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Lebensart im Norden | Mai 2022 | Neumünster

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Aktuelle Ausstellungen<br />

Foto: Marco Ludwig<br />

ASTRONOMIE FÜR ALLE<br />

Bis 9. Oktober<br />

Das Weltall fasziniert viele Menschen. Die meisten von uns kennen<br />

Sterne vom Blick in den Nachth<strong>im</strong>mel – aber was sind Sterne eigentlich,<br />

und wie können wir sie genauer beobachten? Was hat es mit den<br />

Planeten auf sich? Gibt es auch Planeten, die um andere Sterne kreisen<br />

als unsere Sonne? Wo ist der Platz unseres He<strong>im</strong>atplaneten <strong>im</strong> Sonnensystem<br />

und in unserer He<strong>im</strong>atgalaxie, der Milchstraße?<br />

Um Fragen wie diese geht<br />

es in dieser Ausstellung <strong>im</strong><br />

Sternstrichspuren über <strong>Neumünster</strong><br />

(<strong>im</strong> Vordergrund die vhs Sternwarte)<br />

Museum Tuch + Technik<br />

in <strong>Neumünster</strong>. Dabei wird<br />

Astronomie durch interaktive<br />

Exponate erfahrbar: Die<br />

Besucher:innen können einen<br />

echten Meteoriten anfassen,<br />

Mondphasen sortieren, anhand<br />

von Modellen die relativen<br />

Größen von Sternen und<br />

die dreid<strong>im</strong>ensionale Struktur<br />

eines Sternbilds erfahren und<br />

vieles mehr.<br />

In vier Themenbereichen<br />

widmet sich die Ausstellung<br />

den Grundlagen der ältesten<br />

Wissenschaft der Welt.<br />

Sternkarte<br />

Unter der Überschrift „Blick in den H<strong>im</strong>mel“ geht es darum, was wir<br />

überhaupt am H<strong>im</strong>mel sehen – den Mond, Sterne und Planeten – und<br />

wie sich diese Objekte näher untersuchen lassen. In „Unser Platz <strong>im</strong><br />

Weltall“ geht es um die Position der Erde <strong>im</strong> Kosmos. Im Ausstellungsteil<br />

„Sterne: Ferne Sonnen“ werden die Eigenschaften der selbstleuchtenden<br />

H<strong>im</strong>melskörper untersucht. Und <strong>im</strong> Bereich „Andere Welten“<br />

geht es um eines der spannendsten Themen der modernen astronomischen<br />

Forschung: Planeten außerhalb unseres Sonnensystems: wie<br />

man sie nachweist und um die Frage, ob dort Leben möglich ist. Auch<br />

die vhs Sternwarte zeigt Exponate, darunter Teleskope verschiedener<br />

Bauarten, Objekte und Schriftstücke zur Mondlandung sowie Fotografien.<br />

> > Museum Tuch + Technik<br />

Kleinflecken 1, <strong>Neumünster</strong><br />

Di-Fr 9-17 Uhr, Sa+So 10-17 Uhr<br />

Foto: M. Pössel, Haus der Astronomie Heidelberg<br />

Ein Klassiker<br />

Die 1958 <strong>im</strong> dänischen Original erschienene Erzählung „Babettes Gastmahl“ (bisher bekannt als<br />

„Babettes Fest“) von Tania Blixen (1885-1962) ist ein Meisterwerk der Erzählliteratur. Alle bisherigen<br />

deutschen Übersetzungen der Geschichte der aus Paris nach Norwegen geflohenen Babette,<br />

die mit dem Geld aus einem Lottogewinn ihren beiden Schutzpatroninnen sowie deren Gästen ein<br />

unvergessliches Festmahl zubereitet und sich damit als Künstlerin zu erkennen gibt, basierten auf<br />

einer früheren und vor allem kürzeren amerikanischen Journalveröffentlichung aus dem Jahr 1950.<br />

Nun kann das wunderbare Werk endlich auch auf Deutsch in ganzer Länge und aus dem Dänischen<br />

vorzüglich von Ulrich Sonnenberg übertragen hier entdeckt werden – zugleich mit einem<br />

sehr lesenswerten Nachwort des „Choral am Ende der Reise“-Autors Erik Fosnes Hansen.<br />

> > Tania Blixen: Babettes Gastmahl. Manesse Verlag <strong>2022</strong>, 119 S., 24 Euro<br />

78 lebensart

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