hier oben<br />

liegt den Ausflüglern bei klarer Sicht die<br />

gesamte Schwäbische Alb zu Füßen und<br />

54<br />

am Horizont lassen sich sogar die Vogesen,<br />

die Berner und die Walliser Alpen erahnen“,<br />

erzählt <strong>der</strong> Alb-Guide.<br />

Im Walzer über das Schneeparkett<br />

Der zweite Premium-Winterwan<strong>der</strong>weg<br />

lockt Schnee-Liebhaber <strong>auf</strong> das Hochplateau<br />

des Heersbergs. Auf dem rund<br />

fünf Kilometer langen Wintertr<strong>auf</strong>gang<br />

„Schneewalzer“ geht es entlang <strong>der</strong><br />

Tr<strong>auf</strong>kante vorbei an winterlichen Postkarten-Ausblicken,<br />

über die weißbedeckte<br />

Heidelandschaft mit ihren weiten,<br />

glitzernden Fel<strong>der</strong>n und den Tannen im<br />

Schneekleid bis hin zum malerischen<br />

Albstadt-Burgfelden. „Vor allem werktags<br />

genieße ich hier die Ruhe und Stille <strong>der</strong><br />

Umgebung, die auch im Frühling, Sommer<br />

und Herbst dieses Fleckchen Albstadt zu<br />

etwas ganz Beson<strong>der</strong>em machen“, meint<br />

Karl-Eugen Conzelmann.<br />

„Durch zahlreiche Einstiegspunkte sind<br />

die Touren individuell gestaltbar“, weiß er.<br />

„Wer zwischendurch kalte Füße bekommt,<br />

wärmt sich bei einer <strong>der</strong> Einkehrmöglichkeiten<br />

entlang <strong>der</strong> beiden Routen wie<strong>der</strong><br />

<strong>auf</strong>.“ Neben dem Winterwan<strong>der</strong>n finden<br />

Schneesportler zudem rund 80 Kilometer<br />

Doppelspur-Loipen, 42 Kilometer Skating-Strecke<br />

sowie sechs Skilifte mit Flutlichtanlagen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.wintertr<strong>auf</strong>.de


REDAKTIONSTIPP<br />

Tipps vom local – Part 2:<br />

WANDERN RUND UM TIERINGEN<br />

Die Zollernalb erlebt einen Wan<strong>der</strong>boom.<br />

Tr<strong>auf</strong>gänge und Hochalbpfade<br />

ziehen die Wan<strong>der</strong>er in Scharen an.<br />

Sachkundig Auskunft geben hier natürlich<br />

die örtlichen Touristinformationen<br />

o<strong>der</strong> die verschiedenen Webseiten.<br />

www.tr<strong>auf</strong>gaenge.de &<br />

www.stadt-messstetten.de<br />

Ein kleiner Geheimtipp – auch für uns Zollernälbler<br />

– sind Wan<strong>der</strong>ungen <strong>auf</strong> dem<br />

Großen Heuberg rund um Tieringen. Gern<br />

stelle ich Ihnen eine meiner Lieblingsrouten<br />

dort kurz vor. Ausgangspunkt ist <strong>der</strong><br />

Parkplatz am Lochenhörnle. Wir starten<br />

dort und wan<strong>der</strong>n <strong>auf</strong> dem Wiesenweg<br />

zum Tr<strong>auf</strong> am Hörnle, um den Ausblick ins<br />

Eyachtal, den Albtr<strong>auf</strong> und das Albvorland<br />

bis nach Tübingen zu genießen. Der<br />

ausgeschil<strong>der</strong>te Weg vom Hörnle bis zum<br />

Lochenpass entlang <strong>der</strong> Tr<strong>auf</strong>kante bietet<br />

viele Aussichtspunkte und ist bequem<br />

zu begehen. Stilistische Sitzmöglichkeiten<br />

<strong>auf</strong> dem „Interstuhl- Stuhlpfad“ laden<br />

dazu ein, zu Sinnieren und zu Meditieren.<br />

Idealerweise inspiriert durch die Lektüre<br />

von Gedichten des renommierten Tieringer<br />

Mundartdichters Matthias Koch. („Kohlraisle,<br />

Gedichte von <strong>der</strong> Balinger Alb“).<br />

Am Lochenpass ist ein Abstecher hin<strong>auf</strong> <strong>auf</strong><br />

den Lochenstein und zurück ein fast alpines<br />

Erlebnis. Unbedingt empfehlenswert. Der<br />

Weg zurück vom Lochenpass nach Tieringen<br />

führt durch den Sportplatz <strong>der</strong> Jugendherberge<br />

am Lochen – dann <strong>auf</strong> einem<br />

55<br />

Waldweg weiter bis zur Einmündung in den<br />

Matthias-Koch-Weg, mit stetem Blick ins<br />

Schlichemtal und bald auch <strong>auf</strong> Tieringen.<br />

Je<strong>der</strong> Fremde wird erstaunt sein, ob <strong>der</strong><br />

Industrie hier oben, abseits <strong>der</strong> großen<br />

Verkehrsachsen. Aber die Geschichten<br />

von schwäbischen Tüftlern und Erfin<strong>der</strong>n,<br />

die es schaffen, ihr Unternehmen aus <strong>der</strong><br />

Garage heraus zum „hidden champion“<br />

zu führen,spiegeln sich in <strong>der</strong> Erfolgsgeschichte<br />

<strong>der</strong> Firmen „Interstuhl" sowie<br />

"Mattes & Ammann" wie<strong>der</strong>. Tieringen ist<br />

nicht nur Wirtschaftsstandort, hochwertiger<br />

Wohnort, son<strong>der</strong>n seit Jahrzehnten<br />

auch Urlaubsort.<br />

Nun, <strong>auf</strong> dem Matthias-Koch-Weg schlen<strong>der</strong>nd<br />

und reflektierend, wie es möglich<br />

war in dieser kargen Gegend Wohlstand<br />

zu entwickeln, erreichen wir das "Feriendorf<br />

Tieringen“.(www.feriendorf-tieringen.<br />

de) Die 40 Ferienhäuser, getrennt in Unter-<br />

und Oberdorf, sind ein gern gebuchtes<br />

Urlaubsdomizil, gerade auch für Familien.<br />

Am Ende des Unterdorf wan<strong>der</strong>n wir<br />

hin<strong>auf</strong> zum Gasthof Berghütte und Pferdehof<br />

„Berghof“. Auf geschottertem, breiten<br />

Weg geht es <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Albhochebene zurück<br />

zum Ausgangspunkt. Übrigens auch im<br />

Winter für Langläufer und Wan<strong>der</strong>er empfehlenswert.<br />

Die Rundwan<strong>der</strong>ung kann auch am Parkplatz<br />

Lochen o<strong>der</strong> am Berghof begonnen<br />

werden. Sie vermittelt <strong>auf</strong> kurzer Distanz<br />

den ganzen Reiz und die Vielfalt <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Alb mit karger Hochfläche,<br />

Albtr<strong>auf</strong>, Kalkfelsen, dem Hochtal von<br />

Schlichem und Bära, einer europäischen<br />

Wasserscheide.<br />

<br />

Autor: Hans-Martin Haller<br />

Meßstetten mit seinen Teilorten<br />

bietet etliche familiengeführte,<br />

schmucke Dorfgasthäuser.<br />

www.stadt-messstetten.de/Gaststätten<br />

Und im nahen Ratshausen bietet<br />

<strong>der</strong> „Adler“ eine gehobene Küche.<br />

www.adler-ratshausen.de<br />

<br />

Bereit „nachzuwan<strong>der</strong>n“?<br />

Dann nichts wie los.


HOMESTORY<br />

Bessermacher.<br />

Sparringspartner.<br />

WEGBEREITER.<br />

Baden-Württemberg. Balingen im Zollernalbkreis.<br />

Herrmann-Rommel-Straße.<br />

Ich kann mich noch recht genau erinnern,<br />

als ich hier zum ersten Mal die<br />

Klingel gedrückt habe. Damals schlug<br />

ich als – mal mehr, mal weniger – gehyptes<br />

Radsport-Talent bei Holger Fischer<br />

<strong>auf</strong>. Dieser empfängt mich an einem<br />

kalten aber schönen Wintertag – rund 12<br />

Jahre, viele Rennteilnahmen <strong>auf</strong> höchstem<br />

Niveau, einer ausgel<strong>auf</strong>enen Radsport-Karriere<br />

und einem erfolgreichen<br />

Schritt ins Unternehmertum später – <strong>auf</strong><br />

alle Fälle genauso herzlich, wie er es bei<br />

unserer ersten Begegnung getan hat.<br />

Heute treffen wir beide uns nicht nur für<br />

eine kleine Session, son<strong>der</strong>n vor allem auch<br />

für ein Portrait über Holger. Es war übrigens<br />

meine eigene Idee, diese Story in eines unserer<br />

Magazine zu bringen. Weniger aus<br />

Dankbarkeit für den gemeinsamen Weg,<br />

son<strong>der</strong>n eher, weil es aus meiner Sicht nur<br />

wenige so absolut beson<strong>der</strong>e Menschen in<br />

unserer Gesellschaft, wie Holger, gibt.<br />

Wenn man nach Holger Fischer googelt,<br />

erscheinen zuerst die Schlagzeilen <strong>der</strong> Boulevardblätter.<br />

Die Liste reicht vom „Mental-Guru“<br />

über den „Wun<strong>der</strong>heiler“ bis zum<br />

„Profiflüsterer“. Warum ich selbst damals<br />

zu ihm kam, kann ich nicht mehr genau sagen.<br />

Wie viele – gerade im Profisport Beheimateten<br />

– hatte ich vermutlich von Holgers<br />

Erfolgen erfahren. Von Spitzensportlern,<br />

<strong>der</strong>en Verletzungen in Rekordzeit heilten.<br />

Von Fußballprofis, die plötzlich ihr Potenzial<br />

ausschöpfen konnten und sich unter den<br />

Besten festspielten.<br />

Wer ist also dieses Phänomen<br />

Holger Fischer<br />

und – aus meiner Sicht<br />

viel interessanter – wie<br />

schafft man es aus einer<br />

solchen Gabe ein<br />

florierendes Business<br />

zu machen? Ich denke<br />

für das, was Holger<br />

macht und kann,<br />

gibt es keine Berufsbezeichnung.<br />

Oftmals<br />

unterhält man sich<br />

mit Holger Fischer<br />

einfach nur. Entscheidend<br />

und eben<br />

an<strong>der</strong>s ist dabei,<br />

dass er (Nach)Fragen<br />

stellt und Dinge anspricht,<br />

von welchen<br />

er eigentlich nichts<br />

o<strong>der</strong> wenig wissen<br />

kann. Dinge, welche<br />

einen aber im<br />

Innern beschäftigen.<br />

Dieses beson<strong>der</strong>e<br />

Gespür<br />

für den Gegenüber<br />

bezeichnen<br />

manche als<br />

ein Hineinsehen,<br />

wie<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e – wie<br />

ich – nehmen<br />

es schlichtweg<br />

als eine<br />

56


HOMESTORY<br />

Gabe und mit Sicherheit den entscheidenden<br />

USP (Unique Selling Proposition<br />

= Alleinstellungsmerkmal), wenn man es<br />

salopp und im Business-Jargon formulieren<br />

mag, hin. So ist „Coach“ gewiss mit<br />

die beste Berufsbezeichnung für Holger<br />

Fischer. Allerdings ein Coach, <strong>der</strong> von Fußballprofis,<br />

über Olympioniken in Golf o<strong>der</strong><br />

Dressurreiten bis hin zu Topmanagern und<br />

Größen aus dem Musikbusiness schon viele<br />

Menschen weitergebracht hat – und dies<br />

immer noch mit viel Erfolg tut.<br />

Holger Fischers Faszination galt seit jeher<br />

<strong>der</strong> Sportszene. Zunächst als selbst Aktiver,<br />

später als Tennistrainer. Stets <strong>auf</strong> rationaler<br />

Ebene und sportwissenschaftlich untermauert<br />

coachte er dort viele Jahre im Hochleistungsbereich.<br />

Als ihm mit Ende 20 die<br />

Haare am gesamten Körper ausgingen und<br />

seine Kin<strong>der</strong> mit Krankheiten zu kämpfen<br />

hatten, än<strong>der</strong>te sich seine Betrachtungsweise<br />

grundlegend. Fischer lies alternative<br />

Wege in seine Gedankenwelt einziehen und<br />

spürte, dass er bei seinen kranken Kin<strong>der</strong>n<br />

selbst etwas bewirkte. Oftmals ohne großes,<br />

zusätzliches Dazutun übergaben sich<br />

die Kin<strong>der</strong> nach kurzer Zeit seiner Aufmerksamkeit<br />

für sie – und waren danach schnell<br />

wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong> dem Damm.<br />

Natürlich sucht man da nach Erklärungen<br />

<strong>der</strong> neu entdeckten Fähigkeiten – sozusagen<br />

als Rechtfertigung für sein Tun, das er<br />

immer öfter auch bei Bekannten, Freunden<br />

und später bei Sportlern einsetzte. „Gerade<br />

auch mit meinen gecoachten Mannschaften<br />

hatte ich immer Erfolg. Auf meiner letzten<br />

Trainer-Station in Balingen traf ich <strong>auf</strong><br />

Sportler, die weit unter ihren Möglichkeiten<br />

spielten – und auch hier stellten sich Erfolge<br />

ein, die keiner für möglich gehalten hätte.<br />

Das lag vor allem auch daran, dass ich<br />

zu dieser Zeit bereits mehr Coach als nur<br />

Tennistrainer war“, erzählt Holger Fischer,<br />

<strong>der</strong> als einen Meilenstein seine Begegnung<br />

mit dem ukrainischen Handballtrainer Sergej<br />

Budanow erwähnt. Der Ukrainer setzte<br />

<strong>auf</strong> die mentale Wirkung eines positiven<br />

Umgangs mit seinen Schützlingen und hatte<br />

damit großen Erfolg. Durch ihn lernte Fischer<br />

den mentalen Hintergrund von Erfolg<br />

und Leistung neu kennen.<br />

Ein weiterer Meilenstein: eine Frage seiner<br />

damaligen Frau. „Sie hat mich eines Tages<br />

gefragt, ob ich denn <strong>auf</strong> dem Tennisplatz<br />

sterben wolle? Das hat mich zum Nachdenken<br />

angeregt und einen großen Stein ins<br />

Rollen gebracht“, fährt Holger Fischer fort.<br />

Am Ende des Prozesses habe er sich – nach<br />

dem Motto „was im kleinen Rahmen funktioniert,<br />

müsste auch im Großen gehen“ –<br />

selbstständig gemacht.<br />

„Natürlich stellte sich am Anfang zurecht<br />

die Frage, weshalb plötzlich alle zu mir<br />

kommen sollten für ein Coaching. Ich habe<br />

57<br />

dann klassisch Kaltakquise betrieben und<br />

bald den ersten Spielerberater kennengelernt“,<br />

erzählt Fischer von den Anfängen.<br />

Der besagte Spielerberater war übrigens<br />

erstens mit dem früheren FC-Bayern-Profi<br />

Thomas Strunz kein Unbekannter und zweitens<br />

sehr skeptisch gegenüber Fischers Methoden.<br />

Heute, so Fischer, zähle Strunz zu<br />

seinen engsten Partnern. „Nach dem ersten<br />

Fußballer kamen sie plötzlich alle zu mir. Ich<br />

habe dann die gesamte Bandbreite an Spielern<br />

von <strong>der</strong> zweiten Mannschaft bei Wer<strong>der</strong><br />

Bremen bis hin zu Nationalspielern betreut“,<br />

fährt er in seinen Erzählungen fort.<br />

Wie fühlt man sich, wenn plötzlich die<br />

„VIPs“ zu einem kommen? Frage ich nach.<br />

„Für das Ego war das am Anfang natürlich<br />

extrem för<strong>der</strong>nd. Das hat sich aber schnell<br />

gelegt, weil auch ein bekannter Mensch am<br />

Ende eine ‚normale‘ Person mit ihren ureigenen<br />

Stärken und Schwächen ist. Mittlerweile<br />

gehört <strong>der</strong> Umgang zum Beispiel mit<br />

Sportprofis – so doof es sich anhört – zu<br />

meinem ‚täglich Brot‘. Ich lebe das, wonach<br />

sich viele sehnen. Die Nationalspieler<br />

melden sich von selbst bei mir. Das ist<br />

natürlich ein großes Privileg, dafür bin ich<br />

dankbar – und es ist meine Berufung“, fasst<br />

Fischer die Antwort zusammen.<br />

Zurück zu den Boulevard-Medien. Die<br />

„Wun<strong>der</strong>heiler“-Schlagzeile entstand durch<br />

Holgers Arbeit mit Ex-Nationalspieler Mike


HOMESTORY<br />

Hanke. „Mike hat mich angerufen. Er war<br />

am Syndesmoseband verletzt und kam im<br />

Heilungsprozess nicht voran. Ich bin dann<br />

nach Hannover gefahren und war mit ihm<br />

<strong>auf</strong> dem Trainingsplatz von 96. Nach einer<br />

Dreiviertelstunde ist Mike im Vollsprint über<br />

den Platz gel<strong>auf</strong>en. Am Spielfeldrand stand<br />

dabei unter an<strong>der</strong>em auch ein Reporter <strong>der</strong><br />

BILD. So kam es zur besagten Schlagzeile<br />

und gleichzeitig zu einer Eigendynamik“.<br />

Holger Fischer war in den kommenden Wochen<br />

überall in den Medien präsent. Aus<br />

ganz Europa fanden sich Klienten bei ihm<br />

ein, um gesund zu werden. „Oftmals, und<br />

gerade im Fußball, war es aber auch ein<br />

Kampf gegen Windmühlen. Dadurch, dass<br />

ich kein Arzt bin respektive über geeignete<br />

Qualifikationen und Zertifizierungen verfüge,<br />

war ein enges Arbeiten beispielsweise<br />

mit den medizinischen Abteilungen nicht<br />

möglich. Die Spieler waren dann immer<br />

ohne Wissen <strong>der</strong> Ärzte bei mir. Ich habe mir<br />

dann auch die Frage gestellt: Du arbeitest<br />

mit Kranken, welche Legitimation hast du<br />

dafür?“, gibt Fischer Einblicke in eine Art<br />

Findungsphase, denn es gab auch an<strong>der</strong>e<br />

Beispiele. Wie jenes von <strong>der</strong> Einladung<br />

<strong>der</strong> Firma Orthomol zu einem Vortrag mit<br />

Workshop. Auf dem Podium: das „Who is<br />

Who“ <strong>der</strong> Topreferenten – und Holger Fischer.<br />

Das En<strong>der</strong>gebnis: ein voller Erfolg<br />

und die ehrliche Rückmeldung <strong>der</strong> hochrangigen<br />

Teilnehmer, ihn nur deshalb ernst<br />

genommen zu haben, weil er sich eben<br />

nicht wie an<strong>der</strong>e mit seinen Qualifikationen<br />

und Zertifizierungen eine Legitimation<br />

verdienen wollte.<br />

58<br />

Fischer hatte sehr hohe Erfolgsquoten in<br />

seiner Arbeit mit und <strong>der</strong> Heilung von Kranken.<br />

Trotzdem hörte er mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

von jetzt <strong>auf</strong> gleich damit <strong>auf</strong> und konzentrierte<br />

sich fortan dar<strong>auf</strong>, mit Unternehmen<br />

zu arbeiten, Seminare abzuhalten und die<br />

Sportler an<strong>der</strong>s zu betreuen. „Die Fußballer<br />

kamen und kommen immer noch. Tennisspieler<br />

und Olympioniken auch. Aber mit<br />

an<strong>der</strong>em Hintergrund. Es geht nicht mehr<br />

ums Heilen, son<strong>der</strong>n um Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Grundsätzlich sind Personen<br />

bei mir, die etwas bewegen, etwas erreichen<br />

und ihr Potenzial entfalten wollen“,<br />

sagt Fischer. Und so gibt es – um bei seiner<br />

Leidenschaft Sport zu bleiben – keinen<br />

Titel, an welchem er in den vergangenen<br />

Jahren nicht beteiligt war. Zuletzt beispielsweise<br />

am Doppel-Gold bei Olympia<br />

von Dressurreiterin Jessica Bredow-Werndl.<br />

O<strong>der</strong> an <strong>der</strong> spannenden Entwicklung von<br />

Golfer Marcel Siem, dessen Weg von Rang<br />

1000 <strong>der</strong> Welt aktuell bei Platz 200 angelangt<br />

und noch lange nicht zu Ende ist. So<br />

habe er viele, tolle Menschen kennengelernt<br />

und vieles bewegen dürfen. Gerade<br />

wenn totgesagte Karrieren plötzlich wie<strong>der</strong><br />

Fahrt <strong>auf</strong>nehmen, gehe ihm das Herz <strong>auf</strong>.<br />

Holger Fischer denkt jedoch lange nicht<br />

ans Aufhören. Im Gegenteil. Nach seinem<br />

ersten Buch „Sie sind…Ihr bester Coach.“<br />

ist Anfang diesen Jahres mit „Karrierekiller<br />

– und wie man sie effektiv vermeidet“ sein<br />

zweites Werk erschienen. Parallel schwebt<br />

Fischer <strong>der</strong> Aufbau einer Akademie für<br />

Nachwuchsführungskräfte vor. Erster Step<br />

dazu ist „ELEAN – die Erfolgsakademie“.<br />

Die Akademie, zu welcher unter an<strong>der</strong>em<br />

auch seine Frau und Life&Soul Coach Martina<br />

Berger, <strong>der</strong> ehemalige Handball-Nationalspieler<br />

Martin Strobel und Ex-Profi<br />

Thomas Strunz gehören, soll das gesammelte<br />

Wissen über Karriere, Führung und<br />

Persönlichkeitsentwicklung für Je<strong>der</strong>mann<br />

abrufbar machen. „Ich würde es als deutsches<br />

Phänomen bezeichnen, dass nie so<br />

wirklich geschaut wird, wer in einem Unternehmen<br />

eine Führungsposition innehaben<br />

könnte. Echte Prozesse in Bezug <strong>auf</strong> eine<br />

Karriereleiter gibt es da nicht o<strong>der</strong> wenig.<br />

Gleichzeitig geht es in <strong>der</strong> heutigen Zeit<br />

darum, schneller, stressfester zu werden.<br />

Wir müssen im Job lernen, mit Druck umzugehen.<br />

Das alles sind Themen, die sowohl<br />

das neue Buch als auch unsere Akademie<br />

behandeln“, erklärt Fischer, den ich zum<br />

Ende unseres Gesprächs noch nach dem<br />

spannendsten Ereignis o<strong>der</strong> Klient in seiner<br />

bisherigen Zeit als Coach frage.<br />

„Eines Tages rief mich Dr. Müller-Wohlfahrt<br />

(langjähriger Arzt beim FC Bayern München<br />

und <strong>der</strong> Nationalmannschaft) an. Er<br />

fragte, ob ich einem <strong>der</strong> damals bekanntesten,<br />

deutschen Rockstars helfen könne.


HOMESTORY<br />

Ansonsten stehe die Tour <strong>der</strong> Band <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Kippe. Die Tragweite meiner Zusage war<br />

mir damals nicht gleich bewusst. Auf alle<br />

Fälle wurde ich in ein Nobelhotel gefahren“,<br />

beginnt Fischer die Erzählung. Der<br />

Manager <strong>der</strong> Band habe ihn gefragt, was<br />

er denn jetzt vorhabe, bevor kurz nach Mitternacht<br />

besagter Rockstar das Zimmer betrat<br />

– und dieses etwa 2,5 Stunden später<br />

mit dem Ergebnis wie<strong>der</strong> verließ, dass die<br />

Band die Tour fortsetzen und ein Millionenverlust<br />

abgewendet werden konnte. „Eine<br />

surreale Situation, aber natürlich durch<br />

den positiven Ausgang auch enorm spannend“,<br />

so Fischer.<br />

Wer Holger näher kennenlernt weiß, dass<br />

er mit den Headlines <strong>der</strong> Boulevard-Presse<br />

wenig anfangen kann. Superlative sind ihm<br />

eher unangenehm. Viele seien auch <strong>der</strong> Ansicht:<br />

„Wenn <strong>der</strong> mit VIPs arbeitet, kann ich<br />

nicht zu ihm. Dem ist aber überhaupt nicht<br />

so. Im Gegenteil“, sagt Fischer. Der gebürtige<br />

Stuttgarter arbeitet schlichtweg gerne<br />

mit Menschen. Ob diese dann Promis,<br />

Unternehmer o<strong>der</strong> „einfache“ Privatpersonen<br />

sind, das ist für ihn zweitrangig. Wer<br />

zu ihm kommt, hat meist das Ziel, besser<br />

zu werden und sich zu entwickeln. Im Job.<br />

In Bezug <strong>auf</strong> eigene Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Was man dabei verstehen muss ist, dass<br />

aus einem „Mach mal“ bei Holger Fischers<br />

Methoden schnell ein „Ich zeige dir und<br />

unterstütze dich, dir selbst zu helfen“ wird.<br />

Etwas tiefgründiger spricht man davon, die<br />

Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Blockaden<br />

zu lösen. Und dadurch einen Schritt<br />

nach vorne zu machen. Holger Fischer ist<br />

dabei <strong>der</strong> Bessermacher. Der Sparringspartner.<br />

Der Wegbereiter.<br />

<br />

Weitere Informationen:<br />

www.hfcoaching.de<br />

www.elean-team.de<br />

Autor: Marcel Reiser<br />

BUCHTIPP:<br />

Holger Fischer: „Karrierekiller:…<br />

und wie man sie effektiv vermeidet“<br />

Nicht nur im Sport liegen Sieg und Nie<strong>der</strong>lage<br />

oft nah beieinan<strong>der</strong> – auch im Beruf<br />

und Alltag können viele kleine Faktoren über<br />

Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg entscheiden und so<br />

leicht zu potenziellen Karrierekillern werden.<br />

Wie aber lassen sich mögliche Schwächen<br />

ausloten und Störfaktoren vermeiden?<br />

Der Unternehmens- und Sportcoach Holger<br />

Fischer zeigt mithilfe seines Rads des<br />

Erfolgs all diejenigen Parameter <strong>auf</strong>, die einen<br />

<strong>auf</strong> dem Weg zu seinem Ziel unterstützen<br />

o<strong>der</strong> behin<strong>der</strong>n können – von <strong>der</strong><br />

Persönlichkeit über familiäre Prägung<br />

bis hin zu Karma o<strong>der</strong> Gesundheit –<br />

und erläutert, wie man knifflige Punkte<br />

proaktiv angehen und lösen kann.<br />

Zahlreiche Profisportler, Unternehmer<br />

und Schauspieler geben hierbei praktische<br />

Anregung und Inspiration.<br />

Autor: Holger Fischer<br />

Verlag: Redline<br />

Erschienen: 2022<br />

59


HECHINGEN<br />

STADTERLEBNIS UND<br />

NATURGENUSS<br />

in und um die Zollernstadt<br />

Stadtsilhouette Hechingen mit Burg<br />

Fotograf: Gerald Walz<br />

Schöne landschaftliche Winkel bieten<br />

Naturliebhabern in Hechingen ein Paradies<br />

für facettenreiche Wan<strong>der</strong>touren<br />

abseits viel bewan<strong>der</strong>ter Pfade. Sechs<br />

ausgeschil<strong>der</strong>te Rundwan<strong>der</strong>wege führen<br />

durch das Wan<strong>der</strong>paradies Hechingen<br />

und bieten von sanften Heide- und<br />

Waldtouren, über märchenhafte und<br />

aktionsreiche Kurzstrecken für Familien<br />

auch anspruchsvolle Tr<strong>auf</strong>wan<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>auf</strong> die Höhen <strong>der</strong> Alb.<br />

Hoch hinaus geht es zum Beispiel <strong>auf</strong> <strong>der</strong> 9,3<br />

km langen Kirchenköpfle-Tour o<strong>der</strong> <strong>der</strong> rund<br />

11 km langen Raichberg-Tour: Steile Anstiege<br />

mit 250 hm am Stück und Pfade entlang <strong>der</strong><br />

Tr<strong>auf</strong>kante verlangen selbst geübten Wan<strong>der</strong>nden<br />

einiges ab. Die Fernsichten von <strong>der</strong><br />

Tr<strong>auf</strong>kante o<strong>der</strong> ein mystisches Felsenmeer<br />

entlohnen aber vielfach für die Anstrengung.<br />

Diese Touren sind noch ein echter<br />

Geheimtipp, bei denen es bei Weitem noch<br />

Waldpassage <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Raichberg-Tour<br />

Fotograf: Roland Beck<br />

60<br />

gediegener zugeht, als <strong>auf</strong> den bekannten<br />

Premiumwan<strong>der</strong>wegen. Durchatmen und<br />

zur Ruhe kommen bekommt eine neue Dimension.<br />

Beson<strong>der</strong>s geeignet für Familien<br />

ist die 4,6 km lange Martinsberg-Tour, die<br />

mit verschlungenen Pfaden, einem ver-


HECHINGEN<br />

Wan<strong>der</strong>n mit Fernsicht <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Heideweg-Tour<br />

Fotograf: Michael Mesick<br />

wunschenen Weiher und <strong>auf</strong> einem Teil des<br />

Weges – am Märchenpfad – mit Schneewittchen<br />

und Co. am Wegesrand verzaubert.<br />

Erlebnisstationen für junge und junggebliebene<br />

Römerzöglinge sorgen <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Römer-Tour für kurzweiligen Wan<strong>der</strong>spaß:<br />

Zapfenbasketball, Holzfiguren erspähen<br />

o<strong>der</strong> ein XXL-Römer-Memory gibt es dort zu<br />

entdecken. Naturliebhaber und Sonnenanbeter<br />

sind <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Heideweg-Tour (5,7 km)<br />

genau richtig. Beim Spazierwan<strong>der</strong>n um den<br />

kleinsten Hechinger Ortsteil Beuren sind die<br />

seltenen Pflanzen des Naturschutzgebietes<br />

in <strong>der</strong> urtypischen Heidelandschaft eine Augenweide.<br />

Römisches Freilichtmuseum Hechingen-Stein<br />

Fotograf: Roland Beck<br />

Freizeittipps nach<br />

dem Wan<strong>der</strong>vergnügen<br />

Nach <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung durch das Wan<strong>der</strong>paradies<br />

Hechingen lassen Ausflugsziele<br />

und Sehenswürdigkeiten Hechingens<br />

keinen Raum für Langeweile. Das römische<br />

Freilichtmuseum Hechingen-Stein<br />

mit rekonstruierter Gutshofanlage und<br />

Tempelbezirk ist im süddeutschen Raum<br />

einmalig und lässt die Römerzeit <strong>auf</strong>leben.<br />

Noch mehr Geschichtliches, dieses Mal<br />

zur Zollernstadt Hechingen selbst, ist bei<br />

61


HECHINGEN<br />

Verwinkelte Altstadtgassen<br />

mit Unterer Turm<br />

einem QR-Code geführten Stadtrundgang<br />

durch die verwinkelten Altstadtgassen zu<br />

erfahren. Zeit und Tempo sind selbst zu<br />

wählen und es warten spannende Anekdoten<br />

und Geschichten aus einer längst<br />

vergangenen Zeit. So gab es am Platz des<br />

heutigen Neuen Schlosses um 1595 ein<br />

Renaissanceschloss, in dem eine Woche<br />

die prunkvolle „Hohenzollerische Hochzeit“<br />

gefeiert wurde, und in <strong>der</strong> Klosteranlage<br />

St. Luzen begann die Geschichte des<br />

Bieres Stuttgarter Hofbräu.<br />

Auf unterhaltsame Art und Weise wird das<br />

Schatzkästchen Hechingen mit seinen historischen<br />

Gebäuden, einladenden Parkanlagen<br />

und kleinen Gässchen, die ihren eigenen<br />

Charme versprühen, vorgestellt. Die<br />

gesammelten Eindrücke können am neu<br />

gestalteten Obertorplatz, dem Wohnzimmer<br />

<strong>der</strong> Stadt, bei einer Tasse Kaffee Revue<br />

passieren.<br />

In Hechingen gibt es Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />

für mehr als einen Tag! Ob<br />

Stadterlebnis, Naturgenuss o<strong>der</strong> Familienabenteuer,<br />

Hechingen hat viele Facetten,<br />

die es zu entdecken gilt.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.hechingen-tourismus.de<br />

Tel.: (07471) 940 220<br />

tourist-info@hechingen.de<br />

Spiel und Spaß am Marktplatz Brunnen<br />

Fotograf: Thomas Fischer<br />

Das Hechinger Rathaus und Marktplatz Brunnen<br />

Fotograf: Thomas Fischer<br />

Ehemaliger Fürstensitz Villa<br />

Eugenia heute Kulturzentrum<br />

62


HolzbauFuss<br />

ZUVERLÄSSIG UND INNOVATIV.<br />

Wir sind Ihr Partner rund um:<br />

//// ZIMMEREI<br />

//// VOLLHOLZHÄUSER<br />

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Gammertinger Straße 21 | 72379 Hechingen<br />

Tel.: 07436.928137 | Mobil: 0151.24185491 | Mobil: 01573.5703131<br />

info@holzbau-fuss.de | www.holzbau-fuss.de<br />

63


HECHINGEN<br />

Natürlich. Ökologisch. Wertig.<br />

HOLZBAU FUSS.<br />

Für Holz als nachwachsenden Baustoff<br />

sprechen viele Faktoren. Neben <strong>der</strong> Beständigkeit<br />

und den hervorragenden,<br />

technologischen Eigenschaften bestechen<br />

vor allem die Vorzüge des Bauens<br />

mit Holz im Sinne von Nachhaltigkeit,<br />

Wohnklima und die erstklassigen Werkstoffqualitäten.<br />

Niko Fuss weiß um die Qualitäten des Naturproduktes.<br />

Deshalb hat es sich <strong>der</strong> Inhaber<br />

von Holzbau Fuss gemeinsam mit seinem<br />

Team zur Aufgabe gemacht, das Beste<br />

für seine Kunden herauszuholen. Wenn Sie<br />

Ihr Traumhaus in die Tat umsetzen, ein bestehendes<br />

Objekt sanieren möchten o<strong>der</strong><br />

An- o<strong>der</strong> Umbaumaßnahmen planen, ist<br />

Holzbau Fuss Ihr zuverlässiger und innovativer<br />

Partner.<br />

Vollholzwandsysteme sind dabei die Spezialdisziplin<br />

im Hause Fuss. Beim Massivholzhaus<br />

werden die Wände in Brettstapelbauweise<br />

vormontiert und in einer trockenen<br />

Werkhalle gefertigt. Ein weiterer<br />

Vorteil dieser Bauart ist, dass die Vorfertigung<br />

<strong>der</strong> Elemente millimetergenau mit<br />

CNC-Maschinen in einer trockenen, sauberen<br />

Produktionshalle zugeschnitten werden.<br />

Die fertigen Elemente werden dann<br />

per LKW <strong>auf</strong> die Baustelle gebracht und<br />

dort innerhalb weniger Tage sehr präzise<br />

montiert. Ein Haus aus Vollholzwandsystemen<br />

sichert ein bislang unerreichtes<br />

Maß an Wohn- und Lebensqualität für die<br />

nächsten Generationen. Es bietet Ihnen<br />

eine natürliche, allergenfreie, angenehme<br />

und gesun<strong>der</strong>e Wohnatmosphäre, schützt<br />

vor Belastungen aus <strong>der</strong> Umwelt wie Lärm<br />

64<br />

und Hochfrequenzstrahlen, ist wertbeständig<br />

und besticht durch geringere Montagekosten<br />

und eine kurze Bauzeit. Zudem<br />

setzen Sie mit Holz <strong>auf</strong> einen nachwachsenden,<br />

energiesparenden und CO2-freien<br />

Baustoff.<br />

Holzbau Fuss arbeitet im Zollernalbkreis<br />

mit einigen Bauträger-Partnern zusammen.<br />

Eine enge Kooperation besteht mit<br />

<strong>der</strong> Kerngesund-Haus GmbH aus Jungingen,<br />

welche unter an<strong>der</strong>em die onoxo homes<br />

– kleinere, praktikable Einfamilienhäuser<br />

– von Holzbau Fuss fertigen lässt.<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal in <strong>der</strong> Region<br />

erreicht die Holzbau Fuss GmbH durch die<br />

computergesteuerte Abbundanlage PBA,<br />

mit welcher Lohnabbundarbeiten termingenau,<br />

kalkulierbar und für die Geschäftspartner<br />

mit enormer Zeit- und Raumersparnis<br />

angeboten werden.<br />

Holzbau Fuss GmbH<br />

Gammertinger Straße 21<br />

72379 Hechingen<br />

Tel.: 0151 24185491<br />

info@holzbau-fuss.de<br />

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Detaillierte Informationen zu Gin MUNiG sind unter www.munichpremiumgin.de abrufbar.<br />

HINWEIS: ABO‘s verlängern sich nach Versand <strong>der</strong> letzten<br />

Ausgabe automatisch um 1 Jahr und gelten bis <strong>auf</strong> Wi<strong>der</strong>ruf<br />

(schriftliche Kündigung über das Kontaktformular o<strong>der</strong> per Email).


HECHINGEN<br />

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Mehr als ein Trend. Einfach kleiner bauen macht vieles leichter.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, dass immer mehr Menschen diesen Weg gehen.<br />

Da steckt jede Menge Freiheit drin! Ob<br />

ein 42 m 2 Singlehaus, ein 73 m 2 Home für<br />

Paare o<strong>der</strong> ein gemütliches 120 m 2 Familiennest<br />

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es braucht, um wirklich<br />

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Eine geniale Grundrissplanung, die konsequente<br />

Reduktion <strong>auf</strong> das wirklich Wesentliche,<br />

Haustechnik ohne Schnick Schnack,<br />

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Alltag in Deinem onoxo home zum wohltuend<br />

angenehmen Wohnerlebnis. Ein<br />

onoxo home ist somit kein Kompromiss,<br />

son<strong>der</strong>n ein vollwertiges Zuhause, in dem<br />

es sich einfach gut und entspannt leben<br />

lässt.<br />

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sinnvolle Ideen, gut umgesetzt,<br />

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Nachhaltigkeit, das heißt für uns, schon<br />

bei <strong>der</strong> Entstehung eines onoxo-home so<br />

wenig Energie und Ressourcen wie mög-<br />

66<br />

lich zu verbrauchen und dabei bestmöglich<br />

umweltverträgliche Materialien einzusetzen.<br />

Was unsere Kunden bekommen ist<br />

ein ökologisch und ökonomisch sinnvoll<br />

gemachtes, gesundes, sparsames, leistbares,<br />

pflegeleichtes und langlebiges kleines<br />

Haus, an dem sie viel Freude haben.


HECHINGEN<br />

EINFACH SCHÖN<br />

was unser Auge erfreut,<br />

erfreut auch immer<br />

wie<strong>der</strong> unsere Seele<br />

Klare geometrische Formen, schlichte Eleganz,<br />

stimmige Proportionen und sorgfältig<br />

ausgewählte Materialien setzen jedes<br />

onoxo-home <strong>auf</strong>fällig un<strong>auf</strong>fällig in Szene.<br />

Auch beim Design verzichten wir konsequent<br />

<strong>auf</strong> alles Überflüssige. Ein onoxo-home<br />

ist einfach schön und gibt seinem<br />

Bewohner das Gefühl von Behaglichkeit,<br />

Leichtigkeit und Freiheit.<br />

EINFACH WERTVOLL<br />

gut geplant, gut gebaut,<br />

so gut, dass es ein Leben<br />

lang Freude macht<br />

Jedes onoxo-home ist ein vollwertiges Haus<br />

und erfüllt natürlich sämtliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Statik, Haltbarkeit, Wohngesundheit<br />

und Energieeinsparung. Der Einsatz<br />

hochwertiger Materialen sowie ein sehr<br />

hoher Vorfertigungsgrad im Produktionsprozess<br />

machen es möglich, höchste Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

zuverlässig zu erfüllen.<br />

Die onoxo homes wurden konzipiert und<br />

entwickelt als Marke <strong>der</strong> Firma Kerngesund<br />

Haus GmbH. Die Vollholzwände entstehen<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Holzbau Fuss<br />

GmbH.<br />

Kerngesund Haus GmbH<br />

An <strong>der</strong> Sägmühle 18 | 72417 Jungingen<br />

Tel.: (0800) 53462-84<br />

info@kerngesund-haus.de<br />

www.onoxo-homes.de<br />

67


HECHINGEN<br />

Wissen<br />

vermehrt<br />

sich, wenn<br />

man es<br />

teilt.<br />

Wer sich etwas genauer mit <strong>der</strong> Wirtschaftskraft<br />

und den unterschiedlichen<br />

Branchen im Zollernalbkreis und den<br />

Nachbarkreisen beschäftigt, wird den<br />

großen Anteil an Medizintechnikunternehmen<br />

längst wahrgenommen haben.<br />

Neben Tuttlingen hat sich in Hechingen<br />

über den L<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Jahrzehnte ein echtes<br />

MedTech-Cluster entwickelt.<br />

An kaum einem an<strong>der</strong>en Ort in Deutschland<br />

ballt sich so viel Kompetenz im Bereich<br />

Medizintechnik wie hier. Das sichert<br />

einerseits natürlich viele Arbeitsplätze in<br />

<strong>der</strong> Region und gibt Start-Ups Möglichkeiten<br />

zur Ansiedlung und Schaffung neuer<br />

Potenziale. An<strong>der</strong>erseits gibt es wohl wenige<br />

Plätze weltweit, an welchem so viel<br />

Know-How und Expertise an einem Ort<br />

zuhause ist. Das haben die Hechinger – in<br />

Form von Alt-Bürgermeister Jürgen Weber<br />

natürlich längst erkannt. Dazu aber später<br />

mehr.<br />

An einem kalten Wintertag treffe ich mich<br />

mit Heiko Zimmermann. Der Geschäftsführer<br />

des Kompetenznetzwerks Medical Valley<br />

Hechingen e.V. hat mich in die relativ<br />

neuen Räumlichkeiten im Gewerbegebiet<br />

Linsenäcker/Lotzenäcker eingeladen. Hier<br />

– in einem Gebäude <strong>der</strong> Medizintechnikfirma<br />

Baxter – bündelt das Medical Valley<br />

68<br />

Hechingen im Umkreis von rund 50 Kilometern<br />

mittlerweile eine stattliche Anzahl<br />

von 55 Unternehmen <strong>der</strong> Medizintechnik<br />

sowie <strong>der</strong>en Zulieferer und Dienstleister,<br />

was rund 5.000 Arbeitsplätze darstellt.<br />

Heiko Zimmermanns Werdegang wäre<br />

selbst eine komplette Story wert. Die frühere<br />

Führungskraft <strong>der</strong> Firma Gambro<br />

(jetzt Baxter) hat mit dem Medical Valley<br />

Hechingen die perfekte Möglichkeit gefunden,<br />

sein enormes Wissen und seine<br />

wertvollen Kontakte in <strong>der</strong> Branche einzubringen.<br />

Auch dank ihm wächst und<br />

gedeiht das MedTech-Cluster mehr und<br />

mehr.


HECHINGEN<br />

ZU GAST IM<br />

MEDICAL VALLEY<br />

HECHINGEN<br />

Die Anfänge gehen wie bereits erwähnt <strong>auf</strong><br />

den ehemaligen Hechinger Bürgermeister<br />

Jürgen Weber zurück. Vor Jahrzehnten<br />

war die Textilbranche auch in Hechingen<br />

vorherrschend, mit <strong>der</strong> Ansiedlung <strong>der</strong><br />

damaligen Firma Gambro vor rund 50 Jahren<br />

erlebte die Region als Medizintechnikstandort<br />

ihren Aufschwung. „Jürgen Weber<br />

hatte das früh erkannt und aus einer<br />

Standortinitiative heraus entwickelte sich<br />

über die Jahre das Kompetenznetzwerk.<br />

Globale Unternehmen wie Baxter, Erbe<br />

o<strong>der</strong> Storz kooperieren hier ebenso, wie<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>, die zu unserem Kreis gehören.<br />

Das Ziel ist, Expertise zu bündeln<br />

und dadurch Innovation und Leistungskraft<br />

über die verschiedenen Player hinweg<br />

stetig zu för<strong>der</strong>n. Unser Slogan ‚Wissen vermehrt<br />

sich, wenn man es teilt‘ kommt dabei<br />

nicht von ungefähr. Dieses Credo leben wir<br />

hier im Medical Valley“, so Zimmermann.<br />

Dazu muss man betonen, dass wenn es um<br />

die Behandlung von Organkrankheiten von<br />

Herz, Niere o<strong>der</strong> Leber geht, deutschlandweit<br />

nirgendwo so viel medizintechnische<br />

Kompetenz vorhanden ist, wie in <strong>der</strong> Zollernstadt.<br />

Was aber genau bietet das Netzwerk an?<br />

Die Antwort <strong>auf</strong> diese Frage teilt sich in drei<br />

unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte.<br />

Dazu gehört an allererster Stelle natürlich<br />

69<br />

das Netzwerk selbst. Ideen finden, Kontakte<br />

knüpfen, Standpunkte und Wissen<br />

austauschen – dafür ist ein solch hochrangiger<br />

Zusammenschluss perfekt geeignet.<br />

Im Medical Valley Hechingen setzt man<br />

ganz aktiv <strong>auf</strong> diesen Wissens- und Erfahrungsaustausch,<br />

nutzt Synergien und kann<br />

die Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens<br />

verbessern. „Ein wesentlicher<br />

Grund für ein Engagement <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Unternehmen ist <strong>der</strong> globale Wettbewerb,<br />

durch den die Innovationszyklen<br />

immer kürzer und die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

neue Produkte und Dienstleistungen immer<br />

höher werden.<br />

>>>


HECHINGEN<br />

Der zweite Arbeitsschwerpunkt ist <strong>der</strong> Wissenstransfer.<br />

Das gilt für Seminare ebenso,<br />

wie für die Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Hochschulen darunter <strong>der</strong> Uni<br />

Tübingen. Die Weitergabe von Know-how<br />

wird im Medical Valley als eine entscheidende<br />

Investition in die Zukunft angesehen.<br />

Dazu gehören dann auch gezielte Fortbildungen<br />

von Mitarbeitenden sowie Nachwuchskräften,<br />

sowie eine Praktikumsbörse<br />

o<strong>der</strong> Kooperationsveranstaltungen. Es ist<br />

zudem nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass mit dem<br />

Jürgen-Weber-Preis auch jährlich ein Nachwuchspreis<br />

verliehen wird, und so die besten<br />

drei Praktikumsberichte im Rahmen von<br />

Schülerpraktika ausgezeichnet werden.<br />

Teil drei: die Wissensexpansion. „Wir wollen<br />

an<strong>der</strong>e an unserem Wissen teilhaben<br />

lassen und durch unsere Teilnahme an Gremien<br />

und Foren außerhalb unseres Clusters<br />

den eigenen Blick für neue Dinge schärfen.<br />

Dafür präsentieren wir uns gezielt <strong>auf</strong> nationaler<br />

wie internationaler Bühne und<br />

arbeiten eng mit Ministerien wie dem Baden-Württembergischen<br />

Wirtschaftsministerium,<br />

Grün<strong>der</strong>foren und an<strong>der</strong>en Kompetenzzentren<br />

zusammen. Das hilft uns auch<br />

extrem in <strong>der</strong> Außendarstellung, wovon<br />

dann auch kleine Unternehmen unseres<br />

Clusters und speziell Start-Ups profitieren“,<br />

fasst Zimmermann zusammen.<br />

Start-Ups, das ist ohnehin ein wichtiges<br />

Stichwort. Die För<strong>der</strong>ung von Existenzgrün<strong>der</strong>n<br />

ist im Medical Valley eine<br />

entscheidende Säule. Wenn Heiko Zimmermann<br />

darüber spricht, spürt man<br />

zudem sofort einen Enthusiasmus für die<br />

Zusammenarbeit mit Start-Ups und Spin-<br />

Offs. „Der Kontakt gerade auch mit jungen<br />

Menschen, die in <strong>der</strong> Medizintechnik<br />

Fuß fassen wollen, macht mir persönlich<br />

mit am meisten Freude. Hier spürt man,<br />

wie wichtig langjährige Erfahrung und<br />

Zur Lösung dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

müssen Unternehmen verstärkt zusammenarbeiten,<br />

um die Innovationsaktivitäten<br />

zu erhöhen und somit auch in Zukunft<br />

wettbewerbsfähig zu sein. Cluster-Initiativen<br />

wie die unsere können sie dabei gezielt<br />

unterstützen“, so fasst es Zimmermann<br />

zusammen. Es geht am Ende darum, den<br />

Branchenalltag zu verlassen und den intensiven<br />

Austausch mit an<strong>der</strong>en zu pflegen,<br />

um neue Perspektiven und dadurch Marktchancen<br />

zu generieren.<br />

70


HECHINGEN<br />

<strong>der</strong> Wissenstransfer sind. Bei uns werden<br />

die Existenzgrün<strong>der</strong> wirklich an die Hand<br />

genommen. Wir haben außergewöhnliche<br />

Serviceleistungen, bieten Labor- und<br />

Werkstattflächen, sowie Nutz- und Mietflächen<br />

beispielsweise für Büros. Als Beispiel<br />

fällt mir hier das gesamte Thema rund<br />

um oftmals notwendige Patente in <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Medizinprodukten ein.<br />

Mit dem Medical Valley und den Partnern<br />

im Hintergrund, steht hier enorm viel Erfahrung<br />

zur Verfügung, was vor durchaus<br />

möglichen Fehlern schützt und (<strong>auf</strong>kommende)<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen innerhalb <strong>der</strong><br />

Prozesse extrem erleichtert und schützt“,<br />

so <strong>der</strong> Cluster-Geschäftsführer.<br />

Das neue Grün<strong>der</strong>zentrum trägt dabei den<br />

Namen SPROUT und nimmt die Grün<strong>der</strong><br />

mit <strong>auf</strong> den langen Weg von <strong>der</strong> Idee zum<br />

Medizinprodukt. „Für uns ist wichtig, dass<br />

wir alles aus unserer eigenen Kompetenz<br />

heraus machen. Es freut mich sehr, dass<br />

global führende MedTech-Unternehmen<br />

ihr Wissen in unserem Netzwerk preis- und<br />

weitergeben. Das ist nicht selbstverständlich“,<br />

sagt Zimmermann.<br />

Selbstverständlich sicherlich nicht, aber<br />

genau dieser Aspekt, dass man im Medical<br />

Valley Hechingen eben das eigene Know-<br />

How nicht im „stillen Kämmerlein“ hortet,<br />

son<strong>der</strong>n bereit ist, es für den gemeinsamen<br />

Erfolg und die geschlossene Weiterentwicklung<br />

mit einzubringen, macht die beson<strong>der</strong>e<br />

Partnerschaft <strong>der</strong> Med-Tech-Szene aus.<br />

Heiko Zimmermann ist, übrigens unter<br />

an<strong>der</strong>em neben dem Vereinsvorsitzenden<br />

Thomas Bogenschütz und sechs weiteren<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n an <strong>der</strong> Spitze des<br />

Medial Valley, sozusagen <strong>der</strong> Taktgeber<br />

71<br />

und Außenbe<strong>auf</strong>tragte des großen „Tankers“,<br />

<strong>der</strong> – gefüllt mit Ideen und Innovationen<br />

– noch lange nicht am Ende <strong>der</strong><br />

Wegstrecke ist.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.medical-valley-hechingen.de<br />

<br />

Autor: Marcel Reiser


HECHINGEN<br />

Familienzeit <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Römer-Tour<br />

Fotograf: Roland Beck<br />

FAMILIEN-<br />

ABENTEUER<br />

in und um die<br />

Zollernstadt<br />

Hechingen<br />

Kleine Entdecker<br />

zur Bewegung an<br />

<strong>der</strong> frischen Luft zu<br />

motivieren ist nicht<br />

immer leicht. In<br />

Hechingen, am Fuße<br />

<strong>der</strong> majestätischen<br />

Burg Hohenzollern,<br />

gibt es aber gleich<br />

mehrere Motivationsrezepte,<br />

wobei<br />

auch Erwachsene<br />

nicht zu kurz<br />

kommen.<br />

REZEPT NUMMER 1:<br />

Besuch bei den Helden<br />

aus dem Märchenbuch<br />

Auf dem Hechinger Märchenpfad grüßen<br />

beim Spaziergang durch die albtypische<br />

Wachol<strong>der</strong>heide am Martinsberg immer<br />

wie<strong>der</strong> Märchenhelden vom Wegesrand.<br />

Kommt und trefft Rotkäppchen, den<br />

Froschkönig und weitere Figuren aus den<br />

Märchen <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm und testet euer<br />

Märchenwissen. Neu installierte Erlebnisstationen<br />

motivieren zum Mitsingen o<strong>der</strong><br />

Mitraten – die Märchenhandlung wird jetzt<br />

spielerisch erlebt.<br />

Spaziergang <strong>auf</strong> dem Schaukelweg<br />

Fotograf: Thomas Fischer<br />

Rottkäppchen und Wolf <strong>auf</strong><br />

dem Märchenpfad Hechingen<br />

Fotograf: Keidel<br />

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HECHINGEN<br />

Vespergenuss <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />

Fotograf: Roland Beck<br />

Wer den Spaziergang direkt von dort zur<br />

Familienwan<strong>der</strong>ung ausdehnen möchte,<br />

dem bietet die „Martinsberg-Tour“ (4,5<br />

km) viele Möglichkeiten. Verschlungene<br />

Waldpfade, ein romantischer Eisweiher,<br />

Einkehrmöglichkeiten, Waldspielplatz und<br />

Grillstellen machen den Familienausflug<br />

perfekt.<br />

REZEPT NUMMER 2:<br />

Wettkampf <strong>auf</strong> den<br />

Spuren <strong>der</strong> Römer<br />

Römer, Spiel und Spaß warten <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Römer-Tour.<br />

Die mo<strong>der</strong>ate Distanz von rund<br />

sechs Kilometern, insbeson<strong>der</strong>e aber die<br />

eigens entwickelten Erlebnisstationen,<br />

sorgen für kurzweiligen Wan<strong>der</strong>spaß. Wer<br />

bei den Römern etwas sein wollte, musste<br />

damals schon schlau und flink sein. Spielerisch<br />

gilt es Geschicklichkeit o<strong>der</strong> Merkfähigkeit<br />

an verschiedenen Stationen, wie<br />

dem großen XXL-Römer-Memory o<strong>der</strong> dem<br />

Zapfenbasketball, unter Beweis zu stellen.<br />

Pfiffikus, unser römischer Held, begleitet<br />

mutige Römerzöglinge <strong>auf</strong> dem Weg, wo<br />

schattige Wäl<strong>der</strong>, Streuobstwiesen und<br />

atemberaubende Fernsichten fast nur zum<br />

Beiwerk werden. Die Erwachsenen aber<br />

freut die Vielfalt <strong>der</strong> Natur.<br />

Der Besuch im Römischen Freilichtmuseum<br />

Hechingen-Stein, am Ausgangspunkt<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung, setzt dem Abenteuertag<br />

die Krone <strong>auf</strong>. Eine Vielzahl rekonstruierter<br />

Gebäude nehmen die Besucher mit<br />

<strong>auf</strong> eine Reise ca. 2.000 Jahre zurück. Die römische<br />

Gutshofanlage zeigt eindrucksvoll,<br />

wie es war damals zu leben, wie gekocht<br />

und gegessen wurde. Son<strong>der</strong>veranstaltungen<br />

mit Gastgruppen, wie römischen Legionären<br />

und Handwerkern, lassen die Anlage<br />

zum Leben erwachen. Außerdem können<br />

sich Entdecker dort gleich noch ihre Belohnung<br />

für das Absolvieren <strong>der</strong> einzelnen Stationen<br />

des Rundwan<strong>der</strong>wegs abholen. >>><br />

Mühlespiel <strong>auf</strong><br />

<strong>der</strong> Römer-Tour<br />

Fotograf: Roland Beck<br />

73


HECHINGEN<br />

Diese und weitere<br />

Motivationsrezepte<br />

gesammelt und bestellbar<br />

in <strong>der</strong> Broschüre<br />

"Kin<strong>der</strong>karte – Wehe<br />

wenn sie losgelassen!"<br />

Taumeltau <strong>auf</strong> dem Schaukelweg<br />

Fotograf: Thomas Fischer<br />

REZEPT NUMMER 3:<br />

Weg zum Glücklichsein<br />

häppy – <strong>der</strong> Schaukelweg Hechingen entzückt<br />

mit <strong>auf</strong>regenden Schaukeln, herrlichen<br />

Plätzen zum Verweilen und spannenden<br />

Orten zum Entdecken. Ganz nebenbei<br />

wird <strong>auf</strong> dem 4 km langen innerstädtischen<br />

Rundweg die schöne Stadt erkundet. Unterwegs<br />

<strong>auf</strong> dem Schaukelweg findet sich<br />

alles, was das Herz begehrt: Spielplätze<br />

zum Toben, Eiscafés für eine süße Pause,<br />

schöne Stadt- und Burgansichten zum<br />

Träumen, Wasserspiele zum Erfrischen und<br />

ein Barfußpfad.<br />

LETZTERER BRINGT UNS<br />

ZU REZEPT NUMMER 4:<br />

Persönliche Massagezone<br />

Wer lieber in die Welt <strong>der</strong> Sinne eintauchen<br />

will, ist <strong>auf</strong> dem erleb-dich-pfad<br />

genau richtig. Schuhe aus und los! Dort<br />

wird das getan, was unsere Vorfahren<br />

schon immer getan haben. Barfuß gehend<br />

werden Steine von winzig klein bis groß,<br />

Rindenmulch, Sand grob und fein, Wasser<br />

und sogar Glas – kalt, warm, feucht und<br />

trocken erfahren und die Füße so richtig<br />

belebt. Es kann auch mal piksen, aber<br />

müde Füße werden hier garantiert wie<strong>der</strong><br />

munter und das im schönen Feilbachtal.<br />

74<br />

Weitere Infos zu den Familienabenteuern:<br />

www.hechingen-tourismus.de<br />

Tel.: (07471) 940 220<br />

tourist-info@hechingen.de<br />

Barfuß <strong>auf</strong> dem erleb-dich-pfad


,<br />

wir leben nachhaltiges Handeln,<br />

umweltschonende Produktionswege und<br />

schätzen unsere heimischen Landwirte.<br />

Deshalb decken wir unseren Malzbedarf zum<br />

größten Teil aus heimischer Gerste <strong>der</strong> Zollernalb.<br />

Ihr<br />

Dominik Reger,<br />

Braumeister und Geschäftsführer<br />

Brauhaus Zollernalb<br />

RICHTIG GUADS BIER BRAUT<br />

MA TRADITIONELL OND REGIONAL.<br />

Als einzige Brauerei im Zollernalbkreis und eine <strong>der</strong> wenigen, die ihre Biere noch im<br />

offenen Bottich gären lassen, gehen wir beim Geschmack keinerlei Kompromisse ein -<br />

und dar<strong>auf</strong> sind wir stolz. Das macht unsere Biere so unverwechselbar und beson<strong>der</strong>s.<br />

brauhaus-zollernalb.de<br />

EINE<br />

MARKE DES<br />

BRAUHAUS<br />

<strong>ZOLLERNALB</strong><br />

BRAUHAUS <strong>ZOLLERNALB</strong> GMBH<br />

BALINGER STR. 7, 72348 ROSENFELD<br />

FON 0 74 28 945 160, FAX 0 74 28 945 1640<br />

info@brauhaus-zollernalb.de


Bäckermeister<br />

Konrad Weber<br />

Backt leckeres<br />

Brot<br />

Paymentberaterin<br />

Angelika Löffler<br />

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<strong>der</strong> „Holzofenbäckerei Weber“ ein komfortables<br />

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