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STADTMAGAZIN-2022-05_und_Seebuehne-kl

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Prekäre Straßensituation<br />

Theaterwerk Bremen präsentiert „Die Kurve“<br />

An der steilen, unbefestigten Kurve einer Gebirgsstraße stürzen<br />

immer wieder Autos ab, stets verunglücken die Insassen tödlich.<br />

Unterhalb dieser gefährlichen Stelle leben Menschen, die<br />

von den regelmäßigen Unfällen leben: Der eine repariert die abgestürzten<br />

Autos <strong>und</strong> verkauft sie, der andere hält auf dem eigens<br />

angelegten Friedhof kunstvolle Reden an den Gräbern der<br />

Unfallopfer – <strong>und</strong> schreibt<br />

immer wieder an das Verkehrsministerium,<br />

um auf<br />

die prekäre Straßensituation<br />

hinzuweisen, jedoch<br />

ohne Erfolg. Bis eines Tages<br />

wieder ein Auto abstürzt<br />

<strong>und</strong> der Insasse überlebt.<br />

Der Überlebende ist nicht<br />

irgendwer – es ist der zuständige<br />

Verkehrsminister.<br />

Nach dem Stück „Die zwölf<br />

Geschworenen“ 2020 präsentiert<br />

das Theaterwerk<br />

Bremen mit „Die Kurve“<br />

seine zweite Produktion im<br />

Metropol Theater. (SM)<br />

Skurrile Nordlichter<br />

„Fischer sucht Frau“ in der Komödie Bremen<br />

Das <strong>kl</strong>eine Fischerörtchen Hattersiel,<br />

Heimat von Fischer<br />

Enno (Lennart-Fabian Müller)<br />

<strong>und</strong> Fietje (N. N.), hat seine<br />

besten Tage hinter sich. Nachdem<br />

so gut wie alle heiratswilligen<br />

Frauen in die Großstadt<br />

gezogen sind, fürchten die beiden<br />

skurrilen Nordlichter ein<br />

Leben in Einsamkeit. Wie gut,<br />

dass eines Tages ihr Jugendfre<strong>und</strong><br />

auftaucht: der jetzige Start-Up-Unternehmer Jannes (Michael<br />

Bernhard). Sein Plan, mit einem Speeddatingevent neues Leben<br />

<strong>und</strong> damit viele junge Frauen nach Hattersiel zu locken, bringt<br />

den Alltag hinterm Deich mächtig durcheinander. Denn flirten will<br />

gelernt sein <strong>und</strong> Fischgeruch ist kein Parfum. Wird es Jannes gemeinsam<br />

mit seiner Jugendliebe Stine (Nicole Behnke) gelingen,<br />

den richtigen Fang für die beiden Hattersieler Junggesellen zu machen?<br />

Werden vielleicht auch Jannes <strong>und</strong> Stine eine zweite Chance<br />

bekommen? Und was hat das Ganze mit einem millionenschweren<br />

Bauprojekt <strong>und</strong> dubiosen Kredithaien zu tun? Antworten auf diese<br />

Fragen bietet die Komödie Bremen mit der Wiederaufnahme des<br />

Stückes „Fischer sucht Frau – Zurück in den Hafen der Liebe“. (SM)<br />

Foto: L. Klose<br />

Foto: FR<br />

Samstag, 21. Mai, Metropol<br />

Theater, 20 Uhr<br />

Freitag, 27. Mai, Komödie Bremen, 20 Uhr.<br />

Infos zu weiteren Spielterminen: www.komoedie-bremen.de.<br />

Foto: URBANSCREEN<br />

Weibliche Choreografien<br />

im Fokus<br />

„TANZ Bremen“ <strong>2022</strong> setzt inhaltliche Schwerpunkte<br />

Vom 4. bis zum 15. Mai <strong>2022</strong> lädt das „TANZ Bremen“, das<br />

Festival für zeitgenössischen Tanz, alle Tanzbegeisterten<br />

<strong>und</strong> Neugierigen ein, eine Vielfalt an Produktionen auf<br />

den Bühnen der Hansestadt zu erleben. Gastgebende Häuser<br />

sind in diesem Jahr unter anderem das Theater Bremen <strong>und</strong> die<br />

Schwankhalle. Das Spektrum reicht von international renommierten<br />

Choreograf:innen über Newcomer bis hin zur regionalen<br />

Tanzszene. So setzt „TANZ Bremen“ <strong>2022</strong> gezielt programmatische<br />

Schwerpunkte: Im Fokus<br />

stehen Arbeiten aus Kanada, seit<br />

Jahren ein Fixpunkt der internationalen<br />

zeitgenössischen Tanzszene.<br />

Raum gibt das Festival in diesem<br />

Jahr besonders weiblichen Choreografie-Handschriften<br />

sowie der<br />

künstlerischen Strahlkraft einzelner<br />

Tänzerinnen. Damit stehen die<br />

künstlerischen Perspektiven von<br />

Frauen, ihre Tanzsprache <strong>und</strong> Themen<br />

im Mittelpunkt. (SM)<br />

Mittwoch bis Sonntag, 4. bis 15. Mai.<br />

Nähere Infos zum Programm <strong>und</strong> den<br />

Spielstätten: www.tanz-bremen.com.<br />

SCHAUSPIEL<br />

DIE DREI GROSCHENOPER<br />

von Bertolt Brecht <strong>und</strong> Kurt Weill<br />

Theater am Goetheplatz<br />

Termine unter www.theaterbremen.de<br />

Foto: Esther Haase<br />

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