Wohin nach (vor) - Dinges und Frick GmbH
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4. Kammerkonzert<br />
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)<br />
Klaviertrio Nr. 1 c-moll op. 8 (1928)<br />
César Franck (1822-1890)<br />
Klavierquintett f-moll (1880)<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Klavierquintett g-moll op. 57 (1940)<br />
Alexander Bartha (Violine)<br />
Svantje Wolf (Violine)<br />
Pamela Kremer (Viola)<br />
Daniel Geiss (Violoncello)<br />
Julia Okruashvili (Klavier)<br />
Sonntag, 13. Februar, 11 Uhr, Foyer<br />
Geradezu euphorisch<br />
wurde Schostakowitschs<br />
großes Klavierquinett g-moll<br />
op. 57 aus dem Jahre 1940<br />
von der Kritik aufgenommen.<br />
Damit war der<br />
1936 wegen seiner Oper<br />
Lady Macbeth von Mzensk<br />
geschmähte Komponist<br />
sozusagen rehabilitiert,<br />
zumindest für eine gewisse<br />
Zeit. Keineswegs als reine Vorübung,<br />
sondern als vollgültige Komposition<br />
ist das rhapsodisch-einsätzige Klaviertrio<br />
Nr. 1 c-moll op. 8 des 17jährigen<br />
zu werten, das er während seines<br />
Studiums in Petrograd schrieb. César<br />
Francks Klavierquintett f-moll gehört<br />
zu den wenigen, aber hochkarätigen<br />
kammermusikalischen Werken des<br />
einstigen W<strong>und</strong>erkinds <strong>und</strong> Organisten,<br />
der erst spät mit seinen Kompositionen<br />
größere Beachtung fand.<br />
Neu im Ensemble<br />
Als neues Mitglied der Opernleitung<br />
<strong>und</strong> Dramaturgin für Musiktheater<br />
freuen wir uns, Karin Dietrich begrüßen<br />
zu dürfen. Zuletzt zeichnete sie<br />
verantwortlich für die Dramaturgie<br />
<strong>und</strong> das Projektmanagement für Das<br />
Henze-Projekt. Neue Musik für eine<br />
Metropole bei der Kulturhauptstadt<br />
Europas RUHR.2010 in Essen mit<br />
über 200 Veranstaltungen <strong>und</strong> der<br />
Uraufführung der neuen Henze-Oper<br />
Gisela! bei der Ruhrtriennale 2010.<br />
Ihr Studium der Musikwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Soziologie an der Universität<br />
Freiburg <strong>und</strong> der Sorbonne in Paris<br />
schloss sie mit einer Arbeit über<br />
die Ästhetik der Groupe des Six ab.<br />
Ihre Dissertation über die Ballets<br />
Suédois-Paris 1920-25 an der Universität<br />
Karlsruhe steht kurz <strong>vor</strong> dem<br />
Abschluss. Nach Assistenzen an der<br />
Staatsoper Stuttgart, dem Badischen<br />
Staatstheater Karlsruhe <strong>und</strong> am<br />
Stadttheater Freiburg arbeitete sie<br />
als Dramaturgin der Young Opera<br />
Company Freiburg <strong>und</strong> als Leitende<br />
Dramaturgin Musiktheater am<br />
Staatstheater Darmstadt. Seit 2004<br />
entstanden diverse Libretto-Übersetzungen<br />
aus dem Französischen<br />
<strong>und</strong> Englischen für Chester Music<br />
London, Amin Maalouf <strong>und</strong> Kaija<br />
Saariaho, die Alte Oper Frankfurt<br />
<strong>und</strong> die Wiener Festwochen, außerdem<br />
schreibt sie regelmäßig für das<br />
Beethoven Orchester Bonn.<br />
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Telefon (0671) 84011-0<br />
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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2011 11