25.12.2012 Aufrufe

Studien (Deutsche Krebsgesellschaft eV) - Dr.med. Astrid Kohl

Studien (Deutsche Krebsgesellschaft eV) - Dr.med. Astrid Kohl

Studien (Deutsche Krebsgesellschaft eV) - Dr.med. Astrid Kohl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Häufigkeit der Behandlungen:<br />

Dauer und Häufigkeit der Behandlung hängen insbesondere vom Gesundheitszustand des<br />

Patienten, aber auch von vielen anderen Faktoren ab. Die Entscheidung über den<br />

detaillierten Behandlungsplan obliegt daher dem behandelnden Arzt. Üblicherweise<br />

dauert eine Behandlung ca. 40-60 Minuten, wobei diese 10- 12 Mal - meist im Abstand<br />

von zwei Tagen - wiederholt wird. Insbesondere bei der Kombination mit anderen<br />

Behandlungsmethoden kann von dieser Regel jedoch abgewichen werden. Die ständige<br />

computergestütze Überwachung der Behandlungen ermöglicht es dem Arzt,<br />

Behandlungsdauer und -häufigkeit ständig zu optimieren.<br />

Risiken und Nachteile:<br />

Bislang wurden bei der Behandlung durch OncoThermie keinerlei Risiken,<br />

Nebenwirkungen oder Beeinträchtigungen anderer Behandlungen festgestellt.<br />

Loco- regionale Elektro- Hyperthermie<br />

Die loco-regionale OncoThermie EHY-2000 ist ein optimales Therapiegerät für die nicht<br />

invasive Tiefenhyperthermie lokaler und regionalbegrenzter Tumorarten. Sie kombiniert<br />

die klassischen Erkenntnisse der Überwärmungsbehandlung mit neuesten<br />

Forschungsresultaten über die Effekte elektrischer Felder auf Tumorgewebe. Ein<br />

elektronisches Steuerungssystem garantiert eine individuelle Einstellung der<br />

OncoThermie auf Patient und Tumor.<br />

Anwendungsspektrum:<br />

Hirntumore wie Astrozytom oder Glioblastom<br />

Gynäkologische Tumore, wie Zervix- und Ovarialkarzinom<br />

Lungen- und Lebertumore bzw. Metastasen<br />

Pankreaskarzinome, Magen-, Darm- und Blasenkrebs<br />

Die vom Tumor betroffene Region wird zwischen zwei in jede Richtung beweglich<br />

Applikatoren fixiert. Computergesteuert werden modulierte Kurzwellen im Tumor bzw.<br />

Tumorbett gebündelt, dadurch erfolgt eine Erwärmung des Tumorgewebes auf 42 °C bis<br />

maximal 44°C. Diese Temperatur wird für etwa 60 bis 90 Minuten im Tumorgewebe<br />

aufrecht erhalten. Die unzureichende Wärmeregulierung im Tumorgewebe führt dort zu<br />

einem Hitzestau. Angrenzendes gesundes Gewebe wird bei der Erwärmung bis auf 44°C<br />

auch beeinflußt, kann aber die Hitze durch eine Steigerung der Durchblutung leicht<br />

abführen. Diese Eigenschaft besitzt das Tumorgewebe aufgrund seiner primitiveren<br />

Blutversorgung nicht.<br />

Hyperthermie Internet 2012.doc

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!