SIEBEN: Juli/August Ausgabe 2022
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Haben Lust auf Alfeld: Tanja Dornieden (von links), Christina Beck, Hans-Günter Scharf und
Mario Stellmacher vor der Planer-Werkstadt in der Kurzen Straße
Stadterkundung per App
In den Sommerferien plant die Stadtjugendpflege
gemeinsam mit dem
Explore Sciencenter Stadtspaziergänge,
bei denen Alfeld per Foto festgehalten
werden soll.
Auch diese Ergebnisse sollen später
mittels App verfügbar sein und
so virtuelle Stadterkundungen möglich
machen. „Wir wollen nichts für die
Schublade entwickeln, sondern ein
Leitbild anbieten, dessen Inhalte aktiv
genutzt werden können“, formuliert
Tanja Dornieden.
Im Herbst gibt es weitere Gelegenheiten,
sich einzubringen. Im Rahmen
des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes
(ISEK) geht es um den Handel
und das Wohnen in der Stadt.
Bildung, Kultur, Digitalisierung,
Arbeitsplätze, Umwelt- und Naturschutz
sollen Raum in der Stadt der
Zukunft haben. „Wie das umgesetzt
wird, ist diskutabel und ergebnisoffen“,
so das Planungsteam.
„Wir wollen, dass junge Menschen,
die hier zur Schule gehen sich hier so
wohlfühlen, dass sie vielleicht nach
Ausbildung oder Studium die Stadt
wieder als Wohn- und Arbeitsumfeld
nutzen, aber auch von den Erfahrungen
aller profitieren. Die Bürgerinnen
und Bürger haben es also mit in der
Hand, wie sich die Stadt entwickeln
soll, wie die Zukunft in der Innenstadt
aussehen könnte,“ sagt Mario Stellmacher.
Eine Verknüpfung der Vergangenheit
mit der Zukunft könnte Alfeld 2.0 ausmachen,
somit also eine verbesserte
Version des bisherigen Alfelds bringen.
Sind knapp 130.000 Euro
Planungskosten zu viel für
ein Alfeld 2.0?
„Das alte Leitbild von 2006 wird,
wenn das neue im zweiten Halbjahr
2023 fertig ist, eine Gültigkeit von
17 Jahren gehabt haben. Gehen wir
davon aus, dass dieses genauso lange
hält, wären das rund 7.500 Euro
pro Jahr für Alfeld 2.0. Ein gutes Miteinander
aller Bürgerinnen und Bürger,
eine Innenstadt mit hohen Aufenthaltsqualitäten
sollte das wert sein.
Was das neue Leitbild nicht
voranbringt, sind Bedenkenträger
und Bedenkenträgerinnen, ewige
Nörgler und Nörglerinnen und die
„Geht nicht“- Fraktion.
Wichtig ist nur, mitzumachen,
Lust auf Alfeld zu haben und sich
mit sinnvollen Beiträgen, die auch
umgesetzt werden können,
einzubringen. (sr)
Fotos: Veranstaltende
Für das Engagement der Schule und als kleines Dankeschön
kam der Eiswagen in der großen Pause.