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Klassik vom Feinsten<br />
„La Traviata“, „Die Zauberflöte“, eine Matinee <strong>und</strong> vieles mehr<br />
Foto: meisterfoto<br />
Foto: L. Schöneck<br />
Untergehende Sonne, Wasser im Blick,<br />
Vögel am Horizont – <strong>und</strong> auf der<br />
Bühne w<strong>und</strong>erbare Arien aus Opern<br />
wie „La Traviata“, „Nabucco“ <strong>und</strong> „Die Zauberflöte“.<br />
So war es im letzten Jahr, so soll es<br />
in diesem Jahr wieder sein auf der Seebühne<br />
Bremen. Keine Frage, die Klassikkonzerte an<br />
der Waterfront sind immer wieder ein ganz<br />
besonderes Erlebnis.<br />
Best of Classic<br />
So ist die zweite volle Juli-Woche in<br />
diesem Jahr fest in der Hand der Klassik<br />
– oder zumindest <strong>kl</strong>assisch anmutender<br />
Veranstaltungen. Wie im Vorjahr ist es der<br />
Kulturgipfel München, der als Kooperationspartner<br />
hochkarätige Events nach Bremen<br />
schickt.<br />
Am Dienstag, 12. Juli, ist das aus 46<br />
Musikerinnen <strong>und</strong> Musikern bestehende<br />
Venezia Festival Orchestra zu erleben, das<br />
„The Music of John Williams“ präsentiert<br />
– Filmmusik des genialen, mehrfach ausgezeichneten<br />
Komponisten John Williams.<br />
Unter Mitwirkung eines Chores <strong>und</strong> einer<br />
Gesangssolistin kommt es zu einem fulminanten<br />
Wiederhören mit Melodien aus über<br />
zehn Filmen. Williams schrieb unter anderem<br />
die Musik für „Der weiße Hai“, „Krieg<br />
der Sterne“, „E.T. – Der Außerirdische“ <strong>und</strong><br />
die „Indiana Jones“-Reihe.<br />
Tags darauf, am Mittwoch, 13. Juli, wird<br />
es dann noch „<strong>kl</strong>assischer“: Mit Giuseppe<br />
Verdis berühmter Oper „La Traviata“, in<br />
der mit w<strong>und</strong>ervoller Musik die Geschichte<br />
einer tragischen Liebe ohne Zukunft erzählt<br />
wird. Die im Jahre 1853 uraufgeführte<br />
Oper zählt nicht umsonst zu einem der<br />
meistgespielten Bühnenstücke überhaupt.<br />
Das anrührende Werk um die schwindsüchtige<br />
Violetta, die auf ihre große Liebe<br />
Alfredo verzichten muss <strong>und</strong> schließlich<br />
verarmt <strong>und</strong> krank stirbt, hat einige der bekanntesten<br />
Arien überhaupt zu bieten, so<br />
wie das sehnsüchtige „Parigi, o cara“ oder das<br />
weltbe-<br />
r ü h m t e<br />
Foto: HK<br />
Die Nacht der Tenöre<br />
Trin<strong>kl</strong>ied „Brindisi“. Das Orchester der Venezia<br />
Festival Opera musiziert unter der<br />
erfahrenen Leitung von Stellario Fagone<br />
(Bayerische Staatsoper), der Regisseurin Nadia<br />
Hristo gelingt in ihrer Inszenierung die<br />
Gratwanderung zwischen Tragik <strong>und</strong> Lebensfreude.<br />
Ebenfalls vom großen italienischen<br />
Komponisten ist „Nabucco“<br />
(14. Juli), das bereits zwölf Jahre<br />
vor „La Traviata“ entstand <strong>und</strong><br />
das Streben des jüdischen Volkes<br />
nach Freiheit zum Thema<br />
hat. Zu den berühmtesten Musikstücken<br />
überhaupt zählt der<br />
„Gefangenchor“, der bereits zu<br />
Lebzeiten des Komponisten<br />
zur heimlichen Nationalhymne<br />
des Komponisten avancierte.<br />
Das dramatische Spiel um Freiheitskampf,<br />
Liebe <strong>und</strong> Macht<br />
wird mit prachtvollen Kostümen,<br />
einem imposanten Bühnenbild <strong>und</strong><br />
über einh<strong>und</strong>ert Mitwirkenden einzigartig<br />
in Szene gesetzt. Zu hören sind<br />
renommierte Solisten, ein stimmgewaltiger<br />
Chor <strong>und</strong> erneut das Orchester der Venezia<br />
Festival Opera. Die Inszenierung von Nadia<br />
Hristo in italienischer Originalsprache legt<br />
großen Wert auf traditionelle Umsetzung.<br />
Als Nabucco ist Aleksandar Krunev zu erleben,<br />
die Abigaille gibt Elena Baramova.<br />
Das darauffolgende Wochenende bleibt<br />
dann auf der Seebühne fest in den Händen<br />
der Klassik: Zunächst mit zwei Aufführungen<br />
von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />
„Die Zauberflöte“ am Freitag <strong>und</strong> Samstag,<br />
15. <strong>und</strong> 16. Juli, anschließend am Sonntag ab<br />
11 Uhr mit einer (auch zum Picknicken ge-