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XPLR Magazin 02/2021

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FOTO: MARCUS MÜLLER<br />

CEO Frank Foerster (unten) hat<br />

mit Hyperbowl eine neue Ära der<br />

Contentproduktion eingeleitet.<br />

Die 500 Quadratmeter große,<br />

hochauflösende LED-Fläche ist<br />

die erste ihrer Art in Europa.<br />

nologie noch neu ist. Vor Ort können<br />

die Kund:innen mit dem selbst programmierten<br />

Steuerungs-Tool „Hyper<br />

Control“ in die Szenen eingreifen, die<br />

virtuelle Szene verschieben, Tageszeit<br />

und Licht bestimmen. Bei jedem Dreh<br />

sind Programmierer:innen dabei, die das<br />

Ganze technisch unterstützen. Einer von<br />

ihnen ist Dennis Boleslawski, der eigentlich<br />

Computerspiele programmiert. In<br />

virtuellen Filmstudios braucht man zunehmend<br />

Entwickler:innen wie ihn. „Wir<br />

produzieren nicht nur Filme, sondern<br />

programmieren auch die Software um<br />

und entwickeln ganzheitlich diese Produktionsweise<br />

weiter“, sagt Boleslawski.<br />

„Um die Technologie nach vorn zu bringen,<br />

kooperieren wir auch mit Kamera-,<br />

LED- und Software-Herstellern.“<br />

als 30 Produktionen durchgeführt, überwiegend<br />

Werbefilme, aber auch Keynotes<br />

und Live-Produktpremieren für Unternehmen.<br />

Die Kunden kommen aus der<br />

ganzen Welt, darunter Audi, Mercedes<br />

Benz, Volkswagen, Visa, Aldi und Amazon.<br />

Für eine virtuelle Veranstaltung in Baden-<br />

Württemberg ließ Foerster eine mobile<br />

Mini-Hyperbowl bauen, demnächst könnten<br />

zwei Serien im Studio gedreht werden.<br />

Gegen Ende des Jahres, dem traditionellen<br />

Umsatzhoch in der Werbebranche,<br />

ist die Hyperbowl bereits besonders gut<br />

gebucht. Trotzdem wird das Studio bald<br />

umziehen, zunächst innerhalb der Messe<br />

und zum Jahreswechsel 2<strong>02</strong>2 in Bayern,<br />

weil die Messe nicht dauerhaft eine Halle<br />

reservieren kann. Foerster hofft dafür auf<br />

Unterstützung aus der Politik. „Wir leisten<br />

Pionierarbeit“, sagt er. „Wir wollen auch in<br />

Zukunft Maßstäbe setzen und die Technologie<br />

in Europa voranbringen.“<br />

Maßstäbe in Europa setzen<br />

Bisher hat das Hyperbowl-Team mehr<br />

5,5 Meter hoch<br />

und 40 Meter<br />

lang: Die Leinwand<br />

(hier von<br />

hinten) besteht<br />

aus 2.000 LED-<br />

Modulen.<br />

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