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STADTMAGAZIN-2022-05_und_Seebuehne-kl

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Klassik vom Feinsten<br />

„La Traviata“, „Die Zauberflöte“, eine Matinee <strong>und</strong> vieles mehr<br />

Foto: meisterfoto<br />

Foto: L. Schöneck<br />

Untergehende Sonne, Wasser im Blick,<br />

Vögel am Horizont – <strong>und</strong> auf der<br />

Bühne w<strong>und</strong>erbare Arien aus Opern<br />

wie „La Traviata“, „Nabucco“ <strong>und</strong> „Die Zauberflöte“.<br />

So war es im letzten Jahr, so soll es<br />

in diesem Jahr wieder sein auf der Seebühne<br />

Bremen. Keine Frage, die Klassikkonzerte an<br />

der Waterfront sind immer wieder ein ganz<br />

besonderes Erlebnis.<br />

Best of Classic<br />

So ist die zweite volle Juli-Woche in<br />

diesem Jahr fest in der Hand der Klassik<br />

– oder zumindest <strong>kl</strong>assisch anmutender<br />

Veranstaltungen. Wie im Vorjahr ist es der<br />

Kulturgipfel München, der als Kooperationspartner<br />

hochkarätige Events nach Bremen<br />

schickt.<br />

Am Dienstag, 12. Juli, ist das aus 46<br />

Musikerinnen <strong>und</strong> Musikern bestehende<br />

Venezia Festival Orchestra zu erleben, das<br />

„The Music of John Williams“ präsentiert<br />

– Filmmusik des genialen, mehrfach ausgezeichneten<br />

Komponisten John Williams.<br />

Unter Mitwirkung eines Chores <strong>und</strong> einer<br />

Gesangssolistin kommt es zu einem fulminanten<br />

Wiederhören mit Melodien aus über<br />

zehn Filmen. Williams schrieb unter anderem<br />

die Musik für „Der weiße Hai“, „Krieg<br />

der Sterne“, „E.T. – Der Außerirdische“ <strong>und</strong><br />

die „Indiana Jones“-Reihe.<br />

Tags darauf, am Mittwoch, 13. Juli, wird<br />

es dann noch „<strong>kl</strong>assischer“: Mit Giuseppe<br />

Verdis berühmter Oper „La Traviata“, in<br />

der mit w<strong>und</strong>ervoller Musik die Geschichte<br />

einer tragischen Liebe ohne Zukunft erzählt<br />

wird. Die im Jahre 1853 uraufgeführte<br />

Oper zählt nicht umsonst zu einem der<br />

meistgespielten Bühnenstücke überhaupt.<br />

Das anrührende Werk um die schwindsüchtige<br />

Violetta, die auf ihre große Liebe<br />

Alfredo verzichten muss <strong>und</strong> schließlich<br />

verarmt <strong>und</strong> krank stirbt, hat einige der bekanntesten<br />

Arien überhaupt zu bieten, so<br />

wie das sehnsüchtige „Parigi, o cara“ oder das<br />

weltbe-<br />

r ü h m t e<br />

Foto: HK<br />

Die Nacht der Tenöre<br />

Trin<strong>kl</strong>ied „Brindisi“. Das Orchester der Venezia<br />

Festival Opera musiziert unter der<br />

erfahrenen Leitung von Stellario Fagone<br />

(Bayerische Staatsoper), der Regisseurin Nadia<br />

Hristo gelingt in ihrer Inszenierung die<br />

Gratwanderung zwischen Tragik <strong>und</strong> Lebensfreude.<br />

Ebenfalls vom großen italienischen<br />

Komponisten ist „Nabucco“<br />

(14. Juli), das bereits zwölf Jahre<br />

vor „La Traviata“ entstand <strong>und</strong><br />

das Streben des jüdischen Volkes<br />

nach Freiheit zum Thema<br />

hat. Zu den berühmtesten Musikstücken<br />

überhaupt zählt der<br />

„Gefangenchor“, der bereits zu<br />

Lebzeiten des Komponisten<br />

zur heimlichen Nationalhymne<br />

des Komponisten avancierte.<br />

Das dramatische Spiel um Freiheitskampf,<br />

Liebe <strong>und</strong> Macht<br />

wird mit prachtvollen Kostümen,<br />

einem imposanten Bühnenbild <strong>und</strong><br />

über einh<strong>und</strong>ert Mitwirkenden einzigartig<br />

in Szene gesetzt. Zu hören sind<br />

renommierte Solisten, ein stimmgewaltiger<br />

Chor <strong>und</strong> erneut das Orchester der Venezia<br />

Festival Opera. Die Inszenierung von Nadia<br />

Hristo in italienischer Originalsprache legt<br />

großen Wert auf traditionelle Umsetzung.<br />

Als Nabucco ist Aleksandar Krunev zu erleben,<br />

die Abigaille gibt Elena Baramova.<br />

Das darauffolgende Wochenende bleibt<br />

dann auf der Seebühne fest in den Händen<br />

der Klassik: Zunächst mit zwei Aufführungen<br />

von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />

„Die Zauberflöte“ am Freitag <strong>und</strong> Samstag,<br />

15. <strong>und</strong> 16. Juli, anschließend am Sonntag ab<br />

11 Uhr mit einer (auch zum Picknicken ge-

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