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60plusminus Ausgabe Hersbst 2022

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© Regionalverbund Thüringer Wald e.V. / Dominik Ketz<br />

Der Bergsee Ebertswiese ist gerade im Sommer ein erfrischendes Ausflugsziel.<br />

bedrohter Tier- und Pflanzenarten<br />

angesiedelt. Der Schieferpfad, der als<br />

großer Rundwanderweg auf einer<br />

Länge von 56 Kilometern die ehemaligen<br />

Schieferabbaugebiete zwischen<br />

Probstzella, Lehesten, Ludwigsstadt<br />

und Gräfenthal erschließt, erzählt<br />

jedoch nicht nur die spannende<br />

Geschichte des sogenannten „Blauen<br />

Goldes“. In Teilen auf dem ehemaligen<br />

Kolonnenweg verlaufend, macht<br />

der Wanderweg die einstige Zweiteilung<br />

Deutschlands am heutigen<br />

„Grünen Band“, der ehemaligen<br />

innerdeutschen Grenze, erlebbar.<br />

Thüringer Wald<br />

BERGSEE EBERTSWIESE:<br />

WILLKOMMENE ABKÜHLUNG<br />

UND EINZIGARTIGES<br />

NATURERLEBNIS<br />

Umgeben von bis zu 30 Meter hohen<br />

Felsen, ist der Bergsee Ebertswiese<br />

bei Floh-Seligenthal ein echter Geheimtipp<br />

für alle Natur- und Wanderfreunde.<br />

Mit einer Wassertiefe von<br />

bis zu 13 Metern gehört er zu den<br />

wenigen Wasserflächen, die sich in<br />

unmittelbarer Nähe zum Rennsteig<br />

befinden. Hervorgegangen aus einem<br />

ehemaligen Steinbruch, eignet<br />

sich der malerisch gelegene Bergsee<br />

heute hervorragend für ein entspanntes<br />

Picknick mit der ganzen Familie<br />

und bietet Wanderern und Radfahrern<br />

eine willkommene Erfrischung<br />

auf ihren Touren. Auf einer ca. neun<br />

Kilometer langen Rundwanderung<br />

um den See trifft man unter anderem<br />

auf eine der beeindruckendsten<br />

Bergwiesen des Thüringer Waldes.<br />

SCHIEFERSEE: EINBLICKE<br />

IN DIE GEWINNUNG DES<br />

„BLAUEN GOLDES“<br />

Der blaue, fast türkis schimmernde<br />

Schiefersee ist Teil des Geländes<br />

des Technischen Denkmals „Historischer<br />

Schieferbergbau Lehesten“<br />

und gehört zum Naturschutzgebiet<br />

„Staatsbruch“. Bereits vor Beginn des<br />

13. Jahrhunderts bis zum Jahr 1999<br />

wurde hier Schiefer zu Tafeln oder<br />

Dach- und Wandschiefern verarbeitet.<br />

In der Folgezeit begann der Aufbau<br />

des Schieferparks – ein 60 Hektar<br />

großes Gelände, das zu jeder Jahreszeit<br />

zu einer spannenden Expedition<br />

Das Technische Denkmal „Historischer<br />

Schieferbergbau Lehesten“ ist ein Ort, an<br />

dem Tradition und Natur zusammenspielen.<br />

einlädt. Auf und neben dem Schieferpfad,<br />

entlang des 45 Meter tiefen<br />

Schiefersees, haben sich mittlerweile<br />

170 Arten teilweise seltener oder<br />

THÜRINGER MEER: WANDERN<br />

ZWISCHEN STEILHÄNGEN, WALD<br />

UND KLEINEN BUCHTEN<br />

Im Herzen des Naturparks Thüringer<br />

Schiefergebirge/ Obere Saale liegt<br />

das Thüringer Meer mit seiner vielfältigen<br />

Landschaft. In einer reizvollen<br />

Mischung aus Wald und Wasser,<br />

teilweise gesäumt von Steilhängen<br />

und beinahe fjordähnlich, bildet der<br />

Fluss Saale mit der fast 80 Kilometer<br />

langen und fünfmal gestauten „Saalekaskade“<br />

das sogenannte „Thüringer<br />

Meer“, das größte zusammenhängende<br />

Stauseegebiet Europas. Auf einer<br />

Gesamtlänge von knapp 75 Kilometern<br />

führt der Hohenwarte Stausee<br />

Weg über vier Etappen auf eine<br />

unvergessliche Reise durch die charakteristische,<br />

Landschaft. Der zum<br />

© Regionalverbund Thüringer Wald e.V. / Florian Trykowski<br />

Spektakuläre Aussichten wie hier vom Bockfelsen bei Gössitz erwarten den Wanderer am<br />

Hohenwarte Stausee.<br />

Regionalverbund Thüringer Wald<br />

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