25.12.2012 Aufrufe

Wohin nach (vor) - Dinges und Frick GmbH

Wohin nach (vor) - Dinges und Frick GmbH

Wohin nach (vor) - Dinges und Frick GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Konzerte<br />

10<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

Hector Berlioz (1803-1869)<br />

Roméo et Juliette<br />

Dramatische Sinfonie mit Chören<br />

Merit Ostermann, Mezzosopran<br />

Jonas Gudm<strong>und</strong>sson, Tenor<br />

Christof Fischesser, Bass<br />

Opernchor <strong>und</strong> Extrachor<br />

Einstudierung Anton Tremmel<br />

Chor der Stadt Wiesbaden<br />

Einstudierung Christoph Stiller<br />

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden<br />

Dirigent Marc Piollet<br />

Mittwoch, 23. Februar, 20 Uhr<br />

Kurhaus<br />

19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

„Ich fasste den Entschluss, ein Meisterwerk<br />

zu schreiben – eine in ihrer Art neue <strong>und</strong><br />

gewaltige Komposition voller Kraft,<br />

Phantasie <strong>und</strong> Leidenschaft. Nach ziemlich<br />

langem Zögern entschied ich mich für<br />

die Idee einer Sinfonie mit Chören,<br />

Gesangssoli <strong>und</strong> einem Chor-Rezitativ<br />

<strong>nach</strong> Shakespeares Romeo <strong>und</strong> Julia.“<br />

So schrieb der für sein ges<strong>und</strong>es<br />

Selbstbewusstsein <strong>und</strong> seine Shakespeare-Begeisterung<br />

bekannte Hector<br />

Berlioz in seinen Memoiren über<br />

Roméo et Juliette (1838). Tatsächlich<br />

wurde diese „dramatische Sinfonie<br />

mit Chören“ wie die Symphonie fantastique<br />

ein Geniestreich, der wegen<br />

seiner ungewöhnlichen Form bis<br />

heute im Konzertsaal nur sehr selten<br />

vollständig zu hören ist. Ermöglicht<br />

wurde das Werk übrigens durch<br />

die großzügige Spende von 20.000<br />

Francs vom Teufelsgeiger Niccolò<br />

Paganini, der <strong>vor</strong> Berlioz <strong>nach</strong> einem<br />

Konzert niedergekniet <strong>und</strong> ihn als<br />

den würdigen Erben Beethovens<br />

bezeichnet haben soll. Mit Roméo et<br />

Juliette setzt Generalmusikdirektor<br />

Marc Piollet mit dem Hessischen<br />

Staatsorchester, dem Opernchor,<br />

Extrachor <strong>und</strong> dem Chor der Stadt<br />

Wiesbaden die Reihe der großen<br />

Werke fort, die wie Honeggers<br />

Jeanne d’Arc au bûcher, Berlioz‘ La<br />

Damnation de Faust <strong>und</strong> Ravels<br />

Daphnis et Chloé die Grenzen zwischen<br />

Oper, Oratorium <strong>und</strong> Sinfonie<br />

überschreiten.<br />

Der aus Wiesbaden gebürtige, an<br />

internationalen Häusern (Covent<br />

Garden, Paris, München, Lyon,<br />

Houston u.a.) gefeierte Bass Christof<br />

Fischesser begeisterte im Oktober<br />

2010 als Solist in Schostakowitschs<br />

Michelangelo-Suite beim 2. Sinfoniekonzert<br />

<strong>und</strong> ist dem Wiesbadener<br />

Opernpublikum als Méphistophéles<br />

(Faust) <strong>und</strong> Kaspar (Freischütz) gut<br />

bekannt.<br />

Die junge, aus München stammende<br />

Mezzosopranistin Merit Ostermann<br />

gastierte bereits am Münchener<br />

Staatstheater am Gärtnerplatz, am<br />

Theater Freiburg, am Stadttheater<br />

Gießen <strong>und</strong> am Landestheater<br />

Salzburg, bei den Carl-Orff-Festspielen<br />

in Andechs sowie bei zahlreichen<br />

Sommerfestivals. Als Ensemblemitglied<br />

am Hessischen Staatstheater<br />

singt sie u.a. in Der Barbier von Sevilla,<br />

Die Krönung der Poppea <strong>und</strong> Die<br />

Zauberflöte <strong>und</strong> debütiert demnächst<br />

als Octavian in Richard Strauss‘<br />

Rosenkavalier.<br />

Den isländischen Tenor Jonas<br />

Gudm<strong>und</strong>sson führten Engagements<br />

u.a. ans Stadttheater Bremerhaven,<br />

an die Oper Bonn, an die Semperoper<br />

in Dresden sowie an verschiedene<br />

Theater in Italien <strong>und</strong> England. Als<br />

Ensemblemitglied am Staatstheater<br />

Wiesbaden ist er u.a. als Tamino, Fenton<br />

in Falstaff <strong>und</strong> als Graf Almaviva<br />

in Der Barbier von Sevilla zu erleben.<br />

Das Familienmagazin<br />

kostenlos<br />

unabhängig<br />

regelmäßig<br />

www.kuckuck-magazin.de<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!