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Aktuelle Ausstellungen<br />
Foto: Marco Ludwig<br />
ASTRONOMIE FÜR ALLE<br />
Bis 9. Oktober<br />
Das Weltall fasziniert viele Menschen. Die meisten von uns kennen<br />
Sterne vom Blick in den Nachth<strong>im</strong>mel – aber was sind Sterne eigentlich,<br />
und wie können wir sie genauer beobachten? Was hat es mit den<br />
Planeten auf sich? Gibt es auch Planeten, die um andere Sterne kreisen<br />
als unsere Sonne? Wo ist der Platz unseres He<strong>im</strong>atplaneten <strong>im</strong> Sonnensystem<br />
und in unserer He<strong>im</strong>atgalaxie, der Milchstraße?<br />
Um Fragen wie diese geht<br />
es in dieser Ausstellung <strong>im</strong><br />
Sternstrichspuren über <strong>Neumünster</strong><br />
(<strong>im</strong> Vordergrund die vhs Sternwarte)<br />
Museum Tuch + Technik<br />
in <strong>Neumünster</strong>. Dabei wird<br />
Astronomie durch interaktive<br />
Exponate erfahrbar: Die<br />
Besucher:innen können einen<br />
echten Meteoriten anfassen,<br />
Mondphasen sortieren, anhand<br />
von Modellen die relativen<br />
Größen von Sternen und<br />
die dreid<strong>im</strong>ensionale Struktur<br />
eines Sternbilds erfahren und<br />
vieles mehr.<br />
In vier Themenbereichen<br />
widmet sich die Ausstellung<br />
den Grundlagen der ältesten<br />
Wissenschaft der Welt.<br />
Sternkarte<br />
Unter der Überschrift „Blick in den H<strong>im</strong>mel“ geht es darum, was wir<br />
überhaupt am H<strong>im</strong>mel sehen – den Mond, Sterne und Planeten – und<br />
wie sich diese Objekte näher untersuchen lassen. In „Unser Platz <strong>im</strong><br />
Weltall“ geht es um die Position der Erde <strong>im</strong> Kosmos. Im Ausstellungsteil<br />
„Sterne: Ferne Sonnen“ werden die Eigenschaften der selbstleuchtenden<br />
H<strong>im</strong>melskörper untersucht. Und <strong>im</strong> Bereich „Andere Welten“<br />
geht es um eines der spannendsten Themen der modernen astronomischen<br />
Forschung: Planeten außerhalb unseres Sonnensystems: wie<br />
man sie nachweist und um die Frage, ob dort Leben möglich ist. Auch<br />
die vhs Sternwarte zeigt Exponate, darunter Teleskope verschiedener<br />
Bauarten, Objekte und Schriftstücke zur Mondlandung sowie Fotografien.<br />
> > Museum Tuch + Technik<br />
Kleinflecken 1, <strong>Neumünster</strong><br />
Di-Fr 9-17 Uhr, Sa+So 10-17 Uhr<br />
Foto: M. Pössel, Haus der Astronomie Heidelberg<br />
Ein Klassiker<br />
Die 1958 <strong>im</strong> dänischen Original erschienene Erzählung „Babettes Gastmahl“ (bisher bekannt als<br />
„Babettes Fest“) von Tania Blixen (1885-1962) ist ein Meisterwerk der Erzählliteratur. Alle bisherigen<br />
deutschen Übersetzungen der Geschichte der aus Paris nach Norwegen geflohenen Babette,<br />
die mit dem Geld aus einem Lottogewinn ihren beiden Schutzpatroninnen sowie deren Gästen ein<br />
unvergessliches Festmahl zubereitet und sich damit als Künstlerin zu erkennen gibt, basierten auf<br />
einer früheren und vor allem kürzeren amerikanischen Journalveröffentlichung aus dem Jahr 1950.<br />
Nun kann das wunderbare Werk endlich auch auf Deutsch in ganzer Länge und aus dem Dänischen<br />
vorzüglich von Ulrich Sonnenberg übertragen hier entdeckt werden – zugleich mit einem<br />
sehr lesenswerten Nachwort des „Choral am Ende der Reise“-Autors Erik Fosnes Hansen.<br />
> > Tania Blixen: Babettes Gastmahl. Manesse Verlag <strong>2022</strong>, 119 S., 24 Euro<br />
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