zu den Plattformen - x-technik
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Die Zukunft des Schaltschrankes<br />
Aus der ganzheitlichen Betrachtung der Maschinen- und Anlagensteuerung<br />
resultiert die Entwicklung eines modularen Schaltschrankes. Im Plug & Play<br />
Prinzip wer<strong>den</strong> vorgefertigten Module einfach eingesetzt.<br />
Basis des Systems sind gelochte Montagplatten<br />
Bisher mussten beim Ausbau von Schaltschränken<br />
zentrale, vordefi nierte Schränke,<br />
maschinentypspezifi sche Elektrokonstruktionen,<br />
hohe Durchlaufzeiten für Konstruktionen,<br />
Fertigung und Änderungswünsche, Redundanz<br />
bei Konstruktionen und vieles mehr in<br />
Kauf genommen wer<strong>den</strong>. Wenn es nach <strong>den</strong><br />
Unternehmen Trumpf, Siemens A&D, Phoenix<br />
Contact und Rittal geht ist es damit bald<br />
vorbei. Mit der Entwicklung einer modularen<br />
Schaltschrank<strong>technik</strong> setzen sie der fast unendlichen<br />
Bauelemente-Vielfalt ein Ende.<br />
Schneller, einfacher, sicherer<br />
Denn mit diesem Konzept lassen sich deutliche<br />
Kostenreduzierung, höhere Flexibilität,<br />
schnelle, sichere und einfache Projektabwicklungen,<br />
Qualitätsverbesserungen, Technologievorsprung<br />
und schließlich hohe Servicefreund-<br />
lichkeit erzielen.<br />
Multifunktionales Baukastensystem<br />
Hintergrund dieser Innovation ist der Einsatz<br />
eines multifunktionalen Baukastensystems, bei<br />
dem Schaltschränke mit vorgefertigten, geprüften<br />
Funktions-Modulen im Plug & Play-Prinzip<br />
montiert und schließlich durch standardisierte<br />
Leitungen über ein angeschlossenes Bus-System<br />
verbun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Bei Störungen oder Systemveränderungen<br />
kann der Anwender entsprechende Funktionseinheiten<br />
einfach und ohne lange Standzeiten<br />
in der Produktion austauschen. Die Funktions-Module<br />
wer<strong>den</strong> dabei einfach in die mit<br />
Rasterlochung versehene Montageplatte der<br />
Schränke und Gehäuse von Rittal eingesteckt.<br />
Von Schranklösungen bis <strong>zu</strong><br />
speziellen Modulplatten<br />
Speziell für diese neue Modul<strong>technik</strong> stellt Rittal<br />
eine umfassende Auswahl an Schränken mit<br />
gelochter Montageplatte <strong>zu</strong>r Verfügung. Das<br />
Spektrum reicht dabei von TS-Großschränken<br />
bis <strong>zu</strong> AE Kompakt-Schränken.<br />
Zuletzt erweitert Rittal sein Lösungsspektrum<br />
durch die Entwicklung von standardisierten<br />
Funktionsmodulen für die Stromversorgung,<br />
der Absicherung und der Überwachung.<br />
Siemens Automation and Drives (A&D) hat das Angebot der modularen<br />
Logikmodule Logo! ergänzt. Mit dem neuen Analogausgabemodul, das über<br />
zwei Ausgänge von 0 -10 Volt verfügt, lassen sich jetzt einfache Regelaufgaben<br />
lösen, wie Temperatur- oder Drehzahlregelung.<br />
Da<strong>zu</strong> wur<strong>den</strong> auch die Grundgeräte Logo!Basic<br />
und Logo!Pure in der Firmware erweitert. Im<br />
Verbund mit der neuen Software Logo!Soft<br />
Comfort V5.0 eignen sich die Logikmodule<br />
nun für eine Vielzahl von Regelfunktionen -<br />
angefangen bei Regelung der Raumtemperatur<br />
über die Ansteuerung von Dimmern bis <strong>zu</strong>r<br />
Drehzahleinstellung von Förderbändern. Neu<br />
bei Logo!Basic ist auch der individuell einstellbare<br />
Kontrast des Displays. Zusätzlich wer<strong>den</strong><br />
die Werte der analogen Ein-/Ausgänge jetzt<br />
auch in <strong>den</strong> Statusbildern des Displays angezeigt.<br />
Neu in die Software integrierte Funktionsblöcke<br />
sind PI-Regler für einfache Regelkreise,<br />
Rampen-Funktion und Analog Multiplexer<br />
(MUX). Für <strong>den</strong> PI-Regler sind vordefi nierte<br />
Parametersätze für Standardanwendungen<br />
wählbar, etwa für Raumtemperatur oder<br />
Drehzahlregler. Verstärkung und Integralzeit<br />
sind frei einstellbar. Mit der Rampen-Funkti-<br />
Nachlese <strong>zu</strong>r Smart 2004<br />
Technik/Konstruktion<br />
Schon bei der Projektierung erlaubt die<br />
neue modulare Schaltschrank<strong>technik</strong> eine<br />
nie gekannte Effektivität<br />
Das Gemeinschaftsprojekt mit <strong>den</strong> Unternehmen<br />
Trumpf, Phoenix Contact, Siemens<br />
Automation and Drives zeigt einmal mehr, dass<br />
Rittal ein starker Partner im Bereich Gehäuse-<br />
und Schaltschrank<strong>technik</strong> ist und Trends im industriellen<br />
Bereich frühzeitig erkennt und in<br />
<strong>zu</strong>kunftsweisende Innovationen umsetzt.<br />
www.rittal.at<br />
Rittal Schaltschränke GmbH<br />
Laxenburger Straße 246a<br />
1239 Wien<br />
Tel. 0043 1 610 09 0<br />
Fax 0043 1 610 09 21<br />
info@rittal.at<br />
Mit Logikmodulen einfache Regelaufgaben lösen<br />
on für einfache Antriebsansteuerungen lassen<br />
sich zwei Analogwerte über Rampen anfahren.<br />
Dabei sind Beschleunigung und Verzögerung<br />
einstellbar, und auch der maximale Ausgabewert<br />
kann vorgegeben wer<strong>den</strong>. Der Analog<br />
Multiplexer fasst Binäreingänge <strong>zu</strong>sammen<br />
und stellt bis <strong>zu</strong> vier voreingestellte Analogwerte<br />
am Ausgang bereit, um etwa Dimmer<br />
oder Lüfter <strong>zu</strong> steuern.<br />
www.siemens.at<br />
Siemens AG Österreich<br />
Siemensstrasse 88-92<br />
A-1211 Wien<br />
Tel. 0043 5 1707 25100<br />
Fax 0043 5 1707 52502<br />
kontakt@siemens.at<br />
x-<strong>technik</strong> 4. Quartal 2004 51