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Diakonie im Blick - Sommer 2022

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PFEGE & LEBEN<br />

Susanne Fuchs (v. l.) und Margot Anna Schmidt gehen für<br />

die <strong>Diakonie</strong>station Petershagen mit dem Fahrrad auf Tour<br />

<strong>Diakonie</strong> Stiftung Salem setzt auf E-Bikes in der ambulanten Pflege<br />

KLIMAFREUNDLICH UNTERWEGS<br />

Zugegeben, es gibt Dienstfahrzeuge mit mehr Pferdestärken.<br />

Doch in die möchten Susanne Fuchs und<br />

Margot Anna Schmidt am liebsten gar nicht mehr<br />

einsteigen. Die beiden Mitarbeiterinnen der <strong>Diakonie</strong>station<br />

Petershagen sind vor einiger Zeit für ihre<br />

täglichen Touren auf das E-Bike umgestiegen – und<br />

haben die Entscheidung bisher keine Sekunde lang<br />

bereut. „Das hier ist opt<strong>im</strong>al, es macht so einen Spaß.<br />

Fahrrad: Ich liebe es!“, sagt Margot Anna Schmidt.<br />

Dass die Räder <strong>im</strong> Einsatz für die ambulante Pflege so<br />

gut ankommen, hat handfeste Gründe. Denn gerade<br />

bei stadtnahen Touren sind die Mitarbeiterinnen auf<br />

dem Rad oft schneller als die Kolleginnen und Kollegen<br />

<strong>im</strong> Auto. „Man ist ruckzuck bei den Kundinnen<br />

und Kunden“, erzählt Margot Anna Schmidt, die als<br />

Hauswirtschafts- und Betreuungskraft in Petershagen<br />

unterwegs ist. Auch die zeitaufwendige Parkplatzsuche<br />

fällt weg. „Die Kundinnen und Kunden in der<br />

Innenstadt haben häufig keine eigenen Parkmöglichkeiten“,<br />

sagt Susanne Fuchs. Die Pflegefachkraft ist <strong>im</strong><br />

eher dicht besiedelten Mindener Norden unterwegs.<br />

Auf dem Tacho kommen trotzdem täglich rund 15<br />

Kilometer zusammen. Für Susanne Fuchs und Margot<br />

Anna Schmidt, die privat gern und viel mit dem<br />

Rad fahren, sind die Strecken kein Problem. Wer ihren<br />

Job machen will, sollte aber natürlich schon ein<br />

bisschen Lust aufs Radfahren haben. Dafür darf man<br />

sich auf viele interessante Begegnungen und positive<br />

Gespräche freuen. Denn mit ihrer Dienstkleidung<br />

und den weißen E-Bikes fallen die Mitarbeiterinnen<br />

der <strong>Diakonie</strong>station auf und wurden schon mehrfach<br />

von Passantinnen und Passanten angesprochen. „Das<br />

Fahrrad kommt bei den Leuten einfach gut an“, so<br />

Susanne Fuchs.<br />

Der Einsatz der E-Bikes funktioniert auch deshalb so<br />

gut, weil die <strong>Diakonie</strong> Stiftung Salem die ambulante<br />

Pflege in den vergangenen Jahren neu strukturiert<br />

hat. Mit der Einführung von Regional- und Stadtteilbüros,<br />

von denen die Mitarbeitenden ihre Touren<br />

starten, sind die Wege zu den Kundinnen und Kunden<br />

deutlich kürzer geworden. Und auch die Planung<br />

der Routen fällt in den kleinen Teams leichter. So können<br />

die Kolleginnen und Kollegen auf zwei Rädern<br />

problemlos die Kundinnen und Kunden besuchen,<br />

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