ZKZ 77125
März 2022 | No.3
Ideen für den Fachhandel
Veränderung
im Mindset
Home of Consumer Goods
So plant Frankfurt
den Auftritt 2023
Dineus 2022
Tischkultur von
Promis serviert
Rosige Zeiten bei Bitz von der F&H Group
Mehr Farbe
& Genuss für
jeden Tag
Inklusive 6 Seiten
Digitale Bezahlsysteme:
Neue Umsatzchancen
AKTUELL
Dineus 2022: Der Callwey-Verlag blättert kreativ auf
Promis servieren Tischkultur
Die Homestory mit
Barbara Becker führt
nach draußen, denn die
Schauspielerin und
Designern, die auf dem
Buchtitel zu finden ist,
lädt zu einem fulminanten
Picknick ein.
Fotos Barbara Becker: Frank Puentes
Inspirierende
Pflichtlektüre: Das
Buch „Dineus 2022 –
Der große Preis der
Tischkultur“ von
Julia Dettmer mit
176 Seiten ist für 45
Euro im Handel
erhältlich.
Zum dritten Mal lobte der CallweyVerlag gemeinsam
mit seinen Partnern Ambiente, Messe Frankfurt,
Deutsches Museum für Kochkunst und Tafelkultur,
EK/Servicegroup, GPK – Handelsverband Koch und
Tischkultur, Geldermann, H.O.M.E., Falstaff Profi und
der P&G den internationalen Wettbewerb „Dineus“
aus. Die prämierten Produkte sind auch Inhalt des
opulenten Begleitbuches sowie einer Ausstellung im
Deutschen Museum für Kochkunst und Tafelkultur in
Frankfurt am Main.
12 P&G 3 | März 2022
Wenn Barbara Becker auftischt,
genießt sie ein farbenprächtiges
Boho-Picknick am Wasser
auf einer bunten Decke, die
ihre Tante vor 40 Jahren von Hand gefertigt
hat: eine Szene wie aus einem Gemälde von
Renoire. Szenenwechsel: Im Garten spielt die
Musik des ehemalige Modern Talking-Stars
und heutigen Solosängers Thomas Anders
und seiner Frau Claudia, wenn sie Gäste einladen.
Das Ehepaar liebt Auszeiten vom Alltag
draußen, umgeben von Bäumen und Blumen.
Bei der Vorbereitung dafür geht es ganz klar
vierhändig zu – echter Teamspirit inklusive.
Michael Brandner – alias Reimund Girwidz
aus „Hubert ohne Staller“ – ist nicht nur in
der ARD-Vorabendserie ein Genussmensch,
auch privat pflegt er seine Leidenschaft fürs
Kochen, die kreativ und bodenständig zugleich
sein kann. „Pasta al Brandner“ wird
so auch schon mal zur „Pasta Bavaria“ – mit
Linsen und Kraut. Drei wunderbare Beispiele,
die unterstreichen, wie vielfältig Tischkultur
gelebt werden kann.
Große Unterstützung aus der Branche
Grund genug für Callwey, die Tischkultur
erneut zu feiern – in einem gleichnamigen
Buch und dem großen Preis der Tischkultur.
„Mit dem Hype um das Kochen steht immer
mehr der gedeckte Tisch im Mittelpunkt.
Dies und die Tatsache, dass er in dieser Art
einzigartig ist, hat uns dazu bewogen, zum
dritten Mal den ,Dineus‘ auszurufen, den großen
Preis der Tischkultur.“ Gemeinsam mit
seinen Partnern Ambiente, Messe Frankfurt,
Deutsches Museum für Kochkunst und Tafelkultur,
EK/Servicegroup, GPK – Handelsverband
Koch- und Tischkultur, Geldermann,
H.O.M.E., Falstaff Profi und der P&G wurde
der internationale Wettbewerb ausgelobt.
Und stieß auch in diesem Jahr auf große Resonanz
von Seiten der Industrie, was sich in
vielen Einreichungen zeigte, die sich in den
Kategorien Interior, Küche und Tisch bewarben.
„Dass diese Entscheidung die Richtige
war, zeigt sich am regen Interesse und der
Unterstützung der Branche. Sein Ziel ist es,
Einblicke in die Produkte und Projekte des
gedeckten Tisches zu geben, die Industrie zu
stärken und die Wichtigkeit der Tischkultur
in der heutigen Zeit zu betonen und zu bestärken“,
heißt es aus dem Verlag.
Die Jury zeichnete 15 Produkte aus,
darunter drei Sieger mit dem 1. Preis.
In der Kategorie „Interior“ konnte die
Silbermanufaktur Robbe & Berking mit ihrem
Barwagen den ersten Platz erringen. Bei
Küche setzte sich Friedr. Dick mit der Messerserie
„Pink Spirit“ an die Spitze und in der
1. Preis in der Kategorie
„Interior“: der Barwagen
von Robbe & Berking. Das
besondere Möbel ist aus
Thermoesche gefertigt und
besticht durch seine
großen Rollen.
Kategorie Tisch geht der 1. Preis an Degrenne
mit „Arty Creation“.
Auszeichnungen im Bereich Tisch erhielten
zudem „L’Empreinte“, „SD ONE Gold“
und „Brume“ von Degrenne, „Kastehelmi
Tumbler“ von Iittala, „Poké Bowl” von ASA
Selection, „Palau” von der Porzellanmanufaktur
Reichenbach, „Coupe Plate” von Royal
Copenhagen sowie „Tischtuch Jacquardgewebe
Halbleinen und Servietten Reinleinen
– Fleur Rouge et Noir“ von Hoffmann
Leinenweberei. Weitere Auszeichnungen
in der Kategorie Küche: „Kaffeevollautomat
BCC02“ von Smeg Deutschland, „Cloer
1. Preis in der Kategorie
„Tisch“: „Arty Creation“
von Degrenne. Das
Geschirr überzeugt durch
seine schwungvolles
Dekor, das eine Dekoration
beim Anrichten überflüssig
macht.
1. Preis in der Kategorie
„Küche“: das „Pink Spirit“
von Friedr. Dick. Die Klingen
der Messerserie sind
extrem schlank ausgeschliffen
und haben eine
polierte Schneide.
P&G 3 | März 2022 13
AKTUELL
Spitzenköchin und
Restaurantinhaberin
Cornelia Poletto mag
es, wenn viele verschiedenen
Dinge auf
den Tisch kommen, an
denen sich jeder selbst
bedienen kann.
800MBX Menü
Box” und „Cloer
1898 Professional
Waffel eisen“ von Cloer.
Im Bereich Interior bekam zusätzlich
„KoiKoi“ von der Porzellanmanufaktur
Reichenbach eine Auszeichnung.
Parallel zum Wettbewerb präsentiert der
Callwey Verlag auch wieder das aufwendig
gestaltete Jahrbuch mit den aktuellsten
Trends der Tischkultur und persönlichen
Homestorys von 13 prominenten Persönlichkeiten.
Neben Barbara Becker, Thomas
und Claudia Anders sowie Michael Brandner
laden auch Cornelia Poletto, Tamara Gräfin
von Nayhauß, oder Franzi von Hardenberg
und Lili Radu an ihre sehr individuell gestalteten
Tafeln ein. Denn Tischkultur bedeutet so
viel mehr als Kochen und Essen: Herzlichkeit,
Passion und eine Prise Lässigkeit braucht es
auch dazu. Genau diese Stimmung kommt in
den großformatigen Fotos anschaulich rüber,
die die Homestorys kreativ unter malen. Zur
Abrundung gibt es ein Interview mit dem
Knigge-Experten Mikael Horstmann, der
spannende Einblicke gibt, was in Sachen
Benehmen State of the Art ist. Drei Grundregeln
für Gastgeber sollten seiner Meinung
nach immer beherzigt werden: „Erstens:
Alle Gäste sind wichtig – niemanden ignorieren
oder vergessen. Zweitens: Stets Ruhe
bewahren und Wärme ausströmen – egal,
was passiert. Und drittens: Gute Vorbereitung,
auch mental, besonders auf das Unvorbereitbare,
weil es unvorhersehbar ist“.
Detaillierte Produktinformationen und
-beschreibungen der Sieger runden das Werk
ab. Das Buch „Dineus 2022 – Der große Preis
der Tischkultur“ von Julia Dettmer mit 176
Seiten ist für 45 Euro im Handel erhältlich. Ergänzt
wird der Wettbewerb zudem mit einer
Ausstellung seit dem 12. Februar im Deutschen
Museum für Kochkunst und Tafelkultur.
Dort werden alle Sieger präsentiert.
Experten- und Publikumsjury
Die Produktgewinner wurden in diesem Jahr
nicht nur von einer hochkarätig besetzten
Expertenjury bestehend aus Thomas Kastl
(Leiter Dining der Messe Frankfurt Ambiente),
Mikael GB Horstmann (Leiter des Deutschen
Museum für Kochkunst und Tafelkultur),
Susanne Heiduczek (Leiterin Category
Management EK Home, EK/Servicegroup),
Alexandra Gorsche (Geschäfsführerin Fallstaff
Profi GmbH), Rita Breer (Redaktionsleiterin
P&G), Angelika Müller ( Herausgeberin
H.O.M.E.) und Christina Barton-van Dorp
(Präsidentin GPK – Handelsverband Kochund
Tischkultur) ausgewählt, zum ersten
Mal konnten alle Interessierten bei einem
Online-Voting mitstimmen. RITA BREER
Fotos: Cornelia Poletto: Bettina Theuerkauf; Nina Ruge: Massimo Tessandori Bernini; Familie Anders: Julia Werner; Tamara Gräfin von Nayhauß: Ulrich Hartmann
14 P&G 3 | März 2022
Zu einer Weinprobe
mit italienischen
Spezialitäten lädt
die Moderatorin
Nina Ruge (links)
auf ihr Weingut Villa
Santo Stefano ein.
Kindergeburtstag – aber bitte mit Stil –
veranstaltet Tamara Gräfin von Nayhauß,
die sich darüber freut, ihre Phantasien
ausleben zu können.
Zu einer Einladung mit Gästen im Garten gehört für Familie Anders immer
frisches Obst und Wasser dazu. Deshalb bildet ein dekorativer Wasserspender
mit Eis, Zitrone und Melisse den Mittelpunkt des Tisches.
P&G 3 | März 2022 15
HANDEL
Auer in Dachau: Tradition seit 125 Jahren
Zurückgekommen,
um zu bleiben
Maria Auer (oben) führt
das Traditionshaus in
Dachau in fünfter
Generation.
„Der Auer“ ist ein Traditionshaus,
wie es im Buche steht: Seit fast
125 Jahren in Familienhand und
ebenso lange am selben Standort
in der Altstadt von Dachau
be heimatet. Zum 1. Januar 2022 hat
nun die 5. Generation das Ruder
übernommen: Maria Auer bringt mit
vielen neuen Ideen frischen Wind in
das Haushaltswarenfachgeschäft.
„P&G“ war vor Ort.
Viele Geschäfte aus der GPK-Branche
leiden darunter, keinen Nachfolger
zu finden und müssen aus diesem
Grund letztendlich oft schließen.
Für Auer im oberbayerischen Dachau ist die
Zukunft hingegen erst einmal gesichert: Die
34-jährige Maria Auer hat Anfang des Jahres
die Geschäftsführung des Hauses übernommen,
das bereits ihre Ururgroßmutter
gegründet hatte. Dass sie diesen Weg einmal
einschlagen würde, war jedoch lange nicht klar.
„Ich habe viele Jahre als Bankberaterin gearbeitet.
2016 brauchte ich dann eine Auszeit
und war erst einmal ein dreiviertel Jahr lang
auf Weltreise. Als ich zurückgekommen bin,
dachte ich mir: Jetzt probierst du es einfach
mal im Familienunternehmen, du hast ja nichts
zu verlieren!“
Die nächste Generation übernimmt
In dieser „Probezeit“ wurde Maria Auer
schnell klar, dass es ihr unheimlich viel Spaß
machte, im Geschäft zu arbeiten, das Sortiment
zu gestalten und die Kund:innen zu
beraten. „Ich kam 2016 genau zum Weihnachtsgeschäft
in den Laden, also zur besten
Zeit des Jahres. Das hat sicher auch
dazu beigetragen, dass ich sofort Feuer und
Flamme war“, erzählt Maria Auer. Selbstverständlich
kannte die heutige Chefin das
Geschäft auch schon zuvor sehr gut. „Ich bin
in diesem Unternehmen aufgewachsen, meine
Eltern haben dort gearbeitet, es war immer
eine Art Abenteuerspielplatz für mich.“ Und
trotzdem war es ab 2016 etwas ganz anderes
für Maria Auer – Arbeits- statt Spielplatz.
Generationenkonflikte mit ihren Eltern, die
sie im Tagesgeschäft übrigens noch immer tatkräftig
unterstützen, gab es dabei nie. „Die beiden
haben mir jede Entscheidung überlassen
und waren immer offen für alles. Ich glaube, sie
waren einfach wahnsinnig froh, dass ich mich
entschieden hatte, den Familienbetrieb weiter
zu führen“, sagt Maria Auer.
Mit der Zeit hat sie das Sortiment verändert:
Nicht mehr zeitgemäße Marken rausgenommen,
die Produktpalette verjüngt. Großen
Wert legt Maria Auer auch auf Regionalität
16 P&G 3 | März 2022
und Nachhaltigkeit, weshalb sie vermehrt
darauf achtet, Produkte aus Deutschland
und auch aus der Region anzubieten. Hierfür
hat sie im Kassenbereich des Ladens einen
großen Aufsteller installiert, der unter dem
Motto „Mehrweg statt Einweg“ von Bienenwachstücher
über Geschirr- und Spültücher
bis hin zu Holzzahnbürsten und Glastrinkhalmen
alles bietet, was man tagtäglich im
Haushalt benötigt – Tendenz steigend. Ebenfalls
neu gestaltet und vergrößert wurde das
Sortiment rund um Baby & Kleinkind. Neben
Besteck und Geschirr findet man hier nun
auch Tücher, Lätzchen und Schnullerketten,
unter anderem von der Marke Saga. „Dieser
Bereich kommt richtig gut an“, erzählt
Maria Auer. „Viele brauchen auf die Schnelle
ein kleines Geschenk zur Geburt oder zur
Babyparty. Das bekommen sie jetzt ganz unkompliziert
bei uns.“
Doch nicht nur, was das Sortiment angeht,
hat sich unter Maria Auers Regie in den letzten
Jahren einiges getan. Auch die Aufteilung
des Geschäfts und die Anzahl der Stockwerke
haben sich geändert.
Wir haben
uns ganz
bewusst
gegen einen
Online-Shop
entschieden.
Denn ich bin
fest vom
stationären
Handel überzeugt.
300 Quadratmeter auf drei Ebenen
„Ursprünglich hatten wir vier Stockwerke Verkaufsfläche“,
erklärt Maria Auer. „Im Zuge der
Straffung des Sortiments und der Renovierungsarbeiten
haben wir uns aber dazu entschieden,
das vierte – das obere – zu schließen.“
Was es damit nun auf sich hat? Dazu
kommen wir später.
Aktuell präsentiert Auer auf 300 Quadratmetern
und drei Ebenen – einem Untergeschoss
und zwei Erdgeschossen aufgrund
der Hanglage – ein klassisches GPK-Sortiment
bestehend aus Tisch, Küche und
Geschenken. Dabei setzt Maria Auer auf
einen bewährten Mix aus traditionsreichen
Marken wie Rosenthal, ASA Selection, WMF,
Kaiser, Kai, Rösle, Leonardo und Räder
sowie Neuentdeckungen, wie beispielsweise
die niederländische Marke Kinta oder die
japanische Firma Hachiman.
Maria Auers persönliches Lieblingssortiment?
„Ganz klar Porzellan!“, sagt die
Geschäftsführerin. „Neben Pfannen, Deko und
hochwertigen Messern nimmt die Nachfrage
nach Porzellan seit zwei, drei Jahren wieder
zu. Und das freut mich sehr. Ich liebe lange
Kundengespräche und die führt man, wenn es
um Tischkultur geht. Man erfährt viel von den
Kunden, ihrer Wohn- und Lebenssituation und
kann sie dadurch wunderbar beraten“.
Auf eine kompetente Beratung und fachkundige
Gespräche legt man bei Auer schon
immer viel Wert – und diese Tradition führt
Maria Auer mit Begeisterung fort. Aus diesem
Porzellan, Dekoobjekte
und Accessoires gehen
bei Auer besonders gut.
Ein Highlight im Sortiment
sind außerdem
die Abfalleimer von
Hachiman (oben).
P&G 3 | März 2022 17
HANDEL
Der GPK-Fachhandel
braucht lebendige
Innenstädte. In diesem
Punkt sollten alle
Beteiligten an einem
Strang ziehen.
Interview: Christina van Dorp und Boris Hedde zur Zukunftsstudie
Wechsel im Mindset
Die letzte umfassende Studie liegt lange zurück. Wo also steht die Branche? Und wo liegen die
Herausforderungen – und vor allem Chancen – für Handel und Industrie? Im Auftrag des Handelsverbands
Koch und Tischkultur hat das IFH Köln die Zukunftsstudie „Quo Vadis GPK-Fachhandel?“
erstellt. Im Vorfeld der Veröffentlichung im Mai 2022 sprach „P&G“ mit der Präsidentin des Verbandes,
Christina van Dorp, sowie IFH Köln-Geschäftsführer Boris Hedde, über die Hintergründe: eine
spannende Diskussion über neue Perspektiven.
P&G: Frau van Dorp, wie geht es der
Branche nach den zwei letzten
Pandemiejahren?
Christina van Dorp: Viele Kolleg:innen haben
sich stark engagiert, indem sie die Digitalisierung
vorangetrieben oder neue Wege zum
Kunden eingeschlagen haben. Alle, die Kraft
und Willen gezeigt haben, sind ein Stück weit
optimierter durch die Pandemie gekommen.
Das gilt zumindest für unsere Branche. Alle
Sortimente, die das Zuhause schöner machen,
haben profitiert. Seit Jahren haben wir auf die
Renaissance der Tischkultur gehofft, und jetzt
ist sie tatsächlich eingetreten. Gerade die kleinen
Händler haben ihre regionalen Stärken,
wie Beratung, Kundennähe, Ware kuratieren
und Vertrauen aufzubauen, voll ausgespielt.
Das sind die großen Kompetenzen des Fachhandels
und die Gründe, warum es so gut
gelaufen ist.
P&G: Welche Probleme hat die Pandemie
sichtbar gemacht und vor welchen
Herausforderungen steht der Fachhandel
in den nächsten Jahren?
Christina van Dorp: Eine große Herausforderung
in der Pandemie waren Liquiditätsengpässe,
denn die staatlichen Hilfen sind
nicht in dem Maße geflossen, wie das zum
Teil medial kolportiert wurde. Womit wir in
nächster Zeit zu kämpfen haben, ist insbesondere
die Lieferfähigkeit. Diese sehe ich
als aktuelle und künftige Heraus forderung
für die Branche, sowohl für die Industrie,
als auch für den Handel. Exorbitant hohe
Preissteigerungen einzelner Lieferanten, die
teilweise zwei Mal innerhalb kürzester Zeit
erhöht haben, machen uns zu schaffen. Das
ist zum einen ein erheblicher, administrativer
Aufwand, und zum anderen sind diese
den Kund:innen irgendwann nicht mehr zu
vermitteln, weil das nicht in allen Fällen nur
steigende Rohstoff- und Logistikkosten sind.
Ein weiterer Knackpunkt wird künftig sein,
genügend qualifizierte Mitarbeitende zu
finden.
22 P&G 3 | März 2022
Boris Hedde: Das ist aber ein Problem, mit
dem alle zu kämpfen haben. Frau van Dorp
hat die Perspektive des Handels skizziert. Was
uns interessiert, ist die Sichtweise der Nachfrage.
Und in diesem Punkt muss man sagen,
dass die letzten beiden Jahre auch eine Menge
ausgelöst haben. Wir haben gesehen, mit welcher
Macht die Konsument:innen aufgrund der
Rahmenbedingungen in die Onlinekanäle geflüchtet
sind. Das hatte natürlich Auswirkungen
auf das Kaufverhalten. Und das wird auch
einen Effekt für die Zukunft unserer Branche
nach sich ziehen. Gleichzeitig haben unsere
Analysen gezeigt, dass der innerstädtische
Fachhandel zwar verloren hat, aber eben auch
nicht alle Händler gleichermaßen. Und das finde
ich interessant. Es gab echte Gewinner und
echte Verlierer. Der GPK-Fachhandel hat insofern
profitiert, weil er eine Zielgruppe bedient,
die nicht mehr im Restaurant essen konnte,
zwangsweise zu Hause bleiben musste und
das natürlich auch Treiber in der Pandemie
für die Branche sind.
P&G: Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie
daraus?
Boris Hedde: Die Branche braucht einen
Mindset-Wechsel. Sich nur noch über die Perspektive
der Produkte zu profilieren, ist out.
Stattdessen muss die Branche schauen, wie
sie den verschiedenen Kundengruppen, die
sich fürs Kochen, Backen oder Einrichten interessieren,
jetzt folgen kann. Dahinter stecken
enorme Potenziale, die es früher nicht gab,
aber die sich auch mit den alten Geschäftsmodellen
nicht heben lassen. Das ist die Aufgabe,
vor der wir jetzt stehen.
P&G: Aber das sind ja eigentlich Probleme,
die nicht erst durch die Pandemie entstanden
sind, oder?
Boris Hedde: Ich würde es anders herum
formulieren. Ich glaube, dass die Pandemie
zu einer gewissen Wertorientierung der
Zielgruppen geführt hat. Nachhaltigkeit
hat beispielsweise einen Schub bekommen.
Das Thema gab es zwar vorher auch schon,
aber die Rahmenbedingungen auf Seiten
der Verbraucher:innen führen dazu, dass
sich jetzt neue Potenziale daraus ergeben.
Christina van Dorp: Genau dieser Veränderungsdruck
hat viele Händler dazu bewogen,
den Weg schneller zu gehen.
P&G: Das hört sich nach einer positiven
Entwicklung an. Warum haben Sie trotzdem
die Studie gerade zu diesem Zeitpunkt in
Auftrag gegeben?
Christina van Dorp: Wir sind an einem Punkt
in der Pandemie angekommen, an dem uns
klar ist, dass sich gerade jetzt sehr viel verändern
wird. Aber wir kennen noch nicht mal
unseren Status Quo. Die letzte große Studie
unserer Branche war die Sinusstudie und
die liegt ca. 20 Jahre zurück Natürlich gibt
es Kennziffern, z. B. auch vom IFH, aber die
haben nicht so eine starke Aussagekraft, als
dass uns diese weiterhelfen könnten. Deshalb
wollten wir wissen, wo wir stehen und wie wir
als Verband unseren Mitgliedern Schützenhilfe
leisten können. Wo sind die Stärken, auf die ich
mich als Händler verlassen kann und wo muss
ich mich vielleicht neu orientieren? Das sind
die Fragen, auf die wir konkrete Antworten
brauchen.
P&G: Dafür sind Fakten unerlässlich...
Christina van Dorp: Auf der einen Seite
Fakten, aber auf der andern Seite auch eine
qualitative Betrachtung mit Hilfe von Interviews
in Fokusgruppen. Wir sind ja eine sehr
emotional getriebene Branche sowohl in
Bezug auf die Produkte, als auch in Bezug
auf die Konsument:innen. Das ist gerade die
Besonderheit dieser Studie.
Boris Hedde: Zahlenreihen haben durchaus
ihre Berechtigung.
Christina van Dorp: Ich will diese auch nicht
schlecht reden, aber ich brauche auch Szenarien
und etwas mehr ,Fleisch am Knochen‘.
Zahlen alleine reichen dafür nicht aus. Denn
wenn wir unsere Zahlen in der Branche übereinander
legen, liegen wir alle gar nicht so weit
auseinander.
P&G: Wie genau war die Methodik?
Boris Hedde: Wir differenzieren zwischen der
Markt-, der Kunden- und der Wettbewerbsperspektive.
Aus der Marktsicht haben wir ein
klares Verständnis über die Größe oder wie
relevant sich dieser im Vergleich zu anderen
Kategorien positioniert. Viel wichtiger aber ist,
und das ist die Brücke zu ihrer Frage, dass wir
auch verstehen müssen, was die Kund:innen
wollen. Was sind die Wünsche, Anforderungen,
Intentionen und vielleicht sogar Forderungen
an die Branche, um das Geschäft der
Zukunft neu zu gestalten? Und das war der
Antrieb für uns, dieses Projekt gemeinsam mit
dem GPK-Verband anzugehen. Der Wunsch
bestand von vornherein, sich ergebnisoffen
dem Thema anzunähern, wohl wissend, dass
ein Erneuerungsprozess kommen muss. Darüber
bestand ein Konsens. Aber man wollte die
Veränderung nicht aufgrund eines Bauchgefühls
erwirken, sondern auf empirischer Basis.
Insofern haben wir zwei Ebenen betrachtet,
eine rationale, und eine emotionale, die wir
mit den Fokusgruppen abbilden. Was sind die
Trigger, die nicht so offensichtlich sind? Beide
Christina van Dorp, Präsidentin des
GPK-Verbandes, glaubt, dass die
gesamte Branche von einem veränderten
Mindset profitieren kann. Boris
Hedde, Geschäftsführer IFH Köln, setzt
dabei auf gemeinsamen Konsenz aller
Beteiligten in der Stadtplanung.
P&G 3 | März 2022 23
INDUSTRIE
Ambiente Europe: Erweitert das Sortiment
Heimtextilien
aus Holland
Bekannt wurde Ambiente Europe durch seine
Papierservietten. Doch längst hat sich das
Unternehmen zum Lifestyle-Label gewandelt –
ganz neu mit Heimtextilien. „P&G“ hat mit
Geschäftsführer Josef Post über die Resonanz
auf das neue Sortiment, anfängliche Herausforderungen
und die künftigen Pläne gesprochen.
Geschäftsführer
Josef Post ist stolz
auf das neue Heimtextilien-Sortiment.
Das Dekor „Limoni“
sorgt für Italien-
Flair (Kissen links).
Begonnen hat alles vor knapp 30
Jahren mit Papierservietten. Schon
damals setzte Ambiente Europe
auf besonders kreative und außergewöhnliche
Designs. Dass das niederländische
Unternehmen damit genau richtig
lag, zeigte sich schnell – die vielfältigen
Designs gepaart mit einer hohen Qualität
der Produkte legten den Grundstein für den
Erfolg von Ambiente Europe. Seitdem hat sich
viel getan: Noch immer liegt der Fokus auf
den Servietten, deren Motiv-Auswahl beinahe
unendlich groß ist. Rund 240 Designs bringt
das Unternehmen jährlich neu auf den Markt –
und versucht dabei, jeden Geschmack zu bedienen.
Von traditionell-romantisch bis hin zu
trendig und außergewöhnlich. Hinzu kamen
im Laufe der Zeit korrespondierende Accessoires,
die jede Tischdekoration aufwerten.
Ob Becher, Tablett, Kerze oder Serviettenhalter:
Ambiente Europe hat zu jedem Thema
die passenden Dekoobjekte.
Doch damit nicht genug: Vergangenes
Jahr hat das Unternehmen sein Sortiment
erneut erweitert und bietet nun auch Heimtextilien
wie Tischläufer, Geschirrtücher,
Ofenhandschuhe und Kissen an. Aktuell stehen
die Textilien zu ausgewählten Kollektionen
zur Verfügung – Tendenz steigend.
P&G: Herr Post, Ambiente Europe geht neue
Wege und hat das Sortiment zur Saison
Frühling/Sommer 2022 um Textilien erweitert.
Warum haben Sie sich zu diesem
Schritt entschlossen?
Josef Post: Unsere Kunden schätzen die
ständige Weiterentwicklung der Kollektion
im Design- und Produktbereich. Wir haben
ja ein Jahr zuvor die Geschirrhandtücher eingeführt.
Diese waren sehr erfolgreich und so
kam es, dass auch die Nachfrage nach weiteren
Textilien aufkam.
P&G: Gibt es nun zu allen neuen Kollektionen
Textilien oder nur zu bestimmten?
Josef Post: Wir haben uns im ersten Schritt
für sieben Serien entschieden, wobei wir
bei den Designs auf gute, unterschiedliche
Themen geachtet haben, wie beispielsweise
Floral, Maritim, Früchte oder Landhaus. Es
gibt Designs, da bietet es sich einfach an, diese
auch für Textilien zu bedenken, da spielen
dann die Wohnküche und der Outdoortrend
eine Rolle. So gesehen ist für jeden etwas
dabei.
P&G: Welche Textilien gibt es aktuell?
Josef Post: Neben den erfolgreichen Geschirrhandtüchern
aus dem letzten Jahr gibt
es Kissen in zwei verschiedenen Größen,
Tischläufer, Topflappen und Ofenhandschuhe.
P&G: Was war Ihnen bei der Entwicklung
der Textilserien besonders wichtig?
Josef Post: Wie bei all unseren Produkten
achten wir auch hier auf eine hochwertige
Qualität und einen seriösen und zuverlässigen
Lieferanten. Um einen großen Kundenkreis
bedienen zu können, braucht es eine
gewisse Vielfalt an Themen.
P&G: Sie haben die neuen Textilserien bereits
auf den Messen im Januar vorgestellt.
Wie war die Resonanz?
34 P&G 3 | März 2022
Josef Post: Unsere hohen Erwartungen wurden
vollends erfüllt. Die Resonanz war sehr
gut. Unsere Kunden sind begeistert von der
angenehmen Qualität und den schönen Farben.
Oft wird von einem Design die gesamte
Serie bestellt, um die dekorative Messepräsentation
für das eigene Geschäft zu übernehmen.
Das freut uns dann besonders.
P&G: Ambiente Europe ist ja bekannt für
außergewöhnliche und detailreiche Designs.
Konnten diese problemlos auf die Textilien
übertragen werden oder war/ist das eine
Herausforderung?
Josef Post: Es war eine neue Herausforderung
für unsere Designabteilung. In der
Zusammenarbeit mit dem Lieferanten sind
die Designs sehr schön auf die neuen Textilserien
umgesetzt worden. Auf diesen etwas
größeren Formaten ist die Wirkung der
Designs nochmal eine ganz andere. Die Farben
kommen toll raus und die Details der
Motive sind auch auf den Textilien schön zu
sehen.
Auf der Trendset im Januar
präsentierte Ambiente Europe
erstmals die neuen Tex tilien.
„Lavender Shades“ und
„Poppy Meadow“ bringen den
Zauber des Sommers auf den
Tisch und in die Küche (u.).
P&G: Welche Stoffe/Materialien kommen
bei den Textilserien zum Einsatz?
Josef Post: Ausschließlich 100 Prozent
Baumwolle. Die Textilien sind fein gewebt und
von sehr hoher Qualität. Baumwolle ist ja von
Natur aus strapazierfähig und kann problemlos
in der Maschine gewaschen werden, ohne
dass die Farben verblassen.
P&G: Möchten Sie das Textil-Sortiment
künftig noch weiter ausbauen?
Josef Post: Auf jeden Fall! Zu Herbst-Weihnachten
kommen wieder mehrere große
Serien mit Textilien. Und weitere Produkte für
2023 sind ebenfalls schon in Planung.
STEFANIE WOLF
FACTS
FIRMA Ambiente Europe,
Laan de Wijze 19,
5835 DS Beugen/Niederlande
GESCHÄFTSFÜHRER Josef Post
GRÜNDUNG 1992
MITARBEITER 48
SORTIMENT Servietten, Tischaccessoires
wie Kerzen und Windlichter, Kaffeebecher,
Tabletts etc.
NEU Textilien
www.ambiente.eu
P&G 3 | März 2022 35
TRENDS
Raffiniert
geriffelt
Perfekt für erfrischende Sommerdrinks:
Die Glas-Karaffe aus der
„Kusintha“-Kollektion von Bitz
fasst 1,2 Liter. Neben Pink stehen
weitere Farben zur Auswahl.
www.fh-group.dk
L icht an!
Beim Entwurf der Lampe
„Cap“ für Normann
Copenhagen hat sich das
Designerduo Kaschkasch
von der Zeichentrickfigur
Calimero inspirieren lassen.
Neben Blush und
Hellblau gibt es auch
Schwarz und Weiß.
www.normanncopenhagen.com
Rosige Zeiten
Mit „Shell Pink“ hat Le Creuset ein
changierendes Rosa im Sortiment,
das sich ideal für den frühlingshaft
gedeckten Tisch eignet. Neben Bräter
und Poterie-Produkten sind auch
Küchen- und Weinaccessoires in der
Farbe erhältlich. www.lecreuset.de
Ladies
Day
Hommage an die Neuauflage
von „Sex and
the City“: IHR hat mit
den Motiven „Charlotte“
(im Bild), „Carrie“,
„Miranda“ und „Beauty
Roses“ ein Thema für
alle Fans der bekannten
New Yorkerinnen geschaffen.
Die Kollektion
umfasst Produkte für
Tisch, Bad und Accessoires.
www.ihr.eu
Retro-Vibes
Mit dem Handmixer in Cadillac
Pink von Smeg macht das Backen
gleich noch mehr Spaß. Neun
Geschwindigkeitsstufen und der
250 Watt-Motor sorgen für perfekte
Ergebnisse. www.smeg.de
Gute Laune-Farben für Tisch & Küche
Pretty in Pink
Diese Saison schauen wir gerne durch
die rosarote Brille! Und zwar nicht nur
in der Mode, in der man bereits seit
einigen Monaten Pink in allen Nuancen
sieht, sondern auch in der Küche und
auf dem Tisch. Die Farbpalette reicht
dabei von pastelligem Rosa bis hin zu
kräftigem Fuchsia. Besonders schön
strahlen die Pink-Töne in Kombination
mit anderen leuchtenden Farben, wie
beispielsweise Orange. Wer es gedeckter
mag, setzt mit Rosa schlichte
Akzente und greift ansonsten zu Weiß,
Beige oder Grau.
Edelstein
Verschiedene Rosétöne
treffen bei der Farbe
Rose Quartz zusammen,
die ideal mit der modernen,
organischen Form
von „Junto“ harmoniert.
www.rosenthal.de
36 P&G 3 | März 2022
Für Sommerabende
Die neuen Teelichthalter „Capy“ von Philippi sind aus strukturiertem
Glas gefertigt. Das Material wird von Hand
lackiert, geschliffen und eingebrannt. www.philippi.com
Glänzend
„Solido“ von Scheurich ist in verschiedenen
Größen und Farben
erhältlich. Unser Favorit: Das elegante
„Rosea“, das einen tollen
Kontrast zum Grün der Pflanzen
bildet. www.scheurich.de
Frühlingshaft
Blumenmuster und helle, frische Farben:
Mit der Kollektion „Springtime“ zaubert
Apelt frühlingshaftes Flair auf den Tisch
und ins Interieur. www.apelt.com
Knallige Kombi
Mixen ausdrücklich erlaubt – die gegossenen,
durchgefärbten Kerzen von Engels Kerzen sind made
in Germany und in zahlreichen Farben erhältlich.
www.engels-kerzen.de
Stimmungsvolle
Akzente
Die wetterfesten Outdoor-Lampions
von Barloon sorgen für Lichtspiele
auf der Terrasse und dem Balkon.
Besonders praktisch: Sie lassen sich
mit vielseitigen Befestigungs- und
Beleuchtungslösungen ausrüsten.
www.barloon.com
Für Tagträumer
Die Tapete „Bellewood“ von Rebel Walls imponiert mit einem
natürlichen Baummotiv, das durch die rosarote Färbung einen
träumerischen, irrealen Touch erhält. www.rebelwalls.com
Genuss-
Momente
Robust und dickwandig
geformt, sorgen die
„Ti amo“-Becher von ASA
Selection für eine sichere
Handhabung beim Genuss
von Cappuccino & Co.
www.asa-selection.com
Mit Akku
Die unkomplizierte Outdoor-LED-Leuchte
„Troll
2.0“ von Sompex ist mit
einem Akku ausgestattet,
der sich auflädt, sobald
die Tischleuchte auf der
Station steht.
www.sompex.de
P&G 3 | März 2022 37
TITELSTORY
Bitz: Erfolgreiche Marke der F&H Group bringt Farbe in den Alltag
Gesunde Genuss-Rezepte
Als Ernährungswissenschaftler weiß Christian Bitz wie wichtig
nicht nur das Essen selbst, sondern auch das Drumherum für die
Gesundheit ist. Die besten Tableware-Rezepte dafür entwickelt
er mit der F&H Group für deren Marke Bitz. Mit reaktiven
Glasuren, die das handgefertigte, farbige Steinzeug in unzähligen
Nuancen schimmern lassen, wurde ein Trend kreiert. Dass das
aktuelle Bitz-Sortiment über 500 Produkte enthält, ist kein Zufall.
Willkommen im Bitz-Universum:
Hier sorgen Christian Bitz, der
Namensgeber der erfolgreichen
F&H Group-Marke Bitz, und die
Tischkultur-Experten aus Skandinavien seit
2016 dafür, dass mehr Farbe und Genuss in
den Alltag kommen. Der in Dänemark sehr populäre
Ernährungswissenschaftler und Buchautor,
der sich selbst als „Gesundheitsrealisten“
beschreibt, kennt außergewöhnliche Rezepte.
Farbiges, formschönes Geschirr ist für ihn unverzichtbar,
um nicht nur den Geschmackssinn
zu stimulieren, denn, so Bitz: „Ein gesundes
Leben ist mehr als Diät und Sport“. Wichtig dafür
ist es, langsamer und bewusster zu essen.
Und genau das macht jeder automatisch und
mit großem Vergnügen, wenn er an einem
schön gedeckten Tisch sitzt, im Idealfall
zusammen mit Familie und Freunden.
Diese Erkenntnis verdankt Christian Bitz
einer Forschungsstudie, an der er beteiligt
war. Sie kam unter anderem zu dem Ergebnis,
dass die Größe der Essfläche und die Farbe
des Tellers Einfluss darauf haben, wie viel gegessen
wird. Bitz hatte seine Lebensaufgabe
gefunden, stieß bei der F&H Group mit seinen
Ideen auf offene Ohren und schnell war der
Kern der Marke Bitz klar: Diese leicht umzusetzende
Gesundheitsbotschaft sollte vermittelt
werden mit Produkten, die die Trends
der Zeit mit Materialien und Farben treffen.
38 P&G 3 | März 2022
Christian Bitz möchte zu einer
gesünderen Lebensweise
animieren. Unverzichtbar
dafür ist ein liebevoll ge
deckter Tisch, idealerweise
mit Geschirr der F&H Group-
Marke Bitz, das Farbe und
Genuss in den Alltag bringt.
Die Farbe Blau
symbolisiert Kraft
und Zuversicht. Sie sorgt
für ein Gefühl von Entspannung.
Perfekt, wenn sich die Familie um
einen gedeckten Tisch versammelt.
Einfach mal ausprobieren.
Hier geht‘s zum neuen, 208 Seiten
starken Bitz-Katalog. Storys, die
die Motivation von Christian Bitz,
der schon 2014 in Kontakt mit F&H
kam, beschreiben, machen das
Lesen lohnenswert.
Frisch gelauncht:
bauchige Teelichthalter
aus recyceltem
Glas für die
„Kusintha“-
Kollektion und
das farbige
Bitz-Becher-
4er-Set.
Zu den Marken-Highlights gehören die unverwechselbaren
Geschirrserien „Classic“ und
„Gastro“ aus handgefertigtem Steinzeug mit
reaktiver Glasur, die Bitz erst populär machte.
Ihr Erfolgsgeheimnis: Innen glänzen die
außen matten Teller oder Gefäße farbig und
zwar in unzähligen Variationen und Nuancen
des jeweiligen Tones, sodass sie zum Unikat
werden. Zehn intensive Farben fordern geradezu
zum kreativen Mix und Match auf. Untereinander,
aber auch mit dem etwas weniger
bunten Basic-Programm. Nicht fehlen dürfen
auf dem Tisch Gläser, Salz- & Pfeffermühlen,
passendes Besteck, Vasen und natürlich die
nachhaltige Tischwäsche von Södahl, einer
weiteren Marke der F&H Group.
Inzwischen umfasst das Portfolio schon
mehr als 500 (!) Produkte, und die Ideen gehen
F&H, externen Designern und Christian
Bitz, die kreativ zusammenarbeiten,
be -
stimmt nicht aus. Im Gegenteil,
gerade gelauncht
wurden eine Must-have-Kuchenplatte,
ein farbiges Becher-4er-Set sowie Vase und
Teelichthalter fürs eigenständige „Kusintha“-
Sortiment, das die Bitz-Kollektion harmonisch
ergänzt. Mit dem Verkauf der Artikel aus farbigen
Recyclingglas im Vintage-Look wird ein
Hilfsprojekt in Malawi unterstützt. 2018 von
Christian Bitz ins Leben gerufen, wurden mit
bisher über 700.000 Kronen (gute 94.100
Euro) unter anderem Brunnen gebaut, sodass
mehr als 4.000 Menschen jetzt Zugang zu
sauberem Trinkwasser haben. 200.000 Kronen
sollen jährlich durch den Verkauf von
„Kusintha“-Produkten an Spenden aufgebracht
werden. www.fh-group.dk/de
P&G 3 | März 2022 39
KÜCHENTRENDS
De‘Longhi Deutschland: Erfolgreich bei allen Marken
Dynamische Entwicklung
Zählt mit einem Umsatzplus von 26 Prozent und damit deutlich
über dem Marktdurchschnitt zu den Pandemiegewinnern:
De‘Longhi Deutschland. Den Erfolgskurs will das Unternehmen
auch 2022 weiter fortsetzen. Der Fokus der strategischen
Ausrichtung liegt auf starken, innovativen Produkten, der
Erschließung weiterer Zielgruppen mit Schwerpunkt auf das
Premiumsegment sowie einem umfassenden 360°-Marketing.
Die konkreten Zahlen nannten Geschäftsführerin
Susanne Harring,
Commercial Director Janosch
Brengel und Sascha Riedel, Head of
Digital Marketing & PR, bei der Präsentation
der Jahresstrategie von De’Longhi Deutschland
zwar nicht, aber eines ist klar: alle Marken
des Unternehmens entwickelten sich im
zweiten Pandemiejahr prächtig. Vor allem im
Premiumsegment konnte das Unternehmen
punkten und will hier auch weiterhin mit innovativen
Produkten Trends setzen.
Eingeführt wurde sie im Januar mit einer
aufmerksamkeits starken Social First-Kampagne
mit Rapper Eko Fresh. Nach diesem
Direktstart kommen die Personal Blender
nun auch in den Fachhandel.
Ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums
war Braun 2021 mit gutem, langlebigem
Design präsent und setzte sich verstärkt für
das Thema Nachhaltigkeit ein. Besonders gut
performte die Premium-Produktrange bei
Stabmixern, Standmixern und Bügeleisen mit
zweistelligen Wachstumsraten. Auch in diesem
Jahr wird sich Braun für gesellschaftlich
relevante Themen stark machen, Impulse für
den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln
geben und plant eine LEH-Kampagne, flankiert
von Produktneuheiten im Einstiegssegment.
Mehr dazu auf S. 44.
Premium läuft in allen Segmenten
Auch die Küchenmaschinen von Kenwood
haben im letzten Jahr ein zweistelliges
Wachstum hingelegt und das Premiumsegment
belebt. Kenwood setzt weiterhin auf die
boomenden Trends Backen und Kochen. Für
Präsenz im Food-Umfeld sorgt 2022 die um-
Janosch Brengel,
Commercial Director,
betonte die
hohe Bedeutung
des Fachhandels,
der eine neue
Renaissance
erleben werde.
„Mein Dank gilt vor allem
den Mitarbeitenden,
die mit ihrer Expertise
und Leistungsbereitschaft
auch
im zweiten Pandemiejahr
mehr als
geglänzt haben“,
sagt Geschäftsführerin
Susanne
Harring.
„Aufsehenerregende
Kampagnen mit Brad
Pitt und Eko Fresh
sowie das Gespür
für Trend themen
verleihen uns
Schubkraft“, so
Sascha Riedel, Head of
Digital Marketing & PR.
Nutribullet neue Marke
„Unseren Erfolg haben wir uns in
den letzten Jahren hart erarbeitet.
2021 sticht dabei nicht nur durch
das Umsatzplus und unsere Outperformance
gegenüber dem Gesamtmarkt
besonders hervor. Maßgebliche
Treiber waren hierbei auch große
crossmediale Kampagnen, darunter
im TV, eine neue Ausrichtung nach
Viermarkenstrategie sowie viele
Testsiege und Design- Awards,
die wir mit unseren Produkten abgeräumt
haben“, ordnet Susanne
Harring ein. „Das herausragende
Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
dient uns jetzt als Start rampe, über
die wir 2022 mit voller Power angehen:
Wir haben uns hohe Ziele gesteckt
und wollen das Wachstum nochmal
deutlich übertreffen!“
Mit Nutribullet wurde die
Gruppe um eine neue, frische
Marke erweitert, die sich insbesondere
an eine junge, gesundheitsbewusste
Zielgruppe richtet.
Für alle, die
ihren Espresso
auf handwerkliche
Art und
Weise genießen
möchten, ist die
„La Specialista
Arte“ das richtige
Gerät.
44 P&G 3 | März 2022
Eingeführt wird die „Eletta Explore“
unter dem Claim „Hot, Cold, Perfetto:
Kaffeevielfalt für zuhause“ und mit
der Verlängerung der erfolgreichen
„Perfetto“-Kampagne. „Perfetto 2.0“
zeigt abermals Brand Ambassador
Brad Pitt und startet ab April 2022
mit großem Media-Invest.
Foto: De‘Longhi
fassende „Kenwood CAN 2.0“-Kam pagne, die
mit Influencer-Kooperationen, Kochevents
zum Mitmachen und Social Media-Akti vi täten
sowie dem Kenwood Club auf Interaktion
setzt. Um die Back- und Koch-Community zu
erweitern, kommen im Jahresverlauf zudem
neue Produkte im Einstiegs- und Mittelpreissegment
auf den Markt.
Fokus auf das Konsumentenbedürfnis nach
mehr Kaffeevielfalt spricht der Vollautomat
eine neue, weiblichere Zielgruppe an und
schließt mit einem UVP von 999 bis 1149 Euro
eine Lücke im Übergang von der Mid Pricezur
Premium-Range. RITA BREER Der Rapper Eko Fresh und
seine Familie sind Teil der
Nutribullet-Kampagne beim
Start in Deutschland.
Coffeeshop-Feeling für zu Hause
Ihren Führungsanspruch und ihre Innovationskraft
im Kaffeesegment will De’Longhi
gleich mit zwei neuen Geräten manifestieren,
die unterschiedliche Zielgruppen bedienen.
Die neue „La Specialista Arte“ ergänzt das
bereits gut aufgestellte Siebträger-Portfolio
um ein stilvolles Einstiegsmodell. Mit einem
absoluten Novum wartet die „Eletta Explore“
auf: Als erster Kaffeevollautomat stellt die
Maschine eine Auswahl von über 40 vorinstallierten
Rezepten bereit – „die größte Kaffeegetränkevielfalt
aller Zeiten, die authentisches
Coffeeshop-Feeling nach Hause bringt“. Zudem
bereitet die „Eletta Explore“ warmen
wie auch kalten Milchschaum zu, dank neuem
„LatteCrema Cool“-System. Mit einem klaren
P&G 3 | März 2022 45
MESSEN
Stellten das neue One-Stop-Shop-Konzept
vor: Philipp Ferger, Bereichsleiter
Consumer Goods Fairs, Detlef Braun,
Geschäftsführer der Messe Frankfurt
und Erdmann Kilian, Leiter Marketingkommunikation/Presse
(v. l.).
Ambiente, Christmasworld und Creativeworld
Neues Konzept
fürs nächste Jahr
Unter dem Motto „Home of Consumer Goods“ bietet die Messe
Frankfurt ab 2023 ein innovatives Messeformat, das die drei
Konsumgütermessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld
vom 3./4. bis 7. Februar 2023 unter einem Dach auf dem
Frankfurter Messegelände vereint. Aus dem One-Stop-Shop
ergeben sich auch zwangsläufig neue Hallenaufteilungen.
Foto: Messe Frankfurt/Petra Welzel
Nachdem die Christmasworld/ Creativeworld
und Paperworld sowie die
Ambiente pandemiebedingt zwei
Jahre nicht stattfinden konnten,
sich außerdem die Rahmenbedingungen
verändert haben, sah sich die Messe Frankfurt
herausgefordert, über ein neues Konzept
für die Konsumgüterbranche nachzudenken.
Während einer virtuellen Pressekonferenz erklärten
Detlef Braun, Geschäftsführer Messe
Frankfurt, und Philipp Ferger, Bereichsleiter
Consumer Goods Fairs, die Chancen der
neuen Idee.
Zielsetzung des neuen Konzepts
Das neu konzipierte Angebot soll ein einzigartiges,
umfassendes Produkt- und Lösungsportfolio
zeigen und aktiv Synergieeffekte für
Aussteller, Besucher und Medien heben. In
einem zweiten Schritt wird der Global Sourcing-Bereich
der drei Leitmessen zu einem
gemeinsamen Angebot verschmolzen und
international vermarktet. Ergänzt wird dieser
strategische Entwicklungsschritt durch
ein neues, regional bezogenes Design- &
Lifestyle-Angebot in Frankfurt in der zweiten
Jahreshälfte, in der früher die Tendence stattfand.
Hier sollen kleine Manufakturen und
hochwertige Marken eine neue Heimat finden.
Neu ist auch, dass es die Paperworld in
dem bisherigen Format nicht mehr geben
wird. Da sich das Kaufverhalten der Konsumenten
in der Pandemie gewandelt habe,
müsse sich auch der Marktplatz verändern.
Die neue Ausgestaltung des Produktbereiches
Working unter dem Dach der Weltleitmesse
Ambiente schaffe zukunftsorientierte
Impulse für Hersteller wie für Händler,
Designer, Architekten und Büroeinrichter.
Gleichzeitig positioniere sich die Weltleitmesse
mit dem neuen Lebensbereich Ambiente
Working und lade dessen Angebot in
all seinen Facetten neu auf.
Die neue Hallenaufteilung
„Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben“,
hatte Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer
Goods Fairs, bereits während der Pressekonferenz
angekündigt. Nach intensivem
Austausch mit Ausstellern und Branchenvertretern
präsentierte die Messe Frankfurt
dann am 11. März die neue Hallenaufteilung.
Auf insgesamt 16 Hallenebenen werden die
neuesten Trends gezeigt. Bei der Aufplanung
stand in erster Linie im Fokus, den Besucher:innen
effiziente Wege fürs Ordern zu
52 P&G 3 | März 2022
Eingang
Galleria
Galleria
Eingang
Galleria
Galleria
Eingang
Galleria
bieten. Ein käufer:innen finden in der Halle 12
bei „Table und Table Select“ alles rund um
Glas, Porzellan, Keramik, Gold, Silber, Tischdekoration
oder Tischtextilien. In der Halle
11.0 präsentiert sich das HoReCa-Segment
inklusive der HoReCa Academy. Produkte wie
Töpfe, Pfannen, Messer, Bestecke, Elektrokleingeräte
oder BBQ-Zubehör gibt es bei
Eingang
„Cook & Cut“ in der Halle 8.0. „Clean Home“
Galleria
zeigt in der Halle 9.0 Reinigungsgeräte,
Haushaltsmöbel, Aufbewahrungsboxen oder
Ordnungssysteme. Das Trendthema Eingang Eingang Backen
findet bei „Kitchen, Accessories Galleria
Galleria & Baking“
in den Hallen 9.1 und 9.2 seinen eigenen
Galleria
Platz. Besucher:innen können hier Produkte
wie Backformen und -zubehör, Trinkflaschen,
Bar equipment oder Küchentextilien entdecken.
Ein breites Angebot an Aktionswaren
bietet die neue Plattform „Top Deals“ in der
Halle 9.3.
Im Eingang Ostgelände macht der Bereich Living
in den Torhaus Hallen bei „Interiors & Decoration“ in
der Halle 3.0 sowie bei „Interior Design“ in
der Halle 3.1 alle Eingang Stilrichtungen rund um die
Themen Wohnen, Einrichten und Dekorieren
Eingang
Portalhaus
Eingang
Portalhaus
Torhaus
erlebbar. Die Living-Hallen sorgen mit ihrer
Platzierung und der Nähe zur Christmasworld
für zielgruppengerechte Besucherführung
und Besuchereffizienz, heißt es aus Frankfurt.
Geschenke und persönliche Accessoires
zeigt der Bereich Giving, in dem jetzt neu
hochwertige Papeterie sowie Artikel rund
um den Schulbedarf präsentiert werden. In
der 4.0 dreht sich alles rund um das Thema
Eingang
Portalhaus
Galleria
Eingang
Moving Torhaus the future
GELÄNDEPLAN
Eingang
Galleria
Eingang
Galleria
Eingang
Galleria
Eingang
Galleria
Galleria
Eingang
Galleria
Eingang
Portalhaus
Eingang
Dining
Galleria
Cook & Cut
8.0
Clean Home
9.0
Eingang
Galleria
Kitchen, Accessories & Baking
9.1, 9.2
Top Deals
9.3
HoReCa
11.0
Table
12.0, 12.1
Table Select
12.1
Eingang
Torhaus
Eingang
Torhaus
Galleria
Galleria
Eingang
Torhaus Eingang
Torhaus
Living
Giving
Eingang
Galleria
Galleria
Galleria
Galleria
Eingang
Torhaus
Galleria
Galleria
Interiors & Decoration
3.0
Interior Design
3.1
Gifts & School
4.0
Urban Gifts & Stationery
4.1
klassische Geschenkartikel und Schulbedarf.
Eingang
Die Halle 4.1 präsentiert moderne design- und
Eingang trendorientierte Geschenkartikel.
Portalhaus
Eingang
Eingang
Portalhaus
Portalhaus Eingang
Eingang
Eingang
Eingang
Portalhaus
Neuer Bereich Working
Portalhaus
City
Eingang
Portalhaus
Portalhaus
Dem Thema der Arbeitswelten von morgen
Portalhaus widmet sich der neue Bereich Working der
Ambiente. Gleichberechtigt neben Dining, in der Halle 10.1. „Die
Eingang
Ambiente ist der Dreh-
Living und Giving stellt dieser Bereich relevante
Lösungsangebote ab 2023 noch intensiver Die Optimierung der Struktur und die neue
und Angelpunkt der Portalhaus Konsumgüterindustrie.
Eingang
in den Fokus. In der Halle 4.2 zeigen Aussteller Hallenplanung bietet Eingang allen Teilnehmer:innen
Portalhaus
Produkte rund um den Bürobedarf, die Büroausstattung
sowie Remanexpo. Ebenfalls
Portalhaus
zeigen Sonderpräsentationen und Vortragsreihen
zu Modern Work, New Work und Future
Eingang
of Work was zukünftig angesagt ist.
Im Eingang Bereich Portalhaus „Global Sourcing“ finden Importeure
Portalhaus zuverlässige Partner für das Volumengeschäft
– und zwar sowohl aus der
industriellen als auch der handwerklichen
Produktion. Seit Jahren ist der Bereich auf
der Ambiente die größte Sourcing-Plattform
außerhalb Chinas. Global Sourcing
Dining finden Besucher:innen in den Hallen
11.1 und 10.3. Global Sourcing Living präsentiert
sich in der Halle 10.2 und Giving/Living
neue Perspektiven und damit neue, unerwartete
geschäftliche Chancen. Als international
führende Konsumgütermesse bildet die
Ambiente den Wandel im Markt zukunftsorientiert
ab und zeigt einen einzigartigen
Mix an Ideen und Produkten. Damit gehen
wir gezielt auf die Bedürfnisse der Branche
ein“, so Philipp Ferger.
Darüber hinaus belegt die Christmasworld
die Hallen 5.0, 5.1, 6.0, 6.1 und 6.2. Der
Bereich „Bänder und Verpackungen“ ist zukünftig
in der Halle 6.1 platziert. Die Creativeworld
präsentiert sich mit Schreib-, Mal- und
Zeichengeräten in den Hallen 1.1 und 1.2.
RITA BREER
the show
3. – 7. 2. 2023
FRANKFURT / MAIN
Eingang
Galleria
Eingang Eingang
Torhaus Galleria
Eingang
Torhaus
Eingang Eingang
Torhaus Galleria
Working
Eingang Office
4.2
Torhaus
Remanexpo
4.2
Future of Work
4.2
Global Eingang Sourcing
Torhaus
Giving / Living
10.1
Living
10.2
Dining
10.3, 11.1
Die Ambiente belegt im
Februar 2023 mit 16
Hallen ebenen den größten
Teil des Frankfurter
Messegelände . Der
neue Bereich „Ambiente
Working“ präsentiert
sich in der Halle 4.2 mit
Office, Remanexpo und
Future of Work. Die
Christmasworld City belegt
die 5.0, 5.1, 6.0, 6.1 und
6.2. Die Creativeworld
präsentiert sich in den
Hallen 1.1 und 1.2.
Galleria
Eingang
City
Eingang
Torhaus
Eingang
Stand: März 2022,
Änderungen vorbehalten
Eingang
Torhaus
Galler
Ein
To
Galler
Galler
Eing
City
Eing
City
P&G 3 | März 2022 53
iTextureControl
Fein | Mittel | Grob
Neu
Individuelle Texturen.
Leistungsstarkes Mixen.
60% feiner und 4x schneller. *
Dank der iTextureControl und
TriAction Technologie.
Braun PowerBlend 9
1600 W Motordrehzahl
bis zu
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