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STADTMAGAZIN-2022-05_und_Seebuehne-kl

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Mai <strong>2022</strong><br />

SEEBÜHNE<br />

Sonderheft<br />

zum Freiluftvergnügen<br />

Ausprobiert<br />

Eine Reiki-Behandlung<br />

Tierisch neugierig<br />

Kater Ernie erk<strong>und</strong>et Bremen<br />

„Mittenmang“<br />

Auftakt des in<strong>kl</strong>usiven Theaterfestivals<br />

Jasna Fritzi Bauer über den neuen Bremer „Tatort“ <strong>und</strong> ihre Ausstellung in der Weserburg<br />

Der Charakterkopf


Wenn die Wohnung zum<br />

Zuhause wird.<br />

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vertrieb@justus-grosse.de<br />

MEHR ÜBER UNS<br />

www.justus-grosse.de<br />

2


Forever young?<br />

Jünger geschätzt werden, als man ist: Es gibt wohl kaum ein<br />

schmeichelhafteres Missverständnis oder einen Fehler, der<br />

so schnell verziehen wird, wie dieser.<br />

Unser Redaktionsleiter, der letztes Jahr seinen 50. Geburtstag<br />

feierte, wurde kürzlich in einem Inteview auf 37 geschätzt.<br />

Fand er super. Als ich dagegen vor ein paar Jahren mit Mitte<br />

zwanzig im Zuge einer Weinbestellung auf dem Bremer Freimarkt<br />

von der Servicekraft mit prüfendem Blick gefragt wurde,<br />

ob ich denn schon 16<br />

sei, begann ich erstmals zu<br />

realisieren, dass diese Fehleinschätzung<br />

mitunter nicht<br />

nur Positives mit sich bringt.<br />

Redakteurin Jennifer Fahrenholz.<br />

Foto: FR<br />

Schauspielerin Jasna<br />

Fritzi Bauer kennt beide<br />

Seiten der Medaille. Im<br />

Laufe ihrer Film- <strong>und</strong> Fernsehkarriere<br />

war sie bereits<br />

in vielen Rollen zu sehen,<br />

deren Geburtsdaten laut<br />

Drehbuch weit entfernt von<br />

ihrem eigenen lagen. Im<br />

Bremer „Tatort“ verkörpert<br />

die Schweizerin mit chilenischen<br />

Wurzeln die Kommissarin<br />

Liv Moormann <strong>und</strong> setzt damit ein <strong>kl</strong>ares Zeichen: „Ich<br />

bin jetzt 33 Jahre alt“, sagt Bauer. „Erstens kann <strong>und</strong> zweitens<br />

will ich keine 16-Jährige mehr spielen.“ Im Titelinterview gibt<br />

die Künstlerin einen Einblick in den neuen „Tatort“-Film, der<br />

am 29. Mai ausgestrahlt wird, <strong>und</strong> verrät, wie sie dazu kam, die<br />

Theaterbühne gegen das Filmgeschäft einzutauschen.<br />

Dass Katzen gerne die Welt erk<strong>und</strong>en, ist kein Geheimnis.<br />

Im Fall des Maine-Coon-Katers von Dagmar <strong>und</strong> Torsten Nürnberger<br />

aus Habenhausen ist die Wanderlust besonders ausgeprägt.<br />

So ist ihr Vierbeiner Ernie regelmäßig in der ganzen Stadt<br />

unterwegs <strong>und</strong> stattet sowohl Privatpersonen als auch Firmen<br />

<strong>und</strong> Institutionen einen Besuch ab. Dokumentiert werden die<br />

Streifzüge <strong>und</strong> Begegnungen des Tieres auf einem eigenen<br />

Instagram-Kanal. Wir haben den Kater, der sogar im Besitz<br />

einer BSAG-K<strong>und</strong>enkarte <strong>und</strong> eines Museumsausweises ist, in<br />

unsere Redaktionsräume eingeladen, um ihn genauer kennenlernen<br />

zu können.<br />

Die eigenen Hände <strong>und</strong> eine ruhige Atmosphäre: Mehr<br />

braucht Stephanie Kaufhold nicht, um Reiki-Behandlungen<br />

durchzuführen. In ihrer „Wohlfühlwerkstatt“ Am Wall bietet die<br />

Ges<strong>und</strong>heitsexpertin eine Therapieform an, die ihren Ursprung<br />

in Japan hat <strong>und</strong> auf dem Prinzip der universellen Lebensenergie<br />

beruht. Die Idee: Durch das Auflegen der Hände sollen energetische<br />

Blockaden gelöst <strong>und</strong> das individuelle Wohlbefinden<br />

gesteigert werden. Trotz des spirituellen Hintergr<strong>und</strong>es ist sich<br />

Kaufhold sicher: „Reiki ist für alle Menschen geeignet.“ Ich habe<br />

es selbst ausprobiert <strong>und</strong> teile meine Eindrücke in einem Erfahrungsbericht.<br />

Außerdem im Magazin: aktuelle Veranstaltungstipps wie<br />

Konzerte, Shows <strong>und</strong> Ausstellungen, neue <strong>und</strong> kreative Produkte<br />

aus der Region sowie News aus Bremens Gastroszene.<br />

Das gesamte Team vom <strong>STADTMAGAZIN</strong> wünscht Ihnen<br />

viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong> einen w<strong>und</strong>erschönen Frühlingsanfang!<br />

Mit uns in besten Händen!<br />

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Eine marktgerechte Bewertung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermittlung.<br />

Wir verfügen über das Know-how <strong>und</strong> langjährige Erfahrung, kompetent <strong>und</strong> seriös<br />

erledigen wir für Sie die gesamte Abwic<strong>kl</strong>ung, vom ersten Kontakt bis zur notariellen<br />

Beurk<strong>und</strong>ung des Kaufvertrages <strong>und</strong> darüber hinaus bleiben wir selbstverständlich<br />

ihr Ansprechpartner, lernen Sie uns kennen!<br />

Herausgeber & Verlag:<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag Bremen GmbH<br />

Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />

Telefon 04 21 / 36 71-49 90<br />

E-Mail info@stadtmagazin-bremen.de<br />

Redaktion: Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />

Jennifer Fahrenholz, Zoé Rugen<br />

Autor:innen: Werner Schwarz, Dirk Böhling, Matthias Höllings,<br />

Temi Tesfay, Michaela Schaffrath, Janet Binder<br />

Grafik/Layout: B. O. Beckmann<br />

Lektorat: Kerstin Radtke<br />

Anzeigen: Volker Schleich (verantwortlich),<br />

Anja Höpfner, Anne Zeidler, Dieter Kück, Per-Uwe Baad<br />

Anzeigenannahme: Tel 04 21 / 36 71-20 55 <strong>und</strong> -49 85<br />

Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Urheberrechte: Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages <strong>und</strong> mit Quellenangabe gestattet.<br />

Titelbild: Claudia Konerding<br />

Telefon: 0421 – 61 44 21<br />

Mobil: 28277 Bremen 0173 2404099 • Tel. 0421-614421/-87189063<br />

/ 0177 3381293<br />

info@basse-immobilien.de<br />

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IMPRESSUM<br />

Verwendung personenbezogener Daten<br />

Wenn Sie freiwillig an einem Gewinnspiel teilnehmen wollen, erheben<br />

<strong>und</strong> verarbeiten wir auf der Gr<strong>und</strong>lage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO<br />

(berechtigtes Interesse) die hierzu von Ihnen zur Verfügung gestellten<br />

personenbezogenen Daten in dem Umfang, den die Teilnahme an dem<br />

Gewinnspiel erfordert. Berechtigtes Interesse unsererseits ist die<br />

effiziente Durchführung der Aktion.<br />

Sofern wir die Aktion mit Kooperationspartnern durchführen, übermitteln<br />

wir Ihre Daten auch zweckgeb<strong>und</strong>en an diese. Nach der Gewinnspielteilnahme<br />

werden wir, nach Übermittlung der Daten der Gewinner<br />

an den Veranstalter, Ihre diesbezüglichen Daten löschen. Das Mindestalter<br />

zur Teilnahme an Gewinnspielen beträgt 18 Jahre.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.stadtmagazin-bremen.de/datenschutz.<br />

3


INHALT<br />

TITELSTORY<br />

Vom Theater zum Film 14<br />

Bremer „Tatort“: Jasna Fritzi Bauer im Interview<br />

LOKALES<br />

Ein Hoch auf den Museumshaven 12<br />

400 Jahre: Bremen-Vegesack feiert Geburtstag<br />

Städtische Berühmtheit:<br />

Kater Ernie<br />

8<br />

Kultur, Musik <strong>und</strong> Genuss 24<br />

Vorfreude auf die „Maritimen Tage“ <strong>2022</strong><br />

BILDUNG<br />

Minijobs 28<br />

Über die Rechte von geringfügig Beschäftigten<br />

GESUNDHEIT<br />

Erinnerungskunst aus Impfampullen 29<br />

Ein Projekt von Apothekerin Ellen Schlichting<br />

Fotos: FR, Andi Weiland<br />

„Mittenmang“:<br />

In<strong>kl</strong>usives Theaterfestival<br />

62<br />

Im Energiefluss 30<br />

Ausprobiert: Eine Reiki-Behandlung<br />

GASTRO<br />

Vielfalt der Bierkultur 34<br />

„Bremer Craft Bier Tage“ in der Union Brauerei<br />

KONZERTE<br />

Mit beliebten Klassikern 54<br />

„This is THE GREATEST SHOW“ im Metropol Theater<br />

mit Reiseleitung von der<br />

Abfahrt bis zur Rückkehr<br />

DIVERSES<br />

Artistischer Frischekick 60<br />

GOP: Vorhang auf für „Neo – Zukunft heute“<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Paris mit Schloss Versailles<br />

10. – 14.08.<strong>2022</strong><br />

Anonym <strong>und</strong> weltberühmt 65<br />

Banksy: Ausstellung zu Ehren des Street-Art-Superstars<br />

Kopenhagen 16. – 19.08.<strong>2022</strong><br />

Schweizer Bahnenzauber<br />

21. – 27.08.<strong>2022</strong><br />

Saale-Unstrut – Toskana<br />

des Ostens 04. – 08.09.<strong>2022</strong><br />

Information <strong>und</strong> Buchung unter<br />

04264 - 83 74 555 sowie unter<br />

www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 3<br />

Impressum 3<br />

Kolumnen 6, 20 <strong>und</strong> 66<br />

Rätsel 66<br />

4


Vier<br />

Zimmer,<br />

Balkon,<br />

chillen.<br />

Wohnung<br />

mit Balkon.<br />

Gef<strong>und</strong>en auf<br />

gewoba.de<br />

EINE FÜR ALLE<br />

5


KOLUMNE<br />

LOKALES<br />

BABY-BOOMER-BÖHLING<br />

Sonnenuntergang im Saftregal<br />

6<br />

bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt …“,<br />

so sang ein gewisser Herr Schuricke kurz nach dem<br />

„Wenn<br />

Krieg – <strong>und</strong> das tat er auch noch, als wir Babyboomer<br />

bei Oma <strong>und</strong> Opa den „Blauen Bock“ im Fernsehen schauten.<br />

Oma konnte das Lied mitsingen, <strong>und</strong> so war ich als Enkel dann<br />

auch sprichwörtlich mit im (Fischer-)Boot, was den Text dieses<br />

Schlagers anging.<br />

Mit den Begriffen Capri <strong>und</strong> Sonne verbinde ich aber noch<br />

etwas mehr. Generationsgenossinnen <strong>und</strong> -genossen wissen<br />

wahrscheinlich, worauf ich hinaus will – <strong>kl</strong>ar auf die <strong>kl</strong>einen<br />

wässrigen Fruchtsäfte im sogenannten Standbodenbeutel. In<br />

den ersten vier Schuljahren gehörten sie zur Gr<strong>und</strong>ausstattung<br />

eines jeden Wandertages, <strong>und</strong> jeder, der sich bei dem Versuch,<br />

den <strong>kl</strong>einen Strohhalm in die dafür vorgesehene Öffnung zu<br />

drücken, mindestens einmal komplett be<strong>kl</strong>eckert <strong>und</strong> nassgemacht<br />

oder sich dabei ganz blöd in den Finger gestochen<br />

hat, weiß, was gemeint ist. Das war eigentlich ganz einfach zu<br />

umgehen, indem man den Beutel umdrehte <strong>und</strong> dann den angespitzten<br />

Trinkhalm in den Unterboden rammte. Aber dafür<br />

musste man natürlich schon fortgeschrittener Konsument sein.<br />

Diese <strong>und</strong> die, die es werden sollten, wurden in den 70er-Jahren<br />

übrigens von keinem Geringeren als dem Boxer Muhammad Ali<br />

mit dem Spruch „Capri-Sonne ist das Größte nach mir!“ auf das<br />

Produkt aufmerksam gemacht.<br />

Erf<strong>und</strong>en wurde der Saft zum Mitnehmen 1969 von dem<br />

Unternehmer Rudolf Wind aus Heidelberg – das Produkt ist<br />

also ein echter Babyboomer. Das Getränk startete in einem<br />

200-Milliliter-Beutel in den Geschmacksrichtungen Orange<br />

<strong>und</strong> Zitrone. Schon damals vermutete nicht nur meine Mutter,<br />

dass der Fruchtanteil wohl eher überschaubar war. Das interessierte<br />

uns Kinder aber ebenso wenig wie der <strong>kl</strong>eine Müllberg,<br />

den man pro Beutel mit Trinkhalm in Plastikverpackung produzierte.<br />

Doch auch dieses Kapitel unserer Kindheit ist mittlerweile<br />

Geschichte.<br />

Nicht nur, dass der Halm heute glüc<strong>kl</strong>icherweise nicht<br />

mehr aus Plastik ist, auch der Name unseres einstigen Klassenfahrtenproviants<br />

ist verschw<strong>und</strong>en. Ebenso wie Raider, die<br />

Hamburg-Mannheimer oder der Grand Prix d’Eurovision jetzt<br />

anders heißen, sucht man auch die gute alte Capri-Sonne vergeblich<br />

im Regal. Die heißt jetzt „Capri-Sun“, ist vegan, laktose-<br />

<strong>und</strong> glutenfrei <strong>und</strong> zudem nicht mehr im Standbodenbeutel,<br />

sondern im Trinkpack erhältlich! Die Umbenennung war nötig,<br />

um zu sparen – schließlich wird das Getränk überall auf der<br />

Welt verkauft <strong>und</strong> da sollte es auch überall gleich heißen. Das ist<br />

nachvollziehbar, ich finde es trotzdem doof.<br />

Ich habe den Sonnenuntergang<br />

im Saftregal jedenfalls nicht<br />

mitbekommen. Das liegt unter<br />

anderem daran, dass die Zahl<br />

meiner Schulausflüge drastisch<br />

zurückgegangen ist. Und als ich<br />

dann einmal wieder vor den <strong>kl</strong>einen<br />

Beutelchen stand, habe ich<br />

Dirk Böhling, Jahrgang 1964,<br />

ist Schauspieler, Regisseur,<br />

Moderator <strong>und</strong> Autor. Im<br />

<strong>STADTMAGAZIN</strong> wirft er<br />

einen Blick auf seine Generation<br />

– <strong>und</strong> auf Bremen.<br />

den neuen Namen schlichtweg<br />

überlesen. Für mich stand dort<br />

ganz <strong>kl</strong>ar der Name, der dort immer<br />

stand. Es gibt eben Dinge, die<br />

ändern sich nicht, da kann man<br />

so viel umbenennen wie man<br />

will!<br />

Am 8. Mai ist Muttertag<br />

Erstmals 1907 von der US-Amerikanerin Anna Jarvis initiiert,<br />

findet in Deutschland der „Muttertag“ mittlerweile an jedem<br />

zweiten Sonntag im Mai statt. Während in Deutschland in der<br />

Regel Blumen, Pralinen oder Gedichte geschenkt werden, ist in<br />

Griechenland der „hausgemachte Honigkuchen“ ein Muss <strong>und</strong><br />

in Äthiopen besuchen Kinder ihre Mütter mehrere Tage lang.<br />

Interessant: Während der amerikanische Muttertag seinen Ursprung<br />

in der Frauenbewegung findet, soll sich der englische<br />

Ursprung des „Mother’s Day“ in der Forderung begründen, die<br />

Söhne nicht mehr in den Krieg schicken zu müssen. (SM)<br />

Ohne Wartezeit zum Termin<br />

OTV: Neuer Zugang zum Jobcenter Bremen<br />

Das Jobcenter Bremen bietet eine weitere Möglichkeit an,<br />

um Leistungen zu beantragen, sich beraten zu lassen,<br />

Auskünfte zum Bearbeitungsstand zu erhalten oder die<br />

Aufnahme einer Erwerbstätigkeit mitzuteilen: Die Online-Terminvergabe<br />

(OTV) ist freigeschaltet. Bremer:innen können auf<br />

der Homepage ganz einfach über das Smartphone, Tablet oder<br />

den PC einen Telefontermin mit ihrer Geschäftsstelle vereinbaren.<br />

Die OTV beinhaltet außerdem einen Zuständigkeitsfinder,<br />

der bei der Orientierung hilft, wenn Menschen neu in der Stadt<br />

sind.<br />

„Wir haben lange gesucht, bis wir eine passende Lösung gef<strong>und</strong>en<br />

haben, die gut zu den Bedürfnissen unserer K<strong>und</strong>:innen<br />

<strong>und</strong> zu unserem großen Jobcenter mit seinen acht Standorten<br />

passt“, sagt Anja Fricke, stellvertretende Geschäftsführerin. „Die<br />

Vorteile der OTV liegen auf der Hand: Mit dem neuen Zugangskanal<br />

gibt es keine Wartezeiten mehr. Nach der Vereinbarung<br />

eines Termins wird jede Person zum gewünschten Anliegen<br />

<strong>und</strong> zur selbst ausgewählten Uhrzeit angerufen – zu Hause, auf<br />

der Arbeit oder wo auch immer die zur Prüfung erforderlichen<br />

Unterlagen direkt für die Menschen greifbar sind. Das spart<br />

Zeit <strong>und</strong> Geld für Ratsuchende <strong>und</strong> führt im Jobcenter zu einer<br />

schnelleren Bearbeitung der Anliegen.“ (SM)<br />

www.jobcenter-bremen.de<br />

Foto: Pixabay


Herz <strong>und</strong> Hingucker der Hansestadt<br />

Die „Bremer Welterbetage <strong>2022</strong>“ – Höhepunkt ist der UNESCO-Feiertag am 5. Juni<br />

Das Rathaus <strong>und</strong> der Roland auf<br />

dem Bremer Marktplatz sind Herz<br />

<strong>und</strong> Hingucker der Hansestadt. Sie<br />

sind ein einzigartiges Zeugnis für die Entwic<strong>kl</strong>ung<br />

von bürgerlicher Autonomie <strong>und</strong><br />

Marktrechten. Beide gehören seit 2004 zum<br />

sogenannten Welterbe der Menschheit.<br />

Alljährlich wird die herausragende Bedeutung<br />

dieser Würdigung durch die UNESCO<br />

mit den „Bremer Welterbetagen“ gefeiert.<br />

Sie starten am 1. Juni, dem Tag des „Linzer<br />

Diploms“, mit dem Kaiser Ferdinand III. im<br />

Jahr 1646 Bremen zur unmittelbaren freien<br />

Reichsstadt erhoben <strong>und</strong> damit die lange<br />

Freiheitsgeschichte der Stadt besiegelt<br />

hat. Schirmherr der „Bremer Welterbetage“<br />

ist der Präsident des Senats der Freien<br />

Hansestadt Bremen, Bürgermeister Dr.<br />

Andreas Bovenschulte.<br />

Am jeweils ersten Sonntag im Juni laden<br />

die deutsche UNESCO-Kommission<br />

<strong>und</strong> der Verein UNESCO-Welterbestätten<br />

Deutschland gemeinsam mit allen Welterbestätten<br />

im Land zu Streifzügen durch<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> um das Erbe der Menschheit<br />

ein. So werden in diesem Jahr am Pfingstsonntag,<br />

5. Juni, unter dem Motto „50 Jahre<br />

Welterbekonvention: Erbe erhalten – Zukunft<br />

gestalten“ an 51 Welterbestätten in<br />

Deutschland die Bedeutung <strong>und</strong> die Wirkungen<br />

des weltweit bekanntesten Schutzinstruments<br />

für das Kultur- <strong>und</strong> Naturerbe<br />

in den Mittelpunkt gerückt. In Bremen gibt<br />

es bereits vom 25. Mai bis zum 20. Juni eine<br />

Ausstellung unter dem Titel: „Bremen –<br />

Geschichte – Welterbe“ in der Unteren Halle<br />

des Rathauses. Sie ist täglich von 11 bis<br />

18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. (SM)<br />

Mehr Infos unter www.welterbe.bremen.de.<br />

Foto: WFB<br />

7


LOKALES<br />

Tierisch neugierig<br />

Wie Kater Ernie die Hansestadt erk<strong>und</strong>et<br />

Ist viel in Bremen unterwegs: Kater Ernie im Schnoor (unten links) auf der Alexander von Humboldt <strong>und</strong> in der <strong>STADTMAGAZIN</strong>-Redaktion (oben links).<br />

Fotos: Nürnberger<br />

8<br />

Rötlich getigertes Plüschfell, wachsame<br />

grüne Augen <strong>und</strong> spitze, luchsartige<br />

Ohren: Maine-Coon-Kater Ernie<br />

hat es zu tierischer Berühmtheit in der<br />

Hansestadt gebracht. Und das hat er nicht<br />

seinem Aussehen, sondern vor allem seiner<br />

Wanderlust zu verdanken.<br />

Dass ihm Ausflüge ins Focke-Museum<br />

oder in die Shakespeare Company Spaß<br />

machen würden, hätten seine Katzeneltern<br />

Dagmar <strong>und</strong> Torsten Nürnberger nicht gedacht,<br />

als der Stadttiger vor zehn Jahren zu<br />

ihnen kam. Vielmehr ging es dem Paar zunächst<br />

darum, den heute elfjährigen Kater<br />

überhaupt am Leben zu halten. Denn als die<br />

Bremer Katzenhilfe ihnen Ernie im Januar<br />

2012 vermittelte, brauchte der besorgniserregend<br />

kranke <strong>und</strong> vernachlässigte Rassekater<br />

dringend ärztliche Hilfe <strong>und</strong> ein<br />

neues Zuhause. Dieser Zustand schreckte<br />

die beiden Tierliebhaber nicht ab <strong>und</strong> so<br />

päppelten sie ihn gemeinsam mit einer<br />

Tierärztin auf. Die liebevolle Umsorgung<br />

zeigte schnell ihre Wirkung. Katzenmama<br />

Dagmar erinnert sich: „Er wollte leben, das<br />

haben wir direkt gemerkt.“<br />

Ernie erholte sich schneller als erwartet.<br />

Bereits während seiner Genesung<br />

zeigte er sich seinen neuen Besitzern sowie<br />

Menschen in der Nachbarschaft gegenüber<br />

sehr neugierig <strong>und</strong> aufgeschlossen. Torsten<br />

<strong>und</strong> Dagmar Nürnberger stellten schnell<br />

fest, dass ihr neuer flauschiger Gefährte<br />

Lust hatte, sie auf ihren Spaziergängen zu<br />

begleiten. Also fingen sie an, ihn auf ihren<br />

Wegen durch Habenhausen mitzunehmen<br />

– <strong>und</strong> das ganz ohne Leine. Schnell gewann<br />

Ernie das Herz der Menschen, die ihm auf<br />

seinen Streifzügen begegneten. Da er diese<br />

Aufmerksamkeit zu genießen schien, wagte<br />

das Pärchen einen weiteren Schritt <strong>und</strong><br />

nahm ihn einfach überallhin mit, angefangen<br />

beim Verkaufsraum von Münchhausen<br />

Kaffee, kamen nach <strong>und</strong> nach immer mehr<br />

Bremer Orte <strong>und</strong> Ecken hinzu, die zuvor<br />

wohl noch nie von Katzenpfoten betreten<br />

wurden. Darunter auch das Metropol Theater,<br />

die „Alexander von Humboldt“ <strong>und</strong> die<br />

Baumwollbörse.<br />

Bremer Ecken <strong>und</strong><br />

bekannte Gesichter<br />

Ernies Bekanntheitsgrad nahm ebenso<br />

zu wie Besuche an für Katzen ungewöhnlichen<br />

Orten. Bald war er stadtbekannt <strong>und</strong><br />

Stadtgespräch. Und so wurden im Oktober<br />

2018 Ernies Social-Media-Accounts ins<br />

Leben gerufen, damit künftig noch mehr<br />

Menschen an seinen Abenteuern teilhaben<br />

konnten. Der <strong>kl</strong>eine Herumtreiber<br />

überzeugt seither auch digital mit seinem<br />

Charme <strong>und</strong> hat heute fast 900 Follower:innen<br />

auf Instagram <strong>und</strong> mehr als 1100<br />

bei Facebook.<br />

Schnell wurden die Medien auf ihn aufmerksam,<br />

<strong>und</strong> mit jedem Ausflug erkannten<br />

mehr Bremerinnen <strong>und</strong> Bremer die<br />

neugierige Fellnase wieder. Unter anderem<br />

bekam er Besuch vom Wettermann Andree<br />

Pfitzner mit „buten un binnen“ <strong>und</strong> half<br />

zur Lockdownzeit dem Weihnachtsmann,<br />

indem er ein Bremer Weihnachtspostamt<br />

eröffnete. Dorthin konnten ihm Kinder<br />

schreiben <strong>und</strong> erhielten dafür festliche<br />

Grüße vom stadtbekannten Vierbeiner zurück.<br />

Selbst Bürgerschaftspräsident Frank<br />

Imhoff schrieb ihm mit seiner Familie <strong>und</strong><br />

auch von den Bremer Philharmonikern kam<br />

eine Karte.<br />

Mittlerweile ist der Kater zum berühmten<br />

Bremer Original geworden <strong>und</strong><br />

bekommt Nachrichten aus ganz Deutschland,<br />

darunter waren auch schon Grüße von<br />

Schauspieler Hape Kerkeling <strong>und</strong> der Fußballmannschaft<br />

Schalke 04. Katzenhalter<br />

Torsten Nürnberger sagt zu den Besuchen<br />

mit dem felligen Fre<strong>und</strong>: „Wir möchten Gutes<br />

für Bremen tun <strong>und</strong> die Stadt mit Ernies<br />

Geschichten bereichern.“ Dabei sei es das<br />

größte Anliegen, den Menschen mit der<br />

Geschichte des Vierbeiners eine Freude zu<br />

bereiten <strong>und</strong> ihnen Hoffnung zu schenken.<br />

Bis heute setzt der Maine-Coon-Kater<br />

alleine keine Pfote aus dem Haus, seine<br />

geliebten Katzeneltern wollen immer mit<br />

dabei sein. Die beiden Katzenhalter betonen,<br />

dass vor jedem Besuch tierfre<strong>und</strong>liche<br />

Bedingungen sichergestellt werden müssen,<br />

da Ernies Wohl an erster Stelle stehe.<br />

Die großen Highlights des Katers waren bis<br />

jetzt ein Besuch in der Bremischen Bürgerschaft<br />

<strong>und</strong> im St. Petri Dom, denn dort sind<br />

Katzen sonst nicht erlaubt. Zu allen Terminen<br />

fährt der <strong>kl</strong>eine „Löwe“ übrigens mit<br />

der Bremer Straßenbahn, dafür hat er sogar<br />

seine eigene K<strong>und</strong>enkarte. Ebenso besitzt<br />

er einen Mitgliedsausweis für das Staatsarchiv<br />

<strong>und</strong> gehört zu den Fre<strong>und</strong>en des<br />

Overbeck-Museums <strong>und</strong> zum Belladonna<br />

Verein.<br />

In Zukunft gibt es für ihn in Bremen<br />

noch einiges zu erk<strong>und</strong>en. Ein großer<br />

Traum sei schon seit Langem ein Treffen<br />

mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte,<br />

so die Katzeneltern. Ideal wäre das Bremer<br />

Rathaus. Mal schauen, ob Katzenträume<br />

wahr werden …<br />

Wer Ernie kennenlernen möchte, kann<br />

sich unter folgender E-Mail Adresse bei<br />

ihm melden: kater-ernie-bremen@web.de.<br />

Oder ihm auf Instagram <strong>und</strong> Facebook unter<br />

@katererniebremen folgen. (ZR)


9


LOKALES<br />

„Kaufen, genießen <strong>und</strong> informieren“<br />

„PUBLICA OHZ“: Große Verbrauchermesse nimmt erstmals die Themen Bildung <strong>und</strong> Karriere in den Fokus<br />

Ob großes Unternehmen oder Ein-Mann-Betrieb: Alljährlich<br />

kommen zahlreiche Firmen <strong>und</strong> Institutionen aus Osterholz-Scharmbeck<br />

<strong>und</strong> umzu anlässlich der „PUBLICA<br />

OHZ“ zusammen, um Besuchenden ein abwechslungsreiches Messeerlebnis<br />

zu bieten. Nachdem die Verbrauchermesse in den vergangenen<br />

zwei Jahren aus bekannten Gründen pausieren musste,<br />

heißt es am 21. <strong>und</strong> 22. Mai wieder: „Kaufen, genießen <strong>und</strong> informieren“.<br />

Anlässlich des Neustarts präsentieren sich die Firmen <strong>und</strong> Institutionen<br />

besonders vielfältig <strong>und</strong> schaffen ein Angebot, mit dem<br />

die Verbrauchermesse nahezu alle Lebens- <strong>und</strong> Interessensbereiche<br />

abdeckt. Sowohl, Handel, Handwerk <strong>und</strong> Gewerbe als auch<br />

Dienstleister aller Art sind dabei, so gibt es viel zu sehen, zu probieren<br />

<strong>und</strong> zu kaufen. Als besondere Neuerung integriert die „Publica<br />

OHZ“ erstmals eine Jobmesse in das Event. Unter dem Titel<br />

„Arbeiten in der Region“, kurz „AIR OHZ“, schaffen die Veranstalter<br />

Möglichkeiten der Begegnungen für Unternehmen sowie Job- <strong>und</strong><br />

Ausbildungssuchende, die fernab von <strong>kl</strong>assischen Bewerbungsgesprächen<br />

unverbindlich in Kontakt treten können. Unterstützt<br />

wird der neue Themenkomplex von der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer,<br />

der Kreishandwerkerschaft <strong>und</strong> dem Landkreis Osterholz.<br />

Der Eintritt zur Messe ist kostenfrei. (SM)<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag, 21. <strong>und</strong> 22. Mai, 10 bis 18 Uhr, Stadthalle OHZ.<br />

Nähere Infos: www.publica-ohz.de<br />

Foto: FR<br />

10<br />

Von Sylvette bis Manet<br />

Zehn Jahre CityGalerie – ein Rückblick<br />

Die CityGalerie, das etablierteste Zwischennutzungskonzept in<br />

Bremens City, feiert zehnjähriges Jubiläum <strong>und</strong> öffnet von Donnerstag,<br />

5. Mai, bis Donnerstag, 14. Juli wieder die Türen. Anlässlich<br />

des r<strong>und</strong>en Geburtstags wird eine<br />

Rückschau auf die letzten zehn Jahre<br />

gezeigt, in denen hiesige Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstler ihre thematisch passenden<br />

Arbeiten zu Ausstellungen der<br />

Kunsthalle Bremen, im Focke Museum,<br />

in den Museen Böttcherstraße <strong>und</strong> der<br />

Botanika in unterschiedlichen Leerständen<br />

präsentiert haben. Zu sehen<br />

sind aufs Neue Bilder <strong>und</strong> Skulpturen zu<br />

den Themen „Picasso <strong>und</strong> seine Muse Sylvette“, „Emile Bernard –<br />

Am Puls der Moderne“, „Bernhard Hoetger <strong>und</strong> Gerhard Marcks“,<br />

„Max Liebermann – Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“,<br />

„Max Beckmann – Welttheater“, „H. C. Andersen – Poet mit Feder<br />

<strong>und</strong> Schere“, „Hans Saebens – Bilder für Bremen“ <strong>und</strong> „Manet <strong>und</strong><br />

Astruc – Künstler Fre<strong>und</strong>e“. Carolin Reuther, Geschäftsführung<br />

CityInitiative Bremen Werbung e. V. sagt: „Die CityGalerie hat in<br />

den letzten zehn Jahren unter Beteiligung der Künstlerinnen <strong>und</strong><br />

Künstler erfolgreich bewiesen, wie kulturelle Impulse Leerstände<br />

<strong>und</strong> Lagen neu aktivieren <strong>und</strong> in ihrer Wertigkeit erhalten können.<br />

Ein Gewinn für alle Aktiven <strong>und</strong> auch Eigentümer“. (SM)<br />

Foto: Cityinitiative<br />

CityGalerie, Am Wall 153-156. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags,<br />

11 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.<br />

35 Hefte von 19 Verlagen<br />

„Gratis Comic Tag“ am 14. Mai in neun Bremer Läden<br />

Für Comicfans ist es, als würden Weihnachten <strong>und</strong> Geburtstag<br />

auf denselben Tag fallen: Am 14. Mai kehrt der „Gratis Comic Tag“<br />

nach einjähriger Pause zurück <strong>und</strong> lädt zum zwölften Mal alle großen<br />

<strong>und</strong> <strong>kl</strong>einen Comicnerds, -sammler:innen, Gelegenheitsleser:innen<br />

<strong>und</strong> Neueinsteiger:innen der grafischen Literatur zu den<br />

Händler:innen ihres Vertrauens. Insgesamt werden dort 35 Hefte<br />

von 19 Verlagen verteilt.<br />

Seit 2010 beglückt der „Gratis Comic<br />

Tag“ sein Publikum. Die Idee: Einmal<br />

im Jahr kann eine (Comic-)Buchhandlung<br />

besucht werden, wo vor Ort<br />

ein paar Comic-Hefte gratis erhältlich<br />

sind. Die Auswahl ist groß <strong>und</strong> reicht<br />

von Manga <strong>und</strong> Superhelden über<br />

franko-belgische Abenteuer bis zum<br />

Disney-oder Independent-Comic. Der<br />

„Gratis Comic Tag“ ist vor allem auch<br />

ein gemeinsames Fest von Verlagen,<br />

Händler:innen <strong>und</strong> natürlich Leser:innen.<br />

In Bremen beteiligen sich insgesamt neun Händler:innen –<br />

mit dabei sind drei Thalia-Filialen, diverse Fachgeschäfte wie das<br />

Comic Café in der Langemarckstraße <strong>und</strong> die Bremer Comic Mafia<br />

in der Friedrich-Ebert-Straße, außerdem die Stadtbibliotheken<br />

Am Wall <strong>und</strong> in der Lindenhofstraße. (SM)<br />

Eine Übersicht über alle teilnehmenden Händler:innen in Bremen ist<br />

unter www.gratiscomictag.de zu finden.<br />

Foto: GCT


Die Innenstadt blüht auf<br />

Rhododendren in der Obernstraße, ein „Moin“ in den Wallanlagen <strong>und</strong> Frühjahrsgärten auf dem Ansgarikirchhof<br />

Foto: CityInitiative<br />

Ab dem 17. Mai heißt es: Die Bremer<br />

City blüht auf! In der Woche zuvor<br />

wird dafür an allen Ecken <strong>und</strong> Enden<br />

der Bremer Innenstadt fleißig gegärtnert.<br />

Frühjahrsgärten auf dem Ansgarikirchhof<br />

werden aufgebaut, über 100 Blumenkübel<br />

mit Rhododendren auf den Straßen platziert,<br />

Blumenampeln werden gehängt <strong>und</strong> in den<br />

Wallanlagen heißt es wieder „Moin“ – hier<br />

können sich Besucher:innen bei dem großen<br />

Schriftzug zu Fotoerinnerungen verabreden.<br />

„Die Aktion ‚Die Bremer City blüht auf‘<br />

unterstreicht einmal mehr, wie schön die<br />

Innenstadt ist – <strong>und</strong> lädt zum Bummeln<br />

<strong>und</strong> Schlemmen ein. Ein besonderer Dank<br />

gilt den Einzelhändlern, Dienstleistern <strong>und</strong><br />

Eigentümern, die diese Aktion in der Bremer<br />

Innenstadt aktiv fördern, sowie der Senatorin<br />

für Arbeit, Wirtschaft <strong>und</strong> Europa“,<br />

so Carolin Reuther, Geschäftsführerin der<br />

„CityInitiative“ Bremen Werbung e. V., die<br />

das Projekt initiiert <strong>und</strong> umsetzt. Die Idee:<br />

Im grünen <strong>und</strong> bunten Ambiente sollen<br />

Einkaufen <strong>und</strong> Verweilen in der Bremer<br />

Innenstadt nach einem lang anhaltenden<br />

kalten Frühling gleich noch mehr Freude<br />

machen. Überraschen lassen dürfen sich Besucher:innen<br />

zudem, was Einzelhandel <strong>und</strong><br />

Gastronomie anlässlich der Aktion zusätzlich<br />

vorbereitet haben. (SM)<br />

„Gibt es im Himmel Eiscreme?“<br />

„LEBEN UND TOD“ als Präsenzveranstaltung zurück<br />

Foto: WfB / J. Rathke<br />

Die „LEBEN UND TOD“ findet in der ÖVB-Arena statt.<br />

Beim Spielen im Wohnzimmer fragt das Kind plötzlich: „Friert<br />

Opa nicht, wenn er unter der Erde liegt?“ – ganz unbefangen <strong>und</strong><br />

mit kindlicher Neugier. Bei Erwachsenen sorgen Fragen wie diese<br />

erst einmal für Unsicherheit. Kann ich mit Kindern offen über die<br />

Themen am Lebensende sprechen oder mute ich ihnen damit zu<br />

viel zu? Antworten versprechen r<strong>und</strong> 60 Expert:innen im Rahmen<br />

der 13. Ausgabe der Messe „LEBEN UND TOD“, die am Freitag<br />

<strong>und</strong> Samstag, 6. <strong>und</strong> 7. Mai, in der ÖVB-Arena Bremen stattfindet.<br />

In offenen Vorträgen <strong>und</strong> Lesungen erfahren interessierte <strong>und</strong> betroffene<br />

Besucher:innen, wie sie mit jungen Menschen über das<br />

Sterben, den Tod <strong>und</strong> die Trauer reden können. (SM)<br />

Mehr Infos: www.leben-<strong>und</strong>-tod.de<br />

11


LOKALES<br />

Happy birthday, Haven!<br />

Vegesacks historischer Ankerplatz wird 400 Jahre alt<br />

Das hat sich der Vegesacker Hafen verdient: Eine rauschende<br />

Party zum 400. Geburtstag, die dazu noch über das gesamte<br />

Jahr hinweg gefeiert wird. Die offizielle Party steigt vom<br />

13. bis 15. Mai – unter der Schirmherrschaft von Bremens Bürgermeister<br />

Dr. Andreas Bovenschulte. Dann heißt es: Festbühne frei<br />

für diverse Künstler:innen, darunter auch Flo Mega. Der bekannte<br />

Bremer Sänger ist ein Meister des deutschen Souls. Auch die Afterburner,<br />

Brennholzverleih, Joon and the Soulmates <strong>und</strong> viele weitere<br />

Bands geben sich die Ehre.<br />

Höhepunkt der Party ist ein Musik-Wasser-Licht-Spektakel:<br />

Das Team von Stelzenart ist mit einem Unterwasserhofstaat aus<br />

schillernden Quallen <strong>und</strong> leuchtenden Fischen vor Ort – fantasievolle<br />

Geschöpfe, die den Vegesacker Hafen gemeinsam mit einer<br />

kunterbunten Licht- <strong>und</strong> So<strong>und</strong>show erstrahlen lassen. Zu Gast<br />

sind außerdem Miriam van der Neut mit faszinierender Luftartistik,<br />

der Circus Salto zeigt Facetten von Körperkunst <strong>und</strong> Akrobatik.<br />

Zu den Highlights gehören die Auftritte von Sopranistin Julia Bachmann<br />

<strong>und</strong> Bariton Patrick Zielke, der stimmgewaltig ein Stück aus<br />

Mozarts „Zauberflöte“ interpretiert, sowie die Darbietung des Jungen<br />

Kammerorchesters der Musikschule Bremen. Stimmungsvolle<br />

Musik über das Meer steuert die Gruppe Hart Backbord bei.<br />

Bereits am Donnerstag, 12. Mai, läuft eine Flotte von Traditionsschiffen,<br />

darunter die „Großherzogin Elisabeth“, der Plattbodensegler<br />

„Vandering“ <strong>und</strong> der Heringslogger „BV2“, ein. Mit dem<br />

Dreimastsegler General Zaruski kommt die Danziger Stadtpräsidentin<br />

Aleksandra Maria Dulkiewicz in Begleitung einer polni-<br />

Neben Flo Mega (oben) treten auch The Busters (unten rechts) auf der<br />

Geburtstagsparty auf <strong>und</strong> es wird Stelzenart (unten links) präsentiert.<br />

Fotos: F. v. Besser,L. Slowak, R. v. d. Voorden<br />

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schen Jugenddelegation nach Vegesack, Jugendliche aus Bremen-<br />

Nord sind ebenfalls an Bord. Es werden auch Schiffsbesichtigungen<br />

<strong>und</strong> R<strong>und</strong>fahrten angeboten.<br />

Unter dem Motto „Maritimes am Speicher“ machen einer Aktionsgruppe<br />

mit Vertreter:innen aus dem Vegesacker Geschichtenhaus,<br />

vom Kutter- <strong>und</strong> Museumshaven Verein Vegesack, von<br />

der „MTV Nautilus“ <strong>und</strong> von den „Weser Jungs“ die Umgebung des<br />

Hafens zu einem Erlebnisparcours, der von einer multimedialen<br />

Lichtschau begleitet wird. Im Mini-Port können ferngesteuerte<br />

Boote ausprobiert werden, die Funkamateure des Schleppers<br />

„Regina“ demonstrieren moderne technische Möglichkeiten der<br />

drahtlosen Kommunikation. Im Bühnenzelt auf dem Platz am Hafenspeicher<br />

<strong>und</strong> darum herum sind verschiedene musikalische <strong>und</strong><br />

künstlerische Darbietungen geplant.<br />

Wer ein Faible für Schätze r<strong>und</strong> um die Seefahrt <strong>und</strong> Schiffe<br />

hat, wird auf dem maritimen Flohmarkt fündig. Für große Augen<br />

sorgen ein Originaltorfkahn aus dem Teufelsmoor, ebenso wie ein<br />

historisches Ruderhaus. Auch an den Nachwuchs wurde gedacht:<br />

Das Theater Interaktiwo kommt mit einer besonderen Fassung der<br />

„Bremer Stadtmusikanten“ <strong>und</strong> Friedrich, der Zaubererrr „mit 4 r“,<br />

verblüfft mit raffinierten Tricks. Löffelschnitzer Horst Wesemann<br />

wird den „Vegesacker Löffel“ nachschnitzen <strong>und</strong> lädt zum Mitmachen<br />

ein. Daneben gibt es Hüpfburgen sowie ein Spielmobil <strong>und</strong>-<br />

Bremen Vier kommt mit einem speziellen Kinderprogramm.<br />

Unter das Publikum mischen sich Schauspieler:innen des Vegesacker<br />

Stadttheaters ebenso wie Darsteller:innen von Schloss Schönebeck,<br />

etwa als „Havenmeister“ Hannes Hansen <strong>und</strong> seine Frau<br />

Meta. Sie erzählen Geschichten, die sich im Laufe der Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

r<strong>und</strong> um den Vegesacker Hafen abgespielt haben. Und die Party<br />

geht nach dem Festwochenende weiter. (SM)<br />

12<br />

Mehr dazu unter www.havengeburtstag.de<br />

DAS MARKEN-MANUAL DER FREIEN HANSESTADT BREMEN | Februar 2021 20


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13


TITEL<br />

„Man muss darauf achten,<br />

seine Rolle nicht zu verlieren“<br />

Im Gespräch mit Schauspielerin <strong>und</strong> „Tatort“-Kommissarin Jasna Fritzi Bauer<br />

14<br />

Eine Karriere im Film-Fernsehgeschäft – das war ursprünglich<br />

nicht Jasna Fritzi Bauers Plan. Anfangs wollte die Schweizerin<br />

mit chilenischen Wurzeln die Theaterbühne erobern. Mittlerweile<br />

ist sie jedoch vorrangig im Fernsehgeschäft zu Hause <strong>und</strong> hat<br />

sich mit Rollen in „Ein Tick anders“, „Axolotl Overkill“, sowie in der<br />

Serie „Rampensau“ zu einem echten Charakterkopf der deutschen<br />

Schauspielbranche entwickelt. Im Bremer „Tatort“ verkörpert sie die<br />

junge Kommissarin Liv Moormann <strong>und</strong> ermittelt an der Seite von<br />

Linda Selb (Luise Wolfram) <strong>und</strong> Mads Andersen (Dar Salim). Kurz<br />

vor Ausstrahlung der neuen Episode mit dem Titel „Liebeswut“ haben<br />

wir mit Jasna Fritzi Bauer über ihre beruflichen Anfänge sowie<br />

die Herausforderungen beim Format „Tatort“ gesprochen.<br />

Frau Bauer, bevor es Sie vor die Kamera zog, standen Sie viele<br />

Jahre auf verschiedenen Theaterbühnen. War das ein strategisches<br />

Sprungbrett?<br />

Das kann man so nicht sagen, ich wollte immer Theater spielen.<br />

Zum Film zu gehen, war nie mein Plan, das ist eher zufällig passiert<br />

(lacht).<br />

Wie sind Sie dann letztendlich zum Film gekommen?<br />

Das war während meiner Zeit als Studentin <strong>und</strong> eigentlich ziemlich<br />

unspektakulär. Eine Castingdirektorin war an der Ernst Busch<br />

(Anmerkung der Redaktion: Hochschule für Schauspielkunst Ernst<br />

Busch) zu Gast <strong>und</strong> hat mich zum Casting eingeladen. So bin ich an<br />

meine erste Filmrolle in Pia Marais’ Spielfilm „Im Alter von Ellen“<br />

gekommen.<br />

Wo liegen die unterschiedlichen Anforderungen an den Schauspielberuf,<br />

wenn man Theater <strong>und</strong> Film miteinander vergleicht,<br />

ist das eine schwieriger als das andere?<br />

Man kann es tatsächlich ganz schwer miteinander vergleichen,<br />

weil die Bereiche einfach so unterschiedlich sind. Beides ist für sich<br />

genommen anstrengend <strong>und</strong> erfordert eine ganz eigene Form an<br />

Konzentration. Theater ist live <strong>und</strong> vor Publikum. Der Effekt ist ein<br />

ganz anderer als beim Endprodukt Film. Man kommt mit Leuten in<br />

Kontakt, das finde ich sehr schön.<br />

Klingt fast so, als würden Sie die Theaterbühne vermissen.<br />

Das tue ich, ich versuche auch nach wie vor, zu spielen. Bis letztes<br />

Jahr stand ich sogar noch im Stück „Unendlicher Spaß“ auf der<br />

Theaterbühne. Wegen Corona war es jedoch schwer abzusehen,<br />

wann <strong>und</strong> unter welchen Bedingungen Theater überhaupt stattfinden<br />

kann. Deswegen habe ich mich dem Bereich etwas entzogen,<br />

würde das zukünftig aber gerne wieder ändern. Ich hatte für mich<br />

immer den Plan, kontinuierlich jeweils Stücke zu spielen.<br />

Schauspielerei scheint nicht der einzige kreative Bereich zu<br />

sein, in dem Sie tätig sind. Im Mai realisieren Sie eine Ausstellung<br />

in Bremen.<br />

Ja, darauf freue ich mich sehr. Ich bin Teil eines Künstlerduos. Katharina<br />

Zorn <strong>und</strong> ich haben vor zwei Jahren ein Projekt mit dem<br />

Namen „Heute schreibe ich Gedichte. Heute schreibe ich Geschichte“<br />

ins Leben gerufen. Das Gr<strong>und</strong>konzept sah vor, dass jeder<br />

<strong>und</strong> jede Interessierte uns ein Gedicht zu einem tagesaktuellen<br />

Thema schickt, <strong>und</strong> wir aus den Texten Installationen machen.<br />

Vom 24. Mai bis zum 6. Juni gastieren wir im Rahmen dieses Projektes<br />

mit einer Ausstellung in der Weserburg. Die Ausstellungen<br />

werden immer extra für die Städte konzipiert <strong>und</strong> wir binden natürlich<br />

auch Bremerinnen <strong>und</strong> Bremer <strong>und</strong> ihre Texte mit ein.


In „Liebeswut“ als Duo: Im neuen Bremer „Tatort“ ermitteln Jasna Fritzi Bauer <strong>und</strong> Luise Wolfram ohne ihren Schauspielkollegen Dar Salim. Bauers Figur<br />

Liv Moormann muss sich darin traumatischen Erlebnissen aus ihrer Kindheit stellen. <br />

Fotos: Radio Bremen/ Claudia Konerding<br />

Sie haben mit diesem Ausstellungskonzept bereits in anderen<br />

Städten gastiert. Konnten Sie in den Texten thematische<br />

Schwerpunkte ausmachen?<br />

Es geht in vielen Texten um Liebe <strong>und</strong> Sehnsucht. Ich glaube, dass<br />

ist auch Corona geschuldet, da sich während der Pandemie viele<br />

Menschen einsam gefühlt haben. Auch der aktuelle Krieg in der<br />

Ukraine ist ein Thema.<br />

Apropos Corona: Inwieweit ist die Arbeit an Filmsets wie dem<br />

„Tatort“ noch von der Pandemie beeinflusst?<br />

Wir arbeiten nach wie vor unter starken Hygiene- <strong>und</strong> Sicherheitsbedingungen.<br />

Wir werden unter anderem jeden Tag getestet <strong>und</strong><br />

müssen überall Maske tragen, sogar draußen. Großartig gelockert<br />

wurde noch nichts, was aber auch verständlich ist. Es wäre für die<br />

Produktion fatal, wenn sich jemand ansteckt <strong>und</strong> die Infektionskette<br />

in Gang gesetzt wird. Beim „Tatort“ sind wir als Team daher in<br />

drei verschiedene Gruppen eingeteilt.<br />

In vielen Filmen verkörpern Sie Figuren, die deutlich jünger sind<br />

als Sie, Ihre Körpergröße thematisieren Sie immer mal wieder<br />

selbst auf humorvolle Art <strong>und</strong> Weise. Sind 1, 58 Meter im Schauspielberuf<br />

mehr Fluch oder Segen?<br />

Ich habe festgestellt, dass es beim Film tatsächlich ganz gut ist,<br />

<strong>kl</strong>ein zu sein, da es viele Schauspielkolleginnen <strong>und</strong> -kollegen auch<br />

sind. Es ist eher hinderlich, besonders groß zu sein, da man dann<br />

mitunter nicht gemeinsam ins Bild passt. Bei Luise Wolfram <strong>und</strong><br />

mir ist es zum Beispiel knapp an der Grenze. Als <strong>kl</strong>eine Schauspielerin<br />

wird man notfalls auf eine Kiste gestellt (lacht).<br />

Sie haben in einem Interview mit der FAZ einmal gesagt: „Im<br />

‚Tatort‘ darf ich Kommissarin sein <strong>und</strong> ich darf mein Alter spielen,<br />

das ist für mich beides ganz wichtig.“ Wie meinen Sie das?<br />

Es ist für mich in der Tat sehr wichtig, dass ich mein eigenes Alter<br />

spielen <strong>und</strong> erwachsene Rollen verkörpern kann, um zu zeigen,<br />

dass ich eben nicht nur für Teenagerrollen infrage komme. Ich bin<br />

jetzt 33 Jahre alt, erstens kann <strong>und</strong> zweitens will ich keine 16-Jährige<br />

mehr spielen. Trotzdem kommen immer wieder entsprechende<br />

Angebote rein. Natürlich ist es dann für mich sehr vorteilhaft, eine<br />

Rolle zu verkörpern, die meinem Alter entspricht.<br />

Beim Bremer „Tatort“ sollen Sie <strong>und</strong> ihre Kolleg:innen an der<br />

Entwic<strong>kl</strong>ung Ihrer Rollen beteiligt gewesen sein. Kreiert man<br />

in dem Fall automatisch Charaktere, die einem ähnlich oder zumindest<br />

sympathisch sind?<br />

Detailliert mitentwickelt haben wir unsere Figuren nicht, durften<br />

aber ein bisschen Einfluss auf ihre Geschichten nehmen. Man ist ja<br />

ohnehin immer irgendwo man selbst <strong>und</strong> eingeschränkt im Hinblick<br />

auf den eigenen Körper <strong>und</strong> das Aussehen. Ich denke daher,<br />

dass letztendlich in jeder Rolle auch etwas von einem selbst steckt.<br />

Wie lassen sich Figuren langfristig entwickeln, wenn die „Tatort“-<br />

Filme immer wieder von unterschiedlichen Autor:innen geschrieben<br />

werden <strong>und</strong> auch die Regiearbeit wechselt?<br />

In Formaten wie dem „Tatort“ ist das tatsächlich eine große Herausforderung.<br />

Regie <strong>und</strong> Drehbuch wechseln eigentlich bei jedem<br />

Fall, <strong>und</strong> jeder <strong>und</strong> jede geht mit seinen beziehungsweise ihren<br />

eigenen Vorstellungen <strong>und</strong> Ideen an die Geschichten heran. Das<br />

betrifft auch die Sprache. Man muss darauf achten, seine Rolle<br />

nicht zu verlieren. Für den neuen „Tatort“ haben wir zum Beispiel<br />

eng am Drehbuch mitgearbeitet <strong>und</strong> in Leseproben Sätze so verändert,<br />

wie es uns für unsere eigenen Rollen angemessen erschien.<br />

„Liebeswut“ soll so etwas wie „Ihr“ Tatort sein, in dem man viel<br />

über Ihre Liv-Moormann-Figur erfährt. Inwieweit ist das gerechtfertigt?<br />

Man bekommt einige Einblicke in das frühere Leben <strong>und</strong> die Kindheit<br />

von Liv Moormann. In ihr ruft der Fall unschöne Erinnerungen<br />

wach, die nach <strong>und</strong> nach aufgearbeitet werden. Man lernt sie auf<br />

jeden Fall nochmal deutlich besser kennen als in den vorherigen<br />

zwei Filmen.<br />

Warum sollte man zum neuen Bremer „Tatort“ einschalten?<br />

Ich finde, „Liebeswut“ ist ein wir<strong>kl</strong>ich außergewöhnlicher „Tatort“.<br />

Ich habe ihn schon gesehen <strong>und</strong> muss gestehen, dass ich mich stark<br />

gegruselt habe. Er hat mich wir<strong>kl</strong>ich in seinen Bann gezogen, obwohl<br />

ich Filme, in denen ich mitspiele, sonst nicht gucken kann<br />

(lacht). (SM)<br />

„Liebeswut“ ist am Sonntag, 29. Mai, ab 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.<br />

15


BREMER NEUHEITEN<br />

Regionales im Einkaufskorb<br />

Produzenten stellen vor: Was gibt es Neues aus der Hansestadt <strong>und</strong> der Umgebung?<br />

Musik, Lesestoff, Nahrungsmittel <strong>und</strong> vieles mehr – Bremens<br />

Kreativszene, Unternehmer <strong>und</strong> Erzeuger sind einfallsreich <strong>und</strong><br />

stärken mit ihren lokalen Produkten die Region. Ihre Angebote<br />

haben aber noch einen weiteren Vorteil: Wer lokal einkauft, vermeidet<br />

lange Transportwege <strong>und</strong> hilft so, wertvolle Ressourcen <strong>und</strong><br />

Lebensgefühl der<br />

Küstenbewohner<br />

Neuerscheinung: „Das Gespür für Wasser“<br />

In 25 ungewöhnlichen Geschichten<br />

beschreibt der Kulturwissenschaftler<br />

<strong>und</strong> Filmemacher<br />

Edm<strong>und</strong> Ballhaus das einzigartige<br />

Gespür der Ostfriesen<br />

für Wasser. Entstanden ist eine<br />

gut lesbare, reich illustrierte<br />

Collage aus Faktischem <strong>und</strong><br />

Fiktivem, die einen tiefen Einblick<br />

in das Lebensgefühl der<br />

Küstenbewohner vermittelt.<br />

Zugleich führt die außergewöhnliche<br />

Spurensuche einmal<br />

mehr vor Augen, wie sehr<br />

sich der menschliche Umgang mit der Natur in den letzten<br />

Jahren verändert hat.<br />

Energie einzusparen. In unserer Rubrik „Bremer Neuheiten“ stellen<br />

wir jeden Monat lokale Besonderheiten im Einkaufskorb vor.<br />

Hinweise auf innovative Produkte nehmen wir unter<br />

info@stadtmagazin-bremen.de entgegen.<br />

Neue Hoodies <strong>und</strong> Büdel<br />

STV Design: Kapuzenpullover <strong>und</strong> Baumwolltasche<br />

Neues aus der STV-Designschmiede: Der „Hanseat Hoodie“ ist eine<br />

Liebeser<strong>kl</strong>ärung an die Hansestadt. Lässiger Schnitt. Mit Taschen,<br />

die mal nicht durchgehen. Für Bremer:innen <strong>und</strong> Bremen-Fans<br />

<strong>und</strong> die, die es werden wollen. Glatte <strong>und</strong> weiche Oberfläche aus<br />

100 Prozent Baumwolle. Die zweite Neuheit ist der „Bremer Büdel“.<br />

Diese ungebleichte, praktische Baumwolltasche (25 × 16 cm) kann<br />

auf Reisen Zahnbürste <strong>und</strong> Co. beherbergen, das Smartphone<br />

schützen, die notwendigen Cremes <strong>und</strong> Schminkprodukte beinhalten<br />

sowie am Strand fabelhafte Dienste leisten.<br />

Hanseat Hoodie für 55 Euro, Bremer Büdel für 9,50 Euro. Beides erhältlich<br />

im „Made in Bremen“-Kaufhaus oder auf www.madeinbremen.com.<br />

Erschienen in der Edition<br />

Temmen, 224 Seiten <strong>und</strong> 274<br />

Abbildungen <strong>und</strong> Farbfotos,<br />

Hardcover, 19,90 Euro.<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3 × 1 Exemplar unter<br />

www.stadtmagazin-bremen.de.<br />

Urbane Eleganz & Slow Fashion<br />

Handgefertigter Schmuck von „LAYAGH“ <strong>und</strong> Taschen von „LE GOLD“<br />

Fotos: STV<br />

16<br />

Fotos: TINY DROPS<br />

Beim handgefertigten Schmuck vom Bremer Label „LAYAGH“ trifft eine stilsichere<br />

Klarheit von grafischen Formen auf <strong>kl</strong>assische <strong>und</strong> urbane Eleganz.<br />

Hier wird die traditionelle Goldschmiedekunst mit der modernen vereint.<br />

Ob Gold oder Silber, schlichte Ketten oder ausgefallene Creolen: Fans von<br />

individuellem Schmuck können hier zwischen Kleinserien <strong>und</strong> Unikaten<br />

stöbern, welche alle nickelfrei sind. Hinter der Marke steckt die Künstlerin<br />

Laya Ghane, welche die Stücke in ihrem Gemeinschaftsatelier <strong>und</strong> Store im<br />

Viertel designed <strong>und</strong> verkauft.<br />

Das Designlabel „LE GOLD“ legt Wert auf Ethik <strong>und</strong> Ästhetik. So werden alle<br />

Produkte, welche unter anderem vom Meer <strong>und</strong> Palmen inspiriert wurden,<br />

nach Slow Fashion Manier produziert: Neben unikalen Taschen aus upgecyceltem<br />

Wassersportequipment hat das Label auch GOT-zertifizierte Klamotten<br />

mit entspanntem Design im Gepäck.<br />

Den Schmuck von LAYAGH sowie die Slow Fashion von „LE GOLD“ gibt es bei<br />

TINY DROPS, Fehrfeld 25, 28203 Bremen. Öffnungszeiten: donnerstags <strong>und</strong> freitags<br />

von 12 bis 18 Uhr <strong>und</strong> samstags von 11 bis 15 Uhr


All Work, No Play<br />

Laturb: record Release am 13. Mai<br />

Die Female Fronted Band Laturb beschreibt ihre<br />

Musik selbst als eine emotionale Achterbahnfahrt<br />

zwischen New Wave, Synthpop, Punk <strong>und</strong><br />

Performance. Am 13. Mai erscheint ihr Album<br />

„All Work, No Play“, einen Tag später spielen die<br />

Bremer:innen ein Konzert in der Spedition.<br />

Steile Erfolgsleitern, tiefe Abgründe<br />

„Die Lange Stille“ von Irmin Burdekat<br />

Mit „Die Lange Stille“ legt Irmin Burdekat seinen<br />

zweiten Roman nach „Der katholische Bahnhof“<br />

vor. Der Autor aus Bad Zwischenahn hatte vorher<br />

schon erste Erfolge mit seinen humorvollen<br />

autobiografischen Erzählbänden „Hast du mal<br />

die Kanuschlüssel“ (mit Christian Pfaff) <strong>und</strong><br />

„Tisch 17 is’n Arsch!“<br />

Werner Weber, draufgängerischer Chaot<br />

in Karriere <strong>und</strong> Wort, legt – angekommen an<br />

einem Nullpunkt – einen fulminanten Bericht<br />

seines Scheiterns ab: so grotesk <strong>und</strong> witzig wie<br />

lebens<strong>kl</strong>ug <strong>und</strong> selbstzerfleischend. So entspinnt<br />

sich die Lebensgeschichte eines Mannes,<br />

der seinem beruflichen Ehrgeiz erliegt<br />

<strong>und</strong> sich kopfüber in abenteuerliche Verstrickungen<br />

verrennt: vom jugendlich-leichtsinnigen<br />

Sprüche<strong>kl</strong>opfer zum erfolgreichen<br />

Werbeagentur- <strong>und</strong> Diskothekenbetreiber mit Mafiaconnection. Vor allem aber<br />

erzählt „Die Lange Stille“ die Geschichte einer kultivierten, extrem disziplinierten<br />

Begierde.<br />

Erschienen im tpk Verlag, 256 Seiten, als Hardcover, eBook <strong>und</strong> Hörbuch erhältlich.<br />

NEU!<br />

DAS WOCHENENDE EINLÄUTEN …<br />

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Termine <strong>und</strong> weitere Informationen unter<br />

feierabendmarkt-domshof.de<br />

17


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Elektrisch in die Zukunft<br />

Bremer Straßenbahn AG: Erste eigene E-Bus-Flotte unterwegs auf Bremens Straßen<br />

Zuwachs bei der Bremer Straßenbahn AG (BSAG): Mit der Anschaffung <strong>und</strong> Inbetriebnahme der ersten eigenen<br />

Elektrobusse setzt das Unternehmen die Weichen für eine nachhaltige Zukunft <strong>und</strong> geht den nächsten Schritt zu<br />

einem emissionsfreien Personennahverkehr in der Hansestadt. Wir informieren über die technischen Besonderheiten<br />

der Fahrzeuge, infrastrukturelle Herausforderungen <strong>und</strong> darüber, wo die Busse im Einsatz sind.<br />

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In der Überseestadt, an der Universität <strong>und</strong> in Rablinghausen:<br />

Hier sind die ersten Elektrobusse der BSAG im Einsatz. Die innovativen<br />

Fahrzeuge vom Typ eCitaro des Herstellers Mercedes<br />

Benz ergänzen seit Mitte März den Fuhrpark. Mit den fünf Bussen<br />

geht die erste eigene Elektrobusflotte auf Linie. Im Laufe des Jahres<br />

kommen 15 weitere Fahrzeuge hinzu.<br />

Bereits in den vergangenen Jahren hat die BSAG unterschiedliche<br />

Elektrobusse getestet. Zuletzt waren nach ausführlicher<br />

Prüfung seit 2016 <strong>und</strong> 2017 ein Gelenk- <strong>und</strong> ein Solobus<br />

im Linieneinsatz. „Wir haben dabei ganz bewusst mit verschiedenen<br />

Herstellern zusammengearbeitet, um unterschiedliche<br />

Systeme <strong>und</strong> Ansätze bei den Elektrobussen kennenzulernen,<br />

beispielsweise verschiedene Antriebs- <strong>und</strong> Batteriekonzepte“,<br />

berichtet Thorsten Harder, Technischer Vorstand der BSAG. Die<br />

gesammelten Erfahrungen seien schließlich in die Beschaffung<br />

der neuen Elektrobusse eingeflossen.<br />

Moderner Antrieb <strong>und</strong> komfortable Ausstattung<br />

Im Gegensatz zu den bisher eingesetzten Dieselfahrzeugen werden<br />

die eCitaro-Modelle durch einen bis zu 252 Kilowatt (kW) starken<br />

Elektroantrieb angetrieben, was umgerechnet r<strong>und</strong> 340 PS entspricht.<br />

Zudem sorgen sogenannte Festkörperbatterien mit einer<br />

Ladekapazität von 441 Kilowattst<strong>und</strong>en (kWh) für den Antrieb der<br />

Busse, die eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 80 km/h erreichen<br />

können. „Mit den neuen eCitaro-Bussen von Mercedes Benz<br />

verfügt die BSAG über einen technisch innovativen <strong>und</strong> leistungsstarken<br />

Fahrzeugtyp mit einer Reichweite von bis zu 320 Kilometern<br />

pro Aufladung“, betont Hajo Müller, Vorstandssprecher der<br />

BSAG. Ein weiterer Vorzug der neuen Fahrzeuge: Sie sind deutlich<br />

leiser als ihre Diesel-Kollegen im Fuhrpark. Eine Tatsache, die<br />

ebenfalls auf die technischen Eigenschaften zurückzuführen ist.<br />

So ist in den neuen Bussen, wie bei allen Elektrofahrzeugen, kein


Freuen sich über den Einsatz der Elektrobusflotte: BSAG-Vorstandssprecher Hajo Müller, Mobilitätssenatorin <strong>und</strong> BSAG-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Maike Schaefer, BSAG-Vorständin <strong>und</strong> Arbeitsdirektorin Monika Alke sowie Thorsten Harder, Technischer Vorstand der BSAG (v.l.n.r.). Fotos: BSAG<br />

Verbrennungsmotor verbaut, was die Fahrten deutlich geräuschärmer<br />

gestaltet. Thorsten Harder ergänzt: „Auch der technische<br />

Fortschritt fließt bei den Fahrzeugen in die Fahrgeräusche <strong>und</strong> die<br />

Geräuschdämmung im Innenraum ein. Das sorgt für ein ruhiges<br />

Fahrgefühl.“ Hinter den Türen des eCitaros finden Fahrgäste Sonderstellflächen,<br />

insgesamt 20 Sitz- <strong>und</strong> 43 Stehplätze sowie einen<br />

<strong>kl</strong>imatisierten Innenraum. Dank des Rollstuhllifts sind die Busse zudem<br />

barrierefrei.<br />

Fit für die Elektromobilität<br />

Mit dem Start der Elektrobusflotte ergeben sich auch neue Herausforderungen<br />

für die BSAG, die sich an unterschiedlichen Stellen<br />

bemerkbar machen. „Der Einsatz von Elektrobussen unterscheidet<br />

sich in vielen Punkten vom Einsatz der Dieselbusse“, sagt Thorsten<br />

Harder. Stromversorgung, Brandschutzvorkehrungen, neue Aufgaben<br />

in den Werkstätten: Die Anpassungen seien vielfältig. Zudem<br />

sei ein anderes Fahrzeugmanagement erforderlich, um Busse mit<br />

unterschiedlichen Batterieladeständen richtig einsetzen zu können.<br />

„Alle Betriebshöfe müssen sukzessive baulich <strong>und</strong> betrieblich<br />

auf die neuen Anforderungen ausgerichtet werden“, fasst es<br />

der Technische Vorstand zusammen. Aktuell steht für die ersten<br />

fünf E-Busse jeweils eine feste Ladesäule auf dem Betriebshof in<br />

der Bremer Neustadt zur Verfügung. Hinzu kommen drei mobile<br />

Ladegeräte. Laut Thorsten Harder ist dies angesichts der weiteren<br />

Elektrofahrzeuge, die in den kommenden Jahren die insgesamt<br />

220 dieselbetriebenen Busse ersetzen sollen, jedoch erst der Anfang.<br />

„Mit jedem weiteren batteriebetriebenen Bus wird die Infrastruktur<br />

weiter ausgebaut“, sagt er. Die Umstellung der gesamten<br />

Flotte werde perspektivisch bis in die 2030er-Jahre dauern. Ein<br />

Wandel, der nicht zuletzt die Mitarbeitenden in den Werkstätten<br />

sowie das Fahrpersonal betreffe. BSAG-Vorständin <strong>und</strong> Arbeitsdirektorin<br />

Monika Alke berichtet: „Für den reibungslosen Einsatz<br />

der neuen elektrischen Busse werden insgesamt 374 Fahrerinnen<br />

<strong>und</strong> Fahrer der BSAG in Theorie <strong>und</strong> Praxis geschult.“ Zwar ändere<br />

sich im „Cockpit“ nichts, das erforderliche Fahrverhalten sei jedoch<br />

anders. So müssen Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer aufgr<strong>und</strong> der leiseren<br />

Bewegung der E-Busse besonders aufmerksam im Straßenverkehr<br />

sein. Auch die Beschleunigung sei aufgr<strong>und</strong> des leistungsstarken<br />

Antriebs höher. Zur Einweisung des Werkstattpersonals sagt Alke:<br />

„Sie sind Expertinnen <strong>und</strong> Experten für die neue E-Technik <strong>und</strong><br />

Garant für den zuverlässigen Betrieb der eCitaro-Busse.“<br />

Einsatz auf ausgewählten Linien<br />

Zum Start der aktuell fünf Elektrobusse werden diese auf ausgesuchten<br />

Linien eingesetzt: auf der Linie 28 (Überseestadt – Universität),<br />

Linie 29 (Kattenturm – Neue Vahr Nord) sowie der Linie<br />

52 (Huchting – Kattenturm). Auch die Linien 61 (Stromer Straße<br />

– Sandhausen) <strong>und</strong> 62 (Rablinghausen – Hasenbüren) werden mit<br />

den elektrisch betriebenen Fahrzeugen bedient. Ein entscheidender<br />

Faktor ist dabei laut Angaben der BSAG die jeweilige Länge<br />

der Strecke, da die Batterieladung über den Tag reichen muss. Da<br />

es sich zudem um Solobusse mit einer Länge von je zwölf Metern<br />

handelt, werden sie zunächst auf Linien eingesetzt, auf denen es<br />

eine passende, eher übersichtliche Anzahl an Fahrgästen gibt.<br />

Mehr Informationen r<strong>und</strong> um die Bremer Straßenbahn AG gibt es online<br />

unter www.bsag.de <strong>und</strong> www.mobil-dialog.de sowie auf Instagram unter<br />

@bsagbremen.<br />

19


20<br />

KOLUMNE<br />

MATTHIAS HÖLLINGS<br />

Hubert, Karl & Walther<br />

Es ist noch gar nicht so lange her, so um 1170, da wurde<br />

nahe einer Vogelweide ein Junge namens Walther geboren.<br />

Nachnamen gab es damals noch nicht, aber als<br />

er einige Jahre später seine Liebeslieder schrieb, kannten ihn<br />

viele als den „Walther von der Vogelweide“.<br />

Mit einem Adelstitel hatte sein „von“ im Namen nichts zu<br />

tun. Es wurde einfach nur benutzt, um auf seinen Wohnsitz<br />

hinzuweisen. Ein paar h<strong>und</strong>ert Jahre später war das noch immer<br />

so. Der flämische Maler Anthonius von Dyck (1599–1641)<br />

lebte zu seiner Zeit am Deich <strong>und</strong> kam so zu seinem Namen.<br />

Doch auch auf die Herkunft lässt ein Name schließen. 1955<br />

wurde im ostfriesischen Ihrhove (ein Dorf zwischen Leer <strong>und</strong><br />

Papenburg) der <strong>kl</strong>eine Kalle Buskohl (Weißkohl) geboren, der<br />

als Steppke stets dachte, er hieße „Walter Sien“, da alle Nachbarn<br />

ihn so nannten. Sein Vater hieß Walter <strong>und</strong> Kalle war<br />

„sein“ (im Plattdeutschen „sien“) Sohn. Später gefiel ihm sein<br />

richtiger Nachname Buskohl auch nicht mehr <strong>und</strong> er nannte<br />

sich nach einer Nobelherberge, in der er sich gut aufgehoben<br />

fühlte (Hotel Ritz-Carlton) dann folgerichtig Carl Carlton<br />

<strong>und</strong> wurde festes Mitglied der Peter-Maffay-Band. Auch<br />

Norbert Grupe, ehemaliger Profiboxer <strong>und</strong> Schauspieler, legte<br />

sich speziell für seine Auftritte in den USA den auch nicht<br />

adeligen Künstlernamen „Prinz Wilhelm von Homburg“ zu,<br />

weil er es nicht als cool empfand, dass die Amerikaner seinen<br />

echten Nachnamen Grupe wie Groupie aussprachen. Kann<br />

man verstehen.<br />

Und jetzt kommt Hubert in unser Flachland, nicht der aus<br />

der Fernsehserie „Hubert ohne Staller“ aus Bayern, sondern<br />

der Österreicher „Hubert von Goisern“ – auch wieder kein<br />

Adeliger. In Bad Goisern kannten ihn in seiner Jugend alle<br />

als den „Hubert mit der Quetschkommode“, heute gilt er, <strong>und</strong><br />

nicht etwa Andreas Gabalier, als der Erfinder des Alpenrocks.<br />

Ende der 80er Jahre ist dieser Hubert quasi vom Berg gestiegen<br />

<strong>und</strong> hat seinen Jüngern die Volksmusik gepredigt <strong>und</strong> damit<br />

völlig anders als üblich nähergebracht. Danach pilgerte<br />

er in die Welt, mehrte seine Gefolgschaft <strong>und</strong> mixt seitdem<br />

musikalisch unaufhaltsam Tradition <strong>und</strong> Moderne. Hubert<br />

ist auf eine ganz besondere Art „eigenwillig“. Bei einem vorab<br />

angemeldeten Interviewtermin am frühen Morgen in einem<br />

Hamburger Hotel saß er mir einmal im Schneidersitz volle<br />

zehn Minuten am Frühstückstisch schweigend gegenüber<br />

<strong>und</strong> sah dabei entweder aus dem Fenster oder mich an. Erst<br />

empfand ich diese nonverbale Unterhaltung irritierend, dann<br />

aber doch sehr sympathisch. Da ich blieb, haben wir uns nach<br />

seiner Schweigeaktion sehr angeregt über die Gemeinsamkeiten<br />

seiner österreichischen Landsleute <strong>und</strong> denen meiner<br />

zweiten Heimat Ostfriesland unterhalten. Um sein neues Musikprojekt<br />

ging es uns dabei nicht mehr. Den „Walther von der<br />

Vogelweide“ habe ich verpasst, aber jetzt kommt „Hubert von<br />

Goisern“ von der Alm zu uns, der eigentlich „Hubert Achtleitner“<br />

heißt. Am 4. Juni wird er nicht schweigend auf der Bühne<br />

des Metropol Theaters in Bremen sitzen (hoffe ich). Er wird<br />

stehen, singen <strong>und</strong> vielleicht sogar jodeln.<br />

Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />

der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />

Kolumne einen Blick auf die ältere <strong>und</strong><br />

jüngere Vergangenheit <strong>und</strong> nimmt<br />

dabei auch sich selbst schon mal auf<br />

die Schippe.<br />

BOULEVARD<br />

Moderator Felix Krömer mit<br />

Kaurismäki-Pappaufsteller.<br />

Schauspieler<br />

Alexander Scheer.<br />

Laila Stieler, Andreas Dresen, Bernhard Docke,<br />

Alexander Scheer sowie Rabiye <strong>und</strong> Ali Kurnaz.<br />

Die finnische Band Marko<br />

Haavisto & Poutahaukat.<br />

Filmfest, Heimspiel, Handabdrücke<br />

Unterwegs auf Bremens Boulevards<br />

VON MARCO MEISTER UND MARTIN MÄRTENS<br />

Pappaufsteller statt Regie-Star<br />

Sparkassenvorstand Klaus Windheuser (r.)<br />

<strong>und</strong> Matthias Greving, Filmfest Bremen,<br />

mit dem „Goldenen Mops“.<br />

Die Filmfest-Gala war schon Tage im Vorfeld komplett ausverkauft.<br />

Kein W<strong>und</strong>er, schließlich sollte dem Kultregisseur Aki<br />

Kaurismäki der mit 5000 Euro dotiere Bremer Filmpreis übergeben<br />

werden. Und der Finne wäre wohl auch sehr gerne gekommen<br />

– so berichtete Moderator Felix Krömer jedenfalls. Doch da der<br />

Filmemacher ausschließlich mit seinem Cadillac reist, das Auto<br />

aber nicht mehr das neueste ist, sei es auf dem Weg von seinem<br />

Wohnort in Portugal zum Theater am Goetheplatz zu mehreren<br />

Pannen auf dem Weg gekommen, bis er schließlich in Nordspanien<br />

liegen geblieben sei <strong>und</strong> an eine rechtzeitige Ankunft nicht<br />

mehr zu denken war. Kurzerhand behalf sich Krömer, griff zu<br />

einem lebensgroßen Kaurismäki-Pappaufsteller <strong>und</strong> moderierte<br />

fröhlich weiter. Der Stimmung der Anwesenden tat dies keinen<br />

Abbruch, zumal die finnische Band Marko Haavisto & Poutahaukat<br />

fröhlich aufspielte. Im Anschluss an die Gala lief der Eröffnungsfilm<br />

„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ in Anwesenheit<br />

der Familie Kurnaz, Schauspieler Alexander Scheer, Regisseur<br />

Andreas Dresen, Drehbuchautorin Laila Stieler sowie weiteren<br />

Personen aus Filmteam <strong>und</strong> -cast. Bereits mit ihrem Gang über<br />

den roten Teppich in das Theater am Goetheplatz war so für cineastische<br />

Festivalstimmung gesorgt.<br />

Handabdrücke statt Schwimmtraining<br />

Zwar lebt <strong>und</strong> trainiert er mittlerweile in Magdeburg, das Schwimmen<br />

erlernt hat Olympiasieger Florian Wellbrock allerdings in<br />

seiner Geburtsstadt Bremen. Jetzt durfte der 24-Jährige seine<br />

Handflächenabdrücke in der „Mall of Fame“ der Lloyd Passage verewigen.<br />

Und er hat große Abdrücke hinterlassen. „Es hilft schon,<br />

große Hände zu haben, damit kommt man beim Schwimmen de-


Florian<br />

Wellbrock<br />

in der<br />

Lloyd-Passage.<br />

Das neu gestaltete Horner Bad.<br />

Heimspiel für Sarah Connor<br />

in der ÖVB-Arena.<br />

finitiv schneller voran“, er<strong>kl</strong>ärte Wellbrock, der es als „große<br />

Ehre“ empfand, einen Platz neben Stars wie Katja Riemann,<br />

Claudio Pizarro <strong>und</strong> Hape Kerkeling bekommen zu haben.<br />

Horner Bad eröffnet Anfang Juni<br />

Fotos: M. Meister (7), Hotel Munte, A. Höpfner (2), Sparkasse Bremen/M.Bahlo (2)<br />

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Seit Sommer 2018 ist das Horner Bad aufgr<strong>und</strong> von Bauarbeiten<br />

geschlossen, doch jetzt erscheint ein Silberstreif am Horizont:<br />

Anfang Juni wird es endlich seine Tore für schwimm<strong>und</strong><br />

badebegeisterte Bremer:innen öffnen <strong>und</strong> mit einigen<br />

Highlights <strong>und</strong> neuester Technik überraschen. Es wird eines<br />

der modernsten Kombibäder Norddeutschlands mit Außenbereich<br />

<strong>und</strong> einer topmodernen Schwimmhalle. Diese ist mit<br />

zehn wettkampftauglichen 50-Meter-Bahnen <strong>und</strong> den neuesten<br />

Fina-Startblöcken mit integrierter Präzisionszeitmesstechnik<br />

ausgestattet. Durch weitere Mess- <strong>und</strong> Anlagentechnik<br />

wird es in Zukunft auch die Möglichkeit geben, nationale<br />

Wettkämpfe, wie die „Deutschen Meisterschaften“ dort stattfinden<br />

zu lassen. Durch eine Hubwand können die Bahnen in<br />

Kurzbahnen von je 25 Metern Länge geteilt werden, <strong>und</strong> auch<br />

die Wassertiefe kann verändert werden. Komplett neu gestaltet<br />

wurde der Freibadbereich. So sorgt eine Rutsche im großen<br />

Becken <strong>und</strong> ein Fontänenfeld mit Spritztieren für Badespaß.<br />

Vielleicht schaut dann ja auch Olympiasieger Florian Wellbrock<br />

einmal vorbei …<br />

Heimspiel<br />

„Wie schön, dass ihr euch hierher getraut habt, Wahnsinn!“,<br />

so begrüßte Sarah Connor die gut 7000 Zuschauer, die trotz<br />

Pandemie Ende März zu ihrem „Heimspiel“ in die ÖVB-Arena<br />

gekommen waren. Gut zweieinhalb St<strong>und</strong>en lang begeisterte<br />

die mittlerweile in Berlin lebende Delmenhorsterin das<br />

Publikum mit alten <strong>und</strong> neuen Hits: mal verträumt, dann<br />

wieder rockig, mal auf Deutsch, dann wieder auf Englisch.<br />

Dabei war ihr die Freude über ihren Auftritt nach über zwei<br />

Jahren Pause sichtlich anzumerken, obwohl sie auch zugab,<br />

so aufgeregt gewesen zu sein wie schon lange nicht mehr.<br />

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21


LOKALES<br />

Hoch hinaus<br />

Kaum jemand kennt das<br />

Aalto-Hochhaus besser<br />

als Rolf Diehl<br />

Alle 189 Wohnungen sind zur Feierabendsonne ausgerichtet. <br />

Fotos: WFB / J. Sarbach<br />

22<br />

Architekten <strong>und</strong> Studierende aus<br />

aller Welt kommen in die Bremer<br />

Vahr, um sich das Aalto-<br />

Hochhaus anzuschauen. Erbaut<br />

wurde es vom finnischen Architekten<br />

Alvar Aalto. Bewohner Rolf Diehl führt<br />

regelmäßig Gruppen durchs Haus. Kaum<br />

jemand kennt die Besonderheiten des<br />

denkmalgeschützten Gebäudes besser als<br />

der 81-Jährige.<br />

Eigentlich wollten Rolf Diehl <strong>und</strong> seine<br />

Frau Erika nie im Bremer Stadtteil Vahr<br />

wohnen. Hier waren in den 1950er-Jahren<br />

innerhalb kürzester Zeit tausende Wohnungen<br />

entstanden, das Ehepaar hatte seine<br />

Vorbehalte gegenüber dem Viertel. Doch<br />

als die beiden nach ihrem Berufsleben aus<br />

dem Umland wieder nach Bremen ziehen<br />

wollten, sahen sie sich auch in der Vahr um.<br />

„Da haben wir erst mal gemerkt, wie grün<br />

es hier ist“, erzählt Rolf Diehl. Auch die<br />

Ruhe <strong>und</strong> die kurzen Einkaufswege überzeugten<br />

das Ehepaar.<br />

Ihnen wurde im denkmalgeschützten<br />

Aalto-Hochhaus, dem Wahrzeichen<br />

des Stadtteils, eine Wohnung im zweiten<br />

Stockwerk angeboten. Der finnische Star-<br />

Architekt Alvar Aalto (1898-1976) hatte<br />

das Gebäude entworfen, ab 1959 wurde es<br />

errichtet. Die Diehls nahmen das Appartement:<br />

Es war Liebe auf den ersten Blick.<br />

„Das ist keine Wohnung, die quadratisch,<br />

praktisch gut ist“, betont Erika Diehl. Sie<br />

habe ihren eigenen Charme, so wie alle anderen<br />

188 Appartements auch.<br />

„Von Aalto hatte ich<br />

anfangs keinen Schimmer“<br />

Nach dem Einzug vor 15 Jahren knieten sich<br />

die beiden immer mehr in die Geschichte<br />

der Vahr ein, Rolf Diehl wurde zum „Vahr-<br />

Reporter“ beim Bürgerfunk – <strong>und</strong> begehrter<br />

Experte fürs Aalto-Hochhaus. „Von<br />

Aalto hatte ich anfangs keinen blassen<br />

Schimmer“, räumt Diehl ein. Das änderte<br />

sich schnell: Ob man nun wissen will, warum<br />

das Haus in zwei Halbbögen mit spitzen<br />

Winkeln an den Seiten gebaut wurde,<br />

warum der Handlauf im Treppenhaus geschwungen<br />

ist oder warum an den Balkonen<br />

vertikale Holzstreben befestigt sind –<br />

Diehl kann so gut wie jede Frage zum Haus<br />

beantworten. Seine Frau kümmert sich vor<br />

allem um den sozialen Zusammenhalt in<br />

der Nachbarschaft.<br />

Architektur-Professor aus Tokio<br />

war beeindruckt<br />

Bis zum Beginn der Corona-Pandemie<br />

führte der 81-Jährige regelmäßig Besuchergruppen<br />

durchs <strong>und</strong> ums Haus. Auch<br />

Architektinnen, Designer <strong>und</strong> Studierende<br />

aus aller Welt kamen, um sich bei ihm zu informieren.<br />

Rolf Diehl erinnert sich noch gut<br />

an einen Architektur-Professor aus Tokio,<br />

der mit seiner Frau <strong>und</strong> einem Begleiter angereist<br />

war. „Sein Helfer hat bestimmt 200<br />

Bilder geschossen. Die haben die Führung<br />

sehr genossen“, sagt Diehl. Demnächst will<br />

er nach der Corona-Pause seine beliebten<br />

Besichtigungstouren wieder anbieten. Nur<br />

bei einer solchen ist es Besucherinnen <strong>und</strong><br />

Besuchern auch möglich, auf die Dachterrasse<br />

zu gehen <strong>und</strong> den Blick weit bis über<br />

die Stadtgrenzen hinaus zu genießen.<br />

Aalto hatte Wohl der Menschen im Blick<br />

Bis in die 1970er Jahre war das 22 Stockwerke<br />

hohe Aalto-Hochhaus das höchste<br />

Wohnhochhaus in Deutschland. Aber nicht<br />

nur deshalb ist der Bau etwas Besonderes.<br />

„Aaltos Standpunkt war: Hier sollten sich


„Haus ist etwas ganz Besonderes“<br />

Rolf Diehl auf der Dachterrasse des Aalto-Hochhauses.<br />

die Menschen wohlfühlen“, berichtet Diehl.<br />

Der Finne Aalto war durch seine besonderen<br />

Konzeptionen des organischen Bauens<br />

international bekannt geworden. Und so<br />

sind die Wohnungen zwar <strong>kl</strong>ein; sie sind nur<br />

r<strong>und</strong> 34 bis 60 Quadratmeter groß. „Aber<br />

jede Wohnung hat ihren eigenen Gr<strong>und</strong>riss<br />

<strong>und</strong> die Qualität eines Einfamilienhauses“,<br />

so Diehl. Denn alle Appartements sind zur<br />

Feierabendsonne ausgerichtet, die Balkone<br />

sind so gebaut, dass kein Nachbar den anderen<br />

sieht oder hört, zugleich wurde Platz<br />

für gemeinsame Aktivitäten im Haus geschaffen.<br />

Seit 1996 unter Denkmalschutz<br />

Ursprünglich hatten die Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner im sogenannten Wirtschaftstreppenhaus<br />

auch die Möglichkeit,<br />

ihre Teppiche auszu<strong>kl</strong>opfen <strong>und</strong> ihren Müll<br />

zu entsorgen, ohne bis nach unten laufen zu<br />

müssen. „Mit den Müll- <strong>und</strong> Papierschluckern<br />

wussten manche aber nicht umzugehen,<br />

deshalb mussten sie dichtgemacht<br />

werden“, sagt Diehl. Der Eingangsbereich ist<br />

wie eine Hotellobby aufbaut – mit vertäfelter<br />

Decke, schmalen Fliesen <strong>und</strong> zwei Fahrstühlen.<br />

1997 wurde eine Concierge-Loge<br />

eingebaut, die r<strong>und</strong> um die Uhr besetzt ist.<br />

Ein Jahr zuvor wurde das Haus unter Denkmalschutz<br />

gestellt, <strong>und</strong> gerade erst wurde es<br />

aufwändig saniert. In Lucern in der Schweiz<br />

baute Aalto 1968 das vielbeachtete Haus<br />

nach. „Im vorderen Bereich sieht es genauso<br />

aus wie das in Bremen“, sagt Rolf Diehl.<br />

Himmel. Doch die Höhe interessiert die<br />

beiden nicht. „Wir gucken von unserer<br />

Wohnung ins Grüne, auf die Bäume“, sagt<br />

Diehl. Außerdem können seine Frau <strong>und</strong> er<br />

vom Balkon aus mit Bekannten das ein oder<br />

andere Wort wechseln, die unten vorbeigehen.<br />

Auf diese Art <strong>und</strong> Weise kam Diehl<br />

auch zu seinem ehrenamtlichen Job als<br />

Hausführer: „Immer wieder standen Besucher<br />

vorm Haus, schauten hoch <strong>und</strong> sagten:<br />

Wir würden uns so gerne das Gebäude<br />

von innen ansehen, aber wir dürfen ja nicht<br />

rein.“ Diehl bekam von der Wohnungsbaugesellschaft<br />

Gewoba den Generalschlüssel<br />

für alle Etagen <strong>und</strong> die Erlaubnis, offizielle<br />

Führungen anzubieten.<br />

Von Architektur verstand er bis dato nicht<br />

viel, er hatte während seiner Erwerbszeit<br />

ein über die Grenzen Bremens bekanntes<br />

Restaurant, ein Delikatessengeschäft <strong>und</strong><br />

einen Partyservice betrieben <strong>und</strong> später<br />

Führungskräfte trainiert. „Ich habe während<br />

der Führungen von den Architekten<br />

ganz viele Informationen bekommen, sie<br />

haben mich auf viele Details in der Bauweise<br />

hingewiesen“, erzählt Diehl. „Sie waren<br />

meine Lehrmeister.“ Geld bekommt er für<br />

seine Touren nicht. „Ich mache das, weil das<br />

Haus etwas ganz Besonderes ist.“ Im Jahr<br />

2019 bekamen die Diehls für ihr Engagement<br />

den Bremer Denkmalpflegepreis.<br />

Und was beeindruckt die Fachleute,<br />

die sich von Diehl durchs Gebäude führen<br />

lassen, ganz besonders? Rolf Diehls Augen<br />

fangen an zu leuchten bei der Frage.<br />

„Kommen Sie mal mit“, sagt er. Nach dem<br />

R<strong>und</strong>gang durchs Haus ist der Besuch nun<br />

auf seiner Etage angelangt. „Wir haben hier<br />

für heutige Verhältnisse einen sehr breiten<br />

Flur.“ Er schließt die Tür zum eigenen Appartement<br />

auf. „Man kann das Haus nicht<br />

verstehen, wenn man keine Wohnung von<br />

innen gesehen hat“, sagt er. Der Blick der<br />

Besucherin schweift über den Flur durchs<br />

Wohnzimmer <strong>und</strong> bleibt an der breiten<br />

Fensterfront hängen. „Die Architekten sind<br />

immer fasziniert von dieser Tiefendimension.<br />

Wer am Eingang steht, denkt, er betritt<br />

ein Reihenhaus, nicht eine Wohnung“,<br />

sagt Diehl begeistert. Wer ihn reden hört,<br />

glaubt sofort den Satz, den er später beim<br />

Abschied sagt: „Wir haben es noch keinen<br />

Tag bereut, dass wir hierhergezogen sind.“<br />

TEXT: JANET BINDER<br />

Wohnung in der zweiten Etage<br />

Das Ehepaar wird oft gefragt, warum es<br />

nicht ganz oben wohne, mit Blick in den<br />

Der Eingangsbereich des Aalto-Hochhauses ist einer Hotellobby nachempf<strong>und</strong>en.<br />

23


BREMERHAVEN<br />

Kultur, Musik <strong>und</strong> Genuss<br />

Vorfreude auf die „Maritimen Tage“ <strong>2022</strong> / Sarah Connor <strong>und</strong> Ben Zucker sind die Topacts<br />

Foto: Wolfhard Scheer<br />

Foto: Lasse Fredriksson<br />

In diesem Jahr widmet Bremerhaven den Sommer wieder ganz<br />

den Seeleuten, Musikfans sowie Genießerinnen <strong>und</strong> Genießern.<br />

Mit den „Maritimen Tagen“ macht die Seestadt ihren Standort<br />

am Wasser zum thematischen Aufhänger <strong>und</strong> präsentiert vom<br />

17. bis 21. August ein umfangreiches Programm aus Kultur, Musik<br />

<strong>und</strong> Genuss.<br />

Schiffe als Hauptattraktionen<br />

zwischendurch sorgen die Stände des Streetfood-Festivals, das<br />

Leckereien aus aller Welt bietet, sowie weitere r<strong>und</strong> 180 Gastronomie-<br />

<strong>und</strong> Verkaufsstände. Ein umfangreiches Kinderprogramm<br />

bietet Spiel <strong>und</strong> Spaß für Groß <strong>und</strong> Klein. Glanzpunkt des bunten<br />

Treibens in den Havenwelten ist das Höhenfeuerwerk.<br />

Musik von Pop bis Soul<br />

Nicht zuletzt ist an den „Maritimen Tagen“ auch musikalisch jede<br />

Menge los. Der Eröffnungsact ist die Coverband „Delicious Divine“<br />

mit kraftvollem Soul, Pop <strong>und</strong> Funk. Den ersten Festtag beschließt<br />

Radio Bremen Eins mit einer großen Eröffnungsparty<br />

unter Moderation von Roland Kloos im Weser-Strandbad, für die<br />

Tickets erforderlich sind. Die Topacts der „Maritimen Tage“ warten<br />

schon seit zwei Jahren auf ihren Auftritt, jetzt soll es für Ben Zucker<br />

<strong>und</strong> Sarah Connor wir<strong>kl</strong>ich gelingen. Zugesagt hat auch die Band<br />

Jupiter Jones. Die Musiker ziehen seit ihrer Neugründung 2021<br />

wieder gemeinsam los. Das 25. Bühnenjubiläum feiern in diesem<br />

Jahr Sweety Glitter and The Sweethearts. Die fünf Glamour-Hippies<br />

liefern eine bunte Hommage an den Rock ‘n’ Roll. Aus seiner<br />

40-jährigen Bühnenkarriere kann zudem das Schlagerduo „Klaus<br />

<strong>und</strong> Klaus“ schöpfen. (SM)<br />

Mittwoch, 17. August, bis Sonntag, 21. August. Nähere Infos <strong>und</strong> Tickets:<br />

www.bremerhaven.de/maritimetage.<br />

24<br />

Was wäre ein Hafen ohne Schiffe? Zum fünftägigen Event haben<br />

sich glanzvolle Namen angesagt. So liegt mit dem Flaggschiff<br />

„Alexander von Humboldt II“ die „grüne Lady“ wieder im Heimathafen<br />

<strong>und</strong> kann von Besucherinnen <strong>und</strong> Besuchern entdeckt werden.<br />

Zu besichtigen ist auch der Nachbau eines 1738 gebauten Handelsschiffes,<br />

die imposante „Götheborg“. Mit der „Pascual Flores“ nimmt<br />

zudem ein liebevoll restaurierter Frachtensegler Kurs auf Bremerhaven.<br />

Unter den Motorbooten sticht der „Taucher Bremenports“<br />

heraus, der verschiedene Tauchvorführungen präsentiert. Insgesamt<br />

liegen r<strong>und</strong> 70 Segel-, Motor- <strong>und</strong> Dampfschiffe an den Kajen. Beim<br />

„Open Ship“ können die meisten davon kostenlos besichtigt werden.<br />

Unterhaltsames Programm für Klein <strong>und</strong> Groß<br />

Auch für Landratten halten die „Maritimen Tage“ viel bereit. Unter<br />

anderem lädt das sogenannte Freibeuterdorf ein, mittelalterliche<br />

Atmosphäre zu erleben. Für die <strong>kl</strong>eine <strong>und</strong> große Stärkung<br />

Schlagerstar Ben Zucker stattet der Seestadt Bremerhaven anlässlich der<br />

„Maritimen Tage“ einen musikalischen Besuch ab. Foto: Chris Heidrich


„HAVEN BEATZ“<br />

Auftakt des Hip-Hop-Festivals Bremerhaven<br />

»Die Hafenstadt ist modern <strong>und</strong> welt offen.<br />

Dennoch wird auch Tradition geschätzt<br />

<strong>und</strong> gelebt.«<br />

In Bremerhaven (musikalisch) aufgewachsen: DJ Stylewarz. <br />

Foto: FR<br />

Rap, Breakdance <strong>und</strong> Graffiti: Hip-Hop ist tief in den Straßen<br />

verwurzelt, gewachsen <strong>und</strong> hat als Subkultur eine<br />

weltumfassende Bedeutung erlangt. Auch in Bremerhaven<br />

hat das Genre eine lange Geschichte. Die Seestadt hat namenhafte<br />

Künstler:innen hervorgebracht, die nicht nur in den<br />

Anfangsjahren diese Strömung geprägt haben. Viele Jahrzehnte<br />

später etabliert sich eine junge Bremerhavener Szene im gesamtdeutschen<br />

Kontext. Diese Geschichte ist es, an die „HAVEN<br />

BEATZ“ als Bremerhavens erstes Hip-Hop-Festival anknüpfen<br />

möchte. Das Event wirft einen Blick auf die gesamte Kultur. Geplant<br />

<strong>und</strong> umgesetzt von der Stadthalle Bremerhaven in enger<br />

Kooperation mit lokalen Veranstaltungsstätten, etablierten<br />

Einzelinitiativen <strong>und</strong> der freien Szene, verspricht es einen abwechslungsreichen<br />

Mix aus Musik, Tanz <strong>und</strong> Ausstellungsinhalten.<br />

Ein Highlight des vierwöchigen Festivals ist unter anderem<br />

das Konzert von DJ Stylewarz mit seiner Crew „NO REMOR-<br />

ZE“ am 28. Mai. Der Künstler hat von Bremerhaven aus deutsche<br />

Hip-Hop-Geschichte geschrieben. In nunmehr über drei<br />

Jahrzehnten an den Plattentellern hat er mit Drehen, Cutten<br />

<strong>und</strong> Mixen auch als Solokünstler viele andere international beachtete<br />

Projekte auf den Weg gebracht <strong>und</strong> unzählige, teilweise<br />

über Jahrzehnte andauernde Künstlerfre<strong>und</strong>schaften geschlossen.<br />

Den Kern seiner Künstlerfamilie hat er für das Konzert nach<br />

Bremerhaven gelockt: Mit Torch & Toni L, D Flame, Flo Mega,<br />

„DIGIT MOB“, Beka, Galv <strong>und</strong> Sierra10 feat. 2 Nesil wird der<br />

Wahlhamburger ab 20 Uhr die Bühne im Lehe-Treff betreten.<br />

Zudem ist während des gesamten Festivalzeitraums die Ausstellung<br />

„FRAGMENTE“ von DeeOne zu sehen. Der Künstler,<br />

der mit gebürtigen Namen Dirk Mertin heißt, gehört zu den<br />

ersten Graffitikünstlern in Bremerhaven, war Mitbegründer<br />

des international vertriebenen Graffitimagazins Aerosol <strong>und</strong><br />

hat neben viel Street-Art auch zahlreiche Plattencover gestaltet.<br />

Mittlerweile zählt er zu den bekanntesten zeitgenössischen<br />

Vertretern der Urban Art. In seinen Werken setzt er sich mit<br />

aktuellen Themen auseinander <strong>und</strong> lässt den Betrachtern dabei<br />

Freiräume für eigene Assoziationen <strong>und</strong> Interpretationen. In<br />

seiner Bildsprache werden harte Objekte <strong>und</strong> Themen von harmonischen<br />

Farben gezähmt. (SM)<br />

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28. MAI, 20:00 UHR, LEHE TREFF<br />

DJ STYLEWARZ<br />

FAMILY AND FRIENDS MIT TORCH & TONI L.,<br />

D FLAME, FLO MEGA, DIGIT MOB, BEKA, 01. BIS 28. MAI <strong>2022</strong><br />

GALV UND SIERRA10 FEAT. 2 NESIL<br />

ARTWORK BY DIRK MERTIN<br />

Das Festival „HAVEN BEATZ“ findet vom 1. bis zum 28. Mai an verschiedenen<br />

Orten in Bremerhaven statt. Nähere Infos zum Programm:<br />

www.stadthalle-bremerhaven.de.<br />

TICKETS<br />

STADTHALLE-BREMERHAVEN.DE<br />

0471 59 17 59<br />

25


BILDUNG<br />

Klar Schiff machen<br />

Darauf sollten Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerber bei der Pflege ihrer Social-Media-Profile achten<br />

Arbeitgeber suchen häufig online nach geeigneten<br />

Kandidaten <strong>und</strong> verschaffen sich<br />

im Web einen ersten Eindruck. Die eigenen<br />

Profile sollten daher aktuell <strong>und</strong> frei von<br />

eher fragwürdigen Inhalten oder Schnappschüssen<br />

sein. Zudem werden viele Positionen<br />

direkt über Empfehlungen <strong>und</strong> Netzwerke<br />

besetzt. Ein aktives Auftreten auf<br />

geeigneten Plattformen kann sich somit<br />

auszahlen.<br />

Der erste Eindruck zählt<br />

Wie wirkt man auf Personen, die einen<br />

noch nicht kennen? Dies lässt sich herausfinden,<br />

indem man den eigenen Namen in<br />

die Suchmaschine eingibt. Schließlich gehen<br />

auch Personalverantwortliche meist so<br />

vor, um herauszufinden, ob Bewerber zur<br />

Unternehmenskultur passen könnten. „Oft<br />

findet man bei der Onlinesuche lange vergessene<br />

Einträge wieder, die einem heute<br />

womöglich unangenehm sind. Ein regelmäßiges<br />

Aufräumen ist daher unbedingt<br />

zu empfehlen. Auch die Porträtfotos sollten<br />

aktuell sein <strong>und</strong> zum professionellen Anspruch<br />

passen. Noch mehr gilt das für Karriereportale<br />

wie LinkedIn oder Xing. Hier<br />

geht es vor allem um das digitale Selbstmarketing:<br />

Berufsstationen, Qualifikationen,<br />

aber auch persönliche Stärken dürfen<br />

selbstbewusst präsentiert werden. Tipp:<br />

Neben der aktuellen Berufsbezeichnung<br />

lassen sich dort Hashtags setzen, um mit<br />

Kernaufgaben <strong>und</strong> Kenntnissen leichter gef<strong>und</strong>en<br />

zu werden.<br />

Systematisch aufräumen<br />

Neben Karriere- <strong>und</strong> Businessplattformen<br />

tummeln sich die meisten vor allem in den<br />

eher privat ausgerichteten sozialen Medien.<br />

Doch auch hier sollten Bewerber seriös auftreten.<br />

Bilder, Beiträge, Kommentare <strong>und</strong><br />

alles, was dem eigenen Ruf schaden könnte,<br />

sollten tunlichst gelöscht werden – selbst<br />

wenn es sich um Jugendsünden handelt.<br />

Auf Facebook zum Beispiel kann man einschränken,<br />

wer einen auf Fotos markieren<br />

darf. Dadurch lassen sich unangenehme<br />

Überraschungen vermeiden. Noch ein Tipp,<br />

der auf alle sozialen Plattformen zutrifft:<br />

Ein systematisches Aufräumen der eigenen<br />

Kontaktliste schafft Klarheit <strong>und</strong> sorgt<br />

dafür, dass man selbst relevantere Beiträge<br />

angezeigt bekommt. (DJD)<br />

Foto: djd/adeccogroup.de/Unsplash/Austin Distel<br />

26<br />

BERUFLICH WEITER<br />

DURCH BILDUNG<br />

Aufstiegsfortbildungen:<br />

Staatlich geprüfte:r Betriebswirt:in<br />

• anerkannter staatlicher Abschluss<br />

04.10.<strong>2022</strong>-30.09.2025<br />

Gepr. Personalfachkauffrau:mann<br />

IHK,<br />

• anerkannter IHK-Abschluss auf Bachelor-Niveau<br />

27.09.<strong>2022</strong>-13.04.2024<br />

Finanzbuchhalter:in mit Datev<br />

01.11.<strong>2022</strong>-15.09.2023<br />

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Foto: Adobe Stock<br />

Anerkannte Abschlüsse<br />

wisoak: Berufliche Weiterbildung <strong>und</strong> Bildungszeiten<br />

Ob Wirtschaft <strong>und</strong> Management,<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Soziales,<br />

kulturelle <strong>und</strong> politische<br />

Bildung sowie digitale<br />

Transformation: Mit ihrem<br />

umfangreichen Veranstaltungsangebot<br />

bietet die<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialakademie<br />

der Arbeitnehmerkammer<br />

Bremen (wisoak) die Möglichkeit, sich in zahlreichen<br />

Bereichen weiterzubilden. Zum Portfolio des Bremer Unternehmens<br />

gehören beispielsweise die beiden Aufstiegsfortbildungen<br />

zur/zum geprüften Personalkauffrau/-mann IHK <strong>und</strong> zur/zum<br />

staatlich geprüften Betriebswirt:in. Beide Lehrgänge bieten den<br />

Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen anerkannte Abschlüsse. Für<br />

beide Angebote können sich Interessent:innen noch anmelden.<br />

Für ein unverbindliches Vorgespräch mit Informationen zu den<br />

Inhalten <strong>und</strong> Finanzierungsmöglichkeiten, stehen die Bildungsmanager:innen<br />

des Anbieters zur Verfügung.<br />

Die wisoak steht seit mehr als 50 Jahren für berufliche<br />

Qualifizierung. An den Standorten in Bremen-Hastedt, Bremen-Vegesack,<br />

Bremerhaven <strong>und</strong> Bad Zwischenahn können<br />

Interessierte aus einem umfangreichen Angebot von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> Bildungszeiten wählen, die in Präsenz,<br />

digital oder in Hybridformaten angeboten werden. (SM)<br />

Nähere Infos gibt es telefonisch unter 0421/44 995 sowie online unter<br />

www.wisoak.de.


Erneuerbare Energien im Fokus<br />

Die Hochschule Emden/Leer setzt im Studienportfolio auf Nachhaltigkeit<br />

Unsere Ausbildungen in<br />

Oldenburg:<br />

Biologisch-technische/r<br />

Assistent/in<br />

Diätassistent/in<br />

Kosmetiker/in<br />

(auch mit Zusatzqualifikation<br />

Make-up Artist)<br />

Pharmazeutisch-technische/r<br />

Assistent/in*<br />

Physiotherapeut/in<br />

* Förderung u. a. durch Jobcenter<br />

oder Arbeitsagentur möglich<br />

Foto: Prof. Erhard Bühler<br />

Den Blick in die Zukunft gerichtet: Die<br />

Hochschule Emden/Leer will mit zukunftsträchtigen<br />

Studiengängen, einer<br />

modernen Ausstattung <strong>und</strong> persönlicher Atmosphäre<br />

eine umfassende Bildungsversorgung<br />

ihrer Studierenden gewährleisten. Seit<br />

vielen Jahren leistet sie zudem einen Beitrag zur<br />

nachhaltigen Entwic<strong>kl</strong>ung – <strong>und</strong> das nicht nur<br />

in Ostfriesland, sondern weltweit. Erneuerbare<br />

Energien spielen dabei eine zentrale Rolle.<br />

So bietet die Hochschule eine Vielzahl von<br />

Studieninhalten, Forschungsschwerpunkten <strong>und</strong><br />

Projekten im Bereich der nachhaltigen Technologien.<br />

Der Studiengang „Sustainable Energy<br />

Systems“ richtet sich beispielsweise an alle, die<br />

sich für zukunftsfähige Energieversorgung interessieren<br />

<strong>und</strong> als Ingenieurin oder Ingenieur die<br />

Energiewende voranbringen möchten. Im Masterstudiengang<br />

„Maritime Operations“ derweil<br />

steht die nachhaltige Schifffahrt im Fokus.<br />

Die Hochschule Emden/Leer verfügt zudem<br />

über eine Fotovoltaikanlage, eine Windkraftanlage<br />

<strong>und</strong> ein Blockheizkraftwerk, deren Leistungen<br />

einen eigenen, wesentlichen Beitrag zur<br />

Energieversorgung leisten. Die Messdaten der<br />

Anlagen liefern darüber hinaus wertvolle Informationen,<br />

die für Forschung <strong>und</strong> Lehre verwendet<br />

werden. (SM)<br />

Infos: www.hs-emden-leer.de<br />

regelmäßige<br />

Infoveranstaltungen<br />

Am Wendehafen 10<br />

26135 Oldenburg<br />

Tel.: 04 41 / 9 25 37 10<br />

www.ludwig-fresenius.de<br />

Jeden Monat neu:<br />

Interviews, Reportagen,<br />

Porträts, Fotostorys,<br />

Kolumnen <strong>und</strong> Berichte<br />

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27


BILDUNG<br />

„Ein Minijob ist ein normales Teilzeitverhältnis“<br />

Rechtsberater Torsten Kleine über die Rechte von geringfügig Beschäftigten<br />

Rechtsberater Thorsten Kleine von der Arbeitnehmerkammer.<br />

Foto: Stefan Schmidbauer<br />

Das Modell des Minijobs ist in<br />

Deutschland weit verbreitet. Umso<br />

überraschender ist es, dass mit dieser<br />

Form der Teilzeitbeschäftigung so viele<br />

Irrtümer <strong>und</strong> Unwissenheit verb<strong>und</strong>en<br />

sind. Torsten Kleine ist Rechtsberater der<br />

Arbeitnehmerkammer Bremen. Im Interview<br />

er<strong>kl</strong>ärt er unter anderem die <strong>kl</strong>assischen<br />

Merkmale eines Minijobs <strong>und</strong> korrigiert<br />

geläufige Irrtümer.<br />

Wie definiert sich der Minijob?<br />

Aus arbeitsrechtlicher Sicht gibt es tatsächlich<br />

keine <strong>kl</strong>are Definition des Begriffs.<br />

Mit dem Teilzeitbefristungsgesetz wird<br />

lediglich <strong>kl</strong>argestellt, dass teilzeitbeschäftigt<br />

auch alle sind, die einer geringfügigen<br />

Beschäftigung nachgehen. Was genau eine<br />

geringfügige Beschäftigung ist, ergibt sich<br />

wiederum aus dem Sozialrecht. Im § 8 SGB<br />

IV heißt es: „Eine geringfügige Beschäftigung<br />

liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt aus<br />

einer Beschäftigung regelmäßig im Monat<br />

nicht 450 Euro übersteigt.“ Diese Definition<br />

spielt auf die Geldgeringfügigkeit an<br />

<strong>und</strong> beschreibt eben jene Art von Beschäftigung,<br />

die oft als 450-Euro-Job bezeichnet<br />

wird. Ein weiteres Merkmal kann zudem<br />

die Zeitgeringfügigkeit sein. Dabei handelt<br />

es sich um jede Beschäftigung, „die innerhalb<br />

eines Kalenderjahres auf längstens<br />

drei Monate oder 70 Arbeitstage nach ihrer<br />

Eigenart begrenzt zu sein pflegt“. Man kann<br />

also festhalten, dass es zwei Formen von<br />

Minijobs gibt, nämlich einmal nach dem<br />

Entgelt <strong>und</strong> einmal nach der Zeit.<br />

Ein Minijob als Ergänzung zur Vollzeitbeschäftigung:<br />

Ist diese Kombination für<br />

alle Arbeitnehmenden möglich?<br />

Ja, gr<strong>und</strong>sätzlich können alle Arbeitnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer eine Nebentätigkeit<br />

ausüben. Allerdings stellen sich<br />

dabei mehrere Fragen. Zum einen, ob <strong>und</strong><br />

inwieweit der Minijob Auswirkungen auf<br />

den Hauptberuf hat. Es ist stets ratsam, die<br />

zusätzliche Aufnahme eines Minijobs dem<br />

Arbeitgebenden mitzuteilen.<br />

Hat es steuerliche Konsequenzen, einen<br />

Minijob ergänzend zur Vollzeitbeschäftigung<br />

auszuüben?<br />

Ja, bei den Einnahmen aus einem Minijob<br />

handelt es sich um reguläres steuerpflichtiges<br />

Einkommen. Es gibt jedoch zwei verschiedene<br />

Möglichkeiten der Besteuerung.<br />

Welche sind das?<br />

Die erste Möglichkeit ist die Form, die man<br />

auch von der Vollzeitbeschäftigung kennt,<br />

nämlich über die Lohnsteuerabzugsmerkmale<br />

<strong>und</strong> die Steuerer<strong>kl</strong>ärung. Eine andere<br />

Möglichkeit wäre, den Minijob mit einer<br />

Pauschalbesteuerung zu veranlagen. Praktisch<br />

bedeutet das, mit dem Arbeitgebenden<br />

zu verabreden, dass zwei Prozent vom<br />

monatlichen Bruttolohn pauschal als Steuern<br />

gezahlt werden.<br />

Gibt es weitere Irrtümer zum Thema<br />

Minijob, die Ihnen häufig begegnen?<br />

Ja, besonders vehement hält sich die Annahme,<br />

Minijobbende hätten keine Rechte,<br />

<strong>und</strong> das sowohl bei den Arbeitgebenden<br />

als auch bei den Arbeitnehmenden. Viele<br />

Minijobbende sind beispielsweise richtig<br />

erstaunt, wenn sie von ihrem Urlaubsanspruch<br />

erfahren, obwohl sie vielleicht nur<br />

einen Tag in der Woche arbeiten. Auch der<br />

vorhandene Kündigungsschutz ist vielen<br />

nicht bewusst. Doch ein Minijob ist ein<br />

normales Teilzeitverhältnis, <strong>und</strong> gesetzlich<br />

ist <strong>kl</strong>ar festgelegt, dass jemand wegen seiner<br />

Teilzeitbeschäftigung arbeitsrechtlich<br />

nicht diskriminiert werden darf.<br />

Welche für Minijobbende relevanten<br />

Neuheiten <strong>und</strong> Veränderungen sind für<br />

dieses Jahr noch geplant?<br />

Zum 1. Oktober <strong>2022</strong> ist eine dynamische<br />

Anhebung des Mindestlohnes <strong>und</strong> der Minijob-Entgeltgrenze<br />

geplant. Das heißt, mit<br />

der geplanten Anhebung des gesetzlichen<br />

Mindestlohns auf 12 Euro pro St<strong>und</strong>e soll<br />

auch die Minijob-Grenze entsprechend auf<br />

520 Euro monatlich erhöht werden. (JF)<br />

INFO<br />

Am 17. Mai lädt die Arbeitnehmerkammer<br />

von 18 bis 19.30 Uhr zu einer digitalen Veranstaltung<br />

zum Thema Minijobs ein.<br />

Anmeldungen sind möglich unter:<br />

recht @ arbeitnehmerkammer.de.<br />

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Weitere Informationen<br />

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Wie aus Impfampullen Erinnerungskunst wird<br />

Apothekerin Ellen Schlichting dokumentiert die Pandemie auf kreative Art <strong>und</strong> Weise<br />

GESUNDHEIT<br />

Künstlerin <strong>und</strong> Apothekerin Ellen Schlichting mit ihren Objektkästen, voller Ampullen <strong>und</strong> anderer Impfmaterialien<br />

Fotos: N. Baumann, Schlichting<br />

Ellen Schlichting arbeitet als Apothekerin für die Johanniter<br />

im Bremer Impfzentrum. Zusammen mit ihren Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen bereitet sie die Spritzen für die Covid-19-Impfungen<br />

vor. Einmal benutzt, lagern die leeren Ampullen in großen<br />

grauen Kisten, um dann entsorgt zu werden. Vor ihrer Nutzung<br />

werden sie in Kühlschränken nach Herstellern sortiert im sogenannten<br />

roten Salon aufbewahrt. Diesen Namen verdankt der<br />

Raum seinem roten Anstrich. Mittlerweile gibt es etliche der Kisten,<br />

randvoll mit Tausenden <strong>kl</strong>einen Fläschchen.<br />

Durch ihre zweite Leidenschaft, der Kunst, hatte Ellen Schlichting<br />

sofort einen anderen Blick auf die sich türmenden Behältnisse<br />

aus Glas: „Es ist wir<strong>kl</strong>ich ästhetisch, wenn die Ampullen da alle<br />

zusammenliegen, wie <strong>kl</strong>eine Kristalle“, erzählt die Wahlbremerin.<br />

Deshalb seien ihr diese direkt aufgefallen <strong>und</strong> hätten sie auf den<br />

Gedanken gebracht, Kunst daraus zu machen. Denn wenn sie nicht<br />

gerade als Apothekerin arbeitet, ist sie Künstlerin. Nach dem Abitur<br />

war für Schlichting die Frage, ob sie Pharmazie oder Kunst<br />

studieren wird. Da sie sich nicht für ein Fach entscheiden konnte,<br />

absolvierte sie beides nacheinander. Heute malt sie mit Öl- <strong>und</strong><br />

Aquarellfarben oder arbeitet mit Misch- <strong>und</strong> Drucktechniken.<br />

In Gesprächen mit ihren Kolleg:innen über andere Pandemien<br />

in der Vergangenheit, ist der kreativen Apothekerin aufgefallen,<br />

dass beispielsweise die Pest oder die spanische Grippe, heute<br />

längst vergessen sind. Mit ihren Kunstwerken will sie deshalb die<br />

aktuelle Pandemie dokumentieren <strong>und</strong> die Erinnerung daran wach<br />

halten.<br />

Bis sie mit ihrem Projekt starten konnte, dauerte es eine ganze<br />

Weile, da sie eine Freigabe der Ges<strong>und</strong>heitsbehörde brauchte, um<br />

die Materialien nutzen zu dürfen. Eine große Unterstützung war ihr<br />

dabei Astrid Herting, die leitende Apothekerin des Impfzentrums<br />

<strong>und</strong> der Johanniter-Unfallhilfe. Diese kontaktierte Claudia Bernhard,<br />

Senatorin für Ges<strong>und</strong>heit, Verbraucherschutz <strong>und</strong> Frauen,<br />

<strong>und</strong> brachte so die Genehmigung ins Rollen. Nach sechs Monaten<br />

erhielt Schlichting das Go <strong>und</strong> konnte mit ihrer Vision beginnen.<br />

Bevor sie die Ampullen verwenden kann, muss die Künstlerin die<br />

Reste daraus mit einer Spritze abziehen <strong>und</strong> das Glas dann mit<br />

einer Kochsalzlösung säubern. „Ich brauche für die Reinigung von<br />

100 Ampullen eine halbe bis eine St<strong>und</strong>e“, erzählt Schlichting vom<br />

aufwendigen Bearbeitungsprozess.<br />

Eigentlich war ihr erster Gedanke eine große, beleuchtete<br />

Skulptur daraus zu bauen. Doch die Realisierung ist aufgr<strong>und</strong> des<br />

benötigten Materials sehr kostspielig. So begann sie in einem ersten<br />

Projekt, die gesäuberten Ampullen zusammen mit Kochsalzfläschchen,<br />

unbenutzten Kanülen <strong>und</strong> Einmalspritzen, in 20 mal<br />

20 Zentimeter großen Objektkästen in Szene zu setzen <strong>und</strong> diese<br />

ab einem Preis von 80 Euro zu verkaufen. Dabei ist jedes Objekt ein<br />

Unikat, „sonst wäre es langweilig“, sagt Ellen Schlichting.<br />

Dass die Pandemie für viele Menschen eine schmerzliche<br />

Zeit ist, die sie schnell vergessen wollen, kann die Künstlerin gut<br />

nachvollziehen. Doch sie möchte einen wichtigen Aspekt bildlich<br />

manifestieren: „Ich wollte dokumentieren, was da an Leistung<br />

erbracht wurde. Diese gemeinschaftliche, große Leistung möchte<br />

ich mittels der Skulptur in einem weiteren Projekt darstellen.“<br />

Der erste Schritt dafür ist getan. Um die Materialkosten weiterhin<br />

decken zu können, hofft sie auf Sponsor:innen, die ebenfalls daran<br />

interessiert sind, die Zeit der Pandemie für die Nachwelt mithilfe<br />

von Kunst zu dokumentieren. Als Standort für die fertige Skulptur<br />

könnte sich Schlichting eine medizinische Einrichtung oder ein<br />

Bremer Museum vorstellen. (ZR)<br />

Wer Ellen Schlichting bei der Realisierung ihrer Erinnerungsskulptur<br />

finanziell unterstützen möchte, kann per E-Mail über ampullenkunst@<br />

gmail.com Kontakt mit ihr aufnehmen.<br />

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29


GESUNDHEIT<br />

30<br />

Im Energiefluss<br />

Ausprobiert: Eine Reiki-Behandlung in der<br />

„Wohlfühlwerkstatt“ von Stephanie Kaufhold Am Wall<br />

Fernöstliche Entspannungsmusik, Edelsteine, die dekorativ<br />

auf einer Kommode drapiert sind, dazu der Duft von ätherischen<br />

Ölen: Dass Stephanie Kaufhold ein Faible für Spiritualität<br />

hat, wird schnell <strong>kl</strong>ar, sobald man ihr berufliches Zuhause<br />

betritt. In ihrer „Wohlfühlwerkstatt“ Am Wall 142 bietet die<br />

ganzheitliche Ges<strong>und</strong>heitsexpertin ihren K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

einen Drei<strong>kl</strong>ang, der gezielt auf die Steigerung des körperlichen<br />

Wohlbefindens zielt: Ernährung, Yoga <strong>und</strong> Reiki. Der letztgenannte<br />

Aspekt ist der Anlass meines heutigen Besuches: Ich werde es<br />

selbst ausprobieren.<br />

Reiki ist eine Entspannungsmethode <strong>und</strong> therapeutische Energiearbeit,<br />

die ihren Ursprung in Japan hat. Stephanie Kaufhold<br />

beschreibt es wie folgt: „Reiki basiert auf dem Prinzip der universellen<br />

Lebensenergie, die uns umgibt <strong>und</strong> in uns fließen kann.<br />

Je besser der Energiefluss“, so die Expertin, „desto besser geht es<br />

uns.“ Im Fokus einer Behandlung stehe daher, den individuellen<br />

Energiefluss einzuschätzen, potenzielle Blockaden zu identifizieren<br />

<strong>und</strong> diese gegebenenfalls zu lösen. „Auf diese Weise sollen sich<br />

die Selbstheilungskräfte des Körpers entfalten können“, er<strong>kl</strong>ärt<br />

Stephanie Kaufhold. Ihr zentrales Werkzeug als sogenannte Reiki-<br />

Gebende sind die eigenen Hände, die im Zuge der Prozedur auf verschiedene<br />

Körperstellen der Reiki empfangenen Personen gelegt<br />

werden oder über bestimmten Punkten schweben. Wie ein Sensor<br />

sollen sie in Disharmonie geratene Schwingungen aufspüren, die<br />

unter anderem auf negative Emotionen, Traumata oder Erkrankungen<br />

zurückzuführen seien. Wie sich entsprechende Blockaden<br />

bemerkbar machen? „Schwer zu sagen, ich fühle es einfach“, sagt<br />

Stephanie Kaufhold. „Manchmal fällt es mir beispielsweise schwer<br />

zu atmen.“<br />

Lebensenergie? Selbstheilungskräfte? Als rational denkender<br />

Mensch stimmen mich diese esoterischen Begrifflichkeiten zunächst<br />

etwas skeptisch. Zugleich ist meine Neugierde geweckt, erst<br />

recht, als die Reiki-Therapeutin den Mehrwert des Konzeptes erläutert.<br />

„Reiki spricht den Parasympathikus an. Also jenen Teil des<br />

vegetativen Nervensystems, der für die Regulierung von körperlicher<br />

Regeneration <strong>und</strong> Entspannung verantwortlich ist.“ Selbst<br />

wer nicht an die zugr<strong>und</strong>e liegende Idee einer omnipräsenten<br />

Lebensenergie glaube, hätte im Zuge einer Reiki-Behandlung die<br />

Möglichkeit, Entspannung <strong>und</strong> Ruhe zu finden. „Insofern profitiert<br />

jeder davon“, ist sich die Expertin sicher.<br />

Ultimative Entspannung als „Worst Case“? Damit kann ich<br />

mehr als leben, denke ich amüsiert <strong>und</strong> nehme auf der Liege Platz,<br />

die mittig in dem fre<strong>und</strong>lich wirkenden Raum steht. Während die<br />

Reiki-Therapeutin mich mit einer flauschigen Wolldecke zudeckt<br />

<strong>und</strong> ich mit geschlossenen Augen den angenehmen Geruch von<br />

Salbei wahrnehme, ertappe ich mich dabei, mich etwas aufgeregt<br />

zu fühlen. Was wird Reiki wohl bei mir auslösen? Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

seien die Reaktionen sehr unterschiedlich, berichtet die Ges<strong>und</strong>heitsexpertin.<br />

„Einige schlafen ein, andere fangen an zu weinen.“<br />

Deutlich einheitlicher sei der gr<strong>und</strong>sätzliche Ablauf einer Behandlung.<br />

„Ich plane r<strong>und</strong> 75 Minuten ein“, sagt Stephanie Kaufhold. In<br />

dieser Zeit seien auch jeweils ein kurzes Vor- <strong>und</strong> Nachgespräch<br />

vorgesehen. „Darin tausche ich mich mit meinen K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en aus <strong>und</strong> kommuniziere zum Beispiel, was mir aufgefallen<br />

ist.“<br />

Mit einem sanften Händedruck auf meinem Kopf beginnt<br />

Kaufhold meine erste Reiki-Behandlung. Einige Sek<strong>und</strong>en hält<br />

sie inne, bevor sie ihre Hände neu platziert. Das Geräusch ihres<br />

gleichmäßigen Atems ist für mich deutlich wahrnehmbar, sie wirkt<br />

konzentriert <strong>und</strong> ganz bei sich. Zunächst habe ich Schwierigkeiten,<br />

mein alltägliches Gedankenkarrussel zum Stillstand zu bringen.<br />

Ein Zustand, der glüc<strong>kl</strong>icherweise nur wenige Minuten anhält. Obwohl<br />

Stephanie Kaufhold im Vergleich zu anderen entspannenden<br />

Behandlungen wie beispielsweise Massagen rein physisch wenig<br />

macht, bewirkt sie zugleich viel. Während sie verschiedene Stellen<br />

meines Körpers – vor allem den Kopf, aber auch Brustkorb, Bauch<br />

<strong>und</strong> Füße – spirituell abarbeitet, habe ich zunehmend das Gefühl,<br />

geistig auf Reset gesetzt zu werden. Wenn das Wort Entspannung<br />

mit einem körperlichen Zustand gleichzusetzen ist, dann wäre es<br />

dieser. Stephanie Kaufhold freut sich über mein positives Feedback.<br />

Dennoch ist selbst ihr als große Reiki-Befürwortende ein reflektierter<br />

Standpunkt wichtig. „Ich persönlich glaube gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

an die möglichen Selbstheilungskräfte des Körpers“, sagt sie.<br />

Allerdings sei Reiki nicht mit einer W<strong>und</strong>erheilung gleichzusetzen<br />

<strong>und</strong> ersetze im Krankheitsfall keinen Arztbesuch. „Ich verstehe<br />

Reiki als wohltuenden Zusatz mit großem Potenzial.“ Die empfohlene<br />

Anzahl an Behandlungen ist laut der Expertin übrigens abhängig<br />

von den individuellen Bedürfnissen. „Wer in der Mittagspause<br />

einfach mal entspannen möchte, ist mit einem einmaligen<br />

Besuch wahrscheinlich bereits gut beraten. Bei tieferen Blockaden<br />

dagegen sind mehrere Behandlungen empfehlenswert.“ Ob energetische<br />

Blockaden oder freier Fluss: Ich für meinen Teil bin mir<br />

sicher, diese Form der Entspannung nicht zum letzten Mal in Anspruch<br />

genommen zu haben. (JF)<br />

Nähere Infos: www.diewohlfuehlwerkstatt.de.<br />

Fotos: ZR


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(im Radio Bremen Haus)<br />

28195 Bremen<br />

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31


GESUNDHEIT<br />

Die<br />

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28195 Bremen<br />

info@diewohlfuehlwerkstatt.de<br />

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Der Körper<br />

ist die<br />

Übersetzung<br />

der Seele<br />

ins Sichtbare.<br />

Christian Morgenstern<br />

Aktiv Entspannen<br />

Praktische Tipps gegen innere Blockaden<br />

Wer im Stress ist, fühlt sich oft fremdbestimmt <strong>und</strong> ohnmächtig.<br />

Um sich wieder als selbstwirksam zu erleben, können einfache<br />

Maßnahmen helfen. Belegt ist zum Beispiel die Wirkung von<br />

Entspannungstechniken wie das Autogene Training, Meditation,<br />

Yoga <strong>und</strong> Progressiver Muskelentspannung. Kurse gibt es<br />

etwa bei Volkshochschulen <strong>und</strong> Krankenkassen. Sehr effektiv<br />

wirkt auch Bewegung, besonders Ausdauersport wie Schwimmen,<br />

Wandern oder Joggen. Zudem sollten Ruhelose auf eine<br />

optimale Magnesiumversorgung achten. Magnesium hat positive<br />

Effekte auf die Muskelfunktion <strong>und</strong> gilt als „Mineral der inneren<br />

Ruhe“. Achtsamkeitsübungen, viel Schlaf <strong>und</strong> regelmäßige<br />

Handyauszeiten unterstützen die Stressbekämpfung. (DJD)<br />

Foto: djd/Hermes Arzneimittel/fizkes - stock.adobe.com<br />

32<br />

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einmaliger Kosten für die Aktivierung der Mitgliedschaft (25 Euro) <strong>und</strong> das Startpaket (129 Euro). Je nach gewählter Mitgliedschaft fallen im<br />

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Wohlfühlen von Kopf bis Fuß<br />

Das individuelle Tranining bei „Mrs.Sporty“<br />

Sich in der eigenen Haut<br />

wohlzufühlen, das <strong>kl</strong>ingt<br />

leichter als gedacht. Durch<br />

den ständigen Vergleich<br />

mit unrealistischen Vorbildern<br />

in den Medien<br />

hadern viele Menschen<br />

damit, ihren Körper so<br />

anzunehmen, wie er ist.<br />

„Mrs.Sporty“ steht seit<br />

der Gründung für mehr<br />

Body-Positivity. Dabei<br />

geht es darum, die eigenen<br />

Stärken zu sehen, sich<br />

fit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> zu halten<br />

<strong>und</strong> sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Dafür bietet das Team<br />

ein individuelles Training, das auf die jeweiligen Bedürfnisse der<br />

Mitglieder angepasst ist. Für mehr Flexibilität sorgen neben dem<br />

Training im Club auch Online- <strong>und</strong> Outdoor-Classes. Zudem gibt<br />

es zusätzliche Angebote, wie etwa ein persönliches Ernährungscoaching,<br />

Lymphmassagen oder Beckenbodentraining, welche<br />

das „Mrs.Sporty“-Angebot abr<strong>und</strong>en. Auf diese Weise können<br />

sich die Mitglieder ein Training zusammenstellen, mit dem sie<br />

sich r<strong>und</strong>um wohlfühlen, sodass sie gern zum Sport gehen. (SM)<br />

Foto: Mrs. Sporty<br />

Interessentinnen können sich im Club in der Wachmannstraße 103<br />

oder telefonisch unter 0421 89777389 melden.


Was steckt hinter den Diättrends<br />

Ernährungsberaterin Jana Holm <strong>kl</strong>ärt über die verschiedenen Vor- <strong>und</strong> Nachteile auf<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Low Carb, Paleo oder Intervallfasten – immer wieder tauchen<br />

neue Trenddiäten auf. Die Versprechungen gehen von Gewichtsreduktion<br />

über eine schönere Haut bis hin zu besserem<br />

Schlaf. Besonders kurz vor dem Sommer ist Hochsaison für neue<br />

Ernährungspläne, doch oft tritt nach den ersten Erfolgsmomenten<br />

Ernüchterung ein, eventuell sogar ein ungewollter Jo-Jo-Effekt.<br />

Jana Holm ist Ernährungsberaterin <strong>und</strong> Leiterin der Abteilung<br />

„AktivGes<strong>und</strong>“ im RehaZentrum Bremen. Sie nimmt die Diäten<br />

genauer unter die Lupe <strong>und</strong> er<strong>kl</strong>ärt deren Vor- <strong>und</strong> Nachteile.<br />

Was den allgemeinen Verzicht auf bestimmte Lebensmittel angeht,<br />

hat Holm eine <strong>kl</strong>are Meinung: „Niemand wird Schaden nehmen,<br />

wenn er oder sie auf Alkohol verzichtet – so viel steht fest.<br />

Das gilt genauso für den <strong>kl</strong>assischen Haushaltszucker.“ Diäten wie<br />

Low Carb oder Low Fat sieht sie hingegen nicht als sinnvoll <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong> an, „da wir in der Regel alle drei Stoffe (Kohlenhydrate,<br />

Fett, Eiweiß) in unserem Körper brauchen“. Lebensmittelgruppen<br />

mit einem Verbot zu belegen, sei allgemein problematisch, da genau<br />

dies zu einer Steigerung von Heißhunger führen könne. Der sogenannten<br />

High-Carb-Diät kann sie jedoch einige positive Aspekte<br />

abgewinnen: „Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt<br />

nach wie vor eine kohlenhydratbetonte Kost, bei der bis zu 50 Prozent<br />

der täglichen Energie, die wir aufnehmen, aus Kohlenhydraten<br />

bestehen kann. Das ist vertretbar, wenn es die richtigen sind. Es<br />

sollte also nicht das weiße Toastbrot sein. Gerade nach sportlichen<br />

Betätigungen macht es Sinn, die Kohlenhydratspeicher immer<br />

wieder aufzufüllen.“ Dabei gibt die Leiterin der „AktivGes<strong>und</strong>“ Abteilung<br />

jedoch zu bedenken, dass bei allen Ernährungsformen, bei<br />

denen pro Tag mehr Kalorien aufgenommen als verbrannt werden,<br />

eine Gewichtszunahme stattfinden wird. Zudem können Begleiterkrankungen<br />

auftreten, wenn langfristig über den eigentlichen<br />

Bedarf hinaus gegessen werde. „Bei einer High-Carb-Ernährung<br />

gibt es eher die Tendenz zu Diabetes <strong>und</strong> bei einer sehr fettbetonten<br />

oder überkalorischen Ernährung würde es wahrscheinlich eher<br />

in Richtung Fettstoffwechselstörung gehen. Das kann passieren,<br />

muss es aber nicht", er<strong>kl</strong>ärt sie. Zu den positiven Effekten, die dem<br />

Intervallfasten (16:8) nachgesagt werden, gehören beispielsweise<br />

besserer Schlaf oder die Senkung des Blutzuckerspiegels. Holm<br />

sagt, dass Menschen die in einer Zeit zwischen 18 <strong>und</strong> 19 Uhr zu<br />

Abend essen, automatisch eine Fastenzeit haben, solange es danach<br />

keine Snacks mehr gibt.<br />

Sie ergänzt: „Zudem sollte man in den acht St<strong>und</strong>en, in denen<br />

gegessen werden darf, nicht durchgehend essen. Intervallfasten<br />

macht nur Sinn, wenn ich mich innerhalb der Essenszeit ges<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> ausgewogen ernähre. Alle wichtigen Mikro- <strong>und</strong> Makronährstoffe<br />

in diesem Zeitraum zu sich zu nehmen, ist mitunter auch<br />

recht schwierig.“ Stattdessen empfiehlt sie eine ausgewogene <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>e Ernährung. Das sei die beste Ernährungsform, um langfristig<br />

fit zu bleiben. Holms Tipp: „Wenn wir uns einen Teller vorstellen,<br />

besteht dieser zur Hälfte aus Gemüse. Ob gekocht oder<br />

Rohkost ist dabei freigestellt.<br />

Ein Viertel kann eine Sättigungsbeilage<br />

sein, also Hülsenfrüchte,<br />

Kartoffeln oder Vollkornreis.“<br />

Wer mag, könne noch<br />

eine Proteinbeilage wie Fisch,<br />

Fleisch oder eine vegetarische<br />

Alternative dazunehmen. „Allgemein<br />

gilt: Gemüse ist das A<br />

<strong>und</strong> O. Das will immer keiner<br />

hören, aber es ist wichtig für<br />

die Vitalstoffe, um sich fitter zu<br />

fühlen <strong>und</strong> das Sättigungsgefühl<br />

zu trainieren.“ (ZR) Jana Holm. Foto: Rehazentrum<br />

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33


GASTRO<br />

Genuss unter freiem Himmel<br />

Hotel Munte: Restaurant „del bosco“ startet mit<br />

renovierter Terrasse in die Außensaison<br />

Die Vielfalt der Bierkultur<br />

„Bremer Craft Bier Tage“ in der Union Brauerei<br />

Foto: Hotel Munte<br />

Ob für einen Städtetrip, eine Geschäftsreise oder einen<br />

kurzen Wellnessurlaub: Das ganze Jahr über empfängt<br />

das Hotel Munte Übernachtungsgäste, die es aus diversen<br />

Gründen <strong>und</strong> zu vielfältigen Anlässen in die Hansestadt führt.<br />

Neben seinem umfangreichem Wellnessangebot im „WaldSpa“<br />

bietet das Vier-Sterne-Haus in unmittelbarer Nähe zum Stadtwald<br />

zudem kulinarische Genüsse, etwa im italienischen Restaurant<br />

„del bosco“. Passend zum Start in die Sommersaison empfängt das<br />

Team um Chefkoch Salvatore Ruggiero Gäste auch wieder außerhalb<br />

des Innenbereichs <strong>und</strong> bietet italienische Genüsse unter freiem<br />

Himmel.<br />

„Wir haben die letzten Monate genutzt, um unsere Terrasse<br />

vor dem Restaurant zu erneuern“, sagt Hotelinhaber Detlef Pauls.<br />

Neben einem neu gepflasterten Boden präsentiert sich der Außenbereich<br />

zudem mit neuem Mobiliar. Zwei große Olivenbäume<br />

sorgen für mediterranes Flair <strong>und</strong> erwecken den Eindruck einer<br />

Italienreise. Kulinarisch setzt das „del bosco“ seinen Fokus auf<br />

authentische italienische Küche. Pizza, Pasta <strong>und</strong> Antipasti sind<br />

ebenso auf der Speisekarte vertreten wie ausgewählte Fleisch- <strong>und</strong><br />

Fischspezialitäten. (SM)<br />

Nähere Infos sowie Tischreservierungen: www.hotel-munte.de<br />

Abwechslungsreicher Biergenuss an zwei Tagen: Das bietet die<br />

Union Brauerei im Rahmen der „7. Bremer Craft Beer Tage“. In<br />

den historischen Räumlichkeiten <strong>und</strong> auf dem Brauereihof in<br />

Bremen-Walle werden sowohl drinnen als auch draußen bremische,<br />

regionale <strong>und</strong> internationale Köstlichkeiten angeboten.<br />

Für die stimmungsvolle Begleitung sorgt Livemusik. Zu<br />

den vielfältigen Biersorten von Handwerksbrauereien aus Nah<br />

<strong>und</strong> Fern gibt es passende handgemachte Leckereien an bunten<br />

Ständen zum Verkosten <strong>und</strong> Genießen.<br />

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist in diesem<br />

Jahr der Heimbrauerwettbewerb. Passionierte Heimbrauerinnen<br />

<strong>und</strong> Heimbrauer können zwei Sorten ihres selbst gebrauten<br />

Biers von einer Jury testen lassen. Die Prämierung des<br />

Wettbewerbs findet am Samstag, 14. Mai statt. Die Gewinnerin<br />

oder der Gewinner darf dann das eigene Craft Bier auf der<br />

Anlage der „Freien Brau Union Bremen“ gemeinsam mit einem<br />

Braumeister oder einer Braumeisterin nachbrauen <strong>und</strong> kann<br />

dieses bei der Veranstaltung im Folgejahr vom Publikum probieren<br />

lassen.<br />

Der Begriff „crafted“ bedeutet handwer<strong>kl</strong>ich hergestellt.<br />

Craft Biere sorgen für neue Impulse in der Bierkultur. Die Vielfalt<br />

der Rohstoffe, moderne <strong>und</strong> traditionelle Produktstile,<br />

Kreativität <strong>und</strong> Leidenschaft der Brauerinnen <strong>und</strong> Brauer sind<br />

die handwer<strong>kl</strong>iche Basis. Craft Bier-Festivals <strong>und</strong> Events bieten<br />

die Möglichkeit, diese Vielfalt zu erleben. (SM)<br />

Freitag, 13. Mai, ab 16 Uhr <strong>und</strong> Samstag, 14. Mai, ab 12 Uhr,<br />

Union Brauerei in Bremen-Walle.<br />

Foto: Union Brauerei<br />

Italienische Küche – das “del bosco”...<br />

Persönlich, privat – individuell.<br />

34<br />

… <strong>und</strong> das bitte original italienisch.<br />

Salvatore Ruggiero <strong>und</strong> Franco Aragona sorgen – neben<br />

unserem guten Service <strong>und</strong> dem Interieur – dafür, dass<br />

unsere Gäste seit über 20 Jahren Fernweh bekommen …<br />

Familie Pauls<br />

Hotel Munte<br />

am Stadtwald<br />

Parkallee 299<br />

28213 Bremen<br />

Telefon 0421/2202-0<br />

Telefax 0421/2202-609<br />

info@hotel-munte.de<br />

www.hotel-munte.de


Programm <strong>2022</strong><br />

SEEBÜHNE<br />

BREMEN<br />

unter<br />

anderem mit<br />

OLETA ADAMS<br />

HERBIE HANCOCK<br />

JAMIE CULLUM<br />

BEATRICE EGLI<br />

REA GARVEY<br />

Das Open-Air-Sommerhighlight<br />

vom 1. bis 24. Juli <strong>2022</strong><br />

Rock, Pop, Jazz, Klassik<br />

Schlager, Comedy <strong>und</strong> Familie<br />

Verlagssonderveröffentlichung


2<br />

Foto: S. Schaeckel<br />

Kultur vor spektakulärer Kulisse<br />

Seebühne Bremen: 32 Veranstaltungen aus den Genres Pop, Rock, Jazz, Klassik, Theater <strong>und</strong> Show<br />

Die Seebühne Bremen kommt zurück<br />

– auch diesen Sommer findet<br />

das Open-Air-Sommerhighlight an<br />

der Waterfront statt. Das bedeutet erneut<br />

grandiose Liveacts direkt an der Weser – vor<br />

beeindruckender Industriehafen-Kulisse.<br />

Vom 1. bis zum 24. Juli <strong>2022</strong> stehen mehr als<br />

30 Veranstaltungen auf dem Spielplan.<br />

Die große Eröffnung wird Oleta Adams<br />

mit den Bremer Philharmonikern <strong>und</strong> dem<br />

gemeinsamen Programm „Rhythm of Life“<br />

<strong>2022</strong> geben.<br />

Des Weiteren sind in <strong>2022</strong> wieder viele<br />

nationale <strong>und</strong> auch internationale Größen<br />

wie Jamie Cullum, Herbie Hancock, Schiller<br />

<strong>und</strong> Beatrice Egli Gäste auf der Seebühne.<br />

In der Klassikwoche werden unter anderem<br />

Opern wie „La Traviata“ <strong>und</strong> „Nabucco“<br />

von Giuseppe Verdi <strong>und</strong> „Die Zauberflöte“<br />

des Salzburger Musikers <strong>und</strong> Komponisten<br />

Wolfgang Amadeus Mozart zu erleben sein.<br />

Veranstaltungshighlights für die ganze<br />

Familie gibt es an den Sonntagen mit „Pettersson<br />

<strong>und</strong> Findus“, dem „NEINhorn“, dem<br />

„Grüffelo“ <strong>und</strong> „Pippi in Taka-Tuka-Land“-<br />

– alles aufgeführt vom Jungen Theater Bonn.<br />

Zudem wird unter dem Titel „Hafenrevue!<br />

– Eine Hafen-Zeit-Reise“ eine Kooperation<br />

der Gr<strong>und</strong>schule Auf den Heuen, der Neuen<br />

Oberschule Gröpelingen, dem Hafenmuseum<br />

Speicher XI, der Musikschule Bremen<br />

sowie von zwei freien Theater- <strong>und</strong> Medienpädagogen<br />

gezeigt.<br />

Wege zur Seebühne<br />

Dank der Kooperation mit dem Einkaufszentrum<br />

„Waterfront“ sind ausreichend<br />

Parkplätzen vorhanden. Die Verkehrsanbindung<br />

für Zuschauer von außerhalb, die mit<br />

dem Pkw kommen, ist über den Autobahnzubringer<br />

ideal. Wer mit dem Zug anreist,<br />

kann mit der Straßenbahnlinie 4, 5, 6 oder<br />

8 bis zur Haltestelle Domsheide fahren, dort<br />

umsteigen <strong>und</strong> mit der Linie 2 oder 3 bis zur<br />

Haltestelle Use Akschen fahren. Von dort ist<br />

die Waterfront schon zu sehen.<br />

Ticketkauf<br />

Tickets gibt es versandkostenfrei unter<br />

www.seebühne-bremen.de. Zudem sind Eintrittskarten<br />

unter nordwest-ticket.de, telefonisch<br />

unter 0421 36 36 36, im Pressehaus<br />

des Weser-Kuriers, in den angeschlossenen<br />

Zeitungshäusern sowie an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen, unter anderem bei Ticketmaster<br />

<strong>und</strong> CTS Eventim, erhältlich.<br />

Fakten zur Seebühne Bremen<br />

• direkt am Wasser<br />

• Kapazität: bis zu 3500 Personen<br />

• hervorragende Sicht durch ansteigende<br />

Reihen<br />

• große Bühne ermöglicht vielfältige<br />

Produktionen<br />

• modernste Bühnentechnik mit<br />

großen LED-Walls<br />

• vielfältiger Genremix<br />

• umfangreiche Auswahl an Snacks<br />

<strong>und</strong> Getränken<br />

• attraktiver Loungebereich<br />

• ex<strong>kl</strong>usive Strandkörbe<br />

• bargeldlose Bezahlung<br />

• sehr gute Erreichbarkeit<br />

• Tickets an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen<br />

• Website: www.seebuehne-bremen.de


Foto: S. Schnaeckel, M. Meister (2), C. Philippsen<br />

„Für jeden etwas dabei“<br />

Geschäftsführer Jörn Meyer spricht im Interview über das Programm<br />

Was ist neu bei der Seebühne?<br />

Letztes Jahr konnten wir, bedingt durch die<br />

Reisebeschränkungen, keine internationalen<br />

Stars begrüßen, dies ist jetzt anders. Wir<br />

dürfen internationale, hochkarätige Stars wie<br />

Oleta Adams, Jamie Cullum, Herbie Hancock<br />

<strong>und</strong> The Hooters begrüßen. Wir werden<br />

unser gastronomisches Angebot punktuell<br />

ausbauen. Neben unseren Strandkörben<br />

werden wir in diesem Jahr einen Loungebereich<br />

zum Verweilen haben. Außerdem kann<br />

man am 3. Juli im Rahmen des verkaufsoffenen<br />

Sonntags in Gröpelingen die Seebühne<br />

ohne Eintritt erleben. Wir präsentieren in<br />

Kooperation mit der Waterfront von 11:30<br />

bis 15 Uhr ein abwechslungsreiches Programm<br />

für die ganze Familie.<br />

Was ist das Besondere an der Seebühne?<br />

Das Gesamtkonzept mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm für jeden Geschmack in<br />

einer atemberaubenden Szenerie am Wasser.<br />

Unter welchen Aspekten haben Sie das<br />

Programm zusammengestellt?<br />

Dieses Jahr war ein Schwerpunkt, internationale<br />

Acts nach Bremen auf die Seebühne zu<br />

locken. Ansonsten versuchen wir ein ausgewogenes<br />

Programm zusammenzustellen, bei<br />

dem für jeden etwas dabei ist. Auch regionale<br />

Institutionen <strong>und</strong> Formationen sollen immer<br />

wieder eine Bühne bekommen. So haben wir<br />

in diesem Jahr das Bremer Sommersingen,<br />

Impressionen von der Seebühne 2021<br />

den Bremer RathsChor, die Schlagershow<br />

vom FRITZ! Theater, Philharmonic Rock<br />

<strong>und</strong> das Slammer Filet.<br />

Worauf freuen Sie sich besonders?<br />

Es gibt nicht den einen Act, den man hervorheben<br />

kann. Wenn ich ein bis zwei Veranstaltungen<br />

mit besonderer Erwartung <strong>und</strong> Freude<br />

entgegenfiebere, dann<br />

ist es einerseits<br />

Jörn Meyer<br />

Herbie Hancock,<br />

weil er<br />

einfach lange<br />

nicht in Bremen<br />

aufgetreten<br />

<strong>und</strong> ein<br />

fantastischer<br />

Livekünstler ist.<br />

Andererseits ist es<br />

der Versuch, „Schwanensee“<br />

im Sommer aufzuführen. Dieser Ballett<strong>kl</strong>assiker<br />

mit großem Orchester mit dieser<br />

w<strong>und</strong>erbaren Musik an diesem einzigartigen<br />

Ort – das wird bestimmt fantastisch.<br />

In Bremen heißt es „Drei Mal ist Bremer<br />

Recht“. Wird es die Seebühne nach 2021<br />

<strong>und</strong> <strong>2022</strong> auch 2023 geben?<br />

Nicht nur 2023 auch 2024, 2025, 2026, …<br />

Wir wollen die Seebühne fest im Veranstaltungskalender<br />

Bremens verankern. Es soll<br />

einer der Höhepunkte im Jahr mit überregionaler<br />

Strahlkraft sein.<br />

Foto: K. Rolfes<br />

Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36<br />

TERMINE SEEBÜHNE <strong>2022</strong><br />

Oleta Adams & Bremer Philharmoniker<br />

1. Juli, 20 Uhr<br />

Jamie Cullum<br />

2. Juli, 20 Uhr<br />

Seebühne for free<br />

3. Juli, ab 11:30 bis 15 Uhr<br />

Söhne Hamburgs<br />

3. Juli, 20 Uhr<br />

1. Bremer Sommersingen<br />

4. Juli, 18:30 Uhr<br />

Herbie Hancock<br />

5. Juli, 20 Uhr<br />

Hafenrevue! – Eine Hafen-Zeit-Reise<br />

6. Juli, 13 Uhr<br />

Hossa – aber bitte mit Schlager!<br />

6. Juli, 20 Uhr<br />

Rea Garvey<br />

7. Juli, 20 Uhr<br />

Alphaville<br />

8. Juli, 20 Uhr<br />

Schiller<br />

9. Juli, 20:30 Uhr<br />

Pettersson <strong>und</strong> Findus<br />

10. Juli, 11 Uhr<br />

Das NEINhorn<br />

10. Juli, 14 Uhr<br />

Luke Mockridge<br />

10. Juli, 20 Uhr<br />

Philharmonic Rock<br />

11. Juli, 20 Uhr<br />

The Music of John Williams<br />

12. Juli, 20 Uhr<br />

La Traviata<br />

13. Juli, 19:30 Uhr<br />

Nabucco<br />

14. Juli, 19:30 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

15. & 16. Juli, 19:30 Uhr<br />

Best of Classic<br />

17. Juli, 11 Uhr<br />

Die Nacht der Tenöre<br />

17. Juli, 20 Uhr<br />

Bremer RathsChor<br />

18. Juli, 19:30 Uhr<br />

Schwanensee – Ballett<br />

19. Juli, 19:30 Uhr<br />

Simon & Garfunkel Tribute<br />

20. Juli, 20 Uhr<br />

The Hooters<br />

21. Juli, 20 Uhr<br />

The Queens of Soul<br />

22. Juli, 20 Uhr<br />

Slammer Filet<br />

23. Juli, 11 Uhr<br />

Beatrice Egli<br />

23. Juli, 20 Uhr<br />

Der Grüffelo<br />

24. Juli, 11 Uhr<br />

Pippi in Taka-Tuka-Land<br />

24. Juli, 14 Uhr<br />

ABBA today – Tribute<br />

24. Juli, 20 Uhr<br />

3


4<br />

Weltstars an der Weser<br />

Oleta Adams, Jamie Cullum, Herbie Hancock, The Hooters, Alphaville <strong>und</strong> Rea Garvey auf der Seebühne<br />

Eröffnung mit Souldiva<br />

Oleta Adams <strong>und</strong> die Bremer Philharmoniker<br />

Foto: bremen events & concerts<br />

Oleta Adams<br />

Für den Eröffnungsabend der Seebühne <strong>2022</strong> kehrt Oleta<br />

Adams nach vier Jahren zurück nach Bremen: Sie spielt<br />

am Freitag, dem 1. Juli, zusammen mit den renommierten<br />

Bremer Philharmonikern das seinerzeit nur für einen Auftritt<br />

konzipierte Bremer Theaterkonzert „Rhythm Of Life“.<br />

Oleta Adams ist Pianistin <strong>und</strong> dazu eine der ganz großen<br />

Stimmen der Soul-, Gospel- <strong>und</strong> Jazzszene. Seit mehr als drei<br />

Jahrzehnten begeistert die heute 68-jährige US-Amerikanerin<br />

ihre Fans wie Kritiker gleichermaßen mit ihrer herausragenden<br />

Stimme. Warm <strong>und</strong> kraftvoll, mit eindeutigen Wurzeln<br />

im Gospel singt sich Oleta Adams mit sanften Klängen<br />

<strong>und</strong> berührenden Texten direkt ins Herz ihres Publikums.<br />

Lange überzeugte sie als Barpianistin <strong>und</strong> -sängerin, bis sie<br />

1985 von Tears for Fears entdeckt wurde. Zusammen mit der<br />

New-Wave-Band feierte sie mit „Woman in Chains“ weltweite<br />

Erfolge, ihre Single „Get Here“ brachte ihr den internationalen<br />

Durchbruch als Solokünstlerin, <strong>und</strong> für ihre Alben wurde sie fortan<br />

mehrfach für den Grammy nominiert.<br />

Freitag, 1. Juli, 20 Uhr<br />

Der Multiinstrumentalist<br />

Jamie Cullum – W<strong>und</strong>erknabe des Jazz<br />

Er ist einer der ganz Großen: Jamie Cullum. Einst als W<strong>und</strong>erknabe<br />

des Jazz gefeiert, changiert er längst gekonnt<br />

zwischen verschiedenen musikalischen Genres, hat in<br />

Soul-, Pop- <strong>und</strong> sogar Rockgefilden ebenso seine Anhänger<br />

wie im Jazz. Im Laufe seiner Karriere hat sich der 42-jährige<br />

Brite einen grandiosen Ruf als Liveperformer aufgebaut.<br />

Der Multiinstrumentalist kann deshalb auf jedem<br />

Festival spielen, was er mit unterschiedlichen Künstlern<br />

wie Herbie Hancock, Kendrick Lamar, St Vincent oder<br />

Lang Lang auch bereits tat. Sein Spektrum reicht dabei<br />

von bewegenden Balladen bis hin zu wilden Live-Sampling-Sessions<br />

oder spontanen Beatbox-Einlagen. Mit<br />

seiner unverwechselbaren, rauchigen Stimme hat sich<br />

Jamie Cullum im Laufe der letzten gut 20 Jahre zum absoluten<br />

Weltstar entwickelt – <strong>und</strong> zum Giganten am Piano.<br />

Kaum jemand in der internationalen Musikszene kann verschiedene<br />

Genres von Jazz über Rock, bis hin zu Pop <strong>und</strong> Soul<br />

so gut <strong>und</strong> glaubwürdig miteinander kombinieren wie er. Am<br />

2. Juli wird Jamie Cullum auf der Seebühne Bremen zu erleben sein.<br />

Samstag, 2. Juli, 20 Uhr<br />

Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36<br />

Jamie Cullum<br />

Foto: Universal Music


Die Jazzlegende<br />

Herbie Hancock seit sechs Jahrzehnten aktiv<br />

Im sechsten Jahrzehnt seines Berufslebens bleibt Herbie<br />

Hancock, wo er immer war: an der Spitze von Weltkultur,<br />

Technologie, Wirtschaft <strong>und</strong> Musik. Herbie Hancock<br />

ist seit den 1960er-Jahren ein fester Bestandteil jeder<br />

populären Musikbewegung. Als Mitglied des Miles Davis<br />

Quintetts, das einen bahnbrechenden So<strong>und</strong> im Jazz<br />

begründete, entwickelte er auch auf seinen eigenen Aufnahmen<br />

neue Ansätze, gefolgt von seiner Arbeit in den<br />

70er-Jahren – mit rekordverdächtigen Alben wie „Headhunters“,<br />

das Elektrojazz mit Funk <strong>und</strong> Rock in einem innovativen<br />

Stil kombinierte, der bis heute die zeitgenössische<br />

Musik beeinflusst. „Rockit“ <strong>und</strong> „Future Shock“ markierten<br />

Hancocks Streifzug durch elektronische Danceso<strong>und</strong>s; im<br />

gleichen Zeitraum arbeitete er weiterhin im akustischen Umfeld<br />

mit V.S.O.P.<br />

Hancock erhielt unter anderem einen Oscar für seine „Ro<strong>und</strong><br />

Midnight“-Filmmusik <strong>und</strong> 14 Grammy-Awards, darunter für das Album<br />

Of The Year „River: The Joni Letters“ sowie 2011 zwei Grammys<br />

für „The Imagine Project“.<br />

Hancock ist Creative Chair for Jazz der Los Angeles Philharmonic<br />

Association <strong>und</strong> Institutsvorsitzender des nach ihm benannten<br />

Institute of Jazz. 2011 wurde er zum UNESCO-Sonderbotschafter<br />

ernannt <strong>und</strong> erhielt im Dezember 2013 eine Auszeichnung des Kennedy<br />

Center. Seine Memoiren „Herbie Hancock: Possibilities“ wurden<br />

2014 bei Viking veröffentlicht <strong>und</strong> im Februar 2016 wurde<br />

er mit dem „Grammy Lifetime Achievement Award“ ausgezeichnet.<br />

Hancock arbeitet derzeit im Studio an einem neuen Album.<br />

Dienstag, 5. Juli, 20 Uhr<br />

Herbie Hancock<br />

Foto: N. Letellier<br />

5


6<br />

Für immer jung<br />

Alphaville – 80er-Synthiepop<br />

Foto: Alphaville Moonbase<br />

Von der Band Alphaville, die 1984 in Münster gegründet wurde,<br />

stammen zwei der ikonischsten Songs der 80er Jahre: „Big<br />

In Japan“, das noch im selben Jahr die Charts stürmte, <strong>und</strong><br />

„Forever Young“, der Titelsong der gleichnamigen LP. Mit ihren<br />

synthesizerlastigen, von britischen Bands wie XTC oder Ultravox<br />

inspirierten Popsongs erspielten sich Alphaville schnell eine große<br />

Fangemeinde. Mit „So<strong>und</strong>s Like A Melody“ landete das Trio um<br />

den charismatischen Sänger Marian Gold noch im ersten Jahr ihres<br />

Bestehens einen weiteren großen Hit. Das Debütalbum war 1984 in<br />

vielen europäischen Ländern an der Spitze der Hitlisten, <strong>und</strong> auch in<br />

den folgenden Jahren zählten Alphaville zu den wichtigsten Vertretern<br />

des Synthiepops. Bis ins Jahr 2010 erschienen regelmäßig neue<br />

Alben – ihr neuntes war „Catching Rays On Giant“ <strong>und</strong> katapultierte<br />

sie mit ihrem typischen melodischen Popso<strong>und</strong> zurück in die<br />

europäischen Top Ten, gefolgt von der bisher letzten Studioproduktion<br />

„Strange Attractor“ im Jahr 2017. Anfang 2020 veröffentlichten<br />

Alphaville die sogenannten „Corona Songs“ kostenlos über das Internet:<br />

17 Werke, darunter Remixe, aber auch brandneue Songs.<br />

In diesem Jahr soll zudem ein neues Album erscheinen, welches<br />

den Titel „Th<strong>und</strong>erbaby“ tragen wird. Auf Tour gehen Alphaville,<br />

nach wie vor mit Frontmann Marian Gold, in diesem Sommer ebenfalls:<br />

Am 8. Juli werden sie auf der Seebühne Bremen zu sehen <strong>und</strong><br />

zu hören sein.<br />

Freitag, 8. Juli, 20 Uhr<br />

Seit 40 Jahren erfolgreich<br />

Rock, Ska <strong>und</strong> Reggae: The Hooters<br />

Als The Hooters 1980 erstmals in der Musikszene<br />

von Philadelphia auftauchen, erobern sie mit<br />

rasanter Geschwindigkeit die East Coast. Ihre<br />

einzigartige Mischung aus Ska, Reggae <strong>und</strong> Rock ’n’<br />

Roll machen ihren frischen <strong>und</strong> kraftvollen So<strong>und</strong> so<br />

erfolgreich. 1983 veröffentlichen sie ihr erstes Independent-Album:<br />

„Amore“, das unter anderem einen<br />

ihrer größten Hits enthält – „All You Zombies“.<br />

Bereits 1986 haben The Hooters vier Hitsingles in<br />

der Tasche <strong>und</strong> sind fast ununterbrochen auf Tour. Ein<br />

Jahr zuvor noch recht unbekannt, teilt die Band nun die<br />

Bühnen mit Künstlern wie U2, The Police, Bryan Adams,<br />

Lou Reed <strong>und</strong> Peter Gabriel.<br />

1987 bringen The Hooters „One Way Home“ raus, auf<br />

dem der berühmte Hit „Johnny B“ zu finden ist. Weitere Alben<br />

folgen, <strong>und</strong> im Jahr 2000 zeigt Ricky Martin seine Verehrung, indem<br />

er ihren Song „Private Emotion“ covert.<br />

Nach zahlreichen Tourneen, die sie über viele Jahre absolvierten,<br />

beschließen The Hooters, eine wohlverdiente Pause einzulegen <strong>und</strong><br />

sich auf diverse Soloprojekte zu konzentrieren. Rob Hyman <strong>und</strong> Eric<br />

Bazilian stellten ihre Talente sowohl als Musiker als auch als Songschreiber<br />

anderen Künstlern zur Verfügung, darunter Taj Mahal,<br />

Mick Jagger, Willie Nelson, John Bon Jovi, Robbie Williams <strong>und</strong><br />

The Hooters<br />

Cyndi Lauper. Das von ihr interpretierte „Time After Time“ war für<br />

mehrere Grammys nominiert.<br />

Donnerstag, 21. Juli, 20 Uhr<br />

Foto: P. Bossenmaier


Der Irishman<br />

Rea Garveys „Liebeser<strong>kl</strong>ärung an das Leben“<br />

7<br />

Vielfalt, Service & gute Unterhaltung!<br />

Foto: C. Rocketchris<br />

Foto: Revue Gesellschaft für Konzerte- <strong>und</strong> Veranstaltungen mbH<br />

Mit einem Open-Air-Konzert <strong>und</strong> neuen Songs gibt Rea<br />

Garvey in schwierigen Zeiten optimistische Signale. Am<br />

7. Juli macht der Sänger mit seiner „Hy Brasil Tour <strong>2022</strong>“<br />

auf der Seebühne Bremen Halt.<br />

Letztes Jahr erschien sein fünftes Studioalbum „Hy Brasil“. Die<br />

erste Single „Talk To Your Body“ ist nach seinen Worten „eine Liebeser<strong>kl</strong>ärung<br />

an das Leben“, seine neueste Single „Love Makes You<br />

Shine“ läuft im Radio rauf <strong>und</strong> runter.<br />

Mehr als 250.000 Fans hatten Rea Garvey im Herbst 2018 <strong>und</strong><br />

im Sommer 2019 in ausverkauften Arenen <strong>und</strong> bei Open-Air-Veranstaltungen<br />

erlebt. Die sogenannte „Neon Tour“ begeisterte das<br />

Publikum mit einem vielfältigen, packenden Song-Kanon.<br />

„Hy Brasil“ ist eine Referenz an jene mystische irische Insel, die<br />

der Sage nach nur alle sieben Jahre für einen Tag aus dem Atlantik<br />

auftaucht. Auf den neuen Zy<strong>kl</strong>us des Singer/Songwriters mussten<br />

die Fans nur zwei Jahre warten, seit „Neon“ mit Gold ausgezeichnet<br />

wurde sowie auch die Singles „Is It Love?“ <strong>und</strong> „Kiss Me“ vergoldet<br />

wurden. Sämtliche Soloalben erreichten Top-3-<br />

Platzierungen <strong>und</strong> verkauften sich millionenfach.<br />

Rea Garvey hat immer wieder<br />

Herausforderungen gesucht <strong>und</strong><br />

gef<strong>und</strong>en. Ob bei der Zusammenarbeit<br />

mit Interpreten wie Nelly<br />

Furtado, Apocalyptica, Amy Macdonald,<br />

ATB <strong>und</strong> Paul van Dyk<br />

oder als echter Entertainer bei Alive<br />

& Swinging <strong>und</strong> jüngst Christmas<br />

Rea Garvey<br />

Chaos. Den diversen Staffeln von<br />

„The Voice of Germany“ <strong>und</strong> „The<br />

Masked Singer“ verlieh er als Stammcoach<br />

Glaubwürdigkeit. Mit seiner neuen<br />

digitalen Musikshow „The YellowJacketSession“<br />

auf seinem YouTube-Kanal zeigte Rea Garvey erneut, dass er mehr<br />

denn je ein Gespür für aktuelle Entwic<strong>kl</strong>ungen hat.<br />

Die „Hy Brasil“-Tour wird einmal mehr das gesamte Spektrum<br />

des „Irishman in Berlin“ beinhalten, in<strong>kl</strong>usive aller Hits <strong>und</strong> einer<br />

brillanten Live-Band.<br />

Donnerstag, 7. Juli, 20 Uhr<br />

In modernem Design präsentiert sich das Hotel<br />

INNSiDE Bremen direkt an der Weser in<br />

unmittelbarer Nähe der Seebühne, in<br />

ruhiger <strong>und</strong> verkehrsgünstiger Lage,<br />

am Shoppingcenter Waterfront. Das<br />

Stadtzentrum ist in wenigen Fahrminuten<br />

durch öffentliche Verkehrsmittel<br />

erreichbar. Die sonnige Terrasse lädt zum<br />

Genuss eines Getränkes mit Blick auf die<br />

Seebühne <strong>und</strong> Weser ein.<br />

INNSiDE by Meliã<br />

Bremen<br />

Sternentor 6 | D-28237 Bremen<br />

innside.com +49 (0) 421 2427-0<br />

innside.bremen@melia.com +49 (0) 421 2427-427<br />

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Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36<br />

Das komplette Programm <strong>und</strong> Tickets versandkostenfrei unter:<br />

metropol-theater-bremen.de<br />

/metropoltheaterbremen<br />

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8<br />

Elektro, Comedy, Schlager <strong>und</strong> hanseatischer Soul<br />

Schiller, Luke Mockridge, Beatrice Egli <strong>und</strong> Die Söhne Hamburgs spielen vor der Kulisse der Waterfront<br />

Sommerluft<br />

Heimspiel für Elektronikkünstler Schiller<br />

Foto: M. Meister<br />

Schillers So<strong>und</strong>kosmos schallt wieder unter freien Himmel:<br />

Nach 2021 kommt Christopher von Deylen alias Schiller auch<br />

in diesem Jahr auf die Seebühne – ein traumhafter Ort für seine<br />

So<strong>und</strong>s im epischen Klanggewand. Deutschlands Elektronikkünstler<br />

Nummer eins ist gebürtiger Visselhöveder <strong>und</strong> spielt seine Instrumental<strong>kl</strong>änge<br />

unter dem passenden Titel „Sommerluft“.<br />

In den letzten zwanzig Jahren erzielte der Elektro-Romantiker<br />

sieben Nummer-eins-Platzierungen in den Albumcharts, <strong>und</strong> auch<br />

sein aktuelles Album „Summer in Berlin“ ist direkt auf Platz eins in<br />

den deutschen Albumcharts eingestiegen. Von Deylen erreicht mit<br />

seiner Musik ein riesiges Publikum weltweit – davon zeugen mehr<br />

als sieben Millionen verkaufte Alben, ausverkaufte Tourneen sowie<br />

zahlreiche Auszeichnungen – er erhielt neben dem DVD-Champion-Award<br />

auch den Opus-Award für das beste Live-So<strong>und</strong>design.<br />

Bei seiner Rückkehr auf die Seebühne wird es neben Klassikern wie<br />

„Das Glockenspiel“ <strong>und</strong> „Ruhe“ auch viele neue Hits zu hören geben.<br />

Samstag, 9. Juli, 20.30 Uhr<br />

Der Berufsoptimist<br />

Luke Mockridge präsentiert „A Way Back To Luckyland“<br />

Herzlich willkommen in der Welt von Luke Mockridge: Nachdem er mit seinem letzten<br />

Liveprogramm „Lucky Man“ neue Maßstäbe gesetzt <strong>und</strong> das Publikum dabei auf<br />

eine Reise der Selbstfindung mitgenommen hat, wechselt er jetzt die Perspektive:<br />

„A Way Back To Luckyland“ ist sein Blick auf eine Welt, die uns ständig als<br />

Dystopie verkauft wird. Aber ist sie wir<strong>kl</strong>ich dem Untergang geweiht, oder kriegt die<br />

Menschheit doch noch die Kurve, wenn sie begreift, dass letztendlich jeder Einzelne<br />

für sein eigenes Luckyland verantwortlich ist? Auch wenn es dem Berufsoptimisten<br />

Luke wie uns allen gerade schwer gemacht wird, gibt er alles, um mit jedem Lachen<br />

die Stimmung um sich herum ein <strong>kl</strong>ein wenig zu verbessern. Seinen Koffer hat er<br />

dabei voller Optimismus, Instrumente <strong>und</strong> Storys über das Leben, die Welt <strong>und</strong> die<br />

Aufgabe, als 90er-Jahre-Kind endlich Verantwortung für die Welt zu übernehmen.<br />

R<strong>und</strong> eine Million Fans hat er bislang auf seinen Tourneen begeistert. 2018 gewann<br />

er mit „Luke! Die Woche <strong>und</strong> ich“ den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie<br />

„Beste Unterhaltung Late Night“. Nach insgesamt vier Auszeichnungen beim<br />

Deutschen Comedypreis zwischen 2013 <strong>und</strong> 2017 erhielt er 2018 erneut den begehrten<br />

Preis in den Kategorien „Beste Comedy-Show“ (für „LUKE! Die Woche <strong>und</strong><br />

ich“) <strong>und</strong> „Erfolgreichster Live-Act“. 2016 wurde er zudem mit der 1LIVE Comedy-<br />

Krone ausgezeichnet.<br />

Sonntag, 10. Juli, 20 Uhr<br />

Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36<br />

Luke Mockridge<br />

Foto: MTS Live GmbH


Foto: C. Köstlin<br />

Alles was du brauchst<br />

Beatrice Egli – so persönlich wie nie<br />

Mit ihrem aktuellen Album „Alles was du brauchst“ erhebt<br />

Beatrice ihre Stimme – <strong>und</strong> das nicht nur musikalisch<br />

auf bekannt hohem Niveau, sondern auch inhaltlich.<br />

Die Künstlerin ist dabei so persönlich wie bisher noch nie. Sie<br />

singt über all die Themen, die das Leben<br />

schenkt: das Glück, die Liebe, das Lachen,<br />

unsere Fre<strong>und</strong>schaften, aber<br />

eben auch über Dinge, die heikel<br />

sind. So singt sie auch für<br />

diejenigen, die leise weinen,<br />

die traurig sind <strong>und</strong> das Leben<br />

nicht genießen können.<br />

Es ist eine Sammlung von<br />

w<strong>und</strong>ervollen, mitreißenden<br />

Songs, <strong>und</strong> zudem eine Geschichte<br />

über das Leben einer<br />

Beatrice Egli<br />

jungen Frau, die niemals ihr Ziel<br />

aus den Augen verlor: Schlagersängerin<br />

werden. Es ist ein lebendiges<br />

Album – in all seinen Facetten. Man lacht,<br />

man weint, hinterfragt das eigene Denken <strong>und</strong> ist dankbar für das,<br />

was man hat. Beatrice präsentiert ihr aktuelles Album <strong>und</strong> weitere<br />

ihrer Songs auf der Seebühne Bremen.<br />

Samstag, 23. Juli, 20 Uhr<br />

Bestager<br />

Boyband<br />

Die Söhne<br />

Hamburgs zu Gast<br />

an der Weser<br />

Nach dem großartigen<br />

Erfolg im ausverkauften<br />

Metropol<br />

Söhne Hamburgs<br />

Theater, kommen die Söhne<br />

Hamburgs zurück in die Hansestadt<br />

Bremen.<br />

Diesen Sommer wollen Joja Wendt, Stefan Gwildis <strong>und</strong> Rolf Claussen<br />

aka die Söhne Hamburgs ausgiebig feiern – mit Swing, Charme<br />

<strong>und</strong> einer gehörigen Portion norddeutschem Humor.<br />

Wenn dann Soulstimme Stefan Gwildis, Tastenmagier Joja Wendt<br />

<strong>und</strong> der vielfältige Rolf Claussen auf der Bühne erscheinen, ist das<br />

„pures Dynamit“. „Bestager Boyband“ werden die drei augenzwinkernd<br />

genannt <strong>und</strong> rocken in bester Gentlemen-Manier die Bühne.<br />

Beim Konzert werden gern mal spontan die Instrumente getauscht,<br />

kein Problem für musikalische Tausendsassas wie diese drei. Und es<br />

wird gesungen: dreistimmig oder solo, wobei sie sich immer wieder<br />

gegenseitig höchst unterhaltsam mit herrlich frechen, urkomischen<br />

<strong>und</strong> hanseatisch trockenen Foppereien unterbrechen.<br />

Sonntag, 3. Juli, 20 Uhr<br />

9<br />

Foto: C. Barz<br />

BB PROMOTION GMBH AND DAVID IAN FOR CROSSROADS LIVE PRESENT<br />

THE CAMERON MACKINTOSH AND THE REALLY USEFUL THEATRE COMPANY PRODUCTION OF<br />

Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and Ralf Kokemüller for BB Promotion GmbH present<br />

BAD, BIZARRE AND BLOODY BRILLIANT!<br />

29.06. - 03.07.22<br />

Metropol Theater<br />

Bremen<br />

Tickets: 0421 - 36 36 36 · 01806 - 10 10 11*<br />

www.cats.de<br />

*0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf<br />

TM © 1981 RUG LTD CATS LOGO DESIGNED BY DEWYNTERS<br />

NEUE TERMINE<br />

09. - 14.08.22<br />

METROPOL THEATER BREMEN<br />

Tickets: 0421 - 36 36 36 · 01806 - 10 10 11*<br />

www.rocky-horror-show.de<br />

**0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf<br />

* Änderungen vorbehalten


10<br />

Klassik vom Feinsten<br />

„La Traviata“, „Die Zauberflöte“, eine Matinee <strong>und</strong> vieles mehr<br />

Foto: meisterfoto<br />

Foto: L. Schöneck<br />

Untergehende Sonne, Wasser im Blick,<br />

Vögel am Horizont – <strong>und</strong> auf der<br />

Bühne w<strong>und</strong>erbare Arien aus Opern<br />

wie „La Traviata“, „Nabucco“ <strong>und</strong> „Die Zauberflöte“.<br />

So war es im letzten Jahr, so soll es<br />

in diesem Jahr wieder sein auf der Seebühne<br />

Bremen. Keine Frage, die Klassikkonzerte an<br />

der Waterfront sind immer wieder ein ganz<br />

besonderes Erlebnis.<br />

Best of Classic<br />

So ist die zweite volle Juli-Woche in<br />

diesem Jahr fest in der Hand der Klassik<br />

– oder zumindest <strong>kl</strong>assisch anmutender<br />

Veranstaltungen. Wie im Vorjahr ist es der<br />

Kulturgipfel München, der als Kooperationspartner<br />

hochkarätige Events nach Bremen<br />

schickt.<br />

Am Dienstag, 12. Juli, ist das aus 46<br />

Musikerinnen <strong>und</strong> Musikern bestehende<br />

Venezia Festival Orchestra zu erleben, das<br />

„The Music of John Williams“ präsentiert<br />

– Filmmusik des genialen, mehrfach ausgezeichneten<br />

Komponisten John Williams.<br />

Unter Mitwirkung eines Chores <strong>und</strong> einer<br />

Gesangssolistin kommt es zu einem fulminanten<br />

Wiederhören mit Melodien aus über<br />

zehn Filmen. Williams schrieb unter anderem<br />

die Musik für „Der weiße Hai“, „Krieg<br />

der Sterne“, „E.T. – Der Außerirdische“ <strong>und</strong><br />

die „Indiana Jones“-Reihe.<br />

Tags darauf, am Mittwoch, 13. Juli, wird<br />

es dann noch „<strong>kl</strong>assischer“: Mit Giuseppe<br />

Verdis berühmter Oper „La Traviata“, in<br />

der mit w<strong>und</strong>ervoller Musik die Geschichte<br />

einer tragischen Liebe ohne Zukunft erzählt<br />

wird. Die im Jahre 1853 uraufgeführte<br />

Oper zählt nicht umsonst zu einem der<br />

meistgespielten Bühnenstücke überhaupt.<br />

Das anrührende Werk um die schwindsüchtige<br />

Violetta, die auf ihre große Liebe<br />

Alfredo verzichten muss <strong>und</strong> schließlich<br />

verarmt <strong>und</strong> krank stirbt, hat einige der bekanntesten<br />

Arien überhaupt zu bieten, so<br />

wie das sehnsüchtige „Parigi, o cara“ oder das<br />

weltbe-<br />

r ü h m t e<br />

Foto: HK<br />

Die Nacht der Tenöre<br />

Trin<strong>kl</strong>ied „Brindisi“. Das Orchester der Venezia<br />

Festival Opera musiziert unter der<br />

erfahrenen Leitung von Stellario Fagone<br />

(Bayerische Staatsoper), der Regisseurin Nadia<br />

Hristo gelingt in ihrer Inszenierung die<br />

Gratwanderung zwischen Tragik <strong>und</strong> Lebensfreude.<br />

Ebenfalls vom großen italienischen<br />

Komponisten ist „Nabucco“<br />

(14. Juli), das bereits zwölf Jahre<br />

vor „La Traviata“ entstand <strong>und</strong><br />

das Streben des jüdischen Volkes<br />

nach Freiheit zum Thema<br />

hat. Zu den berühmtesten Musikstücken<br />

überhaupt zählt der<br />

„Gefangenchor“, der bereits zu<br />

Lebzeiten des Komponisten<br />

zur heimlichen Nationalhymne<br />

des Komponisten avancierte.<br />

Das dramatische Spiel um Freiheitskampf,<br />

Liebe <strong>und</strong> Macht<br />

wird mit prachtvollen Kostümen,<br />

einem imposanten Bühnenbild <strong>und</strong><br />

über einh<strong>und</strong>ert Mitwirkenden einzigartig<br />

in Szene gesetzt. Zu hören sind<br />

renommierte Solisten, ein stimmgewaltiger<br />

Chor <strong>und</strong> erneut das Orchester der Venezia<br />

Festival Opera. Die Inszenierung von Nadia<br />

Hristo in italienischer Originalsprache legt<br />

großen Wert auf traditionelle Umsetzung.<br />

Als Nabucco ist Aleksandar Krunev zu erleben,<br />

die Abigaille gibt Elena Baramova.<br />

Das darauffolgende Wochenende bleibt<br />

dann auf der Seebühne fest in den Händen<br />

der Klassik: Zunächst mit zwei Aufführungen<br />

von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />

„Die Zauberflöte“ am Freitag <strong>und</strong> Samstag,<br />

15. <strong>und</strong> 16. Juli, anschließend am Sonntag ab<br />

11 Uhr mit einer (auch zum Picknicken ge-


11<br />

Foto: M. Yasnev<br />

eigneten) Matinee unter dem Titel<br />

„Best of Classic – eine Reise<br />

durch die Welt der großen<br />

Komponisten“ <strong>und</strong> am<br />

gleichen Tag abends mit<br />

„Die Nacht der Tenöre“.<br />

Die beiden letztgenannten<br />

Veranstaltungen<br />

zeigen die<br />

große Bandbreite der<br />

<strong>kl</strong>assischen Musik,<br />

bei „Best of Classic“<br />

unter anderem mit<br />

Verdis Triumphmarsch<br />

aus „Aida“, Mozarts<br />

„Figaro“-Ouvertüre oder<br />

Teilen der Peer-Gynt-Suite<br />

von Edward Grieg. Bei der<br />

Nacht der Tenöre sind neben vielen<br />

anderen Arien auch „E lucevan le<br />

stelle“ aus „Tosca“ <strong>und</strong> „Nessun dorma“ aus<br />

„Turandot“ dabei.<br />

Zuvor ist Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerk „Die Zauberflöte“<br />

gleich zweimal zu erleben – mit dem originalbesetzten Orchester<br />

der Venezia Festival Opera, über 70 Mitwirkenden, erst<strong>kl</strong>assigen<br />

Solisten, einer raffinierten Lichtregie <strong>und</strong> einer märchenhaft<br />

anmutenden Ausstattung. Berühmt wurde dieses schöne Opernmärchen<br />

um Tamino um Pamina, Papageno <strong>und</strong> Sarastro nicht zuletzt<br />

durch Arien wie „Der Vogelfänger bin ich<br />

ja“ <strong>und</strong> „Der Hölle Rache kocht in<br />

meinem Herzen“, besser bekannt<br />

als die Arie der Königin der<br />

Nacht.<br />

Schwanensee<br />

Nabucco<br />

Ein dramatisches<br />

<strong>und</strong> zutiefst ergreifendes<br />

Oratorium<br />

widmete F. Mendelssohn<br />

Bartholdy<br />

dem Propheten Elias.<br />

1846 uraufgeführt,<br />

thematisiert<br />

es Fragen, die auch<br />

heute unser aller<br />

Existenz betreffen:<br />

Wie begegnen wir<br />

Dürrekatastrophen?<br />

Wer hilft uns bei der Suche<br />

nach Wahrheit? Kann<br />

es eine Erlösung von Schuld<br />

geben? Elias, der Gottessucher,<br />

setzt sich den Anfechtungen seines<br />

Volkes aus, lädt im Wettstreit mit den<br />

Propheten Baals Schuld auf sich, zieht sich entmutigt<br />

in die Wüste zurück <strong>und</strong> findet zuletzt Frieden. Der Bremer<br />

RathsChor erinnert am Montag, 18. Juli, mit der Aufführung dieses<br />

Werkes an seinen Besuch in Czernowitz, wo das Oratorium 2019 zusammen<br />

mit ukrainischen Musikern aufgeführt wurde. Die Erinnerung<br />

ist schmerzlich. Aber sie nährt die Hoffnung, dass musikalische<br />

Brücken unzerstörbar bleiben werden.<br />

Auch am Dienstag, 19. Juli, wird es noch einmal <strong>kl</strong>assisch: Das<br />

International Festival Ballet präsentiert eines der berühmtesten<br />

Ballette überhaupt, das für viele sogar der Inbegriff dieses Genres<br />

ist: „Schwanensee“ zur Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Das<br />

romantische Märchen über den jungen Prinzen Siegfried, der sich<br />

Foto: M. Meister<br />

Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36<br />

TERMINE KLASSIK <strong>2022</strong><br />

The Music of John Williams<br />

12. Juli, 20 Uhr<br />

La Traviata<br />

13. Juli, 19:30 Uhr<br />

Nabucco<br />

14. Juli, 19:30 Uhr<br />

Die Zauberflöte<br />

15. & 16. Juli, 19:30 Uhr<br />

Best of Classic<br />

17. Juli, 11 Uhr<br />

Die Nacht der Tenöre<br />

17. Juli, 20 Uhr<br />

Bremer RathsChor<br />

18. Juli, 19:30 Uhr<br />

Schwanensee – Ballett<br />

19. Juli, 19:30 Uhr<br />

in die Schwanenprinzessin Odetta verliebt <strong>und</strong> sie vom bösen Zauber<br />

des Herzogs Rotbarts befreien will, befasst sich mit der Macht<br />

der wahren Liebe <strong>und</strong> gehört als Ballett zum Standardrepertoire<br />

aller großen Kompanien. Ursprünglich war für diesen Auftritt das<br />

berühmte St. Petersburger Festival Ballett angekündigt, das auch<br />

kommt – allerdings unter neuem Namen. Als bewusstes Zeichen der<br />

Abgrenzung zu Russlands Angriffskrieg benennt sich die international<br />

geprägte Kompagnie in International Festival Ballet um.<br />

08.04.-14.08.<strong>2022</strong><br />

BREMEN BLG-Forum<br />

WWW.MYSTERY-BANKSY.COM


12<br />

Von ABBA über Rock bis zu Poetry Slam<br />

Tributeshows, Schlagerrevue <strong>und</strong> ganz viel Wortwitz –buntes Showprogramm auf der Seebühne<br />

Musikalische Zeitreise<br />

Tributeshow „ABBA today“ lässt die Hits der Kultband aufleben<br />

Foto: M. Meister<br />

ABBA today<br />

Noch immer zieht die Musik der schwedischen Ausnahmeband die Fans in ihren<br />

Bann. In der Show „ABBA Today – The Tribute Show“ wird das einzigartige Feeling<br />

der Konzerte des Kultvierers originalgetreu ins Hier <strong>und</strong> Jetzt übertragen.<br />

Die zwei Protagonistinnen Daniela Manske (Anni-Frid) <strong>und</strong> Rebecca Pinder (Agnetha)<br />

verleihen der Show mit ihren Stimmen <strong>und</strong> einer elektrisierenden Performance<br />

den einzigartigen „Spirit of ABBA“. Zusammen mit ihren Bühnenpartnern Jürgen<br />

Kober (Benny) <strong>und</strong> Jens Kaufmann (Björn) verstehen sie es, das Publikum mit Dynamik,<br />

Energie, Gefühl, Witz <strong>und</strong> Charme in ihren Bann zu ziehen. Dank Superhits<br />

wie „Waterloo“, „Money, Money, Money“, „Thank You For The Music“, „Mamma Mia“,<br />

„SOS“, „Super Trouper“, „Dancing Queen“, „Chiquitita“ oder „Fernando“ lässt „The Tribute<br />

Show – ABBA da capo“ die ABBA-Glitzerwelt auf Plateauschuhen auferstehen. Die<br />

Show mit Konzertcharakter ist ein Rückblick auf die Meilensteine des schwedischen Quartetts<br />

sowie eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Pop- <strong>und</strong> Discomusik.<br />

Sonntag, 24. Juli, 20 Uhr<br />

Für Rock- <strong>und</strong> Klassikfans<br />

„Philharmonic Rock“ mit Orchester <strong>und</strong> Band<br />

27<br />

Orchestermusiker aus zehn Nationen, sechs Rockmusiker<br />

<strong>und</strong> ein Dirigent: Das ist „Philharmonic Rock – Klassische<br />

Philharmonie NordWest & Band“. Seit 2017 begeistert<br />

das Weyher Musikprojekt sowohl Rock- als auch Klassikfans<br />

im Bremer Umland. Auf die Idee, mit seinem Orchester <strong>und</strong> einer<br />

Band besondere Rocksongs zu interpretieren, kam der Dirigent der<br />

Klassischen Philharmonie NordWest, Ulrich Semrau, bereits im Jahr<br />

2011. Für das Projekt holte er sich den Geschäftsführer des Weyher<br />

Theaters, Heinz-Hermann Kuhlmann, als Manager sowie die Theater-<br />

Band als rockigen Part mit ins Boot. Zum Repertoire gehören Songs<br />

wie „Smoke On The Water“ von Deep Purple, „Hey Jude“ von den Beatles<br />

sowie „Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin.<br />

Montag, 11. Juli, 20 Uhr<br />

Philharmonic Rock<br />

Foto: F. Schümann<br />

Foto: FRITZ Theater Bremen<br />

Hossa<br />

Aber bitte mit Schlager<br />

„Hossa“ – Konzertshow mit den Hits von Peter Kraus bis Helene Fischer<br />

Das Ensemble des FRITZ Theater Bremen präsentiert in diesem rasanten Konzert<br />

einen bunten Strauß an Schlagerblumen: „Schön ist es auf der Welt zu sein“, es geht<br />

„Atemlos“ durch die Nacht <strong>und</strong> „Tage wie diese“ sollten unendlich sein. „Marmor,<br />

Stein <strong>und</strong> Eisen bricht“, doch zum Glück ist „Eine neue Liebe wie ein neues Leben“. Und<br />

weil die Liebe ein seltsames Spiel ist <strong>und</strong> ein bisschen Spaß sein muss, bleibt bei dieser turbulenten<br />

Schlagershow keiner lange auf seinem Stuhl sitzen.<br />

Ein glänzender Sternenhimmel voller bunter Schlager. Das Ensemble verspricht eine Reise<br />

durch 50 Jahre deutsche Musikgeschichte <strong>und</strong> Hits, die das Publikum sicher schon lange<br />

einmal wieder hören wollte. Das alles unter dem Motto: „Hossa! Aber bitte mit Schlager!“<br />

Mittwoch, 6. Juli, Die 20 Nacht Uhr der Tenöre<br />

Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36


Slammer Filet<br />

Poetry vom Feinsten<br />

13<br />

Foto: K. Ostermann<br />

Klassik trifft auf Folkrock<br />

Philharmonie Leipzig <strong>und</strong> „Graceland“ – A Tribute to Simon & Garfunkel<br />

Lieder wie „So<strong>und</strong> Of Silence“, „Bridge<br />

over Troubled Water“ <strong>und</strong> „Mrs. Robinson“<br />

machten Simon & Garfunkel<br />

weltberühmt. Das Duo „Graceland“ aus<br />

Bretten lässt die Musik der großen Meister<br />

aus den USA wieder lebendig werden.<br />

Seit nunmehr zwei Jahren sind die beiden<br />

Musiker mit ihrem Programm – „A Tribute<br />

to Simon & Garfunkel“ – deutschlandweit<br />

erfolgreich unterwegs.<br />

Thomas Wacker verleiht mit seinem<br />

virtuosen Gitarrenspiel dieser Musik eine<br />

ganz eigene Note. Außerdem übernimmt er<br />

den Gesangspart von Paul Simon. Thorsten<br />

Gary singt die Stimme von Art Garfunkel<br />

<strong>und</strong> unterstreicht mit seiner Rhythmusgitarre<br />

Thomas’ w<strong>und</strong>erschöne Gitarrenarrangements.<br />

Vielleicht macht gerade die<br />

Tatsache, dass sie eben keine schlechten Abziehbildchen<br />

sind, sondern der Musik von<br />

Simon & Garfunkel ihre ganz eigene Note<br />

verleihen, das Duo so erfolgreich. Anfangs<br />

waren es Zufälle, später ein konkreter Plan.<br />

Simon & Garfunkel Tribute meets classic<br />

So kamen die Leipziger Philharmoniker<br />

mit „Graceland“ zusammen. Entstanden<br />

ist ein Projekt, welches Musiker <strong>und</strong> Initiatoren<br />

gleichermaßen begeistert. Fünfzig<br />

Mitwirkende auf der Bühne präsentieren<br />

die Musik von Simon & Garfunkel, wie sie<br />

so in Deutschland noch nicht aufgeführt<br />

wurde.<br />

Dass sie wie geschaffen dafür ist, Klassik<br />

<strong>und</strong> Folkrock miteinander zu verbinden,<br />

war den Mitwirkenden von Anfang<br />

an <strong>kl</strong>ar. Bei den ersten Proben in Leipzig<br />

wurde deutlich, wie unglaublich gut diese<br />

Kombination miteinander harmoniert: ein<br />

Cross-Over-Konzert mit großem Sinfonieorchester.<br />

Das Publikum darf sich auf einen<br />

ein Konzertabend mit Künstlern freuen,<br />

die ihren Idolen unglaublich nahe kommen<br />

<strong>und</strong> den Songs ihre ganz eigene Note verleihen.<br />

Versprochen wird eine Show, die<br />

Gänsehaut garantiert.<br />

Mittwoch, 20. Juli, 20 Uhr<br />

Eine Bühne, ein Mikrofon, ein wortgewandter<br />

Moderator <strong>und</strong> fünf handverlesene<br />

Sprachakrobat:innen – mehr<br />

braucht es nicht für einen Poetry-Slam, die<br />

wohl populärste Form der Dichter:innenwettstreite<br />

der Moderne.<br />

Ein Poetry-Slam ist rasant, dynamisch,<br />

interaktiv <strong>und</strong> abwechslungsreich. Da trifft<br />

der Lyriker auf die Kurzgeschichtenerzählerin,<br />

die Dadaistin auf den Comedian – <strong>und</strong><br />

das Publikum ist die völlig<br />

subjektive Jury.<br />

Das Slammer Filet,<br />

der größte Poetry-<br />

Slam-Veranstalter<br />

in Bremen <strong>und</strong><br />

Umgebung, lädt<br />

am 1. August<br />

zu einer bisher<br />

einzigartigen<br />

Matinee mit<br />

Wo r t k u n s t<br />

<strong>und</strong> Brunch<br />

auf die Seebühne.<br />

Ganz<br />

nach dem Motto<br />

der Veranstaltung<br />

gibt es zu<br />

Speis <strong>und</strong> Trank, Slammer Filet<br />

welche die Zuschauer:innen<br />

nebst ihren<br />

Picknickkörben mitbringen<br />

dürfen, „Poetry Slam vom Feinsten“.<br />

Wie könnte man einen hoffentlich sonnigen<br />

Sonntagvormittag besser verbringen?<br />

Samstag, 23. Juli, 11 Uhr<br />

Foto: M. Nau<br />

Eine Hommage<br />

Die großen Ladies des Soul<br />

„The Queens of Soul“ widmet sich ganz<br />

der weiblichen Seite der Soulmusik <strong>und</strong><br />

bringt das tiefe Gefühl, die anrührende<br />

Eleganz <strong>und</strong> die herausragenden<br />

Songs einzigartiger Souldiven auf<br />

die Bühne. Allen voran steht dabei<br />

die unbestrittene „Queen of Soul“,<br />

Aretha Fran<strong>kl</strong>in, die mit Songs wie<br />

„I Never Loved A Man (The Way I<br />

Love You)“, „Think“ oder „A Natural<br />

Woman“ bekannt wurde. Zur Ikone<br />

der schwarzen Musik wurde sie Ende<br />

der 1960er-Jahre, als ihr Song „Respect“<br />

veröffentlicht <strong>und</strong> zu einer der Hymnen<br />

The Queens of Soul<br />

der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung<br />

wurde.<br />

Aber nicht nur Aretha Fran<strong>kl</strong>in hat als<br />

Frau die Soul-Musik verändert. Auch eine<br />

der erfolgreichsten „Girlbands“ aller Zeiten,<br />

The Supremes, schrieb mit Songs<br />

wie „Baby Love“, „You Can’t Hurry<br />

Love“ oder „Stop! In The Name Of<br />

Love“ <strong>und</strong> „Where Did Our Love Go“<br />

Musikgeschichte. Diesen weiblichen<br />

Soullegenden setzt die Show „The<br />

Queens of Soul“ sowie Etta James,<br />

Tina Turner, Gladys Knight, Martha<br />

Reeves, Mary Wells, Diana Ross, Whitney<br />

Houston, Amy Winehouse <strong>und</strong> Adele<br />

ein Denkmal.<br />

Foto: T. Rauch<br />

Freitag, 22. Juli, 20 Uhr


14<br />

Highlights für die ganze Familie<br />

Kinderstücke, eine Hafenrevue, verkaufsoffener Sonntag <strong>und</strong> Sommersingen<br />

Foto: M. Meister<br />

Seit 1969 macht das Junge Theater Bonn ( JTB) Theater für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche,<br />

für Familien, Schul<strong>kl</strong>assen <strong>und</strong> Kindergärten. Nachdem sie bereits im vergangenen<br />

Jahr auf der Seebühne gastierten, präsentieren sie dieses Mal die Stücke „Der Grüffelo“,<br />

„Pettersson <strong>und</strong> Findus“, „Das NEINhorn“ sowie „Pippi in Taka-Tuka-Land“.<br />

Der Grüffelo<br />

Pippi in Taka-Tuka-Land<br />

Befreiung von der Pirateninsel<br />

Geschichte einer <strong>kl</strong>einen schlauen Maus<br />

Für den „Grüffelo“ (Sonntag, 24. Juli, 11<br />

Uhr) kann man kaum zu jung <strong>und</strong><br />

nie zu alt sein: Am Rand eines<br />

tiefen, finsteren Waldes lebt<br />

eine <strong>kl</strong>eine Maus. Eines Tages<br />

ist sie besonders hungrig<br />

<strong>und</strong> macht sich auf den<br />

Weg in den Wald, um nach<br />

Nüssen zu suchen. Sie ahnt<br />

noch nicht, dass es dort einige<br />

Tiere gibt, die genauso<br />

hungrig sind wie sie, <strong>und</strong> die<br />

die Maus liebend gern verspeisen<br />

würden. Aber die Kleine ist schlau <strong>und</strong><br />

weiß sich zu helfen.<br />

Mit „Pippi in Taka-Tuka-Land“ (Sonntag, 24. Juli, 14 Uhr) kehrt ein<br />

Klassiker von Astrid Lindgren auf die Seebühne zurück. Darin hat Pippi<br />

Langstrumpf beschlossen, mit ihrem Affen Herrn Nilsson <strong>und</strong> ihrem<br />

Pferd ‚Kleiner Onkel‘ in der Villa Kunterbunt zu bleiben. Sie trifft sich<br />

oft mit Tommi <strong>und</strong> Annika, <strong>und</strong> die Erwachsenen im Dorf behandeln<br />

sie mittlerweile mit viel mehr Respekt. Doch eines Tages erhält Pippi<br />

eine Flaschenpost mit einem Hilferuf von ihrem Vater. Seeräuber haben<br />

die Hoppetosse gekapert <strong>und</strong> ihn gefangen genommen. Jetzt sitzt er in<br />

einem Kerker in Porto Piluse auf der Insel Taka-Tuka fest <strong>und</strong> bittet<br />

seine Tochter, ihn zu befreien.<br />

Foto: T. Kölsch<br />

Der Grüfff elo<br />

Pippi in Taka-Tuka-Land<br />

Das NEINhorn<br />

Das NEINhorn<br />

Bockigsein macht Spaß<br />

Marc-Uwe Kling, Autor der „Känguru-<br />

Chroniken“, hat mit „Das NEINhorn“<br />

(Sonntag, 10. Juli, 14 Uhr) ein lustiges, freches<br />

Kinderbuch über ein junges Einhorn<br />

geschrieben. Obwohl alle ganz lieb zu diesem<br />

sind, benimmt es sich nicht wie gewünscht<br />

– es sagt einfach immer nur „Nein“, sodass<br />

seine Familie es bald nur noch „NEINhorn“<br />

nennt. Eines Tages bricht es aus <strong>und</strong> trifft<br />

den „WASBären“, einen Waschbären, der<br />

nicht zuhören will, den „NaHUND“, dem<br />

alles schnuppe ist, <strong>und</strong> die „KönigsDOCHter“,<br />

die immer Widerworte gibt. Die vier<br />

merken: Bockigsein macht zusammen viel<br />

mehr Spaß – auch als Theaterstück!<br />

Pettersson <strong>und</strong> Findus<br />

Ein alter Mann <strong>und</strong> seine <strong>kl</strong>eine Katze<br />

Seit über zwanzig Jahren kennen<br />

<strong>und</strong> lieben Kinder<br />

weltweit die Abenteuer<br />

von „Pettersson <strong>und</strong><br />

Findus“ (Sonntag,<br />

10. Juli, 11 Uhr)<br />

Der schrullige Pettersson<br />

lebt ziemlich<br />

einsam <strong>und</strong><br />

allein auf seinem<br />

alten Bauernhof<br />

<strong>und</strong> bastelt an Erfindungen,<br />

die meist<br />

nicht funktionieren.<br />

Eines Tages hat seine Nachbarin<br />

die Idee, ihm einen Gefährten<br />

zu verschaffen. Pettersson will davon nichts wissen. Er ist gern<br />

allein, behauptet er jedenfalls. Doch als ihn eines Tages eine <strong>kl</strong>eine<br />

Katze mit großen Augen aus einer grünen Kiste ansieht, kann<br />

Pettersson nicht anders – <strong>und</strong> nimmt sie zu sich.<br />

Pettersson <strong>und</strong> Findus<br />

Illustration: Astrid Henn<br />

Foto: Junges Theater Bonn


Eine maritime Zeitreise<br />

„Die Hafenrevue“ erzählt von der Entwic<strong>kl</strong>ung der bremischen Häfen<br />

Seebühne for free<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

15<br />

Illustration: Neue Oberschule Gröpelingen<br />

Die „Hafenrevue! – Eine Hafen-Zeit-<br />

Reise“ (Mittwoch, 6. Juli, 13 Uhr)<br />

zeigt die Entwic<strong>kl</strong>ung der bremischen<br />

Häfen <strong>und</strong> der Seefahrt vom Mittelalter<br />

bis in die Gegenwart. Sie führt das<br />

Publikum musikalisch <strong>und</strong> in verschiedenen<br />

Szenen durch unterschiedliche<br />

Zeiten der Hafengeschichte <strong>und</strong><br />

wurde von von Kindern der<br />

GS Auf den Heuen <strong>und</strong> der<br />

Neue Oberschule Gröpelingen<br />

erschaffen. Beide<br />

Ortsteile, Oslebshausen<br />

<strong>und</strong> Gröpelingen, sind<br />

eng mit der Bremer<br />

Hafengeschichte verb<strong>und</strong>en.<br />

Die Revue erzählt<br />

mit vielen Liedern vom<br />

Leben auf der Kogge,<br />

von bitteren Kämpfen<br />

zwischen Strandpiraten<br />

<strong>und</strong> Seefahrern, vom Leben<br />

<strong>und</strong> Arbeiten in den Stückgut<strong>und</strong><br />

Containerhäfen, von Vielfalt<br />

<strong>und</strong> Wandel.<br />

Ein Schuljahr lang haben sich die<br />

Schüler:innen auf künstlerisch-musikalische<br />

Weise intensiv mit dem Thema<br />

„Hafen“ beschäftigt. Ihre Ergebnisse aus<br />

den thematischen Arbeitsgruppen Hafengeschichten,<br />

Musik <strong>und</strong> Gesang, Hafenkunst,<br />

Tanz <strong>und</strong> Theater zeigen sie in ihrer<br />

gemeinsamen Show auf der großen Seebühne.<br />

Auch Flyer <strong>und</strong> Plakat, alle Filmaufnahmen<br />

<strong>und</strong> das Bühnenbild haben die<br />

Kinder selbst gestaltet.<br />

R<strong>und</strong> 230 Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche sind an dem<br />

Projekt beteiligt. Die<br />

„Hafenrevue“ ist ein<br />

weiteres, gemeinsames<br />

Projekt der beiden<br />

Schulen, dieses<br />

Mal in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Hafenmuseum<br />

Speicher<br />

XI <strong>und</strong> der Musikschule<br />

Bremen<br />

entstanden ist. In<br />

mehreren Workshops<br />

im Hafenmuseum<br />

<strong>und</strong> im Rahmen<br />

einer Schiffstour konnten<br />

sich die jungen Musiker:innen<br />

<strong>und</strong> Schauspieler:innen inhaltlich<br />

auf die Hafenthemen einstimmen.<br />

In einer anschließenden Projektwoche <strong>und</strong><br />

in den selbst gewählten Werkstätten arbeiteten<br />

die jungen Akteur:innen intensiv an<br />

der Umsetzung für die Bühnenshow.<br />

„Seebühne for free“ – das ist die Möglichkeit<br />

für die ganze Familie, die Seebühne am<br />

Sonntag, 3. Juli, 11:30 bis 15 Uhr, einmal<br />

näher kennenzulernen. Parallel zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag der Waterfront gibt es<br />

ein Unterhaltungsprogramm, bei dem unter<br />

anderem Ann Doka sowie die Bluus Bremers<br />

zu sehen sein werden. Der Eintritt ist frei.<br />

Bluus Bremers<br />

Foto: M. Reens<br />

Ann Doka<br />

Foto: T. Jans<br />

1. Bremer Sommersingen<br />

Gemeinsam sind wir mehr<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam sind<br />

wir mehr“ findet am Montag, 4. Juli, ab<br />

18.30 Uhr auf der Seebühne das 1. Bremer<br />

Sommersingen statt, dabei sind Chöre, die<br />

Beatlesband The Fairies <strong>und</strong> Überraschungsgäste.<br />

Außerdem können<br />

alle mitmachen: Wer Lust hat, an<br />

einem gemeinschaftlichen Event<br />

in einem unverwechselbaren<br />

Ambiente am Wasser teilzunehmen,<br />

<strong>und</strong> wer gern in voller<br />

Lautstärke bekannte Lieder für<br />

Jung <strong>und</strong> Alt mitsingt, ist hier<br />

genau richtig! Insgesamt wird<br />

ein musikalischer <strong>und</strong> unterhaltsamer<br />

Abend für die ganze Familie,<br />

für alle Bremerinnen <strong>und</strong> Bremer, aber<br />

auch für alle Menschen von außerhalb geboten.<br />

Noch dazu ist das Sommersingen mit<br />

einem guten Zweck verknüpft: Pro verkauftem<br />

Ticket geht Teil davon als Spende an die<br />

SOS-Kinderdörfer.<br />

Beatles Band The Fairies<br />

Foto: M. Meyer<br />

Tickets unter seebühne-bremen.de <strong>und</strong> 0421 36 36 36<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber & Verlag:<br />

MTB Betriebs GmbH<br />

Grünenweg 5-7, 28195 Bremen<br />

Vertreten durch: Jörn Meyer<br />

WESER-KURIER Mediengruppe<br />

Magazinverlag Bremen GmbH,<br />

Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />

0421 / 36 71 49 90<br />

info@magazinverlag-bremen.de<br />

Redaktion:<br />

Martin Märtens (V.i.S.d.P.), Frank Schümann,<br />

Laura Oppermann, Julius Koppelin<br />

Grafik/Layout:<br />

B.O. Beckmann<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

Urheberrechte:<br />

Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages <strong>und</strong> mit Quellenangabe<br />

gestattet.<br />

Titelbild:<br />

Simon Schnaeckel


16<br />

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Es ist deine Zeit.<br />

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Bewusst genießen<br />

Die neue dodenhof GenießerWelt startet mit umfangreichem Sortiment in ihre erste Grillsaison<br />

Fotos: dodenhof<br />

Eine kulinarische Anlaufstelle für Gourmets <strong>und</strong> Feinschmecker:<br />

In der neu gestalteten GenießerWelt bei dodenhof präsentieren<br />

verschiedene Themenwelten ein umfangreiches<br />

Sortiment aus mehr als 7000 Artikeln. Erweitert wurde vor allem<br />

das Angebot an regionalen, biologischen, vegetarischen <strong>und</strong> veganen<br />

Artikeln. Aktuell haben sich die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

in Posthausen auf die neue Grillsaison vorbereitet. Denn<br />

seit die Temperaturen steigen, sind auch die BBQ-Fans wieder auf<br />

der Suche nach frischen Ideen für den heimischen Grill.<br />

Auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern entdecken Grillfans<br />

alles, was einen perfekten Grillabend ausmacht. Die Frage nach<br />

neuen Trends kann Lars Mahlmann mit folgender Beobachtung<br />

beantworten: „Generell ist das Bewusstsein für Umwelt <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

gestiegen“, so der Abteilungsleiter der Frischebereiche<br />

bei dodenhof. „Es wird etwas weniger Fleisch, aber dafür bewusster<br />

gegessen.“ Mit dem größten Angebot an veganen <strong>und</strong> vegetarischen<br />

Alternativen aus der Region <strong>und</strong> den fünf kompetenten Bedientresen<br />

kann die GenießerWelt hier bei ihren K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

punkten.<br />

Neben der Bratwurst aus eigener Herstellung finden sich auch<br />

die Erzeugnisse vieler regionaler Anbieter wieder. Alle, die das Besondere<br />

lieben, sind bei dodenhof an den Frischetheken also genau<br />

richtig. Hier gibt es eine breite Auswahl an Grillspezialitäten wie<br />

trockengereifte T-Bone-Steaks, Tomahawk-Steaks, Lammkarrees,<br />

ausgefallene Spieße, spezielle Cuts oder hausgemachte Burger-<br />

Patties. Auch die passenden Beilagen, Dips <strong>und</strong> Saucen, die für den<br />

perfekten Grillgenuss unerlässlich sind, gibt es in unzähligen Varianten.<br />

„Wer es rauchig mag, sollte unbedingt die Barbecue Sauce<br />

von Wilkin & Sons aus Essex in England probieren“, empfiehlt Stefan<br />

Herkt, der für dieses Sortiment verantwortlich ist. Für Fischliebhaber<br />

wird ebenfalls ein breites Sortiment an ganzen Fischen,<br />

Filets, Spießen, Garnelen <strong>und</strong> Meeresfrüchten sowie Räucherware<br />

aus Nienburg <strong>und</strong> hausgemachte Salate vorgehalten. Tipps für<br />

die richtige Zubereitung auf dem Grill gibt es auch direkt vor Ort.<br />

Wer einen Hauch von Urlaub verspüren möchte, ist am Tresen von<br />

Aykut genau richtig. Dort gibt es ein umfangreiches Angebot an<br />

südländischen Spezialitäten, das ebenso wie die vielfältige Salatbar<br />

der Lieferant für die Beilagen zum perfekten Grillmenü ist. In<br />

der dodenhof Backstube wartet außerdem eine üppige Auswahl an<br />

frischen Backwaren wie verschiedene Baguettes.<br />

dodenhof, direkt an der A1, Abfahrt Posthausen.<br />

Öffnungszeiten: montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr, GenießerWelt<br />

von 8 bis 20 Uhr. Nähere Infos: www.dodenhof.de<br />

DODENHOF JETZT<br />

AUF WHATSAPP!<br />

So einfach melden Sie sich an:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

QR-Code scannen <strong>und</strong><br />

„Start“ in den Chat schreiben<br />

Datenschutzbedingungen<br />

akzeptieren<br />

Chat mit der<br />

GenießerWelt starten<br />

Mit dem Versenden einer Startnachricht (Stichwort „Start“) <strong>und</strong><br />

der anschließenden Datenschutzeinwilligung mit „Ja“ er<strong>kl</strong>ären<br />

Sie sich mit der Geltung der Datenschutzbestimmungen<br />

der dodenhof Posthausen KG unter www.dodenhof.de/<br />

datenschutz einverstanden.<br />

Scannen Sie mich ab!<br />

35


GASTRO<br />

Temis Töpfe<br />

Temi Tesfay bezeichnet sich selbst als<br />

absoluten Food-Junkie. 2016 rief er<br />

seinen Blog „Ein Bisschen Bremen“<br />

ins Leben <strong>und</strong> veröffentlicht<br />

darin seine Erfahrungen mit den<br />

Restaurants der Hansestadt. Im<br />

<strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen verrät er<br />

jeden Monat eines seiner Lieblingsrezepte,<br />

die er zuvor mit Bremer<br />

Köch:innen zubereitet hat.<br />

2. Fleisch für mehrere St<strong>und</strong>en in einer Marinade aus Sojasauce,<br />

Knoblauch, Essig, Amarillo Paste <strong>und</strong> Kreuzkümmel ziehen lassen.<br />

3. Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Pommesform zuschneiden.<br />

4. Reis kochen. Parallel Wokpfanne mit Öl erhitzen <strong>und</strong>, sobald sie<br />

richtig heiß ist, das Fleisch darin anbraten. Die Pfanne ein paar mal<br />

schwenken, anschließend die Fleischstücke aus der Pfanne nehmen.<br />

5. Danach die Zwiebeln in der Wokpfanne anbraten, das Fleisch sowie<br />

die Tomaten samt gelber Chili hinzufügen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

würzen. Kartoffeln in einem mit Öl erhitzten Topf (oder Fritteuse)<br />

frittieren.<br />

6. Zuletzt den Reis, die Kartoffeln sowie das Wokfleisch auf einem Teller<br />

servieren <strong>und</strong> mit den frischen Korianderblättern dekorieren.<br />

Lomo Saltado<br />

Aus dem Pajaten Fusion Food<br />

Ein absolutes Muss aus dem weltberühmten Schmelztiegel der peruanischen<br />

Küche ist das Gericht Lomo Saltado. Wer exotisches<br />

Essen liebt, muss den National<strong>kl</strong>assiker einmal nachkochen. Oder<br />

man stattet den Brüdern Luis <strong>und</strong> Andres Loyola im Resturant Pajaten<br />

Fusion Food einen Besuch ab.<br />

Zubereitung<br />

1. Tomaten, Zwiebeln <strong>und</strong> Fleisch in gleich große Stücke schneiden.<br />

Chili <strong>und</strong> Knoblauch in dünne, lange Scheiben schneiden, Korianderblätter<br />

waschen <strong>und</strong> die Zweige abzupfen.<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

• 500 g Rinderfilet oder Rinderhüftsteak<br />

• 6 bis 8 große Kartoffeln<br />

• 400 g weißen Reis<br />

• 4 große Tomaten, davon nur das<br />

feste, äußere Fruchtfleisch<br />

• 2 rote Zwiebeln<br />

• 1 gelbe Chili<br />

• 3 Knoblauchzehen<br />

• 3 Zweige Koriander<br />

• 6 EL Sojasauce<br />

• 3 EL Essig<br />

• 1 TL Kreuzkümmel<br />

• 2 EL Olivenöl<br />

• 1 EL Aji-Amarillo-Paste<br />

• Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

(circa 700 g)<br />

• 750 ml Sahne<br />

36<br />

STREET-<br />

FOOD<br />

THEODORSTRAßE 12-13<br />

13.-14. MAI <strong>2022</strong><br />

FREITAG AB 16:00<br />

SAMSTAG AB 12:00<br />

SAMSTAG HEIMBRAUERWETTBEWERB<br />

BRAUEREIEN &<br />

HEIMBRAUER<br />

LIVE MUSIC +DJ<br />

-THE DELIVERYS<br />

-MICHAEL DÜHNFORT<br />

-THE NOISE BOYS<br />

FÜR WEITERE INFORMATIONEN: WWW.BRAUEREI-BREMEN.DE<br />

Gemeinsam Kochen lernen<br />

Martinsclub <strong>und</strong> Freizi Huchting organisieren<br />

in<strong>kl</strong>usiven Kurs für Kinder / Start ab 7. Mai<br />

Zutaten auswählen, schnibbeln,<br />

braten, würzen, abschmecken,<br />

anrichten: Kochen<br />

will zwar gelernt sein,<br />

schwierig ist es aber nicht <strong>und</strong><br />

jeder kann es lernen. Nach<br />

diesem Motto organisieren<br />

der Martinsclub Bremen<br />

e. V. <strong>und</strong> das BDP-Jugendfreizeitheim<br />

Huchting einen<br />

in<strong>kl</strong>usiven Kinderkochkurs.<br />

Die Teilnehmenden können<br />

dabei praktisch erfahren, wie<br />

ges<strong>und</strong>e Mahlzeiten schnell,<br />

einfach, kostengünstig <strong>und</strong> vor allem lecker zubereitet werden.<br />

Auch, wer schon kochen kann <strong>und</strong> seine Kenntnisse vertiefen<br />

möchte, ist willkommen. An jedem Termin wird gemeinsam<br />

ein Speiseplan erstellt <strong>und</strong> eingekauft, anschließend wird in der<br />

Gruppe gekocht <strong>und</strong> gegessen. Mitmachen können alle Kinder ab<br />

zehn Jahren, unabhängig von einer körperlichen oder geistigen<br />

Beeinträchtigung. Der Kochkurs findet jeden zweiten Samstag<br />

von 13 bis 16 Uhr im Jugendfreizeitheim Huchting, Obervielander<br />

Straße. 3a, 28259 Bremen statt. Starttermin ist der 7. Mai. Die<br />

Teilnahme ist kostenfrei. (SM)<br />

Anmeldungen nimmt Jana Kolkowski vom Martinsclub unter der<br />

Telefonnummer 0421/537 47 54 oder per E-Mail an die Adresse<br />

j.kolkowski@martinsclub.de entgegen.<br />

Foto: karepa/Adobe Stock


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Auftakt zur Sommersaison<br />

Die „Alto Summer Nights“ im Hofgarten des Atlantic Grand Hotels Bremen<br />

Im mediterran gestalteten Hofgarten mit<br />

Olivenbäumen <strong>und</strong> Oleander, lädt das<br />

Atlantic Grand Hotel Bremen mitten in<br />

der Innenstadt an einen idyllischen Ort<br />

zum Verweilen <strong>und</strong> Entspannen ein. Den<br />

Auftakt der Hofgartensaison machen die<br />

„Alto Summer Nights“ am 2. Juni, welche<br />

dieses Jahr mit einem besonderen Highlight<br />

auftrumpfen: Seit Kurzem erfreut sich<br />

das Küchenteam ebenso wie Hoteldirektor<br />

Clemens Hieber, den neuen Küchenchef<br />

Janes Gerdes an ihrer Seite zu haben. Der<br />

weit gereiste Sternekoch aus dem ehemaligen<br />

Feinkostgeschäft <strong>und</strong> Bistro Grashoff<br />

wird mit ihnen von nun an den Erlebnishunger<br />

der Gäste mit seiner modern interpretierten<br />

Brasserie-Küche stillen.<br />

Bevor er wieder zurück in die Hansestadt<br />

ging, holte sich Gerdes den letzten<br />

Schliff für die Handschrift seiner Gerichte<br />

auf Sylt im Zwei-Sterne-Restaurant „Fährhaus<br />

Munkmarsch“. „Wir sind richtig stolz<br />

auf das kulinarische Angebot, das wir Ihnen<br />

in diesem Frühling <strong>und</strong> Sommer servieren<br />

können“, so Hieber freudig über die neue<br />

kreative Küche.<br />

Auf den „Alto Summer Nights“ wird<br />

Janes Gerdes einen Auszug aus seiner Karte<br />

auf Etageren zum Probieren vorstellen.<br />

Unterstützung erhält der Gourmetkoch<br />

vom Delikatessen-Fischhändler Uwe Koch-<br />

Bodes, welcher die Gäste an einer Austernbar<br />

mit den frischen Meeresfrüchten<br />

versorgt. Dazu werden sommerliche Cocktails<br />

<strong>und</strong> Aperitifs serviert. Um das Event<br />

Der Hofgarten des Atlantic Grand Hotels Bremen erblüht wieder in sommerlicher Pracht. Hier<br />

wird Janes Gerdes seine Kreationen auf den„Alto Summer Nights“ vorstellen Fotos: Gaby Ahnert<br />

abzur<strong>und</strong>en, gibt es eine musikalische Begleitung<br />

vom swingenden Trio Royal. Der<br />

Aus<strong>kl</strong>ang der „Summer Nights“ wird am<br />

1. September stattfinden.<br />

Wer bereits vor dem 2. Juni außerhalb<br />

der Abend- <strong>und</strong> Mittagskarte die Gaumenfreuden<br />

im Alto erleben möchte, kann sich<br />

beispielsweise auch samstags zwischen<br />

11.30 <strong>und</strong> 17 Uhr zu einem sogenannten<br />

Shopping-Cake niederlassen. Diese süße,<br />

prickelnde Kombination beinhaltet eine<br />

Etagere, voller frischer Früchte <strong>und</strong> verschiedenem<br />

Gebäck.<br />

Dazu gibt es eine Tasse Kaffee <strong>und</strong> ein Glas<br />

Prosecco. Zudem gibt es am 8. Mai einen<br />

liebevoll angerichteten Muttertagsbrunch,<br />

mit hausgemachten Konfitüren, saftigem<br />

Krustenbraten mit Senfsauce <strong>und</strong> anderen<br />

Köstlichkeiten. Dazu bekommt jede Mutter<br />

ein Glas Champagner aufs Haus.<br />

Weitere Informationen zu den Events gibt es<br />

unter www.atlantic-hotels.de/grand-hotelbremen-innenstadt.<br />

Reservierungen sind unter<br />

0421-620 62-599 oder info@restaurant-alto.de<br />

möglich.<br />

37


GASTRO<br />

Der König des Gemüses<br />

Die Spargelsaison ist gestartet / So werden die weißen <strong>und</strong> grünen Stangen richtig zubereitet<br />

Foto: Pixabay<br />

VON HEINZ HOLTGREFE (ERSCHIENEN IN „SPARGEL & CO“)<br />

Spargel muss frisch sein, keine Frage.<br />

Und am frischesten gibt es ihn in der<br />

Region. Verdener, Nienburger, Martfelder<br />

oder Tarmstedter – da mögen die<br />

Fans durchaus diskutieren, aber Qualitätsunterschiede<br />

sind eher selten. Mindestens<br />

ein Pf<strong>und</strong> pro Esser:in sollte es schon sein,<br />

dann muss nur noch gewaschen <strong>und</strong> geschält<br />

werden.<br />

So geht‘s<br />

Hauptsache gründlich, lautet die Devise,<br />

denn niemand kaut gern auf holzigen Spargelstücken<br />

herum. Beim Schälen ein paar<br />

Zentimeter unterhalb des Kopfes beginnen<br />

<strong>und</strong> Streifen für Streifen das Messer nach<br />

unten führen. Ist die Arbeit getan, werden<br />

die holzigen Enden großzügig abgeschnitten,<br />

fertig. Bis zum Kochen werden die<br />

weißen Stangen in einem feuchten Tuch<br />

im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert.<br />

Und die Schalen? Gehören besser auf den<br />

Kompost oder in die Biotonne. Eine Spargelsuppe<br />

wird mit dem Schalensud oft viel<br />

zu bitter, für diesen Zweck kauft man lieber<br />

preiswerten Bruchspargel.<br />

Zubereitung in kochendem Wasser<br />

Die Arbeit ist getan, nun geht es daran, das<br />

edle Gemüse zu kochen. Methoden gibt es<br />

zahlreiche. Am verbreitetsten dürfte das<br />

Garen in kochendem Salzwasser mit einer<br />

Prise Zucker <strong>und</strong> einem Stich Butter sein.<br />

Nicht zu weich soll er gekocht werden, beim<br />

Gabeltest darf die Stange nicht schlapp<br />

über die Zinken hängen. Knapper ist leckerer.<br />

Mindestens ebenso wichtig ist die<br />

gute Entwässerung des Spargels. Eine gute<br />

Methode ist, eine Servierplatte großzügig<br />

mit Haushaltspapier auszulegen <strong>und</strong> den<br />

gut abgetropften Spargel darauf weiter zu<br />

trocknen. So bleiben die Hollandaise oder<br />

andere Saucen unverwässert.<br />

Garen über Dampf<br />

Gute Dienste leistet ein Spargelkochtopf.<br />

In einem solchen Gerät werden die Stangen<br />

senkrecht in einen Korb gestellt, der<br />

Spargel-<br />

SaiSon<br />

2. Mai–24. Juni <strong>2022</strong><br />

Spargel, bunt <strong>und</strong> vielseitig<br />

interpretiert – oder <strong>kl</strong>assisch im<br />

38<br />

BLIXX im ATLANTIC Hotel Airport · Flughafenallee 26 · 28199 Bremen<br />

Tel. 0421-5571-444 · info@restaurant-blixx.de · www.restaurant-blixx.de


Edelgemüse zum Genießen<br />

Die Spargelsaison beginnt aufs Neue<br />

Gute Dienste leistet ein Spargelkochtopf.<br />

wiederum in den hohen Topf kommt, auf dessen Boden nicht<br />

zu viel Salzwasser kocht <strong>und</strong> Dampf erzeugt. Deckel drauf, der<br />

Spargel gart sanft <strong>und</strong> schonend. Professioneller sind Dampfgarer,<br />

die inzwischen auch in etlichen Haushalten zu finden sind.<br />

Hier wird der Spargel in einer gelochten Schale gesalzen <strong>und</strong> mit<br />

Butterflocken gekrönt, bei 100 Grad Celsius sind zwölf Minuten<br />

Garzeit ein praktikabler Wert.<br />

Garen im Backofen<br />

Foto: J. Kako<br />

Viele Profiköche schwören auf das Garen von Spargel im Backofen.<br />

Dafür die Stangen in eine Auflaufform betten, mit Salz <strong>und</strong><br />

etwas Zucker würzen, Butterflocken sowie etwas Wasser oder<br />

trockenen Weißwein zufügen. Die Form mit einem passenden<br />

Deckel oder Alufolie verschließen <strong>und</strong> in den vorgeheizten Backofen<br />

schieben. Nach 30 bis 40 Minuten ist der Spargel sehr schonend<br />

gegart. Auch die Garung im Bratschlauch als weitere Ofenmethode<br />

soll gut funktionieren, ebenso wie es mit Alufolie oder<br />

mit Pergamentpapier <strong>kl</strong>appt.<br />

Familie Thiermann produziert<br />

bereits seit über 40 Jahren Spargel.<br />

Moderne Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

der sorgsame Umgang im Sinne<br />

des Umweltschutzes werden hier<br />

miteinander vereint. So legen<br />

sie neben den landwirtschaftlichen<br />

Flächen auch Blühstreifen<br />

für Insekten an. Jedes Jahr freuen<br />

sich die Verkäuferinnen <strong>und</strong> Verkäufer<br />

auf die Spargelzeit <strong>und</strong> das Wiedersehen mit langjährigen<br />

Stammk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> neuen Gesichtern. Dabei gehen sie auch auf<br />

individuelle Wünsche ein <strong>und</strong> beantworten alle Fragen zu den Erzeugnissen.<br />

Von grünem oder weißem Spargel über Kartoffeln <strong>und</strong><br />

Sauce Hollandaise bis hin zu frischen Erdbeeren, bietet das Thiermann-Team<br />

an seinen Ständen alle Zutaten für ein komplettes<br />

Spargelmenü. Auf Wunsch kann der Spargel auch direkt auf dem<br />

Hof geschält werden. Frisch geschält <strong>und</strong> verpackt hält er dann vier<br />

bis fünf Tage. Auf die Spargelzeit folgen allerlei Beeren, darunter<br />

Himbeeren <strong>und</strong> Heidelbeeren. Ein Besuch lohnt sich somit auch<br />

noch nach der Saison des Königsgemüses. (SM)<br />

Die Spargelstände sind mittwochs, freitags <strong>und</strong> samstags hier zu finden:<br />

Schwachauser Heerstraße 240, Bismarkstraße 115 <strong>und</strong> Oberneulander<br />

Heerstraße 26-28. Die Hofgastronomie in Scharringhausen ist seit dem<br />

15. April täglich geöffnet.<br />

Foto: Thiermann<br />

Grüner Spargel<br />

Grüner Spargel hat längst nicht so eine dicke Schale wie die<br />

weißen Kollegen. Folglich muss auch nicht so rigoros geschält<br />

werden. Bei Grünspargel reicht es, nach dem Waschen der Stangen<br />

nur das untere Drittel der Stangen zu schälen. Die trockenen<br />

Enden auch hier großzügig abschneiden. Beim grünen Spargel<br />

bietet sich als Garmethode das Braten an. Die Stangen dafür<br />

schräg in zwei Zentimeter lange Stücke schneiden <strong>und</strong> diese<br />

in Olivenöl in der Pfanne braten. Mit Pfeffer <strong>und</strong> grobem Salz<br />

würzen – ein Hochgenuss solo oder als Beilage. Auch kräftige<br />

asiatische Würzung kann grüner Spargel gut vertragen.<br />

Seit 15. April<br />

150 Jahre<br />

Köster’s<br />

Gaststätte<br />

27412 Bülstedt · Lange Straße 13<br />

Spargel „satt auf den Tisch“<br />

täglich auf Vorbestellung pro Person 23. 00<br />

Das Original Bülstedter Spargelbuffet<br />

jeden Sonn- <strong>und</strong> Feiertag ab 12.00 Uhr pro Person 24. 50<br />

Bülstedter Spargeltag zum „Sattessen“<br />

jeden Mittwoch <strong>und</strong> Freitag pro Person 19. 50<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Reservierungen<br />

Telefon 04283 96000 oder www.koesters-gaststaette.de<br />

39


WOHNEN UND LEBEN<br />

60 Grad muss man das Gerät dann nur in<br />

Ausnahmefällen einstellen.<br />

Nachhaltige Waschmaschinentechnologie<br />

Energie, Wasser <strong>und</strong> Waschmittel sparen<br />

Welche Änderungen das Waschen ökologischer machen können<br />

Das Potenzial, durch Verhaltensänderungen beim Waschen Ressourcen einzusparen <strong>und</strong> damit ökologischer<br />

zu handeln, ist groß. <br />

Foto: djd/Bauknecht<br />

90 Prozent aller Haushalte in Deutschland<br />

besitzen eine Waschmaschine. Und<br />

ob in Singlehaushalten, bei Paaren oder<br />

Familien: Das Hausgerät muss fleißig seine<br />

Arbeit verrichten. Bei den Singles sind es<br />

vielleicht die verschwitzten Sport<strong>kl</strong>amotten,<br />

bei Kindern die Sachen, die sie draußen<br />

beim Spielen getragen haben.<br />

Doch bei jedem Waschvorgang wird<br />

Strom <strong>und</strong> Wasser verbraucht, auch Waschmittel<br />

<strong>und</strong> Weichspüler belasten die Umwelt.<br />

Das Potenzial, durch Verhaltensänderungen<br />

beim Waschen Ressourcen<br />

einzusparen, ist entsprechend groß. Eine<br />

Waschmaschine möglichst voll zu beladen,<br />

ist ein erster wichtiger Tipp. Waschmittel<br />

sparsam einzusetzen, ein anderer.<br />

Bei besonders effizienten Waschmaschinen<br />

werden alle Arten von Flecken sogar<br />

schon ab 20 Grad entfernt, auf 40 oder<br />

Neben Verhaltensänderungen kann man<br />

vor allem mit nachhaltigen Waschmaschinentechnologien<br />

die Umwelt schonen.<br />

Das fängt bei der Herstellung an: Bei<br />

einigen neuen Waschmaschinen sind die<br />

Bestandteile beispielsweise wiederverwertbar<br />

<strong>und</strong> sparen trotz sauberer Wäsche<br />

an Energie <strong>und</strong> Wasser. Und da die Mehrzahl<br />

der Waschmaschinennutzer unsicher<br />

ist, wie man das Waschmittel für die einzelnen<br />

Waschgänge richtig dosiert, gibt<br />

es mittlerweile auch Sensoren, welche die<br />

notwendige Menge an Waschmittel ermitteln.<br />

So kann bei jedem Waschgang bis zu<br />

59 Prozent Wasser, 65 Prozent Energie <strong>und</strong><br />

30 Prozent Waschmittel eingespart werden.<br />

Immer mehr Verbraucher:innen wissen<br />

auch die kraftvolle Wirkung von Dampf bei<br />

der Wäschepflege zu schätzen.<br />

Sie kann der natürlichen Hygiene <strong>und</strong><br />

dem knitterfreien Auffrischen der Kleidung<br />

dienen. Auch hier bieten die umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Waschmaschinen verschiedene<br />

Optionen. (DJD)<br />

40<br />

VERSICHERUNGEN<br />

FINANZEN<br />

ALTERSVORSORGE<br />

No risk<br />

but fun<br />

Wir betreuen Sie<br />

unabhängig, fair<br />

<strong>und</strong> transparent<br />

www.versicherungskontor.net/blog<br />

0421 – 95 85 60 • Große Fischerstraße 2 • 28195 Bremen<br />

Foto: Seth Reese | unsplash.com<br />

Sich im Guten trennen<br />

Das Versicherungs- <strong>und</strong> Finanzkontor über<br />

Partnerschaftsverträge<br />

Ob es um die Lebensplanung, gemeinsames Eigentum oder Kinder<br />

geht – Glück setzt keinen Trauschein voraus. Und wie in einer<br />

Ehe entstehen auch in langjährigen, festen Partnerschaften gemeinsame<br />

Verpflichtungen <strong>und</strong> finanzielle Abhängigkeiten.<br />

Welche Konsequenzen sich ergeben, wenn Beziehungen<br />

einmal auseinanderbrechen oder eine der beiden Personen<br />

verstirbt, kann keiner voraussagen. Ein Partnerschaftsvertrag<br />

hilft, eine Trennung oder den Tod des geliebten Menschen zumindest<br />

finanziell zu verschmerzen. Er sorgt für Klarheit <strong>und</strong><br />

erspart im Fall einer Trennung unnötigen Streit. Sei es bei der<br />

Frage, wie mit gemeinsam finanziertem Wohneigentum verfahren<br />

wird, wenn nur einer der beiden im Gr<strong>und</strong>buch eingetragen<br />

ist. Oder wie ein finanzieller Ausgleich stattfinden soll,<br />

wenn sich eine Person der gemeinsamen Kinder wegen beruflich<br />

eingeschränkt hat.<br />

Ein Partnerschaftsvertrag lässt sich den individuellen Gegebenheiten<br />

eines Paares entsprechend anpassen. Inhalte können<br />

Eigentums-, Vermögens- <strong>und</strong> Unterhaltsregelungen sein, aber<br />

auch Vorkehrungen für den Krankheits- <strong>und</strong> den Todesfall. Eine<br />

generelle Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht zum<br />

Beispiel <strong>und</strong> das Recht, im Todesfall für die Trauerfeier <strong>und</strong> Bestattung<br />

sorgen zu dürfen. Eine notarielle Beurk<strong>und</strong>ung ist nicht<br />

zwingend, aber empfehlenswert. (SM)<br />

Weitere Informationen dazu gibt es unter:<br />

www.versicherungskontor.net/partnerschaftsvertrag.


Foto: A. Schimanke<br />

Unabhängig mit Solarstrom<br />

Energie vom eignen Dach gewinnen<br />

Die Nachfrage an Solarenergie nimmt rasant zu. Durch die<br />

aktuell stark gestiegenen Energiepreise überlegen immer<br />

mehr Menschen in erneuerbare Energien zu investieren.<br />

Für Hauseigentümer:innen geht das am besten mit einer Solaranlage.<br />

Denn einmal installiert, steht die Kraft der Sonne kostenfrei,<br />

verlässlich <strong>und</strong> unabhängig vom globalen Energiemarkt zur<br />

Verfügung – ein Gewinn fürs Klima <strong>und</strong> das eigene Portemonnaie.<br />

Durch immer effizientere Strom- <strong>und</strong> Wärmespeicher kann die<br />

selbstproduzierte Energie dabei nicht nur am Tag, sondern auch zu<br />

späterer St<strong>und</strong>e genutzt werden.<br />

Doch kann der Bedarf damit gedeckt werden <strong>und</strong> lohnt sich<br />

eine sogenannte Photovoltaik-Anlage für das Eigenheim? „Das<br />

hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Dachfläche<br />

oder der Höhe des Strombedarfes. Je mehr selbst produzierter<br />

Solarstrom genutzt wird, desto weniger Strom muss vom<br />

Energieversorger zu einem höheren Preis eingekauft werden“, er<strong>kl</strong>ärt<br />

Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens. „Zusätzlich erhält man für den Überschuss, der<br />

ins Netz eingespeist wird, eine gesetzlich zugesagte Vergütung.“<br />

Der Experte weiß: „Richtig interessant wird es, wenn man mit dem<br />

selbst produzierten Strom auch noch das E-Auto laden kann oder<br />

die eigene Wärmepumpenheizung betreibt. Man macht sich unabhängiger<br />

von Benzin-, Gas- <strong>und</strong> Strompreisen am Markt <strong>und</strong> kann<br />

direkt mit der Kraft der Sonne losfahren, ohne dabei Emissionen<br />

zu verursachen.“<br />

Erste Informationen erhalten Interessierte auf der Webseite<br />

solar-in-bremen.de. Wer sich genauer zu den eigenen Möglichkeiten<br />

beraten lassen möchte, kann sich mit Expert:innen <strong>und</strong> Fachbetrieben<br />

im Zuge der Solartage <strong>2022</strong> vom 13. bis 14. Mai austauschen.<br />

An zwei Veranstaltungstagen informieren die Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens gemeinsam mit der Handwerkskammer Bremen<br />

<strong>und</strong> der Verbraucherzentrale kostenfrei mit Vorträgen <strong>und</strong> einer<br />

Mini-Messe r<strong>und</strong> um das Thema Solarenergie. Neben Fachveranstaltungen<br />

für Unternehmen <strong>und</strong> Bauschaffende am Freitag, steht<br />

die Beratung von Verbraucher:innen am Samstag, den 14. Mai im<br />

Fokus. Solar-Interessierte sind eingeladen, sich an diversen Ständen<br />

in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer beraten zu lassen<br />

<strong>und</strong> mit lokalen Anbietern ins Gespräch zu kommen. (SM)<br />

Weitere Klimaschutz-Tipps bietet die Bremer Klimaschutzkampagne<br />

#senkmit – Weniger CO2, mehr Zukunft auf ihrer Webseite senkmit.de.<br />

Mehr Infos zu den Solartagen gibt es unter solar-in-bremen.de.<br />

INFO<br />

Die Solartage <strong>2022</strong> finden für Unternehmen <strong>und</strong> Bauschaffende<br />

Freitag, den 13. Mai von 12.00 bis 17.00 Uhr <strong>und</strong> für Verbraucher:innen<br />

Samstag, den 14. Mai von 10.00 bis 17.00 Uhr in der Handwerkskammer<br />

Bremen, Ansgaritorstraße 24, 28195 Bremen statt.<br />

MEHR SoNNE TANKEN<br />

WENIGER CO 2<br />

Gut fürs Klima:<br />

Jetzt die Kraft der Sonne nutzen<br />

<strong>und</strong> eigene Energie gewinnen.<br />

Mehr<br />

Klima-Tipps<br />

Ein Projekt von energiekonsens<br />

41


WOHNEN UND LEBEN<br />

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Auf dem Weg zum <strong>kl</strong>imaneutralen Zuhause<br />

1KOMMA5° Bremen: Hans-Jürgen Dost über den Umstieg auf dezentrale Stromerzeugung<br />

Mit einer Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach<br />

<strong>und</strong> dem dazu passenden<br />

Stromspeicher können<br />

Hausbesitzende ihren<br />

eigenen Strom erzeugen<br />

<strong>und</strong> optimal nutzen. Mit<br />

dieser umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Technik wird saubere<br />

Energie erzeugt <strong>und</strong><br />

der CO2-Ausstoß gesenkt.<br />

Zugleich kann mit dem<br />

selbst erzeugten Strom<br />

Hans-Jürgen Dost. <br />

Foto: FR<br />

nicht nur der Energiebedarf<br />

des Haushalts gedeckt,<br />

sondern auch das<br />

E-Auto geladen <strong>und</strong> eine<br />

Wärmepumpe betrieben<br />

werden. Die junge Unternehmensgruppe 1KOMMA5° mit Hauptsitz<br />

in Hamburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein deutschlandweites<br />

Netzwerk regionaler Handwerksbetriebe aufzubauen.<br />

Diese Betriebe sind spezialisiert auf Photovoltaik <strong>und</strong> Stromspeicher,<br />

Ladelösungen für elektrische Fahrzeuge <strong>und</strong> Wärmepumpen.<br />

Hans-Jürgen Dost ist Geschäftsführer der regionalen Niederlassung<br />

1KOMMA5° Bremen.<br />

Herr Dost, wie er<strong>kl</strong>ären Sie sich die große Nachfrage an Photovoltaikanlagen,<br />

die zurzeit herrscht?<br />

Hans-Jürgen Dost: Die Strompreise steigen in Deutschland Jahr<br />

für Jahr. Mittlerweile zahlen private Verbraucher zum Teil über 30<br />

Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e. Viele unserer K<strong>und</strong>en wünschen sich die<br />

Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen. Außerdem besteht<br />

zunehmend der Wunsch in der Bevölkerung mit diesen Energiesystemen<br />

einen persönlichen Beitrag zur Energiewende <strong>und</strong> zum<br />

Klimaschutz zu erbringen. Außerdem führt die weltpolitische Lage<br />

<strong>und</strong> vor allem der Krieg in der Ukraine zu einer weiter steigenden<br />

Nachfrage nach alternativen Energien.<br />

Was leisten die Photovoltaik- <strong>und</strong> Speichersysteme in diesem<br />

Zusammenhang?<br />

Einmal installiert, liefern diese Anlagen ihren Besitzern Jahrzehnte<br />

lang saubere <strong>und</strong> preiswerte Energie. Die Module auf dem Dach<br />

wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um. Sind elektrische<br />

Geräte im Haus angeschaltet, dann werden diese automatisch<br />

mit Solarstrom versorgt. Produziert die PV-Anlage mehr Strom als<br />

aktuell benötigt, wird der Strom im Speicher für die sonnenarmen<br />

St<strong>und</strong>en, bzw. die Nacht gespeichert. Im Rahmen der Abkehr von<br />

fossilen Brennstoffen spielt zudem die Elektrifizierung von Wärme<br />

<strong>und</strong> Mobilität eine immer größere Rolle. In Kombination mit dem<br />

durch die Photovoltaikanlage selbst erzeugten Strom ist eine Wärmepumpe<br />

für das Haus sowie eine Lademöglichkeit für das Elektroauto<br />

eine umweltfre<strong>und</strong>liche technische Lösung sowie eine hoch<br />

profitable Investition.<br />

Wie kann man seinen Strombedarf in den sonnenarmen Monaten<br />

des Jahres decken, in denen die PV-Anlage nicht genügend<br />

Strom produziert?<br />

Es gibt sogenannte Stromclouds: Überschüssiger Strom kann ins<br />

öffentliche Netz eingespeist werden. Nimmt ein PV-Anlagenbesitzer<br />

an einer solchen teil, wird diese Energie dem Stromkonto gutgeschrieben<br />

<strong>und</strong> kann im Winter abgerufen werden. Bei 1KOMMA5°<br />

wird es in Zukunft darüber hinaus einen eigenen Stromtarif geben.<br />

100 Prozent des Stroms stammen aus erneuerbaren Energien, die<br />

Verträge bieten attraktive Konditionen <strong>und</strong> als K<strong>und</strong>e kommt man<br />

in den Genuss des Mobility Bonus. Dahinter steckt für Besitzer von<br />

E-Autos eine jährliche Freistrommenge im Wert von 300 Euro.<br />

Weitere Infos unter www.1komma5grad.com<br />

Energierevolution fängt im Kopf an<br />

<strong>und</strong> geht auf dem Dach weiter.<br />

Hans-Jürgen Dost, Geschäftsführer 1KOMMA5° Bremen<br />

Photovoltaik I Energiespeicher<br />

Ladeinfrastruktur<br />

Jetzt kostenlos<br />

Angebot einholen<br />

info@1komma5grad-bremen.com<br />

(0) 421 / 33 11 34 - 30<br />

42


Foto: energiekonsens/ Alexander Fanslau<br />

Mehr Solar aufs Dach<br />

Photovoltaik: Neue Abstandsregelung in Kraft<br />

Für den weiteren Ausbau von Photovoltaik-Anlagen im Land<br />

Bremen gibt es gute Neuigkeiten: Der aktuelle Photovoltaik-<br />

Erlass erweitert den Anwendungsbereich bezüglich der Mindestabstände<br />

für Solaranlagen auf alle Gebäude<strong>kl</strong>assen <strong>und</strong> gestattet<br />

unter Beachtung brandschutztechnischer Auflagen eine<br />

Dachbelegung mit einer reduzierten Distanz von 50 Zentimetern<br />

zu Brandwänden. So hat es das Bremer Bauressort beschlossen.<br />

„Einen effektiven Klimaschutz können wir nur durch einen<br />

schnellstmöglichen Umstieg auf Erneuerbare Energien erreichen.<br />

Potenziale gibt es in Bremen insbesondere bei der Nutzung von<br />

Sonnenenergie zur Stromerzeugung. Ich freue mich, dass es uns in<br />

so kurzer Zeit gelungen ist, eine pragmatische Abstandsregelung<br />

zu finden.“ sagt Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz,<br />

Umwelt, Mobilität, Stadtentwic<strong>kl</strong>ung <strong>und</strong> Wohnungsbau. Eigentümerinnen<br />

<strong>und</strong> Eigentümer von Reihen- oder Doppelhäusern<br />

im Land Bremen hatten es bislang eher schwer, sich an der Energiewende<br />

mittels Produktion von eigenem Sonnenstrom zu beteiligen.<br />

Die bisher geltende Abstandsregelung sah oftmals einen<br />

Abstand von 1,25 Meter zum Nachbarn vor. „Ab sofort reichen<br />

50 Zentimeter Mindestabstand zu Brandwänden unabhängig von<br />

der Gebäude<strong>kl</strong>asse, wenn die Außenseiten <strong>und</strong> Unterkonstruktion<br />

der Photovoltaikanlage aus nicht-brennbaren Materialien besteht.<br />

Dies sind momentan vorrangig die marktüblichen Glas-Glas-Module.“<br />

er<strong>kl</strong>ärt Schaefer den Erlass. Wer zunächst noch mehr darüber<br />

erfahren möchte, wie Sonnenstrom auf dem eigenen Dach erzeugt<br />

werden kann, hat die Möglichkeit zur kostenfreien Teilnahme an<br />

einer Veranstaltungsreihe zum Thema Photovoltaik. Die Infoabende<br />

richten sich an Solar-Interessierte Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger <strong>und</strong><br />

werden im Rahmen der Bremer Solarkampagne „#machWatt – Solarenergie<br />

für Klimaschutz“ von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens angeboten. (SM)<br />

Weitere Informationen zu Solarenergie <strong>und</strong> Anmeldung zu den Veranstaltungen<br />

unter www.solar-in-bremen.de<br />

Die Messe für<br />

E-Mobilität <strong>und</strong><br />

Nachhaltigkeit<br />

Foto: FR<br />

Für einen<br />

bewussteren Alltag<br />

Die „E-Days“ <strong>und</strong> die „Nachhaltig leben“ Messe in Blumenthal<br />

UND<br />

Unter dem Motto „Mobilität von morgen“ präsentieren Austeller:innen<br />

am 21. <strong>und</strong> 22. Mai diverse Produkte der E-Mobilität<br />

im Kämmerei-Quartier in Blumenthal. Von Elektroautos über<br />

Elektrozweiräder bis hin zu intelligenten Ladekabeln für zu<br />

Hause oder Batteriesystemen für unterwegs, gibt es eine vielfältige<br />

Auswahl.<br />

Parallel dazu findet die Verbrauchermesse „Nachhaltig leben“<br />

statt. Hier finden alle Anregungen, die im Alltag bewusster<br />

handeln <strong>und</strong> konsumieren wollen. Denn ob es um die Themen<br />

Bauen <strong>und</strong> Wohnen, die passende Versicherung, Mode, Kosmetik<br />

oder Ernährung geht, nachhaltige Lösungen gibt es für alle<br />

Bereiche. Die Besucher:innen erwartet ein Mix aus Fachvorträgen,<br />

Diskussionsr<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Probefahrten. Diese werden<br />

von einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie begleitet.<br />

Am 21. Mai spielt beispielsweise um 18.30 Uhr die Band<br />

„Flying Soul Toasters“. (SM)<br />

Der Eintritt beider Veranstaltungen ist kostenlos. Weitere Informationen<br />

zum Programm gibt es unter https://eday-blumenthal.de.<br />

21. – 22. Mai <strong>2022</strong><br />

Kämmerei-Quartier (ehemals BWK)<br />

Bremen - Blumenthal<br />

Buntes Rahmenprogramm mit Live Musik uvm<br />

Sa 10 - 18 Uhr + Abendprogramm<br />

So 11 - 18 Uhr<br />

www.eday-blumenthal.de<br />

EINTRITT FREI!<br />

43


WOHNEN UND LEBEN<br />

Links der Weser...<br />

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BÄDER KÜCHEN TREPPEN BÖDEN<br />

Neue Kräfte tanken <strong>und</strong> faulenzen im Lieblingssessel: Ruhephasen im<br />

Zuhause bringen den Alltag wieder in Balance. Foto: djd/Stressless<br />

Sich einfach mal zurüc<strong>kl</strong>ehnen. Ruhe zulassen <strong>und</strong> gar nichts<br />

tun. Für die Mehrheit der Menschen zählt Faulenzen zu den<br />

liebsten Freizeitbeschäftigungen – <strong>und</strong> das über alle Generationen<br />

<strong>und</strong> Lebensphasen hinweg. Junge Erwachsene (68 Prozent)<br />

chillen ebenso gerne wie Singles (65 Prozent), Paare (63<br />

Prozent) oder Ruheständler mit 65 Prozent. Diese Zahlen nennt<br />

Statista aus dem Freizeitmonitor 2021. In einem gefühlt immer<br />

stressiger werdenden Alltag gewinnt das süße Nichtstun nochmals<br />

an Bedeutung. Schon ein kurzer, erholsamer Schlummer,<br />

bekannt als Powernapping, kann für frische Kräfte sorgen.<br />

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Ausstellung: Montags bis freitags 9 – 13 <strong>und</strong> 14 – 18 Uhr<br />

Ruhezonen im Zuhause schaffen<br />

Die neue Lust auf Gemütlichkeit prägt auch den derzeit angesagten<br />

Einrichtungsstil. Zum gewünschten Erholungseffekt<br />

tragen unter anderem eine ruhige Atmosphäre im Wohnraum,<br />

angenehme Naturfarben <strong>und</strong> komfortable Sitzmöbel bei. So<br />

werden etwa Relaxsessel nicht mehr in einer Ecke platziert,<br />

sondern bilden oft das Herzstück <strong>und</strong> den Blickfang des Wohnzimmers.<br />

Damit steigen neben den Anforderungen an Sitzkomfort<br />

<strong>und</strong> Entlastung für Kopf, Rücken <strong>und</strong> Nacken auch die Ansprüche<br />

an das Design des Lieblingssessels.<br />

Kuscheln in jeder Position<br />

Manche kuscheln sich seitlich in den Sessel, andere bevorzugen<br />

eine aufrechtere Position. Diesen unterschiedlichen Erwartungen<br />

werden besonders Modellen mit breiteren Rückenlehnen<br />

gerecht, da sie viel Platz für verschiedene Sitzpositionen bieten.<br />

Ebenso ist die Auswahl der Bezüge <strong>und</strong> Sitzflächen eine individuelle<br />

Entscheidungen, bei der eine Vielzahl an Leder- <strong>und</strong><br />

Stoffqualitäten im Möbelfachhandel oder online zur Wahl steht.<br />

Viele Designs der Modelle orientieren sich auch an den Strukturen<br />

<strong>und</strong> Formen der Natur <strong>und</strong> der langen Designtradition<br />

Skandinaviens. (DJD)


Zukunftsorientierte Immobiliendienstleistungen<br />

„Blue Bird Facility“: Digitale Strukturen für die Entlastung von Verwaltungskräften <strong>und</strong> Mietenden<br />

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Fotos: Blue Bird Facility<br />

Unter dem Motto „vielseitig. verlässlich. versprochen“ bietet<br />

„Blue Bird Facility“ in ganz Norddeutschland Immobiliendienstleistungen<br />

an. Ob es um <strong>kl</strong>eine Reparaturen, Gebäudemanagement,<br />

Sanierungen oder die Reinigung geht: Das junge,<br />

dynamische Team des Facility-Unternehmens hat Ansprechpartner:innen<br />

<strong>und</strong> Fachkräfte für alle Leistungen r<strong>und</strong> um Immobilien.<br />

K<strong>und</strong>:innen des Dienstleisters können ihre Anliegen online<br />

oder telefonisch melden. Da funktionelle Haushaltsschäden wie<br />

ein Stromausfall oder Versicherungsschäden zu jeder Tages- <strong>und</strong><br />

Nachtzeit auftreten können, ist die Reparaturabteilung von „Blue<br />

Bird Facility“ 24 St<strong>und</strong>en erreichbar. In allen Hausfluren der betreuten<br />

Immobilien wird zudem für die Mietenden ein Aushang<br />

mit einem QR-Code, einer Telefonnummer <strong>und</strong> einer E-Mail-<br />

Adresse aufgehängt. Auf diese Weise können sie schnell <strong>und</strong> problemlos<br />

den Notdienst erreichen.<br />

Eine eigens entwickelte Software führt alle Mitarbeitenden,<br />

Auftraggebenden <strong>und</strong> Handwerkspartner:innen auf einem Portal<br />

zusammen. So kommen alle Leistungen von Maler- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten<br />

bis zur Grünanlagenpflege <strong>und</strong> Auffahrtsreinigung<br />

direkt aus einer Hand. Die Arbeiten an den Immobilien werden<br />

von den Mitarbeitenden direkt vor Ort dokumentiert <strong>und</strong> in das<br />

Onlineportal eingepflegt. K<strong>und</strong>:innen können so den gesamten<br />

Ablauf r<strong>und</strong> um die Uhr einsehen. Auch Mietende werden mit eingeb<strong>und</strong>en,<br />

indem sie Termine über das Portal mitgeteilt bekommen.<br />

Verwaltungskräfte werden dadurch entlastet <strong>und</strong> sparen sich<br />

umständliche Kommunikationswege. Geschäftsführer Maximilian<br />

Hirsch war es von Beginn an wichtig auf Digitalisierung zu setzen,<br />

dieses Vorhaben zieht sich auch durch die Dienstleistungen seiner<br />

Firma: Bei der Dachrinnenreinigung können K<strong>und</strong>:innen das Geschehen<br />

beispielsweise direkt über einen Monitor mitverfolgen<br />

<strong>und</strong> sehen, wie diese Schritt für Schritt gesäubert <strong>und</strong> somit frühzeitig<br />

vor Wasserschäden geschützt wird. Dank der modernen Geräte<br />

mit einer Erreichbarkeit bis in den vierten Stock, kann auf eine<br />

Kletterpartie auf hohe Leitern verzichtet werden.<br />

Des Weiteren ist in der Überseestadt am Kommodore-Johnsen-Boulevard<br />

1 ein „Blue Bird Service Point“ in Planung, welcher<br />

sich künftig um Gebäudenahe Dienstleistungen kümmert. Darunter<br />

fallen Tätigkeiten wie Blumengießen oder ein Wäscheservice,<br />

welche über eine App, telefonisch oder über die Website gebucht<br />

werden können. Der Service Point wird immer montags bis<br />

freitags von 10 bis 18 Uhr besetzt sein. Zudem werden regionale<br />

Produkte aus Bremen angeboten.<br />

Weitere Infos zu den Leistungen von „Blue Bird Facility“ gibt es online<br />

unter www. bluebirdfacility.de sowie telefonisch unter 0421/648 57 70.<br />

INFO<br />

Die Pflasterreinigung von„Blue Bird Facility“ erfolgt mit umweltfre<strong>und</strong>licher,<br />

spritzwasserfreier Hochdruckreinigung. Je nach Bedarf<br />

gibt es individuelle Pakete, in denen neben der reinen Flächenreinigung<br />

auch zusätzliche Verfugungen mit Pflastersplitt, einfachem<br />

oder aushärtenden Fugensand, sowie das versiegeln der Oberflächen<br />

angeboten wird.<br />

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Flächenreinigung + Verfugung ab 4,00 €/m²<br />

Auch mit aushärtendem Fugenmaterial möglich<br />

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Tel: 0421 6485770 | Mail: info@123flächenreinigung.de | Web: www.bluebirdfacility.de<br />

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45


WOHNEN UND LEBEN<br />

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Einrichtungsvielfalt zum Wohlfühlen<br />

„Das Ausstellungshaus“ hilft, die richtigen Türen <strong>und</strong> Böden für die eigenen vier Wände zu finden<br />

Foto: M. Konietzko<br />

Die passenden Türen <strong>und</strong> Böden gehören zu einem charismatischen<br />

Altbau ebenso dazu, wie zu einem modernen<br />

Neubau, damit Räume ihre volle Wirkung entfalten können.<br />

Dabei fällt die Entscheidung für das eigene Zuhause oft nicht<br />

leicht, denn es müssen viele Faktoren berücksichtigt werden.<br />

„Das Ausstellungshaus“ in Bremen hat es sich mit der Präsentation<br />

von 200 Türen <strong>und</strong> mehr als 400 Bodenmustern zur Aufgabe<br />

gemacht, als Anlaufstelle für Bau- <strong>und</strong> Renovierwillige ein umfangreiches<br />

Servicekonzept anzubieten. Von der Planung bis zur<br />

Realisierung der Projekte steht das geschulte Team den K<strong>und</strong>innen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en bei den wichtigen Entscheidungen der Produktwahl<br />

mit Beratung, Inspiration <strong>und</strong> Fachkenntnis zur Seite.<br />

Für jeden Stil die passende Tür<br />

Von <strong>kl</strong>assischen Weißlacktüren bis hin zu ausgewählten Designtür-Modellen<br />

über Landhauselemente <strong>und</strong> Glastürmodelle, sind<br />

sämtliche Stilrichtungen zu finden. Ganz nach den individuellen<br />

Wünschen der K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en geht das Team des Ausstellungshauses<br />

auf die jeweiligen Einbausituationen <strong>und</strong> Geschmäcker<br />

ein, um die perfekte Tür zu finden. Auch bei der Erstellung<br />

einer individuellen Tür sind den Vorstellungen keine Grenzen gesetzt.<br />

So ist es beispielsweise möglich, aus einer Auswahl von Griffen,<br />

Bändern <strong>und</strong> Gläsern zu wählen, um eine individuell kreierte<br />

Tür für das Zuhause oder das Büro anfertigen zu lassen.<br />

Das „PlusPartner Programm“<br />

Neben den ausführlichen <strong>und</strong> fachk<strong>und</strong>igen Beratungen in Großhandelsqualität<br />

überzeugt „Das Ausstellungshaus“ ebenfalls mit<br />

dem sogenannten „PlusPartner Programm“, das sich vor allem<br />

durch Kooperationen mit ausgewählten Handwerksbetrieben auszeichnet,<br />

welche die hochwertigen Produkte verkaufen <strong>und</strong> direkt<br />

einbauen. Auf diese Weise haben K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en den Vorteil,<br />

von der Planung bis zur Umsetzung zu Hause von Profis aus<br />

Handwerk <strong>und</strong> Handel begleitet zu werden.<br />

Auf der Website besteht die Möglichkeit, bereits vorab einen<br />

Blick auf die „PlusPartner“ Handwerksbetriebe zu werfen <strong>und</strong><br />

einen passenden Anbieter in der Nähe zu finden. Nach der Eingabe<br />

des Standortes werden direkt sämtliche Betriebe in unmittelbarer<br />

Umgebung angezeigt.<br />

Einen Beratungstermin können Interessierte ganz einfach online unter<br />

www.dasausstellungshaus.de unter der Rubrik „Standorte“ mit der<br />

ausgewählten Stadt über das Onlineformular vereinbaren.<br />

46<br />

Böden für den Wohlfühlfaktor<br />

Was der richtige Boden für einen Raum ausmacht, wird vor Ort in<br />

der lichtdurchfluteten Ausstellung auf 500 Quadratmetern Fläche<br />

vorgeführt: Dort werden die Musterböden in ihrer Natürlichkeit<br />

gezeigt <strong>und</strong> geben somit eine präzise Darstellung der Oberflächenstrukturen<br />

<strong>und</strong> Farbgebungen.<br />

Bei der Entscheidung, ob es Landhausdielen für ein gemütliches<br />

Ambiente oder Parkett <strong>und</strong> helle Töne im frisch-nordischen<br />

Stil werden sollen, helfen die erfahrenen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter, das passende Produkt zu finden. Mithilfe von transportablen<br />

Mustertafeln können K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en ausprobieren,<br />

zu welcher Tür der ausgewählte Boden am besten passt<br />

<strong>und</strong> haben den direkten Vergleich vor Augen. So erhalten sie einen<br />

Eindruck davon, wie das Endergebnis in den eigenen vier Wänden<br />

aussehen könnte. Zudem <strong>kl</strong>ärt das Team über die möglichen Verlegvarianten<br />

<strong>und</strong> die passenden Unterböden zum Schallschutz auf.<br />

Foto: GRAUTHOFF


Je vielseitiger die Inspiration,<br />

desto individueller Ihr Zuhause.<br />

Ob Türen oder Böden, aus Holz oder anderen<br />

Materialien: Die Möglichkeiten für die individuelle<br />

Einrichtung sind geradezu grenzenlos.<br />

Um Ihr perfektes Zuhause zu kreieren, lassen Sie<br />

sich in unseren Ausstellungsräumen inspirieren <strong>und</strong><br />

informieren: Neben vielen guten Ideen bieten wir<br />

eine kompetente Beratung <strong>und</strong> die Vermittlung<br />

versierter Fachkräfte für eine fachgerechte Realisierung.<br />

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Telefon 0421 5185-66<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Do. 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag 9.30 – 14.00 Uhr<br />

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47


WOHNEN UND LEBEN<br />

Zum Stöbern<br />

Martin Janssen präsentiert „Antikes & Kurioses“<br />

Antikes <strong>und</strong> Kurioses: Diese Begriffe beschreiben das berufliche<br />

Steckenpferd von Martin Janssen. Seit fast 26 Jahren widmet er<br />

sich gemeinsam mit seinem Team den Themen Haushalts-, Geschäftsauflösung<br />

<strong>und</strong> Umzüge <strong>und</strong> kauft Einrichtungen, Geräte<br />

<strong>und</strong> Maschinen an, die dabei sein Interesse erwecken. Aus dem<br />

ehemaligen Ein-Mann-Betrieb ist inzwischen auf einer Fläche von<br />

über 2000 Quadratmetern ein <strong>kl</strong>eines Unternehmen geworden,<br />

in<strong>kl</strong>usive Hauptgeschäft <strong>und</strong> Lagerverkauf. Nachdem Janssens<br />

beruflicher Alltag lange von den Umzügen seiner K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en bestimmt war, steht ihm nun selbst eine räumliche Veränderung<br />

bevor. So schließt das Hauptgeschäft „Antikes Lilienthal“ in<br />

der Hauptstraße 78 seine Verkaufstüren. Zu diesem Anlass findet<br />

vor Ort aktuell ein Räumungsverkauf statt, der eine Rabattierung<br />

von 30 Prozent auf alle Produkte vorsieht. An den Unternehmensstandorten<br />

„Antikes Findorff“ sowie „Antikes Horn-Lehe“ werden<br />

Martin Janssen <strong>und</strong> sein Team K<strong>und</strong>schaft weiterhin begrüßen.<br />

(SM)<br />

„Antikes Bremen-Horn“: Edisonstraße 21, 28357 Bremen.<br />

Öffnungszeiten: dienstags bis freitags, 10 bis 18 Uhr <strong>und</strong> samstags,<br />

10 bis 14 Uhr. „Antikes Findorff“: Plantage 5, 28215 Bremen.<br />

Öffnungszeiten: freitags, 10 bis 18 Uhr <strong>und</strong> samstags, 10 bis 14 Uhr.<br />

Lieblingsstück 2.0<br />

Beim Upcycling erhalten Möbel einen neuen Look<br />

Muss alles, was nicht mehr ganz taufrisch aussieht,<br />

gleich auf den Müll wandern? Lässt sich zum Beispiel<br />

das Lieblingsmöbelstück nicht aufbereiten <strong>und</strong> neu<br />

nutzen? Und ob! Upcycling heißt der Trend, der Möbeln <strong>und</strong><br />

anderen Einrichtungsgegenständen ein zweites Leben verleiht.<br />

Mit viel Kreativität, ein wenig handwer<strong>kl</strong>ichem Geschick <strong>und</strong><br />

den passenden Hilfsmitteln gelingt das Aufpimpen schon etwas<br />

betagter Gegenstände ganz mühelos.<br />

Alle werden zum eigenen Möbeldesigner<br />

Upcycling ist viel mehr als ein Dekotrend, sondern bedeutet,<br />

bewusst mit Materialien <strong>und</strong> Ressourcen umzugehen. „Das hat<br />

für mich etwas von Wertschätzung alten Dingen gegenüber <strong>und</strong><br />

der Arbeit, die dort einmal hineingeflossen ist“, schildert die aus<br />

vielen TV-Formaten bekannte Interieur-Designerin Eva Brenner.<br />

Zugleich geht es um die persönliche Individualität, jeder<br />

wird selbst zum Designer, so die Expertin weiter: „Es entstehen<br />

echte Unikate, das ist für viele ein großer Vorteil in einer Welt<br />

der Reizüberflutung, des Konsums <strong>und</strong> des Wegwerfens.“<br />

Mit Farbe wirkt Altes wie neu<br />

Jedes Projekt sollte gut vorbereitet werden. Wichtig sind natürlich<br />

gutes Werkzeug sowie die richtigen Materialien <strong>und</strong> Farben.<br />

Noch reizvoller wirkt es zum Beispiel, wenn eine Kommode<br />

kreativ gleich in mehreren Farben gestaltet wird. Erhältlich sind<br />

die Produkte zum unkomplizierten Upcycling in zahlreichen<br />

Baumärkten <strong>und</strong> im Fachhandel. Aus alt ganz neu machen, so<br />

lautet das Motto aber nicht nur für die Lieblingsmöbel. Auch um<br />

betagte Fliesen in Küche oder Bad oder die dun<strong>kl</strong>e Holzver<strong>kl</strong>eidung<br />

im Flur aufzupeppen, sind passende Renovierfarben aus<br />

demselben Sortiment erhältlich. (DJD)<br />

Foto: FR<br />

MARTIN JANSSEN · HAUSHALTS- UND GESCHÄFTSAUFLÖSUNGEN<br />

%<br />

Wir ziehen um %<br />

% %<br />

<strong>und</strong> % % %<br />

% %<br />

% %<br />

alles muss raus!<br />

%<br />

% %<br />

Hauptstr. 78, 28865 Lilienthal<br />

Tel. 04298 - 91 53 36<br />

% Mo.–Fr: 10 bis 18 Uhr, %<br />

Sa.: 10 bis 14 Uhr<br />

%<br />

www.antikes-kurioses.com<br />

info@ antikes-kurioses.com<br />

%<br />

Foto: djd/www.schoener-wohnen-farbe.com<br />

48


AUTO<br />

Üppiges Platzangebot<br />

Seat Ateca überzeugt mit Sparsamkeit <strong>und</strong> viel Komfort<br />

Auch im Jahr <strong>2022</strong> glänzt der Seat Ateca mit seinem feinen<br />

Facelift <strong>und</strong> aktualisierter Technik. Der <strong>kl</strong>eine SUV aus der<br />

Kompakt<strong>kl</strong>asse überzeugt die K<strong>und</strong>en mit moderner Designsprache,<br />

einem guten Platzangebot, zeitgemäßen Asssistenzsystemen<br />

<strong>und</strong> einer interessanten Allrad-Version.<br />

Der Ateca ist einer der Bestseller im Modellprogramm der spanischen<br />

Volkswagen-Tochter. Seit dem Marktstart im Jahr 2016<br />

wurden über 300.000 Exemplare gebaut. Schon von Weitem beeindruckt<br />

der neue Ateca mit seinem ansprechenden Beleuchtungskonzept,<br />

bestehend aus serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfern<br />

<strong>und</strong> LED-Hec<strong>kl</strong>euchten sowie dynamischen Blinkern.<br />

Natürlich ist die aktuelle Ateca-Version umfassend vernetzt <strong>und</strong><br />

verfügt über fortschrittliche Konnektivitätslösungen – sowohl im<br />

Fahrzeug (Online-Funktionen <strong>und</strong> -Dienste; Full Link in<strong>kl</strong>usive<br />

Zugang zu Android Auto <strong>und</strong> drahtlos zu CarPlay) als auch außerhalb<br />

des Fahrzeugs (SEAT Connect).<br />

Reichlich an Bord sind modernste Fahrerassistenzsysteme wie<br />

die automatische Distanzregelung (ACC) mit vorausschauender<br />

Geschwindigkeitsregelung, der Pre-Crash-Assistent, der Notfallassistent,<br />

Travel Assist <strong>und</strong> der Side Assist. Die Bedienung des<br />

Touchscreens lässt jedoch<br />

Bauerland<br />

nicht<br />

6, 28259<br />

immer<br />

Bremen<br />

Begeisterung aufkommen,<br />

58 00 19<br />

denn der Ateca hängt derzeit zwischen den Konzernwelten. Es gibt<br />

zwar noch separate Klimaregler <strong>und</strong> Tasten am Lenkrad, aber wenn<br />

man dann ins Infotainment-Menü geht, wird es auch mal unübersichtlich.<br />

Das verlangt Eingewöhnungszeit,<br />

Siegfried Buhl<br />

Bauerland 6, 28259 Bremen<br />

58<br />

lenkt<br />

00 19zu oft den Blick<br />

von der Fahrbahn. Lack • Karosserie • Mechanik<br />

Autolackier- <strong>und</strong> Karosseriefachbetrieb GmbH<br />

Wir wünschen<br />

allen Teilnehmern<br />

gut Schuss!<br />

Siegfried Buhl<br />

<br />

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Bauerland 6, 28259 Bremen<br />

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Dellendrücken TÜV Siegfried <strong>und</strong> ohne AU m. Einlagerung Buhl<br />

Lack<br />

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ohne Fahrzeuglackierung Smart-Repair<br />

· Dellendrücken Lack<br />

<br />

<br />

Vom Platzangebot her spielt der kompakte Südeuropäer in<br />

seiner eigenen Liga. Gerade Kopf- sowie die Beinfreiheit in Reihe<br />

zwei sind für ein derart kompaktes Fahrzeug bemerkenswert. Sogar<br />

Großgewachsene können auf der Rückbank die Beine übereinanderschlagen.<br />

Zudem überzeugt der Spanier mit seinem Gepäckraumvolumen<br />

vom 515 Litern (Allrad 485 Liter). Wenn Seat ihm<br />

dann nicht nur eine geteilt um<strong>kl</strong>appbare, sondern auch verschiebbare<br />

Rückbank spendiert hätte, könnte der Ateca sogar einen Kombi<br />

ersetzen. Sehr hilfreich, wenn man vollbepackt vor dem Heck<br />

steht: Die Heck<strong>kl</strong>appe öffnet <strong>und</strong> schließt sich optional mit einem<br />

Fußkick unters Heck. Auch die fahrtechnischen Qualitäten des<br />

Spaniers überzeugen, denn er liegt trotz höheren Ausbaus satt auf<br />

der Straße, vermittelt reichlich Kontakt zur Fahrbahn. Er fährt sich<br />

sehr handlich <strong>und</strong> agil <strong>und</strong> bügelt mit seiner – wenn auch straffen –<br />

Gr<strong>und</strong>abstimmung locker auch grobe Unebenheiten weg.<br />

Die modernen Antriebskonzepte des Ateca reichen vom<br />

Dreizylindrigen 110 PS starken Benziner (Einstiegsversion für<br />

24.790 Euro) bis zur TDI-Allradversion mit 190 PS für 37.960 Euro.<br />

Die aktuellen TDI-Motoren des neuen Ateca bieten dabei nicht<br />

nur mehr Leistung (mehr Drehmoment <strong>und</strong> maximale Leistung in<br />

einem breiteren Drehzahlbereich). Sie führen auch ein neues SCR-<br />

Doppeldosierungssystem mit doppelter AdBlue-Einspritzung ein,<br />

das die NOX-Emissionen im Vergleich zu den Dieselmotoren vorheriger<br />

Generationen deutlich reduziert <strong>und</strong> die strengen Anforderungen<br />

der Euro-6D-Abgasnorm erfüllt. Die derzeit in nicht<br />

geahnte Höhen marschierten Dieselpreise kann der Allrad-Seat<br />

dank des recht sparsamen Umgangs mit dem Kraftstoff etwas relativieren.<br />

Sechs bis sieben Liter waren es bei unseren entspannten<br />

Testfahrten über Stadt <strong>und</strong> Land. Wer die private Spar-Latte noch<br />

etwas höher setzt, sich Tempolimits verpasst, wird mit einer Fünf<br />

vor dem Komma belohnt. (WS)<br />

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Fotos: WS/Hersteller<br />

49


AUTO<br />

„Mehr Marken, mehr Möglichkeiten“<br />

Im Autohaus Wandscher wird der Servicegedanke großgeschrieben / Acht Hersteller im Angebot<br />

Geschäftsführerin Christina Wandscher mit dem neuen Peugeot 308. <br />

Fotos: MÄR<br />

50<br />

Die Erfolgsgeschichte der Wandscher<br />

Gruppe begann bereits vor 36 Jahren<br />

mit einer freien Werkstatt an der<br />

Bremer Heerstraße 400 in Oldenburg. Seit<br />

ziemlich genau einem Jahr ist das Autohaus<br />

Wandscher auch in Bremen ansässig. Demnächst<br />

werden dort – als deutschlandweit<br />

erstes, nicht konzerneigenes Unternehmen<br />

– alle Stellantis-Marken vertreten sein. Wir<br />

sprachen mit Geschäftsführerin Christina<br />

Wandscher über das Autohaus an der Steubenstraße.<br />

Autohaus Wandscher ist ein sogenanntes<br />

Stellantis-Haus. Was genau bedeutet das?<br />

Stellantis ist der Zusammenschluss der<br />

ehemaligen FCA (Fiat Chrysler Automobiles)<br />

sowie der Groupe PSA. Dazu gehören<br />

die Marken Fiat, Alfa Romeo, Abarth <strong>und</strong><br />

Jeep auf der einen sowie Peugeot, Citroen,<br />

DS <strong>und</strong> Opel auf der anderen Seite. Wir<br />

dürfen alle diese Marken vertreten, was wir<br />

als besondere Ehre empfinden.<br />

Was ist das Besondere daran?<br />

Dass wir alle diese Marken unter einem<br />

Dach anbieten können. Jedes Modell kann<br />

angeguckt <strong>und</strong> Probe gefahren werden –<br />

ganz unserem Slogan „mehr Marken, mehr<br />

Möglichkeiten“ entsprechend. Dabei reicht<br />

das Portfolio vom Kleinwagen über Nutzfahrzeuge<br />

bis zur Premium<strong>kl</strong>asse. Zu den<br />

konventionellen Modellen mit Verbrennungsmotoren<br />

können wir zudem eine<br />

breite Palette an elektronischen Antrieben<br />

von Hybrid über Plug-in-Hybrid bis hin zu<br />

rein elektronisch anbieten.<br />

Wie kam es zu der Entscheidung ein<br />

Autohaus in Bremen zu eröffnen?<br />

Unsere Bestandsmarken Fiat <strong>und</strong> Jeep<br />

sprachen uns darauf an, da in Bremen ein<br />

Händler weggefallen war. Da wir zudem seit<br />

mehr als 20 Jahren Autohäuser in Oldenburg,<br />

Wilhelmshaven <strong>und</strong> Aurich betreiben,<br />

lag Bremen sozusagen auf der Achse <strong>und</strong><br />

auch geografisch nah. Mich persönlich hat<br />

Bremen total gereizt, ich wollte das Urbane<br />

<strong>und</strong> die Größe der Stadt kennenlernen.<br />

Zum Glück konnten wir das große Gr<strong>und</strong>stück<br />

an der Steubensraße finden.<br />

War es nicht ein großes Risiko mitten in<br />

der Pandemie ein Autohaus zu eröffnen?<br />

Es gab zu Beginn schon den einen oder<br />

anderen Stolperstein. Der Hof, auf dem<br />

jetzt die Autos stehen, erschien riesig, zudem<br />

hat anfangs noch das eine oder andere<br />

Produkt gefehlt. Und wir hätten natürlich<br />

auch gerne eine Eröffnungsfeier veranstaltet,<br />

um uns den Bremerinnen <strong>und</strong> Bremern<br />

zu präsentieren, was aufgr<strong>und</strong> von Corona<br />

leider nicht ging. Dennoch waren wir auch<br />

stets positiv, dass die Pandemie uns nicht<br />

für immer einschränken wird <strong>und</strong> manchmal<br />

muss man einfach zur falschen Zeit das<br />

Richtige tun. Das haben wir auch gemacht.<br />

Stand heute können wir sagen, dass es der<br />

richtige Schritt war.<br />

Welche Rolle spielt der Service bei Ihnen?<br />

Eine sehr große. Mein Vater, der unser<br />

Autohaus damals in Oldenburg gegründet<br />

hat, ist gelernter Automechaniker <strong>und</strong><br />

-mechatroniker. Er hat das Handwek von<br />

der Pike auf gelernt <strong>und</strong> deshalb ist ihm<br />

der Servicegedanke auch so wichtig. Wir<br />

können unseren K<strong>und</strong>en jeden Service<br />

komplett um ihr Auto anbieten. Das fängt<br />

beim TÜV an, geht über Reparaturarbeiten<br />

bis hin zu den Karosseriearbeiten. Lediglich<br />

die sehr großen Karosseriearbeiten machen<br />

wir in Oldenburg. Den Transport via<br />

Trailer dorthin organisieren wir aber auch.<br />

Manchmal können Sie meinen Vater sogar<br />

noch selbst bei Reparaturen entdecken. Er<br />

kann einfach nicht davon lassen (lacht).<br />

Was sind Ihre Ziele für die Zukunft?<br />

In Bremen ist uns wichtig, dass wir den<br />

B2B- <strong>und</strong> den B2C-Bereich, also den Geschäfts-<br />

<strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>enbereich, professionell<br />

bedienen können. Wir möchten als<br />

fortschrittliches <strong>und</strong> serviceorientiertes<br />

Autohaus, was alle verfügbaren <strong>und</strong> geförderten<br />

Antriebsarten anbietet, wahrgenommen<br />

werden. Zudem ist es unser Ziel<br />

für die Zukunft, unser Flottengeschäft weiter<br />

auszubauen. (MÄR)


51


FAMILIE<br />

Buntes Programm in<br />

der Überseestadt<br />

Am 15. Mai: „Maritimer Familientag“ am Speicher XI<br />

Führungen, Piratenaktionen <strong>und</strong> mehr: Am 15. Mai findet<br />

in diesem Jahr wieder r<strong>und</strong> um den Speicher XI in der Bremer<br />

Überseestadt der „Maritime Familientag“ statt. Von 11<br />

bis 17 Uhr verspricht das Fest Unterhaltung für Groß <strong>und</strong> Klein.<br />

So ist unter anderem Seifenblasenkünstler Elias aus Belgien bei<br />

der interaktiven Show dabei <strong>und</strong> auch das mobile Kindertheater<br />

„SCHNURZePIEPe“ macht Halt in der Überseestadt. Die Schauspielenden<br />

zeigen das Stück „Die Nordseepiraten“, in dem zwei<br />

Piraten um den Posten als Kapitän konkurrieren. Anlässlich des<br />

Themenjahrs „<strong>kl</strong>angfrisch <strong>2022</strong>. Bremen – Stadt der Musik“ treten<br />

zudem Raim<strong>und</strong> Michels <strong>und</strong> Michi Möhrchen gemeinsam auf.<br />

Für <strong>kl</strong>eine Abenteurer steht ein Ausflug in die Welt der Männer auf<br />

dem Programm. Die Teams lösen seemännische Aufgaben, um am<br />

Ende das Piratenpatent überreicht zu bekommen. Bei der vom Hafenmuseum<br />

geführten Tour „Hafendüfte“ macht sich hingegen die<br />

ganze Familie auf den Weg durch das Hafengebiet. Immer der Nase<br />

nach folgen die Teilnehmenden den Gerüchen, die ihnen im Hafen<br />

begegnen. Für Spaß <strong>und</strong> Abwechslung sorgen außerdem Angebote<br />

wie Trampolinspringen, Kisten<strong>kl</strong>ettern <strong>und</strong> Entenangeln. (SM)<br />

Nähere Infos zum Programm gibt es unter<br />

www.ueberseestadt-bremen.de/maritimerfamilientag<strong>2022</strong>.<br />

KOS<br />

Foto: WFB/ Frank Pusch<br />

PR<br />

Für Kinder ab sieben Jahren<br />

Metropol Theater: „Die Schule der magischen Tiere“<br />

Ida fühlt sich an ihrer neuen Schule nicht wohl. Es scheint, als<br />

würde sie nicht dazugehören. Doch zum Glück birgt die Wintersteinschule<br />

ein Geheimnis. Wer Glück hat, findet hier den<br />

besten Fre<strong>und</strong>, den es auf der Welt gibt: ein magisches Tier, das<br />

sprechen kann.<br />

Eingefädelt hat all das Miss Cornfield, Idas neue Klassenlehrerin.<br />

Als sie ihrer Klasse ankündigt, dass bald jeder Schüler<br />

ein magisches Tier bekommen wird, ist Ida mehr als skeptisch.<br />

Doch als auch sie Nachrichten von dem geheimnisvollen Mister<br />

Mortimer Morrison aus der magischen Zoohandlung bekommt,<br />

ändert sich das. Und dann<br />

steht dieser plötzlich mit<br />

dem Fuchs Rabbat vor Ida.<br />

Auch Mitschüler Benni ist<br />

gespannt <strong>und</strong> wünscht sich<br />

nichts sehnlicher, als ein wildes<br />

Raubtier an seiner Seite<br />

zu haben, vielleicht würden<br />

ihn die anderen dann endlich<br />

ernst nehmen. Es dauert<br />

nicht lange, <strong>und</strong> im Klassenzimmer<br />

tummelt sich ein<br />

<strong>kl</strong>einer Zoo. Und dann geht<br />

das Abenteuer erst richtig<br />

los. (SM)<br />

52<br />

Foto: JTB<br />

Sonntag, 22. Mai, Metropol<br />

Theater, 15 Uhr


Foto: H. Gross<br />

Fantasievolle Himmelskörper<br />

Für Groß <strong>und</strong> Klein: „Drachenfestival“ in Bremerhaven<br />

Im Mai lädt die Seestadt Bremerhaven zu<br />

einer Veranstaltung ein, bei der sich der<br />

Himmel besonders schmuckvoll präsentiert:<br />

Beim „Drachenfestival“ werden über<br />

den Weserdeich zahlreiche Drachenkreationen<br />

den Himmel verzieren. Dazu reisen<br />

aus ganz Deutschland Drachenfliegerinnen<br />

<strong>und</strong> Drachenflieger mit ihren riesigen <strong>und</strong><br />

bunten Lenkdrachen, beeindruckenden<br />

Air-Skulpturen <strong>und</strong> sehenswerten Windspielen<br />

an.<br />

2016 waren die fantasievollen Himmelskörper<br />

das erste <strong>und</strong> bisher einzige<br />

Mal in der Stadt, nun versammelt sich die<br />

Gemeinschaft der Drachenlenkenden erneut<br />

an der Weser, um ausgefeilte Mänover<br />

zu zeigen.<br />

Mit Dr. Ulf Eversberg ist ein besonders<br />

erfahrener Drachenpilot aus Bremerhaven<br />

präsent. Sein Portfolio umfasst zwölf<br />

Exemplare, darunter sogenannte Revolution-Drachen,<br />

die mit vier Leinen rückwärts<br />

oder seitwärts gelenkt <strong>und</strong> sogar<br />

gestoppt werden können. Zusammen mit<br />

einer Lenkpartnerin hofft Eversberg auf die<br />

Möglichkeit von Luftballettvorführungen<br />

beim „Drachenfestival“.<br />

Zudem gibt es ein familienfre<strong>und</strong>liches<br />

Rahmenprogramm. So sorgen beispielsweise<br />

Verzehrbuden vor der Hafeninsel für<br />

das leibliche Wohl. Ein Kinderkarussell<br />

soll das junge Publikum erfreuen. In einer<br />

Werkstatt können Kinder zudem Drachen<br />

basteln <strong>und</strong> gestalten. Den Höhepunkt des<br />

Festivals bildet das Nachtfliegen am Samstagabend,<br />

zu dem die Drachen leuchtend in<br />

den Nachthimmel steigen. (SM)<br />

Samstag, 21. Mai, 11 bis 18 Uhr, sowie Sonntag,<br />

22. Mai, 11 bis 17 Uhr, Weserdeich <strong>und</strong> Weser-<br />

Strandbad. Nähere Infos:<br />

www.bremerhaven.de/drachenfestival<br />

Kunsthalle<br />

Bremen<br />

Focke-Museum<br />

Museen<br />

Böttcherstraße<br />

Hafenmuseum<br />

Übersee-<br />

Museum*<br />

Weserburg<br />

Universum*<br />

botanika*<br />

Atlantis<br />

Filmtheater*<br />

Allen unter 18 Jahren<br />

ermöglichen wir<br />

den KOSTENLOSEN<br />

Besuch.<br />

Kosten<br />

los.<br />

Mehr Infos <strong>und</strong> Bedingungen ( * ) unter:<br />

www.sparkasse-bremen.de/vorteile<br />

Stark. Fair. Hanseatisch.<br />

53


KONZERTE<br />

Beliebte Klassiker<br />

„Die größten MUSICAL HITS aller Zeiten –<br />

This is THE GREATEST SHOW!“<br />

Unverkennbarer So<strong>und</strong><br />

Kerstin Ott auf Deutschland-Tournee<br />

Wohl niemand hätte geglaubt, dass das Genre des Musikfilms,<br />

das sich in den 70er <strong>und</strong> 80er-Jahren auf seinem<br />

Höhepunkt befand, im Jahr <strong>2022</strong> in der Gunst des Publikums<br />

wieder ganz weit oben steht. Der 2019 mit vier Oscars<br />

prämierte Filmhit „Bohemian Rhapsody“ über Freddie Mercury ist<br />

dabei nur einer von zahlreichen neuen Kultfilmen, darunter „A Star<br />

Is Born“ mit Bradley Cooper <strong>und</strong> Lady Gaga sowie „The Greatest<br />

Showman“ mit Hugh Jackman <strong>und</strong> Zac Efron. Filme wie diese sind<br />

es, deren Songs im Fokus der Produktion „This is THE GREATEST<br />

SHOW“ stehen. Die Bühnenshow zelebriert die unvergesslichen<br />

Foto: Stageview<br />

54<br />

Foto: M. Werner<br />

Songs aus den schönsten Musikfilmen aller Zeiten <strong>und</strong> präsentiert<br />

bis ins große Finale sämtliche Hits aus dem Filmwelterfolg „The<br />

Greatest Showman“, darüber hinaus stehen einige der Song-Highlights<br />

aus „Bohemian Rhapsody“, „A Star Is Born“, „Mamma Mia“<br />

<strong>und</strong> „Die Eiskönigin: Das Musical“ auf dem Programm. Zudem<br />

werden Klassiker des Genres wie „The Bodyguard“, „Burlesque“,<br />

<strong>und</strong> „Dirty Dancing“sowie „Flashdance“, „Footloose“ <strong>und</strong> mehr<br />

präsentiert. (SM)<br />

Sonntag, 8. Mai, Metropol Theater, 19 Uhr<br />

IHR RECHT – EINFACH ERKLÄRT<br />

Weiterbildung –<br />

plietscher geht<br />

immer<br />

Dienstag, 10. Mai <strong>2022</strong>,<br />

18 – 19.30 Uhr<br />

Kultursaal<br />

Bürgerstraße 1, 28195 Bremen<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

recht@arbeitnehmerkammer.de<br />

Schlagersängerin Kerstin Ott ist mit ihrem erfolgreichen Album<br />

„Ich muss dir was sagen“ auf Deutschland-Tournee <strong>und</strong> holt das<br />

ursprünglich für Frühjahr 2020 geplante Konzert in der Stadthalle<br />

Osterholz-Scharmbeck nun nach. Mit von der Partie ist<br />

Schlagersänger Sandro als Stargast.<br />

Mit ihrer Durchbruchsingle „Die immer lacht“, welche im<br />

März 2017 vom Marktforschungsunternehmen Gf K Entertainment<br />

zum erfolgreichsten Werk des Jahres 2016 er<strong>kl</strong>ärt wurde,<br />

hatte die Sängerin monatelang einen Stammplatz in den Top<br />

Ten der Charts in Österreich <strong>und</strong> Deutschland. Die zweifache<br />

Gewinnerin des „Deutschen Musikautorenpreises“ ist auch jetzt<br />

durch ihr zweites Album mit dem Titel „Mut zur Katastrophe“<br />

weiter auf Erfolgskurs, <strong>und</strong> ihr aktuelles Album „Ich muss dir<br />

was sagen“ kombiniert Emotionen mit ihrem unverkennbaren<br />

So<strong>und</strong>. Sandro, bekannt durch seine Teilnahme der Castingshow<br />

„Deutschland sucht den Superstar“ 2017 läutet den Konzertabend<br />

ein. (SM)<br />

Sonntag, 8. Mai, Stadthalle OHZ, 19 Uhr<br />

Ohrwurm-Garantie<br />

„ABBA- Tribute -Show“ zu Gast in Bremen<br />

ABBA hat es wie sonst kaum eine<br />

Band geschafft, vier Generationen<br />

an zahlreichen Musikfans zu begeistern.<br />

Damit sie das einzigartige<br />

Feeling der Songs auch heute noch<br />

erleben können, sorgen Musiker:innen<br />

mit der „The Tribute Show –<br />

ABBA today“ für eine Zeitreise. Die<br />

Protagonistinnen Daniela Manske<br />

(Anni-Frid) <strong>und</strong> Rebecca Pinder<br />

(Agnetha) sowie ihre Bühnenpartner<br />

Jürgen Kober (Benny) <strong>und</strong> Jens<br />

Kaufmann (Björn) verleihen der Show mit ihren Stimmen den<br />

„Spirit of ABBA“. Mit dabei sind bekannte Hits wie „Money,<br />

Money, Money“, „Mamma Mia“, „Super Trouper” <strong>und</strong> „Dancing<br />

Queen“. (SM)<br />

Samstag, 14. Mai, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Foto: FR


Ein starkes Band<br />

Cellistin Sol Gabetta <strong>und</strong> Pianist Bertrand Chamayou:<br />

Gemeinsames Konzert in der Glocke<br />

Musik ist mehr als Unterhaltung. Sie verbindet, überwindet Grenzen<br />

<strong>und</strong> lässt mitunter innige Beziehungen entstehen. So auch im<br />

Fall von Sol Gabetta <strong>und</strong> Bertrand Chamayou. Die weltgewandte<br />

Cellistin <strong>und</strong> den französischen Pianisten verbindet eine tiefe<br />

Fre<strong>und</strong>schaft, welcher sie Mitte März in Bremen musikalisch<br />

Ausdruck verleihen werden. Im Rahmen der Eventreihe „Meisterkonzerte<br />

Bremen“ spielen die argentinische Künstlerin <strong>und</strong> ihr<br />

langjähriger Kammermusikpartner ein gemeinsames Konzert. Mit<br />

seinem persönlichen Spiel bringt Chamayou sein Instrument gefühlvoll<br />

zum Klingen <strong>und</strong> ergänzt damit gekonnt den samtig-weichen<br />

Ton seiner Partnerin, die den Bogen über die Saiten ihres Violoncellos<br />

streichen lässt. (SM)<br />

Dienstag, 17. Mai, Glocke, 20 Uhr<br />

Foto: M. Borggreve<br />

„Neu erzählen“<br />

Revolverheld zieht es zurück auf die Bühnen<br />

Foto: O. Heine<br />

Ob Singles wie „Spinner“, „Das kann uns keiner nehmen“ oder „Ich<br />

lass für dich das Licht an“: Wer deutschen Poprock hört, kommt an<br />

dem Namen Revolverheld nicht vorbei.Die Gruppe um Bremer Johannes<br />

Strate sorgt mit ihren Songs regelmäßig für Radiodauerbrenner,<br />

Chartplatzierungen <strong>und</strong> Ohrwürmer.<br />

Mit „Neu erzählen“ veröffentlichten Revolverheld im Oktober<br />

2021 ihr sechstes Album. Damit präsentiert die Band kein Pandemie-Album.<br />

Und doch haben die letzten Monate die insgesamt<br />

zwölf neuen Songs geprägt. Schließlich sind sie das Ergebnis einer<br />

Zeit, in der alles anders war <strong>und</strong> sich wohl für immer verändert<br />

hat. Die Seiten im Terminkalender blieben leer <strong>und</strong> auch die Band<br />

wusste laut eigenem Bek<strong>und</strong>en vielleicht nicht genau, wohin mit<br />

sich – <strong>und</strong> mit ihren Gedanken <strong>und</strong> Gefühlen.<br />

Für 2023 sind die Ziele von Revolverheld jedoch ganz <strong>kl</strong>ar: Es<br />

zieht sie wieder auf die Bühnen des Landes, um gemeinsam mit<br />

ihren Fans das Miteinander, das Leben <strong>und</strong> Musik neu zu erzählen.<br />

(SM)<br />

Samstag, 11. Februar 2023, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

Sol Gabetta © Julia Wesely<br />

Bremer<br />

Glocke<br />

17.<strong>05</strong>.22 Sol Gabetta & Bertrand Chamayou<br />

18.06.22 NDR Elbphilharmonie Orchester<br />

Tickets: meisterkonzerte-bremen.de · Tel. 0421-33 66 99<br />

55


KONZERTE<br />

Unvergessene Popdiva<br />

Eine Tributeshow für Whitney Houston<br />

Sie gilt als eine der größten Stimmen der 80er- <strong>und</strong> 90er-Jahre<br />

– bis heute ist Whitney Houston eine unvergessene Ikone. In der<br />

r<strong>und</strong> zweistündigen Show „The Greatest Love of All – A Tribute to<br />

Whitney Houston“ wird das Vermächtnis der Popdiva zelebriert.<br />

Den Fans werden die größten Hits ihrer Zeit, darunter der titelgebende<br />

Song präsentiert.<br />

In der Show schlüpft die aus Südafrika stammende Sängerin<br />

Belinda Davids in die Rolle von Whitney Houston <strong>und</strong> will mit<br />

ihrer Stimme das Publikum zurück in die 80er- <strong>und</strong> 90er-Jahre<br />

katapultieren. Die Künstlerin performte bereits mit Musikerinnen<br />

wie Keri Hilson, Keyshia Cole oder Monica in Formaten wie zum<br />

Beispiel „Showtime at the Apollo“ (Fox TV) <strong>und</strong> „Even Better Than<br />

the Real Thing”(BBC1 TV). Begleitet wird die Sängerin von einer<br />

sechsköpfigen Liveband <strong>und</strong> verschiedenen Tänzer:innen. (SM)<br />

Freitag, 20. Mai, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Musikalische Zeitreise<br />

Für einen Abend ins schottische Hochland<br />

Die raue <strong>und</strong> mystische<br />

Natur der Highlands hat<br />

schon viele Menschen in<br />

ihren Bann gezogen. Endlos<br />

grüne Weiten, verlassene<br />

Burgruinen <strong>und</strong> Gläser<br />

gefüllt mit goldenem<br />

Whiskey am lodernden<br />

Kaminfeuer. Die „Highland<br />

Saga“ vereint diese<br />

Bilder <strong>und</strong> die schottische<br />

Musiktradition in ihren<br />

Shows, wo sich Gesang<br />

mit dem Klang von Dudelsäcken<br />

<strong>und</strong> Trommeln vereint. Sie laden das Publikum dazu ein,<br />

für einen Abend in die Geschichten der schottischen Highlands<br />

mit ihren Tälern, Seen <strong>und</strong> Mooren einzutauchen <strong>und</strong> sich von<br />

der Musik mitreißen zu lassen. Gespielt werden Klassiker wie<br />

„Auld Lang Syne“, „Amazing Grace“ <strong>und</strong> der „Skye Boat Song“,<br />

dargeboten von den Pipers Of The World <strong>und</strong> einer Band um<br />

den einstigen Clannad-Gitarristen Ian Melrose. Visuell untermalt<br />

wird die Show mit diversen Bildern von Darsteller:innen<br />

an Originalschauplätzen in den schottischen Highlands. (SM)<br />

Foto: FR<br />

Montag, 9. Mai, Metropol Theater, 19.30 Uhr<br />

Den Stars ganz nah<br />

„Das große Schlagerfest“ in der ÖVB-Arena<br />

Foto: Mylestone Entertainment<br />

Präsentiert vom beliebten deutschen Schlagerstar <strong>und</strong> Showmaster<br />

Florian Silbereisen, geht „Das große Schlagerfest.XXL“<br />

wieder auf Tournee. Auf der Jubiläumstour wird eine Mischung<br />

aus bekannten Gästen für eine ausgelassene <strong>und</strong> freudige<br />

Party sorgen. Mit dabei: Marianne Rosenberg, Matthias<br />

Reim, Thomas Anders, Oli. P, Ross Antony, Jürgen Drews,<br />

Ramon Roselly, Christin Stark, Brenner <strong>und</strong> die DDC Breakdancer.<br />

Präsentiert wird das Konzerterlebnis auf einer neuen<br />

Bühne, die die Besucher:innen noch näher an die Stars bringt.<br />

Nicht nur im großen Partybereich heißt es wieder „Mitsingen<br />

<strong>und</strong> Mitfeiern“, auch direkt vor der Bühne werden die Tanzbeine<br />

geschwungen <strong>und</strong> Songtexte mitgesungen. (SM)<br />

SHOWS<br />

2023<br />

Dienstag, 10. Mai, ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />

11.02.23 ÖVB ArenA Bremen <strong>05</strong>.04.23 ÖVB ArenA Bremen<br />

Foto: F. Romanovskij<br />

56


Musikalisches Handwerk<br />

Wille & The Bandits zu Gast im Meisenfrei<br />

Foto: FR<br />

Mal ruhig, mal wild, mal retro, mal modern: Mit ihrer frischen Herangehensweise<br />

an den Bluesrock haben sich Wille <strong>und</strong> die Banditen<br />

einen festen Platz in der europäischen Musikszene erarbeitet <strong>und</strong><br />

Fantasie sowie Interesse von Musikfans auf der ganzen Welt geweckt.<br />

Die 2007 gegründete Band wurde vom Sender BBC Radio 1 in<br />

die Top Ten der „Must see“-Bands beim Glastonbury-Festival 2014<br />

aufgenommen <strong>und</strong> persönlich zu einem Auftritt in die deutsche<br />

TV-Show „Rockpalast“ eingeladen. Während einer Show nutzen<br />

die vier Musiker der Gruppe eine Reihe von Instrumenten, manchmal<br />

gleichzeitig, manchmal wechseln sie zwischen verschiedenen<br />

Gitarren, Bässen <strong>und</strong> Schlagzeugen innerhalb desselben Songs,<br />

wodurch das Publikum eine umfassende Darbietung ihres Könnens<br />

erhält. (SM)<br />

Sonntag, 15. Mai, Meisenfrei, 20 Uhr<br />

Gitarren-Ikone<br />

Vinnie Moore kommt in die Stadt<br />

Foto: D. Heitur<br />

Der Name Vinnie Moore <strong>und</strong> eine Gitarre: Beides gehört einfach<br />

zusammen. Der US-amerikanische Künstler gilt als einer der Begründer<br />

der sogenannten Shred-Gitarre. Neben seinen acht veröffentlichten<br />

Soloalben wirkt er musikalisch in Alice Coopers Band<br />

mit, war Mitglied der Rockgruppe UFO <strong>und</strong> nahm 1985 mit gerade<br />

einmal 21 Jahren den So<strong>und</strong>track für einen Pepsi-TV-Werbespot<br />

auf – ein Engagement, das seine Karriere enorm befeuerte. Nachdem<br />

es Vinnie Moore für seine Auftritte auf die Bühnen in zahlreichen<br />

Ländern <strong>und</strong> Städte r<strong>und</strong> um den Globus führte, stattet er im<br />

Mai der Hansestadt einen musikalischen Besuch ab. (SM)<br />

Montag, 23. Mai, Meisenfrei, 20 Uhr<br />

www.onstage-promotion.de<br />

02 SHAKATAK<br />

MAI<br />

40TH ANNIVERSARY<br />

Meisenfrei TOUR <strong>2022</strong><br />

15 THE WILLE BANDITS<br />

&<br />

MAI<br />

PATHS<br />

Meisenfrei TOUR <strong>2022</strong><br />

<strong>05</strong> WHITFIELD BARRENCE<br />

&<br />

THE SAVAGES<br />

JUL<br />

Meisenfrei<br />

EUROPE SUMMER<br />

TOUR <strong>2022</strong><br />

APE<br />

07 SHIFTER<br />

MAI<br />

! Lila Eule ! RIFF ROCK<br />

HEAVY PROGRESSIVE<br />

23<br />

MAI<br />

Meisenfrei<br />

VINNIE MOORE<br />

Special guest:<br />

TARA LYNCH<br />

EUROPEAN<br />

TOUR <strong>2022</strong><br />

07<br />

JUL<br />

! Modernes !<br />

U.F.O.<br />

Special guest:<br />

CELLARSTONE<br />

LAST ORDERS<br />

TOUR <strong>2022</strong><br />

10<br />

MAI<br />

! Lila Eule<br />

!<br />

THE DAMN<br />

TRUTH<br />

NOW OR<br />

NOWHERE<br />

15 WATERSHED<br />

Special guest:<br />

FLORIAN LOHOFF<br />

JUN<br />

ELEPHANT IN THE<br />

Meisenfrei ROOM TOUR <strong>2022</strong><br />

11 GONG<br />

SEP<br />

THIS IS THE MOMENT<br />

Meisenfrei AND NOW IS THE TIME!<br />

57


KONZERTE<br />

„Make music, not war“<br />

Bremer Acts spielen Benefizkonzert im Schlachthof<br />

Ein musikalisches Zeichen der Solidarität <strong>und</strong> ein <strong>kl</strong>ares Bekenntnis<br />

gegen den Krieg in der Ukraine: das setzten drei lokale Musicacts<br />

am 6. Mai im Bremer Schlachthof. Unter dem Titel „Make music,<br />

not war“ geben der Entertainer Grillmaster Flash aus Bremen-<br />

Nord, Jay Pop vom Hip-Hop-Kollektiv Erotic Toy Records sowie<br />

die Punkrocker Team Scheiße ein gemeinsames Benefizkonzert.<br />

Alle Einnahmen der Veranstaltung werden an den Flüchtlingsrat<br />

Bremen e. V. <strong>und</strong> die gemeinnützige Organisation CADUS e. V.<br />

gespendet, die sowohl Hilfe für Geflüchtete in Bremen als auch in<br />

den Kriegsgebieten leisten. (SM)<br />

Freitag, 6. Mai, Schlachthof, 20 Uhr<br />

„Nordakkord“<br />

Das größte queere Chorfestival des Nordens<br />

Kleine, feine Ensembles, ernste Töne <strong>und</strong> altbekannte Schlager<br />

im neuen Gewand: das verspricht „Nordakkord“, das größte<br />

queere Chorfestival Norddeutschlands. Nach elf Jahren<br />

Veranstaltungsgeschichte gastiert das Event <strong>2022</strong> erstmalig in<br />

Bremen. Bis zu 20 Chöre stehen am Himmelfahrtswochenende<br />

im Metropol Theater auf der Bühne <strong>und</strong> präsentieren an drei<br />

Abenden Chormusik quer durch die Musikgeschichte <strong>und</strong> über<br />

Genregrenzen hinweg, so vielfältig wie das Leben von Lesben,<br />

Schwulen, Bi-, Trans- <strong>und</strong> Inter-Menschen nun einmal ist. Das<br />

Festival findet auf Einladung von Bremens queerem Chor „Da<br />

capo al dente“ <strong>und</strong> unter der Schirmherrschaft von Bremens<br />

Bürgermeister Andreas Bovenschulte statt. (SM)<br />

Donnerstag bis Sonntag, 26. bis 29. Mai, Metropol Theater. Infos zum<br />

Programm: www.nordakkord.de.<br />

Foto: Fabienne Lange<br />

Foto: FR<br />

IHR RECHT – EINFACH ERKLÄRT<br />

Minijob =<br />

Minirechte?<br />

AC/DC-Tribute-Band<br />

nordakkord <strong>2022</strong><br />

Das queere Chorfestival des Nordens<br />

Konzert von der Band „BAROCK“ wird verlegt<br />

26.-29. Mai <strong>2022</strong> in Bremen<br />

Ein Mix aus originaltreuem AC/DC-So<strong>und</strong> <strong>und</strong> authentischer<br />

Performance: Das<br />

www.nordakkord.de<br />

verspricht die Gruppe „BAROCK“ als<br />

Europas größte AC/DC-Tribute-Band, die schon diverse Male<br />

in der Stadthalle OHZ gastierte. Nachdem der offizielle Termin<br />

am 18. Februar aufgr<strong>und</strong> der Pandemielage verschoben werden<br />

musste, steht nun ein neues Datum fest. Fans dürfen sich auf<br />

den 11. Juni freuen, wenn Dario Cisotto, Eugen Torscher, Stefan<br />

Kern, Mirko Grusa <strong>und</strong> Udo Funk die Bühne betreten wollen.<br />

Bereits erworbene Tickets bleiben weiterhin gültig. (SM)<br />

Samstag, 11. Juni, Stadthalle OHZ, 21 Uhr<br />

58<br />

Dienstag, 17. Mai <strong>2022</strong>,<br />

18 – 19.30 Uhr<br />

Online-Veranstaltung<br />

arbeitnehmerkammer.de<br />

Kontakt <strong>und</strong> weitere Infos:<br />

T 0421 . 3 63 01-28/-29<br />

Foto: FR


Losgepoltert!<br />

Kabarettist Wolfgang Trepper zu Gast in OHZ<br />

DIVERSES<br />

Foto: FR<br />

Wenn Kabarettist Wolfgang Trepper loslegt, gibt es kein Halten<br />

mehr: Er poltert <strong>und</strong> regt sich auf, analysiert Politiker <strong>und</strong><br />

Fernsehmoderatoren, Serien <strong>und</strong> Fußballdramen – <strong>und</strong> natürlich<br />

Schlagertexte. Das tut er auch in seinem aktuellen Liveprogramm.<br />

Für sein Publikum hat er sich vorab wieder st<strong>und</strong>enlang<br />

vor die Glotze gesetzt, um einen schnellen Überblick<br />

zu geben, was man alles nicht sehen muss. So kriegen alle ihr<br />

Fett weg <strong>und</strong> ordentlich den Marsch geblasen. Wolfgang Trepper<br />

brachte bereits 22 Kabarett-<br />

Soloprogramme auf die<br />

Bühne, gewann sieben Comedy-Preise<br />

<strong>und</strong> tritt seit<br />

2006 b<strong>und</strong>esweit auf: So<br />

unter anderem im TV bei<br />

„Inas Nacht“, „Kerner“, bei<br />

Markus Lanz“ in der „NDR<br />

Talk Show“, bei „TV Total“,<br />

im „Quatsch Comedy Club“,<br />

im Berliner Kabarett-Theater<br />

„Die Wühlmäuse“ <strong>und</strong><br />

im Wiener „Schmäh-Stadl“.<br />

(SM)<br />

Samstag, 7. Mai, Stadthalle<br />

OHZ, 20 Uhr<br />

Gefördert<br />

von:<br />

Jetzt<br />

Tickets<br />

sichern!<br />

Zukunft heute<br />

12. Mai bis 3. Juli <strong>2022</strong><br />

Foto: FR<br />

„Best Friends“<br />

Senna Gammours neues Soloprogramm<br />

Für Senna Gammour war 2006 ein entscheidendes Jahr: Durch<br />

ihre Teilnahme am Castingformat „Popstars“ sicherte sich die<br />

gebürtige Frankfurterin einen Platz in der Girlband Monrose,<br />

mit der sie die deutschen Charts eroberte. Die Bandgeschichte<br />

ist mittlerweile beendet.<br />

Was jedoch geblieben<br />

ist: Sennas Gammours<br />

direkte Art, die ihr vor<br />

allem Erfolge als Entertainerin<br />

bescheren. Nach<br />

„Liebeskummer ist ein<br />

Arschloch“ begibt sich<br />

die 42-Jährige nun mit<br />

ihrem neuen Soloprogramm<br />

„Best Friends“ auf<br />

Tour.<br />

Es richtet sich vor allem<br />

an ihre weiblichen<br />

Fans – aber nicht nur.<br />

Ihr Leitspruch: „Mädels,<br />

bringt ruhig eure Typen<br />

mit, die können von Senna<br />

nämlich auch noch etwas<br />

lernen!“<br />

Freitag, 13. Mai,<br />

Metropol Theater,<br />

20 Uhr<br />

Tickets / Infos:<br />

Nordwest Ticket<br />

0421 - 36 36 36<br />

CTS-Eventim<br />

0421 - 35 36 37<br />

GOP_B_Anz_Neo_92,5x134_Stadtmagazin-Bremen.indd 1 13.04.22 09:24<br />

Konzerte - Comedy - Kultur<br />

Wolfgang Trepper BAROCK Silbermond<br />

03.06.<br />

<strong>05</strong>.06.<br />

11.06.<br />

Programm <strong>2022</strong><br />

07.<strong>05</strong>. Wolfgang Trepper<br />

Live <strong>2022</strong><br />

08.<strong>05</strong>.<br />

21. &<br />

22.<strong>05</strong>.<br />

Kerstin Ott & Sandro<br />

Die immer lacht<br />

PUBLICA OHZ<br />

Messe für Haus & Freizeit<br />

in<strong>kl</strong>. AIR OHZ („Arbeiten in der<br />

Region“)<br />

angeblich erträglich<br />

12 Jahre - Das Jubiläum<br />

Semino Rossi & Fre<strong>und</strong>e<br />

mit Rosanna Rocci & Michael<br />

Heck<br />

BAROCK<br />

The true So<strong>und</strong> of AC/DC<br />

18.06. Martin Rütter<br />

Der will nur spielen!<br />

17.09.<br />

24.09.<br />

06.10.<br />

07.10.<br />

08.10.<br />

Jan Josef Liefers<br />

Jan Josef Liefers &<br />

Radio Doria<br />

Nah <strong>2022</strong><br />

Dr. Lüder Warnken<br />

Scheiße, ein Notfall<br />

Marlene Jaschke<br />

„Hier bin ich Mensch“<br />

die feisten<br />

Das Feinste der feisten<br />

Amigos & Stargast<br />

Daniela Alfinito<br />

Für unsere Fre<strong>und</strong>e - Tour <strong>2022</strong><br />

15.10. Ohnsorg-Theater<br />

Dat Höhrrohr<br />

29.10. The Kilkennys<br />

World Tour <strong>2022</strong><br />

12.07. Luke Mockridge<br />

Welcome to Luckyland 06.11. Faisal Kawusi<br />

Politisch inkorrekt<br />

03.09. Silbermond - Open Air<br />

Special Guest: Tonbandgerät & 11.11. Konrad Stöckel<br />

Egon Werler<br />

Wenn´s stinkt <strong>und</strong> kracht ist´s<br />

Wissenschaft<br />

59<br />

www.stadthalle-ohz.de


Foto: GOP<br />

DIVERSES<br />

Artistischer Frischekick<br />

„Neo – Zukunft heute“ holt junge Künstlerinnen <strong>und</strong><br />

Künstler auf die Bühne des GOP Varieté-Theaters<br />

„Apokalypse <strong>und</strong><br />

Filterkaffee“<br />

Micky Beisenherz im Fritz Theater<br />

„Es gibt Dinge, die mir auffallen, mich teilweise sogar aufregen.<br />

Und da ständig die Impulskontrolle <strong>kl</strong>emmt, müssen sie wohl<br />

raus. Mein religiöses Symbol ist das Fadenkreuz. Die Rasier<strong>kl</strong>inge<br />

ist mein Dancefloor. Und soeben juckt es wieder in den<br />

Füßen.“Mit diesem Zitat kommentiert Micky Beisenherz seine<br />

Kolumnen, die er regelmäßig im „Stern“ <strong>und</strong> als Gast in anderen<br />

Medien veröffentlicht. Nicht selten sorgen seine Alltagsbetrachtungen,<br />

Provokationen <strong>und</strong> Analysen für Aufruhr. Oder<br />

Klagen. Und genau das ist es, was Micky Beisenherz bezweckt.<br />

Im Frühjahr 2019 war der deutsche Autor <strong>und</strong> Fernsehmoderator<br />

das erste Mal mit einer eigenen Show auf Tournee. Es war<br />

keine <strong>kl</strong>assische Lesung, keine durchkonzeptionierte Comedy<strong>und</strong><br />

keine reine Talkshow. Dabei waren Gäste wie Barbara Schöneberger,<br />

Olli Schulz, Dunja Hayali, Joko Winterscheidt <strong>und</strong> Carolin<br />

Kebekus. Nachdem ein Großteil dieser Shows im Vorfeld<br />

ausverkauft war, kommt Micky Beisenherz nun <strong>2022</strong> erneut auf<br />

Tour. Mit dabei sind neben seinem Buch, seinem Sidekick Loffy<br />

<strong>und</strong> ausreichend Filterkaffee auch wieder spannende Gäste, die<br />

Beisenherz auf der Bühne begrüßen wird.<br />

60<br />

Paris, Rotterdam, Montreal – für ihre Produktionen sind die<br />

Show-Entwic<strong>kl</strong>er des GOP international <strong>und</strong> unentwegt auf<br />

der Suche nach begabten Newcomern, dem „Dernier Cri“ der<br />

Artistik-Welt. So auch für die neue Show, die ab dem 12. Mai im<br />

Varieté-Theater in der Überseestadt gastiert: Unter dem Titel „Neo<br />

– Zukunft heute“ rückt das GOP junge <strong>und</strong> begabte Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstler in den Mittelpunkt des Geschehens. Begleitet werden<br />

ihre artistischen Darbietungen von Entertainer Martin Quilitz <strong>und</strong><br />

Musikallro<strong>und</strong>er Holger Dieffendahl, der den So<strong>und</strong>track zur Show<br />

liefert <strong>und</strong> auch humoristisch in Erscheinung tritt.<br />

Für „Neo“ waren die Verantwortlichen weltweit in den Zirkusschulen<br />

<strong>und</strong> auf den wichtigen Festivals im Einsatz, um besondere<br />

Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler zu finden – jung an Jahren, aber bereits<br />

mit den großen Medaillen der internationalen Bühnenkunst<br />

prämiert. So er<strong>kl</strong>ärt sich auch der Titel der Show: „Neo“ ist Griechisch<br />

<strong>und</strong> heißt „Neu“. Das Neue kann bahnbrechend, frech, aufrüttelnd,<br />

manchmal schrill <strong>und</strong> grenzüberschreitend sein, aber<br />

auch Klassisches in neuem Gewand präsentieren. Eines der artistischen<br />

Highlights der neuen Show sind die „Togni Brothers“, die<br />

das Können italienischer Artistenfamilien in eine neue Ära tragen.<br />

Bei ihren Ikarischen Spielen jongliert Michael seinen Bruder Dario<br />

auf den Füßen <strong>und</strong> lässt ihn durch die Luft wirbeln. Einer anderen<br />

Form der Jonglage hat sich Japaner Shu Takada verschrieben. Er<br />

lässt das Jojo in neuem Glanz erstrahlen <strong>und</strong> kombiniert raffinierte<br />

Tricks mit seiner akrobatischen Biegsamkeit. Nicht umsonst hat er<br />

dafür beim Young Stage Festival in Basel 2019 den Sonderpreis erhalten.<br />

Mit humorvollen Worten jongliert auch Martin Quilitz. Der<br />

Entertainer, der bereits den Schweizer Comedy-Preis gewann <strong>und</strong><br />

bei den Olympischen Spielen in Barcelona auftrat, führt durch das<br />

Programm. Für die musikalische Begleitung von „Neo“ sorgen die<br />

Kompositionen von Holger Dieffendahl. Der Multiinstrumentalist<br />

stand schon mit Cro <strong>und</strong> James Blunt auf der Bühne.<br />

Die Show ist von Donnerstag, 12. Mai, bis Sonntag, 3. Juli, im GOP Varieté-Theater<br />

Bremen zu sehen. Infos zu den Spielzeiten: www.variete.de.<br />

Mittwoch, 18. Mai, 19.30 Uhr, Fritz Theater<br />

Foto: Oliver Vonberg


„Von der Herkunft bis zur hiesigen Heimat“<br />

Mit Verstärkung durch Special Guests Kollektiv „RebellComedy“ auf „DNA“-Tourrnee<br />

Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Tour 2019 „Ausländer Raus!<br />

– Aus dem Zoo“, mit mehr als 40.000 Besucher:innen in Deutschland,<br />

Österreich <strong>und</strong> der Schweiz, begibt sich das Stand-up-Comedy-Ensemble<br />

„RebellComedy“ nun erneut auf die Livebühnen.<br />

Auf ihrer „DNA“-Tour präsentieren die Comedians neuen humoristischen<br />

Input. Mit dabei sein werden Alain Frei, Babak Ghassim,<br />

Benaissa Lamroubal, Hany Siam, Khalid Bounouar, Ususmango,<br />

Salim Samatou, DJ Wati sowie wieder ausgewählte Special Guests.<br />

Die Mitglieder von „RebellComedy“ werden in ihren Auftritten<br />

alte DNA auseinandernehmen <strong>und</strong> daraus neue stricken. „Kein<br />

Thema ist sicher vor den Rebellen“, verrät Mitbegründer Babak<br />

Ghassim: „Wir spannen den Bogen von der Herkunft bis zur hiesigen<br />

Heimat.“ Mit Liebe zum Detail <strong>und</strong> persönlichen Einblicken<br />

des Kollektivs hat sich die Gruppe „RebellComedy“ vorgenommen,<br />

Maßstäbe zu setzen <strong>und</strong> neue DNA in der Comedylandschaft zu<br />

hinterlassen. Wofür die Abkürzung bei den Künstlern wir<strong>kl</strong>ich<br />

steht, erfahren die Zuschauerinnen <strong>und</strong> Zuschauer erst im Laufe<br />

des Programms. (SM)<br />

Samstag, 7. Mai, Metropol Theater, 20 Uhr<br />

Foto: FR<br />

DIE LIVE TOUR <strong>2022</strong><br />

18.11.<strong>2022</strong> ÖVB-Arena<br />

ROLAND KAISER<br />

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61


THEATER<br />

Begegnungen auf Augenhöhe<br />

„Mittenmang <strong>2022</strong>“: Auftakt des in<strong>kl</strong>usiven Theaterfestivals mit mehr als 200 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern<br />

„Monstertruck“ ist nur eine von r<strong>und</strong> 20 Gruppen, die eines ihrer Stücke zeigen <strong>und</strong> Teil des „Mittenmang“-Programmes sind. <br />

Foto: Michiel Devijver<br />

62<br />

Theater, Tanz, Musik <strong>und</strong> Fotografie: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Mittenmang“ steht Bremen für gewöhnlich<br />

alle zwei Jahre insgesamt Tage im Zeichen der in<strong>kl</strong>usiven<br />

Künste. Nach der eingeschränkten Variante im Coronajahr 2021<br />

haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, dem biennalen<br />

Rhythmus zu trotzdem <strong>und</strong> dem internationalen Festival mit einer<br />

Neuauflage vom 25. bis zum 29. Mai ein frühes Comeback zu bescheren.<br />

„Es hat nicht besonders viel Spaß gemacht“, erinnert sich Festivalleiter<br />

Andreas Heder an das letzte Jahr. Da während der Pandemie<br />

nahezu nichts produziert worden wäre, sagt er, hätte sich<br />

das Programm nahezu von selbst geschrieben. Zudem habe man<br />

Abstände wahren <strong>und</strong> auf viele Dinge verzichten müssen, die zum<br />

Theater einfach dazugehören. Heder: „Wir freuen uns, nun wieder<br />

zu gewohnter Herzlichkeit <strong>und</strong> Intensität zurückzukehren!“<br />

Mittendrin statt am Rand<br />

Der Titel „Mittenmang“ ist beim Festival, das von der Lebenshilfe<br />

Kunst <strong>und</strong> Kultur in Kooperation mit dem Blaumeier-Atelier <strong>und</strong><br />

dem Theater Bremen veranstaltet wird, Programm: Sowohl Menschen<br />

mit als auch ohne Behinderung treffen auf der Bühne sowie<br />

im Publikum aufeinander. Andreas Meder: „Der Ausdruck ‚Mittenmang‘<br />

passt zum vielfältigen Programm <strong>und</strong> transportiert den<br />

In<strong>kl</strong>usionsgedanken.“ Er stehe für eine kreative Form der Teilhabe,<br />

bei der es darum geht, mittendrin <strong>und</strong> nicht nur am Rand zu sein.<br />

Ob in Form von Musik, Theaterinszenierungen oder Tanz: Laut<br />

Andreas Meder biete Kultur generell einen vielversprechenden<br />

Rahmen für in<strong>kl</strong>usive Begegnungen. „Auch in einer aufgeschlossenen<br />

<strong>und</strong> toleranten Gesellschaft gibt es leicht einen wohlwollend<br />

mildtätigen Blick auf Menschen mit Handicap.“ Das Theater könne<br />

daher durchaus ein Ort sein, an dem man sich auf Augenhöhe trifft,<br />

so Meder. „Im Moment des Applaus’ <strong>und</strong> der Begeisterung kann<br />

quasi eine in<strong>kl</strong>usive Gesellschaft in Modellform gelebt <strong>und</strong> erlebt<br />

werden. Das finde ich einfach großartig!“<br />

Ausblick auf das Programm<br />

Inhaltlich ist es dem Team um Festivalleiter Andreas Heder stets<br />

wichtig, mit dem Programm am Puls der Zeit zu sein <strong>und</strong> aktuelle<br />

Entwic<strong>kl</strong>ungen aufzuzeigen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen,<br />

präsentiert sich „Mittenmang“ in diesem Jahr so vielfältig<br />

<strong>und</strong> umfangreich wie nie zuvor: Mehr als 200 Künstlerinnen <strong>und</strong><br />

Künstler aus r<strong>und</strong> 20 Ensembles <strong>und</strong> sieben Ländern sorgen für<br />

Programm. Geplant sind zehn Bühnenproduktionen sowie bis zu<br />

25 Aufführungen <strong>und</strong> Konzerte. Den Auftakt des Festivals bestreiten<br />

„Monster Truck“ <strong>und</strong> die belgische Tanzkompanie „Platform-K“<br />

mit ihrer gemeinsamen Inszenierung „Narrenschiff“. Im Mittelalter<br />

hatten Schiffe dieses Namens die Funktion, behinderte Menschen<br />

aus der Stadt zu befördern <strong>und</strong> sie im offenen Meer dem Tod zu<br />

überlassen. Die gleichnamige Inszenierung sei jedoch keinesfalls<br />

eine historische Aufarbeitung. „Das Stück fordert das Bedürfnis<br />

an Teilhabe, Selbstermächtigung <strong>und</strong> den Anspruch auf Gleichberechtigung<br />

mit jeder Menge schwarzem Humor“, so Heder. Zudem<br />

zeigen die Schweizer Künstler:innen von „Theater Hora“ in Kooperation<br />

mit der deutschen Performancegruppe „vorschlag:hammer“<br />

„Das Kranke Haus“, in dem der reale Krankenhausalltag Narrativen<br />

aus Serien wie „Grey’s Anatomy“ <strong>und</strong> „Emergency Room“ gegenübergestellt<br />

wird. Ergänzend zu den Inszenierungen auf den Bühnen<br />

des Theaters Bremen können Interessierte von Donnerstag bis<br />

Sonntag Konzerte, Straßentheater sowie eine Fotoausstellung des<br />

Blaumeier-Ateliers erleben. (JF)<br />

Mittwoch bis Sonntag, 25. bis 29. Mai, Theater Bremen. Nähere Infos zu<br />

den einzelnen Vorstellungen <strong>und</strong> zum Ticketkauf gibt es online unter:<br />

www.mittenmang-festival.de.


Prekäre Straßensituation<br />

Theaterwerk Bremen präsentiert „Die Kurve“<br />

An der steilen, unbefestigten Kurve einer Gebirgsstraße stürzen<br />

immer wieder Autos ab, stets verunglücken die Insassen tödlich.<br />

Unterhalb dieser gefährlichen Stelle leben Menschen, die<br />

von den regelmäßigen Unfällen leben: Der eine repariert die abgestürzten<br />

Autos <strong>und</strong> verkauft sie, der andere hält auf dem eigens<br />

angelegten Friedhof kunstvolle Reden an den Gräbern der<br />

Unfallopfer – <strong>und</strong> schreibt<br />

immer wieder an das Verkehrsministerium,<br />

um auf<br />

die prekäre Straßensituation<br />

hinzuweisen, jedoch<br />

ohne Erfolg. Bis eines Tages<br />

wieder ein Auto abstürzt<br />

<strong>und</strong> der Insasse überlebt.<br />

Der Überlebende ist nicht<br />

irgendwer – es ist der zuständige<br />

Verkehrsminister.<br />

Nach dem Stück „Die zwölf<br />

Geschworenen“ 2020 präsentiert<br />

das Theaterwerk<br />

Bremen mit „Die Kurve“<br />

seine zweite Produktion im<br />

Metropol Theater. (SM)<br />

Skurrile Nordlichter<br />

„Fischer sucht Frau“ in der Komödie Bremen<br />

Das <strong>kl</strong>eine Fischerörtchen Hattersiel,<br />

Heimat von Fischer<br />

Enno (Lennart-Fabian Müller)<br />

<strong>und</strong> Fietje (N. N.), hat seine<br />

besten Tage hinter sich. Nachdem<br />

so gut wie alle heiratswilligen<br />

Frauen in die Großstadt<br />

gezogen sind, fürchten die beiden<br />

skurrilen Nordlichter ein<br />

Leben in Einsamkeit. Wie gut,<br />

dass eines Tages ihr Jugendfre<strong>und</strong><br />

auftaucht: der jetzige Start-Up-Unternehmer Jannes (Michael<br />

Bernhard). Sein Plan, mit einem Speeddatingevent neues Leben<br />

<strong>und</strong> damit viele junge Frauen nach Hattersiel zu locken, bringt<br />

den Alltag hinterm Deich mächtig durcheinander. Denn flirten will<br />

gelernt sein <strong>und</strong> Fischgeruch ist kein Parfum. Wird es Jannes gemeinsam<br />

mit seiner Jugendliebe Stine (Nicole Behnke) gelingen,<br />

den richtigen Fang für die beiden Hattersieler Junggesellen zu machen?<br />

Werden vielleicht auch Jannes <strong>und</strong> Stine eine zweite Chance<br />

bekommen? Und was hat das Ganze mit einem millionenschweren<br />

Bauprojekt <strong>und</strong> dubiosen Kredithaien zu tun? Antworten auf diese<br />

Fragen bietet die Komödie Bremen mit der Wiederaufnahme des<br />

Stückes „Fischer sucht Frau – Zurück in den Hafen der Liebe“. (SM)<br />

Foto: L. Klose<br />

Foto: FR<br />

Samstag, 21. Mai, Metropol<br />

Theater, 20 Uhr<br />

Freitag, 27. Mai, Komödie Bremen, 20 Uhr.<br />

Infos zu weiteren Spielterminen: www.komoedie-bremen.de.<br />

Foto: URBANSCREEN<br />

Weibliche Choreografien<br />

im Fokus<br />

„TANZ Bremen“ <strong>2022</strong> setzt inhaltliche Schwerpunkte<br />

Vom 4. bis zum 15. Mai <strong>2022</strong> lädt das „TANZ Bremen“, das<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz, alle Tanzbegeisterten<br />

<strong>und</strong> Neugierigen ein, eine Vielfalt an Produktionen auf<br />

den Bühnen der Hansestadt zu erleben. Gastgebende Häuser<br />

sind in diesem Jahr unter anderem das Theater Bremen <strong>und</strong> die<br />

Schwankhalle. Das Spektrum reicht von international renommierten<br />

Choreograf:innen über Newcomer bis hin zur regionalen<br />

Tanzszene. So setzt „TANZ Bremen“ <strong>2022</strong> gezielt programmatische<br />

Schwerpunkte: Im Fokus<br />

stehen Arbeiten aus Kanada, seit<br />

Jahren ein Fixpunkt der internationalen<br />

zeitgenössischen Tanzszene.<br />

Raum gibt das Festival in diesem<br />

Jahr besonders weiblichen Choreografie-Handschriften<br />

sowie der<br />

künstlerischen Strahlkraft einzelner<br />

Tänzerinnen. Damit stehen die<br />

künstlerischen Perspektiven von<br />

Frauen, ihre Tanzsprache <strong>und</strong> Themen<br />

im Mittelpunkt. (SM)<br />

Mittwoch bis Sonntag, 4. bis 15. Mai.<br />

Nähere Infos zum Programm <strong>und</strong> den<br />

Spielstätten: www.tanz-bremen.com.<br />

SCHAUSPIEL<br />

DIE DREI GROSCHENOPER<br />

von Bertolt Brecht <strong>und</strong> Kurt Weill<br />

Theater am Goetheplatz<br />

Termine unter www.theaterbremen.de<br />

Foto: Esther Haase<br />

63


AUSSTELLUNGEN<br />

Die Vielfalt der Museen entdecken<br />

„Internationaler Museumstag“: Programm <strong>und</strong> Aktionen in Bremens Ausstellungshäusern<br />

Am Aktionstag beteiligen sich auch das Krankenhaus- (links) <strong>und</strong> das Focke-Museum. <br />

Fotos: M. Bahlo, Focke-Museum/M. Luther<br />

Auf die thematische Vielfalt der Museen<br />

<strong>und</strong> ihre Rolle innerhalb der Gesellschaft<br />

aufmerksam machen: Das ist das Ziel des<br />

„Internationalen Museumstages“, der in<br />

Deutschland b<strong>und</strong>esweit vom Deutschen<br />

Museumsb<strong>und</strong> koordiniert wird. In diesem<br />

Jahr findet er bereits zum 45. Mal statt. Auch<br />

die Ausstellungshäuser in Bremen bieten zu<br />

diesem Anlass am 15. Mai besondere Programmpunkte<br />

<strong>und</strong> Aktionen für Kunstinteressierte.<br />

So führt Kapitän Heinz-Hermann<br />

Pick im Auftrag des Focke-Museums beispielsweise<br />

von 11 bis 13 Uhr auf den dort<br />

ausgestellten Seenotkreuzer „Paul Denker“.<br />

Familien erwartet von 15 bis 16 Uhr<br />

ein besonderes Angebot in der aktuellen<br />

Mitmachausstellung „Von hier nach dort.<br />

Unterwegs mit Kompass <strong>und</strong> Navi!“. Im<br />

Krankenhaus-Museum (Galerie im Park)<br />

führt der Historiker Jannik Sachweh durch<br />

die Dauerausstellung „Bremer Psychatriegeschichte“<br />

<strong>und</strong> geht der Frage nach, ob <strong>und</strong><br />

inwieweit sich das Bild von psychischen Erkrankungen<br />

innerhalb der Gesellschaft gewandelt<br />

hat. Das Übersee-Museum empfängt<br />

Gäste zum Aktionstag von 10 bis 17<br />

Uhr mit kostenlosem Eintritt. (SM)<br />

Nähere Infos zum Museumstag <strong>und</strong> den teilnehmenden<br />

Häusern: www.museumstag.de.<br />

64<br />

DIE AUSSTELLUNG<br />

Heinrich Vogeler<br />

Der Neue Mensch<br />

bis 6. 11. <strong>2022</strong><br />

in den Worpsweder Museen<br />

DER FILM<br />

HEINRICH VOGELER –<br />

Aus dem Leben eines Träumers<br />

ab 12. 5. <strong>2022</strong><br />

in den Kinos<br />

www.vogeler22.de<br />

az_stadtmagazin-bremen.indd 1 07.04.22 12:15<br />

Motiv nach: Heinrich Vogeler, Selbstbildnis (Ausschnitt), 1914, Waldemar Koch Stiftung/Dauerleihgabe an die Kulturstiftung Landkreis Osterholz<br />

Kreative Biografie<br />

Kinostart am 12. Mai: „Heinrich Vogeler – Aus dem<br />

Leben eines Träumers“ / Ausstellung in Worpswede<br />

Heinrich Vogeler war einer der erfolgreichsten Künstler seiner<br />

Zeit. Er arbeitete als Maler, Grafiker, Architekt, Designer, Pädagoge<br />

<strong>und</strong> Schriftsteller. Anlässlich seines 150. Geburtstags widmen<br />

sich die Worpsweder Museen in der gemeinsamen Ausstellung<br />

„Heinrich Vogeler. Der Neue Mensch“ seinem Schaffen<br />

<strong>und</strong> bieten Interessierten bis zum 6. November die Möglichkeit,<br />

seinem Werk zu begegnen. Zudem ist der Lebensweg des Künstlers<br />

auch auf der Kinoleinwand erlebbar. Die preisgekrönte<br />

Regisseurin Marie Noëlle („Marie Curie“) stellt in ihrem Film<br />

„Heinrich Vogeler – Aus dem Leben eines Träumers“ die außergewöhnliche<br />

Biografie<br />

von Heinrich Vogeler<br />

in den Mittelpunkt <strong>und</strong><br />

macht Schlüsselmomente<br />

seines Lebens<br />

durch Spielszenen erlebbar.<br />

In die Rollen<br />

der Filmcharaktere<br />

schlüpfen unter anderem<br />

Florian Lukas<br />

als Heinrich Vogeler,<br />

Anna-Maria Mühe als<br />

Martha Vogeler <strong>und</strong><br />

Naomi Achternbusch<br />

als Paula Modersohn-<br />

Becker. Kinostart ist<br />

der 12. Mai. (SM)<br />

Foto: FR


Anonym <strong>und</strong> weltberühmt<br />

Banksy: Ausstellung zu Ehren des Street-Art-Superstars<br />

Dass Kunstwerke für siebenstellige Beträge den Besitzer<br />

wechseln, ist erst einmal nichts Ungewöhnliches. Dass<br />

sich ein begehrtes Gemälde plötzlich selbst zerstört,<br />

dagegen schon. Der Vorfall im Auktionshaus Sotheby’s im Jahr<br />

2018, als sich das Banksy-Werk „Girl With Ballon“ kurz nach<br />

dem Zuschlag durch einen im Rahmen verborgenen Schredder<br />

zum Teil selbst in Streifen schnitt, sorgte international für<br />

Furore. Zugleich ist es nur ein prominentes Beispiel von vielen,<br />

das zeigt, wie der Street-Art-Künstler seine Kunst gekonnt öffentlichkeitswirksam<br />

inszeniert. Unter dem Titel „The Mystery<br />

of Banksy – A Genius Mind“ ist im Bremer BLG-Forum derzeit<br />

eine Ausstellung zu Gast, die einen Überblick <strong>und</strong> Einblick in das<br />

Gesamtkunstwerk des bis heute anonymen Künstlers bieten soll.<br />

„Einen Original-Banksy bestaunen zu können ist eine absolute<br />

Seltenheit, macht Oliver Forster von der Firma COFO<br />

Entertainment <strong>kl</strong>ar, welche die Ausstellung gemeinsam mit<br />

der Livemacher GmbH veranstaltet. In erster Linie als Straßenkünstler<br />

aktiv, seien Banksys Werke im öffentlichen Raum zu<br />

Hause <strong>und</strong> auf der ganzen Welt präsent. Zudem seien die signierte<br />

Originale <strong>und</strong> limitierte Drucke vorrangig im Privatbesitz.<br />

In der Ausstellung, die mit Bremen ihren bereits neunten<br />

Stopp verzeichnet, finden sich daher mehr als 150 Repliken wieder,<br />

die den Werken des Künstlers nachempf<strong>und</strong>en sind. Sowohl<br />

Fotografien <strong>und</strong> Skulpturen als auch Drucke <strong>und</strong> Graffitis wurden<br />

reproduziert <strong>und</strong> zusammengetragen. Kuratiert hat die besondere<br />

Schau die aus England stammende <strong>und</strong> in Berlin lebende<br />

Galeristin Virginia Jean, die die Arbeit mit Repliken zugleich<br />

für geboten hält. „Banksys Kunst ist ironisch <strong>und</strong> politisch“, sagt<br />

sie. „Sie weist auf gesellschaftliche Missstände hin <strong>und</strong> hält uns<br />

den Spiegel vor, <strong>und</strong> zwar dort, wo Banksy es für notwendig<br />

hält.“ Die Kunstwerke ihrem örtlichen Ursprung zu entwenden,<br />

erachte sie demnach als schlichtweg falsch.<br />

Banksy gilt als Phantom der Kunstwelt. Trotz der internationalen<br />

Bekanntheit seiner Werke ist seine Identität bis heute unbekannt.<br />

2010 setzte ihn das „Time Magazine“ erstmals auf die<br />

Liste der 100 einflussreichsten Menschen weltweit. (JF)<br />

Gutes Wohnen<br />

Sonderausstellung zeigt Ideen <strong>und</strong> Beispiele<br />

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland ist angespannt<br />

– besonders in Großstädten fehlen günstige Wohnungen, der Anteil<br />

der Miete an den monatlichen Kosten steigt. Wie lässt sich bezahlbarer<br />

Wohnraum schaffen? Und was macht gutes Wohnen aus?<br />

Diesen Fragen geht die aktuelle Sonderausstellung im Hafenmuseum<br />

nach <strong>und</strong> zeigt Ideen sowie Beispiele für gemeinschaftliche<br />

Planungen <strong>und</strong> Nutzungen, für flexible Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong> bauliche<br />

Erweiterungen. Im Mittelpunkt stehen 15 internationale, architektonische<br />

Modelllösungen, darunter mit dem „Bremer Punkt“<br />

<strong>und</strong> dem „Blauhaus“ sowie „Im Engenmoor 14“ auch beispielhafte<br />

Bauten aus Bremen <strong>und</strong> Bremerhaven. Untersucht wird jeweils die<br />

architektonische <strong>und</strong> städtebauliche Qualität in Bezug zu den Baukosten.<br />

(SM)<br />

Die Ausstellung ist bis zum 3. Juli im Hafenmuseum Bremen zu sehen.<br />

Nähere Infos: www.hafenmusuem-bremen.de.<br />

Foto: FR<br />

„The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ ist bis einschließlich<br />

14. August im BLG-Forum zu sehen.<br />

Foto: D. Gruss<br />

Foto: COFO Entertainment<br />

JETZT IM<br />

BREMEN BLG-Forum<br />

WWW.MYSTERY-BANKSY.COM<br />

65


RÄTSEL/KOLUMNE<br />

Wo oder was bin ich? Ein Rätsel in Bildern<br />

Alles neu macht der Mai! Besonders in kulinarischer Hinsicht<br />

gibt es diesen Monat einen prägnanten Unterschied zu den<br />

vorigen, denn bei vielen Menschen heißt es jetzt: Spargel,<br />

Spargel <strong>und</strong> nochmal Spargel! Einige Erdbeeren wurden ebenfalls<br />

schon verzehrt, doch es scheint, als bräuchten sie für die volle<br />

➊<br />

➋<br />

Reife in Bremen noch ein paar kräftige Sonnenstrahlen. Das Lösungswort<br />

gesellt sich auch gerne mit auf den Teller, was könnte es<br />

wohl sein? Schicken Sie uns das Lösungswort mit Ihren Kontaktdaten<br />

<strong>und</strong> dem Betreff „Spargelzeit“ per E-Mail bis zum 15. April an<br />

verlosung@stadtmagazin-bremen.de. Viel Glück!<br />

➌<br />

➍<br />

➊<br />

➋<br />

➌<br />

➍<br />

Lösungsbegriff:<br />

6 12 11 13<br />

2 9 8 5<br />

14 15 10<br />

7 16 1 3<br />

C<br />

1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Wir verlosen<br />

3 × 1 Bremer Büdel<br />

von „Made in Bremen“.<br />

Auflösung Bilderrätsel April:<br />

1 TIERGEHEGE IM BUERGERPARK<br />

2 HERDENTORSWALLMUEHLE<br />

3 FRANZ-SCHUETTE-ALLEE<br />

4 HOLLERSEE<br />

Lösung: FRUEHBLUEHER<br />

Fotos: ZR<br />

Foto: MiB<br />

66<br />

MICHAELA SCHAFFRATH<br />

400 Jahre Hafen Vegesack<br />

Bei einer Cabrio-Tour im letzten Sommer wollte ich mir unbedingt<br />

mal den Bremer Norden genauer ansehen. Vor allem Vegesack<br />

stand ganz oben auf meiner Liste, da mein Mann mir<br />

bereits im Vorfeld einiges über das charmante Städtchen erzählt hat.<br />

Sie sollten unbedingt einen ganzen Tag für einen Ausflug dorthin<br />

einplanen, denn die heimliche Hauptstadt des Bremer Nordens, wo<br />

die Lesum in die Weser mündet, hat vieles zu bieten.<br />

Wir haben mit der Autofähre von Lemwerder aus übergesetzt<br />

<strong>und</strong> uns in unmittelbarer Nähe zum Fähranleger einen Parkplatz<br />

gesucht. Von dort aus kann man den idyllischen Ort sehr gut zu<br />

Fuß erk<strong>und</strong>en. Besonders sehenswert ist der Bereich r<strong>und</strong> um den<br />

„Utkiek“, direkt an der Weser. Von dort hat man einen w<strong>und</strong>erschönen<br />

Ausblick auf den Fluss, die Lesummündung <strong>und</strong> die Einfahrt<br />

zum Vegesacker Hafen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein beeindruckendes<br />

Denkmal: Ein Bronzeabguss eines Blauwal-Unterkiefers<br />

in Originalgröße von 24 Metern Länge, der wie ein Torbogen<br />

aufgestellt wurde. Bevor der Bronzeabguss dort platziert wurde, befand<br />

sich an dieser Stelle der originale Unterkiefer des Wals, den die<br />

Stadt 1963 von einem norwegischen Reeder geschenkt bekam. Ein<br />

weiteres Denkmal zu Ehren der Walfang-Tradition befindet sich direkt<br />

am Fähranleger, auf der Weserpromenade. Die Wal-Schwanzflosse,<br />

ebenfalls ein Bronzeabguss, wurde 1995 aufgestellt. Einige<br />

tolle Restaurants, urige Kneipen <strong>und</strong> Einkaufsmöglichkeiten in den<br />

Michaela Schaffrath ist Schauspielerin,<br />

Sprecherin <strong>und</strong> Moderatorin. In ihrer<br />

Kolumne entdeckt die Neubremerin<br />

für das <strong>STADTMAGAZIN</strong> Bremen die<br />

besonderen, verborgenen <strong>und</strong> weniger<br />

bekannten Orte der Hansestadt.<br />

umliegenden Straßen laden zum Flanieren <strong>und</strong> Pausieren ein. Wer<br />

einen Spaziergang im Grünen machen möchte, kommt im nahegelegenen<br />

Stadtgarten, entlang der Weserpromenade, auf seine Kosten.<br />

Vegesack ist vor allem für seine Schifffahrtsgeschichte bekannt,<br />

denn 1622 wurde dort der erste künstliche deutsche Hafen angelegt.<br />

Auch wenn der Stadtteil heute nicht mehr vom Fischfang lebt, hat<br />

er von seinem maritimen Flair nichts verloren. Ganz im Gegenteil.<br />

Heute wird der Hafen überwiegend als “Museumshaven“ mit mehr<br />

als 20 historischen Schiffen genutzt, die zum Teil auch besichtigt<br />

werden können. Und in diesem Jahr steigt dort eine ganz besondere<br />

Party, denn 400 Jahre „Haven-Geburtstag“ müssen gebührend gefeiert<br />

werden. Eigentlich wird in Vegesack das ganze Jahr lang der<br />

r<strong>und</strong>e Geburtstag des historischen Ankerplatzes mit diversen Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Aktionen gefeiert, aber vom 12. bis 15. Mai steigt<br />

die offizielle Party an Land <strong>und</strong> auch auf dem Wasser. Ich kann leider<br />

nicht mitfeiern, da ich mal wieder unterwegs bin, aber ich schicke<br />

ein herzliches „Happy Birthday“ nach Vegesack <strong>und</strong> wünsche allen<br />

Beteiligten eine unvergessliche Geburtstagsparty!


Unser<br />

Special<br />

im Mai:<br />

Küchen mit INSEL-Lösung:<br />

Da Steht der Koch im Mittelpunkt!<br />

Grifflose Fronten<br />

in Eiche Nachbildung<br />

Bosch-Geräte<br />

In<strong>kl</strong>usive<br />

integrierter<br />

Ansatztisch<br />

clevere<br />

Nischenregale<br />

Kochfeld mit<br />

Muldenlüfter<br />

6.999,-<br />

**<br />

Küchenwand: ca. 360 cm, Insel ca. 210 cm breit<br />

in<strong>kl</strong>usive Lieferung <strong>und</strong> Montage<br />

So preiswert <strong>und</strong> perfekt kann das<br />

nur die Nr. 1 im Bremer Land: 1<br />

Die Küchenkombination in eleganter Farbkombination!<br />

Schiefergraues Lac<strong>kl</strong>aminat <strong>und</strong> Eiche Sierra Nachbildung.<br />

Neben modernem Design zahlreiche Details: Integrierte<br />

Regale, hochwertige E-Geräte, die Kochinsel mit Muldenlüfter<br />

<strong>und</strong> ein integrierter Ansatztisch. Das ist das optimale Gesamtpaket<br />

für Köche die gerne im Mittelpunkt stehen.<br />

BOSCH Markengeräte in<strong>kl</strong>usive:<br />

• Kühlschrank KIL18NFF2 | EEK* F<br />

• Backofen HBA4330B0 | EEK* A<br />

• Geschirrspüler SMV24AX00E | EEK* F<br />

• AIRFORCE Kochfeld Centrale OnBoard<br />

mit Muldenlüftung | EEK* A<br />

* Energieeffizienz<strong>kl</strong>assen der E-Geräte: Backöfen, Einbauherde <strong>und</strong> Abzugshauben Skala A+++ bis D, Geschirrspüler, Kühl- <strong>und</strong> Gefrierschränke Skala A bis G.<br />

**Angebot gültig bis 31.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>. Alle Preise ohne Armatur, Beleuchtung, Zubehör, Nischenver<strong>kl</strong>eidungen <strong>und</strong> Dekoration.<br />

Bremen · Telefon 0421.48546 -0<br />

Hans-Bredow-Str. 36 – am Weserpark<br />

Brinkum-Nord · Telefon 0421.691077 -0<br />

Carl-Zeiss-Str. 14 – bei IKEA<br />

Delmenhorst · Telefon 04221.59010 -0<br />

Annenheider Str. 141 – an der A28<br />

www.kt-fachmarkt.de |<br />

1<br />

Bezogen auf die Gesamtfläche unserer drei Standorte im Bremer Land. Küchentreff - Der Fachmarkt GmbH · Carl-Zeiss-Str. 14 · 28816 Stuhr<br />

67


Stilsicher in<br />

Richtung<br />

Sonne<br />

Mit unserer neuen<br />

sommerlichen Mode<br />

strahlen Sie mit der<br />

Sonne um die Wette!<br />

Besuchen Sie uns vor<br />

Ort in Posthausen oder<br />

online auf dodenhof.de

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