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Für immer jung<br />

Alphaville – 80er-Synthiepop<br />

Foto: Alphaville Moonbase<br />

Von der Band Alphaville, die 1984 in Münster gegründet wurde,<br />

stammen zwei der ikonischsten Songs der 80er Jahre: „Big<br />

In Japan“, das noch im selben Jahr die Charts stürmte, <strong>und</strong><br />

„Forever Young“, der Titelsong der gleichnamigen LP. Mit ihren<br />

synthesizerlastigen, von britischen Bands wie XTC oder Ultravox<br />

inspirierten Popsongs erspielten sich Alphaville schnell eine große<br />

Fangemeinde. Mit „So<strong>und</strong>s Like A Melody“ landete das Trio um<br />

den charismatischen Sänger Marian Gold noch im ersten Jahr ihres<br />

Bestehens einen weiteren großen Hit. Das Debütalbum war 1984 in<br />

vielen europäischen Ländern an der Spitze der Hitlisten, <strong>und</strong> auch in<br />

den folgenden Jahren zählten Alphaville zu den wichtigsten Vertretern<br />

des Synthiepops. Bis ins Jahr 2010 erschienen regelmäßig neue<br />

Alben – ihr neuntes war „Catching Rays On Giant“ <strong>und</strong> katapultierte<br />

sie mit ihrem typischen melodischen Popso<strong>und</strong> zurück in die<br />

europäischen Top Ten, gefolgt von der bisher letzten Studioproduktion<br />

„Strange Attractor“ im Jahr 2017. Anfang 2020 veröffentlichten<br />

Alphaville die sogenannten „Corona Songs“ kostenlos über das Internet:<br />

17 Werke, darunter Remixe, aber auch brandneue Songs.<br />

In diesem Jahr soll zudem ein neues Album erscheinen, welches<br />

den Titel „Th<strong>und</strong>erbaby“ tragen wird. Auf Tour gehen Alphaville,<br />

nach wie vor mit Frontmann Marian Gold, in diesem Sommer ebenfalls:<br />

Am 8. Juli werden sie auf der Seebühne Bremen zu sehen <strong>und</strong><br />

zu hören sein.<br />

Freitag, 8. Juli, 20 Uhr<br />

Seit 40 Jahren erfolgreich<br />

Rock, Ska <strong>und</strong> Reggae: The Hooters<br />

Als The Hooters 1980 erstmals in der Musikszene<br />

von Philadelphia auftauchen, erobern sie mit<br />

rasanter Geschwindigkeit die East Coast. Ihre<br />

einzigartige Mischung aus Ska, Reggae <strong>und</strong> Rock ’n’<br />

Roll machen ihren frischen <strong>und</strong> kraftvollen So<strong>und</strong> so<br />

erfolgreich. 1983 veröffentlichen sie ihr erstes Independent-Album:<br />

„Amore“, das unter anderem einen<br />

ihrer größten Hits enthält – „All You Zombies“.<br />

Bereits 1986 haben The Hooters vier Hitsingles in<br />

der Tasche <strong>und</strong> sind fast ununterbrochen auf Tour. Ein<br />

Jahr zuvor noch recht unbekannt, teilt die Band nun die<br />

Bühnen mit Künstlern wie U2, The Police, Bryan Adams,<br />

Lou Reed <strong>und</strong> Peter Gabriel.<br />

1987 bringen The Hooters „One Way Home“ raus, auf<br />

dem der berühmte Hit „Johnny B“ zu finden ist. Weitere Alben<br />

folgen, <strong>und</strong> im Jahr 2000 zeigt Ricky Martin seine Verehrung, indem<br />

er ihren Song „Private Emotion“ covert.<br />

Nach zahlreichen Tourneen, die sie über viele Jahre absolvierten,<br />

beschließen The Hooters, eine wohlverdiente Pause einzulegen <strong>und</strong><br />

sich auf diverse Soloprojekte zu konzentrieren. Rob Hyman <strong>und</strong> Eric<br />

Bazilian stellten ihre Talente sowohl als Musiker als auch als Songschreiber<br />

anderen Künstlern zur Verfügung, darunter Taj Mahal,<br />

Mick Jagger, Willie Nelson, John Bon Jovi, Robbie Williams <strong>und</strong><br />

The Hooters<br />

Cyndi Lauper. Das von ihr interpretierte „Time After Time“ war für<br />

mehrere Grammys nominiert.<br />

Donnerstag, 21. Juli, 20 Uhr<br />

Foto: P. Bossenmaier

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