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DER BIEBRICHER, Nr. 365, April 2022

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>365</strong> / APRIL <strong>2022</strong> / kostenlos<br />

Öffentlicher<br />

Bücherschrank an<br />

Robert-Krekel-Anlage<br />

eingeweiht<br />

Biebrichs neuer „Polizeichef”<br />

Helge Wotrubez<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Hessischer Verdienstorden<br />

für Dr. Rolf Faber


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

eswe-gruppe.com


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das öffentliche Leben kehrt zurück:<br />

Immer mehr (Freiluft-)Veranstaltungen<br />

in den kommenden<br />

Wochen lassen uns wieder<br />

zuversichtlich auf einen Sommer<br />

mit vielen Begegnungen<br />

unter Freunden und Bekannten<br />

hoffen.<br />

Die Weinstandsaison am<br />

Rheinufer beginnt mit dem Erscheinen<br />

dieser Ausgabe, am<br />

29. <strong>April</strong> startet in „Freiherrs<br />

Garten“ das neue Kulturformat<br />

„BühneFreiBiebrich“ (siehe<br />

Beitrag auf Seite 12), das<br />

Vom 3. bis 6. Juni empfängt<br />

der Biebricher<br />

Schlosspark beim „Longines<br />

PfingstTurnier Wiesbaden“<br />

wieder Pferde<br />

und Pferdesportler aus<br />

der ganzen Welt. Das<br />

Programm hat olympischen<br />

Charakter:<br />

Alle drei olympischen<br />

Pferdesport-Disziplinen<br />

sind ausgeschrieben. 15<br />

Springprüfungen bis zu<br />

olympischen Höhen, die<br />

internationale Vielseitigkeit<br />

auf Vier-Sterne-Niveau<br />

und zwölf Dressurprüfungen inklusive der<br />

traditionellen Flutlichtkür sowie dem Grand Prix<br />

Special, der schwierigsten Dressuraufgabe. Den<br />

Auftakt macht traditionell die „Wiesbadener<br />

Pferdenacht“ am Freitagabend. „Das gesamte<br />

Team des gastgebenden Wiesbadener Reit-und<br />

Fahr-Clubs (WRFC) freut sich nach zwei Jahren<br />

Biebricher Kunstschaffenden<br />

wortwörtlich und allmonatlich<br />

eine Bühne bieten wird,<br />

ein Wochenende später findet<br />

wieder der beliebte Sekttag an<br />

der Biebricher Allee statt (Seite<br />

27) und Ende Mai können wir<br />

uns auf die 17. Auflage des weit<br />

über die Stadtteilgrenzen hinaus<br />

bekannten und beliebten<br />

Biebricher Höfefestes (Seite 14)<br />

freuen.<br />

Bestimmt werden wir uns bei<br />

der einen oder anderen Veranstaltung<br />

begegnen. Auch ich<br />

<br />

freue mich schon sehr darauf,<br />

wieder mehr Außentermine<br />

wahrnehmen zu können sowie<br />

dabei mit unseren Leserinnen<br />

und Lesern endlich wieder in<br />

persönlichen Kontakt treten zu<br />

können.<br />

Bis dahin herzliche Grüße<br />

<br />

<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Pandemie-Pause wieder auf vier Tage Pferdesport<br />

pur und auf das grandiose Wiesbadener<br />

Publikum“, so WRC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff.<br />

Kartenvorverkauf entweder im Internet<br />

unter www.ticketmaster.de oder telefonisch<br />

unter (01806) 9990000.<br />

WRFC/TOMSPIC<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

16.04.<strong>2022</strong><br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

Heizungsbau<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 3


Aufzüge<br />

und Treppenlifte<br />

jetzt bei uns<br />

Wir bieten Lösungen<br />

zur Barrierefreiheit<br />

von Wohngebäuden<br />

an. Dies umfasst<br />

sowohl Treppenlifte<br />

für Innen und Außen<br />

sowie schachtlose<br />

Liftanlagen zur Nachrüstung<br />

an Gebäuden<br />

und Balkonen.<br />

Büchertausch – „Lesefutter“ kostenlos<br />

und ressourcenschonend<br />

„Hiermit erfüllen wir den<br />

Wunsch vieler Bürgerinnen<br />

und Bürger“, erklärt Adriana<br />

Shaw, die Quartiersmanagerin<br />

von Biebrich-Mitte. Am 9. <strong>April</strong><br />

enthüllte sie zusammen mit<br />

dem Unternehmer Siegfried<br />

Huhle sowie den Anwohnerinnen<br />

Barbara Hölschen und<br />

Silvana Kohlstock auf dem<br />

Gehweg an der südwestlichen<br />

Ecke der Robert-Krekel-Anlage<br />

einen öffentlichen Bücherschrank.<br />

Mit ihm können gelesene<br />

Bücher getauscht und<br />

nach neuem Lesestoff gesucht<br />

werden kann – völlig kostenlos.<br />

Der Bücherschrank soll einen<br />

Beitrag zur Bildungsteilhabe<br />

und Leseförderung leisten<br />

sowie eine Kultur des lokalen<br />

Miteinanders fördern.<br />

„Insbesondere die Corona-<br />

Pandemie und die Lockdowns<br />

in den letzten Jahren haben<br />

die Lust aufs Lesen wieder geweckt“,<br />

ist sich die Quartiersmanagerin<br />

sicher. Daher sei der<br />

Bedarf an „neuem“ Lesestoff<br />

gewachsen. „Nicht jeder verfügt<br />

dazu jedoch über das notwendige<br />

Geld, anderen ist der<br />

Nachhaltigkeitsgedanke sehr<br />

wichtig. Sie wollen sich nicht<br />

immer wieder neue Bücher<br />

kaufen, um sie dann nur einmal<br />

zu lesen – der Büchertausch ist<br />

da deutlich ressourcenschonender“,<br />

so Shaw.<br />

Ganz so einfach war die Umsetzung<br />

des Projekts allerdings<br />

nicht, denn es hat über ein Jahr<br />

gedauert, bis ein geeigneter<br />

Standort gefunden und alle<br />

notwendigen Genehmigungen<br />

eingeholt waren. Bei der Herstellung<br />

des wetterfesten und<br />

widerstandsfähigen Schranks<br />

fand Adriana Shaw einen idealen<br />

Partner: das sozial immer<br />

sehr engagierte Biebricher<br />

Stahl- und Metallbauunternehmen<br />

Huhle. Das Huhle-Team<br />

sorgte für den Bau zum Selbstkostenpreis.<br />

Zudem hat das<br />

Unternehmen Erfahrungen<br />

im Bau von öffentlichen Bücherschränken,<br />

die bereits an<br />

anderen Orten stehen. Siegfried<br />

Huhle berichtet bei der<br />

Einweihung, dass der Schrank<br />

aus sogenanntem Cortenstahl<br />

gefertigt ist. Cortenstahl bildet<br />

auf der Oberfläche durch<br />

Witterungseinflüsse unter der<br />

entstehenden Rostschicht eine<br />

besonders dichte Sperrschicht<br />

aus festhaftenden Sulfaten<br />

und Phosphaten aus, die das<br />

Stahlteil vor weiterer Korrosion<br />

schützt. Die selbstschließenden<br />

Türen sind mit Verbundsicherheitsglas<br />

ausgestattet.<br />

Nun hoffen alle Beteiligten,<br />

dass dem Schrank die nötige<br />

Wertschätzung entgegengebracht<br />

wird und er von Vandalismus<br />

verschont bleibt. Regelmäßig<br />

nach dem Rechten<br />

schauen werden die Anwohnerinnen<br />

Barabara Hölschen und<br />

Silvana Kohlstock, die beide<br />

dem Verein „Biebrich 203 –<br />

gemeinsam machen“ angehören.<br />

Die beiden Frauen sind<br />

im ersten Jahr die offiziellen<br />

und ehrenamtlichen Patinnen<br />

des Bücherschranks. Immer<br />

ein wachsames Auge auf den<br />

Schrank will aber auch der Betreiber<br />

des Kioskes auf der anderen<br />

Straßenseite haben, wie<br />

bei der Einweihung zu hören<br />

war.<br />

Gut erhaltene, lesenswerte<br />

Bücher sind im neuen Bücherschrank<br />

immer willkommen –<br />

andere Bücherfreunde werden<br />

sich darüber freuen. Um Kindern<br />

die Nutzung des Schranks<br />

zu erleichtern, sollten Kinderbücher<br />

bewusst in die unteren<br />

Regalfächer gestellt werden.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Huhle Stahl- und<br />

Metallbau GmbH<br />

Hagenauer Str. 25<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 / 96 777-0<br />

Fax: 0611 / 96 777-77<br />

huhle@huhle-stahlbau.de<br />

www.huhle-stahlbau.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

same<br />

Freude bei<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


InfraServ spendet 3.000<br />

Euro an drei Organisationen<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

Anfang <strong>April</strong> übergab InfraServ<br />

Wiesbaden-Geschäftsleiter Jörg<br />

Kreutzer insgesamt 3.000 Euro<br />

an drei gemeinnützige Organisationen<br />

in der Nachbarschaft<br />

des Industrieparks. Im Rahmen<br />

eines virtuellen Meetings waren<br />

die Vertreterinnen und Vertreter<br />

der Organisationen vom<br />

Zwerg-Nase Zentrum, der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

sowie das<br />

in Wiesbaden ansässige Freiwilligenzentrum<br />

eingeladen.<br />

InfraServ Wiesbaden (ISW) verzichtet<br />

jedes Jahr auf den Versand<br />

von Weihnachtskarten.<br />

Stattdessen wird der eingesparte<br />

Betrag großzügig erhöht und<br />

an wohltätige Organisationen<br />

weitergegeben. Die Mitarbeitenden<br />

der ISW-Gruppe sind<br />

in den Entscheidungsprozess<br />

im Rahmen einer Umfrage eingebunden.<br />

Sie entschieden in<br />

diesem Jahr den genannten<br />

Organisationen die Spende<br />

für ihre wertvolle Arbeiten zu<br />

übergeben. Im Ergebnis erhielt<br />

die Zwerg-Nase-Stiftung 1.200<br />

Euro, der Johanniter Regionalverband<br />

Hessen West und das<br />

Freiwilligenzentrum Wiesbaden<br />

wurden mit jeweils 900 Euro<br />

bedacht.<br />

Jörg Kreutzer dankte allen Organisationen<br />

für die wertvolle<br />

Arbeit. „Sie alle eint, dass Sie<br />

mit Ihrer Arbeit und Unterstützung<br />

das gesellschaftliche Leben<br />

zusammen und am Laufen<br />

halten. Gerade in der derzeitigen<br />

Situation leiden viele Menschen<br />

aufgrund der Pandemie<br />

oder den Folgen des Ukraine-<br />

Kriegs. Ihre großartige Arbeit<br />

trägt maßgeblich dazu bei,<br />

dass das Leid und die Not vieler<br />

Menschen erheblich gemildert<br />

werden.“<br />

Im Zwerg-Nase-Zentrum bieten<br />

vier eng miteinander verzahnte<br />

Einrichtungen ein breites und<br />

optimal abgestimmtes Leistungsangebot<br />

für Familien mit<br />

Kindern mit Behinderung an.<br />

Eltern und Familienangehörige,<br />

die mit der Pflege und Sorge<br />

um ihre Kinder gebunden sind,<br />

finden hier Entlastung und Hilfe.<br />

Die Johanniter im Regionalverband<br />

Hessen West unterstützen<br />

im Projekt Lacrima besonders<br />

Jugendliche und Kinder in der<br />

Trauerbewältigung. In den Trauergruppen<br />

erleben Kinder und<br />

Jugendliche, dass sie nicht allein<br />

sind. Das gibt Halt und hilft bei<br />

der Trauerarbeit. Das Freiwilligen-Zentrum<br />

Wiesbaden leistet<br />

durch das Zusammenführen<br />

von Angebot und Bedarf einen<br />

sehr wichtigen Beitrag zu einer<br />

sozial aufgestellten Stadtgesellschaft.<br />

Es versteht sich als<br />

gemeinwohlorientierter und<br />

unabhängiger Fürsprecher freiwilligen<br />

Engagements. (red)<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

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„FreiherrsGarten“ sucht<br />

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Damit der Quartiersgarten auf<br />

dem ehemaligen Schulhof der<br />

früheren Freiherr-vom-Stein-<br />

Schule der Öffentlichkeit öfter<br />

und länger zugänglich gemacht<br />

werden kann, sucht der<br />

Verein „Biebrich203 gemeinsam.machen“<br />

Freiwillige, die<br />

das Gartentor zu gemeinsam<br />

festgelegten Zeiten öffnen.<br />

Wer sich gerne im Freien aufhält<br />

und Sonne und frische<br />

Luft mag, kann dies so mit den<br />

Besuchern teilen und gleichzeitig<br />

in „FreiherrsGarten“<br />

nach dem Rechten sehen.<br />

Interessierte melden sich bitte<br />

mit einer E-Mail an hallo@<br />

biebrich203.de oder telefonisch<br />

unter (0171) 7851961.<br />

(red)<br />

Ganz gleich, ob es um Ihr Haus,<br />

Ihr Auto oder Ihre Vorsorge geht –<br />

Wir bieten den passenden Schutz<br />

für Sie und Ihre Familie.<br />

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Wir freuen uns auf Sie.<br />

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Albert Schipper<br />

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Tel. 0611 1688104<br />

albert.schipper@HUKvm.de<br />

Straße der Republik 26<br />

65203 Wiesbaden<br />

Biebrich<br />

HUK.de/vm/albert.schipper<br />

Mo. – Fr. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Mo. – Di. 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Do. 14.00 – 18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 5


Rolf Faber für jahrzehntelanges Wirken für das<br />

Gemeinwohl ausgezeichnet<br />

HKM/RALF RIEHL<br />

Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander<br />

Lorz hat am 1. <strong>April</strong> Dr.<br />

Rolf Faber den Verdienstorden<br />

des Hessischen Ministerpräsidenten<br />

überreicht. Mit der<br />

Auszeichnung ehrt das Land<br />

das jahrzehntelange ehrenamtliche<br />

Wirken des ehemaligen<br />

Richters. Bei der feierlichen Verleihung<br />

erklärte Minister Lorz:<br />

„Rolf Faber hat sich beruflich<br />

und auch ehrenamtlich unermüdlich<br />

für unser Gemeinwohl<br />

engagiert. Sein beispielhaftes<br />

Wirken wird daher zu Recht mit<br />

dem Verdienstorden gewürdigt.“<br />

Rolf Faber, geboren 1946 in<br />

Wiesbaden, absolvierte nach<br />

dem Abitur in Mainz ein Studium<br />

der Rechts- und Staatswissenschaften<br />

an der dortigen Johannes<br />

Gutenberg-Universität.<br />

Im Anschluss wurde er in den<br />

Richterdienst des Landes Hessen<br />

aufgenommen, ab 1980 als<br />

Richter am Landgericht Wiesbaden.<br />

1990 promovierte er<br />

zum Doktor der Rechte. Nach<br />

der Wiedervereinigung wechselte<br />

Faber nach Thüringen<br />

und war ab 1993 als Leitender<br />

Ministerialrat im Justizministerium<br />

wesentlich für die Reorganisation<br />

und den Ausbau der<br />

Justizverwaltung im Freistaat<br />

verantwortlich. Dabei zählte er<br />

zum engen Mitarbeiterstab des<br />

damaligen Justizministers sowie<br />

-<br />

<br />

ehemaligen Wiesbadener Oberbürgermeisters<br />

Hans-Joachim<br />

Jentsch.<br />

Neben seiner hauptberuflichen<br />

Tätigkeit widmete sich Rolf Faber<br />

zahlreichen kulturellen Ehrenämtern.<br />

Zu seinen nachhaltigen<br />

Verdiensten zählt vor allem,<br />

dass er durch seine Forschungen<br />

viele neue Erkenntnisse zur<br />

jüdischen Geschichte sowie zur<br />

Kultur- und Rechtsgeschichte<br />

seiner nassauischen Heimat<br />

ermitteln konnte. Faber ist seit<br />

vielen Jahren Vorsitzender des<br />

Vereins für Nassauische Altertumskunde<br />

und Geschichtsforschung.<br />

Seit fast einem<br />

halben<br />

Jahrhundert<br />

hat sich Faber<br />

– obwohl<br />

seit<br />

vielen Jahren<br />

in Klarenthal<br />

wohnend –<br />

neben der<br />

N a s s a u e r<br />

und Wiesb<br />

a d e n e r<br />

Geschichte<br />

auch insb<br />

e s o n d e r e<br />

um die Geschichtsf<br />

o r s c h u n g<br />

in Biebrich<br />

verdient gemacht.<br />

So<br />

ist es ihm beispielsweise mit zu<br />

verdanken, dass Biebrich 1974<br />

die 1100-Jahrfeier und Mosbach<br />

1991 die 1000-Jahrfeier<br />

begehen konnten. Seit Jahrzehnten<br />

engagiert sich Faber<br />

in und mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG). Mit mehreren<br />

Büchern sowie durch unzählige<br />

Vorträge und Führungen hat er<br />

in beeindruckender Weise insbesondere<br />

den Biebrichern die<br />

interessante und wechselvolle<br />

Geschichte ihrer Stadt nähergebracht<br />

sowie die Vergangenheit<br />

vieler Vereine und Institutionen<br />

der AG in die Ortsgeschichte<br />

eingebunden. Allein durch<br />

sieben von ihm geschriebene<br />

Theaterstücke hat er die Vergangenheit<br />

Biebrichs lebendig<br />

werden lassen.<br />

„Sie sind ein Jurist aus Profession<br />

und ein Historiker aus<br />

Passion – das machen ihre<br />

unzähligen Beiträge zur Geschichtsforschung<br />

unserer Heimat<br />

deutlich“, erklärte Minister<br />

Lorz bei der Ordensverleihung.<br />

In Anerkennung seiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit wurde Faber<br />

bereits 1986 mit dem Ehrenbrief<br />

des Landes Hessen, 1996<br />

mit der Verdienstmedaille und<br />

2012 mit dem Verdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

ausgezeichnet.<br />

(fhg/red)<br />

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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong><br />

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LIONS CLU WIESBADEN-AN DEN QUELLEN<br />

<br />

<br />

Wiesbadener Lions spenden<br />

über 11.500 Euro für den<br />

Biberbau<br />

„Die Scheckübergabe markiert<br />

für uns einen Meilenstein unserer<br />

ersten Weihnachtskugel-<br />

Edition“, sagt stellvertretend für<br />

das Kugelprojektteam dessen<br />

Projektleiterin Bettina Kunert-<br />

Dreier bei einer Scheckübergabe<br />

in der Kinder- und Jugendfarm<br />

Biberbau. 750 Kugeln,<br />

designt von der Wiesbadener<br />

Künstlerin Alexandra Deutsch,<br />

verkaufte der Lions Club (LC)<br />

Wiesbaden-An den Quellen in<br />

der Weihnachtszeit 2021 für<br />

den guten Zweck im Wiesbadener<br />

Einzelhandel und an Firmen.<br />

„Wir sind ausgesprochen<br />

stolz darüber, dass wir trotz der<br />

pandemiebedingten Einschränkungen<br />

4.511,76 Euro zugunsten<br />

des Biberbaus akquirieren<br />

konnten. Großer Dank gilt an<br />

dieser Stelle unseren Sponsoren<br />

und allen Unterstützern.“<br />

Der LC Wiesbaden-Kochbrunnen<br />

und der Lions Distrikt erhöhten<br />

die Spende um nochmals<br />

3.000 Euro und 4.000<br />

Euro. Jens Joehnke vom Biberbau<br />

freute sich über den Scheck<br />

in Höhe von 11.511,76 Euro.<br />

Joehnke bedankte sich für<br />

die großzügige Spende: „Mit<br />

dieser Summe können die Bildungsangebote<br />

für Gruppen,<br />

wie beispielsweise der Weltenraum,<br />

die Kreiselwerkstatt,<br />

das Insektenhotel und vieles<br />

mehr weitergeführt werden“,<br />

so Joehnke. Der Verein, der sich<br />

vor allem aus Spenden finanziert,<br />

bietet seit vielen Jahren<br />

Grundschulkindern kostenfreie<br />

Betreuung, Hausaufgabenhilfe,<br />

Mittagsversorgung, soziale<br />

Kompetenztrainings, Kreativangebote,<br />

Sport und einen großen<br />

Aktivspielplatz mit Garten und<br />

Tieren. „Die Kinder machen bei<br />

uns viele neue Erfahrungen, die<br />

eine willkommene Abwechslung<br />

zur aktuell schwierigen<br />

Lage bieten“, berichtet Joehnke.<br />

„Allein im vergangenen<br />

Jahr kamen rund 12.000 Besucher<br />

zu uns und es fanden über<br />

200 Gruppenbesuche von Kindergärten<br />

und Grundschulen<br />

statt.“<br />

Der LC Wiesbaden-An den<br />

Quellen unterstützt seit seiner<br />

Gründung vor 19 Jahren gemeinnützige<br />

Projekte zugunsten<br />

von Kindern, Jugendlichen<br />

und Frauen. Auch in Zukunft<br />

wird der Club den Biberbau unterstützen.<br />

Die nächste Weihnachtskugel-Edition<br />

für <strong>2022</strong> ist<br />

bereits in Planung.<br />

(red)<br />

Service<br />

Adelheidstraße 17-19 · Wiesbaden<br />

Tel. (0611) 3 93 66-0 · Fax (0611) 3 93 66-77<br />

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und lassen Sie sich vor Ort beraten!<br />

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Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />

Ausgaben können Sie auch im Internet<br />

abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/<br />

biebricher<br />

oder auch per QR-Code.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 7


VDK/GABRIELE WACKER<br />

Hilfe in familiärer Gemeinschaft in Deutschlands<br />

größtem Sozialverband<br />

Der VdK Biebrich wird in diesem<br />

Jahr 75 Jahre alt. Grund genug,<br />

um auf diese Zeit zurückzublicken<br />

und Wichtiges aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart einmal<br />

Revue passieren zu lassen. Der<br />

Dachverband VdK Deutschland<br />

ist mit zwei Millionen Mitgliedern<br />

der größte Sozialverband<br />

Deutschlands. Er vertritt sozialpolitische<br />

Interessen und setzt<br />

sich für einen starken Sozialstaat,<br />

eine tragfähige gesetzliche<br />

Sozialversicherung und<br />

soziale Gerechtigkeit ein. Der<br />

Biebricher Vorsitzende Jürgen<br />

Wöhrle sagt: „Der Sozialverband<br />

VdK ist ein unermüdlicher<br />

Mahner für soziale Gerechtigkeit.<br />

Bundesweit vertritt er die<br />

sozialpolitischen Interessen<br />

von Menschen<br />

mit Handicaps, von<br />

älteren und kranken<br />

Menschen und<br />

unterstützt mit Beratungen<br />

und Rechtsbeistand<br />

im Sozialrecht.<br />

Unsere Stimme ist wichtig und<br />

sie wird gehört. Weil mir diese<br />

Ziele wichtig sind und ich mich<br />

in einem Ehrenamt engagieren<br />

wollte, bin ich 2008 in den VdK<br />

eingetreten und stehe seither<br />

dem Ortsverband Wiesbaden-<br />

Biebrich vor. Die steigenden<br />

VdK<br />

Biebrich<br />

wird 75<br />

Mitgliederzahlen unterstreichen:<br />

Wir sind auf einem sehr<br />

guten Weg!“<br />

Der VdK wurde in<br />

der schweren Zeit<br />

nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg gegründet.<br />

Noch lange hatten die<br />

Menschen mit Kriegsfolgen<br />

wie Zerstörungen und<br />

Hunger zu kämpfen. Kriegsbeschädigte<br />

und Hinterbliebene<br />

schlossen sich 1946 als Selbsthilfeorganisation<br />

zusammen,<br />

um die große Not dieser Personengruppen<br />

zu mildern. Der<br />

„Verband der Körperbehinder-<br />

<br />

ten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen<br />

für Groß-Hessen<br />

(Selbsthilfeorganisation)“, wie<br />

der VdK zunächst hieß, wurde<br />

im Dezember 1946 von den Behörden<br />

zugelassen. In den folgenden<br />

Jahren entstanden erste<br />

Ortsgruppen, im Mai 1947<br />

auch in Biebrich.<br />

Kurze Zeit später wurden auch<br />

Rentnerinnen und Rentner mit<br />

aufgenommen und ihre Belange<br />

berücksichtigt. Seit 2003<br />

arbeiten die Verbände Hessen<br />

und Thüringen eng zusammen.<br />

Allein im VdK-Landesverband<br />

Hessen-Thüringen sind<br />

mehr als 13.000 Menschen<br />

in über 1.200 Ortsverbänden<br />

ehrenamtlich aktiv. Auch der<br />

VdK-Ortsverband Wiesbaden-<br />

Biebrich entwickelte sich in der<br />

Nachkriegszeit rapide weiter<br />

und fand guten Zuspruch bei<br />

den Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Immer wieder fanden sich Aktive,<br />

die sich ehrenamtlich um<br />

behinderte, sozial schwache,<br />

einsame und alte Menschen<br />

kümmerten. Über die konkreten<br />

Hilfestellungen hinaus vertrat<br />

der Ortsverband die Interessen<br />

seiner Mitglieder immer<br />

auch gegenüber der lokalen<br />

Politik. Zusätzlich vernetzte sich<br />

der Biebricher VdK mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände und war<br />

beispielsweise auch an der Gibber<br />

Kerb mit einem Infostand<br />

im Ausstellerzelt vertreten. An<br />

zahlreichen Infoständen und<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


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Aktionen in Wiesbadens Innenstadt,<br />

die der VdK-Kreisverband<br />

Wiesbaden durchführte, hat<br />

sich der Ortsverband immer<br />

gerne beteiligt. Auf die Beine<br />

stellt der Ortsverband auch ein<br />

regelmäßiges und attraktives<br />

Veranstaltungsprogramm. Einen<br />

Einschnitt bildeten die von<br />

Corona bestimmten Jahre 2020<br />

und 2021.<br />

es bekannt ist, werden auch<br />

Kranke besucht. „Es ist wichtig,<br />

einfach einmal zuzuhören.<br />

Die Menschen interessieren<br />

sich weniger für das kleine Mitbringsel,<br />

das ich üblicherweise<br />

dabeihabe. Die Zeit, die man<br />

jemand schenkt, ist das eigentliche<br />

Geschenk“, berichtet Marija<br />

Schmidt aus der Praxis ihres<br />

Ehrenamts.<br />

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„Gerade im Alter ist es wichtig,<br />

am gesellschaftlichen Leben<br />

teilzunehmen und neue Kontakte<br />

zu knüpfen“, sagt Marija<br />

Schmidt, die im Ortsverband<br />

Wiesbaden-Biebrich und im<br />

Kreisverband als Vertreterin<br />

der Frauen aktiv ist. Hier werden<br />

sozialpolitische Fragestellungen<br />

auch lokal thematisiert,<br />

beispielsweise die Forderung<br />

nach gleichem Lohn für beide<br />

Geschlechter. Zum Beispiel finden<br />

dazu am „Equal Pay Day“<br />

(Tag für gleichen Lohn von<br />

Frauen und Männern) Aktionen<br />

statt, weil Frauen vielfach<br />

immer noch weniger verdienen<br />

als ihre männlichen Kollegen.<br />

Schmidt ist aber auch gerne<br />

Ansprechperson, wenn jemand<br />

einfach mal sein Herz ausschütten<br />

möchte. In Fällen, in denen<br />

Über die Jahre sind in Biebrich<br />

vielfältige und gute Kontakte<br />

entstanden. „Der VdK-Ortsverband<br />

Wiesbaden-Biebrich ist<br />

wie eine kleine Familie. Wir sind<br />

zusammengewachsen und es<br />

ist familiär. Diese Atmosphäre<br />

pflegen wir in vielen Gesprächen<br />

und mit Veranstaltungen.<br />

Doch der Ortsverband ist auch<br />

für neue Mitglieder offen und<br />

fördert den sozialen Kontakt“,<br />

sagt Schmidt. Die gute Arbeit<br />

des VDK vor Ort schlug sich in<br />

stetig steigenden Mitgliederzahlen<br />

nieder. Zum Jahreswechsel<br />

hatte der Ortsverband 1.477<br />

Mitglieder, von denen sich viele<br />

ehrenamtlich im Vorstand oder<br />

in verschiedenen Helferteams<br />

engagieren, beispielsweise für<br />

die Grill- und Kaffeenachmittage<br />

oder die Weihnachtsfeier. (art)<br />

Sozialverband VdK, Ortsverband Wiesbaden-Biebrich, Albert-Schweitzer-Allee<br />

47, 65203 Wiesbaden, Telefon: (0611)<br />

7342666, E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de (Geschäftszeiten:<br />

dienstags von 14 bis 17 Uhr und freitags von 10 bis 16<br />

Uhr)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 9


HUHLE<br />

Ukraine-Hilfe durch Biebricher Unternehmen<br />

in Kooperation mit Rotary Clubs<br />

„Unser Ziel sind mindestens 50<br />

Tonnen Hilfsgüter, die aus Biebrich<br />

ihren Weg in die Ukraine<br />

finden“, sagt Rotarier Oliver<br />

Huhle. Dieses Ziel könnte nicht<br />

nur erreicht, sondern überschritten<br />

werden. Die Hilfsbereitschaft<br />

ist groß.<br />

ben, die Hilfsgüter direkt in die<br />

Ukraine zu liefern. Diese Möglichkeit<br />

wird ergänzt durch unsere<br />

Kontakte mit Rotary Clubs<br />

in der Ukraine.“ Die sichere Verteilung<br />

der angelieferten, nach<br />

dem konkreten Bedarf zusammengestellten<br />

Waren werde<br />

interkommunal übernommen,<br />

es bestünde direkter Kontakt<br />

mit Gemeindeverwaltungen,<br />

bei Bedarf zusätzlich assistiert<br />

durch das rotarische Netzwerk<br />

in der Ukraine. Kein Hilfstourismus<br />

mit Pkws, sondern zielgenaue,<br />

schnelle Unterstützung<br />

mit Transportfahrzeugen in einer<br />

sich rasch verschärfenden<br />

Notlage, professionell geplant,<br />

aber unbürokratisch und als<br />

Ergänzung der bekannten großen<br />

Organisationen realisiert,<br />

so Thilo von Debschitz. „Igor<br />

Boychuks Schwester konnte sogar<br />

für einige LKW-Fahrer eine<br />

Sondergenehmigung erwirken,<br />

damit diese die Ukraine für ein<br />

kurzes Zeitfenster verlassen<br />

können, um die Hilfsgüter in<br />

Empfang zu nehmen“, so OIiver<br />

Huhle.<br />

Spenden konnten die Wiesbadener<br />

Rotarier auch von anderen<br />

deutschen Clubs entgegen<br />

nehmen. So wurde vom Hildesheimer<br />

Club Klinikbedarf<br />

gespendet und aus Osnabrück<br />

kam Veterinärbedarf im Wert<br />

von 11.000 Euro bei Huhle an,<br />

vom Josefs-Hospital kamen 500<br />

Kilo medizinischer Bedarf.<br />

Gemeinnützige Vereinigung<br />

der Rotary Clubs Wiesbaden<br />

e.V., Konto: DE24 5109<br />

0000 0008 8325 01, Verwendungszweck:<br />

Ukrain<br />

Die Wiesbadener übergeben<br />

die Hilfsgüter rund 25 Kilometer<br />

vor der Grenze, am 8. <strong>April</strong><br />

ist der dritte Konvoi gestartet.<br />

Insgesamt 16 Fahrzeuge mit 22<br />

Tonnen Hilfsgütern machten<br />

sich auf, an Bord zum Beispiel<br />

12.000 Konservendosen, 100<br />

Kilo Brot, Paletten mit Zwieback,<br />

Paletten mit Babynahrung,<br />

Windeln für Kinder und<br />

alte Menschen, Medikamente,<br />

Hundefutter, medizinisches<br />

Material, Stromaggregate und<br />

mehr. Die Fahrt dauerte rund<br />

19 Stunden.<br />

Oliver Huhle berichtet: „Dieser<br />

Konvoi wurde unterstützt durch<br />

Handwerksbetriebe aus Biebrich<br />

und Umgebung. Beteiligt<br />

waren die Firmen Brömer, Rolfbau,<br />

KLK, Dachland, Farba, GFP,<br />

Beiler, Seipel und die Parkfeld<br />

Apotheke der Familie Nikolaus.<br />

Beim zweiten Transport sind<br />

auch meine Schwiegermutter<br />

Inge Klöter (Fachgeschäft „Embellir<br />

Biebrich“) und meine Frau<br />

Jessica mitgefahren. Auch der<br />

in Biebrich wohnende frühere<br />

Naspavorstand Stephan Ziegler<br />

hat uns mit Sohn Vincent unterstützt.<br />

Besonderer Dank gilt<br />

der Familie Nolte, die uns über<br />

ihre Edeka-Läden tatkräftig bei<br />

der Organisation der Waren<br />

hilft.“ Die Rotarier nahmen bei<br />

der Rückfahrt auch Frauen und<br />

Kinder aus der Ukraine mit. „Es<br />

wird sicher dauern, die gesammelten<br />

Eindrücke zu verarbeiten“,<br />

sagt Thilo von Debschitz.<br />

<br />

<br />

Der Biebricher Metallbaumeister<br />

gehört zum Rotary Club Wiesbaden-Kochbrunnen.<br />

Dieser sowie<br />

die anderen Wiesbadener<br />

Rotary Clubs haben bereits drei<br />

Hilfstransporte aus Biebrich an<br />

die ukrainische Grenze organisiert<br />

– am 29. <strong>April</strong> soll der vierte<br />

starten. „Initiiert wurden die<br />

Transporte durch Bärbel Storch<br />

(Rotary Club Wiesbaden Nassau)<br />

Thilo von Debschitz und<br />

mich (Rotary Club Wiesbaden<br />

Kochbrunnen) und Jörg Brömer<br />

(Wiesbaden Rheingau)“, berichtet<br />

Huhle. „Das Besondere ist,<br />

dass wir durch den Kontakt zu<br />

Igor Boychuk, einen im Rheingau<br />

lebenden Freund von Bärbel<br />

Storch, die Möglichkeit ha-<br />

Die Clubs nehmen gerne Geldspenden<br />

entgegen, jedoch keine<br />

Sachspenden. „Der organisatorische<br />

Aufwand wäre nicht<br />

zu bewältigen, wir können aber<br />

Waren in entsprechenden Gebinden<br />

kaufen, daher helfen<br />

uns Geldspenden mehr.“<br />

(art)<br />

Schneideratelier Nguyen<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


HESSISCHE STAATSKANZLEI/JONAS GROM<br />

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Sternekoch Franz Keller<br />

kocht im Kulturclub<br />

Franz Keller – Sternekoch,<br />

Bio-Landwirt, Buchautor und<br />

„einfach eine gute Seele“ –<br />

kocht am 15. Mai ab 16 Uhr<br />

im Kulturclub Biebrich in der<br />

Armenruhstraße. Seine Kochkurse<br />

und Degustationen auf<br />

seinem Hof in Dickschied sowie<br />

in seinem Restaurant „Adlerwirtschaft“<br />

in Hattenheim<br />

sind ständig und immer ausgebucht.<br />

Nach dem Erscheinen<br />

seines Buchs „Vom Einfachen<br />

das Beste“ tourt er durch die<br />

kulinarische Welt und dieselbe<br />

gibt sich bei ihm auf seinem<br />

heimischen Falkenhof die Klinke<br />

in die Hand.<br />

Und jetzt kommt er nach Biebrich<br />

in den Kulturclub und kreiert<br />

ein fulminantes Vier-Gang-<br />

Menü aus dem Besten, was<br />

sein Bio-Hof hergibt. Eine exakt<br />

darauf abgestimmte Weinauswahl<br />

ergänzt das Erlebnis.<br />

MARKUS BASSLER<br />

<br />

<br />

Karten für die Degustation<br />

„Vom Einfachen das Beste“<br />

mit Vier-Gang-Menü von und<br />

mit Franz Keller sowie Weinen<br />

zum Preis von 115 Euro sind<br />

nur im Vorverkauf im Internet<br />

unter www.kulturclubbiebrich.de<br />

erhältlich. Die Teilnehmerzahl<br />

ist auf 32 Gäste<br />

begrenzt.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 11


„BühneFreiBiebrich“ –<br />

Biebricher Talente gesucht<br />

Mit dem neuen Format „BühneFreiBiebrich“<br />

soll Biebricher<br />

Kulturschaffenden wortwörtlich<br />

eine Bühne geboten werden.<br />

Ob Anfänger oder Profis,<br />

alle sind eingeladen, sich im<br />

Quartiersgarten „Freiherrs Garten“<br />

in Szene zu setzen und<br />

damit sichtbar zu machen, wie<br />

talentiert die Biebricherinnen<br />

und Biebricher sind. Der Auftritt<br />

erfolgt ohne Gage, denn die<br />

Absicht ist, dass sich Künstlerinnen<br />

und Künstler auf der Bühne<br />

ausprobieren und sich der<br />

Nachbarschaft vernetzen können.<br />

Ein „Spendenhut“ kann<br />

jedoch herumgehen.<br />

Los geht es am 29. <strong>April</strong> und<br />

darauffolgend immer jeden<br />

letzten Freitag im Monat (bis<br />

September), jeweils vom 19 bis<br />

22 Uhr. Die Teilnahme erfolgt<br />

kostenfrei und ohne Anmeldung.<br />

Pro Abend wird es zwei<br />

Darbietungen geben. Eine Stunde<br />

ist reserviert für einen Spontan-Auftritt.<br />

Alle darstellenden<br />

Kunstformen sind genreübergreifend<br />

willkommen.<br />

Geboten wird eine überdachte<br />

Bühne, Tonequipment sowie<br />

Beleuchtung und dazu noch<br />

„die wahrscheinlich beste Gartenstimmung<br />

in der ganzen<br />

Stadt“. Dafür sorgen die Mitglieder<br />

vom Verein Biebrich203,<br />

die den Garten einladend und<br />

stimmungsvoll eingerichtet haben<br />

und gemeinsam mit dem<br />

Quartiersmanagement das Format<br />

organisieren.<br />

Interessierte Künstlerinnen und<br />

Künstler können Sie sich ab sofort<br />

für einen Termin bewerben<br />

unter der E-Mail-Adresse: quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />

oder telefonisch unter<br />

(0160) 3621619.<br />

(red)<br />

ALAMODE FILM<br />

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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


Eine begrünte Fassade am Herzogsplatz, mit Rotoren<br />

und Bildschirmen<br />

In der März-Ausgabe des <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />

wurde über den Fassadenwettbewerb der<br />

Hessen-Agentur „Alles nur Fassade?“ berichtet.<br />

Zwischenzeitlich hat Rech Architekten<br />

aus der Breslauer Straße mit einem<br />

kleinen Kreativ-Team einen innovativen<br />

Wettbewerbsbeitrag zur Verschönerung<br />

des Stadteingangs nach Biebrich-Mitte eingereicht.<br />

RECH ARCHITEKTEN<br />

Die weiße Wand am Herzogsplatz (Gebäude<br />

„Am Schlosspark 104“) bietet seit Jahrzehnten<br />

einen trostlosen Anblick. Sie ist ein<br />

Reststück einer historischen Bebauungssituation,<br />

die in der zweiten Hälfte des vorigen<br />

Jahrhunderts durch den Durchstoß der<br />

Äppelallee zum Herzogsplatz zur Schaffung<br />

einer neuen Verkehrsachse entstanden ist.<br />

Seitdem steht die Wand entlang der Äppelallee<br />

ohne Bezug zum Straßenraum und<br />

der Umgebungsbebauung am nördlichen<br />

Stadtteileingang.<br />

Durch das entwickelte Konzept<br />

soll die Wand nun erstmals eine<br />

Funktion erhalten, die über die<br />

reine Begrenzung des Raums<br />

hinausgeht. Dabei wird die Idee<br />

verfolgt, die Wand zugleich zu einem<br />

wichtigen Hinweisgeber zu machen.<br />

In einem ersten Schritt – der Gestaltung<br />

der Wand durch ein Wandbild – soll<br />

die Fläche zum „Aufmerksamkeitsfänger“<br />

werden. „Das Motiv ist bunt und lebendig<br />

Wettbewerbsbeitrag<br />

von Rech<br />

Architekten<br />

-<br />

<br />

<br />

und spiegelt so das Leben und die Menschen<br />

in Biebrich, das auch den Titel ‚Ort<br />

der Vielfalt‘ trägt, wieder“, erklärt Architekt<br />

Guido Rech.<br />

Der nächste Schritt soll die Wand<br />

dann zum „Kraftwerk“ machen:<br />

Auf die Wand werden Rotoren<br />

montiert, die den Wind im Straßenraum<br />

zur Energiegewinnung<br />

nutzen. Schließlich sollen über die<br />

ganze Wand Rankhilfen montiert werden,<br />

an denen Pflanzen die Wand nach und<br />

nach zur vertikalen Grünfläche machen.<br />

Neben den Effekten zur Abkühlung, Luftsäuberung<br />

und CO2-Bindung bietet die<br />

Wand dann auch Lebensraum für Fledermäuse,<br />

Vögel und Insekten.<br />

In der letzten Ausbaustufe sollen auch Bildschirme<br />

installiert werden, auf denen in<br />

mehreren Parametern dargestellt wird, welche<br />

physikalisch messbaren Effekte durch<br />

die Wand erzeugt werden. Der dafür benötigte<br />

Strom soll durch die Rotoren gewonnenen<br />

werden. Auf den Monitoren werden<br />

sich die Werte im Laufe der Zeit entsprechend<br />

verändern, wodurch für jeden ablesbar<br />

sein soll, was diese Wandfläche für das<br />

Stadtteilklima bewirkt. Auch eine Neuordnung<br />

des angrenzenden Herzogsplatzes soll<br />

das Projekt begleiten.<br />

FRANK HENNIG<br />

„Die Wand am Herzogsplatz soll zeigen,<br />

was alles möglich ist, wenn Wandflächen<br />

in Biebrich mehr als ‚nur Fassade‘ sind“,<br />

erklärt Rech. Die Wand soll der Startschuss<br />

für ein Projekt sein, das auf weitere Flächen<br />

des Stadtteils zugreift: Biebrich wird<br />

bunter, Biebrich wird grüner, Biebrich kühlt<br />

ab, Biebrich wird sauberer, Biebrich wird<br />

frischer, Biebrich wird energieeffizienter,<br />

Biebrich wird lebendiger. Die Wand soll<br />

somit als Bauplan und Baukasten für weitere<br />

Maßnahmen funktionieren und durch<br />

die Anzeigen auf den Bildschirmen zeigen,<br />

welche Effekte für den Stadtteil durch die<br />

Nutzung von Wänden in solcher Form erreichbar<br />

sind.<br />

<br />

Nun bleibt abzuwarten, wie über den Wettbewerbsbeitrag<br />

entschieden wird. Selbst im<br />

Falle einer positiven Entscheidung der Jury<br />

ist noch lange nicht sicher, dass es wirklich<br />

zu einer Realisierung kommt. Aber eine außergewöhnliche<br />

und interessante Idee ist es<br />

allemal.<br />

(red/fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 13


15 Höfe, zahlreiche Bands und freier Eintritt<br />

Es geht wieder los: Auch das beliebte<br />

Biebricher Höfefest wird<br />

in diesem Jahr endlich wieder<br />

stattfinden. Vom 27. bis 29. Mai<br />

wird es ein Wochenende voller<br />

Musik, Kultur und Miteinander<br />

in Wiesbadens lebendigsten<br />

und größten Stadtteil geben.<br />

„Wir sind froh, einen Beitrag<br />

zum normalen leben zu leisten“,<br />

erklären Markus Kohlstock und<br />

Frank Döcke von der Initiative<br />

Biebricher Höfefest.<br />

Zum diesjährigen 17. Biebricher<br />

Höfefest öffnen wieder zahlreiche<br />

Biebricher Familien und<br />

Unternehmen ihre liebevoll angelegten<br />

Innenhöfe. 15 Höfe<br />

sind in diesem Jahr mit dabei,<br />

darunter viele „alte Bekannte“<br />

und auch einige, die in diesem<br />

Jahr erstmals mit dabei sind. Für<br />

ein unterhaltsames Programm<br />

mit über 20 Bands, DJ’s, Ausstellungen<br />

und Flohmärkten sowie<br />

einem Spendenlauf für die<br />

Dachsanierung an der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche ist gesorgt.<br />

Selbstverständlich bieten die<br />

Hofbetreiber ihren Besucherinnen<br />

und Besuchern neben<br />

einem abwechslungsreichen<br />

kulturellen und musikalischen<br />

Programm auch eine große kulinarische<br />

Auswahl an Getränken<br />

und Speisen. Wie in den<br />

vergangenen Jahren ist jeder<br />

der teilnehmenden Höfe an der<br />

großen orangefarbenen<br />

Fahne zu erkennen.<br />

Im Programmheft,<br />

das ab Anfang Mai<br />

in Biebricher Lokalen,<br />

Geschäften und<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

ausliegen wird,<br />

ist das vielfältige und individuelle<br />

Programm jedes einzelnen<br />

Hofes auch im Internet unter<br />

www.hoefefest.de zu finden.<br />

Als Besonderheit ist in diesem<br />

Jahr erstmals geplant, dass am<br />

Freitag in der Zeit von 18 bis<br />

22 Uhr sowie am Samstag von<br />

15 bis 22 Uhr der ESWE-Oldtimerbus<br />

auf einer Rundtour<br />

durch Biebrich verkehrt und interessiertes<br />

Publikum bequem<br />

und kostenlos direkt zu den<br />

Biebricher<br />

Höfefest<br />

vom 27. bis<br />

29. Mai<br />

teilnehmenden Höfen oder zumindest<br />

in deren unmittelbare<br />

Nähe bringt. Aufgrund des<br />

großen Erfolgs beim letzten<br />

Höfefest, wird es erneut eine<br />

„Höfefest-Stempeljagd“ geben,<br />

bei der sich die Besucherinnen<br />

und Besucher jeden Hofbesuch<br />

per Stempel im Programmheft<br />

quittieren lassen können.<br />

Wer die meisten Höfe besucht,<br />

hat gute Chancen,<br />

attraktive Preise<br />

zu gewinnen.<br />

Das Höfefest zieht immer<br />

auch viel auswärtiges Publikum<br />

nach Biebrich. „Biebrich<br />

wird sich an diesem Wochenende<br />

wieder von seiner schönsten<br />

Seite präsentieren und gleichzeitig<br />

zeigen, dass Biebrich<br />

mehr ist, als ‚nur‘ Schlosspark<br />

und Rheinufer“, betont Markus<br />

Kohlstock. Und Frank Döcke<br />

ergänzt: „Bei den Spaziergängen<br />

zwischen den Höfen können<br />

insbesondere Auswärtige<br />

entdecken, wie viele attraktive<br />

Angebote es in Biebrich gibt,<br />

beispielsweise auch in geschäftlicher<br />

und gastronomischer Hinsicht.“<br />

Er ist sich daher sicher,<br />

dass das Höfefest so zugleich<br />

auch eine nachhaltige Wirkung<br />

für den Stadtteil hat, wovon viele<br />

auch nach dem Höfefest noch<br />

profitieren können.<br />

Das Biebricher Höfefest wird<br />

von Markus Kohlstock und<br />

Frank Döcke rein ehrenamtlich<br />

organisiert. Dennoch ist die Organisation<br />

mit umfangreichen<br />

Kosten von rund 20.000 Euro<br />

verbunden. „Die Kostensteigerungen<br />

gegenüber früheren Höfefesten,<br />

insbesondere bei den<br />

Strukturkosten, sind heftig“,<br />

betonen beide. Aber sie haben<br />

es geschafft: Die Finanzierung<br />

steht, ein Großteil davon wird<br />

über Anzeigen im Programmheft<br />

finanziert. Dankbar sind die<br />

Organisatoren aber auch dem<br />

Kulturamt der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden und dem Biebricher<br />

Ortsbeirat sowie weiteren<br />

Partnern für deren finanzielle<br />

Unterstützungen.<br />

(fhg/red)<br />

FRANK HENNIG<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


ESWE VERSORGUNG<br />

<br />

<br />

<br />

ESWE schickt Wiesbadener<br />

zum „Jahr des Wassers“<br />

auf Schatzsuche<br />

Das „Jahr des Wassers“ ist mittlerweile<br />

offiziell eröffnet und<br />

die Landeshauptstadt wartet<br />

nun mit einem breiten Programm<br />

für alle Bürgerinnen<br />

und Bürger auf. Dazu hat sich<br />

auch ESWE Versorgung etwas<br />

Besonderes einfallen lassen: Der<br />

Energiedienstleister präsentiert<br />

eine speziell zusammengestellte<br />

Geocaching-Tour und bietet damit<br />

eine spannende Abenteuerjagd<br />

rund um unser wichtigstes<br />

Lebensmittel.<br />

„Faszination Wasser“ ist eine<br />

GPS-Schnitzeljagd über fünf<br />

Stationen durch ein besonders<br />

schönes Stück Wiesbadener<br />

Natur. Los geht es zum Beispiel<br />

an der Fischzucht am Kesselbach.<br />

Köpfchen und Geschick<br />

sind beim Lösen der Aufgaben<br />

gefragt. An jedem neuen<br />

Wegpunkt gibt es außerdem<br />

interessante Informationen und<br />

allerlei Wissenswertes zum lebenswichtigen<br />

Nass.<br />

„Allein für unsere Stadt werden<br />

täglich 43.000 Kubikmeter<br />

Wasser bereitgestellt“, erklärt<br />

Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />

der ESWE Versorgung.<br />

Die betreibt in Wiesbaden das<br />

Wassernetz. „Jeder Tropfen hat<br />

höchste Trinkwasserqualität.<br />

Jedes Jahr werden Tausende<br />

von Proben genommen und<br />

ein zertifiziertes Wasserlabor<br />

sorgt dafür, dass im Trinkwasser<br />

nichts ist, was nicht hineingehört.<br />

Im Vergleich mit Getränken<br />

aus der Flasche ist Wasser<br />

aus dem ‚Kran‘ nicht nur preiswerter,<br />

sondern auch umweltfreundlich.<br />

Denn im Gegensatz<br />

zu verpackten Getränken muss<br />

es nicht erst noch über etliche<br />

Kilometer transportiert werden,<br />

es kommt direkt nach Hause.<br />

Auf unserer GeoTour werden<br />

solche Fakten spielerisch nebenher<br />

vermittelt.“<br />

Geocaching ist eine Art Schatzsuche,<br />

bei der anhand geografischer<br />

Koordinaten Verstecke<br />

ausfindig gemacht werden.<br />

Das funktioniert einfach mit<br />

dem Smartphone oder einem<br />

GPS-Empfänger. Vor Ort liegen<br />

dann wasserdichte Behälter mit<br />

einem Logbuch, in das sich Besucher<br />

eintragen können.<br />

„Faszination Wasser“ wurde<br />

eigens für ESWE durch die<br />

Geocaching-Spezialisten der<br />

Geheimpunkt GmbH (geheimpunkt.de)<br />

aufwendig gestaltet<br />

und ist damit ein Muss für jeden<br />

Geocacher – und alle, die<br />

es werden wollen. Weitere Informationen<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.geocaching.com/<br />

play/geotours/faszinationwasser.<br />

(red)<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

<br />

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<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 15


Helge Wotrubez leitet nun das 5. Polizeirevier<br />

„Sicherheit ist ein Faktor für Lebensqualität<br />

und dafür möchte<br />

ich meinen Beitrag leisten“, unterstreicht<br />

Helge Wotrubez. Seit<br />

Februar ist der 50-jährige neuer<br />

Leiter des 5. Wiesbadener Polizeireviers<br />

und damit zuständig<br />

für die Stadtteile Biebrich,<br />

Amöneburg und Schierstein.<br />

Erste berufliche Bekanntschaft<br />

mit den Rheinstadtteilen machte<br />

der gebürtige Wiesbadener,<br />

der mit seiner Frau und den<br />

beiden Kindern im mittelhessischen<br />

Elz lebt, bereits Anfang<br />

der 1990er Jahre. Nach seiner<br />

Ausbildung im mittleren Dienst<br />

war er zwei Jahre lang bei der<br />

Bereitschaftspolizei in Mainz-<br />

Kastel eingesetzt. 1994 erfolgte<br />

seine Versetzung zur Polizeiautobahnstation<br />

in Erbenheim.<br />

Eine weitere Station war die<br />

Kriminalpolizei Frankfurt. Helge<br />

Wotrubez folgt auf Ulrich<br />

Eichler, der in den Ruhestand<br />

gegangen ist.<br />

komplexes Verkehr mit vielfältigen<br />

Aufgaben, von der Kontrolle<br />

der Ladungen, Gefahrgut,<br />

Sozialvorschriften bis hin zur<br />

Bewältigung größerer Unfalllagen<br />

mit Streckensperrungen.“<br />

Ab 2017 arbeitete Wotrubez als<br />

Leiter Einsatz und Organisation<br />

sowie stellvertretender Leiter<br />

der Präsidialwache im Polizeipräsidium<br />

Westhessen.<br />

„Das ist sicher nicht der klassische<br />

Steckbrief, um nach Biebrich<br />

zu kommen“, lacht der<br />

neue Revierleiter. Doch sein großer<br />

Erfahrungsschatz und seine<br />

Flexibilität kommen ihm hierbei<br />

sicherlich zugute. In den ersten<br />

Wochen seiner Amtszeit war<br />

Wotrubez überwiegend damit<br />

beschäftigt, das Team seines Reviers<br />

sowie Strukturen und Aufgaben<br />

seiner neuen Dienststelle<br />

kennenzulernen. Er hat sich<br />

zudem bereits dem Ortsbeirat<br />

Biebrich vorgestellt und war bei<br />

den aktuell zahlreichen Veranstaltungen<br />

im Schloss Biebrich<br />

präsent. „Die Kolleginnen und<br />

Kollegen hier in Biebrich leisten<br />

einen tollen Job und stellen sich<br />

jeden Tag unterschiedlichsten<br />

Herausforderungen,“ weiß er.<br />

„Biebrich ist, auch was unsere<br />

Aufgaben anbelangt, ein Ort<br />

der Vielfalt.“ Eine Aussage über<br />

Kriminalitätsschwerpunkte in<br />

Biebrich könne er aktuell noch<br />

nicht treffen, häufig rückten die<br />

Kolleginnen und Kollegen aber<br />

wegen Unfällen oder wegen<br />

Ruhestörungen aus.<br />

Angespannt sei in Biebrich insbesondere<br />

die Verkehrssituation.<br />

„Die Biebricher Bürger sind<br />

davon stark betroffen, insbesondere<br />

durch die Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

rund um den<br />

Amöneburger Kreisel, die Kasteler<br />

Straße und Biebricher Allee.“<br />

Er selbst bildet für die Pendelei<br />

zwischen Elz und Biebrich<br />

derzeit eine tageweise Fahrgemeinschaft<br />

mit seiner 21-jährigen<br />

Tochter, die in Wiesbaden<br />

ein duales Studium zur Inspektorenanwärterin<br />

absolviert. In<br />

seiner Freizeit unternimmt Wotrubez<br />

gemeinsam mit seiner<br />

Frau am liebsten E-Bike-Touren<br />

oder bereist die Welt.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

Von 1998 bis 2000 absolvierte<br />

Wotrubez ein Studium an<br />

der früheren Verwaltungsfachhochschule<br />

in Wiesbaden,<br />

heute Hessische Hochschule<br />

für öffentliches Management<br />

und Sicherheit. Später war er 13<br />

Jahre Dienstgruppenleiter und<br />

Kommissar vom Dienst bei der<br />

Direktion Verkehrssicherheit/<br />

Sonderdienste in der damals<br />

neu geschaffenen Polizeiautobahnstation<br />

Medenbach. „Das<br />

war eine sehr spannende Zeit,“<br />

blickt er gerne auf diese Jahre<br />

zurück. „Autobahnen sind ein<br />

Teil des sehr großen Themen-<br />

<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


KULTURCLUB BIEBRICH KULTURCLUB BIEBRICH<br />

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wirkungsvoll um<br />

beraten Sie und bringen<br />

Ihre Idee in Form<br />

optimieren knifflige Dateien<br />

bearbeiten Ihre Bilder und<br />

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drucken auf besonderem Papier und<br />

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personalisieren, konfektionieren<br />

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www.zeidler.de<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

Vollsperrung der Rheingaustraße<br />

unter der<br />

Schiersteiner Brücke<br />

vom 7. bis 9. Mai<br />

Zur Demontage von sogenannten<br />

Brückenkappenkonsolen<br />

an der Schiersteiner Brücke<br />

ist vom 7. Mai (Samstag),<br />

20 Uhr, bis 9. Mai (Montag),<br />

5 Uhr, eine Vollsperrung der<br />

Rheingaustraße erforderlich.<br />

Aufgrund der möglichen Gefahr<br />

von herabfallenden Teilen<br />

betrifft die Sperrung auch den<br />

Fußgänger- und Radverkehr.<br />

Eine entsprechende Umleitung<br />

wird während der<br />

Sperrung über das Gewerbegebiet<br />

Rheinhüttenstraße,<br />

Carl-Bosch-Straße und Friedrich-Bergius-Straße<br />

zur Äppelallee<br />

eingerichtet. Zudem wird<br />

empfohlen, den gesperrten<br />

Bereich weiträumig zu umfahren.<br />

(red)<br />

WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />

KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />

der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />

nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />

Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

ENTSORGUNG<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 17


SEG STADTERNEUERUNG<br />

Eröffnung Hufeisenspielplatz<br />

Am 12. Mai, 10 Uhr wird der neu gestaltete<br />

Hufeisenplatz feierlich durch Stadtrat<br />

Christoph Manjura eröffnet!<br />

Alle Kinder des Gräselbergs – und auch<br />

die Erwachsenen – sind herzlich eingeladen,<br />

die neuen Spielgeräte und Sitzbänke<br />

auszuprobieren.<br />

Der Stadtteilladen erstrahlt in neuem Glanz<br />

SEG STADTERNEUERUNG<br />

nutzt werden. Los geht es mit den neuen<br />

Angeboten: Ab Mai soll jeden Freitag<br />

von 9.30 – 11.30 Uhr ein Quartiersfrühstück<br />

für alle Gräselberger*innen angeboten<br />

werden. Jeden ersten Montag<br />

im Monat – beginnend am 2.Mai - ist der<br />

Sozialverband Vdk mit einem Beratungsangebot<br />

von 14 – 16 Uhr im<br />

Stadtteilladen. Hier bekommen die BürgerInnen<br />

Beratung und Unterstützung<br />

bei sozialrechtlichen Fragen und Problemen<br />

wie zum Beispiel mit der Rente,<br />

versicherung,<br />

der Anerkennung ihrer<br />

Schwerbehinderung oder anderem.<br />

Jeden Donnerstag von 13:30 – 15:30<br />

Uhr gibt es eine offene Sprechstunde<br />

von KiEZ.<br />

Neu gestalteter Stadtteilladen<br />

Das Warten hat sich gelohnt – mit der<br />

neuen Küche und weiterer Ausstattung<br />

im Stadtteilladen an der neuen Mitte<br />

kann der Raum nun endlich besser ge-<br />

Wir bedanken uns herzlich für die Spenden<br />

von der Geno50, der GWW, der<br />

GWH und Ihnen leuchtet ein Licht e.V.,<br />

ohne die die Aufwertung des Stadtteilladens<br />

nicht möglich gewesen wäre!<br />

Tag der Nachbarschaft<br />

Am 20. Mai wird ab 15 Uhr auf dem Gelände<br />

der Lukasgemeinde ein Tag der Nach-<br />

terschiedliche<br />

Akteure aus dem Stadtteil<br />

beteiligen. Auch das Sozialdezernat vor<br />

Ort wird ab 16 Uhr dabei sein und die<br />

Bürger*innen des Gräselbergs zu ganz<br />

unterschiedlichen Themen beraten. Wir<br />

freuen uns auf gute Gespräche und darauf<br />

mal wieder zusammen zu feiern!<br />

Viele Grüße Ihr Quartiersmanagement-<br />

Team<br />

Angelika Wust & Naima Flick<br />

Mehr Infos zum Städtebauförderprogramm<br />

<br />

auf https://www.wiesbaden.de/graeselberg<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg Diakonisches<br />

Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden<br />

mbH als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Nina Mans<br />

berg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


Der offene Bücherschrank in<br />

Biebrich-Mitte<br />

Am 09. <strong>April</strong> wurde der offene Bücherschrank<br />

in Biebrich-Mitte feierlich eingeweiht und be-<br />

<br />

einem Betonfundament installierte und aus<br />

Cortenstahl bestehende Bücherschrank<br />

wurde von der Biebricher Firma Stahl- und<br />

Metallbau Huhle gebaut und trägt die Farben<br />

des Biebricher Wappens. Gut erhaltene, lesenswerte<br />

Bücher sind im Bücherschrank<br />

genau richtig. Andere werden sich darüber<br />

<br />

unteren Regalfächern, damit die Kinder<br />

selbst gut drankommen.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Informationen, wie<br />

der Bücherschrank<br />

zu bedienen ist,<br />

sind auf der Tafel,<br />

die am Schrank<br />

angebracht wurde,<br />

nachzulesen.<br />

Diese Informatio-<br />

<br />

bedarf es lediglich den QR Code zu scannen.<br />

ßerdem<br />

unter dem Link: https://www.internationaler-bund.de/angebot/11155<br />

Dass unser Bücherschrank bereits zur Einweihung<br />

gut sortiert und ausgestattet war,<br />

haben wir neben einzelnen Spenden von Privatpersonen,<br />

der Kinderstube Kalle Wirsch<br />

<br />

Förderverein der Biebricher Büchereifreunde<br />

e. V. der Stadtteilbibliothek Biebrich zu<br />

verdanken. Sie haben uns eine großzügige<br />

Anzahl an Büchern zur Verfügung gestellt.<br />

Für alle, die nicht genug von Büchern haben<br />

<br />

nicht weit vom Aufstellort des Bücherschran-<br />

bot<br />

an Büchern und anderen Medien zum<br />

Ausleihen.<br />

<br />

werden möchte, werden jedes Jahr zwei ehrenamtliche<br />

Paten*Patinnen gesucht und<br />

ernannt. Sie werden abwechselnd ein Auge<br />

darauf haben, dass der Bücherschrank sau-<br />

<br />

sind und eventuelle Schäden melden. In diesem<br />

Jahr haben sich zwei Nachbarinnen gemeldet.<br />

Ein riesiges Dankeschön an Barbara<br />

Hölschen und Silvana Kohlstock für ihr Engagement<br />

als Bücherschrank-Behüterinnen!<br />

Ich wünsche viel Freude und eine spannende<br />

Lektüre…. Denn im Bücherschrank von<br />

Biebrich-Mitte sind viele Schätze verborgen<br />

;)<br />

Die<br />

Bücher-<br />

schrank-<br />

Patinnen:<br />

Silvana<br />

Kohlstock<br />

(o.l.) und<br />

Barbara<br />

Hölschen<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Am Tag der Nachbarschaft frühstückt Biebrich-Mitte gemeinsam im Garten<br />

Anlässlich des Tags der Nachbarschaft laden<br />

wir alle Bewohner*innen von Biebrich-<br />

Mitte dazu ein, am Samstag, 21.05.<strong>2022</strong><br />

von 10 bis 13 Uhr die Lieblingsspeisen einzupacken<br />

und in den Freiherrs Garten zu<br />

kommen, denn es <br />

für ein gemeinsames<br />

Frühstück<br />

im Freien.<br />

Pro<br />

Person wird<br />

es zudem ein<br />

<br />

<br />

sowie Leckeres<br />

aus der<br />

Bäckerei.<br />

Wir freuen<br />

uns über<br />

kreative und internationale Beiträge zum<br />

Buffet, ganz gleich ob salzig oder süß.<br />

Außerdem werden wir dich mit frischgebackenen<br />

Informationen zur Planung auf dem<br />

ehemaligen Hof der Freiherr-vom-Stein-<br />

Schule versorgen, zum Beispiel bis wann<br />

die temporäre Nutzung der Fläche vorgesehen<br />

ist. Die Planung ist Teil des Städte-<br />

-<br />

<br />

werden wir auch noch haben: Das Team<br />

wird uns an<br />

dem Tag begleiten, bei Kaffee oder Tee über<br />

die unterschiedlichen Leistungsangebote<br />

des Sozialdezernates informieren und für<br />

Fragen zur Verfügung stehen.<br />

Kommt vorbei, lasst uns ins Gespräch kommen<br />

und unsere Nachbarschaft feiern!<br />

Herzliche Grüße<br />

Eure Adriana Shaw<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 19


Würde heranführen<br />

Sinnvolle Demokratiebildung<br />

geht schon in der Kindertagesstätte<br />

los, in der Grundschule<br />

erst recht. Deswegen hat „Demokratie<br />

leben in Wiesbaden“<br />

ein entsprechendes Lernprogramm<br />

entworfen, mit dem<br />

Kinder bis zehn Jahren<br />

spielerisch an die Themen<br />

Demokratie,<br />

Kinderrechte und<br />

Würde herangeführt<br />

werden sollen.<br />

Zentrales Element ist ein<br />

Bücherkoffer, den sich Kitas<br />

und Schulen aus Wiesbaden in<br />

der Stadtteilbibliothek Biebrich<br />

in der Rudolf-Dyckerhoffstraße,<br />

ausleihen können. „Unsere<br />

Zielgruppe sind Krippen, Kitas,<br />

Grundschulen, Kinder-Eltern-<br />

Zentren, Kinderzentren und alle<br />

Menschen, die sich in diesen<br />

Zusammenhängen bewegen,<br />

also Kinder, pädagogische Fachkräfte,<br />

Eltern und andere Multiplikatoren“,<br />

sagt Projektleiterin<br />

Kathrin Arroyo. Zusätzlich<br />

finden auch Veranstaltungen<br />

statt, meist im Stadtteilzentrum<br />

Biebrich.<br />

„Dass die Biebricher Stadtteilbibliothek<br />

den Koffer verwaltet,<br />

ist eher Zufall. Ich hatte<br />

die Stadtbibliothek Wiesbaden<br />

angefragt und bin so mit Maik<br />

Habicht in Kontakt gekommen,<br />

der damals die Stadtteilbibliothek<br />

Biebrich geleitet hat. Das<br />

ging dann alles sehr unkompliziert<br />

und schnell. Die Nähe<br />

zum Stadtteilzentrum Biebrich<br />

ist jetzt natürlich praktisch, weil<br />

die Partnerschaft für Demokratie<br />

in Wiesbaden ja auch dort<br />

angesiedelt ist“, sagt Kathrin<br />

Arroyo.<br />

Das Projekt gibt es seit dem vergangenen<br />

Jahr, es haben bereits<br />

„Demokratie<br />

leben in<br />

Wiesbaden”<br />

einige Workshops über Kinderrechte,<br />

Vielfalt und andere Themen<br />

stattgefunden, coronabedingt<br />

häufig auch online. „Wir<br />

wollen mit unseren Angeboten<br />

auf das Thema Demokratie in<br />

Kita und Grundschule aufmerksam<br />

machen und die Auseinandersetzung<br />

damit<br />

in den Einrichtungen,<br />

aber auch in den<br />

Familien anregen.<br />

Gleichzeitig wollen<br />

wir auch im Dialog erfahren,<br />

wie das Thema<br />

bisher verhandelt wird“, berichtet<br />

Arroyo.<br />

Die Idee zum Bücherkoffer entstand,<br />

nachdem man mit dem<br />

Buch „Unsere Würde“ und der<br />

Handreichung „Was ist eigentlich<br />

Würde?“ nach<br />

Möglichkeiten gesucht<br />

hatte, mit<br />

Kindern über dieses<br />

wichtige Thema ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

„Wir haben<br />

die Rückmeldung<br />

bekommen, dass<br />

eine Büchersammlung<br />

zum Thema<br />

praktisch wäre und<br />

in den Kitas niedrigschwellig<br />

zum<br />

Einsatz kommen<br />

würde. Also haben<br />

wir einen Bücherkoffer<br />

mit vorurteilsbewussten<br />

Medien<br />

entwickelt.“<br />

Der Bücherkoffer,<br />

so Kathrin Arroyo,<br />

würde regelmäßig<br />

ausgeliehen und<br />

sei meist lange im<br />

Voraus ausgebucht.<br />

„Von einigen Kitas<br />

habe ich die Rückmeldung<br />

bekommen,<br />

dass sie durch<br />

die Bücher im Koffer angeregt<br />

wurden, diese teilweise recht<br />

komplexen Themen in der Kita<br />

sowohl mit den Kindern als<br />

auch im Team zu besprechen.<br />

Einige Bücher wurden dann<br />

auch für die Einrichtungen<br />

selbst angeschafft und durch<br />

Tipps in der Handreichung gab<br />

es Anregungen, um weiter nach<br />

Büchern, zum Beispiel zum Thema<br />

Rassismus und Empowerment<br />

zu suchen.“<br />

Die Idee für einen zusätzlichen,<br />

speziellen Bücherkoffer<br />

für Grundschulkinder entstand,<br />

als Arroyo im Herbst in einigen<br />

Elterncafés der Kinder-Eltern-<br />

Zentren Workshops zum Thema<br />

„Demokratie & Familie –<br />

Kinderrechte gemeinsam leben!“<br />

geleitet habe, berichtet<br />

sie. „Dort haben viele Eltern<br />

von Diskriminierungserfahrungen<br />

ihrer Kinder in der Schule<br />

berichtet. Daraufhin entstand<br />

dann der Wunsch, auch für<br />

diese Altersgruppe angemessene<br />

Angebote zum Thema zu<br />

schaffen, daher auch der Titel<br />

‚Aktiv werden gegen Ausgrenzung<br />

und Diskriminierung‘. Die<br />

Themen Anti-Diskriminierung,<br />

Widerstand und Empowerment<br />

haben einen großen Stellenwert<br />

im Bücherkoffer für Grundschulkinder.<br />

Ganz neu haben<br />

wir jetzt auch zwei Fachbücher<br />

dabei, die Fachkräften einen<br />

guten Einstieg in die rassismuskritische<br />

und geschlechtersensible<br />

Begleitung von Kindern<br />

geben.“<br />

(art)<br />

Fragen zu den Bücherkoffern beantwortet Projektleiterin Kathrin Arroyo unter der E-Mail-Anschrift: kathrin.arroyo@demokratieleben-in-wiesbaden.de.<br />

Vormerkungen zu Kofferausleihen sind zu richten an: fahrbibliothek-biebrich@wiesbaden.de. Weitere Projektinfos<br />

gibt es im Internet unter: www.demokratie-leben-in-wiesbaden.de/demokratie-leben-in-kita-und-grundschule.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


SASCHA HEILIGENTHAL<br />

Zum Tod von Pfarrer<br />

Werner Petri<br />

Zu seinem 85. Geburtstag ist<br />

der frühere Biebricher Hauptkirchen-Pfarrer<br />

Werner Petri am<br />

2. März in Mainz gestorben.<br />

Älteren Biebricherinnen und<br />

Biebrichern sowie Weggefährten<br />

bleibt er insbesondere als<br />

„Industrieseelsorger“ in guter<br />

Erinnerung.<br />

Werner Petri wurde<br />

am 2. März 1937<br />

in Mainz geboren.<br />

Ab 1962 studierte<br />

in den Priesterseminaren<br />

Friedberg und<br />

Herborn sowie in Detroit/<br />

USA; sein Vikariat war 1966 in<br />

Wolfsburg.<br />

Am 9. Januar 1967 wurde Petri<br />

Pfarrer der damaligen Evangelischen<br />

Hauptkirchengemeinde<br />

Biebrich. Mit der expandierenden<br />

Industrie kamen damals vor<br />

allem aus Griechenland viele<br />

neue Arbeitskräfte. Sie waren<br />

für Pfarrer Petri keine „Gastarbeiter“<br />

oder „Bürger auf Zeit“,<br />

sondern neue Biebricher. Er<br />

half ihnen bei Mietverträgen,<br />

Integration und Akzeptanz. Erfahrungen<br />

mit Kirche und Arbeitswelt<br />

hatte er durch seine<br />

Arbeit in den Industriestandorten<br />

Detroit und Wolfsburg mitgebracht.<br />

Pfarrer Petri lud die<br />

nichtdeutsche und deutsche<br />

Arbeiterschaft zu Dialogen mit<br />

Betriebsräten, Gewerkschaftern,<br />

Mieterschutzbund und<br />

Politikern in die Hauptkirche<br />

ein. Werner Petri war der erste<br />

Pfarrer in Biebrich, der einer<br />

Partei (SPD) beitrat und dem<br />

Ortsbeirat angehörte. Hier galt<br />

auch sein voller Einsatz für<br />

die Bedürfnisse aller<br />

deutschen und nichtdeutschen<br />

Arbeits-<br />

Nachruf von<br />

Peter-Michael kräfte.<br />

Glöckler<br />

Pfarrer Werner Petri<br />

beschleunigte die<br />

Einrichtung eines zweiten<br />

Seelsorgebezirkes mit einem<br />

weiteren Pfarrer der wachsenden<br />

Hauptkirchengemeinde mit<br />

Pfarramt an der Rheingoldstraße<br />

1968 und eines Gemeindesaales<br />

an der Hauptkirche 1974<br />

als Optimierung der Gemeindearbeit.<br />

Stets suchte er auch den<br />

Dialog mit jüdischen und muslimischen<br />

Menschen.<br />

1979 ging Pfarrer Werner Petri<br />

zur Gossner Mission nach<br />

Mainz. 1989 übernahm er die<br />

Pfarrstelle der Thomas-Kirchengemeinde<br />

in Mainz. Auch dort<br />

ging es um die Interessen der<br />

Arbeiterschaft. 1997 wurde er<br />

Pfarrer im „Unruhestand“ mit<br />

verschiedenen Vertretungsdiensten.<br />

Er engagierte sich<br />

auch im Verein „Armut<br />

und Gesundheit<br />

in Deutschland“, um<br />

die Betreuung von<br />

sozial Benachteiligten<br />

und Flüchtlingen.<br />

Pfarrer Werner Petri<br />

wurde am 22. März<br />

auf dem Waldfriedhof<br />

Mainz-Mombach von<br />

Pfarrer Sascha Heiligenthal<br />

(Mainz) beerdigt.<br />

(pmg)<br />

klein sarris saraf<br />

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Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Handschriftliches<br />

Testament ?<br />

Das Gesetz erlaubt es, das eigene Testament<br />

handschriftlich zu verfassen. Auch Ehegatten<br />

und Lebenspartnern können ihr gemeinschaftliches<br />

Testament selbst aufsetzen.<br />

Doch Vorsicht!<br />

Bei eigenhändig getroffenen Anordnungen in<br />

Testamenten schleichen sich leider schnell Fehler<br />

ein, die später zu Missverständnissen oder<br />

sogar zur Unwirksamkeit des Testaments führen<br />

können. Um den Erben langwierige Streitigkeiten<br />

zu ersparen, sollte der Inhalt eines handschriftlichen<br />

Testaments daher wohlüberlegt<br />

sein.<br />

Unsere Notare wissen, worauf Sie bei der Testamentserstellung<br />

achten sollten und stehen Ihnen<br />

als erfahrene und zuverlässige Partner gerne<br />

zur Seite.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 21


FRANK HENNIG<br />

Ehrungsfeier für Sängerinnen und Sänger aus ganz<br />

Wiesbaden<br />

Nach zweijähriger Coronapause<br />

fand am 7. <strong>April</strong> im Schloss<br />

Biebrich wieder eine zentrale<br />

Ehrungsfeier des Sängerkreises<br />

Wiesbaden statt. Geehrt wurden<br />

dabei Sängerinnen und<br />

Sänger, die seit 25, 40, 50, 60,<br />

65 und 70 Jahren aktiv in den<br />

dem Sängerkreis angeschlossen<br />

Chören singen.<br />

Die Sängerkreis-Vorsitzende<br />

Marlis Mitteldorf hatte nicht<br />

nur die zu Ehrenden und deren<br />

Freunde, sondern auch zahlreiche<br />

Ehrengäste eingeladen. Viele<br />

blieben der Feier jedoch fern,<br />

was vermutlich mit den gerade<br />

erst gelockerten Coronabeschränkungen<br />

zu hatte. Der Einladung<br />

gefolgt war allerdings<br />

Stadtverordnetenvorsteher Dr.<br />

-<br />

<br />

Gerhard Obermayr, der zum ersten<br />

Mal an dieser Veranstaltung<br />

teilnahm. Er erwähnte in<br />

seinem Grußwort, dass<br />

er selbst in einem musikalischen<br />

Elternhaus<br />

aufgewachsen sei, wo<br />

regelmäßig musiziert<br />

wurde. So spielte sein<br />

Vater mehrere Instrumente,<br />

die Mutter sang, die Schwester<br />

hatte eine Ausbildung<br />

als Sängerin.<br />

Singen sei<br />

allerdings nichts<br />

für ihn selbst<br />

gewesen, aber<br />

er spiele bis heute<br />

Horn. Doch<br />

auch seiner Meinung<br />

nach sei<br />

die Stimme das<br />

schönste Instrument.<br />

Daher<br />

kommt seiner<br />

Meinung nach<br />

der Nachwuchsförderung<br />

in<br />

Kindergärten,<br />

Schulen und<br />

Vereinen eine<br />

Sängerkreis<br />

Wiesbaden<br />

Wiesbaden unterstützt die Anerkennung<br />

ehrenamtlichen Engagements mit 15.000 Euro<br />

Am 31. März hat die Stadtverordnetenversammlung<br />

der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

der Einrichtung eines Anerkennungsfonds<br />

zugestimmt. Dafür<br />

stellt die Stadt für das Jahr <strong>2022</strong><br />

insgesamt 15.000 Euro bereit.<br />

Ziel ist es, das Engagement in<br />

Wiesbaden bei der nachhaltigen<br />

Wertschätzung und Anerkennung<br />

zu unterstützen. Die<br />

Förderung sollen kleine, gemeinnützige<br />

Vereine, Initiativen und<br />

Organisationen zur Wertschätzung<br />

ihrer Engagierten nutzen,<br />

die dazu keine anderen Mittel<br />

erhalten. Eine entsprechende<br />

Vorlage hatte die Stabsstelle<br />

Identität. Engagement. Bürgerbeteiligung.<br />

(WIEB) zusammen<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong><br />

mit einer dafür ins Leben gerufenen<br />

Projektgruppe erarbeitet.<br />

Die Fördermittel sollen ausschließlich<br />

zur Anerkennung freiwillig<br />

Engagierter, die für andere<br />

Menschen im Sinne des Gemeinwohls<br />

in Wiesbaden tätig sind,<br />

genutzt werden. Mit ihnen können<br />

Kosten erstattet werden, die<br />

zur Ehrung oder Wertschätzung<br />

Ehrenamtlicher anfallen, beispielsweise<br />

eine Anerkennungsfeier,<br />

die Durchführung einer<br />

Gruppenaktivität oder eine individuelle<br />

Ehrung. Investive Ausgaben<br />

– beispielsweise für technische<br />

Ausstattung, laufende<br />

Mietkosten oder Einrichtung –<br />

werden nicht gefördert.<br />

Da die Mittel möglichst vielen<br />

Freiwilligen zugutekommen sollen,<br />

kann eine Organisation pro<br />

Jahr einen Antrag einreichen.<br />

Der zu beantragende Mindestsatz<br />

liegt bei 50 Euro, der<br />

Höchstsatz bei 1.000 Euro. Für<br />

Feste oder Gruppenevents soll<br />

der anteilige Betrag 20 Euro pro<br />

Person, für Einzelpersonen 25<br />

Euro nicht überschreiten.<br />

Interessierte Vereine, Organisationen<br />

und Initiativen können ab<br />

dem 1. Juli bei der Stabsstelle<br />

WIEB einen Antrag auf Förderung<br />

einreichen. Notwendig ist<br />

dabei immer der Nachweis, wofür<br />

die Fördermittel verwendet<br />

werden sollen. Die Stabsstelle<br />

besondere Rolle<br />

zu. Schulchöre<br />

und Projektchöre<br />

sollten gefördert werden.<br />

„Singen vermittelt Lebenslust,<br />

wirkt befreiend und stärkt die<br />

soziale Eingebundenheit“,<br />

so Obermayr. Er dankte<br />

allen Ehrenamtlichen,<br />

die sich auf vielfältige<br />

Weise darum kümmern<br />

würden.<br />

Eingeladen zur Ehrungsfeier<br />

waren in diesem Jahr für 25 Jahre<br />

zwölf und für 40 Jahre acht<br />

Sängerinnen und Sänger. Für<br />

50 Jahre wurden Jürgen Welkenbach,<br />

Harald Ruf und Klaus-<br />

Peter Kleszewski, alle vom<br />

Männergesangverein Kloppenheim,<br />

sowie Werner Weiss vom<br />

Männergesangverein Bierstadt<br />

geehrt. 60 Jahre aktiv singen<br />

Klaus Grunwald von Fidelio<br />

Biebrich und Kurt Lehmann von<br />

Teutonia Auringen. Ebenfalls<br />

von Teutonia Auringen wurde<br />

Manfred Dauer für 25 Jahre als<br />

2. Vorsitzender geehrt. 65 Jahre<br />

singen Edwin Schmitt und Herbert<br />

Strohkendl und 70 Jahre<br />

Horst Kahl. Diese drei Sänger<br />

gehören dem Männerchor Delkenheim<br />

an, der die diesjährige<br />

Feierstunde auch musikalisch<br />

begleitete.<br />

(red/fhg)<br />

prüft den Antrag auf Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit und entscheidet<br />

unter Einbeziehung eines<br />

Beratungsgremiums darüber,<br />

ob eine Förderung gewährt wird.<br />

Nähere Informationen erteilt die<br />

Stabsstelle WIEB, Telefon (0611)<br />

314579, E-Mail: engagement@<br />

wiesbaden.de.<br />

„Engagierte Menschen sind ein<br />

zentraler Baustein für den Zusammenhalt<br />

in unserer Stadtgesellschaft.<br />

Die Anerkennung ihrer<br />

Leistung ist eine Möglichkeit der<br />

Wertschätzung dieser Arbeit und<br />

daher begrüße ich die Einrichtung<br />

des Anerkennungsfonds“,<br />

so Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende.<br />

(red)


3. bis 6. Juni <strong>2022</strong><br />

Schlosspark Biebrich<br />

pfingstturnier.org<br />

Zeit für großen Sport<br />

Vier Tage Weltklasse-Sport live! Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 23


Facettenwerk mit Ballonaktion für den Frieden<br />

Drei, zwei, eins, los: Und dann<br />

fliegen Hunderte blaue und gelbe<br />

Ballons gen Himmel – begleitet<br />

von Musik und Klatschen.<br />

Eine kleine Geste gegen den<br />

Krieg, das Gefühl, dass man<br />

seine Meinung wenigstens irgendwie<br />

zum Ausdruck bringen<br />

kann: Das war die Friedensfeier<br />

des „facettenwerks“ (ehemals<br />

wfb – Werkstatt für Behinderte)<br />

an der Hagenauer Straße. „Unsere<br />

Leute haben natürlich auch<br />

im Fernsehen gesehen, dass<br />

nicht weit von uns ein Krieg<br />

ausgebrochen ist“, sagt Werkstattleiter<br />

Andreas Prokschy.<br />

„Da ist dann eben der Wunsch<br />

entstanden, auch etwas dazu<br />

zu sagen.“ Es wurden gelbe und<br />

blaue Luftballons besorgt, für<br />

das Helium fand sich als Sponsor<br />

der benachbarte Hornbach-<br />

Baumarkt und dann wurden am<br />

Vormittag des 23. März über<br />

300 Ballons befüllt und Karten<br />

mit einem Friedensgruß daran<br />

geknotet. Auf den Karten steht<br />

ein kleiner Wunsch, ein Spruch<br />

oder einfach ein gemalter Regenbogen.<br />

„Jeder und jede, wie<br />

er oder sie kann“, betont Manuela<br />

Wiegand, die beim Vorbereiten<br />

mitgeholfen hatte. Die Band<br />

des facettenwerks spielte Friedenslieder<br />

und legte auch die<br />

bekannten Songs von John Lennon,<br />

Marius Müller-Westernhagen<br />

oder Nicoles „Ein<br />

bisschen Frieden“<br />

auf. Die Menschen<br />

in den Rollstühlen<br />

oder in Küchenklamotten<br />

sangen mit.<br />

Manch einer rief etwas<br />

über den russischen<br />

Machthaber,<br />

der den Krieg angezettelt<br />

hat.<br />

Der Werkstattleiter<br />

berichtet von der<br />

Motivation der vielen<br />

Menschen, die<br />

beim Facettenwerk<br />

arbeiten oder anderweitig<br />

betreut<br />

werden. „Wir haben uns hier zusammengefunden,<br />

weil uns die<br />

Ereignisse der letzten Wochen<br />

sehr beschäftigen. Wir erleben<br />

eine sehr heftige Zeitenwende.<br />

Wir sehen aber auch Menschen,<br />

die sich mit Entschlossenheit für<br />

Freiheit und Demokratie einsetzen,<br />

und wir sehen vor allem<br />

Menschen, die ihre Herzen und<br />

ihre Türen öffnen. All diesen<br />

Menschen möchten wir mit<br />

diesem Zeichen heute unsere<br />

Solidarität zeigen.“ Auch Anja<br />

Marksteiner, Leiterin der Tagesförderung,<br />

spricht vom „Zei-<br />

<br />

chen unseres Mitgefühls“. Man<br />

wolle gar kein politisches Statement<br />

abgeben, sondern einfach<br />

„Menschlichkeit in den Farben<br />

blau und gelb zeigen.“ Der<br />

Wunsch: „Dass wir eine Welt<br />

haben, in der jeder Mensch das<br />

Recht und den Mut hat, bunt<br />

und einzigartig zu sein.“<br />

Im Ausschuss, der das diesjährige<br />

Sommerfest vorbereitet,<br />

sei die Idee zu dieser Friedensfeier<br />

entstanden. Dass man bei<br />

einem Luftballonstart auch die<br />

Flugsicherung Langen und die<br />

US-Army in Erbenheim informieren<br />

müsse, habe man herausgefunden<br />

und sich entsprechend<br />

abgesichert. So stiegen dann<br />

zu John Lennons „Imagine“ die<br />

vielen Ballons in<br />

´<br />

den strahlend<br />

blauen Himmel auf. Wer einen<br />

findet, darf ihn gerne an die<br />

Adresse zurücksenden, die auf<br />

den Karten vermerkt ist. Aber<br />

das ist gar nicht die Hauptintention<br />

dieser Aktion gewesen,<br />

sondern einfach das Gefühl, mit<br />

den zur Verfügung stehenden<br />

Mitteln um Frieden zu bitten.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Bigband Hofheim und Auto-Göller engagieren sich<br />

beim Höfefest für Ukraine-Hilfe<br />

Anlässlich des Biebricher Höfefestes<br />

wird die Bigband Hofheim<br />

am 29. Mai in der Zeit<br />

von 14 bis 16 Uhr ein Benefiz-<br />

Konzert anlässlich des Ukraine-<br />

Krieges auf dem Hof von Auto-<br />

Göller, Zugang über die Straße<br />

am Schlosspark 105 oder die<br />

Elise-Kirchner-Straße, geben.<br />

Cornelia Bruns, Inhaberin von<br />

Auto-Göller und selbst Musikerin<br />

in der Bigband Hofheim,<br />

verspricht zwei Stunden Bigband-Sound<br />

mit vielen neuen<br />

Stücken aus dem Repertoire<br />

der Band: „Wir spielen alle<br />

ohne Honorar und mit den gesammelten<br />

Spenden werden<br />

wir geflüchtete Menschen aus<br />

der Ukraine unterstützen.“<br />

Außerdem wird es eine Umtauschaktion<br />

von Kfz-Verbandkästen<br />

geben: Gegen einen<br />

freiwilligen Spendenbeitrag<br />

kann der alte gegen einen neuen<br />

Verbandkasten getauscht<br />

werden. Es können gegen einen<br />

kleinen Spendenbeitrag<br />

auch weitere Zubehörartikel,<br />

wie beispielsweise Warnwesten<br />

erworben werden.<br />

(fhg/red)<br />

<br />

<br />

BIGBAND HOFHEIM<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


Buntes Treiben der Budoka<br />

mit Respekt und Freude<br />

am Trainieren<br />

Im März fand im Nibukai-Dojo<br />

in der Rheingaustraße 94 ein<br />

Landeslehrgang der Deutschen<br />

Kampfkunst Föderation mit Shidoshi<br />

(Kampfkunst-Lehrer) Uwe<br />

Bartels aus Pforzheim statt. Zusammen<br />

mit Lehrern und Schülern<br />

aus dem Bujinkan Ninpo<br />

Pforzheim, dem Tora Dojo, der<br />

Sportschule Thomas Klein und<br />

dem Nibukai wurde das Miteinander<br />

verschiedenster Budokünste<br />

auf der Matte bewiesen.<br />

Bartels brachte den Interessierten<br />

die Grundtechniken des<br />

Kusari aus seiner Sicht näher.<br />

Kleine, kurze Ausflüge anderer<br />

Waffen des Bujinkan rundeten<br />

das Seminar ab.<br />

„Es war schön, zu sehen, dass<br />

jeder Stil eine etwas andere Herangehensweise<br />

bei den Techniken<br />

hatte und doch zum Schluss<br />

alle auf einen gemeinsamen<br />

Nenner kamen. Das Seminar<br />

hat wieder einmal gezeigt, dass<br />

verschiedenste Budokünste mit<br />

viel Respekt und Spaß an der<br />

Sache zusammen auf der Matte<br />

ohne jegliche Allüren lehren<br />

und lernen können“, so Gabi<br />

Freyberg vom Nibukai.<br />

(red)<br />

NIBUKAI<br />

<br />

<br />

Maifest der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde<br />

Nach zwei Jahren fastnachtlicher<br />

Abstinenz will nun auch<br />

die Wiesbadener Närrische<br />

Garde ein Durchstarten wagen<br />

und wieder ein Fest feiern.<br />

Das frühere Sommerfest<br />

soll künftig durch ein Maifest<br />

ersetzt werden. Erstmals<br />

wird das Maifest am 7. Mai<br />

ab 15 Uhr auf dem Gelände<br />

der Freudenberger Kerb am<br />

Veilchenweg gefeiert.<br />

„Wir wollen mit Mitgliedern<br />

und Freunden einen wunderschönen<br />

Tag in geselliger<br />

Runde bei Musik und Tanz<br />

sowie anregenden Gesprächen<br />

erleben“, so die Vorsitzende<br />

Barbara Bund. Für<br />

Kinder ist eine Kinderbelustigung<br />

vorgesehen, Erwachsene<br />

können sich auf eine<br />

Bühnenshow und eine Tombola<br />

freuen. „Selbstverständlich<br />

werden auch Kaffee und<br />

Kuchen, Leckeres vom Grill<br />

und kühle Getränke bereitstehen“,<br />

ergänzt der Ehrenvorsitzende<br />

Horst Doktor.<br />

(red/fhg)<br />

Telefon 0611-989 720 · Telefax 0611-989 7250<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 25


GWW ruft „Jahr der Nachbarschaften“ aus<br />

„Als größter Wohnungsvermieter<br />

in Wiesbaden ist es uns<br />

ein wichtiges Anliegen, dass<br />

sich unsere Mieter auch in ihrem<br />

Wohnumfeld wohlfühlen.<br />

Dass Nachbarschaften dabei<br />

eine zentrale Rolle<br />

spielen, wollen wir mit<br />

dem ‚Jahr der Nachbarschaften‘<br />

stärker<br />

in den Fokus rücken“,<br />

erläutert Thomas Keller,<br />

Geschäftsführer der<br />

Wiesbadener Wohnbaugesellschaft<br />

mbH (GWW). Um die<br />

Bildung von Nachbarschaftsbeziehungen<br />

zu unterstützen,<br />

seien in diesem Frühjahr unter<br />

anderem in zwei größeren<br />

Wohnquartieren Feste geplant.<br />

Zudem sind alle GWW-Mieter<br />

wieder dazu eingeladen, ihre<br />

„Beste Nachbarin“ beziehungsweise<br />

ihren „Besten<br />

Nachbarn“ zu nominieren.<br />

„Mit unseren Sanierungs- und<br />

Neubaumaßnahmen schaffen<br />

wir nicht nur zeitgemäßen bezahlbaren<br />

Wohnraum in Wiesbaden.<br />

Vielmehr wollen wir<br />

mit unseren Wohnquartieren<br />

auch die baulichen Rahmenbedingungen<br />

dafür<br />

schaffen, dass sich<br />

die Bewohner mit<br />

ihrem Wohnort<br />

stärker identifizieren<br />

und dort<br />

Süd<br />

wohlfühlen“, so<br />

Architekt Thomas<br />

Keller. Eine ansprechende<br />

Freiflächengestaltung leistet<br />

dazu einen wichtigen Beitrag.<br />

Wenn es Möglichkeiten<br />

gibt, sich an neu angelegten<br />

Quartiers- oder Spielplätzen<br />

zu begegnen, können neue<br />

Nachbarschaften entstehen.<br />

„Das ist gut für das soziale Leben<br />

im Quartier“, ergänzt der<br />

GWW-Geschäftsführer. „Da<br />

sich im Zuge von umfangreichen<br />

Sanierungs- bzw. Neubaumaßnahmen<br />

die Struktur<br />

der Bewohner regelmäßig neu<br />

Quartierfest<br />

Waldstraße-<br />

zusammenfügt, wollen wir mit<br />

Mieterfesten eine kleine Anschubhilfe<br />

leisten, dass sich<br />

die Menschen kennenlernen<br />

können.“ So ist beispielsweise<br />

für Anfang Mai im Biebricher<br />

Wohngebiet Waldstraße-Süd<br />

ein größeres Quartierfest geplant.<br />

Weitere Events sollen im<br />

Verlauf des Jahres folgen.<br />

„Wir geben mit unseren rund<br />

13.000 Wohnungen in Wiesbaden<br />

mehr als 26.000 Menschen<br />

in dieser Stadt ein Zuhause.<br />

Aus der Vermietungspraxis<br />

wissen wir, dass gute soziale<br />

Bindungen keine Seltenheit<br />

sind“, so GWW-Geschäftsführer<br />

Keller. Nahezu in jedem<br />

Wohnquartier gebe es eine<br />

Vielzahl an Mietern, die sich für<br />

ein gutes Miteinander in ihrer<br />

Hausgemeinschaft einsetzten.<br />

„Dieses nachbarschaftliche Engagement<br />

wollen wir mit dem<br />

,GWW-Nachbarschaftsaward‘<br />

jedes Jahr entsprechend würdigen“,<br />

sagt Keller. Die Auszeichnung,<br />

für die nur GWW-<br />

Mieter und GWW-Mieterinnen<br />

von GWW-Mietern nominiert<br />

werden können, wurde 2020<br />

erstmals verliehen. Alle GWW-<br />

Mieter haben in diesem Jahr<br />

bis zum 14. September die<br />

Möglichkeit, ihren persönlichen<br />

Vorschlag einzureichen.<br />

Wer von der siebenköpfigen<br />

Jury ausgewählt wird, kann<br />

sich nicht nur über eine edle<br />

Trophäe aus Acrylglas mit einer<br />

personalisierten Gravur freuen,<br />

sondern bekommt noch für einen<br />

Monat die Nettomiete erlassen.<br />

Auch der Tippgeber beziehungsweise<br />

die Tippgeberin<br />

wird mit einem Einkaufsgutschein<br />

bedacht. Alle Infos dazu<br />

auf der Webseite der GWW<br />

unter www.gww-wiesbaden.<br />

de.<br />

(red)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


Endlich wieder Sekttag<br />

Nach zwei Jahren Pause empfängt<br />

Henkell Freixenet endlich<br />

wieder zum Sekttag Besucherinnen<br />

und Besucher live vor<br />

Ort. Dabei fokussiert sich das<br />

Unternehmen für die Veranstaltung<br />

diesmal rein auf den<br />

Außenbereich, um das Gesundheitsrisiko<br />

zu minimieren.<br />

Die Tore werden am 7. Mai von<br />

11 bis 19 Uhr geöffnet – der<br />

Eintritt ist frei. Neben vielen<br />

prickelnden Highlights bietet<br />

Henkell Freixenet auch in<br />

diesem Jahr ein kulinarisches<br />

und musikalisches Rahmenprogramm<br />

für alle Gäste.<br />

Ob, für Gaumen, Augen oder<br />

Ohren – der Sekttag bietet ein<br />

Erlebnis für alle Sinne. Eine prickelnde<br />

Auswahl an Sekt, Cava,<br />

Prosecco und Co. in Kombination<br />

mit der einzigartigen Kulisse<br />

im „Ehrenhof“ an der Biebricher<br />

Allee sorgen für das ideale<br />

Wohlfühl-Ambiente. Passend<br />

dazu werden leckere Snacks an<br />

verschiedenen Food-Ständen<br />

angeboten. Außerdem gibt es<br />

wieder ein außergewöhnliches<br />

Livemusik-Programm zum Chillen<br />

und Tanzen.<br />

Einen einzigartigen Blick in<br />

die traditionelle und handwerkliche<br />

Schaumweinherstellung<br />

erhalten die Gäste in der<br />

Sektmanufaktur. Dort können<br />

kleine Schnupper-Tastings im<br />

Kreativ-Kubus gebucht werden,<br />

die den Teilnehmern eine<br />

exklusive Entdeckungsreise für<br />

alle Sinne ermöglichen.<br />

Wer zu guter Letzt prickelnde<br />

Lebensfreude mit auf den Weg<br />

in den Alltag nehmen möchte,<br />

oder ein Mitbringsel benötigt,<br />

den führt der Weg in den<br />

Henkell Freixenet Shop, der<br />

am Sekttag selbstverständlich<br />

geöffnet hat. Die angebotene<br />

Vielfalt des exquisiten Sortiments<br />

an Sekt, Cava, Crémant,<br />

Champagner & Prosecco ist<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

<br />

-<br />

<br />

einzigartig. Zudem gibt es eine<br />

große Auswahl an Wein und<br />

Spirituosen.<br />

(red)<br />

WAHRE<br />

Biebricher Schätze…<br />

… findet man im Mai in den Biebricher Höfen!<br />

Wahre Partnerschaft in Sachen<br />

Marketing findet man bei uns.<br />

www.divakom.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 27


Internationale Jugendbegegnung<br />

zwischen Biebrich und dem griechischen Florina<br />

„Internationale Jugendbegegnungen<br />

sind praktizierte Friedensarbeit.“<br />

Das sagte Schulleiter<br />

Thomas Schwarze, an dessen<br />

Biebricher Riehlschule im März<br />

nach zweijähriger Coronapause<br />

wieder Schülerinnen und Schüler<br />

aus dem griechischen Florina<br />

zu Gast waren. Bereits acht Jahre<br />

lang besteht der Schüleraustausch<br />

zwischen der Biebricher<br />

Gesamtschule und dem „Gymnasium<br />

<strong>Nr</strong>. 2“ in der griechischen<br />

Stadt. Anfang <strong>April</strong> fuhren die<br />

Biebricher Schülerinnen und<br />

Schüler zum Gegenbesuch nach<br />

Griechenland – zum ersten Mal<br />

nahm auch der Schulleiter am<br />

Gegenbesuch teil.<br />

Der Empfang durch den Sozialdezernenten<br />

Christoph Manjura<br />

im Wiesbadener Rathaus war<br />

gekennzeichnet durch die Erschütterung<br />

über den Krieg in<br />

der Ukraine. Nicht nur Thomas<br />

Schwarze brachte zum Ausdruck,<br />

dass die junge Generation nun<br />

gefordert sei, künftig Solidarität<br />

und europäisches Miteinander<br />

zu leben. Dass man es gar nicht<br />

hoch genug einschätzen könne,<br />

hier gemeinsam eine solche Begegnung<br />

mit interessantem Programm<br />

durchführen zu können<br />

und einer geregelten schulischen<br />

Bildung nachzugehen, wurde allen<br />

bewusst.<br />

Die Begegnung, gefördert von<br />

„Erasmus Plus“ folgte aber auch<br />

dieses Mal wieder dem bewährten<br />

Thema Ökologie und Nachhaltigkeit.<br />

So wurde beispielsweise<br />

in der Nachbarschaft der<br />

Riehl-Schule ein Teich angelegt,<br />

Insektenhotels gebaut und andere<br />

kleine Projekte zum Naturschutz<br />

durchgeführt. Der Spaß<br />

kam nicht zu kurz, so gab es eine<br />

Stadtrallye, bei der zum Beispiel<br />

ein Ei im Kochbrunnen gekocht<br />

werden sollte und jeweils eine<br />

Tüte Müll eingesammelt werden<br />

musste. Weitere Programmpunkte<br />

führten zur Kletterwand, ins<br />

Biebricher Schloss und natürlich<br />

gab es auch Lagerfeuer, Nachtwanderung,<br />

Disco, Bowling und<br />

alles, was Jugendlichen noch<br />

Spaß macht.<br />

Den Empfang im Rathaus bereicherte<br />

auch die Band der Riehl-<br />

Schule mit dem „Riehl-Song“<br />

und dem Friedenslied „99 Luftballons“.<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

aus beiden Ländern moderierten<br />

souverän den Empfang, an<br />

dem auch Mitglieder des Biebricher<br />

Ortsbeirats teilnahmen.<br />

Als neuen Partner konnte man<br />

die Piensa-Stiftung begrüßen,<br />

die sich die Naturbildung für Jugendliche<br />

zum Ziel gewählt hat.<br />

Auch der NABU (Naturschutzbund)<br />

Wiesbaden war an den<br />

Projektdurchführungen beteiligt.<br />

Die Teilnehmenden der Jugendbegegnung<br />

erhielten, wie stets,<br />

den EU-Youth-Pass, der sich, so<br />

Christoph Manjura, immer gut<br />

in späteren Bewerbungsmappen<br />

machen werde.<br />

(red)<br />

LH WIESBADEN<br />

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Gebrauchtwarenbörse<br />

Inh. M. Köllner<br />

Verkauf aus 2. Hand<br />

Kostenlose Besichtigung<br />

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Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />

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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


Projekte und Projektideen gesucht – Startschuss für<br />

14. Wiesbadener Freiwilligentag<br />

„Gemeinsam sind WI(r) stark!“<br />

ist das Motto des motivierten<br />

diesjährigen studentischen<br />

Projektteams der Hochschule<br />

RheinMain für den Freiwilligentag<br />

(www.eintagsheld.de).<br />

Ende März hatten sie zur ersten<br />

Pressekonferenz auf dem Campus<br />

Kurt-Schumacher-Ring zum<br />

Projektauftakt für den Freiwilligentag<br />

am 3. September eingeladen.<br />

HOCHSCHULE RHEINMAIN<br />

Am 3. September sollen in der<br />

ganzen Stadt mindestens 20<br />

bis 25 gemeinnützige Projekte<br />

angeboten werden. Um Bürgerinnen<br />

und Bürgern die Chance<br />

zu bieten, unverbindlich<br />

ehrenamtlich tätig zu werden.<br />

Hierbei geht es vor allem darum,<br />

alle Mitwirkende zu einem<br />

Engagement zu animieren. Sie<br />

sollen sich erfüllt fühlen und<br />

den Zusammenhalt spüren<br />

können.<br />

<br />

<br />

Als Schirmherr des Projekts unterstützt<br />

der Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende dieses<br />

Jahr wieder die Studierenden.<br />

Er möchte sich auch dieses Jahr<br />

wieder selbst an dem Tag ehrenamtlich<br />

beteiligen. Die Landeshauptstadt<br />

sei unglaublich<br />

stolz darauf, dass dieses Projekt<br />

in dieser Dimension und Kontinuität<br />

fortbestehen bleibe.<br />

Auch die Präsidentin der Hochschule<br />

RheinMain, Prof. Dr. Eva<br />

Waller, sicherte den Studierenden<br />

ihre Unterstützung zu. Wie<br />

jedes Jahr organisieren Studentinnen<br />

und Studenten verschiedener<br />

Fachbereiche den Freiwilligentag<br />

im Rahmen eines<br />

Service Learning-Projektes des<br />

Competence & Career Centers<br />

der Hochschule RheinMain in<br />

Kooperation mit dem Freiwilligen-Zentrum<br />

Wiesbaden. „In<br />

dem Service Learning-Projekt<br />

lernen sie, Verantwortung für<br />

die Gesellschaft zu übernehmen<br />

und sich für einen guten<br />

Zweck einzusetzen“, so Waller.<br />

Das sei eine wertvolle Kompetenz<br />

für ihre berufliche und<br />

persönliche Zukunft.<br />

Soziale, kulturelle oder ökologische<br />

Initiativen oder Institutionen,<br />

die Unterstützung<br />

brauchen oder auch schon eine<br />

Projektidee haben, können sich<br />

beim diesjährigen Team per E-<br />

Mail (info@eintagsheld.de) melden.<br />

Eine Info-Veranstaltung in<br />

Präsenz ist am 10. Mai um 15<br />

Uhr vorgesehen, eine weitere<br />

Online-Info-Veranstaltung für<br />

Interessierte ist geplant.<br />

Neben zahlreichen Engagierten<br />

benötigt das Team sowohl<br />

Sachspenden als auch finanzielle<br />

Unterstützung, um den Tag<br />

optimal vorbereiten und gestalten<br />

zu können. Auch hierzu<br />

freut man sich über jede Unterstützung.<br />

Die Eintagsheldinnen und Eintagshelden<br />

können sich dann<br />

ab dem 1. Juli online auf www.<br />

eintagsheld.de für die angebotenen<br />

Tagesprojekte anmelden.<br />

(fhg/red)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 29


Gibber Kerbegesellschaft startet mit neuer<br />

Vorstandsmannschaft durch<br />

Die Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) hat bei ihrer diesjährigen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 25. März einen neuen Vorstand<br />

gewählt. Der Vorsitzende<br />

Uwe Hubert bedankte sich<br />

zuvor bei allen Vereinsmitgliedern<br />

sowie seiner bisherigen<br />

Vorstandsmannschaft für die<br />

geleistete Arbeit und das Engagement<br />

im vergangenen Jahr.<br />

Ein besonderer Dank ging an<br />

Kerstin Hubert, Wilhelm Faßbender,<br />

Moritz Faßbender, Diana<br />

Schmidt und Lucien Stunz,<br />

die dem neuen Vorstand nicht<br />

mehr angehören.<br />

Der neue Vorstand wird weiterhin<br />

von Uwe Hubert geleitet.<br />

Im zur Seite stehen: Sven Burneleit<br />

(2. Vorsitzender), Sandra<br />

Temmen (1. Kassiererin), Frank<br />

Burneleit (1. Schriftführer), Ralf<br />

Burneleit (2. Schriftführer), Gerald<br />

Reuter (1. Platzmeister),<br />

Oliver Buschfeld (2. Platzmeister),<br />

Klaus-Dieter Burneleit<br />

(Vergnügungsausschussvorsitzender)<br />

und Markus Schmidt<br />

(Inventarverwalter).<br />

Neben der in diesem Jahr nach<br />

zweijähriger Coronapause erstmals<br />

an einem neuen Termin<br />

vom 15. bis 18. Juli stattfindenden<br />

113-jährigen Gibber Kerb<br />

stehen als weitere Termine bisher<br />

zwei Flohmärkte mit musikalischem<br />

Frühschoppen am<br />

26. Juni und am 4. September<br />

sowie der Gibber Winterzauber<br />

am 26. und 27. November fest.<br />

(fhg/red)<br />

GIBBER KERBEGESELLSCHAFT<br />

<br />

<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Bernhard-May-Straße 17<br />

Telefon 0611 / 6 66 23<br />

Telefax 0611 / 60 30 27<br />

info@poths-grabmale.de<br />

Grabpflege mit Gärtnergarantie!<br />

Biebrich und Südfriedhof<br />

Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong>


Förderung und Unterstützung der<br />

digitalen Gründerszene mit<br />

„Startup Booster“<br />

Die Vermarktungsexperten<br />

der UGW Agenturgruppe aus<br />

der Kasteler Straße 22–24 in<br />

Biebrich starten in Kooperation<br />

mit der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, der Nassauischen<br />

Sparkasse und der Hochschule<br />

RheinMain erneut ein Förderprogramm<br />

für junge Gründerinnen<br />

und Gründer im<br />

Rhein-Main-Gebiet. „Startup<br />

Booster“ unterstützt die Gründung<br />

eines Unternehmens und<br />

die gezielte Vermarktung der<br />

Geschäftsidee. Noch bis zum<br />

31. Juli können sich alle angehenden<br />

Gründerinnen und<br />

Gründer mit kreativem Business<br />

speziell im Digital- sowie<br />

Techsegment bewerben: www.<br />

startup-booster.info. Für Dr.<br />

Oliver Franz, Bürgermeister und<br />

Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, ist<br />

„Kommunikation und Vernetzung<br />

ein Muss für alle Startups.<br />

Der Startup Booster für die<br />

Gründerszene bietet hier ideale<br />

Bedingungen.“<br />

Torsten Kiesslich, Initiator des<br />

Gründerprogramms und Vorstandsmitglied<br />

der UGW, weiß<br />

aus Erfahrung, welche Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche<br />

Existenzgründung benötigt<br />

werden: „Nicht nur Motivation<br />

und eine zündende Idee,<br />

sondern vor allem brauchen<br />

die Newcomer Finanzmittel,<br />

einen geeigneten Workspace<br />

und entsprechende Problemlösungskompetenzen.<br />

Da kann<br />

die UGW mit ihren vielfältigen<br />

Business-Expertisen erfolgversprechend<br />

unterstützen. Denn<br />

nicht wenige Gründer scheitern<br />

in den ersten Jahren an genau<br />

diesen Anforderungen.“<br />

Aus allen Bew<br />

e r b u n g e n<br />

wählt eine<br />

Fachjury nach<br />

einer persönlichen<br />

Präsentation<br />

das Siegerteam<br />

aus.<br />

Auf den Gewinner<br />

wartet<br />

ein Preisgeld<br />

von 10.000<br />

Euro. Darüber hinaus bietet die<br />

UGW attraktive „Back-Office“-<br />

Dienstleistungen wie Buchhaltung<br />

und IT sowie mietfreie<br />

Büroräume und Ausstattung<br />

im Gesamtwert von weiteren<br />

10.000 Euro über einen Zeitraum<br />

von zwei Jahren.<br />

Das Rundum-Förderprogramm<br />

wurde vor fünf Jahren zum<br />

ersten Mal aufgelegt, aus dem<br />

Jungunternehmerin Jennifer<br />

Kraus mit ihrem heute sehr<br />

erfolgreichen Startup „meinebackbox.de“<br />

als Siegerin hervorging.<br />

Aktuell profitieren die<br />

Nachwuchswissenschaftler von<br />

HoloMetrix (https://holo-metrix.com/)<br />

von dem attraktiven<br />

Leistungspaket. Das Team optimiert<br />

akustische Schallmessungen<br />

an technischen Maschinen<br />

mithilfe einer innovativen Augmented-Reality-Brille.<br />

(red)<br />

DAS INDUSTRIELLE HERZ<br />

WIESBADENS<br />

GEMEINSAM STARK FÜR DIE REGION<br />

InfraServ Wiesbaden ist Betreiber des zweitgrößten Industrieparks in Hessen. Wir bieten<br />

vielfältige zukunfts orientierte und sichere Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und attraktiven<br />

Extras. Zudem sind wir Ausbilder für mehr als 20 Berufe mit erstklassigen Chancen für die<br />

<br />

der hessischen Landeshauptstadt:<br />

5.800 Arbeitsplätze<br />

75 Unternehmen<br />

300 Auszubildende<br />

Kasteler Str. 45<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 962-01<br />

www.infraserv-wi.de<br />

info@infraserv-wi.de<br />

Informieren Sie sich über<br />

Einstiegsmöglichkeiten auf<br />

unserem Karriereportal:<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2022</strong> 31


„Belle“, der neue Langfilm des<br />

Oscar-nominierten Regisseurs<br />

Mamoru Hosoda (Summer<br />

Wars, Wolf Children, The Boy<br />

and the Beast) wird in Wiesbadener<br />

Erstaufführung das 23.<br />

Internationale Trickfilmfestival<br />

Wiesbaden am 23. Juni um 20<br />

Uhr in der Caligari Filmbühne<br />

eröffnen. Eine schüchterne<br />

Highschool-Schülerin flüchtet<br />

in eine riesige virtuelle Welt<br />

und wird zu Belle, eine wunderschöne<br />

und weltweit beliebte<br />

Sängerin: Eine fantastische,<br />

herzliche Geschichte über das<br />

Erwachsenwerden im Zeitalter<br />

der sozialen Medien. Mit dem<br />

Film wird gleichzeitig das zehnjährige<br />

Jubiläum des legendären<br />

japanischen Studios Chizu<br />

gefeiert. Für diese neue Produktion<br />

wurden Talente aus der<br />

ganzen Welt engagiert.<br />

Das Trickfilmfestival wird von<br />

den „Freunden der Filme im<br />

Schloss“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, der<br />

HessenFilm und Medien GmbH,<br />

der Deutschen Film- und Medienbewertung<br />

und der Omnimago<br />

GmbH veranstaltet. (red)<br />

<br />

24 BIL<strong>DER</strong> FILM GMBH<br />

Kindersachen-Flohmarkt an der Diesterwegschule<br />

Endlich wieder „Diesterfloh“! Über vier Jahre ist es her, dass der<br />

letzte Flohmarkt an der Grundschule in der Waldstraße 52 stattfand.<br />

Zunächst musste er wegen des Neubaus der Schulmensa gezwungenermaßen<br />

pausieren und dann kam Corona. Aber am 14.<br />

Mai ist es nun wieder so weit und der Schulhof wird zum „Diester-<br />

Flohmarkt“. Von 13 bis 15.30 Uhr gibt es Spielsachen, Kleidung und<br />

nützliche Dinge. Natürlich gibt es auch frischen Kuchen und Kaffee.<br />

Wer selbst etwas verkaufen möchte, kann sich bis zum 2. Mai unter<br />

diesterfloh@gmail.com anmelden. Die Standgebühr beträgt fünf<br />

Euro, einen Kuchen und eine Kanne Kaffee.<br />

(red)<br />

27. bis 29. Mai<br />

Eintritt frei!<br />

15 HÖFE<br />

20 BANDS<br />

INFOS: WWW.HOEFEFEST.DE<br />

<strong>2022</strong><br />

Veranstalter:<br />

INITIATIVGRUPPE<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> HÖFEFEST<br />

Unterstützt durch:<br />

ORTSBEIRAT<br />

WIESBADEN-BIEBRICH<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2020


Partnergemeinde Glarus konstituiert<br />

künftigen Gemeinderat<br />

Der Gemeinderat von Biebrichs<br />

Schweizer Partnergemeinde<br />

Glarus bereitet sich auf die<br />

kommende Legislaturperiode<br />

vor. Zwei Gemeinderatsmitglieder<br />

scheiden zum 30. Juni<br />

aus und zwei neue Mitglieder<br />

werden am 1. Juli ihre Tätigkeit<br />

aufnehmen, darunter auch der<br />

neue Gemeindepräsident Peter<br />

Aebli.<br />

(„Finanzen und Controlling“),<br />

Gemeindevizepräsidentin Andrea<br />

Trummer („Gesellschaft<br />

und Gesundheit“), Gemeinderat<br />

Hansjörg Schneider („Liegenschaften<br />

und Sicherheit“),<br />

Gemeinderätin Eva-Maria Kreis<br />

(„Wald und Landwirtschaft“).<br />

(red/fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Ebenfalls zum 1. Juli tritt die<br />

Ende letzten Jahres beschlossene,<br />

überarbeitete Behördenund<br />

Verwaltungsorganisation<br />

der Gemeinde Glarus mit einem<br />

sogenannten Departementalsystem<br />

in Kraft. Die Gemeinderäte<br />

übernehmen dabei<br />

die Rolle der Departementsvorstehenden,<br />

denen umfassende<br />

Führungsverantwortung<br />

für ihr Departement zukommt,<br />

wobei sie von leitenden Angestellten<br />

unterstützt werden.<br />

Im Hinblick darauf hat sich der<br />

Gemeinderat neu konstituiert:<br />

Gemeindepräsident Peter<br />

Aebli (Departementvorsteher<br />

„Präsidiales und Wirtschaft“),<br />

Gemeinderat Hans Peter Spälti<br />

(„Bau und Versorgung“), Gemeinderat<br />

René Schönfelder<br />

(„Bildung und Familie“), Gemeinderat<br />

Markus Schnyder<br />

-<br />

<br />

Kurs zur Fahrradreparatur und -wartung<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage im vergangenen<br />

Jahr wird der Kurs zur Fahrradreparatur<br />

und -wartung für Anfänger dieses Jahr an den<br />

Samstagen 7. Mai, 4. Juni und 3. September<br />

angeboten.<br />

Die Kurse richten sich an alle Radlerinnen und<br />

Radler, die ihr Fahrrad pflegen und kleine Reparaturen<br />

zukünftig selber erledigen möchten.<br />

Kurse für Fortgeschrittene finden am 23. Juli<br />

und 6. August statt. Sie bieten die Möglichkeit,<br />

auch kompliziertere Reparaturen zu erlernen,<br />

wie zum Beispiel Bremsbeläge austauchen,<br />

Bremsen einstellen, oder Schaltzüge erneuern.<br />

In den vierstündigen Workshops gibt der ausgebildete<br />

Zweiradmechaniker Wolfgang Stallmann<br />

vom Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club<br />

(ADFC) viele nützliche Tipps und Tricks, um das<br />

Rad in Schuss zu halten. Gestartet wird um<br />

14 Uhr an der Fahrradstation „der Radler“ am<br />

Hauptbahnhof Wiesbaden, Gleis 11. Übungsobjekt<br />

ist der eigene Drahtesel.<br />

Wer die eine oder andere Reparatur gleich erledigen<br />

will, kann das dafür benötigte Material<br />

vor Ort käuflich erwerben. Die Veranstaltung<br />

ist eine Kooperation des Umweltladen Wiesbaden<br />

und „der Radler“, ein Projekt der BauHaus<br />

Werkstätten Wiesbaden. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt pro Person fünf Euro. Es können bis zu<br />

zehn Personen teilnehmen. Die Anmeldung<br />

zum Kurs ist im Umweltladen Wiesbaden montags,<br />

freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr<br />

und mittwochs von 13 bis 18 Uhr möglich.<br />

(red)<br />

Neue Kollektionen <strong>2022</strong>!<br />

Berkemann-Schuhe<br />

für lose Einlagen<br />

eingetroffen!<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 33


175 Jahre Realschule Biebrich – die Vorgängerschule<br />

der heutigen Riehl-Schule<br />

In der Liste der Jubiläen in der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

im Jahr <strong>2022</strong> findet sich auch<br />

der Verweis „175 Jahre Realschule<br />

Biebrich“. Welche Schule<br />

könnte dies aber sein? Beim Anruf<br />

in der heutigen Riehl-Schule<br />

sagt deren Direktor Thomas<br />

Schwarze, das könne sie nicht<br />

betreffen. „Uns gibt es seit<br />

1910“, so Schwarze. Weitere<br />

Nachforschungen ergeben aber<br />

tatsächlich, dass es sich um den<br />

Albert-Schweitzer-Allee 47<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />

www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

1. Mannschaft (Verbandsliga<br />

Hessen Mitte):<br />

1. Mai <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen FC Gießen II<br />

15. Mai <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen TuBa Pohlheim<br />

26. Mai <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen Spvgg Eltville<br />

2. Mannschaft<br />

(Kreisoberliga):<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Mai 14. 05. <strong>2022</strong> 16. 05. <strong>2022</strong> 27. 05. <strong>2022</strong><br />

Juni 11. 06. <strong>2022</strong> 13. 06. <strong>2022</strong> 24. 06. <strong>2022</strong><br />

Juli 16. 07. <strong>2022</strong> 18. 07. <strong>2022</strong> 29. 07. <strong>2022</strong><br />

August 13. 08. <strong>2022</strong> 15. 08. <strong>2022</strong> 26. 08. <strong>2022</strong><br />

September 10. 09. <strong>2022</strong> 12. 09. <strong>2022</strong> 23. 09. <strong>2022</strong><br />

Oktober 15. 10. <strong>2022</strong> 17. 10. <strong>2022</strong> 28. 10. <strong>2022</strong><br />

November 12. 11. <strong>2022</strong> 14. 11. <strong>2022</strong> 25. 11. <strong>2022</strong><br />

Dezember 03. 12. <strong>2022</strong> 05. 12. <strong>2022</strong> 16. 12. <strong>2022</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

15. Mai <strong>2022</strong>, 11 Uhr<br />

gegen FC Freudenberg<br />

26. Mai <strong>2022</strong>, 11 Uhr<br />

gegen TSG Mainz-Kastel<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong><br />

Vorgänger der heutigen Riehl-<br />

Schule handelt, die auch früher<br />

nach Wilhelm Heinrich von<br />

Riehl benannt war.<br />

Recherchen im Stadtarchiv ergeben,<br />

dass am 12. März 1847<br />

in Biebrich eine „Realschule für<br />

Jungen und Mädchen“ eröffnet<br />

wurde. Bereits 1820 hatte<br />

es eine „Mittelpunktschule“<br />

zwischen Biebrich und Mosbach<br />

gegeben. 1847 wurde<br />

dann die Vereinigte Real- und<br />

Höhere Töchterschule eröffnet.<br />

Sie war im Haus des Landwirts<br />

Friedrich Kaiser angesiedelt,<br />

in der August-Laut-Straße 4.<br />

Der erste Jahrgang bestand<br />

aus 51 Knaben und 29 Mädchen.<br />

Die Schule wurde 1866<br />

in eine „Höhere Bürgerschule“<br />

umgewandelt, nachdem der<br />

„Biebricher Gemeinderath“,<br />

wie die Chronik zum 25-jährigen<br />

Bestehen verzeichnet,<br />

„lange gezögert hatte. Nachdem<br />

aber Geisenheim, Ems,<br />

Limburg und Montabaur sich<br />

zur Erweiterung ihrer Schulen<br />

entschlossen, konnte Biebrich,<br />

dessen Entwicklung und<br />

Aufschwung nach Wiesbaden<br />

am bedeutendsten war, nicht<br />

zurückbleiben.“ 1870 erfolgte<br />

ein Schulbau dem heutigen<br />

Rathaus gegenüber, „mit<br />

Klassenzimmern, Chemischem<br />

Kabinett, Konferenz- und Bibliothekszimmer“.<br />

Bis zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte die Schule ihre<br />

Schülerzahl bereits versechsfacht.<br />

1871 wurde dieses neue<br />

Gebäude eingeweiht. 1879<br />

erhielt die Schule eine Vollberechtigung,<br />

nachdem dort offenbar<br />

auch bereits seit 1871<br />

eine Abiturprüfung abgelegt<br />

werden konnte. Es gab sechs<br />

„ordentliche Lehrer“, den Rektor<br />

Dr. Schaefer, drei „Elementarlehrer“<br />

und als Religionslehrer<br />

den evangelischen Pfarrer<br />

Meyer, den katholischen Pfarrer<br />

Küppers-Deutschmann und<br />

Dr. Seligman Baer als „israelitischen<br />

Lehrer“. Die „Vollberechtigte<br />

Höhere Bürgerschule“<br />

konnte ihre Schüler, „welche<br />

von Tertia nach Secunda versetzt<br />

werden“, unter anderem<br />

weiter in eine Höhere Gewerbeschule<br />

schicken oder sie<br />

durften sich auch als Postgehilfe,<br />

Tierarzt und Zeichenlehrer<br />

weiterbilden. Wer dann in die<br />

„Ober-Secunda“ versetzt wurde,<br />

konnte entweder die Apothekerprüfung<br />

oder das Kadetten-Corps<br />

der Kaiserlichen<br />

Marine als weiteren Bildungsgang<br />

wählen, und jene, die aus<br />

der Ober-Secunda mit Prüfung<br />

und Reifezeugnis abgingen,<br />

konnten zum Beispiel „Justiz-<br />

Subaltern-Beamter“, „Civil-<br />

Subnumerar“ oder „Portepee-<br />

Fähnrich“ werden. Schließlich<br />

gab es noch die Absolventen<br />

der Höheren Bürgerschule, die<br />

ins Gymnasium mit Latein- und<br />

Griechischunterricht übertreten<br />

konnten. Seit 1885 nannte sich<br />

die Schule, die sich offenbar<br />

auch in ihrer pädagogischen<br />

Ausrichtung stark wandelte,<br />

„Realprogymnasium“. Ab 1892<br />

bot man auch wahlfreien Unterricht<br />

in Latein an. 70 Prozent<br />

der Absolventen ergriffen<br />

Statistiken zufolge „praktische<br />

Berufe“. Erwähnenswert: Die<br />

Riehlschule war mit einem Projekt<br />

1893 auf der Weltausstellung<br />

in Chicago vertreten: „Die<br />

Benutzung kulturgeschichtlicher<br />

Bilder im neusprachlichen<br />

Unterricht“, betreut von Oberlehrer<br />

Prof. Dr. Hermann Lewin.<br />

Das heutige Gebäude der Riehlschule<br />

wurde dann in der Tat<br />

1910 eingeweiht, denn eine<br />

Erweiterung war notwendig<br />

geworden, und die Schule hieß<br />

dann „Realschule mit Realprogymnasium“<br />

– vielleicht eine<br />

ähnliche Form wie die heutige<br />

Gesamtschule? Ab 1911 lautete<br />

der Name „Reform-Realgymnasium<br />

mit Realschule“. Schließlich<br />

erhielt man 1914 den Titel<br />

„Vollanstalt“. Die neue Riehlschule<br />

war laut Chronik „auf<br />

dem Wege zu einer der angesehensten<br />

Schulen in Preußen<br />

und im Reich.“ Die Schulchronik<br />

verzeichnet auch den Bau<br />

der unterschiedlichen Fachräume<br />

im neuen Gebäude, die Anlage<br />

eines botanischen Gartens<br />

und – auch damals schon wichtig<br />

– „Luftabzugskanäle, durch<br />

welche die verbrauchte Luft in<br />

den gut gelüfteten Dachboden<br />

gelangt.“ Das alles gab es seinerzeit<br />

für unter 500.000 Mark<br />

Baukosten.<br />

(art)


EINE BESON<strong>DER</strong>E<br />

KREATION AUS KASTEL:<br />

BROT<br />

AUF EMMER<br />

UND EWIG!<br />

Das vollmundige St. Antony Brot. Für die nötige Geschmackstiefe verwendete Brot-Sommelier Kai Schröer<br />

einen gereiften Sauerteig aus Dinkelmehl und regionale Buttermilch. Abgerundet wird die Rezeptur durch<br />

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ergibt sich der einzigartige Geschmack dieses Brotes. Dinkel- sowie Roggenmehl sind auch enthalten<br />

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Galatea-Anlage: Mo-Fr: 6:00-18:00 Uhr · Sa: 6:00-18:00 Uhr · So: 7:00-17:00 Uhr<br />

Rathausstraße: Mo-Fr: 5:30-18:00 Uhr · Sa: 6:00-13:00 Uhr · So: 7:00-11:00 Uhr<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 35


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36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2020<br />

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