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Aktuelle Ausstellungen<br />
NICHTS VERSTEHT SICH VON SELBST<br />
PETER F. PIENING – ZEICHNUNGEN UND BILDOBJEKTE<br />
15. <strong>Mai</strong> bis 31. Juli<br />
Den 80. Geburtstag des Ahrensburger Künstlers Peter F. Piening feiert<br />
das Museum Eckernförde mit dieser Ausstellung von neuen Arbeiten.<br />
In etwa hundert Zeichnungen und Bildobjekten arbeitet Piening sich<br />
geradezu enzyklopädisch an seiner Lebenswirklichkeit ab. Ironie und<br />
Hintersinn, eine wohl kalkulierte Komik bei zugleich tiefer Ernsthaftigkeit<br />
kennzeichnen dabei den fortwährenden Versuch des Künstlers,<br />
sich selbst auf die Spur zu kommen.<br />
Peter F. Piening begann in den 1960er Jahren als Zeichner und Maler.<br />
Es folgten Jahre, in denen er skulpturale Objekte aus Holz bis hin zu<br />
teils begehbaren Großobjekten schuf.<br />
Nun kehrt er in<br />
Serien aufeinander<br />
bezogener Arbeiten<br />
zum kleinen Format<br />
zurück. In seinem<br />
Projekt „ohnehin“<br />
stehen sich Bleistiftzeichnungen<br />
und Bildobjekte aus<br />
hölzernen Materialien<br />
gegenüber.<br />
Peter F. Piening – Mit Gemüsehobel, 2020-2021<br />
Der Künstler schenkt alltäglichen<br />
Gegenständen – ob Thunfischdose,<br />
Suppenkelle, Rasierpinsel<br />
oder Werkzeug jeder Art<br />
– seine Aufmerksamkeit, bleibt<br />
<strong>im</strong>mer nah an ihrer oberflächlichen<br />
Erscheinungsweise und<br />
hinterfragt dabei gleichzeitig<br />
ihre Existenz.<br />
Pienings Serie der „Miniaturen“<br />
hingegen entzieht sich einem<br />
eindeutigen Bezugsrahmen.<br />
Dennoch wecken die kastenförmigen<br />
Bildobjekte Assoziationen<br />
an Architekturen oder<br />
Peter F. Piening – Miniatur 3564, 2021-<strong>2022</strong><br />
Landschaften, an Figürliches oder Botanisches. Abstraktes gewinnt<br />
dinglichen Charakter. Im Faltblatt zur Serie heißt es „In diesen Relief-<br />
Farb-Form-Konstellationen scheinen Gegenstandswelten ein Versteck<br />
gefunden zu haben.“<br />
> > Museum Eckernförde, Rathausmarkt 8, Eckernförde<br />
www.museum-eckernfoerde.de, Di-So 11-17 Uhr<br />
NORDSEE TRIFFT OSTSEE<br />
Bis 31. <strong>Mai</strong><br />
Petra Kleibömer lebt und<br />
malt seit 2012 auf Föhr.<br />
Sie geht gern – motiviert<br />
durch den ständigen<br />
Wechsel des Lichts – in<br />
die freie Natur und<br />
widmet sich dort der<br />
Pleinair-Malerei mit<br />
wasserlöslichen Ölfarben.<br />
In ihrem kleinen<br />
Atelier in Borgsum malt<br />
und spachtelt sie dazu mit<br />
reinen Pigmenten und Acrylfarben.<br />
Ihre besondere<br />
Technik sind die „verschobenen<br />
Bilder“ (friesisch:<br />
fersköwen biljen).<br />
Bild von Petra Kleibömer<br />
Sie bestehen aus einer<br />
aufwendigen Spachteltechnik. Bis zur Vollendung des Gesamtwerkes<br />
ist jedes Kästchen ein eigenständiges kleines, für sich gearbeitetes<br />
Gemälde. Im Hotel Haus am Meer in Howacht kann man in dieser<br />
Ausstellung die beeindruckenden Werke der Künstlerin bewundern.<br />
> > Haus am Meer<br />
Dünenweg 1, Howacht<br />
80 lebensart