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Zur Gesundheit 02_2022 München_e-paper

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Orthopädie<br />

Körpereigenes Bioengineering mit der<br />

Stoßwellentherapie bei Sehnen- und<br />

Sehnenansatzbeschwerden sowie bei:<br />

• Tennisellenbogen,<br />

• Achillessehnenbeschwerden<br />

• Läuferknie<br />

• Fersensporn<br />

• Schulterschmerzen<br />

• Kalkschulter<br />

Regeneration des erkrankten Gewebes mit<br />

Stoßwellentherapie<br />

„Unser Ziel ist es, wo immer möglich, zunächst nicht-operative<br />

Behandlungsmöglichkeiten auszuschöpfen“, sagt<br />

Dr. Schauwecker. Dazu gehört die Stoßwellentherapie<br />

(ESWT) bei Gelenk- und Muskel-Sehnenschmerzen.<br />

Mithilfe starker Druckimpulse wird das Gewebe der erkrankten<br />

Körperregion und den daraus resultierenden<br />

mechanischen Kräften angeregt. „Das Ergebnis hängt<br />

stark von der Tiefe und Energie der eindringenden<br />

Stoßwellen ab“, so der Facharzt. „In jedem Fall werden<br />

Wachstumsfaktoren und Botenstoffe im Gewebe gebildet.<br />

Die Folge daraus ist ein vermehrtes Einwachsen<br />

von neubildenden Blutgefäßen. Der Selbstheilungsprozess<br />

wird in Gang gesetzt und das Gewebe am Gelenk,<br />

Muskel oder an der Sehne regeneriert sich. Wir sprechen<br />

von einem körpereigenen Bioengineering, das zur<br />

kompletten Heilung des geschädigten Gewebes beiträgt.“<br />

Vorteile der Behandlung mit EMTT<br />

• ambulant und nicht-invasiv<br />

• Aktivierung der Selbstheilungsprozesse<br />

• einfache, sichere Anwendung<br />

• kurze Anwendungsdauer (ca. 15 Minuten),<br />

bis zu 8 x Wiederholung<br />

• in der Regel schmerzlos<br />

Die Behandlung kann besonders effektiv in Kombination<br />

aus radialer oder fokussierter Stoßwelle erfolgen.<br />

Dr. Schauwecker verweist auf die Besonderheit beider<br />

Anwendungsformen: „Die radiale Stoßwelle kennen wir<br />

bereits aus der Vergangenheit. Sie ermöglicht die Behandlung<br />

eines größeren Bereiches, aber diese Stoßwellen<br />

sind nicht leistungsstark genug und kommen<br />

nicht in die Tiefe. Mit der fokussierten Stoßwelle erreichen<br />

wir eine weitaus höhere Leistung und infolgedessen<br />

auch Gewebetiefe. Mit dem kombinierten Einsatz<br />

beider Stoßwellen erhöhen wir die Therapieerfolge<br />

deutlich. Das Gewebe wird an der Oberfläche sowie<br />

gleichermaßen im Inneren zur Selbstheilung angeregt.“<br />

Schmerzlinderung mit EMTT – extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie<br />

Bei Arthrose, Rückenschmerzen und Sehnen-Muskelschmerzen<br />

oder Sportverletzungen setzen die<br />

Fachmediziner auch auf die extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie<br />

(EMTT). Diese basiert auf<br />

der Magnetfeldtherapie und hat eine höhere Schwingungsfrequenz<br />

und Magnetfeldstärke. „Die nicht-invasive<br />

Therapie übersteigt das Erdmagnetfeld um das<br />

1000-fache. Damit lassen sich mit dem gezielten Einsetzen<br />

am erkrankten Gewebe Eindringtiefen von bis zu<br />

20 cm erreichen“, so Dr. Schauwecker. Ziel der Behandlung<br />

mit dem EMTT ist die Schmerzlinderung sowie die<br />

Regenerierung der entzündeten Knochenzellen. Diese<br />

Therapieform kann darüber hinaus eine Alternative zum<br />

künstlichen Gelenk sein. Dr. Schauwecker nennt dafür<br />

Patient*innen mit fortgeschrittener Arthrose, bei denen<br />

entzündungshemmende Medikamente oder Spritzen<br />

nicht mehr wirken: „Eine Heilung gibt es mit EMTT in<br />

diesem Fall leider nicht, aber wir erreichen im besten<br />

Fall eine starke Schmerzlinderung, die ein künstliches<br />

Gelenk nicht mehr erforderlich werden lässt.“<br />

Im OZMO Orthopädiezentrum München Ost werden die<br />

extrakorporale Stoßwellentherapie sowie die extrakorporale<br />

Magnetotransduktions-Therapie auch in Kombination<br />

eingesetzt, um ein maximales Behandlungsziel<br />

zu erreichen. Mit beiden Verfahren lassen sich operative<br />

Eingriffe vermeiden oder nach hinten schieben und die<br />

Lebensqualität der behandelten Patient*innen auf schonende<br />

Weise steigern.<br />

Kontakt<br />

OZMO Orthopädiezentrum<br />

München Ost<br />

Münchener Straße 14, 85540 Haar<br />

Denninger Straße 15, 81679 München<br />

Tel.: 089 / 4141434-64<br />

Fax: 089 / 454549-39<br />

E-Mail: info@oz-mo.de<br />

Internet: www.oz-mo.de<br />

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