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03-04-2022

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Bad Reichenhall 73,-<br />

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Seiten 9 - 11<br />

Die Stadtteilgespräche<br />

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Ideen, die Ihr<br />

Viertel verändern<br />

Presse<br />

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Mega-Krach im Rathaus<br />

... nach OB-Aussage zu den Parkgebühren Seite 8<br />

Handy als<br />

Waffe<br />

6. APRIL <strong>2022</strong><br />

Sondereinheit im Kampf gegen<br />

18 UHR<br />

VOR ORT<br />

ODER ONLINE<br />

„mögliche Alevitische Gemeinde dritte Welle“<br />

Augsburg e. V.<br />

PANDEMIE / Während die Inzidenzen Bozener endlich Str. 4a sinken, sind die Mutationen in der Region angekommen.<br />

Augsburg. Die Corona- Augsburg hatte das Gesundheitsamt<br />

am Diens-<br />

Oberbürgermeisterin Eva Mutationen Weber haben die WEITERE Region<br />

TERMINE<br />

erreicht. Inzwischen Mittwoch, 11.05.<strong>2022</strong> tagabend gemeldet. Die<br />

kommt mit dem Team<br />

der Stadtregierung zu Ihnen sind in der Stadt Augsburg, Region Süd-West Stadt reagierte mit der Einrichtung<br />

Stern der „Sonderein-<br />

im Landkreis Augsburg, Aula Maria in<br />

Was braucht mein Viertel? Wie Aichach-Friedberg entwickelt und in heit Mutationen“, um „für<br />

sich mein Stadtteil in Zukunft? Gemeinsam den benachbarten<br />

Mittwoch,<br />

Landkreisen<br />

Augsburger<br />

19.10.<strong>2022</strong><br />

mit Ihnen möchten wir über den<br />

Region Süd-Ost<br />

Virusmutationen<br />

Nordosten sprechen. Schauen Sie nachgewiesen vorbei worden. Mittwoch, In 16.11.<strong>2022</strong><br />

und diskutieren Sie mit. Augsburg, wo die Region anste-Mitte-Innenstadckendere<br />

britische Variante<br />

aufgetreten ist, befürchtet<br />

OB Eva Weber eine<br />

Online: Diskussion und Chat live auf „dritte augsburg.de/stadtteilgespraech<br />

Welle“ in der Pandemie.<br />

Die Stadt hat eine<br />

„Sondereinheit Mutationen“<br />

Die Stadt Augsburg hat nun<br />

eingerichtet. @stadtaugsburg<br />

eine „Sondereinheit Mutatio-<br />

Die vier ersten Fälle von nen“ eingerichtet.<br />

Corona-Mutationen in Foto: Martina Dieminger<br />

eine mögliche dritte Ausbruchswelle<br />

gewappnet zu<br />

sein“. Die organisatorische<br />

Leitung hat nun das Amt<br />

für Katastrophenschutz,<br />

das in enger Abstimmung<br />

mit dem Gesundheitsamt<br />

agieren und die Bereiche<br />

Gesundheit, Pflege, Polizei,<br />

Ordnungsbehörde und<br />

Überall im<br />

soll ebenfalls im Zusammenhang<br />

mit einem der<br />

Reiserückkehrer stehen.<br />

Oberbürgermeisterin Weber<br />

befürchtet, dass diese<br />

Entwicklung der Pandemie<br />

eine neue Richtung geben<br />

könnte. Für die Bekämp-<br />

Zeitungshandel<br />

fung „einer möglichen dritten<br />

Welle“ habe man aber<br />

Statistik bündeln soll. „alle erforderlichen organisatorischen<br />

Vorbereitun-<br />

Drei der vier Erst-Infizierten<br />

für<br />

in Augsburg, bei denen<br />

3,90<br />

gen getroffen“. Dies bedeute<br />

jedoch, dass „die Pande-<br />

die britische Variante<br />

nachgewiesen wurde, habemie<br />

auch weiterhin das öffentliche<br />

Leben, das der<br />

nur<br />

den Erreger offenbar<br />

von Auslandsaufenthalten Bürgerinnen und Bürger<br />

in Moldawien und Indien und die Arbeit der Verwal-<br />

Euro<br />

mitgebracht. Der vierte Fall tung“ prägen wird. (jaf)<br />

nur<br />

3,90<br />

SEITE<br />

3<br />

Wie schnell man<br />

sich womöglich<br />

strafbar macht<br />

3. April <strong>2022</strong> • Ausgabe 765 /13<br />

Nach Skandal-<br />

Auftritt<br />

SCHNEIDER<br />

TRAUT SICH<br />

WIEDER<br />

NACH<br />

AUGSBURG<br />

CO 2<br />

-NEUTRALE VERTEILUNG<br />

dank unserer Umweltschutzpaten<br />

Sein Auftritt beim Augsbur-<br />

Das neue Heft<br />

ger Strandkorb Open Air<br />

bleibt unvergessen – doch es<br />

ist definitiv keine positive Erinnerung,<br />

die Augsburger*innen mit<br />

dem Auftritt des Künstlers Helge<br />

ist da!<br />

Click &<br />

Die Schneider Desinfektions-Profis verbinden. Er sorgte<br />

Collect – 08 21 / 26 84 654<br />

für einen waschechten Skandal,<br />

Ankauf nach Vereinbarung <br />

als er erbost über Corona-Maßnahmen<br />

des Veranstalters kurzer-<br />

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hand das Konzert im Sommer<br />

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Kontakt: Sonja Müller – Betriebsleitung<br />

Fuggerstraße 4 – Wir 6, Augsburg<br />

laden Sie<br />

das geht mir ziemlich auf den<br />

E-Mail: Sack. info@enzianclean.de<br />

Ich habe keine Lust mehr“,<br />

(zwischen Königsplatz herzlich u. Hotel ein Ost)<br />

www.enzianclean.de<br />

war das letzte, was die Fans von<br />

zum Gespräch über<br />

Schneider hörten, bevor dieser<br />

Service-Telefon 08 21 /50 71 – 0 | E-Mail augsburg@staz.de | redaktion@stadtzeitung.net | www.staz.de ihnen den Samstag, Rücken 06.02.2021 kehrte und<br />

FIRNHABERAU<br />

nicht mehr zurückkam.<br />

HAMMERSCHMIEDE<br />

JEDE WOCHE NEU /<br />

ARBEITSMARKT /<br />

STUDENTEN /<br />

Diese eigensinnige Aktion<br />

TV-Inhalte und<br />

Verhaltener<br />

Augsburger stellen sorgte bundesweit für Schlagzeilen.<br />

Doch trotz all der darauf<br />

LECHHAUSEN<br />

Streaming-Tipps<br />

Optimismus für das<br />

Tierprothesen<br />

im Überblick<br />

Jahr 2021<br />

im 3D-Drucker her<br />

folgenden Kritik traut sich Helge<br />

HOCHZOLL<br />

Schneider wieder nach Augsburg.<br />

Seiten 14 und 15<br />

Seite 5<br />

Seite 9 Wie seine Konzertagentur mitteilte,<br />

sei für den 25. Februar<br />

2023 ein Auftritt im Kongress am<br />

Park geplant. Dort will Schneider<br />

sein neues Programm „Ein Mann<br />

und seine Gitarre“ zeigen. Hoffentlich<br />

hält Schneider, der in<br />

seiner Ankündigung in keinster<br />

Weise auf den Eklat von 2021<br />

eingeht, diesmal durch. mk<br />

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2<br />

Sonntag,<br />

Menschen & Motive<br />

3. April <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

– Anzeige –<br />

Standpunkt<br />

Römermuseum<br />

jetzt!<br />

Christine Wilholm<br />

Projekt angehen, nicht<br />

aussitzen<br />

Das Römische Museum soll nun<br />

kommen und zwar am ursprünglichen<br />

Standort: der Dominikanerkirche.<br />

„Wieder einmal“, möchte<br />

man sagen, weil es eigentlich<br />

längst Beschlusslage des Stadtrates<br />

war. Dass der Kulturreferent<br />

noch eine erneute Runde des<br />

Nachdenkens eingeschoben hat,<br />

war unnötig. Die jetzt für 2023<br />

angekündigte Machbarkeitsstudie<br />

könnte schon längst vorliegen. Um<br />

das Projekt tatsächlich voranzubringen,<br />

werden wir noch vor der<br />

Sommerpause ein entsprechendes<br />

Antragspaket einbringen, in<br />

dem es nicht nur um das Römische<br />

Museum sondern um den<br />

Umgang mit dem Römischen Erbe<br />

Augsburgs generell geht. Das Römische<br />

Erbe braucht einen würdigen<br />

Platz im kollektiven Gedächtnis<br />

der Stadt.<br />

Stadträtin Christine Wilholm<br />

Winter im Lenz<br />

Aus der Mitte<br />

Liebe Augsburgerinnen<br />

und Augsburger!<br />

Sie sind eingerichtet, unsere Willkommensklassen<br />

und WillkommensKITAs<br />

– und das ist gut so.<br />

Wir können das Leid des Krieges<br />

in der Ukraine nicht verhindern,<br />

nur lindern: Schule und<br />

Kita bringen tröstliche Normalität<br />

und sind Wegbereiter für eine<br />

gute Integration. Unsere Schulen<br />

haben schon begonnen, Kitas<br />

werden folgen. Fünf Gruppen<br />

für je 12 Kinder sind geplant,<br />

Räume bereits gefunden. Große<br />

Hochachtung gebührt hier den<br />

Schulen, die diese Herausforderung<br />

zusätzlich zum normalen<br />

Schulalltag (und Corona!) auch<br />

noch leisten. Hochachtung auch<br />

für die vielen Freiwilligen, die bereit<br />

sind, in diesen Gruppen als<br />

Fachpersonal zu arbeiten, denn<br />

die Personalkapazitäten der<br />

Stadt selbst sind erschöpft.<br />

Ihre Regina Stuber-Schneider,<br />

Stadträtin<br />

9 4<br />

2 5 3<br />

Online-Kurs der Woche<br />

UF81495 Der 7 Kapellen-Weg 2 8 1 3<br />

westlich von Augsburg<br />

8Rundfahrt 7 mit kleinen 1Wanderungen.<br />

Die Siegfried / Elfriede Denzel Stiftung<br />

hat 7 Wegkapellen mit dem Zweck,<br />

Kunst, Geschichte, 5 Kirche, Religion<br />

und Kultur zu fördern, errichten lassen.<br />

7 Architekten haben eigene Werke, mit<br />

4dem gemeinsamen Merkmal:<br />

3<br />

sie sind<br />

9 6<br />

alle aus Holz gebaut, geschaffen.<br />

So., 10.<strong>04</strong>.22, von 08.30 – 18.00 Uhr<br />

zum Preis von 49,-- € 5<br />

7 6 4 8<br />

3 7 1 6<br />

MARKTGASTSTÄTTE<br />

... steht als neue Geschäftsstellenleiterin<br />

des TSV Steppach<br />

allen Mitgliedern und<br />

denen, die es werden wollen,<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Die<br />

29-jährige, gelernte Anwaltsfachkraft<br />

sieht in dieser Ar-<br />

Sudoku AUGSBURG Nr. beitsstelle 7 eine<br />

80<br />

neue Herausforderung,<br />

zu der auch Mit-<br />

als Fundament für ein friedliches und mittags<br />

Gemeinsamkeiten Sudoku in den Religionen<br />

Stairstep Nr. und 7 Samstag von 12 Uhr<br />

Sudoku<br />

bis 5 Uhr morgens<br />

im Einsatz.<br />

14<br />

Erlebnis 4. bis 8. April<br />

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gliederverwaltung und die Jahre respektvolles Miteinander.<br />

Stadtmarkt<br />

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mit Suppe 10,90 € zählen, ebenso ... die und Vermietung<br />

von TSV-Räumen und ... übernimmt<br />

immer frisch! Benjamin Lorenz 3,20 Euro. Also genau<br />

5 3 9 4 5 5 6die Leitung 3 1der 8diako-<br />

9 so 4viel 2wie ein 7 Einzelticket<br />

im ÖPNV. In naher<br />

Montag<br />

4 5 gewünschte 3 6 Ziel 1zu fahren. 9 7 2 8<br />

Hausgemachte Gnocchi der vereinseigenen Willkommen Berghütte. im Herzen Pflegeschulen von Augsburg! Augsburg. Der 43-jäh-<br />

mit Gorgonzola-Soße 1 2 „Wir 9sind Wir 8feiern froh 2010 und unser glücklich,<br />

die Stelle Genießen mit Sie Frau unsere Hu-<br />

große Vielfalt stehungskirche und Frische in Hochzoll tätig. Preise für die Fahrten geben, je<br />

880-jähriges Pfarrer<br />

2<br />

Jubiläum! 7 war<br />

54 bisher 1 an 5der 2Aufer-<br />

66 Zukunft 3 9soll 8es dann dynamische<br />

1 8 2 4 5 3 9 7 6<br />

Dienstag<br />

9 3 7 ber besetzen - wir zu freuen können“, uns auf Sie!<br />

7<br />

so „Seit meiner 9 8Studienzeit 2 4 liegt 3 mir 7 nach 6 Tageszeit 5 1und 7Fahrziel.<br />

Mittwoch<br />

9 6 8 2 1 3 5 4<br />

der 1. Vorstand Siegfried aufgrund von verschiedenen biogra-<br />

4Bezügen 28 die 62Bedeutung 9 7 des 3 fach: 8 Über 1 eine 5 App<br />

Das Prinzip von swaxi ist ein-<br />

Mo - Fr 7.00 - 18.00 Uhr · Sa 7.00 - 14.00 Uhr<br />

Blumenkohl mit Schinken und Käse<br />

2 3 Schmid. Bauernmarkt: In 5Mo ihrem - Sa 7.00 vielfältigen,<br />

neuen Amt, stehen der Pflegeberufs am Herzen“, so der neue phone kann es an rund 3.000 virtu-<br />

- 14.00 Uhr<br />

9phischen 3<br />

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Donnerstag<br />

3 8 4 9neuen Geschäftsstellenleiterin<br />

mehrere engagierte, weibtungs-<br />

und Unterrichtserfahrung und die ganze Stadt, gerufen werden,<br />

7 Schulleiter. 3 3 Lorenz 7 5verfügt 8 über 4Lei-<br />

1 ellen 9 Haltepunkten, 6 2 2verteilt 7 über 8 3 6 5 4 1 9<br />

mit Schwammerlsoße und Spätzle<br />

Freitag<br />

liche Vereinsmitglieder 4zur<br />

bringt weitreichende 8 1 95pädagogische<br />

2 63<br />

5 7 4 3 6 4 7 1 9 2 5 8 3<br />

Gedünstetes Seelachsfilet Seite. Federführend ist dabei Kompetenzen mit.<br />

mit 3heller 8Soße und 6 Reis 1Katrin Remiger, 9 die schon 3 „Mit seinen 2 3Voraussetzungen 81 6 5ist 2er<br />

4 Wir 1versteigern 7 für 9Sie oder 5 kaufen 3 bar 4an.<br />

7 8 6 1 9 2<br />

früher in der Mitgliederverwaltung<br />

mitarbeitete. „Drin-<br />

evangelischen Pflegeschule profi-<br />

hervorragend für die Leitung unserer Gold, Schmuck, Silber, Antiquitäten,<br />

Täglich 5auch ein vegetarisches 7 Gericht8 6 8 1 9 1 5 4 7 9 8 Gemälde 2 3u. a. Terminvereinbarung 6<br />

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0821 / 55 10 01 - Parkplätze 8 vor 2dem Haus. 1 9 7 4 6 3 5<br />

Frischer Spargel vom Tyroller Spargelhof gend gesucht werden derweil liert“, freut sich Rektor Dr. Jens<br />

Auktionshaus<br />

9in Schrobenhausen<br />

weitere Übungsleiter und Colditz. 6Auch 9im 7 7geistlichen 8 3 1Leben<br />

2 5 8 Georg 4 Rehm 9GmbH<br />

6 5 2 3 7 8 4 1<br />

Saures Kalbslüngerl mit Semmelknödel<br />

überbacken – dazu Petersilien-Kartoffeln<br />

„Schwabenteller“ Schweine-Medaillons<br />

Kleiner Salatteller frisch vom Markt 3,90 €<br />

Happy Hour von 16 bis 18 Uhr:<br />

Augustiner Hell vom Fass für 3,50 Euro<br />

der Evangelischen Diakonissenan-<br />

Foto: Jutta Kaiser-Wiatrek stalt wird Pfarrer Lorenz mitwirken.<br />

Sudoku Nr. 8 Nr. 7 Sudoku Nr. 8<br />

Nr. 7<br />

Rindenmulch<br />

8 3<br />

7 1 2 4 6<br />

3 6 1 5<br />

8 1 3<br />

9 8 7<br />

9 3 4<br />

9 3 6<br />

8<br />

4 2 9<br />

Sudoku-Rätsel<br />

Es ist Frühling, die Kirschblüte hat begonnen. Doch dann kommt der April. Und der weiß bekanntlich nicht, was er beim Wetter will. Plötzlich ist es<br />

wieder Winter. Bei der künstlichen Schafherde am Textilmuseum blüht ein Kirschbaum, der jetzt von Schneeflocken verziert ist. Mit der Kamera eingefangen<br />

hat ihn Jürgen Seil aus der Jakobervorstadt. – Haben auch Sie ein schönes Leserfoto, senden Sie es bitte an die@augsburg-redaktion.de<br />

Sudoku normal Nr. 23<br />

Vanessa Huber<br />

Helfer im Sport“, hieß es. <br />

Personalien 9 3 8 4 1 7 5 6 2<br />

2 1 7 5 3 6 8 9 4<br />

6 5 4 9 2 8 7 1 3<br />

8 7 6 1 4 5 2 3 9<br />

3 9 5 8 6 2 4 7 1<br />

der<br />

Zaid Jafer<br />

4 2& Michael<br />

1 3<br />

Thoma<br />

7 9 6 8 5<br />

Der zweite 1 Vorsitzende 8 2 6der Schiitischen<br />

Gemeinde in Augsburg (links)<br />

9 4 3 5 7<br />

und der 7 evangelische 6 9 2Stadtdekan<br />

5 3 1 4 8<br />

wurden zu den neuen Sprechern des<br />

Runden 5Tischs 4 der 3Religionen 7 8 ge-<br />

1 9 2 6<br />

wählt. Beide betonen die Wichtigkeit<br />

des Dialogs und das Entdecken von<br />

■ Rätselspaß: SUDOKU – normal und spezial LÖSUNGEN S. 12<br />

7 8 5 4 6 311 2 9 7<br />

1 7 1 9 885 2 3 4 6<br />

8 6 2 3 6 4 937 1 8 5<br />

5 7 88<br />

1 2 4 6 3 9<br />

6 3 4 14 99<br />

8 6 7 5 2<br />

5 2 69 93 21<br />

5 7 3 8 1 4<br />

9 8 39<br />

2 6 5 4 7 1<br />

2 7 1 6 7 36<br />

4 9 5 2 8<br />

5 1 4 2 5 7 1 8 9 6 3<br />

Sudoku Nr. 9 Nr. 8 Sudoku Nr. 9<br />

Nr. 8<br />

kennt jeder. In allen neun Feldern sowie senkrecht und waagrecht müssen<br />

jeweils die Zahlen 1 bis 9 unterkommen. Neben dem Standard-Sudoku<br />

(ganz links) präsentieren wir jeweils ein Spezialrätsel, diesmal ein „Treppen-Sudoku“. Hier sind auch<br />

die treppenförmigen Bereiche mit den Zahlen 1 bis 9 zu füllen.<br />

Stadtwerke weiten den Ride-Sharing-Dienst aus<br />

Mehr swaxi-Angebote<br />

Das swaxi als Ridesharing-Dienst<br />

Stadtwerke<br />

(swa) beendet erfolgreich<br />

seine Schnupperphase.<br />

Nachdem Bars und Clubs<br />

wieder geöffnet sind,<br />

wurden jetzt die Fahrzeiten<br />

ausgeweitet. Außerdem<br />

wurde der Fahrpreis<br />

angepasst. Das heißt, das<br />

swaxi ist jeden Freitag<br />

Provinostraße 50 1/2, Augsburg<br />

seit über 35 Jahren für Sie da<br />

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5 1 3 9 4 2 6 8 7<br />

4 8 6 7 1 9 2 5 3<br />

9 3 7 4 6 1 8 2 5<br />

1 6 2 3 5 7 4 9 8<br />

8 5 4 2 9 3 1 7 6<br />

3 4 8 5 7 6 9 1 2<br />

2 7 1 8 3 4 5 6 9<br />

6 9 5 1 2 8 7 3 4<br />

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86447 Todtenweis-Sand<br />

Das Prinzip von swaxi ist einfach: Über eine App im Smartphone<br />

kann es an rund 3000 virtuellen Haltepunkten, verteilt<br />

über die ganze Stadt, gerufen werden, um dann ans<br />

Foto: swa/Thomas Hosemann<br />

um dann ans gewünschte Ziel zu<br />

fahren. Bereits bei der Anfrage erscheint<br />

in der App die voraussichtliche<br />

Ankunftszeit des swaxi am<br />

Abfahrts- und am Zielort. Dabei<br />

können mit dem sogenannten<br />

„Pooling“ weitere Fahrgäste, die in<br />

die ähnliche Richtung wollen, aufgenommen<br />

werden. Das<br />

kann zwar zu einem kleinen<br />

Umweg führen, ist<br />

dafür aber insgesamt umweltfreundlicher.<br />

Das swaxi erweitert<br />

das Mobilitätsangebot<br />

der swa und soll vor allem<br />

in Zeiten und Gebieten,<br />

wo nicht so viele<br />

Straßenbahnen und Busse<br />

unterwegs sind, den<br />

ÖPNV sinnvoll ergänzen.<br />

„Das Herzstück unseres<br />

öffentlichen Verkehrs<br />

sind Straßenbahnen und<br />

Busse als leistungsfähiges<br />

Massenverkehrsmittel“,<br />

erläutert swa-Chef Dr. Walter<br />

Casazza. „Dazu bieten wir unsere<br />

flexibel nutzbaren Angebote, wie<br />

swa-Carsharing, swa-Rad und<br />

jetzt eben auch unser swaxi an, so<br />

dass jeder stets das Verkehrsmittel<br />

zur Verfügung hat, das er für seinen<br />

Zweck gerade braucht.“<br />

Image-AZ_Augsburger Journal_92x130_RZ_ZW.indd 1 23.07.18 10:41


Sonntag, 3. April <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Story der Woche<br />

3<br />

Kampagne für Jugendliche Strafrechtliche Gefahren im Netz<br />

Das Handy als Waffe<br />

von Annabell Hörner<br />

Es geht oft ganz schnell: Ein<br />

vermeintlich lustiges Video,<br />

das in der Klassengruppe<br />

geteilt wird, oder eine Beleidigung,<br />

die im Netz leichter über die Lippen<br />

geht als persönlich – das sehen<br />

die meisten Kinder und Jugendlichen<br />

überhaupt nicht als Problem.<br />

Doch dem ist nicht so – es drohen<br />

durchaus Konsequenzen.<br />

In der Präventions-Kampagne<br />

„Mach dein Handy nicht zur Waffe“,<br />

von Bayerns Justizministerium<br />

ins Leben gerufen, wird versucht,<br />

auf Gefahren und strafrechtliche<br />

Folgen bei der Handy-Nutzung<br />

aufmerksam zu machen. Im Strafjustizzentrum<br />

Augsburg wurde die<br />

Info-Aktion von Justizminister<br />

Georg Eisenreich und Richterin<br />

Rose Oelbermann vorgestellt –<br />

und auch gleich die Zielgruppe<br />

einbezogen. Gekommen waren<br />

nämlich auch Schülerinnen und<br />

Schüler im Alter um die 15.<br />

Die Kampagne erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit dem deutschlandweit<br />

bekannten Influencer<br />

Falco Punch. Mit dessen Hilfe<br />

wurde ein Werbevideo und eine<br />

Website erstellt. Durch Falcos Bekanntheit<br />

soll er Nähe zu der jungen<br />

Zielgruppe schaffen.<br />

„Wir wollen Schülerinnen und<br />

Schüler vor Verfahren schützen,<br />

aber auch davor, selbst Opfer zu<br />

werden. Denn wo es einen Täter<br />

gibt, ist auch immer ein Opfer.“,<br />

so Rose Oelbermann.<br />

Im Be-<br />

Kinderpornos<br />

und<br />

Hakenkreuze<br />

Handy hoch – so lautet hier beim Fototermin die Devise für Schüler*innen, die im Augsburger<br />

Strafjustizzentrum aus erster Hand über strafrechtliche gefahren der Handy-Nutzung informiert wurden.<br />

rufsalltag sieht<br />

die Jugendrichterin<br />

regelmäßig<br />

Fälle von Kriminalität<br />

im Netz.<br />

Und oft sind sich die „Täter“ ihrer<br />

Schuld gar nicht bewusst.<br />

Strafbar – auf dieses Wort weist<br />

die Richterin immer wieder hin.<br />

Denn viele Dinge im Internet, die<br />

von Kindern und Jugendlichen als<br />

harmlos empfunden werden, sind<br />

eben genau das nicht.<br />

Oelbermann nennt das Beispiel<br />

Kinderpornografie. 2020 wurden<br />

allein in Bayern 101 Jugendliche<br />

im Alter von 14 bis 20 Jahren<br />

wegen Besitzes oder Verbreitung<br />

von kinderpornografischen<br />

Inhalten verurteilt. Schon allein<br />

der Besitz eines Videos oder Fotos,<br />

auf dem eine minderjährige<br />

Person während, oder im Zusammenhang<br />

mit sexuellen<br />

Handlungen<br />

gezeigt wird,<br />

ist strafbar. Selbst<br />

wenn der Content<br />

von einer anderen<br />

Person in einen<br />

Gruppenchat gestellt wurde, in<br />

dem man zufällig Mitglied ist –<br />

wenn der Empfänger das Foto<br />

oder Video nicht unmittelbar<br />

löscht, ist er strafbar.<br />

„Euch muss bewusst sein, dass<br />

die Kinder in diesen Videos missbraucht<br />

wurden. Und mit jedem<br />

Teilen werden sie weiter missbraucht“,<br />

verdeutlicht die Richterin<br />

nochmals die Ernsthaftigkeit.<br />

Auch auf illegale Zeichen und<br />

Witze macht Oelbermann aufmerksam.<br />

Als Beispiel nennt sie<br />

einen Vorfall, bei dem ein Schüler<br />

Hakenkreuze im Gruppenchat der<br />

Klasse teilte. Eine Lehrerin bemerkte<br />

dies. Die Folge: Es wurde<br />

gegen die ganze<br />

Klasse strafrechtlich<br />

vorgegangen,<br />

denn die Inhalte<br />

waren auf jedem<br />

Endgerät zu finden.<br />

Was also können<br />

Schüler*innen tun, um sich nicht<br />

im Netz strafbar zu machen? Am<br />

Besten wäre es, wenn sich die<br />

Kinder an eine Vertrauensperson<br />

wenden. Sei es der oder die Lehrer*in,<br />

die Eltern, oder sogar die<br />

Polizei. Danach sollte der Inhalt<br />

sofort vom Handy gelöscht werden.<br />

Als Hilfe schlägt die Kampagne<br />

folgende Kontrollfragen<br />

für Jugendliche vor: „Würde ich<br />

Justizminister Georg Eisenreich mit Jugendstrafrichterin Rose Oelbermann vor Werbeplakaten der Kampagne.<br />

Hier geht es<br />

um die<br />

Erziehung<br />

wollen, dass mir so etwas geschieht?“<br />

und „Würde ich mich in<br />

der analogen Welt auch so verhalten?“<br />

„Wenn diese Fragen<br />

nicht bejaht werden“, so die Jugendstrafrichterin<br />

„dann solltet<br />

ihr den Content nicht posten.“<br />

Zum Ende der<br />

Veranstaltung haben<br />

die Schüler*innen<br />

noch die<br />

Gelegenheit, Fragen<br />

an Rose Oelbermann<br />

und Minister<br />

Eisenreich zu stellen. Abschließend<br />

stellt die Jugendrichterin<br />

klar: „Im Erwachsenen-Strafrecht<br />

geht es um Strafe, im Jugendstrafrecht<br />

geht es um Erziehung.“<br />

Eisenreich schließt sich dem an:<br />

„Es ist nicht in unserem Interesse,<br />

dass Kinder und Jugendliche im<br />

Gefängnis landen, wir wollen,<br />

dass ihr ein gutes Leben nach euren<br />

Wünschen führt.“<br />

Einfach mit der Handykamera<br />

den QR-Code einscannen,<br />

um das Kampagnen-Video mit<br />

Falco Punch und weitere<br />

Inhalte zu sehen.<br />

Infos auch unter: www.machdeinhandynichtzurwaffe.de<br />

■ Ansichten der Woche<br />

Toleranz –<br />

ob mit oder<br />

ohne Maske<br />

Keine Maskenpflicht mehr, keine<br />

Prüfung von Impfnachweisen,<br />

etc. Darauf weist die Wirtin<br />

im Stammlokal ihre Gäste mit<br />

einer Art Flugblatt hin, das auf<br />

den Tischen ausliegt. Und sie<br />

meint auch: „Wer weiterhin<br />

Maske tragen möchte, aus welchen<br />

Gründen auch immer, kann<br />

dies natürlich tun. Ich bitte um<br />

gegenseitige Rücksichtnahme<br />

und Toleranz von allen Anwesenden<br />

gegenüber den Anderen<br />

– ob mit oder ohne Maske.“<br />

Diesen Appell kann man nur<br />

unterstreichen! Besagte Wirtin<br />

stellt nicht die Freude über Corona-Lockerungen<br />

in den Mittelpunkt,<br />

sondern zeigt sich besonnen<br />

und verantwortungsbewusst.<br />

Ihr geht es um gegenseitiges<br />

Verständnis, das in den<br />

Coronajahren gelitten hat.<br />

Nach wie vor gibt es zu den<br />

Lockerungen unterschiedliche<br />

Ansichten: Ist das Ende der<br />

Maskenpflicht überfällig oder<br />

kommt es zu früh? (siehe auch<br />

Pro & Contra sowie die neuen<br />

Regeln auf Seite 8).<br />

Wie dem auch sei: Jetzt ist<br />

mehr Selbstverantwortung gefragt,<br />

wenn es darum geht, sich<br />

und andere zu schützen. Sicherlich<br />

werden viele – auch angesichts<br />

der Inzidenz-Rekordzahlen<br />

– weiter etwa beim Einkaufen<br />

einen Mund-Nasen-Schutz aufziehen,<br />

weil sie sich so sicherer<br />

fühlen. Das ist wohl vernünftig<br />

und schadet keinem. Schon deshalb<br />

sollte es akzeptiert werden.<br />

Überhaupt ist jetzt Toleranz gefordert,<br />

um das Miteinander<br />

Tore .Türen .Zäune<br />

Von Chefredakteur<br />

Wolfgang Bublies<br />

wieder mehr zu stärken. Dass<br />

die Menschen, vor allem auch<br />

die Jugend, Nachholbedarf an<br />

Lebensglück und Nähe haben,<br />

kann wohl jeder verstehen.<br />

Wie groß der Wunsch nach<br />

Normalität ist, zeigt sich derzeit<br />

beim Gögginger Frühlingsfest,<br />

wo wieder richtig gefeiert wird.<br />

Auch wenn den Betrachter dabei<br />

noch ein mulmiges Gefühl beschleicht,<br />

überwiegt die Freude<br />

über das bunte Treiben.<br />

So soll es auch auf dem Osterplärrer<br />

werden, zu dessen<br />

Start angeblich auch Politprominenz<br />

erwartet wird: Ministerpräsident<br />

Markus Söder und/oder<br />

sein Vize Hubert Aiwanger sind<br />

als Eröffnungsgäste im Gespräch.<br />

Eventuell sogar Gesundheitsminister<br />

Klaus Holetschek,<br />

was allerdings – Corona ist ja<br />

längst nicht vorbei – schon etwas<br />

sonderbar anmuten würde.<br />

Apropos seltsam: Noch wird<br />

diskutiert, ob es – hier richtet<br />

sich der Blick auf den Krieg in<br />

der Ukraine – auch Plärrerfeuerwerke<br />

geben soll. Das gehöre ja<br />

auch zur traditionellen Freude,<br />

heißt es. Andererseits klingen<br />

Böller bisweilen auch wie Geschosse<br />

oder gar Bomben.<br />

Wenn die Schausteller*innen<br />

klug sind, vermeiden sie einen<br />

möglichen Konflikt und überlegen<br />

sich eine ansprechende Alternative:<br />

Wie wäre es etwa mit<br />

einer Musik untermalten Lichterund<br />

Lasershow. Damit wären sie<br />

aus der Schusslinie und könnten<br />

sogar zum Re-Start eine neue<br />

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Sonntag, 3. April <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche Blick<br />

ins Umland Gersthofen<br />

4/5<br />

Osteraktion<br />

26. März bis einschließlich Ostersamstag<br />

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Schwebend im Ballonmuseum Gersthofen<br />

„Abgehobene“ Schau<br />

Gersthofen bietet Kulturbegeisterten<br />

derzeit eine<br />

wortwörtlich abgehobene<br />

Sonderausstellung. Im dortigen<br />

Ballonmuseum zeigen 25 Mitglieder<br />

der renommierten Münchner<br />

Künstlervereinigung „Freie<br />

Münchner und Deutsche Künstlerschaft“<br />

(FMDK) ihre Arbeiten<br />

unter dem Titel „Schwebend“.<br />

Präsentiert werden<br />

noch bis 15. Mai<br />

unterschiedliche<br />

Positionen<br />

der Malerei,<br />

Grafik<br />

Hery-Park ist Kinderstube für geschützte Vögel<br />

Krähen brüten wieder<br />

Die Saatkrähen (Foto) beginnen<br />

aktuell mit dem<br />

Ausbrüten ihrer Eier im<br />

Hery-Park“, informiert die Stadt<br />

Gersthofen. Seit Jahren lassen sich<br />

die schwarzgefiederten Gesellen<br />

hier in den Bäumen nieder und<br />

sorgen nicht immer für Begeisterung.<br />

Vor allem ihr lautes Krächzen<br />

und auch ihre Hinterlassenschaften<br />

führten in der Vergangenheit<br />

immer wieder zu Kritik.<br />

Die Stadt Gersthofen bittet um<br />

Verständnis für die Kolonie, um<br />

Konflikte zu vermeiden. Es sei<br />

davon auszugehen, dass sich die<br />

Beeinträchtigungen bis zum Monat<br />

Mai reduzieren würde, denn<br />

zu diesem Zeitpunkt würden die<br />

Jungvögel flügge und die Saatkrähen<br />

würden sich daraufhin<br />

weitläufig verteilen.<br />

„Die Saatkrähe gehört zu den<br />

besonders geschützten Vogelarten“,<br />

heißt es. Daher dürften<br />

Brut- und Nistplätze nicht entfernt,<br />

zerstört oder in sonstiger<br />

Weise beeinträchtigt werden.<br />

und Bildhauerei. FMDK, gegründet<br />

1959, vertrat von Anfang an<br />

innovative und avangardistische<br />

Positionen und schuf damit aufstrebenden<br />

Künstlern ein Forum.<br />

Über sechs Jahrzehnte bis 2012<br />

war das Haus der Kunst in München<br />

Stammsitz des Vereins,<br />

an dessen Jahresausstellungen<br />

Berühmtheiten<br />

wie Otto Dix,<br />

Alfred Hrdlicka<br />

oder Renato<br />

Guttuso teilgenommen<br />

hatten. In-<br />

Ebenso sei es verboten, Tieren<br />

nachzustellen, sie zu fangen, zu<br />

verletzen oder gar zu töten.<br />

Saatkrähen seien das ganze Jahr<br />

über im Gersthofer Stadtgebiet zu<br />

sehen und sie fänden hier ausreichend<br />

Nahrung, sodass nicht zugefüttert<br />

werden muss. „Sie ernähternationale<br />

Künstler und Gruppen<br />

wurden in Sonderblocks gezeigt.<br />

Im Ballonmuseum stellt die<br />

FMDK mit dieser Mitgliederausstellung<br />

erstmals aus und widmet<br />

sich dabei auf vielfältige Weise<br />

seinen Themen.<br />

Die Ausstellung ist zu den regulären<br />

Öffnungszeiten des Ballonmuseums<br />

zu sehen, sprich: Mittwoch<br />

und Freitag von 13 bis 17<br />

Uhr, Donnerstag von 10 bis 18<br />

Uhr sowie an Samstag, Sonntag<br />

und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.<br />

Zur Sonderausstellung werden<br />

zwei kostenlose öffentliche Führungen<br />

angeboten, sie finden am<br />

heutigen Sonntag (3. April) um 14<br />

Uhr, sowie am Sonntag, 15. Mai,<br />

um 15.30 Uhr statt.<br />

Am 15. Mai, nimmt das Ballonmuseum<br />

zudem am Internationalen<br />

Museumstag teil und bietet zu<br />

diesem Event allen Besuchern<br />

freien Eintritt in die Dauer- sowie<br />

die Sonderausstellung.<br />

Der Besuch der Sonderausstellung<br />

ist im regulären Museumseintrittspreis<br />

enthalten. Erwachsene<br />

3,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro,<br />

Kinder unter 6 Jahre sind frei.<br />

ren sich unter anderem von Mäusen<br />

und Weichtieren wie Raupen<br />

und Würmern und sorgen dafür,<br />

dass sich Krankheiten nicht ausbreiten<br />

und Schädlinge reduziert<br />

werden“, so die Stadt. Nur in wenigen<br />

Ausnahmefällen sei es erlaubt,<br />

die Tiere zu vergrämen.<br />

Bürger-Service<br />

eingeschränkt<br />

Am 5. und 6. April stehen die Bürger-<br />

Services im Rathaus Gersthofen nur<br />

eingeschränkt zur Verfügung. Grund<br />

hierfür ist eine Serverumstellung. Um unnötige<br />

Wege zu vermeiden, sollten sich Bürger*innen<br />

vor einem Besuch unter der Rufnummer<br />

(0821) 2491-0 informieren, ob ihre<br />

Anliegen an diesen Tagen bearbeitet werden<br />

können. Bürger*innen, die bereits einen Termin<br />

für das Melde- und Passamt vereinbart<br />

haben, werden telefonisch benachrichtigt<br />

und ein neuer Termin wird vereinbart.<br />

Aktion in Gersthofens Schulen und Kitas: Was ist aus Plastik? Die Kinder sind mit Begeisterung dabei.<br />

Umweltbildung bereits für die Kinder in der Vorschule<br />

Alles Plastik – oder was?<br />

Mehr Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit<br />

und<br />

Umweltbewusstsein für<br />

und in Gersthofen – das ist ein<br />

erklärtes Ziel der Stadt für die Zukunft.<br />

Und Umweltbildung fängt<br />

hier schon bei den Kleinsten an.<br />

So durften jetzt drei Gruppen mit<br />

jeweils rund 15 Vorschulkindern<br />

in der Kita Kindervilla Tiefenbacher<br />

am Workshop „Alles Plastik<br />

– oder was?“ teilnehmen.<br />

Die Erzieherinnen der Kindervilla<br />

hatten schon im Vorfeld der<br />

Aktion mit den Kindern Abfall<br />

gesammelt und die Mülltrennung<br />

besprochen. Dann durften die<br />

Kinder unter vielen Dingen, die<br />

im Turnraum verteilt waren, Gegenstände<br />

heraussuchen. Jetzt<br />

ging es ans Beschreiben: Was für<br />

ein Material ist das? Wie fühlt es<br />

sich an? Und macht es ein Geräusch,<br />

wenn es herunterfällt?<br />

Auf spielerische Art und Weise<br />

erklärte Isabella Engelien-<br />

Schmidt von der Umweltstation<br />

Augsburg, wie Plastik hergestellt<br />

wird und warum man es nicht<br />

verschwenden sollte.<br />

Es wurde mit Begeisterung sortiert<br />

und diskutiert, beispielsweise<br />

darüber, was man aus den Gegenständen<br />

basteln könnte, oder wie<br />

man anders shoppen kann, um<br />

kein Plastik kaufen zu müssen.<br />

Isabella Engelien-Schmidt<br />

zeigte sich zufrieden mit den<br />

Workshop-Ergebnissen: „Wir<br />

wecken hier ein Bewusstsein, mit<br />

Materialien vorsichtig umzugehen<br />

und nicht alles gleich wegzuschmeißen.“<br />

Und das würden die<br />

Kleinen dann auch sofort mit<br />

nach Hause tragen, berichtet eine<br />

Erzieherin: „Die Kinder halten<br />

dann oft die Eltern dazu an, nachhaltiger<br />

einzukaufen. Besser<br />

kann es nicht laufen“. Für die<br />

Kinder Kindervilla sei die Plastik-Aktion<br />

eine spannende Erfahrung<br />

gewesen.<br />

Regionale News<br />

Empfang in Friedberg für Weltmeister-Geschwister<br />

Selina und Daniel Steber erreichten bei der Nachwuchs-WM der<br />

Eisstockschützen in Südtirol gleich fünf Medaillen: Selina Gold im<br />

Ziel Team und Silber im Einzel, Daniel Silber im Ziel Team, Silber<br />

in der Mannschaft und Bronze im Einzel. Die Geschwister wurden<br />

jetzt im Friedberger Rathaus von Bürgermeister Roland Eichmann<br />

zu einem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt empfangen.<br />

38. Kunstpreis der Stadt Gersthofen<br />

Nach zwei Jahren, in denen der Kunstpreis der Ballonstadt reduziert<br />

bzw. virtuell abgehalten wurde, findet er nun wieder in gewohnter<br />

Form statt. Zur Teilnahme berechtigt sind Kunstschaffende<br />

aus Gersthofen, den benachbarten Landkreisen sowie Künstlerinnen<br />

und Künstler, die einen besonderen Bezug zur Ballonstadt haben<br />

oder hier bereits ausstellen konnten. Informationen gibt es online<br />

unter www.gersthofen.de im Bereich „Kultur/Bildung“.<br />

Sommerflugplan in Memmingen<br />

Auch wenn gerade erst der Frühling begonnen hat, am Flughafen<br />

Memmingen ist es bereits Sommer. Der Sommerflugplan<br />

gilt seit Ende März, insgesamt stehen jetzt 54 Reiseziele zur<br />

Verfügung. Von Alghero auf Sardinien bis nach Zadar an der<br />

kroatischen Adriaküste reicht das breit gefächerte Streckennetz.<br />

Informationen finden sich unter www.memmingen-airport.de.<br />

Augsburg und Habsburg<br />

Geld-Macht-Staat. Einen spannenden historischen Einblick<br />

bietet das Buch „Augsburg und Habsburg. Geld – Macht - Staat“,<br />

das jetzt in der Fuggerstadt präsentiert wurde. Der Autor, Dr.<br />

Wolfgang Wallenta, beleuchtet das besondere Verhältnis zwischen<br />

der Stadt und den Habsburgern. So war etwa Kaiser Maximilian<br />

I. so häufig und gerne in der Stadt, dass er den Spitznamen<br />

„Bürgermeister von Augsburg“ erhielt. Und Karl V., in<br />

dessen Weltreich die Sonne nie unterging, musste sich gefallen<br />

lassen, von Jakob Fugger daran erinnert zu werden, dass er<br />

ohne dessen Geld niemals Kaiser geworden wäre.<br />

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Isabella Engelien-Schmidt sortiert mit den Kindern Müll und stellt gleichzeitig in<br />

Frage, was man denn alles braucht. <br />

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6<br />

Sonntag,<br />

Königsbrunn & Schwabmünchen<br />

3. April <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Königsbrunn Vision Zentrum 2<strong>03</strong>0<br />

Zukunft im Blick<br />

Einst war Königsbrunn das längste<br />

Straßendorf Bayerns, doch die<br />

Siedlung an den drei Brunnen<br />

hat sich längst zu einer florierenden<br />

Stadt weiterentwickelt. Geblieben ist<br />

hingegen die „lange Meile“ der alten<br />

B 17, die Augsburgs direkten Nachbarn<br />

in zwei Hälften teilt.<br />

Die schnurgerade Lebensader der<br />

Brunnenstadt, die Bürgermeister-Wohlfarth-Straße,<br />

soll nun ein völlig neues<br />

Gesicht bekommen und die Stadt somit<br />

endlich ein „echtes“ Zentrum. Dieses<br />

Großprojekt ist Teil der „Vision Zentrum<br />

2<strong>03</strong>0“, das Königsbrunn städtebaulich<br />

und umfassender in eine neue Zukunft<br />

bringen will. Eine solche Operation am<br />

offenen Herzen der Brunnenstadt gelingt<br />

natürlich nicht ohne Begleiterscheinungen<br />

– ab Sommer wird auch eine Vollsperrung<br />

notwendig sein.<br />

Die Arbeiten haben im Februar begonnen<br />

und sollen bis in das Frühjahr<br />

2024 andauern. Verwirklicht wird ein<br />

Gesamtplan für ein urbanes Zentrum, das<br />

zum Verweilen und Wohlfühlen einlädt.<br />

Es wird vom Freizeitpark West bis zum<br />

Rathaus reichen und die Elemente Freizeit,<br />

Sport, Bildung, Mobilität, Handel<br />

und Wohnen beinhalten.<br />

1. Bürgermeister Franz Feigl und der<br />

Stadtrat schlagen damit gleich zwei Fliegen<br />

mit einer Klappe. Die Straße hätte eh<br />

dringend saniert werden müssen. So wird<br />

nicht nur dies erreicht, sondern zudem<br />

die Aufenthaltsqualität erheblich verbessert.<br />

Geplant ist ein schicker Boulevard<br />

mit echtem Allee-Flair. Neu gepflastert<br />

und mit einem nachhaltigen Facelift soll<br />

die bisherige Durchgangsstraße ein attraktiver,<br />

moderner Ort werden, auf den<br />

die Königsbrunner stolz sein können.<br />

Das Projekt „Vision Zentrum 2<strong>03</strong>0“ soll auch der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße ein komplett neues Erscheinungsbild geben.<br />

Schwabmünchen feiert heute (So.)<br />

Frühlingsfest<br />

Stars in Königsbrunn:<br />

Stefan Mross<br />

mit Anna-<br />

Carina sowie<br />

Oli P. (unten).<br />

Festival in „Kö“<br />

Happy<br />

Weekend<br />

Ein Highlight jagt das andere<br />

beim Happy-Weekend des<br />

Eishockey-Clubs Königsbrunn.<br />

Das Festival soll Familien,<br />

Schlager-, Kabarett- und Kulinarik-Liebhaber<br />

begeistern! Wer<br />

noch bei den Extras dabei sein<br />

will, muss sich schnell um Karten<br />

kümmern. Speziell für den Weinabend<br />

zum Start am Freitag (8.<br />

April). Neben kulinarischen Highlights<br />

will erst Kabarettist Stefan<br />

Otto die Lachmuskeln strapazieren,<br />

ehe „Immer wieder Sonntags“-Star<br />

Stefan Mross und seine<br />

Frau Anna-Carina Woitschack<br />

für ordentlich Stimmung sorgen!<br />

Am Samstag läuft dann ab 11<br />

Uhr das Merklinger Food Festival,<br />

verbunden mit einem bunten Programm.<br />

Bei einer Charity-Aktion<br />

für den Bunten Kreis wird dabei<br />

ein Merklinger Holzbackofen verlost.<br />

Der Eintritt ist hier frei!<br />

Danach lässt es der EHC<br />

Königsbrunn mit der Schlager-<br />

Nacht richtig krachen. Die Austria-Band<br />

„Die Draufgänger“<br />

bringt die Arena mit Hits wie<br />

„Cordula Grün“ zum Kochen.<br />

Den Abschluss bildet Super-Star<br />

Oli P., der mit dem Titel „Flugzeuge<br />

im Bauch“ bis heute den<br />

Rekord der meistverkauften<br />

deutschen Single hält.<br />

Mehr Infos<br />

und Tickets:<br />

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Jahren Pandemie<br />

findet<br />

heute (3. April)<br />

von 12.30 bis 17.30<br />

Uhr endlich wieder<br />

das Frühlingsfest<br />

in Schwabmünchen<br />

statt. Und es ist einiges<br />

geboten. Rund<br />

50 verschiedene<br />

Aussteller freuen<br />

sich darauf, ihre Waren<br />

anzubieten.<br />

Natürlich ist auch<br />

für das leibliche<br />

Wohl gesorgt. Besucher*innen<br />

können<br />

sich über die unterschiedlichsten<br />

Schmankerl freuen – für den<br />

kleinen und den großen Hunger.<br />

Es reicht von Flammkuchen und<br />

Burger bis hin zu Waffeln am<br />

Spieß und Kuchen. Auch die passenden<br />

Durstlöscher sind geboten.<br />

Zwischen Kaffee und Softdrinks<br />

findet man auch alkoholische Getränke<br />

wie Cocktails.<br />

Am Schrannenplatz und am<br />

Stadtplatz ist ein musikalisches<br />

Programm geplant. Verschiedene<br />

Bands wie „Two of Us“ und „Sax<br />

In The City“ nutzen das Fest, um<br />

Besuchern mit ihrer Musik eine<br />

Frühlingsfest Schwabmünchen<br />

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3. April, 12:30 – 17:30 Uhr<br />

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Freude zu bereiten. Langweilig<br />

wird auf dem Frühlingsfest keinem.<br />

Für die jüngsten Besucher warten,<br />

neben vielen Aktionen, Ponys zum<br />

Streicheln und Reiten.<br />

Die Eltern können zum Beispiel<br />

die Angebote des verkaufsoffenen<br />

Sonntags genießen und durch die<br />

Läden bummeln. Händler*innen<br />

und Verbände sind auch mit Ständen<br />

in den eigentlichen Parkbuchten<br />

der extra fürs Frühlingsfest<br />

gesperrten Hauptstraße vertreten<br />

– unter anderen THW und Wasserwacht.<br />

Ein Besuch lohnt sich allemal,<br />

nach so langer Zeit.


Sonntag, 3. April <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Expo: Fast wie beim Eiffelturm<br />

Mega-Portale<br />

aus Schwaben<br />

Panorama<br />

7<br />

von Walter Kurt Schilffarth<br />

und Milana Marks (Fotos)<br />

Es ist kein Märchen aus Tausendundeiner<br />

Nacht, wenn<br />

sieben Milliarden Dollar<br />

für ein Weltereignis in den Sand<br />

gesetzt werden. Wie einst Dubai,<br />

die innerhalb von 50 Jahren vom<br />

Fischerdorf zur Mega-City aufgestiegene<br />

Stadt am Persischen Golf,<br />

so plante man auf Wüstengrund<br />

den Bau der EXPO 2001, die jetzt<br />

nach sechs Monaten zu Ende ging.<br />

Das Motto war: Jump to the Future!<br />

Auf 4,4 Quadratkilometern<br />

war innerhalb von vier Jahren, die<br />

von 190 Nationen mit Pavillons<br />

spektakulär gestaltete, größte Weltausstellung<br />

aller Zeiten entstanden<br />

Die Eröffnung musste leider coronabedingt<br />

um ein Jahr verschoben<br />

werden. Und statt der erwarteten<br />

25 Millionen Besucher kamen,<br />

der Pandemie geschuldet, „nur“<br />

knapp sieben Millionen.<br />

Doch hört<br />

man auf das internationale<br />

Echo,<br />

dann haben sich<br />

voll die hohen Erwartungen erfüllt<br />

an die Inhalte „Opportunitiy/Chancen,<br />

Mobilitity/Mobilität, Sustainability/Nachhaltigkeit“<br />

– also die<br />

großen Themen unserer Zeit. Auf<br />

vielfältige Weise wurden, oft aufwendig<br />

multi-medial präsentiert,<br />

Spitzen-Innovationen zur Lösung<br />

der globalen Probleme für die Zukunft<br />

zur Diskussion gestellt.<br />

Mobilität und<br />

Nachhaltigkeit<br />

Der deutsche Beitrag unter bemerkenswerter<br />

bayerischer Beteiligung<br />

war im „Campus Germany“<br />

beheimatet. Bis zu drei<br />

Stunden bei 40 Grad im Schatten<br />

Schlangestehen nahmen hier die<br />

Besucher in Kauf. Hohes Interesse<br />

fanden die Bereiche Biotechnologie,<br />

Wasserstoff, Umweltund<br />

Klimaschutz sowie Luft- und<br />

Raumfahrt. Auch das Restaurant<br />

mit bayerischem Bier (im sonst<br />

alkoholfreien Emirat) erfreute<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

Was selbst von offiziellen deutschen<br />

Besucher-Delegationen<br />

seltsamerweise kaum gewürdigt<br />

wurde, ist das gigantische Werk<br />

eines kleinen schwäbischen Faserverbund-Herstellers.<br />

Die Firma<br />

HA-CO Carbon Gmbh aus<br />

Wallerstein (Donau-Ries) ist in<br />

Zusammenarbeit mit ihrem in<br />

London ansässigen Architekten<br />

Asif Khan zum Aushängeschild<br />

der Expo 21 geworden.<br />

Dafür wurden<br />

HA-CO-Betriebsleiter Siegbert Pachner (l.) erntete für die Carbon-Portale viel Anerkennung.<br />

Hier beim EXPO-Besuch mit Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert.<br />

Eines der drei spektakulären<br />

Eingangsportale<br />

„made in Schwaben“.<br />

Nach Ende der EXPO 21<br />

sollen sie jetzt als Wahrzeichen<br />

des neu geplanten<br />

Stadtteils dienen<br />

– vergleichbar mit dem<br />

Eiffelturm von Paris,<br />

der zur Weltausstellung<br />

1900 erstellt wurde.<br />

am Standort Wallerstein<br />

die drei<br />

beeindruckenden<br />

Portale (30 Meter<br />

Länge, 21 Meter Breite, 21<br />

Meter Höhe) gefertigt und unter<br />

Mithilfe und Aufsicht des HA-<br />

CO-Teams vor Ort aufgebaut.<br />

Siegbert Pachner, Betriebsleiter<br />

und Prokurist, konstatiert nicht<br />

ohne Stolz: „Wer die einzelnen<br />

Distrikte der Weltausstellung besucht<br />

hat, den führte sein Weg<br />

zum Ziel unter die schattenspendenden<br />

Portale. Und das Gleiche<br />

passierte beim Ausgang. Eindrücke,<br />

die nachhaltig im Gedächtnis<br />

bleiben“.<br />

Die Bauteile bestehen aus einer<br />

optimalen Kombination von Carbonfasern<br />

und Harz, einzigartig in<br />

Leichtigkeit, Optik und Stabilität.<br />

HA-CO ist damit in Architektur,<br />

Fachwerk, Beschattungen und<br />

Kunstinstallationen erfolgreich.<br />

Und übrigens auch im Gespräch<br />

für die EXPO 2025 in Osaka.<br />

Ursprünglich sollten die Carbon-<br />

Portale nach Beendigung der Expo<br />

21 wieder abgebaut werden. Jetzt<br />

erreichte Betriebsleiter Pachner die<br />

freudige Überraschung, dass mit<br />

dem Architekten Asif Khan Gespräche<br />

stattfinden, die Eingangs-<br />

tore für den auf dem Ausstellungsgelände<br />

jetzt entstehenden Stadtteil<br />

von Dubai stehen zu lassen – wie<br />

auch rund 80 Prozent der Infrastruktur<br />

der EXPO für das neue<br />

Wohnen übernommen<br />

wird.<br />

Ein Vorgang,<br />

der an den Bau<br />

des Eiffelturms<br />

in Paris erinnert. Anno 1898 erhielt<br />

der Ingenieur Gustav Eiffel<br />

die Lizenz, als Wahrzeichen für<br />

die 1900 stattfindende Weltausstellung<br />

einen Stahl-Turm zu errichten.<br />

Nach heftigen Protesten<br />

der intellektuellen Bürgerschaft<br />

(„Schwarzer Fabrikschornstein,<br />

barbarischer Anblick“) sollte der<br />

Turm 1910 abgerissen werden.<br />

Wahrzeichen<br />

in neuer Stadt<br />

Das anbrechende Rundfunk-Zeitalter<br />

mit Antennen an der Turmspitze<br />

und ein öffentlicher Meinungswandel<br />

verhinderten schließlich den Abbruch.<br />

Wenig später wurde das Eiffel-Werk<br />

als höchstes<br />

Bauwerk der Welt<br />

seiner Zeit gefeiert<br />

und fasziniert immer<br />

noch Jahr für Jahr bis<br />

zu 250 Millionen Besucher.<br />

Gratulation nach Wallerstein, dass<br />

die Carbon-Portale „made in Schwaben“<br />

bald zum Wahrzeichen einer<br />

neuen Stadt von doppelter Größe wie<br />

Monaco, mit 145.000 Einwohnern und<br />

höchsten Nachhaltigkeit-Standards,<br />

werden soll. Alles auf Sand gebaut –<br />

nur eben im Emirat Dubai und kein<br />

Märchen aus Tausendundeiner Nacht.<br />

Der deutsche<br />

Pavillon in<br />

Dubai: Bis zu<br />

drei Stunden<br />

Anstehen<br />

bei 40 Grad.<br />

Dubai: Seit 1990<br />

mehr als 220 neue<br />

Wolkenkratzer<br />

Mega-City Dubai<br />

Seit 1990 wurden in Dubai<br />

mehr als 220 Wolkenkratzer<br />

mit einer Höhe von 150 bis<br />

300 Metern gebaut. Das Luxushotel<br />

„Atlantis“ auf einer<br />

der Palmeninseln verfügt<br />

über 1539 Zimmer und einen<br />

Aquapark. Private Investoren<br />

schätzen niedrige Steuern,<br />

wenige Bauvorschriften und<br />

unbürokratische Abwicklung.<br />

Großprojekte genehmigt<br />

der Emir persönlich ohne<br />

große Umweltverträglichkeits-<br />

Prüfung. Energie für die Stadt<br />

liefern ein riesiger Solarpark,<br />

ein hochmodernes Kohlekraftwerk<br />

sowie vor Ort zugängliche<br />

Öl- und Gas-Quellen.<br />

Wasser kommt aus riesigen<br />

Meerwasser-Entsalzungsanlagen.<br />

Einnahmen aus Handel,<br />

Finanzen und Tourismus sprudeln,<br />

nur noch fünf Prozent<br />

des Bruttoinlandsproduktes<br />

kommt vom Öl-Export. Das<br />

Vorzeige-Projekt: Das 830<br />

Meter hohe Burj Khalifa.<br />

Unglück nach Unaufmerksamkeit – Schlimmer Ausgang einer Rettung<br />

Kipper<br />

kippt<br />

Enten-<br />

Drama<br />

Bei einem Betriebsunfall in<br />

Adelsried erlitt ein Lkw-Fahrer<br />

Verletzungen. Der 45-Jährige<br />

wollte eine Ladung Kies in eine<br />

Baugrube kippen. Offenbar hatte<br />

er dabei vergessen, den Laster gegen<br />

das Wegrollen zu sichern. So<br />

rutschte der Kipplaster rückwärts<br />

in die Baugrube. Als der Fahrer<br />

begriff, dass er das Unglück nicht<br />

mehr verhindern konnte, versuchte<br />

er sich zu retten und sprang aus<br />

dem bereits hoch aufragenden<br />

Führerhaus. Er stürzte aus einer<br />

Höhe von rund fünf Metern in die<br />

Baugrube. Mit mehreren Knochenbrüchen,<br />

Prellungen und<br />

Stauchungen wurde er in die Uni-<br />

Dieser LKW landete in der Baugrube<br />

klinik Augsburg eingeliefert. Mit einem Bagger wurde das Unfallfahrzeug<br />

wieder aus der Grube gezogen. Der entstandene Sachschaden<br />

am Lastwagen wird noch ermittelt.<br />

rore<br />

Eine verletzte Ente wurde von einem<br />

Tierfreund nachts auf der<br />

Straße bei Schwabmühlhausen entdeckt.<br />

Sie war vermutlich von einem<br />

Auto erfasst worden. Als der 33-Jährige<br />

das Tier in Sicherheit bringen wollte,<br />

erlitt er das gleiche Schicksal. Wegen<br />

seiner schwarzen Kleidung wurde<br />

er im Dunklen von einem 26-jährigen<br />

Autofahrer zu spät gesehen und vom<br />

Fahrzeug gestreift.<br />

Für keinen der Drei am Unfall Beteiligten<br />

hatte diese nächtliche Begegnung<br />

ein gutes Ende: Die Ente starb, der<br />

Tierretter erlitt eine Handverletzung<br />

und der Autofahrer musste seinen Führerschein<br />

abgeben, denn er hatte 0,72<br />

Promille Alkohol im Blut. rore<br />

20 %<br />

auf Waschen,<br />

Schneiden und<br />

Föhnen für alle


■ Drei Gedanken zu ...<br />

Klimaschutz ist<br />

eine Aufgabe,<br />

keine Haltung<br />

Klimaschutz ist keine Erfindung<br />

neuerer Zeit und auch<br />

keine Haltung. Klimaschutz ist<br />

seit Jahrzehnten Teil der Augsburger<br />

Stadtpolitik und tägliche<br />

Aufgabe, bei der alle mithelfen<br />

müssen. Drei Gedanken dazu.<br />

Von OB Eva Weber<br />

Durch und durch Umweltstadt<br />

Es kommt nicht von ungefähr,<br />

dass Augsburg Umweltstadt ist.<br />

Das hat viel mit der Jahrzehnte<br />

langen stetigen Entwicklung von<br />

Kompetenz-Netzwerken im Umweltbereich<br />

zu tun. Das hat aber<br />

auch mit einem lokalen Agenda-<br />

Prozess zu tun, der sich für eine<br />

nachhaltige Entwicklung Augsburgs<br />

einsetzt und durch die gesamte<br />

Stadtgesellschaft zieht.<br />

Vor allem wird in Augsburg in<br />

hohem Maß Umwelttechnologie<br />

produziert, die Klimaschutz als<br />

wichtiges Ziel verfolgt. In den<br />

zurückliegenden beiden Jahren<br />

wurde – trotz Pandemiebekämpfung<br />

– intensiv am Thema Klimaschutz<br />

gearbeitet. Und zwar so<br />

viel, wie noch nie zuvor in so<br />

kurzer Zeit in Augsburg.<br />

Klimapakt mit Unternehmen<br />

Nächste Woche unterzeichnen<br />

wir den „Klimapakt Augsburger<br />

Wirtschaft“, mit dem sich die<br />

Stadt und lokale Unternehmen<br />

gemeinsam ihrer Verantwortung<br />

für den Klimaschutz stellen. Das<br />

1,5-Grad-Erderwärmungsziel vor<br />

Augen, kann Augsburg im eigenen<br />

Wirkungskreis ein geschätztes<br />

CO2-Emissions-Budget von<br />

etwa 20 Millionen Tonnen einhalten.<br />

Etwas mehr als die Hälfte<br />

stammt von Industrie und Gewerbe.<br />

Daher sind sie wichtige Partner,<br />

wenn es darum geht, den<br />

CO2-Ausstoß im Stadtgebiet zu<br />

verringern. Viele Augsburger Unternehmen<br />

– von Start-Ups über<br />

den Mittelstand bis hin zu Konzernen<br />

– stellen sich schon seit<br />

Jahren innovativ und mit neuen<br />

Technologien der Aufgabe des<br />

Klimaschutzes. Dabei wettbewerbs-<br />

und zukunftsfähig zu bleiben,<br />

sind zudem positive Anreize,<br />

um den Klimaschutz zu fördern.<br />

Endlich unabhängiger werden<br />

Wie ein roter Faden zieht sich Klimaschutz<br />

durch viele Bereiche<br />

der Augsburger Kommunalpolitik,<br />

wie dies etwa die Agenda der<br />

Stadtratssitzung vom 31. März<br />

gezeigt hat. So wird der Klimaschutz<br />

von uns in der Fortschreibung<br />

des Landesentwicklungsplans<br />

weiter fest verankert. Im<br />

Haushalt finden sich sechs Millionen<br />

Euro für Klimaschutzmaßnahmen<br />

und Energiesparmaßnahmen.<br />

Ebenso widmen wir uns<br />

der Solarpflicht auf Gebäudedächern.<br />

Aber nicht, um Baustandards<br />

zu verteuern, sondern weil<br />

diese regenerative Energieform –<br />

wie auch die Wasserkraft – in<br />

unserer Stadt gut funktioniert und<br />

unsere Energieversorgung endlich<br />

unabhängiger von fossilen Brennstoffen<br />

und deren Lieferanten<br />

macht. Augsburg braucht beim<br />

Klimaschutz sicher keine Nachhilfe.<br />

Klimaschutz ist in Augsburg<br />

daheim. Und jeder Beitrag zählt.<br />

Ich wünsche Ihnen eine<br />

gute neue Woche und bitte<br />

bleiben Sie gesund!<br />

8<br />

Sonntag,<br />

Augsburger Rundschau<br />

Wüster Schlagabtausch der Rathaus-Parteien<br />

Riesen Krach<br />

nach diesem Post<br />

PRO<br />

der attraktiver<br />

und vor allem<br />

entspannter.<br />

Trotz aller positiven<br />

Hoffnungen<br />

sollte, zumindest<br />

solange<br />

die Infektionszahlen<br />

nicht<br />

drastisch zurückgehen,<br />

jedoch der<br />

Schutzgedanke nicht völlig<br />

in den Hintergrund treten.<br />

Rücksicht, Vorsicht, Abstand,<br />

aber auch freiwilliges<br />

Tragen einer Maske bei<br />

längeren, engeren Kontakten<br />

in Innenräumen sollten<br />

in den nächsten Wochen<br />

noch beibehalten werden.<br />

Wenn wir die Freiheiten<br />

genießen, aber die Risiken,<br />

den eigenen und den Schutz<br />

der Anderen nicht außer<br />

Acht lassen, erwartet uns<br />

ein schöner und entspannter<br />

Stadtsommer <strong>2022</strong>.“<br />

Fake-News!“ „Populismus!“<br />

„Aus dem Zusammenhang<br />

gerissen!“ Die Wellen der<br />

Aufregung schlugen hoch, nachdem<br />

SPD und Linke auf ihrer<br />

Fraktions-Facebookseite einen<br />

Post (siehe Screenshot) veröffentlicht<br />

hatten, in dem OB Eva Weber<br />

für eine Aussage in der letzten<br />

Stadtratssitzung kritisiert wird.<br />

Die Oppositionsparteien zitieren<br />

die Stadtchefin so: „Menschen,<br />

die sich keine 2,60 Euro für ein<br />

Park-Ticket leisten können, bringen<br />

die Innenstadt eh nicht weiter.“<br />

Begleitend zum Social-Media-<br />

Beitrag wurde mit der Fraktion<br />

„Bürgerliche Mitte“ eine Mitteilung<br />

versandt, in der Oppositions<br />

-Politiker die Rolle von Schwarz-<br />

Grün und der Rathaus-Chefin in<br />

der Debatte um höhere Parkgebühren<br />

anprangern. Darin heißt es:<br />

„Im Stadtrat wurde über die Erhöhung<br />

der Parktarife und der Ausweitung<br />

der besonders teuren Zone<br />

auf weitere Teile der Innenstadt<br />

diskutiert.“ Besonders das beschriebene<br />

Argument der Oberbürgermeisterin<br />

habe für großes<br />

Entsetzen und Sprachlosigkeit gesorgt.<br />

„So eine Aussage zeigt, wie<br />

abgehoben die Diskussion in der<br />

Stadtregierung ist. Die City gehört<br />

allen. Wer sie stärken will, muss<br />

dafür sorgen, dass sie für alle erreichbar<br />

ist“, ärgerte sich SPD-<br />

Fraktionschef Florian Freund.<br />

Die Ausweitung der 2,60-Euro-<br />

Zone sei falsch. Die Entscheidung<br />

schade der Innenstadt.<br />

Beate Schabert-Zeidler, von<br />

der Bürgerlichen Mitte: „Wer höhere<br />

Parkgebühren in der Innenstadt<br />

einführt, ohne der Verkehrsbelastung<br />

etwas entgegenzusetzen,<br />

sorgt dafür, dass Augsburgs Einzelhandel<br />

noch weiter ausstirbt“.<br />

Die Antwort der Regierungs-<br />

Parteien ließ nicht lange auf sich<br />

warten: „Die Koalitionspartner<br />

CSU und Bündnis 90/Die Grünen<br />

stehen geschlossen hinter dem<br />

Wortbeitrag von OB Eva Weber im<br />

Stadtrat zu der Preiserhöhung der<br />

Parktarife.“ Die kritisierte Äußerung<br />

Webers sei aus dem Kontext<br />

gerissen und gäbe nicht den gesprochenen<br />

Wortbeitrag wieder.<br />

„Mit einem solchen Vorgehen<br />

politische Arbeit zu betreiben<br />

und in der Augsburger Bevölkerung<br />

Stimmung zu machen, kritisieren<br />

die Koalitionspartner auf<br />

das Schärfste“. Leo Dietz, Vorsitzender<br />

der CSU-Fraktion:<br />

„Wären ernsthafte Zweifel an der<br />

Intention von Oberbürgermeisterin<br />

Webers Aussage bestanden,<br />

hätte diese innerhalb der Stadtratssitzung<br />

formuliert und direkt<br />

geklärt werden können. Stattdessen<br />

einen Post auf den Social<br />

Media-Kanälen in Auftrag zu<br />

geben, ist nicht nur unkollegial,<br />

sondern eine Respektlosigkeit<br />

gegenüber dem Gremium und<br />

ein Versäumnis der eigenen politischen<br />

Verantwortung.“<br />

Verena von Mutius-Bartholy<br />

und Peter Rauscher, die Fraktionsvorsitzenden<br />

der Grünen, verurteilten<br />

die Vorgehensweise der<br />

Opposition als reinsten Populismus<br />

und Effekthascherei. mk<br />

VERZICHT AUF MASKEN<br />

In Bayern treten am heutigen Sonntag die neuen Corona-Regeln in Kraft. Dabei fällt in weiten Teilen auch die<br />

bisherige Maskenpflicht. Nur in Einrichtungen, „die vulnerable Personengruppen betreuen“, sowie im öffentlichen<br />

Personennahverkehr müssen weiterhin FFP2-Masken getragen werden. Zwar bleiben die „allgemeinen<br />

Schutz- und Hygienemaßnahmen auf freiwilliger Basis weiterhin empfohlen“, sie sind aber nicht mehr verpflichtend.<br />

Diese Lockerungen sorgen in der Bevölkerung für sehr unterschiedliche Reaktionen.<br />

Andreas Gärtner<br />

Geschäftsführer im<br />

Einzelhandelsverband<br />

„Ich halte wenig<br />

bis gar nichts davon,<br />

dass jetzt in<br />

vielen Bereichen<br />

die Maskenpflicht<br />

fällt“, lässt der Leitende<br />

Oberarzt Dr.<br />

Christoph Römmele<br />

keinen Zweifel<br />

daran, dass er<br />

diese politische Entscheidung<br />

sehr kritisch sieht. Immerhin<br />

befände man sich immer noch<br />

mitten in einer Pandemie. Und<br />

die aktuelle Welle würde sich<br />

in noch nie dagewesene Infektionszahlen<br />

niederschlagen.<br />

„Das Gesundheitssytem ist<br />

immer noch massiv belastet.“<br />

Die Maske an sich sei ein<br />

bewährtes Mittel, „um die Infektionsgefahr<br />

zu reduzieren,<br />

sich selbst und andere zu<br />

schützen. Sie verlangt vom<br />

Tragenden quasi nichts ab und<br />

ist zudem eine der günstigsten<br />

Optionen. Auch in Hinblick auf<br />

Dr. Christoph Römmele<br />

Leitender Oberarzt<br />

am Universitätsklinikum<br />

CONTRA<br />

Viel Freude, aber<br />

auch Sorge – so<br />

überschreibt Andreas<br />

Gärtner seinen<br />

Beitrag: „Der<br />

Wegfall der Maskenpflicht<br />

im Handel<br />

und die Aufhebung<br />

der Zugangsregelungen<br />

in der<br />

Gastronomie, sind wichtige<br />

Schritte und positive Signale<br />

für eine Normalisierung des<br />

Lebens. Der Handel erhofft<br />

sich eine klare Belebung der<br />

Innenstadt und damit verbunden<br />

auch eine deutlich verbesserte<br />

Frequenz in den Geschäften.<br />

Der Besuch der City,<br />

verbunden mit einem Einkaufsbummel,<br />

einem Kaffee<br />

auf dem Rathausplatz oder<br />

einem Treffen mit Freunden in<br />

der Gastronomie ist für viele<br />

ein kleiner Urlaub vom Alltag.<br />

Der Wegfall der Beschränkungen<br />

macht nun vieles wieandere<br />

Maßnahmen,<br />

wie<br />

etwa Isolation<br />

und Quarantäne,<br />

die massive<br />

wirtschaftliche<br />

Auswirkungen<br />

hat, wirkt sich<br />

die Maske nicht<br />

negativ auf Firmen<br />

und Mitarbeiter aus.<br />

Ehrlich gesagt ist das verpflichtende<br />

Tragen der<br />

Schutzmasken die letzte<br />

aller Maßnahmen, die ich<br />

streichen würde.“<br />

Zum aktuellen Zeitpunkt<br />

auf Freiwilligkeit zu setzen,<br />

sei definitiv nicht zielführend.<br />

„Zu schnell ist in unseren<br />

Gefilden die Maske<br />

abgesetzt oder vergessen,<br />

sobald man sie nicht mehr<br />

tragen muss – und das<br />

auch in Situationen, in denen<br />

eine solche Maske<br />

wirklich essenziell wäre.“<br />

3. April <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Zeichen setzen gegen Krieg<br />

Putins Krieg und damit verbundenes Leid für viele Menschen<br />

vor allem in und aus der Ukraine, beschäftigen und bedrücken<br />

nach wie vor viele AugsBürger*innen. Und es wir auch weiter<br />

geholfen. Hier einige aktuelle Beispiele über Aktionen rund um den<br />

Krieg, mit denen Zeichen für den Frieden gesetzt werden sollen.<br />

swa-Spende<br />

Stadtwerke-Mitarbeiter*innen<br />

haben 15.635 Euro für den<br />

Ukrainischen Verein Augsburg<br />

gesammelt, was die swa verdoppelte.<br />

Für die jetzt 31.270 Euro<br />

werden sowohl notwendige Güter<br />

beschafft, die in die Ukraine gesendet<br />

werden, als auch Flüchtende<br />

hier vor Ort unterstützt.<br />

Stellvertretend übergaben Sophia<br />

Stelzl und swa-Chef Dr.<br />

Walter Casazza (M.) die Spende<br />

an Andrii Rymlianskyi vom<br />

Ukrainischen Verein. Foto: swa<br />

Dreh am Lech<br />

Die Hilfsaktion des Lions Club<br />

Augsburg Elias Holl an die rumänisch-ungarische<br />

Grenze (wir<br />

berichteten ausführlich) hat bis<br />

zum Lions Headquarter Interesse<br />

gefunden. Daher kamen dieser<br />

Tage Carole Burke Hallberg (externe<br />

Produktionsleitung und Lions-Mitglied)<br />

sowie Kristopher<br />

Kempski (vom Headquarter und<br />

als Lions international Produzent<br />

verantwortlich für alle Bewegtbild-<br />

Produktionen weltweit) extra aus<br />

den USA nach Augsburg angereist<br />

und drehten einen Bericht.<br />

Sowohl die derzeitige Lebenssituation<br />

der Flüchtlinge, die vom<br />

Team um Lions-Mitglied Philipp<br />

Blobel nach Augsburg gebracht<br />

wurden, wie auch die Hilfsgüter-<br />

Friedenssong<br />

Musiker und Sänger aus Augsburg<br />

und der Umgebung haben<br />

ganz aktuell einen Friedenssong<br />

produziert, um so ein Zeichen<br />

in ihrer eigenen Ausdrucksform<br />

zu setzen! Das Projekt<br />

stammt von dem Augsburger<br />

Musiker und Filmemacher Andreas<br />

Matthes, bei dem mehrere<br />

Künstler*innen aus mindestens<br />

14 Nationen mitgemacht haben.<br />

Sie alle treten für Frieden in der<br />

ganzen Welt ein.<br />

Es wird in 14 Sprachen gesungen,<br />

sogar die Gebärdensprache ist<br />

vertreten. „Uns geht es hier nicht<br />

speziell um den Ukraine Krieg,<br />

sondern generell um die Botschaft<br />

an die Welt, sich des Friedens wieder<br />

zu besinnen.“ kleo<br />

Hier der Link zu dem Video:<br />

https://youtu.be/0K5wOpgJaac<br />

Philipp Blobel im Interview mit<br />

Carole Burke Hallberg und Kamerateam.<br />

Bild: Lions Intern.<br />

Lagerstätten und wichtige Informationen<br />

zu weiteren geplanten<br />

Aktionen für die Ukraine werden<br />

nun weltweit auf den Lions eigenen<br />

Kanälen wie Webseite und<br />

Social Media sowie intern als<br />

Beispiel für eine gelungene Hilfsaktion<br />

ausgestrahlt. kleo<br />

Corona update<br />

Diese Regeln<br />

gelten jetzt<br />

Viele Corona-Beschränkungen<br />

sind an diesem Wochenende<br />

ausgelaufen – auch in Bayern. Ab<br />

heute, Sonntag, gibt es keine 2Goder<br />

3G-Regeln mehr. Auch die<br />

Maskenpflicht entfällt weitgehend,<br />

so zum Beispiel auch im Handel.<br />

Wichtig: Das Aus für die Maskenpflicht<br />

ist kein Maskenverbot!<br />

Bestehen bleibt die Maskenpflicht<br />

vorerst im Fernverkehr, im<br />

öffentlichen Nahverkehr sowie in<br />

vulnerablen Einrichtungen.<br />

Grundsätzlich gilt: Es gibt keine<br />

Orte mehr, für die pauschal die<br />

2G- oder 3G-Regel gilt. Konkret<br />

betrifft das u.a. Events, Gaststätten,<br />

Freizeiteinrichtungen, Hochschulen<br />

und viele andere Bereiche.<br />

Auch andere Vorgaben sind jetzt<br />

nur noch freiwilligen Maßnahmen.<br />

Vom „Empfehlungscharakter“ –<br />

etwa für das Maskentragen in Innenräumen<br />

– war in diesem Zusammenhang<br />

die Rede.<br />

Weiterhin verpflichtend testen<br />

muss man sich nur noch, wenn<br />

man sogenannte vulnerable Einrichtungen<br />

wie Krankenhäuser<br />

oder Pflegeheime besucht. Geimpfte<br />

und genesene Beschäftigte<br />

müssen sich zweimal pro Woche<br />

testen, alle anderen täglich.<br />

Auch Schüler*innen müssen<br />

sich weiter wie bisher regelmäßig<br />

testen – vorerst bis zu den Osterferien.<br />

In Kitas bleiben die bisherigen<br />

Testregeln ebenfalls bestehen.


Sonntag, 3. April <strong>2022</strong><br />

Sportlich in die neue Woche Sport<br />

aktuell<br />

9<br />

Bundesliga<br />

Übersicht<br />

Samstag:<br />

Freiburg – Bayern 1:4 (0:0)<br />

Leverkusen – Hertha 2:1 (2.1)<br />

Bielefeld – Stuttgart 1:1 (0:1)<br />

Frankfurt – Fürth 0:0<br />

Hoffenheim – Bochum 1:2 (0:1)<br />

Dortmund – Leipzig 1:4 (0:2)<br />

Union – Köln (Fr.) 1:0 (0:0)<br />

Sonntag:<br />

Augsburg – Wolfsburg (15.30 Uhr)<br />

Gladbach – Mainz (17.30 Uhr)<br />

Tabelle<br />

Sp. S U N Tore Pkt.<br />

1 Bayern 28 21 3 4 85:29 66<br />

2 Dortmund 28 18 3 7 68:42 57<br />

3 Leverkusen 28 15 6 7 68:42 51<br />

4 RB Leipzig 28 14 6 8 61:31 48<br />

5 Freiburg 28 12 9 7 44:33 45<br />

6 Hoffenheim 28 13 5 10 50:42 44<br />

7 Union Berlin 28 11 8 9 34:38 41<br />

8 Köln 28 10 10 8 38:41 40<br />

9 Frankfurt 28 10 9 9 39:38 39<br />

10 Mainz 26 11 4 11 39:30 37<br />

11 VfL Bochum 28 10 5 13 30:40 35<br />

12 M‘gladbach 27 9 6 12 38:51 33<br />

13 Wolfsburg 27 9 4 14 29:42 31<br />

14 Stuttgart 28 6 9 13 36:51 27<br />

15 Augsburg 26 6 8 12 29:44 26<br />

16 Bielefeld 28 5 11 12 23:39 26<br />

17 Hertha BSC 28 7 5 16 30:62 26<br />

18 Fürth 28 3 7 18 24:70 16<br />

Bundesliga Gut für den FCA: Kellerkinder lassen Punkte liegen<br />

Die Bayern<br />

ziehen weg<br />

Gute Nachrichten für alle,<br />

die es mit dem FC Augsburg<br />

halten. Der FCA<br />

spielt zwar erst am heutigen Sonntag,<br />

hat da aber wieder mal die<br />

Chance, so manchen Patzer der<br />

Konkurrenz im Keller zu nutzen.<br />

Zum Beispiel den der Herthaner,<br />

die im ersten Spiel mit Felix Magath<br />

an der Seitenlinie auch die<br />

erste Niederlage unter dessen Ägide<br />

hinnehmen mussten. Mit 2:1<br />

gewann das klar favorisierte Bayer-<br />

Team aus Leverkusen, das erst<br />

durch Lucas Alario und Karim<br />

Bellarabi in Führung ging, ehe<br />

Vladimir Darida noch vor der<br />

Pause den Anschlusstreffer markierte.<br />

In der zweiten Hälfte hatte<br />

die Werkself zwar mehr und auch<br />

die besseren Chancen, ein weiterer<br />

Treffer folgte aber nicht mehr. Mit<br />

diesem Sieg ging die Mannschaft<br />

von Gerardo Seoane einen weiteren<br />

großen Schritt in Richtung einer<br />

Top-Vier-Platzierung.<br />

Ebenfalls in die FCA-Karten<br />

spielte das 1:1-Remis zwischen<br />

Bielefeld und dem VfB Stuttgart.<br />

Sasa Kalajdzic verwandelte in der<br />

25. Minute einen Handelfmeter<br />

sicher zur Führung, die Florian<br />

Krüger in der 59. egalisierte. Ein<br />

Ergebnis, mit dem vor allem die<br />

Stuttgarter hadern werden, da sie<br />

viele aussichtsreiche Chancen zu<br />

weiteren Toren liegen ließen.<br />

Gar keine Treffer hingegen fielen<br />

im Spiel zwischen Frankfurt<br />

und Fürth, folgerichtig endete es<br />

0:0. Das hat das Tabellen-Schlusslicht<br />

mal wieder der engagierten<br />

Abwehrleistung zu verdanken,<br />

welche die Angriffe der Eintracht<br />

ein ums andere Mal vereitelte.<br />

Von Fürths Abwehrleistung eine<br />

Scheibe abgeschnitten hätte sich<br />

sicher gerne die TSG Hoffenheim,<br />

die ihr Heimspiel mit 1:2 gegen<br />

den VfL Bochum verlor. Beide<br />

Treffer aufseiten der Gäste erzielte<br />

der Japaner Takuma Asano, dem<br />

ein dritter Treffer sogar noch aberkannt<br />

wurde – es wäre sein erster<br />

Bundesliga-Hattrick gewesen.<br />

Aufseiten der Sinsheimer traf<br />

Nationalspieler David Raum zum<br />

zwischenzeitlichen Ausgleich.<br />

Durch die Niederlage verliert die<br />

Mannschaft von Sebastian Hoeneß<br />

ein wenig den Anschluss an<br />

die Champions League Plätze.<br />

An der Tabellenspitze bleibt jedoch<br />

alles wie gehabt: Der FC<br />

Bayern gewann standesgemäß mit<br />

4:1 beim SC Freiburg, der vor allem<br />

in der ersten Halbzeit gut mithielt,<br />

gegen Ende jedoch deutlich<br />

die Kontrolle verlor. Zur Führung<br />

für die Bayern traf der nach vier<br />

Auch Erling Haaland (Bild) konnte nichts an der BVB-Pleite ändern.<br />

Monaten Verletzungspause zurückgekehrte<br />

Leon Goretzka,<br />

kurz darauf glich der eingewechselte<br />

Nils Petersen noch aus.<br />

Danach kamen die Bayern aber<br />

richtig ins Rollen und stellten<br />

durch Kingsley Coman, Serge<br />

Gnabry und Marcel Sabitzer auf<br />

den 4:1 Endstand. Kurios: Beim<br />

Spielstand von 3:1 spielten die Bayern<br />

17 Sekunden mit 12 Mann, da<br />

der 4. Offizielle bei der Auswechslung<br />

von Coman die falsche Zahl<br />

anzeigte und dieser folglich nicht<br />

vom Platz ging. Als der Fehler<br />

kurz darauf dem Freiburger Nico<br />

Schlotterbeck auffiel, kam es zu<br />

einer mehrminütigen Unterbrechung<br />

und das Spiel wurde letztlich<br />

mit Schiedsrichterball fortgesetzt.<br />

Weitere Maßnahmen könnten<br />

im Nachgang folgen, sind jedoch<br />

unwahrscheinlich.<br />

Im Topspiel zwischen dem<br />

BVB und RB Leipzig stellten die<br />

Gäste bereits in der ersten Halbzeit<br />

durch zwei Tore von Konrad<br />

Laimer die Weichen auf Sieg. In<br />

der zweiten Halbzeit erhöhte<br />

Chrtopher Nkunku zum 3:0.<br />

Donyell malen verküzte kurzzeitig<br />

auf 1:3, aber Dani Olmo stellte<br />

den drei-Tore Abstand schnell<br />

wieder her. Das logische Endergebnis:<br />

lautete daher 1:4. Somit<br />

beträgt der Abstand zwischen<br />

Bayern und Dortmund nun wieder<br />

neun Punkte.<br />

jok<br />

Ganz links das Handspiel vom Bielefelder<br />

Patrick Wimmer, das zum<br />

Elfmeter und zur zwischenzeitlichen<br />

1:0-Führung für Stuttgart führte.<br />

Daneben zwei mal die Trainer im<br />

Fokus. In der Mitte Felix Magath, der<br />

nach 3145 Tagen sein Comeback an<br />

der Seitenlinie als Bundesligatrainer<br />

feierte. Und rechts Julian Nagelsmann,<br />

der die Spieler auf dem Platz<br />

zählte, Bayern spielte für kurze Zeit<br />

mit 12 Mann.<br />

Sky-Fotos<br />

Alle Spiele,<br />

alle Tore<br />

Freiburg – Bayern 1:4 (0:0)<br />

Tore: 0:1 Goretzka (58.), 1:1 Petersen<br />

(63.), 1:2 Gnabr (73.), 1:3 Coman<br />

(82.), 1:4 Sabitzer (90.+6).<br />

Gelb: Günter (2.) – Upamecano (3.).<br />

Bemerkenswert: Die Bayern spielen<br />

sekundenlang mit 12 Mann.<br />

Zuschauer: 34.700<br />

Leverkusen – Hertha 2:1 (2:1)<br />

Tore: 1:0 Alario (35.), 2:0 Bellarabi<br />

(40.), 2:1 Darida (42.).<br />

Gelb: – K.-P. Boateng (7.).<br />

Zuschauer: 25.000<br />

Bielefeld – Stuttgart 1:1 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Kaljdzic (25./HE), 1:1<br />

Krüger (59.).<br />

Gelb: Brunner (6.) – Kalajdzic (2.),<br />

Anton (5.), Tiago Tomas (2.), Karazor<br />

(4.), Matarazzo (2.), Mangala (3.).<br />

Zuschauer: 26.011<br />

Frankfurt – Fürth 0:0<br />

Tore: Fehlanzeige<br />

Gelb: Hauge (4.) – .<br />

Zuschauer: 50.500<br />

Hoffenheim – Bochum 1:2 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Asano (28.), 1:1 Raum<br />

(54.), 1:2 Asano (59.).<br />

Gelb: Akpoguma (5.), Raum (5.),<br />

Vogt (5.) – Stafylidis (3.), Leitsch (2.).<br />

Zuschauer: 15.014<br />

Dortmund – Leipzig 1:4 (0:2)<br />

Tore: 0:1 / 0:2 Laimer (21./30.),<br />

0:3 Nkunku (58.), 1:3 Malen (84.),<br />

1:4 Dani Olmo (86.).<br />

Gelb: Hazard (2.), Can (4.), Malen<br />

(2.) – Kampl (4.).<br />

Zuschauer: 81.365<br />

Union – Köln (Fr.) 1:0 (0:0)<br />

Tor: 1:0 Awoniyi (49.).<br />

Gelb: Jaeckel (5.), Becker (4.),<br />

Trimmel (4.) – Ehzibue (2.), Hübers<br />

(5.), Thielmann (5.).<br />

Zuschauer: 22.012


Projekt1_Layout 1 12.08.2021 13:33 Seite 1<br />

10<br />

Sonntag,<br />

Unser FCA<br />

3. April <strong>2022</strong><br />

Sportlich in die neue Woche<br />

■ Einwurf<br />

Zurück<br />

zur<br />

Normalität<br />

Von Johannes Kaiser<br />

Das Spiel des FC Augsburg<br />

gegen den VfL Wolfsburg<br />

wird seit über zwei Jahren<br />

der pandemiebedingten<br />

Einschränkungen das erste<br />

sein, was wieder komplett<br />

ohne jegliche extra Auflagen<br />

stattfinden kann.<br />

Zurück zur Normalität und<br />

das bei Höchst-Inzidenzen, sicher<br />

etwas gewöhnungsbedürftig,<br />

aber für den Sport<br />

dennoch eine gute Nachricht.<br />

Denn so kehren auch die Ultras<br />

beim FCA ins Stadion zurück<br />

und damit (hoffentlich)<br />

auch die Stimmung, wie sie<br />

vor der Pandemie einmal war.<br />

Eine Rückkehr zur Normalität<br />

wäre bei den Augsburgern allerdings<br />

auch aus sportlicher<br />

Sicht dringend notwendig. Um<br />

den „Normalfall“ – den Klassenerhalt<br />

– in dieser Spielzeit<br />

zu erreichen, muss sich die<br />

Mannschaft von Markus Weinzierl<br />

dringend steigern, vor allem<br />

im spielerischen Bereich.<br />

Zu selten zeigte der FCA bislang<br />

seine Qualitäten mit dem<br />

Ball, verließ sich oftmals nur<br />

auf die Stärke in der Defensive,<br />

wurde zu passiv und verschenkte<br />

so, wie zuletzt gegen<br />

Stuttgart, wichtige Zähler.<br />

Zwei Wochen hatten Trainerstab<br />

und Team nun Zeit,<br />

die Weichen wieder in Richtung<br />

FCA-Normalität zu stellen.<br />

Die beiden Heimpartien<br />

gegen Wolfsburg am heutigen<br />

Sonntag und Mainz am kommenden<br />

Mittwoch werden zeigen,<br />

wie weit die Normalität<br />

auf dem Fußballplatz tatsächlich<br />

bereits zurückgekehrt ist,<br />

bevor am Ende der englischen<br />

Woche ein Gastspiel beim FC<br />

Bayern ansteht. Bleiben die<br />

Augsburger in der Zeit aber<br />

ohne Punkterfolg, könnte die<br />

neue Normalität auch schnell<br />

einen längerfristigen Aufenthalt<br />

in Liga zwei bedeuten.<br />

FCA Vor entscheidender Englischer Woche unter Druck<br />

Ohne Beschränkungen,<br />

aber mit Personalsorgen<br />

Jetzt geht es rund auch für die VIP-Tipper<br />

Erinnerung an die Mainz-Vorschau<br />

Englische Woche. Diesmal gibt<br />

es keine VIP-Tabelle, nächste<br />

Woche aber eine, in welche die Ergebnissen<br />

von drei Spielen des<br />

FCA – gegen Wolfsburg, Mainz<br />

und Bayern – einfließen. Die Tipps<br />

für das Mainzspiel hatten wir<br />

schon Anfang März, bevor die<br />

Partie verschoben wurde. Deshalb<br />

nochmals die Mainz-Prognossen.<br />

Foto: Sport in Augsburg<br />

Ricardo Pepi<br />

könnte gegen<br />

Wolfsburg mal<br />

wieder Spielpraxis<br />

sammeln.<br />

Hier die Tipps FCA-Mainz<br />

T+ Well Gesundheit 2:1<br />

B&I Kopiersysteme 1:2<br />

Steuerberater Käsmayr 1:0<br />

Haller Nutzfahrzeuge 2:0<br />

Von Parseval & Collegen 2:1<br />

R&R e-bikes 1:0<br />

Auto Frey 1:1<br />

Auch beim FC Augsburg<br />

dürfte nach zwei Jahren<br />

mit Pandemie-Regeln die<br />

Erleichterung riesig gewesen sein,<br />

als klar war, dass für die kommenden<br />

Spiele jegliche Einschränkungen<br />

aufgehoben werden.<br />

Das nimmt ebenfalls die offizielle<br />

FCA-Fanszene, wie zum<br />

Beispiel die „Ulrich Biesinger-<br />

Tribüne“ (UTB) zum Anlass, ihre<br />

Unterstützung im Stadion wieder<br />

aufzunehmen. „Mit dem Wegfall<br />

der Maskenpflicht am Platz fällt<br />

für uns die letzte Hürde zu einem<br />

Stadionbesuch, dem wir mit einem<br />

organisierten Support wieder<br />

den entsprechenden Rahmen geben<br />

wollen“, hieß es in einer Stellungnahme<br />

der UBT.<br />

Große Unterstützung von den<br />

Rängen kann der FCA in dieser<br />

Zeit besonders gut gebrauchen –<br />

die Lage im Abstiegskampf ist<br />

wieder einmal ernst. Immerhin<br />

sind fünf der verbleibenden acht<br />

Spiele vor heimischer Kulisse, so<br />

auch das Spiel am heutigen Sonntag<br />

gegen die Wölfe und die<br />

Nachholpartie am Mittwochabend<br />

gegen Mainz.<br />

Das war’s leider auch schon mit<br />

den guten Nachrichten aus Augsburger<br />

Sicht, große Sorge bereitet<br />

Markus Weinzierl ein Personalengpass<br />

in den Angriffsreihen.<br />

So müssen die Fuggerstädter<br />

gegen die Wölfe auf das komplette<br />

Angriffstrio verzichten. Sowohl<br />

André Hahn als auch Michael<br />

Gregoritsch haben einen<br />

positiven Corona-Befund, Ruben<br />

Vargas plagt sich mit einer Mandelentzündung<br />

herum und dürfte<br />

aller Voraussicht nach ebenfalls<br />

keine Option für den Kader sein.<br />

„Dass gleich alle drei Stürmer aus<br />

dem Spiel gegen Stuttgart ausfallen,<br />

tut natürlich weh, aber darauf<br />

müssen wir als Mannschaft reagieren“,<br />

sagte Weinzierl auf der<br />

Pressekonferenz im Vorlauf der<br />

Partie. Starten könnten stattdes-<br />

Treppenzentrum Schmid 3:1<br />

Radio Fantasay 2:1<br />

Sicherheitsdienst Steger 2:0<br />

Schäffer Haustechnik 1:1<br />

plok personal 2:1<br />

Dreischwabenküche 2:0<br />

Bricks & Mortar 1:1<br />

Tierhold Automobile 2:1<br />

sen Florian Niederlechner, Andi<br />

Zeqiri, der wieder genesene Alfred<br />

Finnbogason oder Ricardo<br />

Pepi, der aber erst am Freitagmorgen<br />

von seiner Länderspielreise<br />

mit den USA zurückkehrte. Egal,<br />

wer letztendlich auflaufen wird,<br />

der Druck, das Augsburger Spiel<br />

mit dem Ball zu beleben und für<br />

gefährliche Momente im Wolfsburger<br />

Strafraum zu sorgen, wird<br />

groß sein, denn diese waren in<br />

letzter Zeit eher Mangelware.<br />

Eine wichtige Rolle wird auch<br />

der Defensive zukommen, welche<br />

die Wolfsburger Kreativabteilung<br />

um Max Kruse, Lukas Nmecha<br />

und Co. möglichst effektiv ausschalten<br />

soll. Dabei müssen sie auf<br />

den in der Dreierkette sonst gesetzten<br />

Felix Uduokhai verzichten,<br />

der ebenfalls verletzt ausfällt. An<br />

dessen Stelle könnte, wie zuletzt,<br />

Frederik Winther in die Startelf<br />

rücken. Der 21-Jährige machte zuletzt<br />

einen ordentlichen Job, besitzt<br />

aber noch Steigerungspotenzial.<br />

Egal wer letztendlich auf dem<br />

Feld stehen wird, alles was zählt ist<br />

die Punkteausbeute. Das weiß<br />

auch Weinzierl, der noch einmal<br />

betont: „Wir haben den Klassenerhalt<br />

selbst in der Hand.“ jok<br />

Nicht nur in<br />

Hollywood,<br />

auch auf dem<br />

Fußballplatz<br />

gibt es mal<br />

´ne Watschn<br />

So titelte BILD nach der Ohrfeige,<br />

die Will Smith dem Comedian<br />

Chris Rock gab. Auch FCA-Kapitän<br />

Jeffrey Gouweleeuw teilte<br />

mal aus – 2021 beim Spiel gegen<br />

Dortmund gegen Erling Haaland.<br />

Vip-Tipp<br />

Samstag, 9. April <strong>2022</strong>,<br />

15.30 Uhr, Allianz-Arena<br />

FC Bayern - FCA<br />

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3:1<br />

3:1 x:x 1:1


Fußball-<br />

Tabellen<br />

Sonntag, 3. April <strong>2022</strong><br />

Sportlich in die neue Woche<br />

Panther Power<br />

11<br />

2. Liga Sp. S U N Tore Pkt.<br />

1 Darmstadt 28 15 6 7 56:35 51<br />

2 St. Pauli 27 15 6 6 53:37 51<br />

3 Bremen 27 15 6 6 51:36 51<br />

4 Schalke 28 15 5 8 56:34 50<br />

5 Nürnberg 27 13 7 7 40:34 46<br />

6 Hamburg 27 10 12 5 47:29 42<br />

7 Heidenh. 27 12 6 9 34:35 42<br />

8 Paderborn 28 10 10 8 48:39 40<br />

9 Karlsruhe 27 9 10 8 46:40 37<br />

10 Regensb. 28 10 7 11 45:40 37<br />

11 Rostock 27 9 7 11 35:43 34<br />

12 Kiel 28 9 7 12 37:48 34<br />

13 Düsseldorf 27 8 8 11 33:34 32<br />

14 Hannover 28 8 8 12 26:41 32<br />

15 Sandhaus. 27 7 9 11 30:44 30<br />

16 Dresden 28 7 7 14 27:38 28<br />

17 Aue 27 4 7 16 26:54 19<br />

18 Ingolstadt 28 4 6 18 25:54 18<br />

3. Liga Sp. S U N TorePkt.<br />

1 Magdeburg 29 19 6 4 60:28 63<br />

2 K‘lautern 31 16 9 6 49:18 57<br />

3 Braunschweig 31 15 10 6 55:31 55<br />

4 Saarbrücken 30 14 8 8 45:35 50<br />

5 TSV 1860 30 13 10 7 48:39 49<br />

6 Osnabrück 29 13 9 7 43:30 48<br />

7 Mannheim 29 13 9 7 44:35 48<br />

8 Wehen 30 13 7 10 44:35 46<br />

9 Dortmund II 30 13 5 12 43:37 44<br />

10 Freiburg II 29 10 10 9 27:35 40<br />

11 Meppen 31 11 6 14 36:49 39<br />

12 V. Köln 31 10 7 14 32:46 37<br />

13 Zwickau 30 8 12 10 32:38 36<br />

14 Halle 28 8 8 12 36:39 32<br />

15 Duisburg 30 10 2 18 40:60 32<br />

16 Verl 30 7 9 14 42:55 30<br />

17 Viktoria 89 30 7 7 16 36:52 28<br />

18 K. Würzburg 30 5 9 16 25:45 24<br />

19 Havelse 30 4 7 19 26:56 19<br />

20 Türkgücü nach Insolvenz außer Wertung<br />

Augsburg braucht Schützenhilfe<br />

Jetzt alles<br />

rein hauen<br />

von Johannes Kaiser<br />

Ein letztes Spiel der regulären<br />

Saison – und noch ist<br />

alles möglich für die Augsburger<br />

Eishockey-Panther. Der<br />

Abstieg wurde vermieden, für einen<br />

Einzug in die Playoffs muss<br />

die Konkurrenz jedoch mithelfen.<br />

Viel hatte man sich für die<br />

letzten vier Partien vorgenommen<br />

bei den Panther – bislang<br />

mit zu wenig Ertrag. Gegen<br />

Wolfsburg verlor man ganz<br />

knapp mit 1:0, gegen Berlin dann<br />

sehr deutlich mit 5:1 und auch das<br />

Diese Band sorgte für Sound...<br />

Spiel gegen die Nürnberger Ice<br />

Tigers am Freitag ging verloren<br />

– im Penaltyschießen. Ein Punkt<br />

aus drei Partien, das ist eigentlich<br />

zu wenig, um weiter Playoff-<br />

Kandidat zu sein, trotzdem ist<br />

noch nichts entschieden.<br />

In Nürnberg sah es sogar erst<br />

danach aus, als würden die Panther<br />

gar nicht punkten: Bereits<br />

nach gut zehn Minuten lag man<br />

durch die Tore von Chris Brown<br />

und Patrick Reimer mit zwei<br />

Treffern zurück. Doch das Team<br />

von Serge Pelletier steckte nicht<br />

auf und sorgte im 2. Drittel<br />

Bob´s Party<br />

Heute (So.) auf Bob´s-Terrasse im<br />

Eisstadion ist wieder viel Betrieb<br />

– am Beginn der vergangenen Woche<br />

waren hingegen alle zwölf Bob´s<br />

Lokale (auch die in München, Fürth<br />

und Ingolstadt) geschlossen.<br />

Der Grund: Chef Stefan „Bob“<br />

Meitinger hatte seine rund 350 Beschäftigten<br />

und gute Freude nach<br />

längere Corona-Pause wieder zur<br />

Mega-Mitarbeiter-Party eingeladen.<br />

Die Auswärtigen wurden gar mit dem<br />

Nur mit Hilfe der Konkurrenz bei eigenem Sieg können die Panther noch die Playoffs erreichen. Bild: Sport in Augsburg<br />

durch Adam Payerl für den Anschluss,<br />

ehe Matt Puempel<br />

zehn Minuten vor Schluss den<br />

Ausgleich besorgte.<br />

Am Spielstand änderte sich<br />

nichts mehr, auch die Overtime<br />

brachte keine Entscheidung. Es<br />

musste das Penaltyschießen her.<br />

In diesem gelang Reimer der einzige<br />

Treffer, der Nürnberg den<br />

Extrapunkt brachte.<br />

Da in der aktuellen Spielzeit<br />

nicht alle Teams alle vorgesehenen<br />

Partien bestreiten konnten,<br />

entscheidet der Punktequotient<br />

über den Tabellenplatz und den<br />

Einzug in die Playoffs. Das hat<br />

Rechenspielchen zur Folge.<br />

Für die Panther heruntergebrochen<br />

bedeutet es folgende Konstellation:<br />

Wenn Augsburg am<br />

heutigen Sonntag gegen Düsseldorf<br />

drei Punkte holt, gleichzeitig<br />

Ingolstadt innerhalb von 60 Minuten<br />

bei den Kölner Haien gewinnt<br />

sowie Iserlohn in München<br />

nicht mehr als zwei Zähler holt,<br />

ist eine Playoffteilnahme der Panther<br />

noch möglich. Die Chancen<br />

könnten zwar besser sein, möglich<br />

ist aber nach wie vor alles.<br />

Wird die K.o.-Phase verpasst,<br />

dürfte im Nachgang besonders<br />

die Niederlage gegen Köln<br />

schmerzen, bei der den Augsburgern<br />

ein klarer Treffer aberkannt<br />

wurde. Klage wird man in der<br />

Fuggerstadt aller Voraussicht<br />

nach aber nicht erheben – ganz<br />

anders als in Krefeld. Die Pinguine,<br />

die der erste Absteiger seit<br />

vielen Jahren sind, planen wegen<br />

der Corona-Einschränkungen mit<br />

unterschiedlichen Auswirkungen<br />

den Gang vor das DEL-Schiedsgericht.<br />

Die Frage nach dem Abstieg<br />

wird sich noch weit bis in<br />

den Sommer hineinziehen.<br />

...beim Tanz ums Bob`s Feuer. Unter den Ehrengästen (v.l.) Hanni Köppl (Arbeitsgemeinschaft Oberhausen),<br />

Ex-Arbeitsamtschef Reinhold Demel und Kammersänger Ulrich Ress mit seinem Sohn Chris aus Bob`s Crew.<br />

Bob´s-Bus abgeholt, um im Thorbräuhof<br />

dabei zu sein, wo „The Mannisx<br />

Boys“ einheizten und zu späterer<br />

Stunde ein DJ für Stimmung sorgte.<br />

Am Nachmittag gab es zudem einen<br />

Mini-Vergnügungspark mit Slalom,<br />

Torwandschießen, Hau den Lukas<br />

und anderen Spielereien. Und es<br />

fehlte natürlich auch nicht an leckeren<br />

Schmankerl und viel Flüssigkeit<br />

(Stichwort: Jägermeister).<br />

Abgefahrener geht´s nicht ...<br />

EuGH Urteil: Millionen Autofinanzierungsverträge<br />

und Leasingverträge rechtswidrig<br />

Anzeige<br />

Verbraucher können ihren Vertrag nun widerrufen, auch wenn er schon viele Jahre alt ist,<br />

das Auto zurückgeben und alle bislang bezahlten Darlehens- oder Leasingraten zurückfordern.<br />

Eine kostenlose Ersteinschätzung bietet die Augsburger Rechtsanwaltskanzlei Wawra & Gaibler an.<br />

Der EuGH hat am<br />

09.09.2021 sogenannte<br />

Widerrufsinformationen,<br />

die sich in fast allen Autokreditund<br />

Leasingverträgen befinden,<br />

für unvereinbar mit europäischem<br />

Recht erklärt. Dies führt dazu,<br />

dass diese Verträge auch noch<br />

Jahre nach deren Abschluss widerrufen<br />

werden können. Betroffen<br />

dürften bis zu 20 Millionen Autokredit-<br />

und Leasing-Verträge sein.<br />

Der Widerruf ist grundsätzlich bei<br />

allen von einem Verbraucher finanzierten<br />

oder geleasten Fahrzeugen<br />

möglich, unabhängig davon,<br />

ob es sich um einen Diesel<br />

oder Benziner, Gebraucht- oder<br />

Neuwagen handelt. Die Rechtsfolgen<br />

des Widerrufs sehen vor, dass<br />

der Verbraucher alle Tilgungsraten/<br />

Leasingraten und eine evtl.<br />

geleistete Anzahlung/ Leasingsonderzahlung<br />

von der Autobank/<br />

Leasinggesellschaft unter Anrechnung<br />

eines teilweise zu leistenden<br />

geringen Wertersatzes erstattet bekommt.<br />

Zusätzlich wird er von den<br />

zukünftigen Kreditverbindlichkeiten<br />

befreit, kann unkompliziert aus<br />

dem Vertrag aussteigen sowie das<br />

Fahrzeug zurückgeben. Das heißt,<br />

der Verbraucher bekommt sämtliche<br />

bisher gezahlten Raten (ggf.<br />

abzgl. eines geringen Wertersatzes)<br />

zurück und ist nicht länger an<br />

seinen Vertrag gebunden, künftige<br />

Zahlungen muss er nicht mehr<br />

leisten. Gewerbetreibende und<br />

Freiberufler können den Widerrufsjoker<br />

nur ziehen, wenn der<br />

Darlehens-/Leasingvertrag im<br />

Rahmen einer Geschäftsgründung<br />

abgeschlossen wurde.<br />

EuGH hält Widerrufsinformationen<br />

für rechtswidrig<br />

Mit Urteil vom 09.09.2021 erklärte<br />

der Europäische Gerichtshof<br />

(EuGH), dass fast alle in Deutschland<br />

abgeschlossenen Autofinanzierungen<br />

auch nach Ablauf der<br />

14-Tagesfrist noch wiederrufbar<br />

sind, da die Widerrufsfrist nie zu<br />

laufen begann. Betroffen waren<br />

u. a. Autofinanzierungsverträge<br />

der Mercedes Benz Bank, der PSA<br />

Bank und der BMW-Bank. Bemängelt<br />

wurden rechtswidrige Angaben<br />

zu Zinsen, Vorfälligkeitsentschädigung<br />

und Beschwerdemöglichkeiten.<br />

Ähnliche Klauseln,<br />

wie die, die vom EuGH beanstandet<br />

wurden, hat die Augsburger<br />

Kanzlei Wawra & Gaibler<br />

auch in Leasing- und Kreditverträgen<br />

von anderen Banken gefunden<br />

und bereits hundertfach erfolgreich<br />

durchgesetzt. So z. B. in<br />

Verträgen folgender Banken:<br />

• AKF BANK<br />

• ALD LEASE FINANZ<br />

• AIL LEASING<br />

• ALFA ROMEO BANK<br />

• Audi Leasing<br />

• AUTO EUROPA BANK<br />

• BANK11<br />

• BANK DEUTSCHES KRAFT<br />

FAHRZEUGGEWERBE<br />

• Creditplus BANK<br />

• FCA BANK<br />

• FIAT BANK<br />

• HONDA BANK<br />

• JAGUAR BANK<br />

• JEEP BANK<br />

• LANCIA BANK<br />

• LAND ROVER BANK<br />

• MASERATI BANK<br />

• Mercedes Benz Leasing<br />

• MOBILITY CONCEPT<br />

• NISSAN BANK<br />

• Nissan Leasing<br />

• Opel Leasing<br />

• PEUGEOT BANK<br />

• PORSCHE BANK<br />

• PSA BANK<br />

• RENAULT BANK<br />

• SIXT Leasing/ Allane SE<br />

• TARGOBANK<br />

• TOYOTA KREDITBANK<br />

Einfache Kontaktaufnahme<br />

ohne Kostenrisiko<br />

Eine Rechtsanwaltskanzlei, die<br />

auf die Prüfung der Ansprüche<br />

von Autobesitzern spezialisiert ist,<br />

ist die Augsburger Rechtsanwaltskanzlei<br />

Wawra & Gaibler. „Unsere<br />

Grundidee ist es, Autofahrern<br />

möglichst einfach und ohne Kostenrisiko<br />

zu ihrem Recht zu verhelfen.<br />

Wir ermöglichen es unseren<br />

Kunden, daher über unsere Internetplattform<br />

www.anwalt-verbraucherschutz.de<br />

unter der Rubrik „Widerruf Autokredit<br />

/ Leasingvertrag“ bequem<br />

die benötigten Dokumente an uns<br />

zu senden. Für die Prüfung reicht<br />

es aus, den Finanzierungsvertrag,<br />

den Fahrzeugschein sowie - falls<br />

vorhanden - die Daten der Rechtsschutzversicherung<br />

sowie den aktuellen<br />

Kilometerstand mitzuteilen.<br />

Im Rahmen einer kostenlosen<br />

Ersteinschätzung teilen wir dem<br />

Kunden mit, ob ein Vorgehen in<br />

seinem Fall Sinn macht oder nicht.<br />

Sollte ein weiteres Tätigwerden<br />

gegen einen Hersteller oder die finanzierende<br />

Bank/ Leasinggesellschaft<br />

notwendig sein, übernehmen<br />

wir kostenlos die Korrespondenz<br />

mit dem Rechtsschutzversicherer,<br />

der die Kosten eines solchen<br />

Falles in der Regel übernimmt.<br />

Sollte keine Rechtsschutzversicherung<br />

bestehen, besprechen<br />

wir mit dem Kunden – bevor irgendwelche<br />

kostenauslösenden<br />

Maßnahmen vorgenommen werden<br />

– die Risiken und Chancen<br />

eines weiteren Vorgehens. „Unsere<br />

Mandanten tragen also kein Kostenrisiko,<br />

wenn sie zu uns Kontakt<br />

aufnehmen,“ sagt Rechtsanwalt<br />

Dr. Florian Gaibler.<br />

Autobesitzer, die ihre<br />

Ansprüche nicht prüfen lassen,<br />

verschenken Geld<br />

Dass ein Tätigwerden bares Geld<br />

wert sein kann, erläutert Rechtsanwalt<br />

Dominik Wawra anhand<br />

folgenden Rechenbeispiels: „Nehmen<br />

wir an, Sie haben am<br />

25.01.2019 ein Neufahrzeug zu einem<br />

Kaufpreis von 30.000 Euro<br />

gekauft und den Kauf darlehensfinanziert.<br />

Sie haben eine Anzahlung<br />

von 6.000 Euro geleistet und<br />

müssen monatliche Raten in Höhe<br />

von 400 Euro an die Bank leisten.<br />

Der Zinssatz Ihres Darlehens beträgt<br />

0,9 Prozent. Im Februar <strong>2022</strong><br />

erklären sie den Widerruf des Darlehens,<br />

nachdem Sie 25.000 Kilometer<br />

mit dem Fahrzeug gefahren<br />

sind. Bis zum Zeitpunkt des Widerrufs<br />

haben sie somit 20.800<br />

Euro bezahlt. Zurück erhalten Sie<br />

sämtliche Kreditraten und die geleistete<br />

Anzahlung abzgl. eines<br />

Wertersatzes je nach Zustand des<br />

Fahrzeuges, abgestellt auf die gefahrenen<br />

Kilometer vorliegend nur<br />

1.875 Euro. Lediglich die normalerweise<br />

sehr geringen Kreditzin-<br />

Foto: dusanpetkovic1, stock.adobe.com<br />

sen bis zum Zeitpunkt des Widerrufs<br />

darf die Bank behalten. Sie<br />

erhalten also einen Betrag in Höhe<br />

von 18.925 Euro zurück. Im Ergebnis<br />

heißt das, dass Sie Ihr Auto 3<br />

Jahre und 25.000 km für insgesamt<br />

1.875 Euro gefahren sind.“<br />

Auch am Wochenende da<br />

Aufgrund der vielen Anfragen ist<br />

die Kanzlei Wawra & Gaibler,<br />

Maximilianstraße 51, 86150<br />

Augsburg, derzeit auch samstags<br />

und sonntags jeweils von 09 bis 18<br />

Uhr telefonisch unter<br />

(0821) 50 87 88 96 erreichbar –<br />

oder per E-Mail:<br />

kontakt@anwalt-verbraucherschutz.de<br />

Weitere Infos im Internet<br />

www.anwalt-verbraucherschutz.de<br />

Gute Nachrichten für Autobesitzer: Die Prüfung möglicher Rückforderungsansprüche<br />

lohnt sich bei fast jedem Autokredit- und Leasingvertrag


12<br />

Sonntag,<br />

Altenhilfe der Stadt Augsburg informiert<br />

... auf der Ausbildungsmesse<br />

Einrichtungen<br />

KELLER<br />

P O L S T E R E I<br />

0821 452760<br />

Computer<br />

Garten & Floristik<br />

SANITÄR<br />

WARTUNG<br />

Die richtige Berufswahl beginnt<br />

oft mit einer Selbsteinschätzung:<br />

Habe ich Freude<br />

am Umgang mit Menschen?<br />

Und: Interessiere ich mich für<br />

pflegerische, medizinische und<br />

soziale Aufgaben? „Wer hier mit<br />

„ja“ antwortet, könnte als Pflegefachmann/-frau<br />

eine gute berufliche<br />

Entscheidung treffen“,<br />

sagt Anja Wirth, Fachbereichsleiterin<br />

Pflege bei der Altenhilfe<br />

der Stadt. Wer Interesse an mehr<br />

Infos hat, ist eingeladen sich auf<br />

der Berufsausbildungsmesse Gezial<br />

am 5. und 6. April im Kongress<br />

am Park beraten zu lassen.<br />

Durch die Vereinheitlichung der<br />

Ausbildung stehen Absolvent*innen<br />

drei Fachbereiche<br />

offen: Alten-, Kinderkrankenoder<br />

Krankenpflege. Im Septem-<br />

S N<br />

5 3 9<br />

4 5 5 6 3 1 8 9 4 2 7 4 5 3 6 1 9 7 2 8<br />

1 2 9 8 8 27 451 5 2 663 9 8 1 8 2 4 5 3 9 7 6<br />

9 3 7<br />

Business News<br />

7 9 8 2 4 3 7 6 5 1 7 9 6 8 2 1 3 5 4<br />

2 3 5 94 2 68927 3 8 1 5 3 1 9 5 43. 8April 2 6<strong>2022</strong><br />

7<br />

3 8 4 9<br />

7 337 5 8 4 1 9 6 2<br />

Gut informiert 2 7 8 3in 6die 5neue 4 Woche 1 9<br />

4 8 1 9 256 537 4 3 6 4 7 1 9 2 5 8 3<br />

3 8 6 1 9 3 2 3 8 615 421 7 9 5 3 4 7 8 6 1 9 2<br />

5 7 8 6 8 1195 4 7 9 8 2 3 6 8 2 1 9 7 4 6 3 5<br />

9<br />

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Geschäftsführerin<br />

Anja Marks-Schilffarth<br />

Chefredakteur<br />

Wolfgang Bublies (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion<br />

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Johannes Kaiser, Annabell<br />

Hörner, Michael Siegel<br />

AJ Verlags GmbH<br />

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-


14<br />

Sonntag,<br />

Leute von heute<br />

3. April <strong>2022</strong><br />

Gut geklatscht in die neue Woche<br />

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Geburtstag<br />

der Woche<br />

Lothar Sigl<br />

Der langjährige<br />

Panther-Chef wird am<br />

Dienstag 65 Jahre alt.<br />

WÖRTLICH<br />

Ein absolutes<br />

Aufbaujahr“<br />

Darauf hofft man<br />

mit Blick auf <strong>2022</strong><br />

im Legoland Günzburg,<br />

wie Geschäftsführerin<br />

Manuela<br />

Stone zitiert wird.<br />

Zahl der Woche<br />

208.998<br />

So viele Minijobs<br />

gibt es momentan<br />

laut des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbundes<br />

(DGB) in<br />

Schwaben.<br />

Sonntag<br />

-9 bis 2 C°<br />

So wird das Wetter<br />

Montag<br />

1 bis 7 C°<br />

Dienstag<br />

4 bis 7 C°<br />

Hinter dem Lächeln und „Hintergrund“ bei Kunstschau<br />

May-Besuch im März<br />

Michaela May steht für vieles:<br />

das Urmünchnerische, Bodenständigkeit,<br />

unbändige Reiselust,<br />

schauspielerisches Können<br />

und Wohltätigkeit in Sachen Mukoviszidose.<br />

„Anfang der 1990er<br />

Jahre habe ich einen guten Freund<br />

an diese schreckliche Krankheit<br />

verloren. Seitdem ist mir mein<br />

Engagement für die kleinen und<br />

großen Patienten eine Herzensangelegenheit.<br />

Ich möchte mehr<br />

Menschen dafür gewinnen, unseren<br />

gemeinsamen Kampf zu unterstützen“,<br />

schreibt sie auf der Seite<br />

des Mukoviszidose-Vereins.<br />

Für ihren Einsatz erhielt die<br />

sympathische Künstlerin, die<br />

kürzlich 70 wurde, 2012 den Römerorden<br />

der schwäbischen Vereinigung<br />

„Under einer Kapp“ verliehen.<br />

Doch hinter dem strahlen-<br />

Ein kurzweiliger Abend in der Augsburger Stadtbücherei mit (v.l.):<br />

Kurt Idrizovic, Iris Steiner, Michaela May und René Haderer.<br />

den Lächeln von Michaela May,<br />

die Kindheit und Jugend viel am<br />

Ammersee verbracht hat, ist viel<br />

Ungesagtes. Was, das kann man<br />

nun in ihrer Autobiografie„Hinter<br />

dem Lächeln“, erschienen im Piper<br />

Verlag, nachlesen.<br />

Geboren als Gertraud Mittermayr<br />

spielte sie unter<br />

ihrem Geburtsnamen schon als<br />

Kind in Filmen, wie etwa 1965<br />

die Rolle der Klara mit<br />

Gustav Knuth als<br />

Alp-Oehi in „Heidi“<br />

oder im gleichen Jahr<br />

„Onkel Toms Hütte“<br />

mit O. W. Fischer.<br />

„Ich war ein glückliches<br />

Kind“, sagt sie,<br />

das schon damals Lust<br />

hatte vor familiärem<br />

Publikum zu agieren,<br />

was sie wohl von der Faschingsbegeisterten<br />

Oma hatte. Dass<br />

sich alle ihre drei Geschwister<br />

(zwei ältere Brüder und eine jüngere<br />

Schwester) in jungen Jahren<br />

umbrachten, brachte sie wohl<br />

umso mehr zu dem starken Willen:<br />

„Ich möchte leben, ich möchte<br />

viel daraus machen!“<br />

Kleos<br />

Klatsch<br />

Und das hat<br />

sie. In der<br />

A u g s b u r g e r<br />

Stadtbücherei<br />

stellte sie ihr<br />

Buch vor, las Passagen<br />

und stellte<br />

sich den Fragen<br />

von Iris Steiner.<br />

Am Bass begleitet wurde der Literarisch-Musikalische<br />

Abend, zu<br />

dem Buchhändler Kurt<br />

Idrizovic geladen hatte,<br />

von René Haderer.<br />

Um den Hintergrund<br />

geht es<br />

Die Jury zum Wertinger und Buttenwiesener Kunstpreis, die am heutigen Sonntag (3.<br />

April) vergeben werden (v.l.): Kunsthistorikerin Sabine Heilig, Wertingens Kulturreferent<br />

Frieder Brändle, Grundschulrektorin und 2. Bürgermeisterin Christiane Grandé, Künstler<br />

Herbert Dlouhy, die Künstlerinnen Ting Tan-Mayershofer und Ursula Geggerle-Lingg sowie<br />

Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner. Unten zwei der Kunstwerke.<br />

auch bei der Ausstellung<br />

der Kunstpreis-<br />

Aspiranten in Wertingen<br />

sowie dem Kunstpreis<br />

der Gemeinde<br />

Buttenwiesen. 31<br />

Künstler*innen aus Bayern und<br />

Baden-Württemberg waren ins<br />

Rennen gegangen. Seit mehr als 30<br />

Jahren bietet die Stadt an der Zusam<br />

im zweijährigen Turnus ein<br />

Forum für zeitgenössische Positionen<br />

in der Kunst. Mit der Ausstellungsreihe<br />

„Kunst im Schloss“ ist<br />

Wertingen damit in der Kunstszene<br />

längst zu einem wichtigen Ort<br />

für Künstler*innen avanciert.<br />

Wer gewonnen hat, stand<br />

bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest, jedoch die Intention<br />

der Ausschreibungen und<br />

damit verbundenen Schau: Der<br />

Titel heißt „Hintergründe“, da<br />

der erste Blick auf etwas meist<br />

nicht dem Hintergrund gilt, dieser<br />

jedoch wesentlich ist. Er bestimmt<br />

das Geschehen, schwingt<br />

mit und schafft so den Kontext,<br />

in dem eine Begebenheit zu lesen<br />

ist. Zum Erkennen von<br />

Wirklichkeit gehört der Blick<br />

dahinter. Zu sehen ist die Schau<br />

bis 1. Mai im Schloss Wertingen<br />

(Festsaal und Foyer) sowie in der<br />

Städtischen Galerie im früheren<br />

Amtsgericht Wertingen.<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-12,<br />

Mo.-Do. 14-17 und Sonntag 14-<br />

17 Uhr (Karfreitag geschlossen).<br />

Kunstinteressierte Männerrunde (v.l.): Steuerzahlerpräsident Rolf von<br />

Hohenhau, AJ-Herausgeber W. K. Schilffarth, Promi-Arzt Dr. Müller-<br />

Wohlfahrt, Pop-Künstler Bergonzoli und Gastgeber Dr. Christof Trepesch.<br />

Midissage mit viel Prominenz<br />

Magische Nacht<br />

Rund 80 Gäste aus Kunst und<br />

Kultur blieben im Schaezlerpalais<br />

teilweise bis Mitternacht,<br />

um die retrospektive Ausstellung<br />

MAGIC ROCOCO mit 100 Werken<br />

des Neo-Pop-Künstlers<br />

Mauro Bergonzoli zu bewundern.<br />

Der gebürtige Mailänder<br />

stellt dort bis 24. April seine<br />

fröhlich bunten Kunstwerke im<br />

Kontrast zu Meisterwerken von<br />

Canaletto, Veronese und Anthony<br />

van Dyck aus. Sammlungs-<br />

Chef Dr. Christof Trepesch<br />

erinnerte in seinem Vortrag<br />

im barocken Festsaal an die<br />

junge Marie Antoinette, die hier<br />

auf der Durchreise von Wien<br />

nach Versailles sechs Menuette<br />

tanzte. Eine Szene, die Bergonzoli<br />

in mehreren ausgestellten<br />

Gemälden festgehalten hat.<br />

Mit detailliertem Fachwissen<br />

führte Franziska Gräfin Fugger<br />

von Babenhausen, Muse und Managerin<br />

des Künstlers, durch die<br />

Ausstellung. Im Museums-Café<br />

waren die Wände u.a. mit Obst-<br />

Bildern aus dem gräflichen Bestseller-Kochbuch<br />

MAGIC FOOD<br />

dekoriert, wo Feinkost Kahn die<br />

Besucher mit veganen Schmankerln<br />

verwöhnte.<br />

Unter den Gästen diesmal auch<br />

viel Münchner Prominenz. z.B.<br />

Promi-Arzt Dr. Hans-Wilhem<br />

Müller-Wohlfahrt, Zeitungsverleger<br />

Dr. Dirk Ippen (u.a. Münchner<br />

Merkur) mit Frau Marlene,<br />

Fotokünstler Michael von Hassel,<br />

PR-Agentin und frisch gebackene<br />

Großmutter Andrea Schoeller,<br />

Unternehmer und Bergonzoli-<br />

Sammler Oliver Götz mit Frau<br />

Claudia, Allianz-Kunstsponsoring-Chefin<br />

Antonella Forte, Juwelenkünstlerin<br />

Casha Kellermann,<br />

Kunsthistorikerin Erika<br />

Frey, Herausgeberin Iris Steiner<br />

(Orpheus Magazin), Unternehmerin<br />

Anita Müller (Erwin Müller-<br />

Versandimperium), Dr. Florian<br />

Knauß (Direktor der Bayer. Antikensammlung),<br />

Steuerzahlerpräsident<br />

Rolf von Hohenhau, Anwalt<br />

Clemens Käuffer u.v.a. wks<br />

Nachruf<br />

Trauer um<br />

Wolfgang Gemünd<br />

Im Alter von 77 Jahren verstarb<br />

der auch im Sozialen engagierte<br />

Augsburger Jurist und Experte<br />

für internationales Versicherungswesen<br />

Wolfgang Gemünd<br />

(Foto unten). Nach jahrzehntelanger<br />

Tätigkeit in Führungspositionen<br />

für Versicherungskonzerne,<br />

wie zuletzt als Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei National<br />

Suisse, unterstützte der in<br />

Augsburg aufgewachsene, gebürtige<br />

Kemptener seit 2012 die<br />

Stiftung Evangelisches Waisenhaus<br />

und Klauckehaus Augsburg,<br />

eine der ältesten evangelischen<br />

Stiftungen Deutschlands.<br />

In seinem Engagement für die<br />

Stiftungs-Administration brachte<br />

der Vater zweier Töchter vor<br />

allem die profunden betriebswirtschaftlichen<br />

Erfahrungen<br />

aus seiner internationalen Berufstätigkeit<br />

ein.<br />

Die Waisenhausstiftung sorgt<br />

seit bald 450 Jahren für das<br />

Wohl von Kindern und Familien<br />

in Not und ist heute Trägerin des<br />

Evangelsichen Kinder- und Jugendhilfezentrums<br />

(EvKi).

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