ansys - CAD-FEM GmbH
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THEMENSCHWERPUNKT: FORSCHUNG, LEHRE, WEITERBILDUNG<br />
<strong>FEM</strong>-Ausbildung im Maschinenbau an der Hochschule Hannover<br />
ANSYS in<br />
Hörsaal<br />
und Labor<br />
Im Maschinenbau an der<br />
Hochschule Hannover (ehemals<br />
FH) hat die theoretische und<br />
praktische <strong>FEM</strong>-Ausbildung eine<br />
lange Tradition. Fast so lange,<br />
wie es in Hannover schon die<br />
theoretische <strong>FEM</strong>-Ausbildung<br />
gibt, wird die praktische mit<br />
ANSYS betrieben.<br />
Sowohl im Bachelor-Studium zum<br />
Maschinenbau-Ingenieur als auch<br />
im Masterstudium „Maschinenbau<br />
– Entwicklung“ an der Hochschule<br />
Hannover sind Lehrveranstaltungen<br />
zum Thema <strong>FEM</strong>-Simulation ein fester<br />
Bestandteil. Für die meisten der künftigen<br />
Bachelor ist die Vorlesung <strong>FEM</strong>1 ein<br />
Pflichtfach, so dass das Prinzip und die<br />
Grundzüge der strukturmechanischen Simulation<br />
auf breiter Basis bekannt sind.<br />
Die Erweiterung der Grundkenntnisse auf<br />
mehrdimensionale Elemente und numerische<br />
Integration, Massenmatrix, Zeitintegration<br />
und Eigenwertbestimmung ist<br />
im Wahlfach <strong>FEM</strong>2 möglich.<br />
Im Masterstudium kann das Fachwissen<br />
in mehreren Veranstaltungen gezielt<br />
ausgebaut werden. Zu den Schwerpunkten<br />
in der Master-Ausbildung gehören u.a.<br />
Nichtlinearitäten, Stabilität, Kurvenverfolgung,<br />
Materialmodelle, Kontakt und die<br />
FKM-Richtlinie sowie Differenzenver-<br />
fahren und weitere Methoden der numerischen<br />
Mathematik. Alle Vorlesungen<br />
werden von praktischen Anwendungen begleitet,<br />
die zu großen Teilen mit Simulationswerkzeugen<br />
von ANSYS durchgeführt<br />
werden.<br />
Studentische Arbeiten<br />
Neben der Abschlussarbeit, die meist in<br />
der Industrie angefertigt wird, können die<br />
Studierenden individuelle Aufgaben in<br />
Projekten, so auch in <strong>FEM</strong>, durchführen,<br />
die dann aktuelle, forschungsnahe Fragestellungen<br />
beinhalten.<br />
Beispiele:<br />
Es war die Frage zu untersuchen, ob ein<br />
Unterdruck zum Versagen eines Bauteils<br />
führen kann. Weil das Innenvolumen durch<br />
die Verformungen wesentlich verändert<br />
wurde, musste der dadurch bedingte In-<br />
Bild 1: Kontaktfenster in ANSYS Workbench<br />
Student programmierte diesen Zusammenhang;<br />
heute gibt es ein entsprechendes<br />
ANSYS Element.<br />
Memory-Metalle oder Formgedächt -<br />
nis-Legierungen gehen bei Überschreiten<br />
einer bestimmten Temperatur vom quasiplastischen<br />
in den elastischen Zustand<br />
über und nehmen dadurch ihre ursprüngliche<br />
Gestalt wieder an. Ein Student simulierte<br />
dies zuerst in einem Projekt durch<br />
nendruckabfall berücksichtigt werden. Ein Bilder: W. Rust; Hochschule Hannover<br />
18 <strong>CAD</strong><strong>FEM</strong> JOURNAL Infoplaner 02 | 2012