zu den Plattformen - x-technik
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Und genau daraus resultiert auch der dritte<br />
wesentliche Unterschied. Die Kontinuität ist<br />
die permanente Vor- und Zurückbewegung<br />
des Drahtes. Diese Bewegung unterstützt<br />
während des Kurzschlusses die Tropfenablöse.<br />
Das Resultat: ein spritzfreier Werkstoffübergang.<br />
Und auf Grund dieser drei Unterschiede<br />
sind Anwendungen möglich, die bisher nur mit<br />
großem Aufwand <strong>zu</strong> realisieren waren.<br />
Ein weiterer Unterschied<br />
Für die schnelle Vor- und Rückbewegung<br />
mussten technologisch beim Roboterschweißbrenner<br />
völlig neue Wege beschritten wer<strong>den</strong>.<br />
Zum einen gibt es zwei Drahtantriebe, der<br />
vordere, der <strong>den</strong> Draht bis <strong>zu</strong> 70 mal pro Sekunde<br />
vor- und <strong>zu</strong>rückzieht (im Vergleich SyncroPuls<br />
nur bis 5 mal) und der hintere, der<br />
<strong>den</strong> Draht schiebt. Zum anderen wird der so<br />
genannte Drahtpuffer dazwischen geschaltet,<br />
um beide Antriebe voneinander <strong>zu</strong> entkoppeln<br />
und <strong>zu</strong>sätzlich Speicherkapazitäten für<br />
<strong>den</strong> Draht bereit<strong>zu</strong>stellen.<br />
CMT ist weltweit einmalig, absolut einzigartig.<br />
Fronius ist damit ein Riesen-Entwicklungsschritt<br />
gelungen, der die Schweiß<strong>technik</strong> nachhaltig<br />
beeinfl ussen wird.<br />
Das neue Spannhebelsystem im Schweißbrenner<br />
sorgt für konstanten und reproduzierbaren<br />
Anpressdruck.<br />
Das Erfolgs-Paket<br />
Der CMT-Prozess ist eine absolute Neuentwicklung.<br />
Sämtliche Komponenten wur<strong>den</strong><br />
neu überdacht, dem CMT-Prozess angepasst<br />
und aufeinander abgestimmt.<br />
Neues Anwendungsspektrum<br />
In Gang gesetzt wurde die Forschungsarbeit<br />
an CMT - wie so oft bei Fronius - durch einen<br />
Kun<strong>den</strong>. Es sollte ein ganz kleines Teil<br />
geschweißt wer<strong>den</strong>, das mit herkömmlichen<br />
Schmelz-Schweißverfahren nicht <strong>zu</strong> fertigen<br />
war. Sofort kam bei Fronius ein Das-mussdoch-<strong>zu</strong>schaffen-sein-Gefühl<br />
ins Spiel. Wie<br />
man sieht, es war <strong>zu</strong> schaffen. Und nicht nur<br />
das. Völlig neue Anwendungen tun sich auf, im<br />
automatisierten Einsatz. Wie etwa das Verbin-<br />
INFO<br />
1. Stromquelle TPS 3200 / 4000 / 5000 CMT<br />
Vollkommen digitalisierte, mikroprozessorgesteuerte und digital geregelte MSG-<br />
Inverterstromquelle (320 / 400 / 500 A) mit integriertem Funktionspaket für <strong>den</strong><br />
CMT-Prozess.<br />
2. Fernbedienung RCU 5000i<br />
Fernbedieneinheit mit Volltext-Display, Schweißdatenüberwachung mit Q-Master-<br />
Funktion, einfache Benutzerführung, systematische Menüstruktur, Benutzerverwaltung.<br />
3. Kühlgerät FK 4000 R<br />
Robust und <strong>zu</strong>verlässig, sorgt für optimale Kühlung des Roboterschweißbrenners<br />
in wassergekühlter Ausführung.<br />
4. Roboterinterface<br />
Für alle marktüblichen Roboter geeignet, egal ob Ansteuerung digital, analog oder<br />
via Feldbus erfolgt.<br />
5. Drahtvorschub VR 7000 CMT<br />
Digital geregelter Drahtvorschub für alle gängigen Drahtgebinde.<br />
6. Robacta Drive CMT<br />
Kompakter Roboterschweißbrenner mit digital geregeltem, getriebelosen, hochdynamischen<br />
AC Servomotor. Für exakte Drahtförderung und konstanten Anpressdruck.<br />
7. Drahtpuffer<br />
Entkoppelt die bei<strong>den</strong> Drahtantriebe voneinander und stellt <strong>zu</strong>sätzlich Speicherkapazität<br />
für <strong>den</strong> Draht bereit. Zur Montage vor<strong>zu</strong>gsweise am Balancer oder alternativ<br />
auf der dritten Achse des Roboters.<br />
8. Drahtversorgung<br />
<strong>den</strong> von Dünnstblechen (ab 0,3 mm) ohne<br />
Schmelzbadstütze, ohne Nacharbeit, ohne<br />
Spritzer. Etwa in der Automobilbranche bei<br />
Sichtnähten. Oder eben Stahl mit Aluminium<br />
<strong>zu</strong> verschweißen, was bisher nur unter größtem<br />
Aufwand <strong>zu</strong> realisieren war.<br />
CMT - die Innovation, die<br />
aus der Kälte kam<br />
Klar, kalt ist relativ. Aber gemessen an der üblichen<br />
Wärmeeinbringungen des MIG/MAG-<br />
Prozesses ist CMT ein kalter Prozess. Völlig<br />
neu und charakteristisch für CMT ist, dass<br />
die Drahtbewegung in die Prozessregelung<br />
mit eingebun<strong>den</strong> ist. Während der gesamten<br />
Schweiss & Schneide<strong>technik</strong><br />
Schweissprozess CMT<br />
Der CMT-Prozess<br />
Schweißung bewegt sich der Draht permanent<br />
vor und <strong>zu</strong>rück. Und das ergibt in Summe <strong>den</strong><br />
großen Vorteil geringer Wärmeeinbringung<br />
mit all <strong>den</strong> Vorzügen, die sich für viele Anwendungen<br />
daraus ergeben.<br />
www.fronius.at<br />
Fronius International GmbH<br />
Buxbaumstrasse 2<br />
A-4600 Wels<br />
Tel. 0043 7242 241 0<br />
Fax 0043 7242 241 394<br />
sales@fronius.com<br />
www.schweiss<strong>technik</strong>.at x-<strong>technik</strong> 4. Quartal 2004 37