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Prekäre Straßensituation<br />
Theaterwerk Bremen präsentiert „Die Kurve“<br />
An der steilen, unbefestigten Kurve einer Gebirgsstraße stürzen<br />
immer wieder Autos ab, stets verunglücken die Insassen tödlich.<br />
Unterhalb dieser gefährlichen Stelle leben Menschen, die<br />
von den regelmäßigen Unfällen leben: Der eine repariert die abgestürzten<br />
Autos <strong>und</strong> verkauft sie, der andere hält auf dem eigens<br />
angelegten Friedhof kunstvolle Reden an den Gräbern der<br />
Unfallopfer – <strong>und</strong> schreibt<br />
immer wieder an das Verkehrsministerium,<br />
um auf<br />
die prekäre Straßensituation<br />
hinzuweisen, jedoch<br />
ohne Erfolg. Bis eines Tages<br />
wieder ein Auto abstürzt<br />
<strong>und</strong> der Insasse überlebt.<br />
Der Überlebende ist nicht<br />
irgendwer – es ist der zuständige<br />
Verkehrsminister.<br />
Nach dem Stück „Die zwölf<br />
Geschworenen“ 2020 präsentiert<br />
das Theaterwerk<br />
Bremen mit „Die Kurve“<br />
seine zweite Produktion im<br />
Metropol Theater. (SM)<br />
Skurrile Nordlichter<br />
„Fischer sucht Frau“ in der Komödie Bremen<br />
Das <strong>kl</strong>eine Fischerörtchen Hattersiel,<br />
Heimat von Fischer<br />
Enno (Lennart-Fabian Müller)<br />
<strong>und</strong> Fietje (N. N.), hat seine<br />
besten Tage hinter sich. Nachdem<br />
so gut wie alle heiratswilligen<br />
Frauen in die Großstadt<br />
gezogen sind, fürchten die beiden<br />
skurrilen Nordlichter ein<br />
Leben in Einsamkeit. Wie gut,<br />
dass eines Tages ihr Jugendfre<strong>und</strong><br />
auftaucht: der jetzige Start-Up-Unternehmer Jannes (Michael<br />
Bernhard). Sein Plan, mit einem Speeddatingevent neues Leben<br />
<strong>und</strong> damit viele junge Frauen nach Hattersiel zu locken, bringt<br />
den Alltag hinterm Deich mächtig durcheinander. Denn flirten will<br />
gelernt sein <strong>und</strong> Fischgeruch ist kein Parfum. Wird es Jannes gemeinsam<br />
mit seiner Jugendliebe Stine (Nicole Behnke) gelingen,<br />
den richtigen Fang für die beiden Hattersieler Junggesellen zu machen?<br />
Werden vielleicht auch Jannes <strong>und</strong> Stine eine zweite Chance<br />
bekommen? Und was hat das Ganze mit einem millionenschweren<br />
Bauprojekt <strong>und</strong> dubiosen Kredithaien zu tun? Antworten auf diese<br />
Fragen bietet die Komödie Bremen mit der Wiederaufnahme des<br />
Stückes „Fischer sucht Frau – Zurück in den Hafen der Liebe“. (SM)<br />
Foto: L. Klose<br />
Foto: FR<br />
Samstag, 21. Mai, Metropol<br />
Theater, 20 Uhr<br />
Freitag, 27. Mai, Komödie Bremen, 20 Uhr.<br />
Infos zu weiteren Spielterminen: www.komoedie-bremen.de.<br />
Foto: URBANSCREEN<br />
Weibliche Choreografien<br />
im Fokus<br />
„TANZ Bremen“ <strong>2022</strong> setzt inhaltliche Schwerpunkte<br />
Vom 4. bis zum 15. Mai <strong>2022</strong> lädt das „TANZ Bremen“, das<br />
Festival für zeitgenössischen Tanz, alle Tanzbegeisterten<br />
<strong>und</strong> Neugierigen ein, eine Vielfalt an Produktionen auf<br />
den Bühnen der Hansestadt zu erleben. Gastgebende Häuser<br />
sind in diesem Jahr unter anderem das Theater Bremen <strong>und</strong> die<br />
Schwankhalle. Das Spektrum reicht von international renommierten<br />
Choreograf:innen über Newcomer bis hin zur regionalen<br />
Tanzszene. So setzt „TANZ Bremen“ <strong>2022</strong> gezielt programmatische<br />
Schwerpunkte: Im Fokus<br />
stehen Arbeiten aus Kanada, seit<br />
Jahren ein Fixpunkt der internationalen<br />
zeitgenössischen Tanzszene.<br />
Raum gibt das Festival in diesem<br />
Jahr besonders weiblichen Choreografie-Handschriften<br />
sowie der<br />
künstlerischen Strahlkraft einzelner<br />
Tänzerinnen. Damit stehen die<br />
künstlerischen Perspektiven von<br />
Frauen, ihre Tanzsprache <strong>und</strong> Themen<br />
im Mittelpunkt. (SM)<br />
Mittwoch bis Sonntag, 4. bis 15. Mai.<br />
Nähere Infos zum Programm <strong>und</strong> den<br />
Spielstätten: www.tanz-bremen.com.<br />
SCHAUSPIEL<br />
DIE DREI GROSCHENOPER<br />
von Bertolt Brecht <strong>und</strong> Kurt Weill<br />
Theater am Goetheplatz<br />
Termine unter www.theaterbremen.de<br />
Foto: Esther Haase<br />
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